Kleinere Fragen zum Kommunionempfang
- Athanasius2
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- Athanasius2
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Keineswegs, aber auch kein Ikonodule wie du...Athanasius2 hat geschrieben:Bist Du denn eine Ikonoklastin?[Punkt]??? :ikb_cursing:Ecce Homo hat geschrieben:Nicht schon wieder einen Bilderthread hieraus machen, [Punkt]
Ich wette, du hast all diese Bilder bei dir als Tapete...
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Ihr seid im Gebet ... mal schauen, ob/wann ich hier wieder reinsehe ...
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Dass die Franziskaner ein sehr volkstümliches Verständnis von Transsubstantiation haben.Ecce Homo hat geschrieben:Und was soll uns das jetzt wieder sagen?overkott hat geschrieben:
Theologisch hat dieser franziskanische Segen seine Begründung im eucharistischen Kolosser-Hymnus (Kol 1,16): Alles ist durch ihn und auf ihn hin geschaffen.
OK, es war eine Extra-Tiersegnung. Mit der Monstranz würde ich das nicht machen - zugegeben. Aber ich frage mich schon nach dem Bezug dieses Bildes und des Kommentares zu diesem Thread: "Fragen zum Kommunionempfang"...
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- Knecht Ruprecht
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So, am heutigen Sonntag gab es wiedermal einen Skandal um die Kommunion.
Während 4 Gottesdienstbesucher/-innen vor dem Altar die Kommunion austeilten, stand der Priester mit Kindern am Altrar herum, die er während der Kommunionsdarbietung nach vorne zu sich rief.
Ich finde es eine Unverschämtheit, dass der Priester nicht die Kommunion austeilt und deshalb bin ich heute auf Grund der Tatsachen auch nicht zur Kommunion gegangen, weil ich keine Kommunion von Gottesdienstbesuchern empfange.
Während 4 Gottesdienstbesucher/-innen vor dem Altar die Kommunion austeilten, stand der Priester mit Kindern am Altrar herum, die er während der Kommunionsdarbietung nach vorne zu sich rief.
Ich finde es eine Unverschämtheit, dass der Priester nicht die Kommunion austeilt und deshalb bin ich heute auf Grund der Tatsachen auch nicht zur Kommunion gegangen, weil ich keine Kommunion von Gottesdienstbesuchern empfange.
Du sollst eh nur zur Kommunion, wenn du ohne schwere Sünde bist. Groll ist ne Schwere Sünde. Geh stattdessen beichten, und such Dir endlich eine Gemeinde, die (auch in deinen Augen) passt.Knecht Ruprecht hat geschrieben:So, am heutigen Sonntag gab es wiedermal einen Skandal um die Kommunion.
Während 4 Gottesdienstbesucher/-innen vor dem Altar die Kommunion austeilten, stand der Priester mit Kindern am Altrar herum, die er während der Kommunionsdarbietung nach vorne zu sich rief.
Ich finde es eine Unverschämtheit, dass der Priester nicht die Kommunion austeilt und deshalb bin ich heute auf Grund der Tatsachen auch nicht zur Kommunion gegangen, weil ich keine Kommunion von Gottesdienstbesuchern empfange.
Mir geht dein herumgeseiere ziemlich aufn Oasch.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Linus hat geschrieben:Du sollst eh nur zur Kommunion, wenn du ohne schwere Sünde bist. Groll ist ne Schwere Sünde. Geh stattdessen beichten, und such Dir endlich eine Gemeinde, die (auch in deinen Augen) passt.Knecht Ruprecht hat geschrieben:So, am heutigen Sonntag gab es wiedermal einen Skandal um die Kommunion.
Während 4 Gottesdienstbesucher/-innen vor dem Altar die Kommunion austeilten, stand der Priester mit Kindern am Altrar herum, die er während der Kommunionsdarbietung nach vorne zu sich rief.
Ich finde es eine Unverschämtheit, dass der Priester nicht die Kommunion austeilt und deshalb bin ich heute auf Grund der Tatsachen auch nicht zur Kommunion gegangen, weil ich keine Kommunion von Gottesdienstbesuchern empfange.
Mir geht dein herumgeseiere ziemlich aufn Oasch.
Knecht Ruprecht hat Recht und die Urteile von Linus und Pit bzgl. des Herumgeseieres sind unangebracht.
