Lernt die Einwände der Atheisten kennen

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josef
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Lernt die Einwände der Atheisten kennen

Beitrag von josef »

Hallo Christen,


Aus dem Forum "Atheistisches / Religiöses" in www.atheisten.org , Thema: "Warum ich kein Christ (mehr) bin" das typische Bekenntnis eines Atheisten der ehemals Christ war:
Revilo hat geschrieben: Ich habe keine hinreichenden Gründe mehr, an Gott zu glauben.
  • Die Bibel ist ein altes, menschliches Werk mit Fehlern und Widersprüchen,
    das Theodizeeproblem ist unlösbar,
    Gebete werden von niemandem erhört,
    Jesus ist mir unsympathisch und ein Gott, der mit der Hölle droht, ebenfalls,
    es gibt keine ernstzunehmende christliche Erkenntnistheorie,
    der Kreationismus ist Quatsch,
    es gibt keine Teufel und Dämonen,
    ebensowenig Engel und sprechende Esel [Bileams],
    es gab keine Sintflut,
    es gibt keine Sünden,
    Liebe ist menschlich, nicht göttlich,
    Frauen sind den Männern nicht untertan,
    es gibt keinen Heiligen Geist,
    Christen sind nicht erlöst.
Natürlich ist das alles nur das Ergebnis angelesener Irrtümer und Halbwahrheiten.

Eine von haßerfüllten Atheisten emsig betriebene Diffamierungsmaschine liefert die Pseudoargumente die kleingläubige Christen scharenweise um ihren Glauben bringen!

Natürlich sind das alles Vorurteile die sich aufklären lassen.
Revilo hat nur die immer gleichen stereotypen Einwände der Neuheiden und Ungläubigen auf den Punkt gebracht.
...Einwände, auf die einfache Christen, die ja nicht für alles und jedes die Antworten selbst und allein finden können, keine Antwort wissen.

Was mich ärgert:
Keiner der vielen Kirchenfunktionäre und Theologen fühlt sich verpflichtet solche Vorurteile aufzuklären - sie schweigen vornehm.

Ist nicht im Sinne des HEILIGEN GEISTES!

Man zeige mir im Internet eine Seite die die zwei Dutzend immer gleichen diffamierenden Einwände der Atheisten auseinandernimmt und kurz und treffend widerlegt.


Papst und Bischöfe verlangen, ein jeder Christ bekenne seinen Glauben und sei in seinem Umfeld ein Missionar.
Wie bitte, soll das ohne, die Einwände der Atheisten widerlegenden Informationen funktionieren!

Wo sind die kompetenten Fachleute die die Antworten erarbeiten und ins Internet stellen!



Gruß
josef

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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

Hermias des Philosophen Verspottung der nichtchristlichen Philosophen

Und auf vieles weitere in der Bibliothek der Kirchenväter sei hingewiesen. Nur lesen mußt Du selbst, Josef.
ἐὰν γὰρ ἀποϑάνῃ ἄνϑρωπος, ζήσεται συντελέσας ἡμέρας τοῦ βίου αὐτοῦ· ὑπομενῶ, ἕως ἂν πάλιν γένωμαι.

josef
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Beitrag von josef »

Entschuldige Nietenolaf, Du bist betriebsblind:
Nietenolaf hat geschrieben:Hermias des Philosophen Verspottung der nichtchristlichen Philosophen

Und auf vieles weitere in der Bibliothek der Kirchenväter sei hingewiesen. Nur lesen mußt Du selbst, Josef.
Lesen?
Das ist der Schwachpunkt Deiner Empfehlung.

Nimm' mal, sagen wir, 1000 gewöhnliche Christen.
Was meinst Du wieviele Christen überhaupt wissen daß es eine Bibliothek der Kirchenväter gibt, und wieviele die Zeit und Geduld haben sich durch die ellenlange Literaturliste Deines Links durchzuarbeiten.
...Und wieviele überhaupt fähig sind, die Argumente der Kirchenväter so auf den Punkt zu bringen daß sie:
1. Auf ein halbe Seite passen.
2. Ungläubigen einleuchten.

Ich befürchte, Du wirst keinen Einzigen finden.

Meinst Du im Ernst, einem modernen Neuheiden mit der weitschweifigen Argumentation der Kirchenväter kommen zu können?
...Mal ganz abgesehen, daß die moderne Fragestellung eine ganz andere ist.

