Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

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Wie hältst Du es damit?

Ich praktiziere die Herz-Jesu-Verehrung (Margareta von Alacoque)
12
25%
Ich begehe die Herz-Mariä-Sühnesamstage (Lucia dos Santos)
1
2%
Ich bete den Barmherzigkeitsrosenkranz (Faustyna Kowalska)
9
19%
Ich begehe die Stunde der Barmherzigkeit (Faustyna Kowalska)
2
4%
Ich trage ein Skapulier (Simon Stock)
3
6%
Ich pflege eine andere Andacht, die auf einer Privatoffenbarung basiert
4
8%
Ist nicht meine Art der Frömmigkeit, aber ich lehne dergleichen nicht ab.
13
27%
Ich lehne solche Andachten ab.
4
8%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 48

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anneke6
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Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von anneke6 »

Praktiziert ihr Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren? Ich habe hier übrigens den Rosenkranz nicht aufgeführt, da er meiner Meinung nach älter ist als die mit ihm verbundenen Privatoffenbarungen.
Zuletzt geändert von anneke6 am Freitag 10. September 2010, 15:47, insgesamt 1-mal geändert.
???

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Juergen
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von Juergen »

Du hättest vielleicht besser eine Umfrage starten sollen, bei der Mehrfachantworten möglich sind.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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anneke6
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von anneke6 »

Geändert. :)
???

Sascha B.
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Registriert: Mittwoch 21. April 2010, 20:25
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von Sascha B. »

Ich praktiziere zumindest dann wenn es in der Pfarrei ansteht die Herz-Jesu-Verehrung. Den Barmherzigkeitsrosenkranz bete ich recht gerne mal, unabhängig davon das er "geoffenbart" wurde da er inhaltlich nicht schlecht ist und schnell gebetet ist zwischendurch. Die Stunde der Barmherzigkeit beachte ich gerne Freitags mal so als zusätzliche Gebetszeit. Es kann nie schaden dem Kreuzestod unseres Herrn zu gedenken und zu beten.

Im groszen und ganzen halte ich mich von den Privatoffenbarungen jedoch fern. Im Falle von Ordensleuten und voller übereinstimmung mit der überlieferten Lehre der Kirche kann man es ja für sich selbst prüfen.

Diese ganzen wirren Offenbarungen ála Alan Ames, Gloria Polo usw. ignorier ich hingegen komplett.

Der Barmherzigkeitsrosenkranz wurde aber letztens soagr erhört und eine Krebspatientin weldhe kurz vor dem Tod stand (die Ärzte gaben ihr noch zwei Monate) befindet sich auf dem Weg der Genesung.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

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incarnata
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von incarnata »

Deo iuvante hat geschrieben:Ich praktiziere zumindest dann wenn es in der Pfarrei ansteht die Herz-Jesu-Verehrung. Den Barmherzigkeitsrosenkranz bete ich recht gerne mal, unabhängig davon das er "geoffenbart" wurde da er inhaltlich nicht schlecht ist und schnell gebetet ist zwischendurch. Die Stunde der Barmherzigkeit beachte ich gerne Freitags mal so als zusätzliche Gebetszeit. Es kann nie schaden dem Kreuzestod unseres Herrn zu gedenken und zu beten.

Im groszen und ganzen halte ich mich von den Privatoffenbarungen jedoch fern. Im Falle von Ordensleuten und voller übereinstimmung mit der überlieferten Lehre der Kirche kann man es ja für sich selbst prüfen.

Diese ganzen wirren Offenbarungen ála Alan Ames, Gloria Polo usw. ignorier ich hingegen komplett.

.
Kann ich wörtlich so übernehmen ergänzt durch den Fatima-Zusatz beim Rosenkranz am 13.-
und den Priesterdonnerstag vor dem Herz-Jesu Freitag.(Alles sofern mir rechtzeitig einfällt,dass so ein Tag
ansteht; leider ist mir öfters das gegenwärtige Datum nicht ganz klar.
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Linus
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von Linus »

Ist nicht meine Art der Frömmigkeit, aber ich lehne dergleichen nicht ab.

