Synodaler Weg 2019

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Libertas Ecclesiae
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Montag 27. Februar 2023, 20:37
P.S.: als ich Mitte/Ende der 90-ger Jahre Georg Bätzing, der im Priesterseminar in Trier Regens war, in einem Gespräch kennenlernte, wusste ich schon damals, dass er nicht zu denen gehört, die vom Eifer für Sein Haus verzehrt werden.
Genau das ist das Problem. Bischöfe wie Georg Bätzing sind nicht einfach vom Himmel gefallen, sie haben ihre Vorgeschichte. Die Frage stellt sich, wie jemand wie Bätzing überhaupt Regens oder Generalvikar werden konnte.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
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Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Dienstag 28. Februar 2023, 09:43
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Montag 27. Februar 2023, 20:37
P.S.: als ich Mitte/Ende der 90-ger Jahre Georg Bätzing, der im Priesterseminar in Trier Regens war, in einem Gespräch kennenlernte, wusste ich schon damals, dass er nicht zu denen gehört, die vom Eifer für Sein Haus verzehrt werden.
Genau das ist das Problem. Bischöfe wie Georg Bätzing sind nicht einfach vom Himmel gefallen, sie haben ihre Vorgeschichte. Die Frage stellt sich, wie jemand wie Bätzing überhaupt Regens oder Generalvikar werden konnte.
Die Frage heutzutage ist eine andere: :(
Bist Du vernetzt oder nicht? :glubsch:

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Jakobgutbewohner
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Jakobgutbewohner »

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kabelkeber
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von kabelkeber »

Bätzing paßte doch bestens in Trierer Gefilde. Das GV ist doch seit Jahren dermaßen links ausgerichtet, da ist kein Nanometer Platz für Katholisches. Einfach mal die Homepage des Bistums konsultieren.
Bei uns im neuen "Pastoralen Raum" möchte der Dekan jetzt ein Schreiben an den Nuntius bzgl. Durchdrücken des Synodalen Weges von allen Gläubigen unterzeichnet haben, die jeweiligen Pfarrer möchte er verpflichten per PGR-Entschluß das Schreiben in den jeweiligen Kirchen auszulegen.
Soviel zum Thema: "Machtstrukturen reformieren".....

Nebenbei: die Neuschaffung der Pastoralen Räume (ehemals Dekanate) in der Diözese Trier mit ihren "Leitungsteams" ist unterm Strich die Fortsetzung der ursprünglich geplanten, dann aber von Rom untersagten, "Pfarreien der Zukunft". Es hat sich nichts an den ursprünglichen Absichten geändert, außer daß der Pfarrer jetzt zweimal Weihrauch mehr in der Woche nutzen darf, damit es katholischer riecht.
Und da ist Trier kein Einzelfall. Man schafft doch seit Jahren Tatsachen und diffamiert jeden, der auch nur ansatzweise den katholischen Glauben bewahren möchte (sog. "Konservative", oder noch schlimmer "Fundis"). Den Synodenquark gibt es hier ja schon seit Jahren und hat gezeigt, daß er nix bringt. Er ist und bleibt eine elitäre Veranstaltung von Buntschal-tragenden Hausmuttis mit Theologie im Facebook-Hobby-Profil, meist mit Kurzhaarfrisur und Doppelnamen. Die Sache geht meilenweit an der Botschaft Jesu, der Lehre der Apostel und der Kirche vorbei. Georg May sprach mal von der Protestantisierung der Kirche und, daß die Krise der Kirche eine Krise der Bischöfe sei.