Was spricht dagegen, wenn Knecht Ruprecht dem Pfarrer, wenn sich dieser der Kommunionausteilung verweigert und diese von den üblichen Trampeln vollziehen läßt (ich weiß, es gibt Ausnahmen; aber mir sind noch keine Ausnahmen aufgefallen), laut und deutlich vernehmbar die entsprechenden Anordnungen hierzu vorliest, selbstverständlich so kurz und knallig wie möglich (der Pfarrer darf schließlich nicht unterbrechen dürfen )
Ich habe einem Pfarrer schon deutlich gemacht, dass er bei Wiederholung bestimmter Aussagen während der Hl. Messe mit lautstarkem Protest meinerseits rechnen muß und ihm verdeutlicht, mit welchen Aussagen er rechnen muß. Seit dieser Zeit sind diese spezifischen Aussagen unterblieben.
Gruß, ad_hoc
Was spricht dagegen, wenn Knecht Ruprecht dem Pfarrer, wenn sich dieser der Kommunionausteilung verweigert und diese von den üblichen Trampeln vollziehen läßt (ich weiß, es gibt Ausnahmen; aber mir sind noch keine Ausnahmen aufgefallen), laut und deutlich vernehmbar die entsprechenden Anordnungen hierzu vorliest, selbstverständlich so kurz und knallig wie möglich (der Pfarrer darf schließlich nicht unterbrechen dürfen )
Ich habe einem Pfarrer schon deutlich gemacht, dass er bei Wiederholung bestimmter Aussagen während der Hl. Messe mit lautstarkem Protest meinerseits rechnen muß und ihm verdeutlicht, mit welchen Aussagen er rechnen muß. Seit dieser Zeit sind diese spezifischen Aussagen unterblieben.
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quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
- cantus planus
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Die Heilige Messe ist nicht der Ort eitler Selbstdarstellung, so gerecht das Anliegen auch sein mag. (Wenn ich jedesmal aus der Haut fahren würde, wenn ich könnte - wäre mein Vertreter im Dauereinsatz). Sie ist auch kein Happening oder eine offene Diskussionrunde.ad_hoc hat geschrieben:Ich habe einem Pfarrer schon deutlich gemacht, dass er bei Wiederholung bestimmter Aussagen während der Hl. Messe mit lautstarkem Protest meinerseits rechnen muß und ihm verdeutlicht, mit welchen Aussagen er rechnen muß. Seit dieser Zeit sind diese spezifischen Aussagen unterblieben.
Jegliche Zwistigkeiten mit dem Klerus oder anderen Gemeindemitgliedern sind vor der Messe auszutragen, oder in einem (beiderseitig) respektvollen Gespräch zu einem anderen Zeitpunkt. Wenn in einer Gemeinde permanent Dinge passieren, die man guten Gewissens nicht mittragen kann, muss man eben den Staub von seinen Sandalen schütteln und die Messe woanders besuchen.
An Knecht Ruprechts gerechtfertigter Beschwerde mag nichts auszusetzen sein. Allerdings verstehe ich auch nicht, warum er nicht einfach eine andere Gemeinde sucht.
Hier scheint mir eine gewisse Lust am Nörgeln zugrunde zu liegen.
(Pardon, Knecht! Nichts für ungut!)
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Ad:hoc, wenn ich 23,5 km in eine Richtung fahren kann, um in eine gescheite Messe zu kommen, kann Knecht das erst recht. Sein ewiges Anspruchsdenken ("die Kirchen haben Kommunionbänke zu haben, die Diözese soll mir einen Katechismus und ne Bibel schenken, ich geb ja eh meine 2 cent (O-Ton) in die Kollekte und gratis Mettwurst vom Staat will ich auch") nervt. Wenn man ihm sagt, er soll sich halt aufregen und engagieren, meint er " er gehe nur Sonntags in die Kirche und niemand habe mit ihm bisher Kontakt gesucht". Motzen allein ist öde. Tat ist gefragt. Es scheint, als wär Knecht ein - ja - ein Maulheld.
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Daß der Priester selbst die Kommunion nicht austeilt hat er selbst zu verantworten, nicht der Kommunikant. Ich würde deswegen nie auf die heilige Kommunion verzichten, dazu schätze ich sie viel zu sehr.
Aber haben wir dieses Thema nicht schon ad nauseam ausdiskutiert? Lassen wir's doch einfach.