So hab ich abgestimmt. Mit Herz Jesu Mariens Josefs oder wessen Innerei auch immer (verzeih aber mit der "Innereienverehrung" fang ich auch gar nix an. Jesus hat uns erlöst nicht sein Nierenstein.) mach ich nicht mit - gut, wenn am Ende der Messe (aoF) Herz Jesu erbarme Dich gerufen wird, antworte ich zwar schon aber dnke dabei nicht an die Pumpe.

Privatoffenbarungen lehne ich eigentlich komplett (gilt auch für anerkannnte) ab: deswegen geh ich nur mehr selten bei der Fronleichnamsprozession mit. (Messe ist ja verpflichtend)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
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Marion
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von Marion »

Linus, lies da mal ein bisschen
http://stjosef.at/artikel/katechismus_herz_jesu.htm

Es geht nicht um Innereienverehrung oder Nierensteine :)
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incarnata
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von incarnata »

Linus hat geschrieben:. Mit Herz Jesu Mariens Josefs oder wessen Innerei auch immer (verzeih aber mit der "Innereienverehrung" fang ich auch gar nix an. Jesus hat uns erlöst nicht sein Nierenstein.) mach ich nicht mit - gut, wenn am Ende der Messe (aoF) Herz Jesu erbarme Dich gerufen wird, antworte ich zwar schon aber dnke dabei nicht an die Pumpe.
Lieber Linus-die allzu kitschigen Herz-Jesu Bildchen des vorletzten und letzten Jahrhunderts incl. des
Jesusbild der Schwester Faustyna verstellen Dir wie lange auch mir das eigentliche Wesen der
Herz-Jesu/Herz-Mariae-Verehrung.Es geht ja eben gerade nicht um die Pumpe
.Du kommst doch aus der Loretto-Jugendbewegung-und gerade da ist es doch üblich,dass im Rahmen von Lobpreis und Anbetungsstunden Menschen von ihrem ganz persönlichen Weg zum Glauben berichten-eben von ihrer Liebesgeschichte.Sie haben auf die eine oder andere Weise erfahren, geliebte Gotteskinder zu sein auf Grund Seiner unbegreiflichen Barmherzigkeit;eine perönliche Beziehung zu Jesus und Seiner Mutter
aufzubauen und darin Seine Liebe zu erkennen , zu erfahren und soweit dies uns Menschen möglich ist-zu erwidern-gerade das ist das Wesen der Herz-Jesu-Frömmigkeit."Brannte nicht unser Herz..." sagten schon die Apostel.So ist das gemeint: das Herz als Symbol für den Brand Seiner Liebe,die uns entflammt.
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Berolinensis
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von Berolinensis »

Linus hat geschrieben:Ist nicht meine Art der Frömmigkeit, aber ich lehne dergleichen nicht ab.

So hab ich abgestimmt. Mit Herz Jesu Mariens Josefs oder wessen Innerei auch immer (verzeih aber mit der "Innereienverehrung" fang ich auch gar nix an. Jesus hat uns erlöst nicht sein Nierenstein.) mach ich nicht mit - gut, wenn am Ende der Messe (aoF) Herz Jesu erbarme Dich gerufen wird, antworte ich zwar schon aber dnke dabei nicht an die Pumpe.

Privatoffenbarungen lehne ich eigentlich komplett (gilt auch für anerkannnte) ab: deswegen geh ich nur mehr selten bei der Fronleichnamsprozession mit. (Messe ist ja verpflichtend)
Vorurteilsbeladener geht's ja nicht mehr.

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anneke6
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von anneke6 »

Ich habe Linus' Post so interpretiert, daß er die HJV selbst nicht praktiziert, da sie ihm nicht zusagt, aber nichts dagegen hat, wenn andere sie praktizieren.
???