Keine Frage, die Überlieferung hat für alle Einwände der Ungläubigen die richtige Antwort.
Es ist Sache der Theologen und nicht der einfachen Christen diese Antworten zu finden und kurz und knapp zu formulieren - und, natürlich, der Christenheit publik und zugänglich zu machen


Gruß
josef

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Edi
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Beitrag von Edi »

Gibts da nicht irgendwo einen Spruch von den Perlen und den Säuen?

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holzi
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Beitrag von holzi »

josef hat geschrieben:Keine Frage, die Überlieferung hat für alle Einwände der Ungläubigen die richtige Antwort.
Es ist Sache der Theologen und nicht der einfachen Christen diese Antworten zu finden und kurz und knapp zu formulieren - und, natürlich, der Christenheit publik und zugänglich zu machen
Lukas 12,11f hat geschrieben:Wenn sie euch aber vor die Synagogen und vor die Fürsten und Obrigkeiten führen, so sorget nicht, wie oder womit ihr euch verteidigen oder was ihr sagen sollt;
denn der heilige Geist wird euch in derselben Stunde lehren, was ihr sagen sollt.

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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

josef hat geschrieben:Es ist Sache der Theologen und nicht der einfachen Christen diese Antworten zu finden und kurz und knapp zu formulieren - und, natürlich, der Christenheit publik und zugänglich zu machen.
Den Glauben zu verstehen ist nicht einzig Sache der "Theologen". Was sind überhaupt Theologen? Ein Theologe ist jemand, der betet; nicht automatisch einer, der an der Uni wichtig tut. Das ist das eine. Das andere - ich denke, es könnten wenigstens jene mal in die Kirchenväter und in die Überlieferung hereinlesen, die sich auf www.atheismus.org mit Atheisten anlegen. Die anderen 999 Christen müssen das ja nicht tun. Aber, wenn ich's mir recht überlege, wäre es mir nicht der Mühe wert. Warum stellst Du kein solches kurzes Kompendium zusammen? Das wäre doch mal was. Eigentlich gibt es solche Bücher. Die Disziplin nennt sich m.E. Grundlagen- oder grundlegende Theologie. Ich kann Dir da nur leider nichts deutschsprachiges empfehlen.
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josef
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Beitrag von josef »

Hallo Edi,

Edi hat geschrieben:Gibts da nicht irgendwo einen Spruch von den Perlen und den Säuen?
Um solche Atheisten geht es nicht.
Man merkt sehr bald daß sie nur spotten wollen - und kann sie stehen lassen.

Es geht um kleingläubige Menschen die, verunsichert von den massiven Angriffen der Berufsatheisten den ihnen bekannten Christen die Frage stellen was sie auf die Einwände der Atheisten zu antworten wissen.

Und da muß der Christ gerüstet sein.
Diese Rüstung zu schaffen, ist Aufgabe der Theologen.


Gruß
josef

josef
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Beitrag von josef »

Hallo Holzi,
holzi hat geschrieben:
josef hat geschrieben:Keine Frage, die Überlieferung hat für alle Einwände der Ungläubigen die richtige Antwort.
Es ist Sache der Theologen und nicht der einfachen Christen diese Antworten zu finden und kurz und knapp zu formulieren - und, natürlich, der Christenheit publik und zugänglich zu machen
Lukas 12,11f hat geschrieben:Wenn sie euch aber vor die Synagogen und vor die Fürsten und Obrigkeiten führen, so sorget nicht, wie oder womit ihr euch verteidigen oder was ihr sagen sollt;
denn der heilige Geist wird euch in derselben Stunde lehren, was ihr sagen sollt.
Schon richtig.

Leider haben wir Christen ein eher gestörtes Verhältnis zum HEILIGEN GEIST - der Kleinglaube an dem wir Alle mehr oder minder leiden, behindert die Kommunikation.

Es bedarf vereinter Anstrengungen um dem HEILIGEN GEIST Gehör zu verschaffen.


Gruß
josef

josef
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Beitrag von josef »

Hallo Nietenolaf,

Nietenolaf hat geschrieben:
josef hat geschrieben:Es ist Sache der Theologen und nicht der einfachen Christen diese Antworten zu finden und kurz und knapp zu formulieren - und, natürlich, der Christenheit publik und zugänglich zu machen.
Den Glauben zu verstehen ist nicht einzig Sache der "Theologen". Was sind überhaupt Theologen? Ein Theologe ist jemand, der betet; nicht automatisch einer, der an der Uni wichtig tut...
Ist nicht die gängige Definition des Theologen.

