Synodaler Weg 2019

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Cassian
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Cassian »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Montag 19. September 2022, 19:31
Eventuell könnte man sagen, daß für so manche Gruppen "Bekenntnisse" eine Art sakramentalen Charakter haben?
"Sakramental" im Sinne von "heiligend", sicherlich. "Sakramental" im Sinne von geheimnisvoll, mystisch ("Sakrament" ist ja auch nur die lateinische Übersetzung des griechischen "Mysterium") sicherlich nicht, denn im Grunde gibt es nichts Banaleres, als diese Propositionsfrömmigkeit.
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Montag 19. September 2022, 19:31
Unmittelbar schenken tut er sich aber nur in der Kirche. Und die ist nicht unsichtbar.
Wie wäre das denn gemeint? "Sichtbar" müßte nicht zwingend bedeuten "von Menschen in eine unter Erdenmenschen sonst auch tendenziell übliche Organisationsform gebracht".
Das hervorragendste Beispiel wäre die Eucharistie.

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Jakobgutbewohner
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Cassian hat geschrieben:
Dienstag 20. September 2022, 09:41
Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Montag 19. September 2022, 19:31
Eventuell könnte man sagen, daß für so manche Gruppen "Bekenntnisse" eine Art sakramentalen Charakter haben?
"Sakramental" im Sinne von "heiligend", sicherlich. "Sakramental" im Sinne von geheimnisvoll, mystisch ("Sakrament" ist ja auch nur die lateinische Übersetzung des griechischen "Mysterium") sicherlich nicht, denn im Grunde gibt es nichts Banaleres, als diese Propositionsfrömmigkeit.
Mit Wirkung der aristotelischen Philosophie, die mit der Rezeption unter dem Kirchenlehrer Thomas von Aquin ihren Höhepunkt fand, stand die physische und metaphysische Wirkung im Vordergrund des Interesses. Der Leitsatz lautete: „Die Sakramente bewirken, dass, was sie bezeichnen, mit dem Begriff der Gnade in engere Beziehung gesetzt wird.“ Dass sie Gnade bewirken, erklärte Thomas durch die Wirksamkeit Gottes als „Erstursache“ und der Sakramente, die Gott durch Christus seiner Kirche anvertraut habe, als „Zweitursache“. So ließen sich die sieben sakramentalen Akte als souveräne Eingriffe des Schöpfer- und Erlösergottes in die menschliche Existenz erklären. Gott bediene sich des Ritus als eines Werkzeugs, um seine Gnade zu vermitteln, die Sakramente seien dabei der Weg der Heilsvermittlung.

Alle Sakramente bestehen in aristotelischer Sicht aus „Materie“ (altgriechisch ὕλη, hýlē) und „Form“ (altgriechisch μορφή,morphḗ)(siehe auch Hylemorphismus).

Die „Materie“ sei entweder das sichtbare Element, das Brot und der Wein in der Eucharistie oder das Wasser in der Taufe, oder aber die sinnenfällige, zeichenhafte Handlung, etwa das reuevolle Schuldbekenntnis in der Buße. Die „Form“ bestünde in den Worten, die der Spender zur Verdeutlichung des Elementes bzw. der Handlung ausspricht, so etwa in den Absolutions- oder Konsekrationsworten durch den Priester. Wo die Sakramente im Sinne ihrer Einsetzung durch Christus und nach dem Willen der Kirche gespendet werden, bewirke das Sakrament unfehlbar die Gnade. Es bewirke sie ex opere operato, also durch die Kraft des vollzogenen Aktes selbst. Es genüge zur Wirksamkeit des Sakramentes, dass der Spender, der legitimierte Agent, die Absicht hat, zu tun, was die Kirche tun will, und dass der Empfänger, der Gläubige, dem Gnadenangebot Gottes nicht ablehnend oder gleichgültig gegenübersteht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Sakrament