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Linus
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von Linus »

anneke6 hat geschrieben:Ich habe Linus' Post so interpretiert, daß er die HJV selbst nicht praktiziert, da sie ihm nicht zusagt, aber nichts dagegen hat, wenn andere sie praktizieren.
:ja: :kuss:
@ Marion

Danke

@ Incarnata

die Lorettos (Jugendbewegung? Na nimmer, auch wenn das größte Event deutlich jugendliche Züge hat - beim Pfingstfest letztes Jahr waren 25 % unter 15 Jahren.) sind echt nicht für eine ausgeprägte Herz-Irgendwem - Verehrung bekannt. Man ist marianisch und Ende.

Abgesehen davon, meine persönliche Spiritualität ist wesentlich auf den Vater und den Geist zentriert, Jesus ist (etwas überspitzt gesagt) das historisch gewirkt habende Werkzeug zur Tilgung der Sünde und der Schlüssel zum ewigen Heil. "Mehr" auch nicht.

PS.: Die einzige Andacht die ich pflege - weil sie mir so von klein auf eingeimpft wurde - die auf eine Privatoffenbarung (Fatima) fußt ist der Rosenkranzgesätzeinschub: "O mein Jesus, verzeih uns unsere Sünden und bewahre uns vor dem Feuer der Hölle...."
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Robert Ketelhohn
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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incarnata
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von incarnata »

Linus hat geschrieben:
Abgesehen davon, meine persönliche Spiritualität ist wesentlich auf den Vater und den Geist zentriert, Jesus ist (etwas überspitzt gesagt) das historisch gewirkt habende Werkzeug zur Tilgung der Sünde und der Schlüssel zum ewigen Heil. "Mehr" auch nicht.
:hae?: :hae?:
Jesus ist die zweite Person des dreifaltigen Gottes und hat nicht nur historisch gewirkt sondern wirkt bis heute. Auf Maria passt das Gesagte auch nicht,da sie ja eben keine Miterlöserin ist sondern "nur" Werkzeug,um zu ihrem Sohne zu führen-dies allerdings sowohl historisch als bis heute.Was für ein :ikb_devil2: ist Dir denn da in die Tastatur gespungen ??
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Linus
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von Linus »

Ich sehe Jesus vor allem als den historisch auf der Erde gewandelt habenden gottmenschlichen Erlöser. Wie weit er heute auf Erden wirkt, entzieht sich meiner Kenntnis, ich weiß nur daß wir nicht als Weisen zurückgelassen wurden. (Natürlich wirkt er in den gewandelten Gaben, wo er gegenwärtig ist, allerdings sind wir da ja selbst nicht im heute, wenn wir Messe feiern, sondern im überzeitlichen Damals des Abendmahlssaales und gleichzeitig schon irgendwie im Himmel)
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incarnata
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von incarnata »

Na-gerade noch mal knapp an der Häresie vorbeigeschrammt.Jesus nur als Werkzeug zu betrachten halte ich schon für problematisch; das klingt ja fast so ,als hätte der Vvater den Sohn nur um der Erlösung der Menschheit willen gezeugt.Ausserdem denke ich,dass wir bei der Hl. Messe zwar durchaus im überzeitlichen Abendmahlssaal und ein bisschen im Himmel gleichzeitig aber dennoch mit beiden Beinen
bzw. Knien auch ganz konkret im hier und heute sind.
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Linus
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von Linus »

danke, du bist nun schon die zweite hier im Forum, die mir Häresie(freundlichkeit) unterstellt und das obwohl ich dem ein "(etwas überspitzt gesagt)" vorangestellt habe.
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incarnata
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von incarnata »

Es ist das erste Mal,dass ich in Deinen Beiträgen,die ich ansonsten durchaus schätze so etwas entdecke.
Kannst´Dich aber beruhigen,auch mir wurde schon nachgewiesen,dass ich Vorstellungen hegte,die nicht der Lehre der Kirche entsprächen.Vieleicht musste ich auch schon mal als Kleinkind an der Zigarre ziehen-und das hat bei mir wie bei Dir Rauch im Hirn hinterlassen ! :unbeteiligttu:

Ps.Meine Diskussion mit Dir krankt schon wieder am Kreuzgang -typischen off-topic-Virus
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Marion
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von Marion »

