Synodaler Weg 2019

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Raphael

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Raphael »

Juergen hat geschrieben:
Samstag 30. Mai 2020, 13:29
Das Präsidium besteht aus:
Bischof Dr. Georg Bätzing (Limburg & DBK-Vorsitzender)
Prof. Dr. Thomas Sternberg (ZdK-Präsident)
Bischof Dr. Franz-Joseph Bode (Osnabrück & stellv. DBK-Vorsitzender)
Karin Kortmann (ZdK Vize-Präs.)
Ein Kabinett des Dr. Mabuse! :pirat:

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Protasius
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Protasius »

Raphael hat geschrieben:
Samstag 30. Mai 2020, 15:35
Juergen hat geschrieben:
Samstag 30. Mai 2020, 13:29
Das Präsidium besteht aus:
Bischof Dr. Georg Bätzing (Limburg & DBK-Vorsitzender)
Prof. Dr. Thomas Sternberg (ZdK-Präsident)
Bischof Dr. Franz-Joseph Bode (Osnabrück & stellv. DBK-Vorsitzender)
Karin Kortmann (ZdK Vize-Präs.)
Ein Kabinett des Dr. Mabuse! :pirat:
Wenn schon Filmzitat, dann aber auch den richtigen Horrorstreifen: Das Cabinet des Dr. Caligari (1920)
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Juergen
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Juergen »

Protasius hat geschrieben:
Samstag 30. Mai 2020, 16:46
Raphael hat geschrieben:
Samstag 30. Mai 2020, 15:35
Juergen hat geschrieben:
Samstag 30. Mai 2020, 13:29
Das Präsidium besteht aus:
Bischof Dr. Georg Bätzing (Limburg & DBK-Vorsitzender)
Prof. Dr. Thomas Sternberg (ZdK-Präsident)
Bischof Dr. Franz-Joseph Bode (Osnabrück & stellv. DBK-Vorsitzender)
Karin Kortmann (ZdK Vize-Präs.)
Ein Kabinett des Dr. Mabuse! :pirat:
Wenn schon Filmzitat, dann aber auch den richtigen Horrorstreifen: Das Cabinet des Dr. Caligari (1920)
Oder: Das Schreckenskabinett des Dr. Phibes
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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HeGe
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von HeGe »

Kardinal Woelki äußert sich zum synodalen Weg und zum Interview mit dem Limburger Bischof aus der vergangenen Woche:

https://www.die-tagespost.de/kirche-akt ... 874,208949

Daraus:
[...] Herr Kardinal, der Vorsitzende der Deutschen Bischöfe hat sich für die Zulassung von Christen anderer Konfessionen zur Eucharistie nach deren Gewissensentscheid und eine gesamtkirchliche Synode in Rom ausgesprochen, die sich mit den noch zu treffenden Beschlüssen des Synodalen Wegs beschäftigen soll. Ist dieser Vorstoß durch Konferenzbeschluss gedeckt?

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz ist noch nicht lange im Amt und muss sich noch in diese schwierige Aufgabe fügen. Als Vorsitzender ist er nicht der Vorgesetzte der anderen Bischöfe. Als Bischof von Limburg ist es ihm natürlich unbenommen, markant Position zu beziehen. Als Vorsitzender der Bischofskonferenz schwächt er aber seine moderierende Position, wenn er Parteipositionen vertritt und öffentlich Vorschläge macht, von denen seine Mitbrüder dann aus der Presse erfahren. [...]

Wie beurteilen Sie dieses Vorgehen? Bestätigen sich nun Befürchtungen innerhalb der Weltkirche, von Deutschland könne zum zweiten Mal in der Kirchengeschichte ein Schisma ausgehen?

So weit würde ich nicht gehen. Man sollte nicht aus jeder Ungeschicklichkeit gleich ein Drama machen. Wir werden in nächster Zeit alle dazu beitragen müssen, bei allen legitimen Unterschieden, die immer zur katholischen Kirche gehört haben, die Einheit zu wahren, die ein dringender Auftrag Christi ist. Es wäre absurd, wenn wir alle immer wieder ökumenische Fortschritte einfordern, aber gleichzeitig leichtfertig die Einheit unter uns selbst verspielen. Dazu brauchen wir einen Vorsitzenden, dem es sichtbar um die Einheit der Kirche in Deutschland geht, und eben nicht einen Fraktionsvorsitzenden. Doch ich gehe davon aus, dass Bischof Bätzing sich darum bemühen wird. [...]
Auch wenn es Kardinal Woelki ersichtlich um die Einheit der Kirche geht, ist das bei aller Diplomatie schon eine ordentliche Breitseite. ;)
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Raphael