Es wäre also, zumindest für mich soweit, schon die Frage, mit welchem Maß zu messen aus dieser Perspektive "fair" wäre. Halbherzige oder völlig uninspirierte, geistlose Ausführungen sind im sakramentalen Bereich praktisch durchweg möglich?
Das hervorragendste Beispiel wäre die Eucharistie.
Gut, aber auch "Bekennen" ist ja insofern "sichtbar" selbst wenn es geistloses Lippenbekennen ist, von dem ich selbst nicht sagen würde, daß es überhaupt den sicheren Schluß zuläßt, daß der Ausführende wirklich ein Christ wäre, der die Erlösung erfasst hat.

Und:
This in turn is derived from the Greek New Testament word "mysterion". In Ancient Rome, the term meant a soldier's oath of allegiance. Tertullian, a 3rd-century Christian writer, suggested that just as the soldier's oath was a sign of the beginning of a new life, so too was initiation into the Christian community through baptism and Eucharist.
https://en.wikipedia.org/wiki/Sacrament
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

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Marion
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Marion »

Cassian hat geschrieben:
Montag 19. September 2022, 17:55
Marion hat geschrieben:
Montag 19. September 2022, 14:39
Cassian hat geschrieben:
Montag 19. September 2022, 14:30
Dass die Indefektibilität des vatikanischen Stuhls laut dem I. Vatikanum aber nicht bloß bis zu irgendeiner nicht näher bezeichneten Endzeit-Periode besteht, sondern bis zur Wiederkunft Christi selbst, wird dabei geflissentlich unterschlagen.
Das ist falsch. 1.Vatikanum verkündet, bis zur "consummationem saeculi".
Richtig, bis zur Wiederkunft Christi. Oder sind bei euch in Brasilien bereits die Sterne vom Himmel gefallen?
Marion hat geschrieben:
Montag 19. September 2022, 14:39
Da kannst du dich bei Interesse etwas einlesen:

https://www.google.com.br/url?sa=t&sour ... CKmndGF3wb
Schön, dass das selbst in diesem Strang aufgeschlüsselt wird:
Ab Seite 8 kommen viele Väterzitate dazu. Sie verstehen unter "consummationem saeculi" die letzte Zeitspanne. Ich denke, das ist interessanter, als Geschwätz von irgendwelchen popeligen Forenschreiber, die du herkopiert hast. Drei Kirchenväter zum Vorgeschmack :)
Quote from: St. John of Damascus, DE FIDE ORTHODOXA
CHAPTER XXVI. Concerning the Antichrist.

It should be known that the Antichrist is bound to come. Every one, therefore, who confesses not that the Son of God came in the flesh and is perfect God and became perfect man, after being God, is Antichrist. But in a peculiar and special sense he who comes at the consummation of the age is called Antichrist.
Quote from: St. Thomas Aquinas, Catena Aurea on Matthew
Lecture 6
23. “Then if any man shall say unto you, Lo, here is Christ, or there; believe it not.
24. For there shall arise false Christs, and false prophets, and shall show great signs and wonders; insomuch that, if it were possible, they shall deceive the very elect.
25. Behold, I have told you before.
26. Wherefore if they shall say unto you, Behold, he is in the desert; go not forth: behold, he is in the secret chambers; believe it not.
27. For as the lightning cometh out of the east, and shineth even unto the west; so shall also the coming of the Son of man be.
28. For wheresoever the carcase is, there will the eagles be gathered together.

Chrys. When the Lord had finished all that related to Jerusalem, He came in the rest to His own coming, and gives them signs thereof, useful not for them only, but for us and for all who shall be after us. As above, the Evangelist said, “In those days came John the Baptist,” (Matt 3:1) not implying immediately after what had gone before, but thirty years after; so here, when He says, “Then,” He passes over the whole interval of time between the taking of Jerusalem and the beginnings of the consummation of the world. Among the signs which He gives of His second coming He... https://aquinas.cc/la/en/~CaMatt.C24.L6
Quote from: Hieronymus in Matthaeum 24,15
cuм ergo videritis abominationem de solationis, quæ dicta est a Daniele propheta, stantem in loco sancto, qui legit, intelligat. [...] Potest autem simpliciter aut de Antichristo accipi [...]