Deo iuvante hat geschrieben:Diese ganzen wirren Offenbarungen ála Alan Ames,
Um Himmels Willen! Sachen gibt es :|

Das hab ich gestern dazu gelesen
http://community.heiligerjosef.com/comm ... -alan-ames
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anneke6
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von anneke6 »

Verglichen mit so manchem, was in der Welt der Privatofffenbarungen rumschwirrt ist "Alan Ames" (warum werden neuere Offenbarungen eigentlich meist nach Orten oder Visionären benannt?) noch sehr harmlos. Ich schätze ihn als einen Mann ein, der überglücklich darüber ist, daß er mit Gebet und Vertrauen auf Gott seinen Alkoholmißbrauch und andere persönliche Probleme überwunden hat…und diesen Enthusiasmus mit anderen teilen will. In wiefern man vorgeben darf (oder nicht) Offenbarungen zu haben, die Frage habe ich ja schon in einem anderen Strang gestellt:
viewtopic.php?f=1&t=8964&start=
Übrigens möchte ich euch meine Antwort zur Ausgangsfrage nicht vorenthalten. Ich lehne so etwas nicht rigoros ab, praktiziere es aber privat kaum noch (bin gerade dabei, davon runterzukommen)…
Wer will, darf natürlich anonym bleiben, aber es würdige mich interessieren, wer "Ich lehne so etwas ab" angekreuzt hat.
???

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Marion
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von Marion »

Ich habe gar nichts angekreuzt :breitgrins:

Ich lehne alle Privatoffenbarungen die nicht von der Kirche approbiert sind ab.
Da approbierte Privatoffenbarungen etwas ganz anderes sind als nicht approbierte und das hier alles etwas durcheinanderläuft und ein bisschen unter den gleichen Hut geschoben wird halte ich Abstand.
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ad_hoc
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Re: Andachten, die auf Privatoffenbarungen basieren

Beitrag von ad_hoc »

Privatoffenbarungen, sofern diese von der Kirche anerkannt sind, schätze ich sehr hoch ein, mit Ausnahme der Amsterdamer Privatoffenbarung (Frau aller Völker) bei der ich tatsächlich Zweifel habe.
Nur darf man nicht vergessen, dass Menschen, die einer Privatoffenbarung gewürdigt worden sind, auch weiterhin Menschen bleiben, mit allen ihren Vorzügen und leider auch mit allen ihren Fehlern.
Da gilt es, unabhängig vom Verhalten der Seher oder Seherinnen, die Botschaft genauestens zu prüfen, ob in ihr irgendwelche Teile enthalten sind, die zur Lehre der Kirche im Widerspruch stehen. Und schließlich hat kein Seher oder keine Seherin durch die Privatofenbarung die Fähigkeit erhalten, nie mehr sündigen und nie mehr irren zu können. Unabhängig davon ist es aber ein Zeichen für die Wahrheit der Privatoffenbarung, wenn der oder die Seherin nachfolgend ein wahrhaft christliches Leben führt.

Privatoffenbarungen, die nicht kirchlich bzw. noch nicht kirchlich anerkannt sind, müssen auf ihre Inhalte überprüft werden. Sollten diese der Lehre der Kirche widersprechen oder durch Gelabere und sonstige Belanglosigkeiten auffällig in Erscheinung treten, muss berechtigterweise am Wahrheitsgehalt der Aussagen und insgesamt der christliche übernatürliche Ursprung bezweifelt werden.

Fest steht, die kirchliche Lehre genügt vollständig. Fest steht aber auch, dass Privatoffenbarungen als zusätzliche Hilfe zur wahren Erkenntnis der Glaubenswahrheiten dienen und in diesem Sinne auch im Heilsplan Gottes ganz sicher vorgesehen sein können.
Vergleichbar etwa mit der Aussage: Gott allein genügt! Was unbedingt richtig ist. Aber wenn ich die Mutter Gottes um ihre Unterstützung anrufe, um vielleicht leichter zu ihrem Sohn, zu ihrem und unserem Gott zu gelangen, dann scheint das der einfachere Weg.

Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)

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