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Raphael »

HeGe hat geschrieben:
Donnerstag 4. Juni 2020, 13:18
Kardinal Woelki äußert sich zum synodalen Weg und zum Interview mit dem Limburger Bischof aus der vergangenen Woche:

https://www.die-tagespost.de/kirche-akt ... 874,208949

Daraus:
[...] Herr Kardinal, der Vorsitzende der Deutschen Bischöfe hat sich für die Zulassung von Christen anderer Konfessionen zur Eucharistie nach deren Gewissensentscheid und eine gesamtkirchliche Synode in Rom ausgesprochen, die sich mit den noch zu treffenden Beschlüssen des Synodalen Wegs beschäftigen soll. Ist dieser Vorstoß durch Konferenzbeschluss gedeckt?

Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz ist noch nicht lange im Amt und muss sich noch in diese schwierige Aufgabe fügen. Als Vorsitzender ist er nicht der Vorgesetzte der anderen Bischöfe. Als Bischof von Limburg ist es ihm natürlich unbenommen, markant Position zu beziehen. Als Vorsitzender der Bischofskonferenz schwächt er aber seine moderierende Position, wenn er Parteipositionen vertritt und öffentlich Vorschläge macht, von denen seine Mitbrüder dann aus der Presse erfahren. [...]

Wie beurteilen Sie dieses Vorgehen? Bestätigen sich nun Befürchtungen innerhalb der Weltkirche, von Deutschland könne zum zweiten Mal in der Kirchengeschichte ein Schisma ausgehen?

So weit würde ich nicht gehen. Man sollte nicht aus jeder Ungeschicklichkeit gleich ein Drama machen. Wir werden in nächster Zeit alle dazu beitragen müssen, bei allen legitimen Unterschieden, die immer zur katholischen Kirche gehört haben, die Einheit zu wahren, die ein dringender Auftrag Christi ist. Es wäre absurd, wenn wir alle immer wieder ökumenische Fortschritte einfordern, aber gleichzeitig leichtfertig die Einheit unter uns selbst verspielen. Dazu brauchen wir einen Vorsitzenden, dem es sichtbar um die Einheit der Kirche in Deutschland geht, und eben nicht einen Fraktionsvorsitzenden. Doch ich gehe davon aus, dass Bischof Bätzing sich darum bemühen wird. [...]
Auch wenn es Kardinal Woelki ersichtlich um die Einheit der Kirche geht, ist das bei aller Diplomatie schon eine ordentliche Breitseite. ;)
In der guten alten Zeit nannte man das 'mal correctio fraterna! :unbeteiligttu:

Petrus
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Petrus »

ach ja.

lassen wir sie doch spielen.

;D

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Siard
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Siard »

Petrus hat geschrieben:
Donnerstag 4. Juni 2020, 13:54
ach ja.

lassen wir sie doch spielen.

;D
Die spielen hoffentlich nicht. :/

HeGe
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von HeGe »

Synodaler Weg - Bischöfe und Laien zuversichtlich

Daraus:
[...] „Es gibt den erklärten Willen, die Themen gemeinsam zu diskutieren und Lösungen zu finden sowohl aufseiten der Laien als auch der Bischöfe", sagte der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, am Sonntag im Interview der deutschen Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). [...]
Ich habe meinen diesbezüglichen Willen nicht erklärt und habe auch Herrn Sternberg und das ZdK nicht dazu legitimiert.
[...] Sternberg sagte zur Entscheidung Schwaderlapps: „Wenn jemand der Meinung ist, dass es keinen Veränderungsbedarf gibt, dann ist es besser, seine Mitarbeit in einem Forum zur Erarbeitung neuer Lösungen zu beenden.“ [...]
Soviel zum Thema "ergebnisoffene" Diskussionen.
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Siard
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Siard »

HeGe hat geschrieben:
Montag 6. Juli 2020, 13:40
Synodaler Weg - Bischöfe und Laien zuversichtlich

Daraus:
[...] „Es gibt den erklärten Willen, die Themen gemeinsam zu diskutieren und Lösungen zu finden sowohl aufseiten der Laien als auch der Bischöfe", sagte der Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK), Thomas Sternberg, am Sonntag im Interview der deutschen Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA). [...]
Ich habe meinen diesbezüglichen Willen nicht erklärt und habe auch Herrn Sternberg und das ZdK nicht dazu legitimiert.
[...] Sternberg sagte zur Entscheidung Schwaderlapps: „Wenn jemand der Meinung ist, dass es keinen Veränderungsbedarf gibt, dann ist es besser, seine Mitarbeit in einem Forum zur Erarbeitung neuer Lösungen zu beenden.“ [...]
Soviel zum Thema "ergebnisoffene" Diskussionen.
DKD halt. (deutsch-katholische Kirche Dtls)

