Diese Krise steht den Verwirrungen in der Zeit der Aufklärung näher, als der Diokletianischen Verfolgung, dem Abendländischen Schisma oder dem Kulturkampf. Die Zeit des Arianismus kommt mE der gegenwärtigen Situation am nächsten.
m Vatikan mehrten sich jedoch dafür die Anzeichen, analysierte das Portal "The Pillar" am 10. März. Eine Quelle aus dem Umfeld der Glaubenskongregation sagte gegenüber dem "Pillar", dass die deutschen Vorschläge für eine "Mahlgemeinschaft" und die Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften im Vatikan "bekannt seien und als unvereinbar mit der Lehre und Disziplin der Kirche angesehen würden".
Der "schismatische Weg" wird offenbar immer mehr kritisch beäugt. Hoffentlich kommt bald ein heftiger Schuss vor den Bug!
m Vatikan mehrten sich jedoch dafür die Anzeichen, analysierte das Portal "The Pillar" am 10. März. Eine Quelle aus dem Umfeld der Glaubenskongregation sagte gegenüber dem "Pillar", dass die deutschen Vorschläge für eine "Mahlgemeinschaft" und die Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften im Vatikan "bekannt seien und als unvereinbar mit der Lehre und Disziplin der Kirche angesehen würden".
Der "schismatische Weg" wird offenbar immer mehr kritisch beäugt. Hoffentlich kommt bald ein heftiger Schuss vor den Bug!
und das ist die Antwort in unserer Pfarrei, veröffentlicht im Gemeindebrief für die nächste Woche:
In dieser Woche erreicht Deutschland ein Schreiben der Glaubenskongregation im Vatikan, das den Segensfeiern für homosexuelle Paare eine Absage erteilt. Das können und wollen wir nicht hinnehmen. Lieber Vatikan, mit dieser Absage liegst du gründlich daneben!
Uns ist es wichtig, für alle Menschen da zu sein, denn: Unser Gott liebt jeden Menschen! Und unser Gott ist auf der Seite derer, die lieben, egal wen. Und nicht zuletzt: Unser Gott diskriminiert nicht.Und weil das so ist, stellen wir uns ausdrücklich in seinen Dienst und sagen, gemeinsam mit vielen Seelsorgenden in ganz Deutschland:
„Wir werden Menschen, die sich auf eine verbindliche Partnerschaft einlassen, auch in Zukunft begleiten und ihre Be-ziehung segnen.Wir verweigern eine Segensfeier nicht. Wir tun dies in unserer Verantwortung als Seelsorgerinnen und Seelsorger, die Menschen in wichtigen Momenten ihres Lebens den Segen zusagen, den Gott allein schenkt.Wir respektieren und schätzen ihre Liebe und glauben darüber hinaus, dass der Segen Gottes mit ihnen ist.Theologische Argumente und Erkenntnisgewinne sind zur Genüge ausgetauscht.Wir nehmen nicht hin, dass eine ausgrenzende und veraltete Sexualmoral auf dem Rücken von Minderheiten ausgetragen wird und unsere Arbeit in der Seelsorge untergräbt.“
und das ist die Antwort in unserer Pfarrei, veröffentlicht im Gemeindebrief für die nächste Woche:
Sollen ruhig mehr einen solchen offenen Aufstand proben. Irgendwann platzt Rom endgültig der Kragen.
Und die glaubenstreuen Katholiken sollten so ein Verhalten konsequent melden und sich darüber beschweren.
Re: Synodaler Weg 2019
Verfasst: Sonntag 21. März 2021, 12:42
von holzi
Solange aus der deutschen Kirchensteuerkasse nennenswerte Mittel nach Rom fließen, werden die dort nichts tun als etwas mit dem Zeigefinger wackeln
Solange aus der deutschen Kirchensteuerkasse nennenswerte Mittel nach Rom fließen, werden die dort nichts tun als etwas mit dem Zeigefinger wackeln
Wenn PF auch nur ansatzweise ein "Diktator" ist, wird er bald andere Saiten aufziehen lassen. Es gab in den letzten Jahren genug "höfliche" Briefe für/nach Deutschland.
Aber ja, vielleicht bin ich da noch zu naiv...
und das ist die Antwort in unserer Pfarrei, veröffentlicht im Gemeindebrief für die nächste Woche:
Sollen ruhig mehr einen solchen offenen Aufstand proben. Irgendwann platzt Rom endgültig der Kragen.
