Das Kreuz mit dem Geld - Spiegel online hat geschrieben:
Selbst Gottes eigene Häuser sind nicht mehr tabu. Was vor Jahren in Kirchenkreisen noch undenkbar schien, ist längst Realität. Sogar der erzkonservative Kölner Kardinal Joachim Meisner akzeptiert den Kirchenverkauf als "Ultima Ratio", um den Betrieb am Laufen zu halten.
Das Kreuz mit dem Geld
Das Kreuz mit dem Geld
sowas kann auch nur in einem aufgeklärten völlig sekularisierten Europa passieren. Das da nicht der Staat und meinetwegen mit dem "Kulturdenkmal" Argument helfend einspringt, ist bezeichnend. EUROPA BEWAHRE DIR DEINE WURZELN!
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Das Kreuz mit dem Geld
Jetzt geht es ans Eingemachte. Ich bin in einem kirchlichen Finanzauschuss ... diese Sitzungen mit Vertretern des EO führen bei mir regelmäßig dazu, mich vor den nächsten Tabernakel zu schmeissen und mindestens eine Stunde dort zu bleiben, um wieder zu wissen, worum es in der Kirche eigentlich geht.Cicero hat geschrieben:Das Kreuz mit dem Geld - Spiegel online hat geschrieben:
Selbst Gottes eigene Häuser sind nicht mehr tabu. Was vor Jahren in Kirchenkreisen noch undenkbar schien, ist längst Realität. Sogar der erzkonservative Kölner Kardinal Joachim Meisner akzeptiert den Kirchenverkauf als "Ultima Ratio", um den Betrieb am Laufen zu halten.
Ich warte noch auf den Tag, an dem eine Kirche über einen "Strohmann" an eine Sekte verkauft wird, oder an jemanden, der d'raus ein Bordell macht.
Dann ist wieder das lamentieren groß.
Dann ist wieder das lamentieren groß.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Da wollte doch in Polen ein reicher und einflussreicher Mensch eine Kirche kaufen und eine Nachtclub draus machen. Ist aber gescheitert glaube ich...Juergen hat geschrieben:Ich warte noch auf den Tag, an dem eine Kirche über einen "Strohmann" an eine Sekte verkauft wird, oder an jemanden, der d'raus ein Bordell macht.
Dann ist wieder das lamentieren groß.
Max
Hallo zusammen,
man kann und muß natürlich bedauern, wenn Kirchen nicht mehr unterhalten werden können. Wir haben bei uns in der Diaspora in vielen Orten diese Situation. Nach dem Krieg, zur Zeit des 'Katholikenbooms' durch die Heimatvertriebenen, hat man, überspitzt gesagt, in jedem Ort, wo mehr als 500 Katholiken lebten, eine eigene Kirche gebaut, in der Hoffnung, daß aus den 500 irgendwann mal 1000 werden und so weiter.
Leider hat sich die Hoffnung nicht erfüllt. Aus den 500 sind nicht etwa 1000 geworden, sondern die Zahl nähert sich der 50 an.
Auch in meiner Gemeinde ist das so. Da steht die Zukunft mindstens eines Kirchengebäudes auf sehr wackeligen Beinen, denn die zur Kirche gehörende Gemeinde vor Ort existiert schlicht nicht mehr. Auf Grund der miesen wirtschaftlichen Lage bei uns hier ziehen die meisten unserer jungen Gemeindemitglieder weg. Wir haben in den letzten 3 Jahren mehr als zehn Prozent unserer Gemeindemitglieder allein durch Wegzüge verloren. Eine zweite Gemeinde, für die ich zuständig bin, hat noch mehr Gemeindemitglieder verloren und soll mit nun weniger als 900 Gemeindemitgliedern zwei große Kirchen, zwei Pfarrheime und ein Pfarrhaus wirtschaftlich und personell unterhalten. Wie soll das denn gehen? Auf Dauer wird man sicher mindestens eine Kirche und ein Pfarrheim schließen müssen. Und dann? Selbst wenn Du sie still legst, fallen immer noch Kosten an. Einfach nur zuschließen und weggehen ist nicht. Ich hasse den Gedanken, Kirchen und Pfarrheime nicht mehr zu nutzen oder gar zu verkaufen. Aber vielleicht ist das wirklich die einzige Lösung. Zumindest fällt mir keine Alternative ein.
Liebe Grüße,
Andreas
man kann und muß natürlich bedauern, wenn Kirchen nicht mehr unterhalten werden können. Wir haben bei uns in der Diaspora in vielen Orten diese Situation. Nach dem Krieg, zur Zeit des 'Katholikenbooms' durch die Heimatvertriebenen, hat man, überspitzt gesagt, in jedem Ort, wo mehr als 500 Katholiken lebten, eine eigene Kirche gebaut, in der Hoffnung, daß aus den 500 irgendwann mal 1000 werden und so weiter.
Leider hat sich die Hoffnung nicht erfüllt. Aus den 500 sind nicht etwa 1000 geworden, sondern die Zahl nähert sich der 50 an.
Auch in meiner Gemeinde ist das so. Da steht die Zukunft mindstens eines Kirchengebäudes auf sehr wackeligen Beinen, denn die zur Kirche gehörende Gemeinde vor Ort existiert schlicht nicht mehr. Auf Grund der miesen wirtschaftlichen Lage bei uns hier ziehen die meisten unserer jungen Gemeindemitglieder weg. Wir haben in den letzten 3 Jahren mehr als zehn Prozent unserer Gemeindemitglieder allein durch Wegzüge verloren. Eine zweite Gemeinde, für die ich zuständig bin, hat noch mehr Gemeindemitglieder verloren und soll mit nun weniger als 900 Gemeindemitgliedern zwei große Kirchen, zwei Pfarrheime und ein Pfarrhaus wirtschaftlich und personell unterhalten. Wie soll das denn gehen? Auf Dauer wird man sicher mindestens eine Kirche und ein Pfarrheim schließen müssen. Und dann? Selbst wenn Du sie still legst, fallen immer noch Kosten an. Einfach nur zuschließen und weggehen ist nicht. Ich hasse den Gedanken, Kirchen und Pfarrheime nicht mehr zu nutzen oder gar zu verkaufen. Aber vielleicht ist das wirklich die einzige Lösung. Zumindest fällt mir keine Alternative ein.
Liebe Grüße,
Andreas