Robert Ketelhohn (früher über die Potter-Bücher) hat geschrieben:Beim Lesen einiger Auszüge der deutschen Übersetzungen bot sich mir folgendes Bild:[/color]
1. Sprachlich sind die Texte schlicht minderwertig, voll von Ungeschicklichkeiten im Ausdruck, ja sogar zahlreichen syntaktischen Fehlern.
2. Die Schilderung der Handlungsabläufe im Detail – die größeren Zusammenhänge der Handlungsstränge kann ich mangels fortlaufender Lektüre nicht beurteilen – ist von bescheidenster Trivialität. Wenn man sich gelegentlich vorm Fernseher eine jener unsäglichen vor- oder nachmittäglichen Selbstentblößungssendungen antut, wo Familien oder Schulklassen oder was für Kanonenfutter auch immer einander vorm regiegemäß johlenden Studiopublikum Obszönitäten um die Löffel haut, dann werden einem auch die geistigen Zusammenhänge klar.
3. Was der Autorin offenkundig kranke Phantasie an Details magischer Praktiken ausbreitet, erinnert mich eher an Ekeltraining denn an Kinderbücher.
4. Was gut und was böse sei, richtet sich allein nach dem Interesse des Protagonisten; höhere Maßstäbe existieren nicht. Allein jenes Interesse ist darum der Zweck, der jedes Mittel heiligt.
Das Fazit kann darum nur lauten, daß diese Machwerke in keiner Hinsicht taugen, gelesen zu werden.
Harry Potter
- Robert Ketelhohn
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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du hast doch keine Ahnung. Jesus selbst nennt Satan den Fürsten dieser Welt und er ist es auch der hier regiert. Weswegen denkst du denn sprach Jesus: " ICH bin nicht gekommen den Frieden zu bringen sondern das Schwert ? "Und der Herr der Erde ist Gott
ich sprach eigentlich von materiellen gütern..Heilen eigentlich was sehr weltliches, besonder da er Wundertaten unterscheidet, Weisheit was sehr weltliches. Oder auch
desweiteren lass ich das von dir da oben mal so stehn . Obwohl ich immer noch nicht der Meinung bin alles Wissen käme von Gott...FioreGraz
Tja dann hoff mal schön, dass der Papst nicht den Index fortführt, vielleicht steht dann der Harald Topferl auch drauf...Pina Colada hat geschrieben:@ all
Auch wenn Papst Benedikt Harry Potter für ein Werk des Teufels halten sollte (was ich nicht glaube, wenigstens nicht so) ist das weiterhin seine Privatmeinung, und hat nicht mehr Gewicht dadurch, dass er Papst ist.....und tut auch meiner Freude über ihn keinen Abbruch.....
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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was ich nochmal betonen möchte : Eminenz Ratzinger hat an frau Kuby privat einen brief geschrieben also handelt es sich um die Privatmeinung des jetzigen Hl. Vaters ebenso von P.Amorth der ja nur exorzist der Diözese Rom ist so natürlich auch des Papstes aber er hat keine Kompetenz für die Gesammtkirche was er gerne, so glaube ich, vermitteln möchte oder wahrscheinlich wollen das eher die Verleger seiner Bücher
Das habe ich nicht bestritten, aber der Herr des Himmels und der Erde ist immer noch Gott. König der Könige, ........ Damit ist gemeint das man um seintewillen angefeindet wird solltest schon die ganze stelle bringen, sonst landen wir wieder bei den Kreuzzügen.du hast doch keine Ahnung. Jesus selbst nennt Satan den Fürsten dieser Welt und er ist es auch der hier regiert. Weswegen denkst du denn sprach Jesus: " ICH bin nicht gekommen den Frieden zu bringen sondern das Schwert ? "
Aber wer den Teufel sucht wird ihn sicher finden.
Ich jednfalls verkehre mit dem Chef und suche ihn und nicht mit dem abtrünigen Nebengeräuschen. Denn was habe ich davon er kann mir sowieso nix anhaben?