Und die glaubenstreuen Katholiken sollten so ein Verhalten konsequent melden und sich darüber beschweren.
Ich glaube nicht, daß diesem Papst deswegen der Kragen platzt. Seine bisherigen Handlungen tolerieren doch insgeheim diese Dinge. Vermutlich will er nur noch nicht, dass sie offiziell in die Lehre eingehen. Eine staatlich anerkannte, wenn auch nicht Ehe genannte, Verbindung dieser Personen befürwortet er ja schon lange.
Re: Synodaler Weg 2019
Verfasst: Montag 22. März 2021, 17:50
von Edi
"Papst Franziskus „distanziert“ sich von Antwort der Glaubenskongregation zur Homosexualität"
"Wir tun dies im Wissen, dass Gott alle Menschen – unabhängig von ihrer geschlechtlichen Identität und ihren individuellen Lebensentwürfen – gleichermaßen liebt und ihnen seinen Segen unterschiedslos zuspricht." Beim Synodalen Weg wollen sich die Ordensfrauen und Ordensmänner "für angemessene liturgische Formen zur Segnung gleichgeschlechtlicher Paare einsetzen".
Kirche als Wellnessbegleiter für individuelle Lebenswege.
Und dann wundern die sich, warum keiner mehr in irgendwelche Orden eintritt...
Re: Synodaler Weg 2019
Verfasst: Dienstag 30. März 2021, 13:31
von Osthugo
In dieser Woche erreicht Deutschland ein Schreiben der Glaubenskongregation im Vatikan, das den Segensfeiern für homosexuelle Paare eine Absage erteilt. Das können und wollen wir nicht hinnehmen. Lieber Vatikan, mit dieser Absage liegst du gründlich daneben!
Uns ist es wichtig, für alle Menschen da zu sein, denn: Unser Gott liebt jeden Menschen! Und unser Gott ist auf der Seite derer, die lieben, egal wen. Und nicht zuletzt: Unser Gott diskriminiert nicht.Und weil das so ist, stellen wir uns ausdrücklich in seinen Dienst und sagen, gemeinsam mit vielen Seelsorgenden in ganz Deutschland:
„Wir werden Menschen, die sich auf eine verbindliche Partnerschaft einlassen, auch in Zukunft begleiten und ihre Be-ziehung segnen.Wir verweigern eine Segensfeier nicht. Wir tun dies in unserer Verantwortung als Seelsorgerinnen und Seelsorger, die Menschen in wichtigen Momenten ihres Lebens den Segen zusagen, den Gott allein schenkt.Wir respektieren und schätzen ihre Liebe und glauben darüber hinaus, dass der Segen Gottes mit ihnen ist.Theologische Argumente und Erkenntnisgewinne sind zur Genüge ausgetauscht.Wir nehmen nicht hin, dass eine ausgrenzende und veraltete Sexualmoral auf dem Rücken von Minderheiten ausgetragen wird und unsere Arbeit in der Seelsorge untergräbt.“
An diesem verzeitgeistigten "Statement" ist aus der Perspektive des Schöpfungsglaubens, der biblischen Überlieferung sowie der kirchlichen Tradition so viel falsch, dass man nicht weiß, wo man anfangen soll...
An diesem verzeitgeistigten "Statement" ist aus der Perspektive des Schöpfungsglaubens, der biblischen Überlieferung sowie der kirchlichen Tradition so viel falsch, dass man nicht weiß, wo man anfangen soll...
Umso "beeindruckender" ist es, dass diese Leute sich echt auf Grund und Boden katholischer Lehre und katholischem Selbstverständnis wähnen....
Re: Synodaler Weg 2019
Verfasst: Donnerstag 1. April 2021, 14:44
von holzi
Dieser Beitrag wurde ursprünglich von "Hieronymus Burgmeister" erstellt, aber versehentlich beim Moderieren gelöscht:
Ein weiterer Artikel zum Thema Segnung von Homosexuellen auf katholisch.de:
Jesus zeige auf, dass die wahre Macht des Dienstes bei den Bedienten liege: Das Nein zur Segnung homosexueller Paare drehe diese Logik um, kommentiert Joachim Frank
Natürlich das übliche, zeitgeistliche Gejammere, welches komplett außer acht lässt, dass der wichtigste Bediente im katholischen Glauben Gott ist. Und die Kirche als Hirte die Aufgabe hat, den Menschen beim Dienen für Gott behilflich zu sein und vor allem die Seele der Menschen für Gott zu gewinnen.