Verse 15 about the abomination of desolation can be understood of Antichrist. The holy place is the Church stare in loco sancto, hoc est, in Ecclesia. Then we should flee to the mountains debemus fugere de Judæa ad montes etc.


Quote from: Hieronymus in Matthaeum 24,20
Orate autem, ut non fiat fuga vestra hieme, vel sabbato. Si de captivitate Jerusalem voluerimus accipere, quando a Tito et Vespasiano capta est, orare debent, ne fuga eorum hieme, vel sabbato fiat; quia in altero duritia frigoris prohibet ad solitudines pergere, et in montibus desertisque latitare : in altero, aut transgressio Legis est, si fugere voluerint, aut mors immineus, si remanse rint. Si autem de consummatione mundi intelligitur, hoc præcipit, ut non refrigescat fides nostra et in
Christum charitas, neque ut otiosi in opere Dei torpeamus virtutum sabbato.

On verse 20 But pray that your flight be not in the winter, or on the sabbath, Jerome says that this can be understood of the destruction of Jerusalem A.D. 70 as well as of the consummation of the world. At the consummation of the world we must beware, our Faith and our love of Christ mustn't grow cold and we mustn't abate with the works of God.

Sancti Eusebii Hieronymi, Opera Omnia
Christus vincit - Christus regnat - Christus imperat

Cassian
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Cassian »

Marion hat geschrieben:
Dienstag 20. September 2022, 12:47
Ab Seite 8 kommen viele Väterzitate dazu. Sie verstehen unter "consummationem saeculi" die letzte Zeitspanne. Ich denke, das ist interessanter, als Geschwätz von irgendwelchen popeligen Forenschreiber, die du herkopiert hast. Drei Kirchenväter zum Vorgeschmack :)
Das ist reine Eisogese, auf dem Niveau der protestantischen Pseudopatristiker des 19. Jahrhunderts.

Cassian
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Cassian »

Der Sedisvakantist beweist die offensichtliche Defektion der aktuellen römischen "Kirche", während der FSSPX-Anhänger das Trailerpark-Papsttum und/oder den papstlosen "Katholizismus" widerlegt. Beide haben Recht damit, dass die jeweils andere Person falsch liegt! Keine schlechte Werbung für die Orthodoxie.


Dr.Hackenbush
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Cassian hat geschrieben:
Mittwoch 21. September 2022, 09:12
Keine schlechte Werbung für die Orthodoxie.
keine schlechte Werbung für die Kirche Jesu Christi ;D

Cassian
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Cassian »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Mittwoch 21. September 2022, 14:19
Cassian hat geschrieben:
Mittwoch 21. September 2022, 09:12
Keine schlechte Werbung für die Orthodoxie.
keine schlechte Werbung für die Kirche Jesu Christi ;D
Genau. :)

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Cassian hat geschrieben:
Mittwoch 21. September 2022, 14:43
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Mittwoch 21. September 2022, 14:19
Cassian hat geschrieben:
Mittwoch 21. September 2022, 09:12
Keine schlechte Werbung für die Orthodoxie.
keine schlechte Werbung für die Kirche Jesu Christi ;D
Genau. :)
Das war jetzt aber schon länger klar, daß die Katholiken orthodox sind! 8)
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Cassian
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Cassian »

Peduli hat geschrieben:
Mittwoch 21. September 2022, 17:22
Das war jetzt aber schon länger klar, daß die Katholiken orthodox sind! 8)
Wir Katholiken sind natürlich orthodox. :) Vatikaner sind es selbstredend nicht.

