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Kollekte während Hochgebet?

Verfasst: Donnerstag 2. Januar 2025, 17:27
von Maja
Ist anscheinend neuerdings so in der Pfarrkirche bei mir um die Ecke. Ich empfinde das als für mich unpassend und irgendwie verletzt es auch mein religiöses Empfinden, wenn die Wandlung ist und gefühlt 80% in ihrem Geldbeutel rumkramen. Was wäre denn ein gutes Argument an Pfarrer und CO., dass es anders sein sollte? Oder sehe nur ich das als Problem? (Es ist übrigens nicht das Problem, dass sich die Kollekte so lange hinzieht, sondern dass der Messner wirklich erst zu Beginn des Hochgebets mit dem Klingelbeutel anrückt.)

Re: Kollekte während Hochgebet?

Verfasst: Donnerstag 2. Januar 2025, 18:13
von holzi
Das sollte so tatsächlich nicht sein. Der Mesner sollte mir der Kollekte eigentlich nach dem Fürbitten, zu Beginn der Gabenbereitung loslegen. Gibt es denn einen ersichtlichen Grund, warum die Kollekte erst so spät los geht? Oder ist das eine Marotte des Pfarrers oder des Mesners?

Re: Kollekte während Hochgebet?

Verfasst: Mittwoch 8. Januar 2025, 10:04
von Knechtsgestalt
Die Kollekte ist der Höhepunkt jeder kirchlichen Veranstaltung und das Wichtigste ist das "Einspielergebnis".
Man schafft es nicht, in einen Gottesdienst zu gehen, ohne mindestens zwei mal um Geld angegangen zu werden.

Re: Kollekte während Hochgebet?

Verfasst: Mittwoch 8. Januar 2025, 14:45
von Protasius
Knechtsgestalt hat geschrieben:
Mittwoch 8. Januar 2025, 10:04
Die Kollekte ist der Höhepunkt jeder kirchlichen Veranstaltung und das Wichtigste ist das "Einspielergebnis".
Man schafft es nicht, in einen Gottesdienst zu gehen, ohne mindestens zwei mal um Geld angegangen zu werden.
Ich schaffe das schon, aber das liegt vermutlich hauptsächlich daran, daß Kollektanten i.d.R. nicht auf die Orgelempore raufklettern. Aber Scherz beiseite: zweimal kollektieren? Ich kenne normalerweise nur eine Kollekte während der Gabenbereitung, und bei sehr seltenen Gelegenheiten am Ende des Gottesdienstes eine Türkollekte (innerhalb eines Jahres kann ich diese Vorkommnisse an einer oder höchstens zwei Händen abzählen).

Re: Kollekte während Hochgebet?

Verfasst: Mittwoch 8. Januar 2025, 18:57
von Siard
Protasius hat geschrieben:
Mittwoch 8. Januar 2025, 14:45
Aber Scherz beiseite: zweimal kollektieren?
Zumindest früher war das in der Evangelischen Kirche von Westfalen (APU) üblich. Auch andernorts habe ich solches erlebt.

Re: Kollekte während Hochgebet?

Verfasst: Freitag 10. Januar 2025, 10:00
von Knechtsgestalt
Protasius hat geschrieben:
Mittwoch 8. Januar 2025, 14:45
Knechtsgestalt hat geschrieben:
Mittwoch 8. Januar 2025, 10:04
Die Kollekte ist der Höhepunkt jeder kirchlichen Veranstaltung und das Wichtigste ist das "Einspielergebnis".
Man schafft es nicht, in einen Gottesdienst zu gehen, ohne mindestens zwei mal um Geld angegangen zu werden.
Ich schaffe das schon, aber das liegt vermutlich hauptsächlich daran, daß Kollektanten i.d.R. nicht auf die Orgelempore raufklettern. Aber Scherz beiseite: zweimal kollektieren? Ich kenne normalerweise nur eine Kollekte während der Gabenbereitung, und bei sehr seltenen Gelegenheiten am Ende des Gottesdienstes eine Türkollekte (innerhalb eines Jahres kann ich diese Vorkommnisse an einer oder höchstens zwei Händen abzählen).
Einmal Monatlich für die Kirchenrenovierung mindestens, das ist fest eingeplant.
(Obwohl es einen Förderverein gibt!)
Dazu wird dann noch oft ein weiterer Sonntag gefunden, und sei es nur für die Messdienerferienfreizeit.

Re: Kollekte während Hochgebet?

Verfasst: Donnerstag 6. März 2025, 15:22
von michaelis
Die Kollekte ist rein formell die Einsammlung der (Geld-)Gaben.
Daher müßte sie eigentlich vor der Gabenbereitung beendet sein, damit diese Gaben der Gläubigen zusammen mit Brot und Wein zum Zelebranten gebracht werden können.
Allerdings darf das Geld danach nicht auf dem Altar abgestellt werden.