Synodaler Weg 2019

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Schmiede
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Schmiede »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Sonntag 6. November 2022, 21:58
Schmiede hat geschrieben:
Sonntag 6. November 2022, 18:59
„Söding verwies auf einen Beschluss des Synodalen Weges zur Beteiligung von Laien bei der Bestellung des Diözesanbischofs.“

https://www.domradio.de/artikel/debatte ... hl-bamberg

Beschlüsse des Synodalen Weges sind natürlich bindend, zumindest in der Welt von Söding.
na ja, sehen wir das aus einer anderen Perspektive: Hat die bisherige Regelung unserem Land die richtigen Bischöfe beschert?
Bis zum Synodalen Weg hätte ich geglaubt: ja.
Beim Synodalen Weg habe ich gemerkt, dass viele Bischöfe im Kern völlig liberalisiert sind, insofern könnte man meinen: schlimmer kann es eh nicht werden.
Meine Sorge ist dennoch, dass wir zukünftig eine Lobbykirche werden, wo man sich Bischöfe wählt, die politisch mit der eigenen Agenda konform gehen.

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holzi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von holzi »

Peduli hat geschrieben:
Montag 7. November 2022, 08:34
Man fragt sich, ob es zum Wohle der anglikanischen Kirche sein kann, wenn ein Hindu Einfluss auf die Bischofsernennungen der anglikanischen Kirche nimmt. Dies gilt auch dann, wenn der Einfluss verschwindend gering sein mag.
Mit den Königen und dem Staatskirchensystem ist es ohnehin so eine Sache, es war ja auch im Königreich Bayern der katholische König formell das Oberhaupt der Lutherischen Kirchen und hat deren Leitungsposten besetzt.

Dr.Hackenbush
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Schmiede hat geschrieben:
Montag 7. November 2022, 11:05
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Sonntag 6. November 2022, 21:58
na ja, sehen wir das aus einer anderen Perspektive: Hat die bisherige Regelung unserem Land die richtigen Bischöfe beschert?
Bis zum Synodalen Weg hätte ich geglaubt: ja.
Bis zum Synodalen Weg?
Wow! :breitgrins:
Spätestens bei der Vergabe der "Lizenz zum Töten" (bis in die 90-ger Jahre), hätten in Deutschland die Alarmglocken laut läuten müssen.

Schmiede hat geschrieben:
Montag 7. November 2022, 11:05
Beim Synodalen Weg habe ich gemerkt, dass viele Bischöfe im Kern völlig liberalisiert sind, insofern könnte man meinen: schlimmer kann es eh nicht werden.
wenn sie nur liberalisiert worden wären, wäre es halb so schlimm. Und ja, es ist schlimmer geworden - sie rechtfertigen die Sünde.

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Schmiede
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Schmiede »

""Eine kritische Intervention aus Rom gerade zu diesem Beschluss der Synodalversammlung wäre ein Zeichen dafür, dass die Beteiligung von Laien und Laiinnen schon im Keim erstickt werden soll", meint Stetter-Karp, die auch Präsidentin des Synodalen Wegs ist."

https://www.domradio.de/artikel/stetter ... odalen-weg

Frau Stetter-Karp fährt einen eigenen Film. Warum sollte Rom angesichts eines nicht verbindlichen Beschlusses irgendwie intervenieren? Offensichtlich sieht da jemand seine eigene Bedeutungslosigkeit kommen.

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Schmiede hat geschrieben:
Donnerstag 17. November 2022, 10:22
""Eine kritische Intervention aus Rom gerade zu diesem Beschluss der Synodalversammlung wäre ein Zeichen dafür, dass die Beteiligung von Laien und Laiinnen schon im Keim erstickt werden soll", meint Stetter-Karp, die auch Präsidentin des Synodalen Wegs ist."

https://www.domradio.de/artikel/stetter ... odalen-weg

Frau Stetter-Karp fährt einen eigenen Film. Warum sollte Rom angesichts eines nicht verbindlichen Beschlusses irgendwie intervenieren? Offensichtlich sieht da jemand seine eigene Bedeutungslosigkeit kommen.
Meines Erachtens ist Frau Stetter-Karp in einer Lage, vor der in Mt 18,6 dringend gewarnt wird. :auweia:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Schmiede »

„Ferner kamen "Aspekte des Synodalen Weges der Kirche in Deutschland und des weltweiten synodalen Prozesses" zur Sprache.“

https://www.domradio.de/artikel/deutsch ... -empfangen

Nur noch „Aspekte des Synodalen Weges“ – die synodale Lobby in Deutschland wird schon Schaum vor dem Mund haben.
Mir scheint, mit jedem weiteren Tag werden unsere Bischöfe etwas mehr geerdet.