Bild

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Cassian hat geschrieben:
Mittwoch 21. September 2022, 18:49
Peduli hat geschrieben:
Mittwoch 21. September 2022, 17:22
Das war jetzt aber schon länger klar, daß die Katholiken orthodox sind! 8)
Wir Katholiken sind natürlich orthodox. :)
Ob Orthodoxe katholisch sind, ist eine offene Frage! :)
Cassian hat geschrieben:
Mittwoch 21. September 2022, 18:49
Vatikaner sind es selbstredend nicht.

Bild
Wann teilst Du dies den abgebildeten Herren mit? :hmm:
Schließlich sind sie in höchster Gefahr .............
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Cassian
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Cassian »

Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 22. September 2022, 03:51
Ob Orthodoxe katholisch sind, ist eine offene Frage! :)
Du kannst gerne weiter im Walde pfeifen, das ändert nichts an der Sachlage. :D

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Cassian hat geschrieben:
Donnerstag 22. September 2022, 08:21
Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 22. September 2022, 03:51
Ob Orthodoxe katholisch sind, ist eine offene Frage! :)
Du kannst gerne weiter im Walde pfeifen, das ändert nichts an der Sachlage. :D
Pfeifen im Walde ist eher Dein Metier, wie diverse Einlassungen Deinerseits bereits hinreichend deutlich gemacht haben! :roll:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Cassian
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Cassian »

Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 22. September 2022, 09:09
Pfeifen im Walde ist eher Dein Metier, wie diverse Einlassungen Deinerseits bereits hinreichend deutlich gemacht haben! :roll:
Es bringt dir leider nichts, meine Vorwürfe nachzuäffen. :D

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Cassian hat geschrieben:
Donnerstag 22. September 2022, 09:28
Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 22. September 2022, 09:09
Pfeifen im Walde ist eher Dein Metier, wie diverse Einlassungen Deinerseits bereits hinreichend deutlich gemacht haben! :roll:
Es bringt dir leider nichts, meine Vorwürfe nachzuäffen. :D
Du kannst ja noch nicht einmal Vorwürfe von Feststellungen unterscheiden! :huhu:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Jakobgutbewohner
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Jakobgutbewohner »

Und du pfeifst voll viel lauter als mich! Da läuft sogar die Synodale weg!
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

Cassian
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Cassian »

Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 22. September 2022, 09:30
Du kannst ja noch nicht einmal Vorwürfe von Feststellungen unterscheiden! :huhu:
Ein Vorwurf kann immer auch eine Feststellung sein, du Sophist. :D

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Cassian hat geschrieben:
Donnerstag 22. September 2022, 09:52
Peduli hat geschrieben:
Donnerstag 22. September 2022, 09:30
Du kannst ja noch nicht einmal Vorwürfe von Feststellungen unterscheiden! :huhu:
Ein Vorwurf kann immer auch eine Feststellung sein, du Sophist. :D
Und trotzdem erkennst Du den Unterschied nicht! 8)

Google 'mal nach kognitiver Dissonanz! :huhu:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Jakobgutbewohner hat geschrieben:
Donnerstag 22. September 2022, 09:40
Und du pfeifst voll viel lauter als mich! Da läuft sogar die Synodale weg!
Ja, wo laufen sie denn hin? :achselzuck:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Bätzing kritisiert „konservative Bremser“ im Vatikan
„Ist das überhaupt noch Liberalität, Diversität, Pluralität, der wir uns annähern müssen als Kirche, oder sind es nicht genau andere Zeichen, die heute für einen Zeitgeist stehen, dem wir gewaltig wehren müssen?“, fragte Bätzing vor Beginn der Herbstvollversammlung der Bischofskonferenz. „Ich nenne autoritäres Verhalten, autokratisches Regieren, Demokratie-Kritik bis hin zur Demokratiefeindlichkeit. Das ist doch scheinbar der Zeitgeist, der heute aufkommt. Und wenn ich so manche Stimme aus Rom höre, dann glaube ich, sie sollten sich um diesen Zeitgeist einmal kümmern.“
„Autoritäres Verhalten, autokratisches Regieren“ ... spricht der jetzt von sich selbst und von seinen synodalitären Gesinnungsgenossen?