Es wird zur Spaltung kommen, weil einfach die wenigsten Bischöfe den A... in der Hose haben, Klartext zu reden und aufzuräumen. Wem es bei den Katholen nicht paßt, der hat die Möglichkeit, evangelisch zu werden. Freie Marktwirtschaft. Oder ist es am Ende doch nur ein Machtproblem?? :detektiv:

Dr.Hackenbush
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Peduli hat geschrieben:
Dienstag 28. Februar 2023, 09:33
In Köln war es seinerzeit auch nicht ganz einfach, Joachim Kardinal Meisner zu installieren ...........
damals aber auf jeden Fall einfacher, als heute.
Ich kann mich noch an das erste Interview mi Meisner im deutschen Fernseher erinnern, nachdem er Bischof von Köln wurde. Im Fernsehstudio waren verschiedene Leute - auch junge, nicht organisierte Abtreibungsgegner und Befürworter, die Meisner verschiede (auch kritische) Fragen gestellt haben. Jede Aussage von Meisner, die er sehr leidenschaftlich gegen Abtreibung vorgebracht hatte, wurde von allen im Studio beklatsch - damals war Meisner in "seinem Element". Heute wäre das unmöglich, weil man nur "deutsch-demokratisch-konforme" Leute ins Fernsehstudios zulässt. Abtreibungsgegner sind heute im deutschen Fernseher unerwünscht.

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Dienstag 28. Februar 2023, 12:56
Peduli hat geschrieben:
Dienstag 28. Februar 2023, 09:33
In Köln war es seinerzeit auch nicht ganz einfach, Joachim Kardinal Meisner zu installieren ...........
damals aber auf jeden Fall einfacher, als heute.
Ich kann mich noch an das erste Interview mi Meisner im deutschen Fernseher erinnern, nachdem er Bischof von Köln wurde. Im Fernsehstudio waren verschiedene Leute - auch junge, nicht organisierte Abtreibungsgegner und Befürworter, die Meisner verschiede (auch kritische) Fragen gestellt haben. Jede Aussage von Meisner, die er sehr leidenschaftlich gegen Abtreibung vorgebracht hatte, wurde von allen im Studio beklatsch - damals war Meisner in "seinem Element". Heute wäre das unmöglich, weil man nur "deutsch-demokratisch-konforme" Leute ins Fernsehstudios zulässt. Abtreibungsgegner sind heute im deutschen Fernseher unerwünscht.
Die gesellschaftliche Stimmung hat sich sicherlich nochmals antikatholisch verschärft.
Bei dem Trommelfeuer der Journaille wegen der Aufarbeitung bzw. Nicht-Aufarbeitung der Missbrauchsfälle kann das auch nicht wirklich verwundern.

Wenn man einen historischen Vergleich ziehen möchte, dann zum Kulturkampf gegen die Katholiken in Deutschland unter Bismarck: Kulturkampf!
Wobei damals mehr die staatlichen Organe und heute mehr die veröffentlichte Meinung (und eine innerkirchliche Opposition) gegen die Kirche agieren.

Nichtsdestoweniger: Auch im Kulturkampf hat's die Kirche nicht in den Abgrund gerissen! :)
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Peduli hat geschrieben:
Mittwoch 1. März 2023, 09:01
Die gesellschaftliche Stimmung hat sich sicherlich nochmals antikatholisch verschärft.
Bei dem Trommelfeuer der Journaille wegen der Aufarbeitung bzw. Nicht-Aufarbeitung der Missbrauchsfälle kann das auch nicht wirklich verwundern.
Auch daran, was in den öffentlich-rechtlichen Nachrichten nicht gemeldet wird, erkennt man, wie sehr die öffentlich-rechtlichen Nachrichtensender um die antikatholische Stimmungsmache bemüht sind. Von dem Niederlegen der Mandate beim Synodalen Weg habe ich hier im Forum erfahren. Auch diese Meldung scheint neu zu sein: Weiterer Delegierter verlässt Synodalen Weg wegen Verlust der „Einheit mit der Weltkirche“ Quelle
Wenn es aber darum geht, Forderungen des Synodalen Weges zu vermelden, dann hört man davon in jeder Tagesschau

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Libertas Ecclesiae
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Das Grußwort, das der Apostolische Nuntius in Deutschland, Nikola Eterovic, an die Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz gerichtet hat, war nach den Worten des Limburger Bischofs und Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, „phasenweise fast unerträglich [an]zuhören.“