Und Linus kann ich nur zustimmen…
Aber haben wir dieses Thema nicht schon ad nauseam ausdiskutiert? Lassen wir's doch einfach.
Und Linus kann ich nur zustimmen…
Ich war heute erst wieder in Maria lanzendorf. Dr. Bastel ist inzwisxchen so weh beieinander , daß er sitzend predigt uns keine Kommunion austeilt. Gottseidank gibts noch die Franziskanischen Brüder, die gemeinsam mit dem Meßdiener austeilen. (bei dem Andrang sind mM 2 Kommunionspender durchaus gerechtfertigt)anneke6 hat geschrieben:Daß der Priester selbst die Kommunion nicht austeilt hat er selbst zu verantworten, nicht der Kommunikant. Ich würde deswegen nie auf die heilige Kommunion verzichten, dazu schätze ich sie viel zu sehr.
Aber haben wir dieses Thema nicht schon ad nauseam ausdiskutiert? Lassen wir's doch einfach.
Und Linus kann ich nur zustimmen…
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Kommt mir irgendwie bekannt vor. Vor 20 Jahren oder so gab es hier in der Nähe einen alten Priester, der schon ein bißchen durcheinander war. Ich glaube, er fing mit dem Agnus Dei qui tollis…an.
Wenn ich aus irgendeinem Grund (Zufall, Reise…) in einer Kirche lande, wo ich das Gefühl habe, das sollte nicht so sein, und wenn niemand auf meine Vorschläge eingeht, dann kann man getrost den Staub von den Füßen schütteln und weitergehen.
Ich weiß auch, weshalb ich seit Jahren nicht mehr in die PMK gehe.
Wenn ich aus irgendeinem Grund (Zufall, Reise…) in einer Kirche lande, wo ich das Gefühl habe, das sollte nicht so sein, und wenn niemand auf meine Vorschläge eingeht, dann kann man getrost den Staub von den Füßen schütteln und weitergehen.
Ich weiß auch, weshalb ich seit Jahren nicht mehr in die PMK gehe.
cantus planus hat geschrieben:
Wenn der Pfarrer Dinge sagt, die nichts mit der eigentlichen Messfeier zu tun haben, sondern eher seine private Meinung, Kritik etc. widerspiegeln, und wenn er diese Äußerungen dazu benutzt, die Besucher der Messe zu einer ganz bestimmten Duldung, Akzeptanz oder einem bestimmten Verhalten zu bringen, was mit dem Wesen der Messe an und für sich nichts zu tun hat, dann sollte ihm auch unmittelbar nach einer solchen Aussage widersprochen werden dürfen.
Und dazu, hat jeder Gläubige das Recht!, vielleicht sogar die Verpflichtung.
Übrigens: Der Erfolg scheint mir in dieser Hinsicht Recht zu geben.
Gruß, ad_hoc
Ich habe während der Messe bislang noch nicht den Mund aufgemacht, sondern nur außerhalb. Aber ich habe bereits die Vorbereitungshandlung hierzu getroffen.Die Heilige Messe ist nicht der Ort eitler Selbstdarstellung, so gerecht das Anliegen auch sein mag. (Wenn ich jedesmal aus der Haut fahren würde, wenn ich könnte - wäre mein Vertreter im Dauereinsatz). Sie ist auch kein Happening oder eine offene Diskussionrunde.
Wenn der Pfarrer Dinge sagt, die nichts mit der eigentlichen Messfeier zu tun haben, sondern eher seine private Meinung, Kritik etc. widerspiegeln, und wenn er diese Äußerungen dazu benutzt, die Besucher der Messe zu einer ganz bestimmten Duldung, Akzeptanz oder einem bestimmten Verhalten zu bringen, was mit dem Wesen der Messe an und für sich nichts zu tun hat, dann sollte ihm auch unmittelbar nach einer solchen Aussage widersprochen werden dürfen.
Und dazu, hat jeder Gläubige das Recht!, vielleicht sogar die Verpflichtung.
Übrigens: Der Erfolg scheint mir in dieser Hinsicht Recht zu geben.
Gruß, ad_hoc
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- cantus planus
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Das hatte ich missverstanden. Entschuldigung.ad_hoc hat geschrieben:cantus planus hat geschrieben:Ich habe während der Messe bislang noch nicht den Mund aufgemacht, sondern nur außerhalb. Aber ich habe bereits die Vorbereitungshandlung hierzu getroffen.Die Heilige Messe ist nicht der Ort eitler Selbstdarstellung, so gerecht das Anliegen auch sein mag. (Wenn ich jedesmal aus der Haut fahren würde, wenn ich könnte - wäre mein Vertreter im Dauereinsatz). Sie ist auch kein Happening oder eine offene Diskussionrunde.