Das Verwalten oben ist also nicht materiell, also beleidet ein Bankier im weitesten sinne ein geistiges amt?ich sprach eigentlich von materiellen gütern..
Kommt es auch nicht, aber genausowenig vom Teufel, nur die Fähigkeit des ERlangens die kommt von Gott die Begabung kommt von Gott. Das was wir dann an wissen erlangen, das ist unsere Sache wie wir es verwnden. Ein Schemrzmittel um jemanden in Würde und SChmerzfrei sterben zu lassen ist gut, das selbe überdosiert für aktive Sterbehilfe verwendet ist schlecht.desweiteren lass ich das von dir da oben mal so stehn . Obwohl ich immer noch nicht der Meinung bin alles Wissen käme von Gott...
Ein Ding oder ein SAche ist neutral auf den Verwender kommts an.
LG
Fiore
einigen wir uns einfach darauf das die Gnade von Gott kommt und das das wissen das uns woher auch immer gegeben ist mit der Hilfe des Teufels von den Menschen missbraucht wird.
nein damit ist der kampf zwischen Himmel und Hölle gemeint der durch Jesus auch zu uns auf die Erde kam.Damit ist gemeint das man um seintewillen angefeindet wird solltest schon die ganze stelle bringen, sonst landen wir wieder bei den Kreuzzügen.
Re: Harry Potter
Lord of the Rings ist ein epochales, nach Jahrzehnten der Imitation unerreichtes Meisterwerk. Tolkien hat der modernen Welt den Mythos als Kunstgattung wiedererschlossen.Poliven hat geschrieben:Kardinal Ratzinger soll sich ja dahingehend geäußert haben zu sagen Harry Potter sei ein Werk des Teufels.
Es werden auch stimmen "laut" das selbst "Herr der Ringe" ein Werk des Widersachers sei.
Herr der Ringe habe zahlreiche Sprachen. Es würde viel gezaubert. Ja Tolkien hat sogar seine eigene Schöpfungstheorie. davon abgesehn ist alles um Herr der Ringe wenn man sich damit genauer beschäftigt extrem umfangreich...
pararellen zur Welt von heute gäbe es auch. Pararellen zur Bibel... man wolle den Leser in seinen Bann ziehen um ihn glauben zu lassen es existiere eine scheinwelt um sich mehr mit dieser als mit Welt zu beschäftigen als mit Gott.
eure Meinung ist gefragt.
Harry Potter ist eine (im englischen Original) angenehme und pädagogisch wertvolle Reihe von Schulromanen.
Wer in der Rolle, die Magie in diesen Romanen spielt, irgendetwas Dämonisches wittert, hat die Allegorie nicht verstanden und muß in Kunstgeschichte leider nachsitzen.
Dem ersten stimme ich dir zu, das es einen Kampf zwischen Himmel und Hölle gibt ebenfalls aber nicht in dieser StellePoliven hat geschrieben:einigen wir uns einfach darauf das die Gnade von Gott kommt und das das wissen das uns woher auch immer gegeben ist mit der Hilfe des Teufels von den Menschen missbraucht wird.nein damit ist der kampf zwischen Himmel und Hölle gemeint der durch Jesus auch zu uns auf die Erde kam.Damit ist gemeint das man um seintewillen angefeindet wird solltest schon die ganze stelle bringen, sonst landen wir wieder bei den Kreuzzügen.
LGDenkt nicht, ich sei gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien, die Tochter mit ihrer Mutter, die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. Des Menschen Feinde werden seine Hausgenossen sein. Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert. Und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert. Wer sein Kreuz nicht auf sich nimmt und mir nicht nachfolgt, ist meiner nicht wert. Wer sein Leben gewinnt, wird es verlieren; und wer sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.
Fiore
frage mich eigentlich warum?ottaviani hat geschrieben:den index heute weiterführen währe wegen der großen anzahl der bücher nicht möglich
der CIC ist ja auch keine taxative Aufstellung von Kirchengesetzen sondern lefiglich eine Kompilation der bisherigen kirchlichen Rechtssprechung oder?