Bischof Bätzing kritisiert Nuntius Eterovic scharf
Mit Blick auf das „Verwaltungsprinzip“ distanzierte sich Bätzing auch vom Papst: „Da sage ich: Heiliger Vater, das kannst du vortragen, ja. Du kannst aber nicht verlangen, dass man das annimmt.“
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Christian
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Christian »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Freitag 3. März 2023, 19:01
Das Grußwort, das der Apostolische Nuntius in Deutschland, Nikola Eterovic, an die Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz gerichtet hat, war nach den Worten des Limburger Bischofs und Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, „phasenweise fast unerträglich [an]zuhören.“

Bischof Bätzing kritisiert Nuntius Eterovic scharf
Mit Blick auf das „Verwaltungsprinzip“ distanzierte sich Bätzing auch vom Papst: „Da sage ich: Heiliger Vater, das kannst du vortragen, ja. Du kannst aber nicht verlangen, dass man das annimmt.“
Naja, jeder geht seinen Irrweg.

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Protasius
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Protasius »

Christian hat geschrieben:
Freitag 3. März 2023, 19:51
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Freitag 3. März 2023, 19:01
Das Grußwort, das der Apostolische Nuntius in Deutschland, Nikola Eterovic, an die Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz gerichtet hat, war nach den Worten des Limburger Bischofs und Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, „phasenweise fast unerträglich [an]zuhören.“

Bischof Bätzing kritisiert Nuntius Eterovic scharf
Mit Blick auf das „Verwaltungsprinzip“ distanzierte sich Bätzing auch vom Papst: „Da sage ich: Heiliger Vater, das kannst du vortragen, ja. Du kannst aber nicht verlangen, dass man das annimmt.“
Naja, jeder geht seinen Irrweg.
Erinnert mich an etwas: "Es wird eine Zeit kommen, da man die gesunde Lehre nicht mehr erträgt und sich andere Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln..." Wo habe ich das nur schon mal gehört?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Protasius hat geschrieben:
Freitag 3. März 2023, 22:58
Christian hat geschrieben:
Freitag 3. März 2023, 19:51
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Freitag 3. März 2023, 19:01
Das Grußwort, das der Apostolische Nuntius in Deutschland, Nikola Eterovic, an die Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz gerichtet hat, war nach den Worten des Limburger Bischofs und Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, „phasenweise fast unerträglich [an]zuhören.“

Bischof Bätzing kritisiert Nuntius Eterovic scharf

Naja, jeder geht seinen Irrweg.
Erinnert mich an etwas: "Es wird eine Zeit kommen, da man die gesunde Lehre nicht mehr erträgt und sich andere Lehrer sucht, die den Ohren schmeicheln..." Wo habe ich das nur schon mal gehört?
Der Bätzing könnte Dir antworten: :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Meine Botschaft muss verkündigt werden, ob gelegen oder ungelegen!
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Edi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

Ich sage mal meine Meinung zum Ganzen: Leute wie Bätzing und Co sind ungläubig ganz einfach. Wer die Ausbildung der Priester an den Unis und Priesterseminaren kennt, der weiß doch, daß man dabei nicht unbedingt zum Glauben kommen muß. Ich sage nur: moderne Theologie. Bei den Evangelischen ist es dasselbe. Da hat ein Bultmann und andere die Entmythologisierung der heiligen Schrift gelehrt und vertreten und dementsprechend ticken heute auch die meisten evangelischen Pfarrer.