Ich gebe dir im Prinzip recht. Nur ist nicht jedem - und das bezieht sich nicht auf dich! - die Gabe gegeben, die Geister zu unterscheiden. Ich möchte nicht wissen, was in unseren Messen los wäre, wenn jeder seinen Senf dazugeben würde. Es erinnert mich an die endlosen "Anathema-Streitereien" in Ecos Roman "Baudolino". Man bedenke auch, wie sehr es manche Gottesdienstbesucher treffen könnte, wenn plötzlich irgendjemand dazwischen fährt. (Ich habe so etwas schon einige Male mit geistig verwirrten Leuten erlebt.)ad_hoc hat geschrieben:Wenn der Pfarrer Dinge sagt, die nichts mit der eigentlichen Messfeier zu tun haben, sondern eher seine private Meinung, Kritik etc. widerspiegeln, und wenn er diese Äußerungen dazu benutzt, die Besucher der Messe zu einer ganz bestimmten Duldung, Akzeptanz oder einem bestimmten Verhalten zu bringen, was mit dem Wesen der Messe an und für sich nichts zu tun hat, dann sollte ihm auch unmittelbar nach einer solchen Aussage widersprochen werden dürfen.
Es ist meiner Meinung nach immer noch der gerechtere und demütigere Weg, dieses in einem Gespräch nach der Messe zu klären.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Du hast mich mißverstanden. Dr. Bastel ist geistlich/ig durchaus da. bloß der Körper spielt nimmer mit. Geht fast allen älteren mir bekannten Priestern so. Die Ausnahme ist Msgr P. Kluz, ein Studienkollege JPII (der wöchentlich nach Rom schrieb, und die richtige Telephonnummer hat) seines Zeichens 93 ist auch noch körperlich fit (Kniebeuge bis ne Handbreit übern Boden, er chekt auch noch wieviele Kommunikanten in der Reihe und wieviel Hostien in der Patene liegen, so daß er sie gegebenenfalls bricht bzw. zweei den Kommunizierenden reicht)anneke6 hat geschrieben:Kommt mir irgendwie bekannt vor. Vor 20 Jahren oder so gab es hier in der Nähe einen alten Priester, der schon ein bißchen durcheinander war. Ich glaube, er fing mit dem Agnus Dei qui tollis…an.
Wenn ich aus irgendeinem Grund (Zufall, Reise…) in einer Kirche lande, wo ich das Gefühl habe, das sollte nicht so sein, und wenn niemand auf meine Vorschläge eingeht, dann kann man getrost den Staub von den Füßen schütteln und weitergehen.
Ich weiß auch, weshalb ich seit Jahren nicht mehr in die PMK gehe.
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Nicht nur Du. Ad nauseam faßt es m. E. sehr gut zusammen.anneke6 hat geschrieben: Aber haben wir dieses Thema nicht schon ad nauseam ausdiskutiert? Und Linus kann ich nur zustimmen…
Knecht: tu was, oder laß es, es soll mir alles recht sein. Aber hören möchte nichts mehr von fehlenden Kniebänken, unorthodoxen Kommunionspendern etc. Gibts in der Messe eigentlich auch was, was Du richtig gut findest?
Meep-meep
Renata
Ich verstehe Knecht Ruprecht. Es besteht doch kein Zweifel daran, dass bei einer Liturgie, die hunderte von Jahren ihre Ordnung hatte, in der jeder Satz und jede Handlung ihren tieferen Sinn in sich barg, Sehnsüchte aufkommen können. Wenn nun im Neuen Ritus zunehmend und in immer stärker werdendem Ausmaß Veränderungen in der Form der Gebete, in der Form der Handlungen vorgenommen werden, und wenn Knien scheinbar nur gerade noch so geduldet wird und in einigen Kirchen bereits keine Kniebänke mehr vorhanden sind, dann muß man diesen Mangel doch anprangern. Würde man die Neuererer so weiter "gestalten" lassen, wäre mit Sicherheit in 20 Jahren die bis dahin Neue Messe mit der Neuen Messe von heute nicht mehr identisch.