:hmm:
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

kukHofnarr
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von kukHofnarr »

Projektion = Abwehrmechanismus (Psychoanalyse)

"...Der Begriff Projektion umfasst das Übertragen und Verlagern innerpsychischer Inhalte oder eines innerpsychischen Konfliktes durch die Abbildung eigener Emotionen, Affekte, Wünsche, Impulse und Eigenschaften, die im Widerspruch zu eigenen und/oder gesellschaftlichen Normen stehen können, auf andere Personen, Menschengruppen, Lebewesen oder Objekte der Außenwelt. Die „Abwehr“ besteht dabei darin, dass durch Projektion vermieden wird, sich mit Inhalten bei sich selbst auseinanderzusetzen, die man beim anderen sieht." /1

"...paranoide Schlußfolgerungen sind in Wahrheit Projektionen des Hasses. Wie Freud formuliert, verdreht derjenige, der denkt »Ich hasse ihn«, dies in die defensive Projektion »Er haßt mich«..." /2

Durch das trotzige Verharren in der Projektion erreicht der Paranoide eine Befreiung von seinen Selbstauflösungsängsten. Durch Projektion wird vermieden, "sich mit Inhalten bei sich selbst auseinanderzusetzen, die man beim anderen sieht."

___
/1 Projektion (Psychoanalyse) - Wikipedia.
/2 Freud, Sigmund: Psychoanalytic Notes upon an Autobiographical Account of
a Case of Paranoia, Collected Papers, Vol. III., zitiert in Löwenthal, Leo, Prophets of Deceit - A Study of the Techniques of the American Agitator, S. 64, Download der amerikanischen Originalausgabe 1949 auf archive.org, (https://archive.org/details/ProphetsOfD ... itator1949 [Abruf: 26. September 2022]).
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

kukHofnarr hat geschrieben:
Montag 26. September 2022, 23:36
Projektion = Abwehrmechanismus (Psychoanalyse)

"...Der Begriff Projektion umfasst das Übertragen und Verlagern innerpsychischer Inhalte oder eines innerpsychischen Konfliktes durch die Abbildung eigener Emotionen, Affekte, Wünsche, Impulse und Eigenschaften, die im Widerspruch zu eigenen und/oder gesellschaftlichen Normen stehen können, auf andere Personen, Menschengruppen, Lebewesen oder Objekte der Außenwelt. Die „Abwehr“ besteht dabei darin, dass durch Projektion vermieden wird, sich mit Inhalten bei sich selbst auseinanderzusetzen, die man beim anderen sieht." /1

"...paranoide Schlußfolgerungen sind in Wahrheit Projektionen des Hasses. Wie Freud formuliert, verdreht derjenige, der denkt »Ich hasse ihn«, dies in die defensive Projektion »Er haßt mich«..." /2

Durch das trotzige Verharren in der Projektion erreicht der Paranoide eine Befreiung von seinen Selbstauflösungsängsten. Durch Projektion wird vermieden, "sich mit Inhalten bei sich selbst auseinanderzusetzen, die man beim anderen sieht."

___
/1 Projektion (Psychoanalyse) - Wikipedia.
/2 Freud, Sigmund: Psychoanalytic Notes upon an Autobiographical Account of
a Case of Paranoia, Collected Papers, Vol. III., zitiert in Löwenthal, Leo, Prophets of Deceit - A Study of the Techniques of the American Agitator, S. 64, Download der amerikanischen Originalausgabe 1949 auf archive.org, (https://archive.org/details/ProphetsOfD ... itator1949 [Abruf: 26. September 2022]).
:daumen-rauf:

Zu dem Thema äußert sich Jesus Christus im Matthäus-Evangelium, am Anfang des 7. Kapitels! :hmm:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Schmiede »