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Niels
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Niels »

"Im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz ist ein bundesweites Themenheft für den Religionsunterricht zum Synodalen Weg erschienen": https://www.bistum-essen.de/pressemenue ... erschienen

Ist beabsichtigt, die Abmeldezahlen beim staatlichen Fach "Religion" in die Höhe schnellen zu lassen?
:schnarch: Bild
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

HeGe
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von HeGe »

Niels hat geschrieben:
Mittwoch 29. Juli 2020, 13:26
"Im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz ist ein bundesweites Themenheft für den Religionsunterricht zum Synodalen Weg erschienen": https://www.bistum-essen.de/pressemenue ... erschienen

Ist beabsichtigt, die Abmeldezahlen beim staatlichen Fach "Religion" in die Höhe schnellen zu lassen?
:schnarch: Bild
Angesichts des real existierenden RU in D stellt sich die Frage, ob das ein schlechtes Ergebnis wäre...
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HeGe
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von HeGe »

Zum synodalen Weg war übrigens in einem Leserbrief in der aktuellen Ausgabe unserer Kirchenzeitung ein passendes Mark-Twain-Zitat enthalten:

"Nachdem wir das Ziel endgültig aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen."
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HeGe
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von HeGe »

kath.net hat geschrieben: Bischof Voderholzer: „Ich protestiere gegen dieses Vorgehen!“

Der Offene Brief des Regensburger Bischofs mit seinem Protest gegen den Textvorschlag des Synodalforums III für die Regionenkonferenzen des Synodalen Weges am 4. September 2020 in voller Länge!

[...] Zu meiner großen Überraschung musste ich feststellen, dass dieser Text eine biblische Grundlegung der Thematik Frauen und Ämter enthält, obwohl in der letzten Sitzung des Forums III am 30. Juni 2020, bei der der Text zeilenweise besprochen wurde, vereinbart worden war, dass diese biblische Grundlegung erst im Zusammenhang mit dem Gesamttext beraten werden soll (vgl. das Protokoll, S. 3 f.). Nachdem aus „zeitlichen Gründen“ die vereinbarte erneute Abstimmungsrunde nach der Einarbeitung der Änderungen durch die Redaktionsgruppe ausfiel, hatte ich als Mitglied des Forums III keinerlei Möglichkeit, mich zu diesem Textteil zu verhalten. Ich protestiere gegen dieses Vorgehen!

Noch größer war die Überraschung, als ich dann im Text lesen musste: „Jesus hat Jüngerinnen und Jünger, weiht niemanden.“ Was soll eine solche Aussage? Genauso gut müsste man auf dieser Ebene dann sagen: „Jesus tauft auch niemanden, er firmt niemanden, geht auch sonntags nicht zur Messe, usw.“ Dass die Sakramente der Zeit der nachösterlichen Kirche zugehören, wird verschleiert. Dass es in der Theologie aber eine sehr differenzierte Reflexion auf die Frage der Einsetzung der Sakramente gibt, wird ignoriert. [...]
Überraschung! Der synodale Weg ist nicht katholisch! :roll:

Aber wenigstens einige wenige machen noch den Mund dagegen auf.
[...] So protestiere ich gegen den Bruch der Vereinbarung im Forum III, die bibeltheologische Grundlegung gemeinsam zu erarbeiten. Ich hoffe nicht, dass hiermit versucht wird, mit einer einseitig verfälschten Bibeltheologie die Teilnehmer der Regionalkonferenzen in eine bestimmte Richtung zu lenken, bzw. sie in falscher Sicherheit zu wiegen. [...]
Nein, natürlich nicht. :unbeteiligttu:
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HeGe
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von HeGe »

Synodaler Weg: Bischofskritik zeigt Wirkung

Bätzing: Voderholzers Protestbrief ist angekommen, Vorwurf des Verfahrensfehlers wird geprüft

Es ging Bischof Voderholzer glaube ich um mehr als nur einen reinen "Verfahrensfehler". Der Verfahrensfehler ist schon der gesamte "synodale Weg".
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Herr v. Liliencron
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Herr v. Liliencron »

Zu einem Wucherpfenniginterview, über das ich nur den Kopf schütteln kann:

https://www.kathnews.de/unschaerfe-als-spielraum.