Betrachtet euch doch nur mal die Hampelmannaktionen mit Gesangeinlage des Pfarrers am Altar, auch und gerade im Beisein von Kindern, in einem Link der gestern hier eingestellt wurde.
Es ist doch klar, dass da, wo keine Tiefe gegeben ist, auch keine Sehnsucht im Falle des Verschwindens möglich ist. Übrigens wären diese Aktionen überall besser aufgehoben gewesen, außerhalb der Kirche und nicht innerhalb eine Messe. deren besonderer Charakter zur Gänze verändert wird.
Ich frage mich grundsätzlich, wie viele derjenigen, die hier in aller Unbedarftheit ihre Meinungen äußern, überhaupt wissen, in welchem Außmaß sie bereits von den systematischen Werte- und Inhaltsveränderungen sowohl außerhalb als auch innerhalb des katholischen Glaubens eine Umpolierung erfahren haben, ohne dies zu spüren, weil niemand da ist, der sie darauf aufmerksam macht. Und wenn, würden sie diese Veränderung überhaupt noch spüren und verstehen können?
Gruß, ad_hoc
Betrachtet euch doch nur mal die Hampelmannaktionen mit Gesangeinlage des Pfarrers am Altar, auch und gerade im Beisein von Kindern, in einem Link der gestern hier eingestellt wurde.
Es ist doch klar, dass da, wo keine Tiefe gegeben ist, auch keine Sehnsucht im Falle des Verschwindens möglich ist. Übrigens wären diese Aktionen überall besser aufgehoben gewesen, außerhalb der Kirche und nicht innerhalb eine Messe. deren besonderer Charakter zur Gänze verändert wird.
Ich frage mich grundsätzlich, wie viele derjenigen, die hier in aller Unbedarftheit ihre Meinungen äußern, überhaupt wissen, in welchem Außmaß sie bereits von den systematischen Werte- und Inhaltsveränderungen sowohl außerhalb als auch innerhalb des katholischen Glaubens eine Umpolierung erfahren haben, ohne dies zu spüren, weil niemand da ist, der sie darauf aufmerksam macht. Und wenn, würden sie diese Veränderung überhaupt noch spüren und verstehen können?
Gruß, ad_hoc
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Ich bitte Dich, aber doch nicht immerzu und nicht, ohne für sich selbst einmal eine Konsequenz zu ziehen - der Vergleich mit einem Hamsterrad liegt dann doch erschreckend nahe.ad_hoc hat geschrieben:, und wenn Knien scheinbar nur gerade noch so geduldet wird und in einigen Kirchen bereits keine Kniebänke mehr vorhanden sind, dann muß man diesen Mangel doch anprangern.
Du schreibst oben "scheinbar": wenn und wo ich knien möchte und der Platz es auch zuläßt, dann tue ich es, und die - ohnehin womöglich nur vermutete Duldung bzw. Ungeduldung der anderen kann mir egal sein. Und wenn mir das Vorhandensein einer Kniebank so wichtig ist, dann kann ich mich wahlweise aktiv dafür einsetzen, daß wenigstens ein Betstuhl aufgestellt wird oder - falls es nicht ohne geht (Knien ohne Kniebank bzw. auf der unteren Altarstufe wurde dem jungen & fitneßgestählten Protagonisten ja schon mehrfach vorgeschlagen, WiMRE ohne jede Resonanz) - eine andere Kirche aufsuchen, in der es eine solche gibt.
Was Überdruß erzeugt, ist das ewige Wiederkäuen von bereits Gehabtem.
Selbst besuche ich die Gottesdienste auch nicht in der Pfarrkirche meines Bezirks. Ich heule mich allerdings auch nicht seit Jahren darüber aus, sondern fühle mich stattdessen so lange woanders wohl.
Just my 2 cents,
Renata
Ich sollte in diesem Zusammenhang zugeben, daß ich früher auch schon recht hochmütig war. Als ich in eine deutsche Gemeinde kam, waren in PL Kommunionhelfer noch selten, Frauen, auch Ordensfrauen, machten das gar nicht. Als ich auf eine Frau traf, die "so etwas macht[e]", und als sie mich freundlich grüßte, grüßte ich sehr kühl zurück, ähnlich, wie wenn eine Frau die Geliebte ihres Mannes begrüßt.
Mittlerweile ist mir klar, daß dies eine Sünde war.