Analog könnte man einen Index führen auf dem die jedenfalls schädlichen Bücher verzeichnet sind.
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Denkt nicht, ich sei gekommen, Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden zu bringen, sondern das Schwert. Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien, die Tochter mit ihrer Mutter, die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter. Des Menschen Feinde werden seine Hausgenossen sein. Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert. Und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht wert. Wer sein Kreuz nicht auf sich nimmt und mir nicht nachfolgt, ist meiner nicht wert. Wer sein Leben gewinnt, wird es verlieren; und wer sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.
versteh nicht worauf du hinaus willst sorry.
Gern. Allerdings bezweifle ich, daß er anderer Meinung ist. Wenn man bedenkt, mit welcher sinnverzerrenden Niedertracht die Kuby aus Harry Potter zitiert hat, um ihr reißerisches Pamphlet zu befeuern, taugt sie schwerlich als zuverlässiges Papst-Orakel.Poliven hat geschrieben:sag das dem PapstWer in der Rolle, die Magie in diesen Romanen spielt, irgendetwas Dämonisches wittert, hat die Allegorie nicht verstanden und muß in Kunstgeschichte leider nachsitzen.
schon klar eigenes -gebildetes - gewissenottaviani hat geschrieben:man denkt eben die leute wissen das heute selbst und ich find das nicht falsch
aber so könnte man eventuell einige irrwege zurück in den schoß ULMK etwas verkürzen.
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das versteh ich nicht,wie das denn durch den Index passieren soll, Erläuterung bitte!FioreGraz hat geschrieben:Oder auch wieder Irrtümer unf Fehltritte der ULMK fördern. Oft tut ein Spiegel der einem von auserhalb vorgehalten wird ganz gut.schon klar eigenes -gebildetes - gewissen
aber so könnte man eventuell einige irrwege zurück in den schoß ULMK etwas verkürzen.
LG
Fiore
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Ganz einfach das judikative Mittel eines Index, der ja nur Sinn macht wenn er exekutiert wird, dient der Bildung eines "Denkmonopols" oder auch "Meinungsmonopols".Linus hat geschrieben:das versteh ich nicht,wie das denn durch den Index passieren soll, Erläuterung bitte!FioreGraz hat geschrieben:Oder auch wieder Irrtümer unf Fehltritte der ULMK fördern. Oft tut ein Spiegel der einem von auserhalb vorgehalten wird ganz gut.schon klar eigenes -gebildetes - gewissen
aber so könnte man eventuell einige irrwege zurück in den schoß ULMK etwas verkürzen.
LG
Fiore
Wie soll man aber Wissen das man einen Irrtum begeht wenn das verboten wird was einem darauf aufmerksam macht nur weils net passt, weiters würde es womögliuch dazu dienen "unanagenehmes" einfach vom Tisch zu wischen zwar möglicherweise um "Schaden" der Kriche zu bewahren aber vordergründig halt Vertuschung. Und wenn man das denken Kontrolliert, kontrolliert man den Menschen und solch eine unheimliche Machtfülle korrumpiert nun mal, selbst die Menschen der Kirche, also ein leichtes Irrtümer als wahr hinzustellen.
Ich brauch da nur an die Kreuzzüge zu denken, sie sind zwar aus dem Lichte der damaligen Zeit zu betrachten mit allem politischem rundherum und dann zu bewerten, eines ist jedoch unbestritten im Namen Gottes hätten sie niemals stattfinden dürfen, dies wäre nun mal meiner Meinung nach einer dieser offensichtlichen Irrtümer der Kirche, politisch ist die Handlugsweise Ubans damals wahrscheinlich die beste gewesen. Nichts desto trotz hätte jemand vom Format eines Thomas von Aquin dagegen gewettert wäre er auf dem Index gelandet.