Theologen beten nicht. Ein "Theologe" ist ein Schriftgelehrter der aufgrund seiner Intelligenz die Offenbarung GOTTES logisch durchzudenken vermag.
Theologie ist immer von Vorteil bei der Auseinandersetzung mit Ungläubigen. Ist der Grund, warum Kirchenfunktionäre Theologie studieren.

Mit dem Glauben dagegen, hat Theologie nichts gemein.
Den Glauben wachsen lassen, ist Sache des HEILIGEN GEISTES.

Damit aber der Glaube wachsen kann, muß der HEILIGE GEIST zunächt mal eine Menge atheistischen Denkmülls beseitigen.
Dazu braucht ER die Hilfe von Theologen die wissen wie die Einwände der Atheisten zu entkräften sind.

Nietenolaf hat geschrieben: Das andere - ich denke, es könnten wenigstens jene mal in die Kirchenväter und in die Überlieferung hereinlesen, die sich auf www.atheismus.org mit Atheisten anlegen. Die anderen 999 Christen müssen das ja nicht tun.
Gute Schätzung 1 : 999.

Um mich geht es aber nicht.
Es geht um die 999 Christen denen es die Sprache verschlägt wenn sie von ihren Bekannten oder Arbeitskollegen mit Glaubenswidersprüchen konfrontiert werden, wie sie (s.o.) zB. >Revilo< formuliert hat.

Da braucht sich niemand zu wundern wenn atheistische Agitatoren wie Deschner, Buggle, Schmidt-Salomon, Volker Dittmar oder der Phantast Dan Brown mit ihren in emsiger Arbeit kompilierten Machwerken wie zB. dem "Da Vinci Code - Sakrileg" oder der "Kriminalgeschichte des Christentums" einen durchschlagenden Erfolg haben und eine Menge kleingläubiger Christen um ihren Glauben bringen.
Nietenolaf hat geschrieben:Aber, wenn ich's mir recht überlege, wäre es mir nicht der Mühe wert.
Du siehst also ungerührt zu, wie Berufsatheisten mit raffiniert formulierten Halbwahrheiten und Lügen den Christen massenweise den Glauben rauben?

Ist nicht im Sinne des HEILIGEN GEISTES!
Nietenolaf hat geschrieben: Warum stellst Du kein solches kurzes Kompendium zusammen? Das wäre doch mal was.
Bin ich ein Berufstheologe?
Deine Empfehlung ist vergleichweise genauso sinnvoll wie der Vorschlag sich sein Auto doch selbst zu bauen.

Erkenne das Problem:
Die atheistische Antitheologen erarbeiten mit akribischen Genauigkeit die ihnen genehme Hälfte der Wahrheit.
Die zur vollen Wahrheit fehlende Hälfte muß von Experten genauso akribisch erarbeitet und belegt werden.

Dann aber kommt der noch schwierigere Teil der Arbeit:
Die Widerlegungen der zwei Dutzend Themen mit denen die Antitheologen den Glauben zerstören wollen, so auf den Punkt bringen und so kurz und verständlich formulieren daß sie jeweils auf eine halbe Seite passen.
...Auf daß die 999 Christen von 1000, bei Angriffen auf den Glauben nicht mehr um eine Antwort verlegen sind.
Nietenolaf hat geschrieben:Eigentlich gibt es solche Bücher. Die Disziplin nennt sich m.E. Grundlagen- oder grundlegende Theologie. Ich kann Dir da nur leider nichts deutschsprachiges empfehlen.
Es gibt keine.
Mir ist weder eine Schrift, weder ein Buch noch eine Internetseite bekannt die >Revilos< Beschwerden wider den Glauben entkräften will.

Wo sind eigentlich die Jesuiten, wo bleiben die Dominikaner, die Prediger?
Warum hat es ihnen die Sprache verschlagen?

Müssen einfache Gläubige die den Glauben allein verteidigen?



