Kreuzgang

Peduli hat geschrieben: ↑

Mittwoch 25. Januar 2023, 11:46

Aber wart nur ab: Im Vaticanum III wird reiner Tisch gemacht!

Vaticanum ist doch zu belastet, das 1. wurde nicht beendet, das 2. war eine Räubersynode.
Besser wieder nach Trient!
Ansonsten teile ich – trotz enormer Skepsis – Deine Hoffnung!

Granuaile hat geschrieben: ↑

Mittwoch 25. Januar 2023, 11:44

Ich habe Zweifel, ob Benedikt XVI klug handelte, als er die posthume Publikation des Ausdrucks seiner verschiedenen Enttäuschungen anordnete.

wieso hast Du Zweifel?
Und wieso sollte es unklug gewesen sein?

Siard hat geschrieben: ↑

Mittwoch 25. Januar 2023, 12:38

Peduli hat geschrieben: ↑

Mittwoch 25. Januar 2023, 11:46

Aber wart nur ab: Im Vaticanum III wird reiner Tisch gemacht!

Vaticanum ist doch zu belastet, das 1. wurde nicht beendet, das 2. war eine Räubersynode.
Besser wieder nach Trient!
Ansonsten teile ich – trotz enormer Skepsis – Deine Hoffnung!

Gegen ein Tridentinum II wäre IMHO nichts einzuwenden!

Peduli hat geschrieben: ↑

Donnerstag 26. Januar 2023, 06:43

Gegen ein Tridentinum II wäre IMHO nichts einzuwenden!

Als Vorbereitung für morgen:
Mariae Lichtmeß

Msgr. Prof. Dr. Dr. Rudolf Michael Schmitz: „Benedikt XVI. Eine dankbare Würdigung“

Predigt im Requiem in Kloster Maria Engelport am 5. Januar 2023

Einer muß es wissen:

"EMERITIERTER PAPST HABE MIT PERSONENKULT NICHT VIEL ANFANGEN KÖNNEN : Buchautor Lütz: Benedikt XVI. wäre gegen eigene Heiligsprechung"


Die Meldung klingt gar sehr nach reiner Spekulation eines Dritten, wenn auch aufgrund eines - gewiß recht beschränkten - Einblicks in das Denken des Ratzinger-Papstes. Der Befragte scheint ein grundsätzliches Mißverstehen der kirchlichen Heiligsprechung an den Tag zu legen, wenn er im Interview sagt (sinngemäß zit. im o.g. Art.):

Johannes Paul II. (1978-2005) würde "sicher genauso verehrt, wenn er nicht heiliggesprochen worden wäre", sagte Lütz.

Das legt zumindest sehr den Verdacht nahe, daß Lütz der Ansicht ist, eine Heiligsprechung entspreche quasi einer posthumen "Verdienstmedaille", insbesondere wenn er (gem. Art.) fortfährt:

Andererseits müssten Päpste auch schmerzliche Entscheidungen treffen, die manche Menschen vielleicht sogar verletzten. Diesen Menschen könne man die Heiligsprechung dann kaum verständlich machen.

Fraglich ist nun, ob Ratzinger Lütz' Fehlschluß teilte, als er sich wiefolgt äußerte:

In seinem Buch berichtet Lütz von einer Szene nach dem Papstrücktritt, wo Benedikt ihm auf dem Tisch noch einige Erinnerungsfotos von sich zeigte und sagte, er könne sich eines mitnehmen. Doch dann habe er sich selbst unterbrochen mit den Worten: "Ach lassen Sie das besser, dieser Personenkult ist doch schrecklich!"

(Hervorhebung von mir.)

Wenn, dann würde es doch sehr ins Schema passen: Einerseits die persönliche Bescheidenheit im Sinne des Non nobis, Domine (Ps 113,9 Vulg), andererseits das - mindestens - völlige Mißverkennen der Grundursache des kirchlichen Kanonisierungsverfahrens.

Herzlichen Dank

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde von Papst Benedikt XVI.,

herzlich danke ich für Ihre Anteilnahme am Heimgang von Papst Benedikt XVI. Die Kondolenzen, die auf dem Internetportal www.BenedictusXVI.org veröffentlicht wurden, sind tief bewegend. Sie stammen nicht nur von Menschen aus vielen verschiedenen Ländern. Sie bezeugen mit teils sehr persönlichen Worten, wie Benedikt XVI. mit seinen Schriften und seiner Verkündigung glaubensstiftend und lebensverändernd gewirkt hat. Die Begegnung mit Christus verändert alles: Davon war Papst Benedikt XVI. zutiefst überzeugt. Ihn hat er verkündet bis zu seinem letzten Atemzug. Es ist ein großer Trost zu sehen, wie der Samen des Wortes, den er so unermüdlich ausgesät hat, Frucht bringt.

Joseph Ratzinger wurde an einem Karsamstag geboren und getauft. Er selbst hat gerne daran erinnert, dass sein Leben damit von Anfang an in das Ostergeheimnis eingetaucht war. Nun darf er den auferstandenen Herren von Angesicht zu Angesicht schauen.

"Christus, gestern und heute, Anfang und Ende - Alpha und Omega. Sein ist die Zeit und die Ewigkeit. Sein ist die Macht und die Herrlichkeit in alle Ewigkeit. Amen.“ So betet die Kirche bei der Bereitung der Osterkerze zu Beginn der Ostervigil. Mit diesen Worten grüße und segne ich Sie alle und wünsche Ihnen und Ihren Familien reich gesegnete Ostertage. Christus ist auferstanden! Er ist wahrhaft auferstanden! Halleluja!

Erzbischof Georg Gänswein

(Quelle)

Zum 1. Todestag von PP Benedikt XVI.

Ein Gespräch zwischen Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz und Claudia Kaminski!

Das wollte ich schon vor einer Woche veröffentlichen:

Offenbar wurden sämtliche Predigten Benedikts, die er nach seinem Rücktritt im Haus Mater Ecclesiæ hielt, heimlich mitgeschnitten, abgetippt und sollen nun posthum veröffentlichst werden:

https://www.oldenburger-onlinezeitung.d ... 17677.html

"Die Welt" hat eine erste exklusiv veröffentlicht (hinter einer Bezahlwand)...

Der Biograph Peter Seewald in einem persönlichen Blick auf Papst Benedikt XVI.:
Vortrag an der Kölner Hochschule für Katholische Theologie (KHKT) am 22.01.2024

Prädikat: Hörens- und sehenswert!