Mittlerweile ist mir klar, daß dies eine Sünde war.
Renata hat geschrieben:
Wie hat User Timotheus in einem sehr wichtigen Thema mal zur Antwort gegeben: "Ach was, steter Tropfen... (höhlt den Stein)"
Dafür bin ich ihm, gerade wegen seiner besonderen Interessenlage, ewig dankbar, weil diese Feststellung gezeigt hat, dass sie auch im negativen Sinne ihre Wirkung nicht verfehlt.
Die Grünen, die Homosexuellen, Pro Familia; Kirche von unten, ja eigentlich sogar schon die Pädophilen, vergessen wir nicht die Regierung der Bundesrepublik Deutschland (siehe Genderpolitik),lassen nicht nach in ihren ständigen Anweisungen für eine neue Moral, für die neue Ethik. Sie werden nicht müde, trotz der - allerdings wenigen - Gegenauffassungen, der wenigen Widersprüche der Kirche und der wenigen, dafür aber umso rühriger vorgehenden Christen, ihre unsinnigen und ganz auf die Vernichtung der bisherigen gesellschaftlichen Ordnung ausgerichteten Thesen zu verkünden. Warum? Weil sie wissen, genau wie es der GröFaZ auch schon gewußt hat, dass man nur eine Lüge 1000 mal wiederholen muß, damit sie zur Wahrheit wird.
Sollten diejenigen, die darum wissen, was während und nach dem 2. Vatikanischen Konzil an Änderungen stattgefunden hat, Änderungen, die zum großen Teil mitverantwortlich sind für derzeitigen beklageswerten Irrwege innerhalb der katholischen Kirche, nicht das gleiche Recht und vor allem sogar die Verpflichtung haben, immer und immer wieder auf die Mißstände hinzuweisen? Denn hört man damit auf, wird der Mißstand zur Gewohnheit und, wie man weiß, beruft man sich ja auch innerhalb der Kirche auf solche zur Gewohnheit gewordenen Veränderungen, wobei man sich auf das Gewohnheitsrecht beruft, das meines Wissens schon längst in der Rechtssprechung eine Änderung erfahren hat, dahingehend, dass man sich auf Fehlannahmen und Fehlverhalten, egal wie lange dieses geduldet worden sind, nicht mehr auf weitere Duldung berufen kann.
Also, wer Mißstände nicht stets und ununterbrochen anprangert, wird wohl erleben müssen, dass sein Nachlassen dazu führt, dass der Mißstand nicht mehr zurückgedrängt bzw. korrigiert, sondern Norm wird.
Gruß, ad_hoc
und:Ich bitte Dich, aber doch nicht immerzu und nicht, ohne für sich selbst einmal eine Konsequenz zu ziehen - der Vergleich mit einem Hamsterrad liegt dann doch erschreckend nahe.
Genau auf solches unüberlegte Gequatsche habe ich doch gewartet.Was Überdruß erzeugt, ist das ewige Wiederkäuen von bereits Gehabtem.
Wie hat User Timotheus in einem sehr wichtigen Thema mal zur Antwort gegeben: "Ach was, steter Tropfen... (höhlt den Stein)"
Dafür bin ich ihm, gerade wegen seiner besonderen Interessenlage, ewig dankbar, weil diese Feststellung gezeigt hat, dass sie auch im negativen Sinne ihre Wirkung nicht verfehlt.
Die Grünen, die Homosexuellen, Pro Familia; Kirche von unten, ja eigentlich sogar schon die Pädophilen, vergessen wir nicht die Regierung der Bundesrepublik Deutschland (siehe Genderpolitik),lassen nicht nach in ihren ständigen Anweisungen für eine neue Moral, für die neue Ethik. Sie werden nicht müde, trotz der - allerdings wenigen - Gegenauffassungen, der wenigen Widersprüche der Kirche und der wenigen, dafür aber umso rühriger vorgehenden Christen, ihre unsinnigen und ganz auf die Vernichtung der bisherigen gesellschaftlichen Ordnung ausgerichteten Thesen zu verkünden. Warum? Weil sie wissen, genau wie es der GröFaZ auch schon gewußt hat, dass man nur eine Lüge 1000 mal wiederholen muß, damit sie zur Wahrheit wird.
