MIT TIEFER TRAUER UND INNERER BEWEGUNG HABE ICH VOM HEIMGANG DES GESCHÄTZTEN KARDINALS LEO SCHEFFCZYK AM HOCHFEST DER UNBEFLECKTEN EMPFÄNGNIS MARIENS KENNTNIS ERHALTEN. SEIN REICHES PRIESTERLICHES UND WISSENSCHAFTLICHES LEBEN UND WIRKEN WIDMETE ER MIT UNERMÜDLICHEM EIFER DER THEOLOGISCHEN DURCHDRINGUNG UND VERKÜNDIGUNG DER GÖTTLICHEN WAHRHEIT. IN SEINER GLAUBENSTREUE SOWIE IN SEINER MENSCHLICHEN GÜTE UND BESCHEIDENHEIT BLEIBT ER SEINEN SCHÜLERN UND VIELEN GLÄUBIGEN EIN LEUCHTENDES VORBILD. MÖGE DIE JUNGFRÄULICHE GOTTESMUTTER, DER KARDINAL SCHEFFZCYK SEIN GANZES LEBEN IN KINDLICHER LIEBE VERBUNDEN WAR, IHN IN DAS EWIGE VATERHAUS GELEITEN. VON HERZEN ERTEILE ICH ALLEN, DIE UM DEN VERSTORBENEN KARDINAL DER HEILIGEN KIRCHE TRAUERN UND FÜR SEIN EWIGES HEIL BETEN, ALS UNTERPFAND GÖTTLICHEN TROSTES DEN APOSTOLISCHEN SEGEN.
BENEDICTUS PP. XVI
Joachim Kardinal Meisner hat geschrieben:PEK (051209) – Am 8. Dezember 2005, dem Hochfest der allerseligsten Jungfrau und Gottesmutter Maria, wurde der große deutsche Theologe Leo Kardinal Scheffczyk von Gott heimgerufen. Irdisch gesprochen verliert die katholische Kirche in Deutschland und darüber hinaus einen authentischen Theologen und eine Stimme, die in den Raum der Öffentlichkeit – selten, aber dafür mit unbestechlicher Klarheit und geistlicher Tiefe – gesprochen hat.
Wegen seiner enormen Verdienste in Theologie und Kirche wurde der Theologe Leo Scheffczyk von Papst Johannes Paul II. im Jahre 2001 mit dem Kardinalat ausgezeichnet. Der geborene Oberschlesier war besonders in den ersten Nachkriegsjahren in der theologischen Ausbildungsstätte in Königstein im Taunus für die heimatvertriebenen Theologiestudenten ein einfühlsamer und mutiger Begleiter zum Priestertum.
Seine Dogmatik sollte in keinem Bücherschrank eines Priesters und interessierten Laien fehlen!
Seine vielen Studentinnen und Studenten, denen er als Professor für katholische Dogmatik an der Theologischen Fakultät der Universität in München Lehrer und Zeuge des Glaubens war, werden ihm über das Grab hinaus in Dankbarkeit verbunden bleiben.
Köln, den 9. Dezember 2005
+ Joachim Kardinal Meisner
Erzbischof von Köln
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr. - Offline -
ich hatte die freude mit ihm und dem damaligen kardinal ratzinger eingemale bei sommerakademien zu frühstücken seine vornehme bescheidenheit und auch hilfsbereitschaft werde ich nie vergessen
ottaviani hat geschrieben:seine vornehme bescheidenheit und auch hilfsbereitschaft werde ich nie vergessen
Dem kann ich mich nur voll anschließen. Ich dürfte ihn auch mehrmals begegnen und war durch seine Einfachheit und Bescheidenheit beeindruckt. Ein sehr guter Priester und Theologe ist da von uns gegangen. Das ewige Licht leuchte ihm!
"Ihr seid nicht die letzte Nachhut des Mittelalters, sondern die Vorboten einer neuen Zeit!" Joachim Kardinal Meisner
schmitz-backes hat geschrieben:Das ewige Licht leuchte ihm!
Warum? Ist es dunkel?
Gruß Jürgen
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