Die stärke des Christentums und der von ihr geprägten Kulturen lag und liegt auch darin das immer relativ (entwicklungsmässig und aus der Zeit heraus betrachtet) viel Meinungsfreiheit geherrscht hat, ein Index in einer Zeit in der wir die Meinungsfreiheit zu einem Prinzip erhoben haben wäre fatal, auserdem ist es ebenfalls Irrlehre weil damit entgegen der Tradition eben ein "Meinungs und Gedankenmonopol" suggeriert wird welches das prinzip der freien Entscheidung negiert. Praktischer und oberflächlich wärs sicher einfacher aber es würde wahrscheinlich langfrisitg mehr Probleme schaffen, wir sollten froh sein das wir die "Renesancepäpste" hinter uns haben.
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Echt, das mußt Du mir mal näher erklären. Überall, heißt das, hier bei mir im Zimmer, beim Aldi, im Wald, etc.? Dann erkläre mir in diesem Zusammenhang bitte, warum man in die Kirche geht.Pina Colada hat geschrieben:Gott ist überall.
ἐὰν γὰρ ἀποϑάνῃ ἄνϑρωπος, ζήσεται συντελέσας ἡμέρας τοῦ βίου αὐτοῦ· ὑπομενῶ, ἕως ἂν πάλιν γένωμαι.
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Weil er in einer anderen Weise dort ist.Nietenolaf hat geschrieben:Echt, das mußt Du mir mal näher erklären. Überall, heißt das, hier bei mir im Zimmer, beim Aldi, im Wald, etc.? Dann erkläre mir in diesem Zusammenhang bitte, warum man in die Kirche geht.Pina Colada hat geschrieben:Gott ist überall.
Meine Güte, geht´s auch weniger albern?
Doch.Pina Colada hat geschrieben:Nein.Poliven hat geschrieben:der ist so und so überall.Ich finde es gefährlich, wenn man überall den Teufel sieht....damit lädt man ihn ja geradezu ein....
Gott ist überall.
Denn wo wir hinsehen und hingehen ist Sünde.
Und ich bin wirklich der Meinung wie Nietenolaf das einem in der Kirche mehr Ohr geschenkt wird als auserhalb.
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Genau so albern hörte ich diese Frage von einem namhaften Dogmatikprofessor.Pina Colada hat geschrieben:Weil er in einer anderen Weise dort ist.
Meine Güte, geht´s auch weniger albern?
Es geht nämlich darum, die Allgegenwart (eine der Eigenschaften Gottes) richtig zu begreifen. Deswegen die vollkommen unalberne Frage: wie sollte Gott "in anderer Weise" in der Kirche sein, Er, der den Himmel und die Erde schuf, als z.B. in der Natur, in den Bergen, im Wald, wo einem allein schon derm Atem stockt, da man die Rechte Gottes in jedem Ding sieht? Was ist denn besseres an einer kahlen Kirche aus grauem Ziegelstein aus den 1950er Jahren, als z.B. am herrlichen Dom der Berge, wo das Himmelsgewölbe selbst ein Dach ist?
Die Allgegenwart Gottes ist ein apophatischer Begriff! Das besagt: Gott ist an keinem bestimmten Ort, er steht über den Orten. Das ist alles!
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Ich antworte jetzt nicht, denn als Ostkirchler kennst weißt Du ja genau was gemeint ist, und ich sehe deine Frage eher so, daß Du hier jemanden auf Glatteis führen willst. -- Es sei dir gegönnt.Nietenolaf hat geschrieben:Genau so albern hörte ich diese Frage von einem namhaften Dogmatikprofessor.Pina Colada hat geschrieben:Weil er in einer anderen Weise dort ist.
Meine Güte, geht´s auch weniger albern?
Es geht nämlich darum, die Allgegenwart (eine der Eigenschaften Gottes) richtig zu begreifen. Deswegen die vollkommen unalberne Frage: wie sollte Gott "in anderer Weise" in der Kirche sein, Er, der den Himmel und die Erde schuf, als z.B. in der Natur, in den Bergen, im Wald, wo einem allein schon derm Atem stockt, da man die Rechte Gottes in jedem Ding sieht? Was ist denn besseres an einer kahlen Kirche aus grauem Ziegelstein aus den 1950er Jahren, als z.B. am herrlichen Dom der Berge, wo das Himmelsgewölbe selbst ein Dach ist?