HeGe
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von HeGe »

kath.net hat geschrieben: Es gibt keine Opposition

Auf dem synodalen Weg gibt es keine Opposition. Wer nicht mit den Reformforderungen heult, darf gar nicht mitspielen. Die Laienfunktionäre lassen nur ihre eigenen Funktionäre zu - Der Montagskick von Peter Winnemöller [...]
:ja:
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HeGe
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von HeGe »

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Martina

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Martina »

Es liegt nicht an der fehlenden "Aufarbeitung" (seit Kriegsende sind die Deutschen überfüttert mit Aufarbeitungen jeglicher Art), sondern an der fehlenden Vermittlung von Glaubensinhalten und einer "Vermatschung" mit allen Religionen und Konfessionen der Welt. Wenn ich nicht mehr weiß, wer ich bin, während z.B. Moslems ganz genau wissen, wo sie stehen, was ihr Gott von ihnen will und deren Glaubenslehrer eindeutig Stellung beziehen, hängt der Katholik in der Luft. Er kann sich nicht mal mehr gegen irgendwelche unsäglichen, aufgebauschten, unzutreffenden Uralt-Hetzpropaganda-Behauptungen wehren, weil ihm nichts mehr beigebracht wird. Ja, noch schlimmer, er glaubt sie, weil er davon überrumpelt wird, und es nicht besser weiß, und er fühlt sich schuldig. Und dann werden auch noch die Bibelstellen mit "die andere Wange hinhalten" und "die Feinde lieben", total verdreht, damit sie ja auch ja in den Zeitgeist passt, der Feigheit zu Toleranz umdichtet und dazu gerade diese Gleichnisse dazu missbraucht.
Um mit diesem Irrtum Schluss zu machen, verweise ich auf das Buch "Über den gewaltsamen Widerstand gegen das Böse" von Iwan Iljin https://www.amazon.de/%C3%9Cber-gewalts ... 3963210052.
Bedauerlicherweise hat das Gedankengut des Kommunismus hier im Westen Einzug gehalten, und keiner merkt es. Diese Gleichmacherei - was ist denn das? Nicht christlich jedenfalls, denn nach der christlichen Lehre, die ja heutzutage eh keiner mehr kennt, ist jeder Mensch in seiner Einzigartigkeit von Gott gewollt. Da stand eine IDEE dahinter, kein Einheitsmensch.

Man gebe einmal die Suchbegriffe "Menschenbild" und "katholisch" in Google ein - haarsträubende Ergebnisse kommen da! Und dann, "Menschenbild" und "orthodox" - da kriegt man klare Anworten (im Islam vermutlich auch). Wieso kriegen die katholischen Würdenträger das nicht hin? Fehlt da etwa der Glaube? Denn wenn das Leben auf dem Glauben fußt, dann erübrigt sich auch die "Aufarbeitung", weil das Menschenbild solche Verbrechen schon verbietet.

Da liegt der Hund begraben, und nicht im Gelabere und von hinten und vorn beleuchten. Das ist nicht Glaube, sondern Ideologie.

Wieso kapiert das keiner?

Wo sind denn die, die den Leuten beibringen, dass ein Gotteshaus kein Museum ist, dass man nicht laut plärrend in den Altarraum latscht (in Badelatschen oder Radler-Klamotten mit dem Wasserschnuller im Mund, der aus dem Rucksack kommt) und nicht in Gemäuern, in denen fast 2000 Jahre mit Ehrfurcht und anständig angezogen, gebetet wure, lauthals herumplärrt: "Jo, dey Grübbta, dey waä aä no wos zum Segn" (Ja, die Krypta, die wäre auch noch was zum Anschauen).
Kyrie Eleyson! So erlebt kürzlich im Kloster Memleben. Abgesehen davon, dass man dort dann auch einen künstlichen Mönch - mitten im Weg in er Ausstellung - knieend vorfindet, vor dem man sich erschrickt, weil er aussieht wie Lord Voldemort im verbotenen Wald, der gerade Einhornbut trinkt, oder sonst ein vermummter Todesser. Ich habe noch nie einen Benediktinermönch in solchen "Klamotten" gesehen. Und wieso kniet er nicht vor einem Altar, sondern wegen der Effekthascherei. Und wieso werden dort in der Ausstellung sämtliche "Auffassungen" (Häresien) aller Völker der Welt über die Seele angepriesen?

Genau diese Dinge waren übrigens der Grund für meinen Kirchenaustritt, neben den haarsträubenden Ideologien, die da vermittelt werden, und irgendwelchen Rockkonzerte mit Licht-Show und Death Metal sowie abscheulichen, abstoßenden Bilder neben den alten, herrlichen, Bildern und Skulpturen (ich kam kurz vor meinem Austritt mal an Pfingsten in meine Pfarrkirche und dachte, mich trifft der Schlag, was da für ein Geschmiere auf einer Plakatwand im Altarraum aufgestellt war, das Pfingsten darstellen sollte).