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Schmiede »

"Aus Sicht des Münchner Erzbischofs Reinhard Kardinal Marx darf es bei Reformbestrebungen in der Kirche nicht zu einem Bruch mit der Vergangenheit kommen. Apostel Paulus sei ein gutes Beispiel für den Neuaufbruch der Kirche."

https://www.domradio.de/artikel/kardina ... ang-kirche

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Schmiede hat geschrieben:
Freitag 18. November 2022, 09:31
"Aus Sicht des Münchner Erzbischofs Reinhard Kardinal Marx darf es bei Reformbestrebungen in der Kirche nicht zu einem Bruch mit der Vergangenheit kommen. Apostel Paulus sei ein gutes Beispiel für den Neuaufbruch der Kirche."

https://www.domradio.de/artikel/kardina ... ang-kirche
Übersetzt heißt das wohl:

"Der Papst hat uns ordentlich einen eingeschenkt!" :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Schmiede »

:D

Stellenweise saß er neben Kardinal Woelki - hatte wohl positiven Einfluss.

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Schmiede »

https://www.kirche-und-leben.de/artikel ... -hinterher

Es ist befremdlich, mit welchem Hochmut und welcher Selbstüberschätzung Herr Söding sich als neuer Papst aufspielt.

„Es kommt zum Schwur. Das Arbeitsrecht steht auf der Tagesordnung des Ständigen Rates.“

Hat Herr Söding mitbekommen, dass es keinen Rat in Deutschland geben wird?

„Entscheidend ist, dass sich alle Bistümer rechtzeitig darauf vorbereiten, dass es eine starke, verlässliche, geordnete Beteiligung des ganzen Kirchenvolkes gibt“

Die Bistümer müssen sich auf gar nichts vorbereiten, denn auch dazu gab es eine klare Aussage von Rom.

„Es braucht eine Entscheidung. Bischöfe, die nicht das Vertrauen der Gläubigen haben, können ihr Amt nicht ausüben.“

Meint denn Herr Söding, er hätte das Vertrauen der Gläubigen?

Wer glaubt dieser Mensch eigentlich wer er ist? Würde sich jemand in meiner Abteilung so benehmen, hätte er schon die fristlose, zumindest aber ne Abmahnung. Ich könnte jetzt was zum Geltungsbedürfnis kleiner Männer sagen.

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Libertas Ecclesiae
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Pressemitteilung der Initiative „Neuer Anfang“ zum Ende des Ad-limina-Besuchs der deutschen Bischöfe in Rom vom 19.11.2022:

Nach dem Ad-limina-Besuch: Deutsche Bischöfe sitzen in der selbstgestellten Falle
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Eremit1994 »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 3. November 2022, 12:24
Eremit1994 hat geschrieben:
Dienstag 1. November 2022, 08:46
Ich bin Mystiker u. kein angepasster, dogmatischer Katholik.

Der Eremit
wenn die Dogmen der Kirche Dir nichts bedeuten, dann brauchts Du auch keine (spirituelle) Heimat.
Wer sagt denn, dass mir die Dogmen der Kirche nichts bedeuten?
Gerade weil sie mir etwas bedeuten, sehe ich den Synodalen Weg kritisch!

Sollte Rom sich irgendwann auf den Synodalen Weg begegen u. wesentliche kath. Elemente aufgeben, wie z.B. die Bedeutung der Hl. Messe (Abendmahlfeier), Realpräsenz (nur noch symbolisch), euch. Anbetung, der Glaube an Wunder, Übernatürliches, Marienerscheinunungen, Beichte, RK, Bedeutung der Bibel (nur symbolisch), dann wäre ich wohl nicht der einzige, der sich abwenden würde. Dann würde es sicher ein neues Schisma geben.

Der Eremit
Zuletzt geändert von Hubertus am Dienstag 22. November 2022, 20:24, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Zitatebene repariert.
https://christliche-gedichte-und-gebete.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-heilige.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-wallfahrtsorte.jimdosite.com/wallfahrtsorte/
https://gedichte-heroldsbach-altoetting-wigratzbad.jimdosite.com/

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Samstag 19. November 2022, 16:27
Pressemitteilung der Initiative „Neuer Anfang“ zum Ende des Ad-limina-Besuchs der deutschen Bischöfe in Rom vom 19.11.2022:

Nach dem Ad-limina-Besuch: Deutsche Bischöfe sitzen in der selbstgestellten Falle
In einem solchen Falle ist UHU zu empfehlen! :pfeif:

Denn: Im Falle eine Falles klebt UHU wirklich alles! :narr: :narr: :narr:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Eremit1994 hat geschrieben:
Dienstag 22. November 2022, 08:33
Wer sagt denn, dass mir die Dogmen der Kirche nichts bedeuten?
Gerade weil sie mir etwas bedeuten, sehe ich den Synodalen Weg kritisch!