Der Nuntius hat dem synodalen Weg nochmals die Leviten gelesen.

https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/ ... erovic.pdf

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Nach Nazi-Vergleich: Bätzing fordert umgehende Entschuldigung von Kardinal Koch
Koch hatte im Interview mit der katholischen Wochenzeitung „Die Tagespost“ gesagt, es irritiere ihn, „dass neben den Offenbarungsquellen von Schrift und Tradition noch neue Quellen angenommen werden; und es erschreckt mich, dass dies – wieder – in Deutschland geschieht“. Der Kardinal fügte wörtlich hinzu: „Denn diese Erscheinung hat es bereits während der nationalsozialistischen Diktatur gegeben, als die sogenannten ,Deutschen Christen’ Gottes neue Offenbarung in Blut und Boden und im Aufstieg Hitlers gesehen haben.“
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Es sei daran erinnert, daß sich die Nazis auch nicht von der Enzyklika "Mit brennender Sorge" von ihren menschenfeindlichen Plänen haben abbringen lassen. :auweia:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von kukHofnarr »

Die Pointe Deiner Anmerkung besteht darin, dass die Adressaten der Enzyklika, die ihre Aktualität wenigstens bis zum Abschluss des Zweiten Weltkrieges beibehalten wird, ja auch nicht die Nazis aller Zeiten sind, also auch nicht die katholizistischen Nazis, auch nicht die klerikalistischen Nazis oder die ethnohäretischen mithin russophoben Nazis und auch nicht die protestantischen Nazis,

sondern

"DIE ERZBISCHÖFE UND BISCHÖFE DEUTSCHLANDS 
UND DIE ANDEREN OBERHIRTEN,
 DIE IN FRIEDEN UND GEMEINSCHAFT 
MIT DEM APOSTOLISCHEN STUHL LEBEN". /1

___
/1 Papst Pius XI., Enzyklika "Mit brennender Sorge" vom 14. März 1937,
(https://www.vatican.va/content/pius-xi/ ... sorge.html [Abruf: 29.09.2022]).
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Das Problem ist, daß sich die Bätzings dieser Welt zwar nicht für unfehlbar, aber für unangreifbar halten. Ähnliches gilt übrigens auch für seinen Vorgänger im Amte des Vorsitzenden der DBK.

Manche Dinge lassen sich in der Tat nur mit der Hoffnung auf das Naturrecht ertragen. :hmm:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

kukHofnarr
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von kukHofnarr »

Gott selbst setzt das Naturrecht durch! Dies lehrt uns der Aufstand der Rotte Korach. Und "Korach", das ist der Trotz gegen das Naturrecht.

Deinen Einwurf mit besagter Enzyklika im Zusammenhang mit den Hinweisen von @Libertas Ecclesiae oben hier und hier halte ich für überaus bedenkenswert
1. zur not-wendigen Beurteilung der aktuellen häretischen und apostatischen mithin revolutionslüsternen Gemengelage und
2. im Hinblick auf das Wehren jener Trotz-Anfänge, die ganze Völker in Pogromstimmung zu treiben fähig sind,
denn in dieser Enzyklika ist das Naturrecht ausdrücklich erwähnt, und zwar in den Abschnitten 35 bis 38, die ich mir erlaube hiermit anzufügen:

"(...)

Anerkennung des Naturrechts

35. Im verhängnisvollen Zug der Zeit liegt es, wie die Sittenlehre, so auch die Grundlagen des Rechtslebens und der Rechtspflege vom wahren Gottesglauben und von den geoffenbarten Gottesgeboten mehr und mehr abzulösen. Wir denken hier besonders an das sogenannte Naturrecht, das vom Finger des Schöpfers selbst in die Tafeln des Menschenherzens geschrieben wurde[30] und von der gesunden, durch Sünde und Leidenschaft nicht verblendeten Vernunft von diesen Tafeln abgelesen werden kann.