Gott zu ehren bedeutet übrigens auch, auf Leggins, bauchfreie T-Shirts mit Speckröllchenterror und den Ausblick auf Arschgeweih zu verzichten, beim Betreten des Gotteshauses das Handy auszuschalten, die Klappe zu halten, und dieselbe da aufzumachen, wo all diese oben beschriebenen Katastrophen stattfinden.

Es geht nicht um Selbstverwirklichung, Kuschel- und Wohlfühl-Reigion, Kumbayah-Psychologie und Angleichung an den Zeitgeist. Wieso vermittelt das keiner mehr? Warum muss man sich erst ein Gebetbuch aus dem vorletzten Jahrhundert kaufen - das dann natürlich in Fraktur gedruckt ist, die heute wieder keiner mehr lesen kann?

Aber all diese Greuel muss man ja machen, um dem Zeitgeist zu huldigen (ähäm, ist das nicht die Definition von Häresie?) und um Geld herein zu bekommen, um die Opfer zu entschädigen, damit sie die Klappe halten und und und.... Wenn sie alle schon so weltlich sind, dann sollten sie da halt auch mit weltlichen Maßstäben messen, zivilrechtlich und strafrechtlich.

Versucht all die Benimmfehler, die ich oben geschildert habe, mal in einer Moschee - mein lieber Scholli! Da sollte man sich warm anziehen. Und nicht mal das kapiert man, was das bedeutet. Natürlich hat der Islam bei solchen Verhältnissen ein leichtes Spiel.

Da sollte man mal ansetzen, und nicht beim Aufarbeiten, denn das muss nach der katholischen Lehre sowieso stattfinden, nämlich durch Buße. Aber auch dieser Begriff ist mittlerweile so viele Lichtjahre von der ursprünglichen Bedeutung entfernt, dass es eigentlich gar nicht mehr vermittelt werden kann, was damit gemeint war.

Sascha B.
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Sascha B. »

Martina hat geschrieben:
Freitag 18. September 2020, 15:39
Man gebe einmal die Suchbegriffe "Menschenbild" und "katholisch" in Google ein - haarsträubende Ergebnisse kommen da! Und dann, "Menschenbild" und "orthodox" - da kriegt man klare Anworten (im Islam vermutlich auch). Wieso kriegen die katholischen Würdenträger das nicht hin? Fehlt da etwa der Glaube?
Weil sie entweder freimaurerische Satanisten sind oder karrieregeile Atheisten welche recht gut von der Kirchensteuer und staatlichen Gehältern leben?
Da liegt der Hund begraben, und nicht im Gelabere und von hinten und vorn beleuchten. Das ist nicht Glaube, sondern Ideologie.

Wieso kapiert das keiner?
Weil es sich in dieder gottlosen Häresie gut lebt? Man will oft einfach nicht kapieren...
Wo sind denn die, die den Leuten beibringen, dass ein Gotteshaus kein Museum ist, dass man nicht laut plärrend in den Altarraum latscht (in Badelatschen oder Radler-Klamotten mit dem Wasserschnuller im Mund, der aus dem Rucksack kommt) und nicht in Gemäuern, in denen fast 2000 Jahre mit Ehrfurcht und anständig angezogen, gebetet wure, lauthals herumplärrt: "Jo, dey Grübbta, dey waä aä no wos zum Segn" (Ja, die Krypta, die wäre auch noch was zum Anschauen).
Bei dem Blödsinn den so manche Gemeinde in ihrer Kirche anstellt, kommt es darauf auch nicht mehr an.
Und wieso werden dort in der Ausstellung sämtliche "Auffassungen" (Häresien) aller Völker der Welt über die Seele angepriesen?
Weil man Bunt und Vielfältig ist und Wahrheit ein diskriminierender und ausgrenzender Begriff ist? :pfeif:
Es geht nicht um Selbstverwirklichung, Kuschel- und Wohlfühl-Reigion, Kumbayah-Psychologie und Angleichung an den Zeitgeist. Wieso vermittelt das keiner mehr?
Doch, genau darum geht es diesen Leuten und sie fühlen sich damit wohl. Die paar Hanseln welche noch Gott ehren wollen stören da nur.
Warum muss man sich erst ein Gebetbuch aus dem vorletzten Jahrhundert kaufen - das dann natürlich in Fraktur gedruckt ist, die heute wieder keiner mehr lesen kann?
Wenn man nicht gerade einen IQ unter 80 hat sollte man Fraktur auf wenige Tage flüßig lesen können.
Der Kreuzgang ist doch total am Ende.