Gruß
josef

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Nietenolaf
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Beitrag von Nietenolaf »

Ach, Josef, "Revilos" Postulate oben sind albern; einfach weil es albern ist, Dinge zu formulieren wie "es gibt keine Sünden". Wie beweist er es denn? Du kannst nicht mit Lineal und Waage beweisen, daß es keinen Gott gibt. "Selig, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen". Er muß sich schon darauf einlassen: soll er sich ein reines Herz schaffen (sicher kannst Du ihm den Weg weisen, wie das geht), und dann soll er sagen: es gibt keinen Gott. Andere Mittel, Gläubige zu verunsichern, hat er nicht; es sei denn, die Gläubigen konstruieren ihren Glauben aus den selben Mitteln, wie er seinen Unglauben.

Mit "Theologen beten nicht" meinst Du die eigentlichen Un-Theologen. Das ist bekannt. Von diesen brauchst Du aber keine Hilfe zu erwarten.
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Maria Magdalena
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Beitrag von Maria Magdalena »

Hallo Josef,

Du hast recht! Denn ich bin so eine"einfach" Christin und komme mir manchmal schon etwas "verlassen" vor, wenn ich zum Xten Mal einen Atheisten erklären darf "weshalb einer erwachsener Mensch an das Märchenbuch auch Bibel (genannt) und den ganzen Unsinn glaubt".
Und da were es schon schön etwas konkretes in der Hand zu haben, wo man nach lesen kann, um einen Atheisten den Wind aus den Segeln zu nehmen.
LG Sylvia

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Josef, du sollst nicht den Glauben
verteidigen, du sollst dich bekehren.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

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holzi
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Beitrag von holzi »

josef hat geschrieben:Hallo Nietenolaf,
Nietenolaf hat geschrieben:Eigentlich gibt es solche Bücher. Die Disziplin nennt sich m.E. Grundlagen- oder grundlegende Theologie. Ich kann Dir da nur leider nichts deutschsprachiges empfehlen.
Es gibt keine.
Mir ist weder eine Schrift, weder ein Buch noch eine Internetseite bekannt die >Revilos< Beschwerden wider den Glauben entkräften will.

Wo sind eigentlich die Jesuiten, wo bleiben die Dominikaner, die Prediger?
Warum hat es ihnen die Sprache verschlagen?

Müssen einfache Gläubige die den Glauben allein verteidigen?
Besorg dir das Buch Wahrheit und Gewissheit von Thomas Schärtl. Damit hast du eine Anleitung, deinen Glauben rational zu begründen. Wenn dir das gelingt, stehst du auf gleicher Augenhöhe mit den Atheisten, die ihren Unglauben rational zu begründen versuchen.

Ich kenne den Autor persönlich - ein echt brillanter Kopf, er geht jetzt von Münster an die Katholische Universität Washington D.C.

P.S.: Das war übrigens auch Thema in dem von dir eröffneten Strang "Eure Rede sei ein jaja - neinnein" in Mykath.

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Benedictus
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Beitrag von Benedictus »

holzi hat geschrieben: Besorg dir das Buch Wahrheit und Gewissheit von Thomas Schärtl. Damit hast du eine Anleitung, deinen Glauben rational zu begründen. Wenn dir das gelingt, stehst du auf gleicher Augenhöhe mit den Atheisten, die ihren Unglauben rational zu begründen versuchen.
Ich denke, das ist das hauptproblem, dass viele gläubige Christen haben. Es fehlt ihnen einfach an sachlichen Argumenten, ihren Glauben rational zu begründen, während dei Argumente der Atheisten doch scheinbar so vom Licht des Verstandes durchdrungen sind. Wie soll ich meinem Nachbarn verständlich machen, warum ich am Sonntag, aber auch ind er Woche zum Werktagsgottesdienst gehe, oder jetzt im Mai die Maiandachten besuche - ja, warum ich eigentlich glaube? Er führt dann genau die oben erwähnten Argumente an, wobei die Theodizeefrage immer besonders gerne als Argument verwendet wird. Und außerdem - eine Äußerung, die mir auch in der Firmvorbereitung vielfach untergekommen ist - sei der Gottesdienst eben langweilig, immer gleich und es bringe eh nichts, da in der Kirche auf den harten Bänken herumzuhocken. Leider fehlen mir dann auch oft die Argumente, um meinen Glauben wirklich überzeugend zu vertreten.

Benedictus

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Benedictus, meditieren wie die Buddhisten ist bestimmt noch langweiliger und anstrengender....der spirituelle Weg ist eben schwer.