An den Geboten dieses Naturrechts kann jedes positive Recht, von welchem Gesetzgeber es auch kommen mag, auf seinen sittlichen Gehalt, damit auf seine sittliche Befehlsmacht und Gewissensverpflichtung nachgeprüft werden. Menschliche Gesetze, die mit dem Naturrecht in unlösbarem Widerspruch stehen, kranken an einem Geburtsfehler, den kein Zwangsmittel, keine äußere Machtentfaltung sanieren kann.

Mit diesem Maßstab muß auch der Grundsatz: „Recht ist, was dem Volke nützt“, gemessen werden, wenn man unterstellt, daß sittlich Unerlaubtes nie dem wahren Wohle des Volkes zu dienen vermag. Indes hat schon das alte Heidentum erkannt, daß der Satz, um völlig richtig zu sein, eigentlich umgekehrt werden und lauten muß: „Nie ist etwas nützlich, wenn es nicht gleichzeitig sittlich gut ist. Und nicht weil nützlich, ist es sittlich gut, sondern weil sittlich gut, ist es auch nützlich.“[31]

Von dieser Sittenregel losgelöst, würde jener Grundsatz im zwischenstaatlichen Leben den ewigen Kriegszustand zwischen den verschiedenen Nationen bedeuten. Im innerstaatlichen Leben verkennt er, Nützlichkeits- und Rechtserwägungen miteinander verquickend, die grundlegende Tatsache, daß der Mensch als Persönlichkeit gottgegebene Rechte besitzt, die jedem auf ihre Leugnung, Aufhebung oder Brachlegung abzielenden Eingriff vonseiten der Gemeinschaft entzogen bleiben müssen.

Die Mißachtung dieser Wahrheit übersieht, daß das wahre Gemeinwohl letztlich bestimmt und erkannt wird aus der Natur des Menschen mit ihrem harmonischen Ausgleich zwischen persönlichem Recht und sozialer Bindung, sowie aus dem durch die gleiche Menschennatur bestimmten Zweck der Gemeinschaft. Die Gemeinschaft ist vom Schöpfer gewollt als Mittel zur vollen Entfaltung der individuellen und sozialen Anlagen, die der Einzelmensch, gebend und nehmend, zu seinem und aller anderen Wohl auszuwerten hat.

Auch jene umfassenderen und höheren Werte, die nicht vom Einzelnen, sondern nur von der Gemeinschaft verwirklicht werden können, sind vom Schöpfer letzten Endes des Menschen halber gewollt, zu seiner natürlichen und übernatürlichen Entfaltung und Vollendung. Ein Abweichen von dieser Ordnung rüttelt an den Tragpfeilern, auf denen die Gemeinschaft ruht, und gefährdet damit Ruhe, Sicherheit, ja Bestand der Gemeinschaft selbst.

36. Der gläubige Mensch hat ein unverlierbares Recht, seinen Glauben zu bekennen und in den ihm gemäßen Formen zu betätigen. Gesetze, die das Bekenntnis und die Betätigung dieses Glaubens unterdrücken oder erschweren, stehen im Widerspruch mit einem Naturgesetz.

37. Gewissenhafte, ihrer erzieherischen Pflicht bewußte Eltern haben ein erstes und ursprüngliches Recht, die Erziehung der ihnen von Gott geschenkten Kinder im Geiste des wahren Glaubens und in Übereinstimmung mit seinen Grundsätzen und Vorschriften zu bestimmen. Gesetze oder andere Maßnahmen, die diesen naturrechtlich gegebenen Elternwillen in Schulfragen ausschalten oder durch Drohung und Zwang unwirksam machen, stehen im Widerspruch zum Naturrecht und sind im tiefsten und letzten Kern unsittlich.

38. Die Kirche, die berufene Hüterin und Auslegerin des göttlichen Naturrechts, kann daher gar nicht anders, als die im Zustand notorischer Unfreiheit erfolgten Schuleinschreibungen der jüngsten Vergangenheit als ein Zwangsprodukt zu erklären, dem jeglicher Rechtscharakter abgeht.