Eines muß also klar sein: Ein Amt als Priester, Bischof, Kardinal, Papst zu haben, bedeutet nicht ohne Weiteres, daß der jeweilige Inhaber selber das glaubt, was die Kirche lehrt. Es reicht, dass derjenige seine Prüfungen immer bestanden hat, um dann am Ende in ein geistliches Amt zu kommen. Von was er aber im Herzen überzeugt ist, das ist etwas ganz anderes. Schließlich kann auch kein Mensch auf die Dauer seine Gesinnung verbergen, eines Tages kommt sie ans Licht und das sehen wir jetzt eben sehr deutlich.
Als Papst Benedikt noch im Amt war, haben diese Leute ihre wahre Meinung noch mehr oder weniger verborgen, mit Franziskus, der ja eher verwirrend und mehr oder weniger liberal ist, ist das anders geworden. Von nichts kommt jedenfalls nichts. Die Dinge haben ihren Grund, der langfristig gelegt wurde.
Der Papst lässt ja auch den Synodalen Weg zu, wahrscheinlich ist, daß ihm vieles dabei recht ist, auch wenn er da und dort so tut, als ob ihm das Eine oder Andere nicht ganz gefallen würde, lässt er die Dinge laufen und hat ja auch mal gesagt, er würde Veränderungen anstoßen, die dann von selber sich festigen würden und am Ende unumkehrbar wären. Langfristig kann und wird man diese falschen Menschen doch durchschauen können. In der heiligen Schrift sind sie schon beschrieben als Wölfe im Schafspelz z.B. oder auch als Heuchler.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Edi hat geschrieben:
Samstag 4. März 2023, 18:10
Ich sage mal meine Meinung zum Ganzen: Leute wie Bätzing und Co sind ungläubig ganz einfach. Wer die Ausbildung der Priester an den Unis und Priesterseminaren kennt, der weiß doch, daß man dabei nicht unbedingt zum Glauben kommen muß. Ich sage nur: moderne Theologie. Bei den Evangelischen ist es dasselbe. Da hat ein Bultmann und andere die Entmythologisierung der heiligen Schrift gelehrt und vertreten und dementsprechend ticken heute auch die meisten evangelischen Pfarrer.

Eines muß also klar sein: Ein Amt als Priester, Bischof, Kardinal, Papst zu haben, bedeutet nicht ohne Weiteres, daß der jeweilige Inhaber selber das glaubt, was die Kirche lehrt. Es reicht, dass derjenige seine Prüfungen immer bestanden hat, um dann am Ende in ein geistliches Amt zu kommen. Von was er aber im Herzen überzeugt ist, das ist etwas ganz anderes. Schließlich kann auch kein Mensch auf die Dauer seine Gesinnung verbergen, eines Tages kommt sie ans Licht und das sehen wir jetzt eben sehr deutlich.
Als Papst Benedikt noch im Amt war, haben diese Leute ihre wahre Meinung noch mehr oder weniger verborgen, mit Franziskus, der ja eher verwirrend und mehr oder weniger liberal ist, ist das anders geworden. Von nichts kommt jedenfalls nichts. Die Dinge haben ihren Grund, der langfristig gelegt wurde.
Der Papst lässt ja auch den Synodalen Weg zu, wahrscheinlich ist, daß ihm vieles dabei recht ist, auch wenn er da und dort so tut, als ob ihm das Eine oder Andere nicht ganz gefallen würde, lässt er die Dinge laufen und hat ja auch mal gesagt, er würde Veränderungen anstoßen, die dann von selber sich festigen würden und am Ende unumkehrbar wären. Langfristig kann und wird man diese falschen Menschen doch durchschauen können. In der heiligen Schrift sind sie schon beschrieben als Wölfe im Schafspelz z.B. oder auch als Heuchler.
:daumen-rauf: :daumen-rauf: :daumen-rauf:

Nach dem, was ich so gehört habe, sind viele Protestanten dem jüngst verstorbenen Papst extrem dankbar, daß er die drei Jesus-Bücher geschrieben und veröffentlicht hat. Diese stellen sich dem Raubbau an der Hl. Schrift und dem Wildwuchs in der Exegese diametral entgegen! :)
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Edi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

Peduli hat geschrieben:
Samstag 4. März 2023, 19:39
Nach dem, was ich so gehört habe, sind viele Protestanten dem jüngst verstorbenen Papst extrem dankbar, daß er die drei Jesus-Bücher geschrieben und veröffentlicht hat. Diese stellen sich dem Raubbau an der Hl. Schrift und dem Wildwuchs in der Exegese diametral entgegen! :)
Ich kannte auch schon Freikirchler, die oft eher sehr antikatholisch gesonnen waren, die aber Papst Benedikt und auch Kardinal Meisner in gewisser Weise geschätzt haben, da beide in deren Augen zumindest teilweise recht bibeltreu waren, den Ausdruck benutzten die ja oft.
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Siard
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Siard »

Edi hat geschrieben:
Samstag 4. März 2023, 18:10
Es reicht, dass derjenige seine Prüfungen immer bestanden hat, um dann am Ende in ein geistliches Amt zu kommen.
Sehr viele, wenn nicht die meisten Bischöfe, sind vor allem eines: Karrieristen.
Sie haben die Meinung, die gerade angesagt ist, bzw. ihnen das Beste einbringt.