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asderrix
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Re: Lernt die Einwände der Atheisten kennen

Beitrag von asderrix »

josef hat geschrieben: Wo sind die kompetenten Fachleute die die Antworten erarbeiten und ins Internet stellen!
Gruß
josef
Hallo Josef,

glaubst du, dass so etwas Atheisten, Menschen die das Christentum ablehnen oder bekämpfen, dazu bringt Christus als Herrn anzunehmen?

Ich bin davon überzeugt nein.

Wir können noch so viel althergebrachte Traditionen oder neue Iden zelebrieren, nur dort, wo unser Leben von Christus spricht, kommen Menschen zum Nach und Umdenken.

Es ist wichtig eine klare Lehre zu haben, diese begründen und vertreten zu können, aber das führt in den seltensten Fällen Menschen zur Umkehr.

lg
asder

josef
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Beitrag von josef »

Hallo Nietenolaf,
Nietenolaf hat geschrieben: Ach, Josef, "Revilos" Postulate oben sind albern...
Schon wahr.
Ist es aber ein Grund, >Revilos< Meinung als albern abzutun?

Millionen Neuheiden in unserem Lande hegen dieselben Vorurteile wie >Revilo<
Nietenolaf hat geschrieben: Er muß sich schon darauf einlassen: soll er sich ein reines Herz schaffen (sicher kannst Du ihm den Weg weisen, wie das geht)...
Soll ich Dir sagen was er antwortet?
"Ich habe" - wird er und mit ihm viele Neuheiden, antworten - "ein reines Herz, und will mit diesem unreinen Christentum nichts zu tun haben!"
Zuerst muß der Denkmüll den die Atheisten in die Köpfe der Neuheiden abgeladen haben, entfernt werden bevor der HEILIGE GEIST wirken kann.
Nietenolaf hat geschrieben: Andere Mittel, Gläubige zu verunsichern, hat er nicht; es sei denn, die Gläubigen konstruieren ihren Glauben aus den selben Mitteln, wie er seinen Unglauben.
Bedenke:
Alle Menschen fangen als Ungläubige an.
JESUS erklärt in Lukas 8,11ff:
  • ·11 Das Gleichnis aber bedeutet dies: Der Same ist das Wort GOTTES.
    ...
    ·14 Was aber unter die Dornen fiel, sind die, die es hören und gehen hin und ersticken unter den Sorgen, dem Reichtum und den Freuden des Lebens und bringen keine Frucht.
    ·15 Das aber auf dem guten Land sind die, die das Wort hören und behalten in einem feinen, guten Herzen und bringen Frucht in Geduld.
Es ist ein unter Christen weitverbreiteter Irrtum, sie bräuchten keinen Finger zu rühren damit Menschen zum Glauben kommen.

JESUS CHRISTUS und der HEILIGE GEIST sehen es anders:
Es ist Aufgabe aller Christen den guten Boden vor atheistischem Denkmüll zu reinigen und für den Glauben vorzubereiten.

Deshalb mahnt JESUS CHRISTUS in Matthäus 5,13-15:
  • ·13 Ihr seid das Salz der Erde. Wenn nun das Salz nicht mehr salzt, womit soll man salzen? Es ist zu nichts mehr nütze, als daß man es wegschüttet und läßt es von den Leuten zertreten.

    ·14 Ihr seid das Licht der Welt. Es kann die Stadt, die auf einem Berge liegt, nicht verborgen sein.

    ·15 Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter; so leuchtet es allen, die im Hause sind.


Gruß
josef

josef
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Beitrag von josef »

Hallo Holzi,

holzi hat geschrieben:
josef hat geschrieben:
Nietenolaf hat geschrieben:Eigentlich gibt es solche Bücher. Die Disziplin nennt sich m.E. Grundlagen- oder grundlegende Theologie. Ich kann Dir da nur leider nichts deutschsprachiges empfehlen.
Es gibt keine.
Mir ist weder eine Schrift, weder ein Buch noch eine Internetseite bekannt die >Revilos< Beschwerden wider den Glauben entkräften will.

Wo sind eigentlich die Jesuiten, wo bleiben die Dominikaner, die Prediger?
Warum hat es ihnen die Sprache verschlagen?

Müssen einfache Gläubige den Glauben allein verteidigen?
Besorg dir das Buch Wahrheit und Gewissheit von Thomas Schärtl. Damit hast du eine Anleitung, deinen Glauben rational zu begründen. Wenn dir das gelingt, stehst du auf gleicher Augenhöhe mit den Atheisten, die ihren Unglauben rational zu begründen versuchen.