Was mir dieser Satz ins Bewusstsein gerückt hat ist die Tatsache, dass die NOM eigentlich ein Ausdruck dieser Einleitung ist. Der Priester dreht sich zum Volk, ein Dialog soll entstehen zwischen Kirche uns Menschen. Der Priester soll vor allem dem Menschen dienen.
Deswegen gefällt mir die alte Messe so sehr. Priester und Menschen richten sich nach Gott aus. Der Priester ist nur Zelebrant. Er ist somit Vorbild und Richtbild und eben Hirte der Seelen für Gott.
In einem Brief kritisierte der Würzburger Priesterrat das Priesterbild des Synodalen Wegs – es fehle an positiver Identifikation.
[...]
Am Schluss stellen sie zwei Fragen: "Wofür brauchen wir den Priester? Und brauchen und wollen wir überhaupt Priester?"
Guten Morgen. Auch schon aufgewacht?
Es handelt sich bei dem Würzburger Schreiben erkennbar um kein Pamphlet aus einer kirchenpolitischen Ecke,[...]
Aha? Also, wenn es aus der falschen Ecke gekommen wäre, wäre es ein zu ignorierendes "Pamphlet"?
Wenn es nicht mehr gelingt, positiv zu formulieren, was die Identität der Kirche ausmacht, dann schlägt Selbstkritik in Selbsthass um. Daraus kann nichts erwachsen.
Ziel und Wirkung der modernistischen Theologie in einem kurzen Satz perfekt zusammengefasst!
Der Grundtext vom Forum I fordere direkt eine kritische Neubewertung der Bestimmung des hl. Johannes Paul II., "die Kirche habe kein Recht, Frauen zu Priestern zu weihen", deren "Geltungskraft" durch angeblich neue "Einsichten" aus dem letzten Vierteljahrhundert geprüft werden muss, die die "Kohärenz seiner Argumentation" in Frage stellten (Grundtext, S. 35).
"Diese Frage soll im Forum IV näher behandelt werden, aber ihre ekklesiologischen Grundlagen sind im Grundtext des Forums I angelegt", stellt der Erzbischof fest – und fährt fort: "Es wäre sowohl unmöglich als auch unerwünscht, Zeile für Zeile auf das gesamte Dokument zu antworten, aber es ist mehr erforderlich als eine oberflächliche Reaktion auf die Themen der Überschriften. Dies sind nur Symptome der tieferen Pathologien des Grundtextes und der theologischen Haltung des Synodalen Weges, dem das Dokument Ausdruck verleiht".
Der deutschsprachige Text von Erzbischof Aquila hier
"Wir haben keinen Grund nur als Lehrmeister aufzutreten, auch andere haben etwas zu bieten von dem wir lernen können", so Kasper weiter. Wenn er etwa sehe, was in römischen Pfarreien, in den Vereinigten Staaten oder – unter völlig anderen Bedingungen – in Afrika in der Katechese geschehe, dann sei Deutschland "katechetisches Notstandsgebiet". Beispielhaft nannte er die Ehevorbereitungs- und Familienkatechese: "Wo sie gut gemacht wird, finden sich in den Sonntagsgottesdiensten junge Leute, junge Familien mit Kindern, die man in Deutschland oft an den Fingern einer Hand abzählen kann. Das nehmen die anderen selbstverständlich wahr, finden den gegenwärtigen Zustand der katholischen Kirche in Deutschland nicht besonders attraktiv und verspüren wenig Lust, es uns nachzumachen."
"Wir haben keinen Grund nur als Lehrmeister aufzutreten, auch andere haben etwas zu bieten von dem wir lernen können", so Kasper weiter. Wenn er etwa sehe, was in römischen Pfarreien, in den Vereinigten Staaten oder – unter völlig anderen Bedingungen – in Afrika in der Katechese geschehe, dann sei Deutschland "katechetisches Notstandsgebiet". Beispielhaft nannte er die Ehevorbereitungs- und Familienkatechese: "Wo sie gut gemacht wird, finden sich in den Sonntagsgottesdiensten junge Leute, junge Familien mit Kindern, die man in Deutschland oft an den Fingern einer Hand abzählen kann. Das nehmen die anderen selbstverständlich wahr, finden den gegenwärtigen Zustand der katholischen Kirche in Deutschland nicht besonders attraktiv und verspüren wenig Lust, es uns nachzumachen."