(...)" /1

[30] Röm 2,14-15.
[31] Cicero de officiis 3, 30.

___
/1 Papst Pius XI., Enzyklika "Mit brennender Sorge" vom 14. März 1937,
(https://www.vatican.va/content/pius-xi/ ... sorge.html [Abruf: 29.09.2022]).
"Wenn die Wolke sich nicht erhob, brachen sie nicht auf bis zum Tage, da sie sich erhob."

Eremit1994
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Eremit1994 »

Siard hat geschrieben:
Freitag 11. Februar 2022, 20:08
Eremit1994 hat geschrieben:
Freitag 11. Februar 2022, 19:37
Ich meinte mit Schisma kein deutsches Schisma, sondern dass in diese Forderungen u. Veränderungen irgendwann in der Weltkirche mehrheitsfähig u. z.B. durch ein neues Konzil durchgesetzt werden.
Wo ist dann unsere Heimat? Wo kann man dann noch hingehen?
Wenn Du der Meinung bist, daß dies Entscheidungen der Kirche sind, mußt Du Dich (ohne wenn und aber) unterwerfen. Die Situation ist schon jetzt schwierig und unerfreulich.
Der deutsche Weg ist bis jetzt bekanntermaßen nicht der Weg der Weltkirche. Das hat Papst Franziskus in seinen Briefen angedeutet, wenn auch leider nicht so deutlich ausgedrückt, dass es der synodale Weg es ignorieren kann. Aber er kann es irgendwann werden. Wie ich dann darauf reagiere, würde ich im Gebet entscheiden, danach was für Impulse Gott mir gibt. Ich bin Mystiker u. kein angepasster, dogmatischer Katholik.

Der Eremit
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Eremit1994 hat geschrieben:
Dienstag 1. November 2022, 08:46
Ich bin Mystiker u. kein angepasster, dogmatischer Katholik.
Der Eremit
wenn die Dogmen der Kirche Dir nichts bedeuten, dann brauchts Du auch keine (spirituelle) Heimat.

PS. ich habe mehrere Ordensleute (Kartäuser und Kamaldulenser) und Priester/Missionare kennengelernt, keiner hat sich selbst als "Mystiker" bezeichnet. ;)

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Schmiede
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Schmiede »

„Söding verwies auf einen Beschluss des Synodalen Weges zur Beteiligung von Laien bei der Bestellung des Diözesanbischofs.“

https://www.domradio.de/artikel/debatte ... hl-bamberg

Beschlüsse des Synodalen Weges sind natürlich bindend, zumindest in der Welt von Söding.

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Schmiede hat geschrieben:
Sonntag 6. November 2022, 18:59
„Söding verwies auf einen Beschluss des Synodalen Weges zur Beteiligung von Laien bei der Bestellung des Diözesanbischofs.“

https://www.domradio.de/artikel/debatte ... hl-bamberg

Beschlüsse des Synodalen Weges sind natürlich bindend, zumindest in der Welt von Söding.
na ja, sehen wir das aus einer anderen Perspektive: Hat die bisherige Regelung unserem Land die richtigen Bischöfe beschert?

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Hierzu ein kleines Schmankerl am Rande:
Bekanntlich ist vor Kurzem in Großbritiannien Rishi Sunak zum Premierminister berufen worden. Rishi Sunak ist praktizierender Hindu.
Zu den Aufgaben des Premierminister gehört es, den König, also derzeit Charles III., bei der Auswahl der Bischöfe der anglikanischen Kirche zu beraten.

Man fragt sich, ob es zum Wohle der anglikanischen Kirche sein kann, wenn ein Hindu Einfluss auf die Bischofsernennungen der anglikanischen Kirche nimmt. Dies gilt auch dann, wenn der Einfluss verschwindend gering sein mag.
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

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