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Naja, ich hab' ja selber schon geantwortet, s.o.. Für manche ist's nämlich eine Versuchung, ihre Faulheit damit zu begründen, daß Gott ja überall ist, "nicht nur in der Kirche, "Hauptsache ich habe Ihn im Herzen" usw.Juergen hat geschrieben:Ich antworte jetzt nicht, denn als Ostkirchler kennst weißt Du ja genau was gemeint ist, und ich sehe deine Frage eher so, daß Du hier jemanden auf Glatteis führen willst. -- Es sei dir gegönnt.
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Nietenolaf hat geschrieben:Die Allgegenwart Gottes ist ein apophatischer Begriff! Das besagt: Gott ist an keinem bestimmten Ort, er steht über den Orten. Das ist alles!
Nachdrückliche Zustimmung. Wenn man das Wort, Gott sei „überall“, nämlich kataphatisch begreift, dann gleitet man in Immanentismus und Pantheismus ab.
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Das gleiche gilt aber auch für den Teufel, denn sonst gleitet man sehr schnell in den gnostizismus ab.Nachdrückliche Zustimmung. Wenn man das Wort, Gott sei „überall“, nämlich kataphatisch begreift, dann gleitet man in Immanentismus und Pantheismus ab.
Auserdemist Gott auch überall, da er als hl. Geist unser ständiger begleiter ist, ich kann auch beim Aldi beten, im WAld im Auto. Wäre er nicht da hätte es keinen Sinn.
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Wie hieß es noch so schön im Film Die üblichen Verdächtigen: "Der größte Trick, den der Teufel jemals gebracht hat, ist die Welt glauben zu machen, daß es ihn nicht gäbe"
Da ist was dran. Sicherlich ist es verkehrt, hinter allem und jedem das Werk Satans zu sehen, aber eine gewisse Vorsicht und Skepsis ist sicherlich angebracht. Wenn wir den Fernseher anschalten und im 5-Minuten Takt mit der immer gleichen Werbung berieselt werden die uns den Konsum förmlich einzuprügeln sucht. Oder wenn wir sehen, wie "Jugendkneipen" an Heiligabend geöffnet haben und dort bis morgens früh um 5 Uhr durchgesoffen und "gefeiert" wird, dann frage ich mich schon, ob dort nicht das Wirken Satans in gewisser Weise dahinter steckt.
Da ist was dran. Sicherlich ist es verkehrt, hinter allem und jedem das Werk Satans zu sehen, aber eine gewisse Vorsicht und Skepsis ist sicherlich angebracht. Wenn wir den Fernseher anschalten und im 5-Minuten Takt mit der immer gleichen Werbung berieselt werden die uns den Konsum förmlich einzuprügeln sucht. Oder wenn wir sehen, wie "Jugendkneipen" an Heiligabend geöffnet haben und dort bis morgens früh um 5 Uhr durchgesoffen und "gefeiert" wird, dann frage ich mich schon, ob dort nicht das Wirken Satans in gewisser Weise dahinter steckt.
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Tja, das ist eben nicht alles......du weisst doch ganz genau, dass es mir darum gegangen ist, dass man den Teufel nicht überall hervorlauern sieht.Nietenolaf hat geschrieben:Es geht nämlich darum, die Allgegenwart (eine der Eigenschaften Gottes) richtig zu begreifen. Deswegen die vollkommen unalberne Frage: wie sollte Gott "in anderer Weise" in der Kirche sein, Er, der den Himmel und die Erde schuf, als z.B. in der Natur, in den Bergen, im Wald, wo einem allein schon derm Atem stockt, da man die Rechte Gottes in jedem Ding sieht? Was ist denn besseres an einer kahlen Kirche aus grauem Ziegelstein aus den 1950er Jahren, als z.B. am herrlichen Dom der Berge, wo das Himmelsgewölbe selbst ein Dach ist?
Die Allgegenwart Gottes ist ein apophatischer Begriff! Das besagt: Gott ist an keinem bestimmten Ort, er steht über den Orten. Das ist alles!
