"Universelles Leben"- Urchristen oder Sektierer?

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Pit
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Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

"Universelles Leben"- Urchristen oder Sektierer?

Beitrag von Pit »

Hallo "Kreuzgängler",

nachdem ich - unbeabsichtigt - vor einiger Zeit auf einer Website des "Universellen Lebens" gestossen bin, habe ich mich gründlich über diese Religionsgemeinschaft infomiert - und bin erschrocken. Nicht nur über die religiöse Auffassung dieser "christlichen" Gemeinschaft, sondern auch darüber, wie massiv und agressiv diese "Christen" gegen Andersdenkede vorgehen.
Ganz zu schweigen von den wirtschaftlichen "Zweigen" der "Urchristen" (wie sie sich selber gerne bezeichnen).

Ich denke, es wird Zeit, gegen das "Universelle Leben" radikal mit Aufklärung und Infos (und wo nötig mit dem Gesetz) vorzugehen.

Gruß, Pit
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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

das geschiet doch schon seit jahren

Martin O
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Beitrag von Martin O »

Es überrascht allerdings immer wieder, wie schnell dieser Verein Tarnadressen findet.
Demokratie ist die schlechteste Staatsform - abzüglich aller übrigen (Winston Churchill)

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Edi
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Beitrag von Edi »

Hier gibts Infos

M.E. ist diese Gabriele Wittek mindestens umsessen, wenn nicht gar mehr. Ich sage das deswegen, weil sich ihre Stimme deutlich zum Negativen hin ändert, wenn sie Botschaften aus einer andern Welt bekommt. Ich hatte mal eine Kassette von ihr, die ich andern vorspielte, die kamen zur selben Meinung wie ich, dass hier etwas nicht stimme und wollten die Kassette nach sehr kurzer Zeit nicht mehr zu Ende anhören.

Es ist geistlich gesehen durch und durch ein Betrug. Ich war schon zwei Mal dort und habe mir einiges angehört. Ihre Lehre ist auch grottenverkehrt, auch wenn sich der Verein immer wieder auf christliche Mystiker beruft. Der Schein trügt: oft sind es nette Leute, manche von der Kirche sehr enttäuscht aber ohne christliche Substanz.

In ihren Schriften kann man nachlesen wie sie die Erlösung durch Jesus Christus etwa erklären: Durch Jesu Opfer habe jeder Mensch den Christusgeist in sich und müsse sich nur noch anstrengen und Disziplin üben. Das scheint der Anthropososphie nahe zu kommen. Es ist eine fatale Irrlehre.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Pit
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Registriert: Freitag 23. April 2004, 17:57

Beitrag von Pit »

z.B. in Bereichen wie Ökologische Landwirtschaft, Umwelt- und Tierschutz etc.

Es haben - zum Glück - schon seriöse Tierschutzverbände Alarm geschlagen gegen diese "Urchristen".

Gruß, Pit
Martin O hat geschrieben:
Es überrascht allerdings immer wieder, wie schnell dieser Verein Tarnadressen findet.
carpe diem - Nutze den Tag !

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Edi
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Beitrag von Edi »

Martin O hat geschrieben:Es überrascht allerdings immer wieder, wie schnell dieser Verein Tarnadressen findet.
Diese Webseite ist auch von ihnen: http://www.neo-lutheraner.de

Wobei die Lutherzitate nach meiner Kennntis aber weitgehend oder ganz zutreffen.

Hier einige ihrer Niederlassungen:

http://home.arcor.de/veganwitch/ul/orga.html

Stellungnahme des Bistums Trier: http://www.bistum-trier.de/sekten/kinfos/univers.htm

Weitere Infos: http://www.michelrieth.de/frames.htm


http://antispe.de/txt/gzlnatur.html

Zitat daraus:
"Die Aussteigerin Ursula Bahr hat das Sektensystem von innen erlebt, das nach einem Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs von 1993 ungestraft als "totalitär" eingestuft werden darf. Über ihre Arbeit in der Gärtnerei äußert sie sich heute so: "Ich mußte den ganzen Tag schuften und wurde rund um die Uhr kontrolliert und gemaßregelt."
Weil ökologischer Landbau viele Arbeitskräfte benötigt, ist er für die Sekte ideal geeignet. Billige Helfer gibt es in den eigenen Reihen. Regelmäßig werden sie sanft ermahnt, in den "Christusbetrieben" für Gotteslohn zu malochen, im Sekten-Jargon: zu "bienen". So suchte die Apostel-Apotheke "1 Biene", der Bauernhof Büchold "viele Erntehelfer (Bienen)", der Kräuterhof "Bienen für Land- und Hauswirtschaft". Bei Versammlungen werden Sektenanhänger aufgefordert zu "bienen", wie Aussteiger bezeugen. Dank der billigen Arbeitskräfte können die Waren auf entlegenen Märkten in ganz Süddeutschland angeboten werden. Geringe Personalkosten gleichen die hohen Fahrtkosten aus. UL-Manager Karl Köbler frohlockte seinerzeit über den ersten Sektenhof, es sei der erste Betrieb auf Erden, "der unmittelbar nach den Weisungen des Gottesgeistes geführt wird".
Die himmlische Führung verstrickte sich rasch in den irdischen Bestimmungen, die für den Bioverkauf gelten. Beim Anbauverband Bioland, zu dem der erste GzL Betrieb gehörte, erhärtete sich 1989 der Verdacht, die Sektenverkäufer hätten mehrfach mit falsch deklarierten Waren gehandelt. Um einem Rausschmiß zuvorzukommen, beendeten die GzLer von sich aus die Mitgliedschaft."

Und hier noch ein Aussteigerbericht:

http://www.michelrieth.de/zuende4.htm
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
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die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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