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martin v. tours
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von martin v. tours »

Ich habe ja mit der nachkonzliaren Kirche persönlich nichts am Hut, aber ich erinnere mich noch als ich als 40jähriger wieder zum Glauben zurück fand.
Wenn man, so sehe ich das, die Sache mit Glauben, Kirche und Gott ernst nimmt, dann zieht es einem doch nicht zu diesem "Wurschtlverein"

Immer wenn ich mit diesen Zeitgeistkatholiken (meist medial) konfrontiert bin denke ich mir. Welcher Mann will das? Diese ganze politisch korrekte Geseiere und pflichtbewusster Verwendung der richtigen Code-Wörter (Achtsamkeit :kotz: )
Diese immer um den heissen Brei redenden Apparatschiks ?
Die meisten Bischöfe -weinerliche Teiggesichter. Diese ganze tuntige Ästhetik (kurze nicht böse Zwischenfrage an alle Frauen hier . WARUM ist irgendeine von Frauen gemachte Veranstaltung OHNE bunte Tücher plus Teelichtern in der Mitte nicht möglich? Ist das hormonell verursacht oder einfach eine generationenübergreifende Geschmacksverirrung ?)
Da geh ich doch als Mann nicht hin.

Eigentlich wollte ich nur ein video von Jordan Peterson verlinken. Genial und Hörenswert (denen es zu lang ist -ab minute 7.00)
https://www.youtube.com/watch?v=e7ytLpO7mj0
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

Dr.Hackenbush
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Edi hat geschrieben:
Samstag 4. März 2023, 18:10
Ich sage mal meine Meinung zum Ganzen: Leute wie Bätzing und Co sind ungläubig ganz einfach. Wer die Ausbildung der Priester an den Unis und Priesterseminaren kennt, der weiß doch, daß man dabei nicht unbedingt zum Glauben kommen muß. Ich sage nur: moderne Theologie.
ich glaube, ich habe darüber schon geschrieben, aber ich wiederhole es, weil es die Unterwanderung der deutschen Kirche im Kern bestätigt: Obwohl die Wissenschaft ca. 30 Jahre später (also heute) behauptet, dass es das "Schwulen-Gen" nicht gibt (https://science.orf.at/v2/stories/2990676/), "wussten" mehrere der Seminaristen im Trierer Priesterseminar schon in den 90-ger Jahren, dass Homosexualität genetisch bedingt ist und die Homosexuellen nichts dafür können, dass sie homosexuell sind.


martin v. tours hat geschrieben:
Samstag 4. März 2023, 20:25
WARUM ist irgendeine von Frauen gemachte Veranstaltung OHNE bunte Tücher plus Teelichtern in der Mitte nicht möglich?
na ja, das goldene Kalb in die Mitte zu stellen wäre ja zu offensichtlich. ;)

Stefanro
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Stefanro »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Montag 6. März 2023, 18:16
... ich glaube, ich habe darüber schon geschrieben, aber ich wiederhole es, weil es die Unterwanderung der deutschen Kirche im Kern bestätigt: Obwohl die Wissenschaft ca. 30 Jahre später (also heute) behauptet, dass es das "Schwulen-Gen" nicht gibt (https://science.orf.at/v2/stories/2990676/), "wussten" mehrere der Seminaristen im Trierer Priesterseminar schon in den 90-ger Jahren, dass Homosexualität genetisch bedingt ist und die Homosexuellen nichts dafür können, dass sie homosexuell sind.
Andererseits belegt die Verhaltensforschung, dass das Fehlen rein genetischer Ursachen für ein besonderes Verhalten nicht notwendigerweise bedeutet, dass das entsprechende Verhalten auf freiwilliger Entscheidung beruhen würde. Dabei ist zu beachten, dass "Verhalten" im Sinne der Verhaltensforschung nicht nur äußerlich beobachtbares Verhalten ist, sondern auch "inneres" Verhalten wie Neigungen (also Begehren), Gefühle, gedankliche Assoziationen und dergl. einschließt. Das ist eigentlich trivial, denn dass zB Erziehung, Elternhaus und soziales Umfeld das innere und äußere Verhalten von Menschen prägt, ist doch mittlerweile Allgemeinwissen und die Frage nach der genetischen Basis für ein spezielles Verhalten wird dabei idR gar nicht erst aufgeworfen.
Zuletzt geändert von Stefanro am Dienstag 7. März 2023, 07:48, insgesamt 1-mal geändert.