Sollte Rom sich irgendwann auf den Synodalen Weg begegen u. wesentliche kath. Elemente aufgeben, wie z.B. die Bedeutung der Hl. Messe (Abendmahlfeier), Realpräsenz (nur noch symbolisch), euch. Anbetung, der Glaube an Wunder, Übernatürliches, Marienerscheinunungen, Beichte, RK, Bedeutung der Bibel (nur symbolisch), dann wäre ich wohl nicht der einzige, der sich abwenden würde. Dann würde es sicher ein neues Schisma geben.

Der Eremit
an Übernatürliches glauben auch Hindu, Heiden % Co. und Marienerscheiningen gehören nicht zum Glaubensgut der Kirche.

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Schmiede
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Schmiede »

Eremit1994 hat geschrieben:
Dienstag 22. November 2022, 08:33
Sollte Rom sich irgendwann auf den Synodalen Weg begegen u. wesentliche kath. Elemente aufgeben, wie z.B. die Bedeutung der Hl. Messe (Abendmahlfeier), Realpräsenz (nur noch symbolisch), euch. Anbetung, der Glaube an Wunder, Übernatürliches, Marienerscheinunungen, Beichte, RK, Bedeutung der Bibel (nur symbolisch), dann wäre ich wohl nicht der einzige, der sich abwenden würde. Dann würde es sicher ein neues Schisma geben.
Die Frage ist, was unter Abwendung verstanden wird. Austreten geht nur, wenn man die diesbezüglichen Dekrete der DBK für voll nimmt, abwenden im Sinne von das Engagement in der Ortskirche reduzieren oder gar ganz vermeiden, natürlich schon.
Vor der Frage steht der Gläubige angesichts einer gespaltenen Bischofskonferenz schon jetzt. Solange Dein Ortsbischof der für Dich zuständige Hirte ist, stellt sich in den meisten Bistümern die Frage, wie sich zu verhalten ist. Ein römisch-katholisch geht am zuständigen Bischof nicht vorbei. Und solange der Bischof nicht exkommuniziert bzw. Exkommunikation festgestellt wurde, bist du ihm noch anhängig.

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Schmiede »

Die Schreiben aus Rom haben der DBK ein klares Signal gesendet: entweder brecht Ihr mit dem SW wie er aktuell läuft oder es kommt zum Bruch mit der Weltkirche.

Hier ein Video von Martin Brüske zum aktuellen Stand: https://youtu.be/Gy2hjh90b_o

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Schmiede »


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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Schmiede »

„Mit dem Beschluss „Synodalrat für das Erzbistum Berlin" sprachen sich die Vertreterinnen und Vertreter der katholischen Pfarreien und Verbände einstimmig für die Errichtung eines synodalen Gremiums im Erzbistum Berlin im Jahr 2023 aus.“

https://www.dioezesanrat-berlin.de/vero ... rlin-7977/

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Synodaler Weg und Ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe in 11/2022 verständlich erläutert von
Dr. Margarete Strauss! :hutab:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Synodaler Weg und Ad-limina-Besuch der deutschen Bischöfe in 11/2022 verständlich erläutert von
Fortsetzung! 8)
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Und noch eine ergänzende Einordnung: :)
Was Ladaria und Ouellet genau gesagt haben!
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

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Jakobgutbewohner
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Eremit1994 hat geschrieben:
Dienstag 1. November 2022, 08:46
Ich bin Mystiker u. kein angepasster, dogmatischer Katholik.
Von deiner verlinkten Homepage:
Die christlichen Gedichte und Gebete habe ich betend und meditierend geschrieben, im Gespräch mit Gott, zusammen mit Gott, inspiriert von Seinem Geist, von dem jeder Mensch erfüllt ist.
https://christliche-gedichte-heilige.jimdosite.com

Jeder Mensch, meinst du?
'Nicht ich schreibe, Es schreibt', könnte man sagen, und in diesem Sinne bin nicht nur ich der Autor dieser spirituellen Texte, sondern genauso und sogar in erster Linie Gott, von dem Alles ausgeht und der Alles erschafft. So machen viele Künstler die Erfahrung, dass ihnen ihr Werk letzten Endes zu-fällt, dass sie es nicht selbst produziert haben.
Von Gott?
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

Eremit1994
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Eremit1994 »

Hallo Jakobgutbewohner,

ich verstehe nicht so ganz, warum Du meine Homepage mit christlichen Gebeten u. Gedichten in einem Thread über den Synodalen Weg zum Thema machst.