Sollten diejenigen, die darum wissen, was während und nach dem 2. Vatikanischen Konzil an Änderungen stattgefunden hat, Änderungen, die zum großen Teil mitverantwortlich sind für derzeitigen beklageswerten Irrwege innerhalb der katholischen Kirche, nicht das gleiche Recht und vor allem sogar die Verpflichtung haben, immer und immer wieder auf die Mißstände hinzuweisen? Denn hört man damit auf, wird der Mißstand zur Gewohnheit und, wie man weiß, beruft man sich ja auch innerhalb der Kirche auf solche zur Gewohnheit gewordenen Veränderungen, wobei man sich auf das Gewohnheitsrecht beruft, das meines Wissens schon längst in der Rechtssprechung eine Änderung erfahren hat, dahingehend, dass man sich auf Fehlannahmen und Fehlverhalten, egal wie lange dieses geduldet worden sind, nicht mehr auf weitere Duldung berufen kann.
Also, wer Mißstände nicht stets und ununterbrochen anprangert, wird wohl erleben müssen, dass sein Nachlassen dazu führt, dass der Mißstand nicht mehr zurückgedrängt bzw. korrigiert, sondern Norm wird.
Gruß, ad_hoc
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Nun, manches Wiederkäuen hat auch seinen Sinn.
Was mich in diesem Fall am Wiederkäuen stört (und ich betone nochmals, dass Knechts Anliegen ja durchaus richtig ist) ist die Tatsache, dass eben nur gemeckert, aber es nicht für notwendig gehalten wird, mit dem Zelebranten ein Gespräch zu suchen oder die Pfarrei zu wechseln.
Was mich in diesem Fall am Wiederkäuen stört (und ich betone nochmals, dass Knechts Anliegen ja durchaus richtig ist) ist die Tatsache, dass eben nur gemeckert, aber es nicht für notwendig gehalten wird, mit dem Zelebranten ein Gespräch zu suchen oder die Pfarrei zu wechseln.
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Das obenstehende hat mit fehlenden Kommunionbänken in Knechts Pfarrkirche und den außerordentlichen Kommunionspendern genau was zu tun?ad_hoc hat geschrieben: Die Grünen, die Homosexuellen, Pro Familia; Kirche von unten, ja eigentlich sogar schon die Pädophilen, vergessen wir nicht die Regierung der Bundesrepublik Deutschland (siehe Genderpolitik),lassen nicht nach in ihren ständigen Anweisungen für eine neue Moral, für die neue Ethik.
Es geht nicht darum, auf Mißstände - oder Dinge, die permanent als solche empfunden werden, was für manche ein- und dasselbe zu sein scheint - nicht hinzuweisen. Mir war daran gelegen, darauf hinzuweisen, daß es in solchen Fällen besser wäre, das Gespräch mit den jeweiligen Verantwortlichen zu suchen, um auf diese Weise etwas zu bewirken, anstatt "stets und ununterbrochen anzuprangern", womöglich noch am anderen Ort. Bleibt das fruchtlos oder fühlt man sich weiterhin permanent nicht aufgehoben, gibt es Alternativen, auf deren Vorhandensein nicht nur ich hingewiesen habe. Wenn Du das als "unüberlegtes Gequatsche" bezeichnen möchtest, bitte sehr. Du warst allerdings derjenige, der weiter oben die sofortige eigene Stellungnahme eines Laien zu Dingen, die der Kleriker im Gottesdienst tut oder sagt, verteidigt hat. Das ist etwas, das ich als "unüberlegtes Gequatsche" bezeichnen würde.Also, wer Mißstände nicht stets und ununterbrochen anprangert, wird wohl erleben müssen, dass sein Nachlassen dazu führt, dass der Mißstand nicht mehr zurückgedrängt bzw. korrigiert, sondern Norm wird.
Gruß
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AMEN!Renata hat geschrieben:Es geht nicht darum, auf Mißstände - oder Dinge, die permanent als solche empfunden werden, was für manche ein- und dasselbe zu sein scheint - nicht hinzuweisen. Mir war daran gelegen, darauf hinzuweisen, daß es in solchen Fällen besser wäre, das Gespräch mit den jeweiligen Verantwortlichen zu suchen, um auf diese Weise etwas zu bewirken, anstatt "stets und ununterbrochen anzuprangern", womöglich noch am anderen Ort. Bleibt das fruchtlos oder fühlt man sich weiterhin permanent nicht aufgehoben, gibt es Alternativen, auf deren Vorhandensein nicht nur ich hingewiesen habe.
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