Lieber Bruder Donald,
für das von Dir hier zitierte Zitat Dir herzlichen Dank!
eine Frage an Dich, in dem Zusammenhang des hier von Dir zitierten Zitates:
hast Du, lieber Bruder Donald, Dir schon eine eigene Meinung zu dem von Dir zitierten Zitat gebildet?
(falls nicht: vergiss es).
Re: Synodaler Weg 2019
Verfasst: Mittwoch 28. Juli 2021, 17:15
von Petrus
Der Kirchenrechtler Norbert Lüdicke hat nun das veröffentlicht, was mir schon klar war: Der "synodale Weg" ist das, was die "Würzburger Synode" damals auch schon war: Eine Beschwichtigungspille für das Kirchenvolk. Und bis das Kirchenvolk das dann kapiert hat, hat sich alles schon im Sand verlaufen oder wurde im Winde verweht.
Der Synodale Weg sei nur "betreutes Diskutieren" ohne Konsequenzen: In seinem neuen Buch übt der Kirchenrechtler Norbert Lüdecke scharfe Kritik am deutschen Reformprozess. Es würde Spielraum vorgetäuscht, wo keiner sei, sagt er im Interview.
Der "synodale Weg" ist das, was die "Würzburger Synode" damals auch schon war: Eine Beschwichtigungspille für das Kirchenvolk.
Naja, von "Beschwichtigungspille" kann irgendwie nicht wirklich die Rede sein, wenn die Mehrheit(?) der Leute, Laien wie Kleriker, diesen Mist geglaubt haben und auch wirklich durchsetzen wollen.
Viele Bischöfe machen mir nicht den Eindruck, dass sie nur beschwichtigen wollen und hintenrum treu-katholisch sind.
Dieses ganze Gekläffe der Modernisten tut schon seinen Schaden, auch wenn sie sich (hoffentlich) nie durchsetzen werden. So harmlos wie Lüdicke sehe ich es persönlich nicht.
Ab Donnerstag geht der katholische Reformprozess "Synodaler Weg“ weiter. Vordergründig geht es dort um Theologie. Letztlich aber ist es der Versuch, die Mehrheitsfähigkeit der Kirche zu erhalten ‒ und damit ihre finanziellen Privilegien. Dahinter steckt ein fataler Denkfehler.
Schade, leider hinter einer Bezahlschranke. Hört sich aber interessant an. Wer kann, bitte.
CNA Deutsch hatte noch am Freitagmorgen von der Ablehnung eines Änderungsantrags berichtet, bei dem gefordert wurde, dass der Fokus auf die Evangelisierung stärker in der Präambel betont werden soll. Auf kuriose Art war dieser Antrag abgelehnt worden, obwohl er die einfach Mehrheit von 94 Ja-Stimmen auf sich vereinte, während 86 Teilnehmer dagegen stimmten und 15 Enthaltungen gezählt wurden.
Die Moderatorin Claudia Nothelle, Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), hatte daraufhin erklärt:
"Enthaltungen müssen als Ablehnung gerechnet werden, damit ist der Antrag abgelehnt."
OK, letztlich ist man zurückgerudert, aber es sagt eigentlich alles über diese Veranstaltung aus, wenn fast die Hälfte der "Katholiken" da einen Sch... auf die Evangelisierung geben.
Der Rest der Artikels bestätigt diese Farce: pures linksversiftes Zentralkomitee.
Im Grunde unzumutbar.
Was da kommen wird, war ja vorhersehbar, wenn man daran denkt, WER an so einer Synode genannten Veranstaltung so alles teilnimmt. Wenn es dann einige Gegenstimmen gibt und die gibt es ja, dann werden die halt zum Schweigen gebracht so gut es geht. So hat es der Papst ja auch vorgemacht mit seinen Tricks bei den Synoden in Rom.
Re: Synodaler Weg 2019
Verfasst: Samstag 2. Oktober 2021, 20:13
von Robert Ketelhohn
Re: Synodaler Weg 2019
Verfasst: Sonntag 3. Oktober 2021, 21:12
von Bruder Donald
Der SW möchte die Abschaffung des kath. Priestertums diskutieren.