Ich kann es wirklich nicht ausstehen, wenn man sich in Foren an Formulierungen anderer aufhängt, statt zu sehen, worum es wirklich geht.
Ich bin keine Theologin, und manche der Worte, die ihr verwendet sind mir als Naturwissenschaftlerin unbekannt.
Wenn du dir einen Spass daraus machen willst, mich damit an der Nase herumzuführen, dann tu das, aber ohne mich.
@ Benedikt
Ja, sicher, hinter manchen Verwirrungen steckt der Teufel, das glaube ich auch. Aber eben nicht überall.....und meistens ist es auch eher die Dummheit und Leichtgläubigkeit der Menschen....
- Benedictus
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- Wohnort: Bistum Münster
Schwierig wird es nur, zu erkennen, was Werk des Teufels ist und wo wir Menschen leichtfertig das Wirken des Teufels hineininterpretieren.Pina Colada hat geschrieben: @ Benedikt
Ja, sicher, hinter manchen Verwirrungen steckt der Teufel, das glaube ich auch. Aber eben nicht überall.....und meistens ist es auch eher die Dummheit und Leichtgläubigkeit der Menschen....
Nimm das Beispiel mit der Kneipe und Heiligabend. Ein Bekannter von mir ist Kneipenbesitzer und hat mir an Weihnachten voll Stolz verkündet, dass das Geschäft an Heiligabend bombig gelaufen sei und man bis morgens früh gefeiert hätte, so dass er erst um 8.00 Uhr im Bett war.
Ist das jetzt OK, soll man sagen, dagegen ist nichts einzuwenden? Oder sind es nicht vielleicht doch Verwirrungen schlechter Natur? Zumal dahinter ja auch eine gewisse Beziehungs- und Orientierungslosigkeit steht.
Und bedenke, Satan kann auf dieser Welt immer nur durch uns Menschen handeln, er ist Machtlos, wenn sich die Menschen nicht immer wieder zu seinen willfährigen Dienern machen.
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Ja, das ist klar. Mit Pauschalisierungen und einfachen Rezepten kommt man da nicht weit.....Benedictus hat geschrieben: Schwierig wird es nur, zu erkennen, was Werk des Teufels ist und wo wir Menschen leichtfertig das Wirken des Teufels hineininterpretieren.
Ok finde ich es nicht.....dagegen machen kann man aber wohl nicht viel. Ich sehe da aber nicht direkt den Teufel dahinter, sondern einen Menschen, der Christus nicht kennt, und infolgedessen mit Weihnachten nichts anfangen kann, und der, weil viele Menschen Christus nicht kennen (sonst hätte er wohl nicht diesen Erfolg) viel Geld verdienen kann....und jedem Menschen wohnt ein Wunsch nach materiellem Erfolg inne (das ist ja auch überlebensnotwendig) allerdings kippt dieser Wunsch manchmal zur Habgier...(keine Ahnung ob das der Fall ist bei dem Kneipier, muss ich ja auch nicht wissen).Nimm das Beispiel mit der Kneipe und Heiligabend. Ein Bekannter von mir ist Kneipenbesitzer und hat mir an Weihnachten voll Stolz verkündet, dass das Geschäft an Heiligabend bombig gelaufen sei und man bis morgens früh gefeiert hätte, so dass er erst um 8.00 Uhr im Bett war.
Ist das jetzt OK, soll man sagen, dagegen ist nichts einzuwenden? Oder sind es nicht vielleicht doch Verwirrungen schlechter Natur? Zumal dahinter ja auch eine gewisse Beziehungs- und Orientierungslosigkeit steht.
Ich sehe da jedenfalls eher menschliche Schwächen als dämonisches oder teuflisches Wirken.
Das ist klar. Und zum Diener des Satans macht man sich am leichtesten in den Extremen: Ihn entweder zu leugnen oder ihn überall zu sehen.Und bedenke, Satan kann auf dieser Welt immer nur durch uns Menschen handeln, er ist Machtlos, wenn sich die Menschen nicht immer wieder zu seinen willfährigen Dienern machen.
Alles gute
Pina