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Libertas Ecclesiae
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

„Lehrer des Glaubens“

Internes Protokoll zu Reformprojekt zeigt: Im Vatikan liegen die Nerven blank
„Teuflisch“, „Kirchenspaltung“, „DDR“ - vor der letzten Synodalversammlung gehen die Wogen in der katholischen Kirche hoch, wie ein internes Protokoll zeigt.
„Sie belehren uns über den Glauben, als wären wir nicht auch Lehrer des Glaubens“, soll der Münchner Kardinal Reinhard Marx zu den Vertretern des Vatikans im Streit um Reformpläne der katholischen Kirche gesagt haben. Wie ein internes Protokoll zeigt, liegen die Nerven im Vatikan blank. Ein deutscher Vertreter soll gar an eine Abspaltung von der Weltkirche gedacht haben.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Dienstag 7. März 2023, 07:45
„Sie belehren uns über den Glauben, als wären wir nicht auch Lehrer des Glaubens“, soll der Münchner Kardinal Reinhard Marx zu den Vertretern des Vatikans im Streit um Reformpläne der katholischen Kirche gesagt haben...
tja, war es nicht der Papst selbst, der Kardinal Marx nicht ziehen lassen hat?
https://www.merkur.de/politik/mach-weit ... 97636.html


Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Dienstag 7. März 2023, 07:45
Ein deutscher Vertreter soll gar an eine Abspaltung von der Weltkirche gedacht haben.
ich habe nichts dagegen - sollen sie sich doch trennen, aber ich glaube nicht, dass es dazu kommt. Wenn doch, was macht dann die Petrusbruderschaft in Deutschland?

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Es besteht schon ein gewisser Handlungsdruck - um nicht zu sagen: -zwang -, weil der Vatikan sich doch ziemlich eindeutig positioniert hat. :hmm:
Einfach laufen lassen ist jetzt keine Option mehr ............
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Dienstag 7. März 2023, 08:27
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Dienstag 7. März 2023, 07:45
Ein deutscher Vertreter soll gar an eine Abspaltung von der Weltkirche gedacht haben.
ich habe nichts dagegen - sollen sie sich doch trennen, aber ich glaube nicht, dass es dazu kommt. Wenn doch, was macht dann die Petrusbruderschaft in Deutschland?
Es gibt rechtlich keine deutsche Parallelkirche. Selbst bei der Piusbruderschaft wird im Kanon der hl. Messe der jeweilige Ortsbischof genannt. Die Frage ist, wie lange das noch so weitergehen kann. Bei einer tatsächlichen Abspaltung müsste das Konkordatsrecht geändert und eine neue Kirchenstruktur eingerichtet werden. Davon kann momentan nicht die Rede sein. Wahrscheinlich werden wir die aktuelle Drangsal noch eine unbestimmte Zeit lang ertragen müssen. Möglicherweise könnten die Tage aber auch verkürzt werden (vgl. Mt 24, 22). Fasten und Gebet könnten da hilfreich sein.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Stefanro »

Es wird nicht so heiß gegessen wie es in den Medien gekocht wird.

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 7. März 2023, 09:24
Es wird nicht so heiß gegessen wie es in den Medien gekocht wird.
Der Brei wird aber nicht (nur) in den Medien gekocht.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Dienstag 7. März 2023, 09:29
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 7. März 2023, 09:24
Es wird nicht so heiß gegessen wie es in den Medien gekocht wird.
Der Brei wird aber nicht (nur) in den Medien gekocht.
ja, alle 2-3 Jahre kommen in Deutschland die selben Forderungen auf den Tisch: Abschaffung des Zölibates, Frauenpriestertum und irgendwas mit Homo/Sexualmoralfaselei... Mag sein, dass auch dieses Mal alles wieder vom Winde verweht wird, aber auf die Dauer - immer wieder - nervt das schon.