Ich kenne den Autor persönlich - ein echt brillanter Kopf, er geht jetzt von Münster an die Katholische Universität Washington D.C.
Wenn Du den Autor persönlich kennst...
Dann fordere ihn doch auf, seine Widerlegungen des Atheismus:
  • - so auf den Punkt zu bringen daß sie auf eine oder zwei Seiten passen, und
    - in www.kathpedia.com zu plazieren.
...Damit der Christ, den Neuheiden befragen, eine kompetente Antwort geben kann - selbst wenn er nicht fähig ist, sich die Argumente des Autors zu erarbeiten.

Der Hinweis auf das Buch allein, wird kaum jemand veranlassen sich das Buch zu kaufen.


Gruß
josef
Zuletzt geändert von josef am Montag 8. Mai 2006, 11:42, insgesamt 1-mal geändert.

josef
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Re: Lernt die Einwände der Atheisten kennen

Beitrag von josef »

Hallo Asder,
asderrix hat geschrieben:
josef hat geschrieben:Wo sind die kompetenten Fachleute die die Antworten erarbeiten und ins Internet stellen!
glaubst du, dass so etwas Atheisten, Menschen die das Christentum ablehnen oder bekämpfen, dazu bringt Christus als Herrn anzunehmen?

Ich bin davon überzeugt nein.

Wir können noch so viel althergebrachte Traditionen oder neue Ideen zelebrieren, nur dort, wo unser Leben von Christus spricht, kommen Menschen zum Nach und Umdenken.

Es ist wichtig eine klare Lehre zu haben, diese begründen und vertreten zu können, aber das führt in den seltensten Fällen Menschen zur Umkehr.
Immer eins nach dem Anderen.
Zunächst gilt es alles auszuräumen was vom Glauben abhält.

Die protestantischen Prediger verkünden lautstark den Glauben.
Weitgehend vergeblich.
Weil sie nichts tun, um zunächst der Zerstrittenheit unter den Christen ein Ende zu machen.


Gruß
josef

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holzi
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Beitrag von holzi »

josef hat geschrieben: Wenn Du den Autor persönlich kennst...
Dann fordere ihn doch auf, seine Widerlegungen des Atheismus:
  • - so auf den Punkt zu bringen daß sie auf eine oder zwei Seiten passen, und
    - in www.kathpedia.com zu plazieren.
...Damit der Christ, den Neuheiden befragen, eine kompetente Antwort geben kann - selbst wenn er nicht fähig ist, sich die Argumente des Autors zu erarbeiten.

Der Hinweis auf das Buch allein, wird kaum jemand veranlassen sich das Buch zu kaufen.
Ich versuch's mal. Leider sehe ich ihn nur mehr sehr selten, seit er aus Regensburg weggezogen ist. Ich werde mir aber in jedem Falle sein Buch zulegen. Dann sehe ich weiter, was sich da machen lässt. Erwarte das Ergebnis aber bitte nicht bis übermorgen - das kann dauern! Und kathpedia muss ich mir noch stark überlegen, nachdem mich kath.net nicht im Forum haben wollte!

josef
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Beitrag von josef »

Hallo Holzi,

holzi hat geschrieben:
josef hat geschrieben:Wenn Du den Autor persönlich kennst...
Dann fordere ihn doch auf, seine Widerlegungen des Atheismus:
  • - so auf den Punkt zu bringen daß sie auf eine oder zwei Seiten passen, und
    - in www.kathpedia.com zu plazieren.
...Damit der Christ, den Neuheiden befragen, eine kompetente Antwort geben kann - selbst wenn er nicht fähig ist, sich die Argumente des Autors zu erarbeiten.

Der Hinweis auf das Buch allein, wird kaum jemand veranlassen sich das Buch zu kaufen.
Ich versuch's mal. Leider sehe ich ihn nur mehr sehr selten, seit er aus Regensburg weggezogen ist. Ich werde mir aber in jedem Falle sein Buch zulegen. Dann sehe ich weiter, was sich da machen lässt. Erwarte das Ergebnis aber bitte nicht bis übermorgen - das kann dauern! Und kathpedia muss ich mir noch stark überlegen, nachdem mich kath.net nicht im Forum haben wollte!
de.wikipedia.org ginge auch - wenn es nicht so komplett von Atheisten beherrscht wäre.