Ein Mystiker ist zwar nie angepasst u. die Dogmatik steht für ihn nicht im Vordergrund, sondern die Liebe u. die Beziehung zu Gott, was immer der Fall sein sollte. Das schließt aber nicht aus, dass er sich auf dem Fundament der kath. Lehre befindet, im Herzen der Kirche. So war es bei allen kath. Mystikern (außer vielleicht Meister Eckhart), mit denen ich mich natürlich in keinster Weise vergleichen möchte. Ich bin nur ein Christ, ein Kind, das sich an Jesus festhält. Ich fühle mich grundsätzlich sowieso mehr der Liebesmystik (Brautmystik) zugehörig, die nicht so sehr apersonal orientiert ist u. weniger der Einheitsmystik (Seinsmystik).

Wenn man etwas über Gott schreibt, sollte man dabei möglichst immer vom Heiligen Geist inspiriert sein.
Wenn man einen religiösen Text schreibt u. dabei mit Gott verbunden ist, vom Hl. Geist erfüllt u. das im Gebet, meditierend tut, dann kann man in einer Art "Flow" kommen, die Worte fließen, ohne dass man bewusst denken muss. Ein Text ist dann inspiriert, durch eine Inspiration entstanden. Das meine ich damit. Damit ist kein "automatisches Schreiben" gemeint, was etwas ganz anderes, ein parapsychologisches Phänomen ist.

Der Eremit
Zuletzt geändert von Eremit1994 am Freitag 6. Januar 2023, 12:14, insgesamt 3-mal geändert.
https://christliche-gedichte-und-gebete.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-heilige.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-wallfahrtsorte.jimdosite.com/wallfahrtsorte/
https://gedichte-heroldsbach-altoetting-wigratzbad.jimdosite.com/

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Eremit1994 »

@ Jakobgutbewohner

Bezweifelst Du, dass jeder Mensch von Gottes Geist erfüllt werden kann?

Gott wohnt in jedem Menschen, als göttlicher Funke. Es ist nur die Frage, ob der Mensch es bemekrt u. darauf antwortet.
https://christliche-gedichte-und-gebete.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-heilige.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-wallfahrtsorte.jimdosite.com/wallfahrtsorte/
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Eremit1994 hat geschrieben:
Freitag 6. Januar 2023, 10:44
Ein Mystiker ist zwar nie angepasst u. die Dogmatik steht für ihn nicht im Vordergrund. Das schließt aber nicht aus, dass er sich auf der Basis der kath. Lehre befindet, im Herzen der Kirche.
Wow! Was für eine selbstgerechte Definition des Mystikertums! :breitgrins:

Eremit1994 hat geschrieben:
Freitag 6. Januar 2023, 10:44
Wenn man etwas über Gott schreibt, sollte man dabei möglichst immer vom Heiligen Geist inspiriert sein. Wenn man einen religiösen Text schreibt u. dabei mit Gott verbunden ist, vom Hl. Geist erfüllt u. das im Gebet, meditierend tut, dann kann man in einer Art "Flow" kommen, die Worte fließen, ohne dass man bewusst denken muss. Ein Text ist dann inspiriert, durch eine Inspiration entstanden. Das meine ich damit. Damit ist kein "automatisches Schreiben" gemeint, was etwas ganz anderes, ein parapsychologisches Phänomen ist. Der Eremit
wo hast Du das denn her? Aus einem Lexikon der New Age Bewegung?

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Eremit1994 »

@ Dr. Hackenbush

Ich weiß, dass man als Katholik nicht an Marienerscheinungen glauben muss.
Das war auch nur ein Punkt in meiner natürlich nicht vollständigen Aufzählung u. nicht der Wichtigste. Es ging mir mehr darum darzustellen, ob man daran glaubt, dass Gott in dieser Welt präsent ist, in die Welt eingreift u. nicht nur "zuschaust" (Deismus), durch Wunder u. auch durch Erscheinungen, Phänomene, die wesentlicher Bestandteil der Heiligen Schrift sind.