Martina

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Martina »

Sasha: Ja, genau! Und zu dem Synodalen Weg: Wieso haben sie für ihre Synode(n) nicht ein Banner entworfen, auf dem steht: "Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen nach unserem Bilde, uns ähnlich,...". Da können sie sich dann nicht mehr vor dem drücken, was man bei irgendwelchen Synoden weglabern will. Und diese Aussage scheinen sie nämlich vergessen zu haben.

Anscheinend haben aber mittlerweile die meisten einen IQ unter 80.

Aber ich rechne eh damit, dass bald die modernen, aufgeklärten Ikonoklasten kommen, weil die Dreieinigkeit unbekannt ist und man den Plural für einen Grammatikfehler hält. Und dann wird das ganze in ein einfaches Deutsch vergewaltigt, ..... mir wird schlecht.

Martina

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Martina »

Ha! Man lese einmal das, was ich auf der katholischen Webseite jesus.de gefunden habe:

Der Ursprung aller Synodalität liegt – für alle Christen – in der Grunderfahrung der frühen Christenheit: In der Ungewissheit und in der Unmöglichkeit, Gottes Wege zu kennen, erfahren schon die Jünger von Emmaus (Lk 24), dass der Auferstandene mit ihnen geht, ihnen die Schrift erschließt und neue Wege öffnet. Sie kommen zusammen, die gemachten Erfahrungen zu reflektieren, um Gottes Wirken zu erkennen. Das ist eine Grundwirklichkeit der werdenden Kirche, wie sich dann ja auch in der Apostelgeschichte zeigt: Das Pfingstereignis macht deutlich, dass in diesem Zusammenkommen ein Geist wirksam wird, der die Richtung angibt. Und das Apostelkonzil macht noch einmal deutlich, mit welcher Autorität Entscheidungen getroffen werden können. Dort heißt es „Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen!“ (Apg 15,28).

Was wollen die denn da noch auf einer Synode diskutieren? Die Unmöglichkeit, Gottes Wege zu kennen im Zusammenhang mit Missbrauch? Das hat wohl dann die Autorität der Heilige Geist beschlossen?

Mich graut es einfach nur noch.

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Osthugo
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Osthugo »

Martina hat geschrieben:
Freitag 18. September 2020, 15:39

Da liegt der Hund begraben, und nicht im Gelabere und von hinten und vorn beleuchten. Das ist nicht Glaube, sondern Ideologie.

Wieso kapiert das keiner?
Liebe Martina,

vielen herzlichen Dank für diesen wunderbaren Beitrag, der mir aus der Seele spricht. Du hast punktgenau und mit viel Humor den Finger in die offenen Wunden der Kirche gelegt. Auf Deine Fragen habe ich auch keine Antwort, bis auf jene, Verantwortung für den eigenen Glauben zu übernehmen, abzuwägen und die Konsequenzen zu ziehen.

:daumen-rauf: :daumen-rauf: :daumen-rauf:

Vielen Dank!
"Heiliger Engel, Schützer meiner Seele und meines Leibes, verlaß mich Sünder nicht! Weiche nicht von mir wegen meiner Sünden! Umfasse meine schwache Hand und führe mich den Weg des Heiles!"
(Makarios der Ägypter)

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Irmgard
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Irmgard »

Martina hat geschrieben:Genau diese Dinge waren übrigens der Grund für meinen Kirchenaustritt,[...]
Warum regst du dich dann noch so auf, wenn du kein Kirchenmitglied mehr bist?
Ha! Man lese einmal das, was ich auf der katholischen Webseite jesus.de gefunden habe:

Der Ursprung aller Synodalität liegt – für alle Christen – in der Grunderfahrung der frühen Christenheit: In der Ungewissheit und in der Unmöglichkeit, Gottes Wege zu kennen, erfahren schon die Jünger von Emmaus (Lk 24), dass der Auferstandene mit ihnen geht, ihnen die Schrift erschließt und neue Wege öffnet. Sie kommen zusammen, die gemachten Erfahrungen zu reflektieren, um Gottes Wirken zu erkennen. Das ist eine Grundwirklichkeit der werdenden Kirche, wie sich dann ja auch in der Apostelgeschichte zeigt: Das Pfingstereignis macht deutlich, dass in diesem Zusammenkommen ein Geist wirksam wird, der die Richtung angibt. Und das Apostelkonzil macht noch einmal deutlich, mit welcher Autorität Entscheidungen getroffen werden können. Dort heißt es „Denn der Heilige Geist und wir haben beschlossen!“ (Apg 15,28).

