Regionalbischof Ernst Öffner hatte in einem Interview in der Augsburger Allgemeinen unter anderem davon gesprochen, dass es in verstreuten Gemeinden, die von der Katholischen Kirche nicht mit Priestern besetzt werden könnten, den Wunsch gebe, solche Gemeinden von evangelischer Seite seelsorglich mit zu betreuen.
Und er hat natürlich direkt "Hilfe" angeboten... dafür hätte man ja evangelischerseits einen Priesterüberschuss. Die haben echt nichts verstanden!
Generalvikar Heigl nannte die Äußerungen Öffners „wenig hilfreich für den ökumenischen Dialog“.
Der angebliche Wunsch nach einer seelsorglichen Betreuung katholischer Gemeinden durch die evangelische Kirche habe nichts mit der Wirklichkeit zu tun. Die seit langem vorbereitete und planmäßig durchgeführte Umstrukturierung der Seelsorge durch die Bildung von Pfarreiengemeinschaften im Bereich des Bistums Augsburg habe sich bewährt und garantiere eine umfassende seelsorgliche Versorgung der Gemeinden. Katholische Priester könnten in der Feier der Eucharistie und bei der Spendung der Sakramente durch niemanden ersetzt werden, sagte der Generalvikar.