Auf die Frage, ob es eine "Diskussion" über die Abschaffung des Priesteramtes geben soll, antworteten am gestrigen Freitag 95 Synodenteilnehmer mit "Ja". Nur 94 der Teilnehmer der Debattenveranstaltung stimmten "Nein". Nach der satzungsgemäßen Vorgabe, dass die einfache Mehrheit genügt, wird diese Frage beim "Synodalen Weg" offiziell diskutiert.
Aber laut Häuptling Bätze handelt es sich mal wieder um ein "Missverständnis":
"Es ging dabei beileibe nicht um eine Abschaffung des Priesteramtes", bekräftigte der Bischof. Stattdessen sei es darum gegangen, dass "die Stellung des sakramentalen Amtes des Priesters angefragt ist durch die Missbrauchskrise und auch durch den Mangel an Priestern."
Das Synodalforum wolle daher "die Stellung des priesterlichen Dienstes inmitten des Gottesvolkes stärken" und damit "auch den Priestern den Rücken stärken". Das, was nach Ansicht von Bätzing von einigen Medien "missverstanden" worden sei, sei in Wirklichkeit der Auftrag an das Forum, "positiv die Begründung noch einmal aufzurufen, warum und wo die Stellung des priesterlichen Dienstes mitten Gottesvolk ist".
Immerhin haben so einige rechtzeitig diese Veranstaltung verlassen (geflüchtet?), womit diese nicht mehr beschlussfähig ist.
Weil viele Personen die Synodalversammlung im Laufe des Samstagnachmittags bereits verlassen hatten und die Lücken im Sitzungssaal immer größer wurden, stellte Bischof Bätzing gegen 15:00 Uhr den Antrag, die Beschlussfähigkeit überprüfen zu lassen. Um beschlussfähig zu sein, ist eine Zweidrittel-Mehrheit (154 Personen) nötig, die Überprüfung zeigte jedoch, dass nur noch 149 Teilnehmer anwesend waren.
Der satzungsgemäße Abbruch der nachmittäglichen Beratungen (Bischof Bode: "Ein eigenartiger Eklat") wurde vom Großteil der verbliebenen Synodalen mit Fassungslosigkeit quittiert. Ein Teilnehmer erhob den Verdacht, dass einige Anwesende "aus Böswilligkeit" das Abstimmungsgerät nicht bedient haben, um die Beschlussfähigkeit zu verhindern.
Auf der abschließenden Pressekonferenz erklärte Bätzing, dass sein Antrag, der dazu führte, dass die Synodalversammlung vorzeitig abgebrochen werden musste, auch als ein "pädagogisches Moment" von ihm gedacht gewesen sei. Er habe damit auch bei den Teilnehmern das Bewusstsein dafür schärfen wollen, dass der "Synodale Weg" nun in eine "wichtige Phase" eintrete.
An sich ein feiner Zug. Sollen genug "Rechtschaffene" diesem Blödsinn fernbleiben, damit diese Pseudo-Katholiken ein nutzloses Kaffeekränzchen abhalten können.
Re: Synodaler Weg 2019
Verfasst: Sonntag 3. Oktober 2021, 21:51
von Robert Ketelhohn
Um beschlußfähig zu sein, ist eine Zweidrittel-Mehrheit (154 Personen) nötig, die Überprüfung zeigte jedoch, daß nur noch 149 Teilnehmer anwesend waren.
Da diese Zusammenrottung ein ekklesiologisches Nullum ist, ist sie in keiner kirchlichen Angelegenheit jemals beschlußfähig, einerlei mit welcher Minder- oder Mehrheit, und seien es auch hundert Prozent.
Um beschlußfähig zu sein, ist eine Zweidrittel-Mehrheit (154 Personen) nötig, die Überprüfung zeigte jedoch, daß nur noch 149 Teilnehmer anwesend waren.
Da diese Zusammenrottung ein ekklesiologisches Nullum ist, ist sie in keiner kirchlichen Angelegenheit jemals beschlußfähig, einerlei mit welcher Minder- oder Mehrheit, und seien es auch hundert Prozent.
Guten Morgen, Robert.
Das hast Du sehr schön gesagt.
Dieses da wird wohl ähnlich ausgehen wie diese "Würzburger Synode", oder, wie es - ist schon länger her - jener Komödienschreiber William S. in seinen Worten ausdrückte: "Much Ado About Nothing".
nun -
was mache ich jetzt?
nu, ganz einfach, eigentlich:
!) Gutes tun.
2) fröhlich sein.
3) und - die Spatzen pfeifen lassen.
