iustus hat geschrieben: ↑Mittwoch 9. Februar 2022, 07:37
Wie faktenresistent kann ein Journalist sein?
Es kann halt nicht sein, was nicht sein darf, nu?
Man will unbedingt am Narrativ des bösen, gewissenlosen Ratzinger festhalten.
Dass die anti-katholische Presse und Gefolge das so durchziehen, geschenkt, aber was ja so zum kotzen ist, ist das Dreckwerfen seitens der sog. "Katholiken" (besonders aus Deutschland).
Wie kann es sein, dass sich selbst Bischöfe öffentlich an dieser Propagandashow beteiligen? Haben die sich mal die Sachlage angeschaut und objektiv beurteilt, wie das ganze für sie zu bewerten ist?
Halten sie Ratzinger für echt derartig gewissenlos*, dass sich ein Bätzig ernsthaft öffentlich freiwillig bückt, diese anti-katholischen Narrative hinten reinschieben lässt und vorne tatsächlich unkritisch nachplaudert?
Man kann ehrlich gesagt nicht behaupten, dass alles gut gelaufen ist, das behauptet ja auch nicht einmal Benedikt, aber ihn in persona als Zielscheibe und Sündenbock zu nehmen, das entbehrt jeder Verhältnismäßigkeit und Fairness. Gerechtigkeit ist mWn eine Tugend, die aber viele aus dem deutschen Episkopat offensichtlich nicht pflegen (oder kennen), sonst hätte man sich nicht zu so einem peinlichen bis unverschämten Verhalten hinreißen lassen.
Wenn man solche "Freunde" hat, braucht man echt keine Feinde mehr.
Es ist geradezu beschämend, was sich in der Kirche in Deutschland abspielt. Statt Augenmaß, ehrlicher und ernsthafter Beurteilung von Sachverhalten, werden ideologische Parolen herausgebrüllt, vorgefertigte Meinungen und Behauptungen aufgestellt und wiederholt. Gut, da ist die "konservative" Seite oft auch nicht besser, da wird der Feind oft gerne auch niedergemacht.
Die Fronten sind da offenbar verhärtet. Von "Mitbrüdern und -schwestern" kann eigentlich nicht mehr die Rede sein. Ich persönlich kann auch kaum noch gegenüber dem Verhalten der sog. "Katholiken" (vom Laien bis zum Bischof) von Scham sprechen, das ist mittlerweile nur noch tiefste Verachtung.
*Grundsätzlich: was halten diese Leute von Ratzinger? So wie die mit ihm umgehen und von und über ihn sprechen, ist das ein Dämon für sie? Ich persönlich bin auch kein Fan von Papst Franziskus, aber ich versuche zumindest fair zu sein, ihm gute Absichten zu unterstellen (auch wenn ich oft daran Zweifel habe), und auch Positives zu benennen und nicht immer nur auf dem Negativen herumzureiten. Das können, bzw. wollen die Synodalen in Bezug auf Ratzinger offenbar nicht.