Gruß
josef

Uwe Schmidt
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Beitrag von Uwe Schmidt »

Sylvia hat geschrieben:Hallo Josef,

Du hast recht! Denn ich bin so eine"einfach" Christin und komme mir manchmal schon etwas "verlassen" vor, wenn ich zum Xten Mal einen Atheisten erklären darf "weshalb einer erwachsener Mensch an das Märchenbuch auch Bibel (genannt) und den ganzen Unsinn glaubt".
Und da were es schon schön etwas konkretes in der Hand zu haben, wo man nach lesen kann, um einen Atheisten den Wind aus den Segeln zu nehmen.
LG Sylvia


Man kann ja vielleicht sagen, dass zwar schon viele Geschichten und Märchen in der Bibel stehen, dass aber das meiste doch auf wahren Begebenheiten beruht.

josef
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Beitrag von josef »

Hallo Uwe,

Uwe Schmidt hat geschrieben:
Sylvia hat geschrieben:Du hast recht! Denn ich bin so eine"einfach" Christin und komme mir manchmal schon etwas "verlassen" vor, wenn ich zum Xten Mal einen Atheisten erklären darf "weshalb einer erwachsener Mensch an das Märchenbuch auch Bibel (genannt) und den ganzen Unsinn glaubt".
Und da were es schon schön etwas konkretes in der Hand zu haben, wo man nach lesen kann, um einen Atheisten den Wind aus den Segeln zu nehmen.
Man kann ja vielleicht sagen, dass zwar schon viele Geschichten und Märchen in der Bibel stehen, dass aber das meiste doch auf wahren Begebenheiten beruht.
Alles was in der Bibel geschrieben steht, beruht auf die eine oder andere Weise auf wahrem Wirken und Lehren GOTTES .

Nur haben die Augen- und Ohrenzeugen des Wirkens und Lehrens GOTTES die Begebenheiten innerhalb ihres jeweils bestehenden engen Erkenntnishorizontes auf ihre eigene, das Geschehen nicht immer zutreffend wiedergebende Weise verstanden und niedergeschrieben.

Die Bibel ist nicht in dem Sinne Wort GOTTES daß GOTT selbst Bibelworte niedergeschrieben hätte.
Deshalb dürfen Bibeltexte nur in der Interpretation verstanden werden die der HEILIGE GEIST GOTTES eingibt.

Wer diesen Grundsatz der Bibelauslegung mißachtet dem bleibt die Bibel ein, mit sieben Siegeln verschlossenes Buch.


Das Ärgerliche ist die Unfähigkeit heutiger Christen die Bibel als Dokument des Wirkens und Lehrens GOTTES so zu definieren daß der selbstherrlichen Bibelinterpretation durch Protestanten und Atheisten ein für allemal ein Ende gemacht ist.


Gruß
josef

Staumelder
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Registriert: Donnerstag 29. Dezember 2005, 14:31

Beitrag von Staumelder »

Was hat ein Christ schon auf einer Seite für Atheisten verloren?

Außerdem kann aus einem Christen, der Jesus aufrichtig liebt, kein Atheist werden. Wie kann man ungläubig werden, wenn man eine lebendige Beziehung zu Christus hat?

josef
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Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 09:20

Beitrag von josef »

Hallo Staumelder,

Staumelder hat geschrieben:Was hat ein Christ schon auf einer Seite für Atheisten verloren?
Dienst im Auftrag des HEILIGEN GEISTES.
2 Petrus 3,9:
  • ·9 Der HERR verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern ER hat Geduld mit euch und will nicht, daß jemand verloren werde, sondern daß jedermann zur Buße finde.
Staumelder hat geschrieben:Außerdem kann aus einem Christen, der Jesus aufrichtig liebt, kein Atheist werden.
Und wie wird der Neuheide zu einem Christen, der JESUS aufrichtig liebt? Wenn ihn Christen nicht suchen?
Die Christenheit, zuvorderst die Theologie ist ja heutzutage mit einer wahnwitzigen Energie tätig um den Menschen die Liebe zu JESUS CHRISTUS auszutreiben.
Staumelder hat geschrieben:Wie kann man ungläubig werden, wenn man eine lebendige Beziehung zu Christus hat?
Was ist mit Christen die keine lebendige Beziehung zu CHRISTUS haben.
Darf sie der Christ verloren geben?