Was wollen die denn da noch auf einer Synode diskutieren? Die Unmöglichkeit, Gottes Wege zu kennen im Zusammenhang mit Missbrauch? Das hat wohl dann die Autorität der Heilige Geist beschlossen?

Mich graut es einfach nur noch.
Ich denke, dass sich manch Synodaler vom Heiligen Geist unterstützt fühlt.

Gruß
Irmgard

Martina

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Martina »

Irmgard hat geschrieben:
Montag 21. September 2020, 10:57
Martina hat geschrieben:Genau diese Dinge waren übrigens der Grund für meinen Kirchenaustritt,[...]
Warum regst du dich dann noch so auf, wenn du kein Kirchenmitglied mehr bist?
Ich entnehme deinem Post, dass dir das wohl ewig verschlossen bleiben wird.
(...]
Irmgard hat geschrieben:
Montag 21. September 2020, 10:57
Ich denke, dass sich manch Synodaler vom Heiligen Geist unterstützt fühlt.
Oder das, was er für den Heiligen Geist hält....

Martina

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Martina »

@ Osthugo: Danke für die Blumen.

Was mich total schockert hat, das ist, was die Leute, für katholisch halten, und wie sie an der Demontage der Kirche und des Glaubens arbeiten.

Eine Klassenkameradin aus der Volksschule meldete sich einmal nach fast 50 Jahren bei mir.

Sie nannte die alten Kirchenlieder "Hits", wollte wie ein Nimmersatt immer mehr und mehr Mitsprache und Mitbestimmung für diesen Pfargemeindebeirat oder wie dieses Gremíum heißt, und konnte überhaupt nicht unterscheiden, was weltliche Egotrips und was Glaubenssachen waren. Was die mir erzählte, zu was sie den Pfarrer genötigt hatten, haute mich schlicht um: Ein "Kinderaufbewahrungsraum" in der Unterkirche (so ähnlich wie bei [Punkt]), wo die Kinder dann "kindergerecht" (sprich in völligem Chaos) sich wie im Kindergarten aufführen können, und dann muss der Pfarrer mitten im Gottesdienst unterbrechen, und da runter, damit die ungezogenen Bälger auch "inkludiert" werden, und dann, wenn die Eucharistie und Liturgie ruiniert sind, darf er wieder rauf und soll weitermachen.

Wir waren in 2 verschiedenen Welten zwischen denen es keine Brücke gab. Mir ging es um den Glauben, ihr um irgendwelche machtgesteuerten Selbstverwirklichungsphantasien und sie merkte es noch nicht einmal.

Wir konnten überhaupt nicht mehr miteinander reden. Dabei hatten wir im entscheidenden Alter gemeinsam Religionsunterricht gehabt, bei denselben Lehrern, waren gemeinsam zur Erstkommunion gegangen und sind gemeinsam gefirmt worden. Sie wollte die Ortskirche zu einem Emanzenclub umkrempeln, in ein Vehikel, das ihr dazu verhelfen sollte, was anderes als ein Landei zu werden, weil sie es nie geschafft hatte, wirklich emanizpiert zu sein und ihr Leben selber in die Hand zu nehmen. Und alle anderen machten mit.

Ich ging auch in den Rosenkranz dort, und da waren nur noch 3 einsame uralte Frauen und ein uralter Mann, und die waren untröstlich, dass ich nur zu Besuch war, weil sie gehofft hatten, ich wäre jetzt eine mehr, die mitbetet. Die hatten sich so gefreut, als ich reinkam, mich hinsetzte und einfach miteinstimmte. Man merkte so richtig, wie sie Aufschwung hatten.

Das ist alles so niederschmetternd.

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Irmgard
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Irmgard »

Martina, ich denke, ich habe dich schon verstanden. Aber ich gebe zu, ich mag deinen Sprachstil nicht. Den finde ich respektlos.
Martina hat geschrieben:Sie nannte die alten Kirchenlieder "Hits", wollte wie ein Nimmersatt immer mehr und mehr Mitsprache und Mitbestimmung für diesen Pfargemeindebeirat oder wie dieses Gremíum heißt, und konnte überhaupt nicht unterscheiden, was weltliche Egotrips und was Glaubenssachen waren. Was die mir erzählte, zu was sie den Pfarrer genötigt hatten, haute mich schlicht um: Ein "Kinderaufbewahrungsraum" in der Unterkirche (so ähnlich wie bei [Punkt]), wo die Kinder dann "kindergerecht" (sprich in völligem Chaos) sich wie im Kindergarten aufführen können, und dann muss der Pfarrer mitten im Gottesdienst unterbrechen, und da runter, damit die ungezogenen Bälger auch "inkludiert" werden, und dann, wenn die Eucharistie und Liturgie ruiniert sind, darf er wieder rauf und soll weitermachen.
Ich kenne eine Form dieser Kinderbetreuung, die Vorschulkinder für die Zeit zwischen Lesung und Predigt mit den wesentlichen Inhalten des Evangelium-Textes vertraut macht, die in einem Bild festgehalten werden, das dann nach der Predigt vor den Stufen des Altar paltziert wird, bevor die Kinder mit ihren Eltern der Eucharistiefeier folgen, deren Geheimnis man keinem Kind vorenthalten sollte. Ich kann daran nichts Schlechtes finden. Nicht alles, was vielleicht gut gedacht war, ist, wie im von dir beschriebenen Fall auch gut gemacht.