(c) by Giovanni Melchiorre Bosco
last, but not least:
einen guten Start in die Neue Woche wünscht Dir, uns, Euch, und Allen
der Petrus.
Re: Synodaler Weg 2019
Verfasst: Montag 4. Oktober 2021, 14:26
von Siard
Um beschlußfähig zu sein, ist eine Zweidrittel-Mehrheit (154 Personen) nötig, die Überprüfung zeigte jedoch, daß nur noch 149 Teilnehmer anwesend waren.
Dies tut nichts zur Sache; es reicht (jedenfalls nach Bundestagspräsidium), daß zur Feststellung der Beschlußfähigkeit genug Leute anwesend waren. Danach reiche eine entsprechende Mehrheit der noch Anwesenden.
Re: Synodaler Weg 2019
Verfasst: Dienstag 5. Oktober 2021, 10:48
von Marcus, der mit dem C
Bei dieser Quatschveranstaltung frage ich mich, wie lange sie noch brauchen, um die generelle Abschaffung des Meßopfers zu beschließen und als Alternative Rutschiputschi (siehe Aldous Huxley - Schöne neue Welt) einzuführen.
Re: Synodaler Weg 2019
Verfasst: Samstag 5. Februar 2022, 17:51
von Schmiede
Eine Hilfskraft der Münchener Uni wurde vom Bayerischen Rundfunk als fachkompetente Ansprechpartnerin beim synodalen Weg interviewt. Die behauptete erstmal fern jeder wissenschaftlichen Kompetenz einen Zusammenhang zwischen Zölibat und Missbrauch. Möge Gott uns vor diesen Gestalten bewahren.
Man korrigiere mich wenn ich mich irre aber so wie ich das verstanden habe wird doch nur diskutiert und gegebenenfalls in Rom Wünsche deponiert
warum also solche hysterischen Reaktionen ?
Weil die Wünsche des SW an die Wünsche des Teufels bei den Versuchungen Jesu in der Wüste erinnern.
Re: Synodaler Weg 2019
Verfasst: Sonntag 6. Februar 2022, 13:25
von Bruder Donald
Keine Überraschung beim SW. Hier eine kleine Zusammenstellung dessen, was so beschlossen wurde:
Zuvor war am Nachmittag bereits über zwei sogenannte Handlungstexte abgestimmt worden. Das Papier „Persönlichkeitsbildung und Professionalisierung“ aus dem Synodalforum „Priesterliche Existenz heute“ wurde mit 170 Ja-Stimmen bei 17 Gegenstimmen und neun Enthaltungen in erster Lesung angenommen. In dem Text geht es um Standards der Priesterausbildung, um die Qualifizierung von Laien, aber auch um die Möglichkeit, Priester mit Zivilberuf einzusetzen.
Zudem stimmte die Vollversammlung für mehr Mitbestimmungsrechte bei der Wahl katholischer Bischöfe. Einem entsprechenden Handlungstext mit dem Titel „Einbeziehung der Gläubigen in die Bestellung des Diözesanbischofs“ stimmten 177 Synodale in erster Lesung zu, 24 stimmten dagegen, sechs enthielten sich. Das Papier erhielt auch die nötige Zweidrittelmehrheit der anwesenden Bischöfe: 42 stimmten dafür, elf dagegen, vier enthielten sich. Verbindlich ist der Text damit nicht. Die Bischöfe können individuell darüber entscheiden, ihn in ihren Bistümern umzusetzen.
Eigentlich ein interessanter Punkt. Inwiefern kann das tatsächlich so geregelt werden, dass z. b. in deutschen Diozösen die Laien da mehr Mitsprachrecht bekommen?
Grundlage dieser Forderungen bildet die sogenannte Beziehungsethik, in der Sexualität nicht mehr an die liebende gegenseitige Hingabe und Offenheit für Kinder im Rahmen der Ehe zwischen Mann und Frau geknüpft ist. Sexualität sei stattdessen „mehrdimensional“ und verwirkliche im Rahmen einer Beziehung die verschiedenen Dimensionen der „der Fruchtbarkeit und der Lusterfahrung, der Beziehungsgestaltung, der Identitätsbildung sowie der Transzendenzerfahrung“, heißt es in dem Text. Ein sexueller Akt – etwa auch ein homosexueller Akt – sei daher nicht als „in sich schlecht zu beurteilen“, sondern sei immer nur insoweit zu bewerten, ob er der Beziehung nützt oder schadet.