Gruß
josef

Irene
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Registriert: Freitag 5. Mai 2006, 12:28

Beitrag von Irene »

josef hat geschrieben:
Staumelder hat geschrieben:Wie kann man ungläubig werden, wenn man eine lebendige Beziehung zu Christus hat?
Was ist mit Christen die keine lebendige Beziehung zu CHRISTUS haben.
Darf sie der Christ verloren geben?


Gruß
josef
Ein Christ ist ein Mensch, der eine lebendige Beziehung zu CHRISTUS hat. Jemand der keine solche Beziehung hat, ist eben kein Christ und gibt sich selbst verloren.

Allversöhnung zieht bei mir nicht.

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holzi
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Beitrag von holzi »

Irene hat geschrieben: Ein Christ ist ein Mensch, der eine lebendige Beziehung zu CHRISTUS hat. Jemand der keine solche Beziehung hat, ist eben kein Christ und gibt sich selbst verloren.

Allversöhnung zieht bei mir nicht.
Und was ist mit "Gehet hin und kündet allen Völkern..."? Die Heiden hatten bestimmt keine lebendige Christusbeziehung. Eben diesen Menschen, die mit Christus und Gott (noch) nichts anfangen können, sollte man zumindest versuchen, ihnen das nahezubringen! Gut - wenn sie dann immer noch nicht drauf "anspringen" - dann halt eben nicht, aber probieren sollten wir es. Die Katholiken sind in letzter Zeit etwas sehr missionsmüde geworden! Dabei müssen wir garnicht nach Afrika oder Indien: Missionsgebiet ist Deutschland, vor deiner und meiner Haustüre!

HeGe
Moderator
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Registriert: Montag 6. Oktober 2003, 18:56

Beitrag von HeGe »

Irene hat geschrieben:Ein Christ ist ein Mensch, der eine lebendige Beziehung zu CHRISTUS hat. Jemand der keine solche Beziehung hat, ist eben kein Christ und gibt sich selbst verloren.

Allversöhnung zieht bei mir nicht.
Ich glaube kaum, dass Josef eine Allversöhnungslehre propagieren wollte.

Aber er hat insoweit recht, dass alle Getauften unwiderruflich Teil der Kirche sind. Daran ändert kein Glaubensabfall oder Kirchenaustritt etwas.

Das ewige Leben erlangen sie dadurch aber trotzdem nicht automatisch. Denn dieser Weg ist eng und bedarf eines konsequent christlichen Lebens.
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Cypher

Beitrag von Cypher »

Irene hat geschrieben:Ein Christ ist ein Mensch, der eine lebendige Beziehung zu CHRISTUS hat. Jemand der keine solche Beziehung hat, ist eben kein Christ und gibt sich selbst verloren.

Allversöhnung zieht bei mir nicht.
"lebendige Beziehung". Klingt wie aus einer freikirchlichen Ecke. ;)
was versteht man darunter?

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Linus
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Beitrag von Linus »

ich wage eine antwort.
1) jesus als seinen erlöser angenommen haben (ums nicht zu freikirchlich zu machen: durch die taufe :kiss: )
2) das tägliche gebet/gespräch mit ihm
3) versuchen ihm konkret nachzufolgen
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein

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pierre10
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Beitrag von pierre10 »

Hallo Joseph,

Du hast das Wort Atheist so verwendet, dass man den Ateisten als einen Menschen versteht, der das Christentum ablehnt. Das aber stimmt nicht. Ein Atheist glaubt weder an Gott noch an Götte. Siehe Wiki:

Als Atheismus wird die weltanschauliche Grundhaltung des Nichtglaubens bzw. des Fehlens eines Glaubens an einen Gott bezeichnet („glauben“ im Sinne von „annehmen“, „für wahr halten“). Atheismus kann mit der ausdrücklichen Verneinung der Existenz einer Gottheit (oder mehrerer Götter) und transzendenter Wesen allgemein einhergehen (s. Atheologie). Der Begriff „Atheismus“ leitet sich vom altgriechischen Adjektiv ??e?? (átheos) ab und bedeutet wörtlich: ohne Gott (Alpha privativum + ?e?? (theós) = Gott).

Pierre
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Linus
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Beitrag von Linus »

Der Atheismus ist entstehungsgeschichtlich ein Europäisches Phänomen, wo bekanntlich das Christentum herrscht(e). Insofern kann man Atheismus schon als eine vordringlich das Christentum ablehnende Ideologie/"Philosophie" nennen.
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