Egotrip, Balg, Emanze... ich weiß nicht.

Gruß
Irmgard

Martina

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Martina »

Nun, liebe Irmgard,
ich bin verwundert, zumal ich den 2. Teil meines Posts nicht für dich geschrieben habe. Wenn du dich davon so auf die Zehen getreten fühlst, obwohl du weder gemeint bist, noch adressiert wurdest, lässt das schon Rückschlüsse zu. Oder bist du etwa diese Frau, von der die Rede ist. In diesem Fall schlage ich die Weiterführung des Gesprächs per PN vor. Da gäbe es nämlich noch mehr zu klären. Aber PN bitte nur, wenn du tatsächlich diese Frau bist.

Und abschließend: Mir gefällt der Ton vieler hier nicht, ohne dass ich mich als moralische Instanz aufspiele.

Und mein "Ton" - soweit eine solche Bezeichnung überhaupt noch zulässig ist für irgendwelche willkürlich herausgegriffenen und aus dem Zusammenhang gerissenenen Lexeme, die dann auch noch gehäufelt werden, obwohl sie thematisch gar nicht zusammengehören - klingt dann natürlich anstößig, und zwar, weil er genau durch diese rhetorischen Kniffe dadurch dazu gemacht wurde. Und dann noch die moralische Instanz spielen. Phuuuuu! Schon mal was von Propaganda gehört?

Und jetzt ist wirklich Schluß damit, denn ich bin hier nicht, um mich auf irgendein schmutziges kleines Schlachtfeld ziehen zu lassen, das einfach nur mit Thema verfehlt, setzten sechs zu bezeichnen ist!

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Irmgard
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Registriert: Mittwoch 15. September 2010, 22:33

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Irmgard »

Na Martina, dann wünsche ich dir mal einen schönen Abend. Nach Schlachtfeldern ist mir wahrlich nicht zumute....

Petrus
Beiträge: 4655
Registriert: Sonntag 5. Oktober 2003, 20:58

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Petrus »

Martina hat geschrieben:
Montag 21. September 2020, 20:40
Mir gefällt der Ton vieler hier nicht

nun ja - der Ton macht die Musik.


btw, eine Frage von mir an Dich, Martina:

gefällt Dir mein Ton? falls nein - was könnte ich daran verbessern?

danke Dir,

Petrus.

Martina

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Martina »

Lieber Petrus,

hat sich erübrigt. Ich hatte mich in diesem Forum angemeldet, da ich in letzter Zeit Zweifel bezüglich meines Austritts hatte. Aber das, was mir hier entgegenschlug, hat mir sehr schnell wieder in Erinnerung gebracht, weshalb ich ausgetreten bin.

Eine Frage noch: Worum geht es eigentlich hier in diesem Forum?

Martina

Bruder Donald

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Bruder Donald »

Martina hat geschrieben:
Donnerstag 24. September 2020, 09:37
Lieber Petrus,

hat sich erübrigt. Ich hatte mich in diesem Forum angemeldet, da ich in letzter Zeit Zweifel bezüglich meines Austritts hatte. Aber das, was mir hier entgegenschlug, hat mir sehr schnell wieder in Erinnerung gebracht, weshalb ich ausgetreten bin.

Eine Frage noch: Worum geht es eigentlich hier in diesem Forum?

Martina
Die Linksradikalen der 68er-Zeit sind durch die Institutionen marschiert und haben dort wichtige Posten besetzt, von wo aus sie die kath. Kirche destabilisieren.
Wenn du meinst, durch einen Austritt das nicht unterstützen zu wollen, dann sei dir da so überlassen.
Solange man sich aber die Posten nicht zurück holt und mit den richtigen Leuten besetzt, werden die immer weiter ihre perverse Agenda vorantreiben.
Ich sage nur #HagenkordBlog

Martina

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Martina »

Ahhh:

"...ich bin Jesuitenpater und Priester, Journalist und Blogger.
..... geboren 1968,...."
:pfeif:

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