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Stefanro »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Dienstag 7. März 2023, 10:39
ja, alle 2-3 Jahre ... irgendwas mit Homo/Sexualmoralfaselei...
Freising – Nach langem Warten war es nun endlich soweit: Die Türen zur bewusst provokanten Sonderausstellung im Diözesanmuseum unter dem Titel „Verdammte Lust“ wurden für interessierte Kirchenkunst-Freunde und all jene, die schlichtweg neugierig waren, wie die katholische Kirche mit dem Thema Sexualität versus Glauben heute umgehen möchte, weit aufgemacht.
...
Im Diözesanmuseum wurde der Erzbischof sogar noch deutlicher: „Die Sexualität gehört existenziell zum Leben, aber sie wurde verkleinert oder gehemmt.“ Auch wer für diese „Lustfeindlichkeit“ verantwortlich sei, benannte Marx überraschend unmissverständlich: „Es sind zölibatäre Männer, die das entscheiden!“...
„Unser Problem ist nicht das Lehramt, sondern dass sich das Lehramt übernommen hat in Fragen, die gar nicht da hingehören“ – wofür er erneut einen Zwischenapplaus bekam. Mit Blick auf den Synodalen Weg verwies Marx zudem auf die „große Diskussion“ darüber, dass der Text über die Sexualität zwar nicht die Zweidrittelmehrheit der Bischöfe gefunden habe – allerdings 60 Prozent einem Text zugestimmt hätten, „der vor 20 oder 30 Jahren überhaupt nicht auf die Tagesordnung der Bischofskonferenz gekommen wäre“. Die Meinung, dass es dafür zu spät sei, teile er nicht. „Ich glaube, es ist nie zu spät, sich mit diesem Thema zu beschäftigen“.
https://www.merkur.de/lokales/freising/ ... 24981.html

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von kabelkeber »

Gestern habe ich auf YouTube eine Doku des BR über Josef Ratzinger entdeckt, die sehr gut aufbereitet war. Interessant sein Werdegang, seine Rolle beim Konzil, aber auch seine Auseinandersetzung mit Hans Küng und den Revolten um Humanae Vitae in Deutschland.
Dann kam das Déja-vu!!
Ein Theologiestudent aus 1969 redete am Mikro und forderte:

- Abschaffung des Pflichtzölibates (O-Ton!)
- Zulassung von Frauen zur Weihe
- Demokratisierung der Kirche
- Neugestaltung der Sexualmoral....

Da haben wohl einige beim Synodalen Weg die Zeitmaschine entdeckt!!

Und niemand merkt, daß der abscheuliche Mißbrauchsskandal nur als Trojanisches Pferd benutzt wird. :maske:

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Libertas Ecclesiae
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 7. März 2023, 12:50
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Dienstag 7. März 2023, 10:39
ja, alle 2-3 Jahre ... irgendwas mit Homo/Sexualmoralfaselei...
Freising – Nach langem Warten war es nun endlich soweit: Die Türen zur bewusst provokanten Sonderausstellung im Diözesanmuseum unter dem Titel „Verdammte Lust“ wurden für interessierte Kirchenkunst-Freunde und all jene, die schlichtweg neugierig waren, wie die katholische Kirche mit dem Thema Sexualität versus Glauben heute umgehen möchte, weit aufgemacht.
...
Im Diözesanmuseum wurde der Erzbischof sogar noch deutlicher: „Die Sexualität gehört existenziell zum Leben, aber sie wurde verkleinert oder gehemmt.“ Auch wer für diese „Lustfeindlichkeit“ verantwortlich sei, benannte Marx überraschend unmissverständlich: „Es sind zölibatäre Männer, die das entscheiden!“...
„Unser Problem ist nicht das Lehramt, sondern dass sich das Lehramt übernommen hat in Fragen, die gar nicht da hingehören“ – wofür er erneut einen Zwischenapplaus bekam. Mit Blick auf den Synodalen Weg verwies Marx zudem auf die „große Diskussion“ darüber, dass der Text über die Sexualität zwar nicht die Zweidrittelmehrheit der Bischöfe gefunden habe – allerdings 60 Prozent einem Text zugestimmt hätten, „der vor 20 oder 30 Jahren überhaupt nicht auf die Tagesordnung der Bischofskonferenz gekommen wäre“. Die Meinung, dass es dafür zu spät sei, teile er nicht. „Ich glaube, es ist nie zu spät, sich mit diesem Thema zu beschäftigen“.
https://www.merkur.de/lokales/freising/ ... 24981.html
2008 hatte Marx noch die Lehre der Enzyklika „Humanae vitae“ verteidigt:

Lebensschutz als Einsatz für die Menschenwürde

Wie er wohl heute dazu stehen würde?
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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Siard
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Siard »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Dienstag 7. März 2023, 13:49
Wie er wohl heute dazu stehen würde?
Er steht immer da, wo die "Eliten" stehen und die Karrierechancen am besten sind.

Stefanro
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Stefanro »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Dienstag 7. März 2023, 13:49
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 7. März 2023, 12:50
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Dienstag 7. März 2023, 10:39
ja, alle 2-3 Jahre ... irgendwas mit Homo/Sexualmoralfaselei...
Freising – Nach langem Warten war es nun endlich soweit: Die Türen zur bewusst provokanten Sonderausstellung im Diözesanmuseum unter dem Titel „Verdammte Lust“ wurden für interessierte Kirchenkunst-Freunde und all jene, die schlichtweg neugierig waren, wie die katholische Kirche mit dem Thema Sexualität versus Glauben heute umgehen möchte, weit aufgemacht.
...
Im Diözesanmuseum wurde der Erzbischof sogar noch deutlicher: „Die Sexualität gehört existenziell zum Leben, aber sie wurde verkleinert oder gehemmt.“ Auch wer für diese „Lustfeindlichkeit“ verantwortlich sei, benannte Marx überraschend unmissverständlich: „Es sind zölibatäre Männer, die das entscheiden!“...
„Unser Problem ist nicht das Lehramt, sondern dass sich das Lehramt übernommen hat in Fragen, die gar nicht da hingehören“ – wofür er erneut einen Zwischenapplaus bekam. Mit Blick auf den Synodalen Weg verwies Marx zudem auf die „große Diskussion“ darüber, dass der Text über die Sexualität zwar nicht die Zweidrittelmehrheit der Bischöfe gefunden habe – allerdings 60 Prozent einem Text zugestimmt hätten, „der vor 20 oder 30 Jahren überhaupt nicht auf die Tagesordnung der Bischofskonferenz gekommen wäre“. Die Meinung, dass es dafür zu spät sei, teile er nicht. „Ich glaube, es ist nie zu spät, sich mit diesem Thema zu beschäftigen“.
https://www.merkur.de/lokales/freising/ ... 24981.html
2008 hatte Marx noch die Lehre der Enzyklika „Humanae vitae“ verteidigt:

Lebensschutz als Einsatz für die Menschenwürde

Wie er wohl heute dazu stehen würde?
Wer weiß. Interessant bzgl. der Person Marx auch die neueste Meldung: Kardinal Marx nicht mehr enger Papstberater

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Dienstag 7. März 2023, 13:49
..............
2008 hatte Marx noch die Lehre der Enzyklika „Humanae vitae“ verteidigt:

Lebensschutz als Einsatz für die Menschenwürde

Wie er wohl heute dazu stehen würde?
DAS war ein "Dankeschön" für die Ernennung zum EB von München und Freising! :hmm:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Dr.Hackenbush
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Dienstag 7. März 2023, 13:49

2008 hatte Marx noch die Lehre der Enzyklika „Humanae vitae“ verteidigt:

Lebensschutz als Einsatz für die Menschenwürde

Wie er wohl heute dazu stehen würde?
da er bereits 2010 nichts gegen das "Geschenk Gottes" hatte, muss man nicht lange überlegen. ;)

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