@Schmiede
Solange Rom an dem Wesen des Katholizismus festhält, stellt sich für mich diese Frage nicht, auch wenn der Ortsbischof in bestimmten Fragen zuständig ist
https://christliche-gedichte-und-gebete.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-heilige.jimdosite.com/
https://christliche-gedichte-wallfahrtsorte.jimdosite.com/wallfahrtsorte/
https://gedichte-heroldsbach-altoetting-wigratzbad.jimdosite.com/

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Eremit1994 hat geschrieben:
Freitag 6. Januar 2023, 10:44
ich verstehe nicht so ganz, warum Du meine Homepage mit christlichen Gebeten u. Gedichten in einem Thread über den Synodalen Weg zum Thema machst.
Ich fand eine Nachfrage zu der in deiner aktuellen Signatur genannten Homepage an dieser Stelle passend auch wegen deiner eigenen von mir zitierten Äußerung. Und das ganze Thema hier ist auch nicht stark unpassend, würde ich sagen.
Ein Mystiker ist zwar nie angepasst u. die Dogmatik steht für ihn nicht im Vordergrund, sondern die Liebe u. die Beziehung zu Gott, was immer der Fall sein sollte. Das schließt aber nicht aus, dass er sich auf dem Fundament der kath. Lehre befindet, im Herzen der Kirche.
"Dogmatik" verstehst du hierin wohl als die Vermittlung gewisser "Dogmen" (bedeutende spirituelle Grundansichten) durch Menschen?
Ich bin nur ein Christ, ein Kind, das sich an Jesus festhält. Ich fühle mich grundsätzlich sowieso mehr der Liebesmystik (Brautmystik) zugehörig, die nicht so sehr apersonal orientiert ist u. weniger der Einheitsmystik (Seinsmystik).
Aha.
Wenn man etwas über Gott schreibt, sollte man dabei möglichst immer vom Heiligen Geist inspiriert sein.
Ja.
Wenn man einen religiösen Text schreibt u. dabei mit Gott verbunden ist, vom Hl. Geist erfüllt u. das im Gebet, meditierend tut, dann kann man in einer Art "Flow" kommen, die Worte fließen, ohne dass man bewusst denken muss. Ein Text ist dann inspiriert, durch eine Inspiration entstanden.

"Flow" könnte man vielleicht auch "Hinwendung" nennen? Eine Art größerer Klarheit vielleicht?
Das meine ich damit. Damit ist kein "automatisches Schreiben" gemeint, was etwas ganz anderes, ein parapsychologisches Phänomen ist.
Aha.
Eremit1994 hat geschrieben:
Freitag 6. Januar 2023, 10:51
Bezweifelst Du, dass jeder Mensch von Gottes Geist erfüllt werden kann?
Nein, ein solches "kann" sah ich an den von deiner Homepage zitierten Stellen nicht. Und das wirkte auf mich nachfragenswert.
Gott wohnt in jedem Menschen, als göttlicher Funke.
Was wäre das dann, wie würde dieser göttliche Funke sich in Menschen auswirken?
Es ist nur die Frage, ob der Mensch es bemekrt u. darauf antwortet.
Aha, vielleicht wäre das auch Ansprache durch Gott "von außen"?
Eremit1994 hat geschrieben:
Freitag 6. Januar 2023, 12:21
Es ging mir mehr darum darzustellen, ob man daran glaubt, dass Gott in dieser Welt präsent ist, in die Welt eingreift u. nicht nur "zuschaust" (Deismus), durch Wunder u. auch durch Erscheinungen, Phänomene, die wesentlicher Bestandteil der Heiligen Schrift sind.
Ich tue das.
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Eremit1994 »

Hallo Jakob,

das ist ein Thread über den Synodalen Weg. Ich finde es nicht passend, hier eine Diskussion über Aussagen auf meiner Homepage zu führen.

Unter einem "dogmatischen" Christen verstehe ich eine Person, die starr u. unflexibel an Dogmen festhält, ohne darüber nachzudenken, den Sinn dahinter erfassen zu können u. sie mit Härte nach außen vertritt. Die Vorschriften sind für den Menschen da u. nicht umgekehrt. Ich stelle dadurch nicht die Dogmen der r.k. Kirche in Frage. Meine Formulierung kann vielleicht Anlass für ein Missverständnis sein.

Also, um Klarheit zu schaffen :

Ich bin ein mystisch orientierter Christ (u. stehe auch der Charismatischen Bewegegung (CE) nahe). Als Mystiker glaube ich nicht nur an die Unio Mysica, an die Vereinigung zwischen Gott u. Mensch, sondern auch u. v.a. dass Gott ein personales Wesen außerhalb des Menschen ist (Liebesmystik, Brautmystik). Ich vertrete keine apersonale Mystik. Ich glaube an die Dogmen der r.k. Kirche u. bin "romtreu".
https://christliche-gedichte-und-gebete.jimdosite.com/
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