Synodaler Weg 2019

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Edi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Montag 11. Dezember 2023, 14:30
eine Frage habe ich dennoch:
und warum wurde die ungehorsame Clique noch nicht exkommuniziert? :breitgrins:
Weil ein Ungehorsamer nicht seinesgleichen exkommuniziert.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Edi hat geschrieben:
Montag 11. Dezember 2023, 17:18
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Montag 11. Dezember 2023, 14:30
eine Frage habe ich dennoch:
und warum wurde die ungehorsame Clique noch nicht exkommuniziert? :breitgrins:
Weil ein Ungehorsamer nicht seinesgleichen exkommuniziert.
Wenn's doch nur so einfach wäre! :tuete:

Gesellschaftlich kann man's glaub ich so analysieren:
- der Bolschewismus ist eine Folge des Kommunismus
- der Kommunismus ist eine Folge des Materialismus
- der Materialismus ist eine Folge des Rationalismus
- der Rationalismus ist eine Folge der Selbstüberhöhung des Menschen
- die Selbstüberhöhung des Menschen ist eine Folge der Abwendung von Gott
- bei der Abwendung von Gott hat der Teufel seine Finger "im Spiel"

Es bleibt also beim Taufversprechen: 8)
An das Gute glauben und dem Bösen widersagen! :ja:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Montag 11. Dezember 2023, 16:01
Peduli hat geschrieben:
Montag 11. Dezember 2023, 15:14
DAS weiß der Himmel! :emil:
ich auch. ;)
Nunja, diese sturheile Selbstgewißheit der Deutschen beim Beschreiten eines falschen Weges ist schon phänomenal! :roll: :roll: :roll:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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Dr.Hackenbush
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Peduli hat geschrieben:
Dienstag 12. Dezember 2023, 07:00
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Montag 11. Dezember 2023, 16:01
Peduli hat geschrieben:
Montag 11. Dezember 2023, 15:14
DAS weiß der Himmel! :emil:
ich auch. ;)
Nunja, diese sturheile Selbstgewißheit der Deutschen beim Beschreiten eines falschen Weges ist schon phänomenal! :roll: :roll: :roll:
Aus der von Dir verlinkten Analyse von Bischof Stefan Oster:
Über den sexuellen Missbrauch und die Macht
Tatsächlich war ja der Anlass für den Synodalen Weg die Erkenntnis über das dramatische Ausmaß des sexuellen Missbrauchs in der Kirche – und die Frage nach möglichen systemischen Faktoren, die Missbrauch und seine Vertuschung begünstigen. Und tatsächlich ist aus meiner Sicht auch die „klerikale Macht“ und die damit einhergehende Möglichkeit der Verohnmächtigung der Nicht-Kleriker und besonders der Betroffenen dazu ein wesentlicher Faktor.
Quelle
Ja, wir haben in Deutschland dramatischen Ausmaß des sexuellen Missbrauchs in der Kirche, aber bestraft wurden 2 chilenischen und zwei polnischen Bischöfe. Kardinal Burke und Bischof Strickland wurden ebenfalls bestraft.

Bereits im Jahre 2014 wurde die Vorsitzende der österreichischen Reformbewegung "Wir sind Kirche", Martha Heizer und ihr Ehemann Gert exkommuniziert:
https://www.domradio.de/artikel/exkommu ... ert-heizer
Dass auch in Deutschland „hl. Messen“ ohne Priester gefeiert wurden (und vielleicht immer noch werden), wurde auch schon im Internet berichtet (habe mir die links nicht gespeichert). Deutsche Bischöfe erlauben nach wie vor Pastoralassistenten/Referenten in der hl. Messe zu predigen, trotz des Verbotes in der „Instruktion zu einigen Fragen über die Mitarbeit der Laien am Dienst der Priester“, – ist das kein Ungehorsam?

Ich bleibe bei meiner Vermutung: Deutschland zahlt sehr viel Geld in die Weltmissionen, deshalb will der Vatikan (weder JP2, noch BXVI, noch Franziskus) keinen Bruch mit der RK-Kirche Deutschland riskieren und auch wenn nach einem solchen Bruch nicht alle Bischöfe, Priester und Katholiken sich einer abtrünnigen Deutschen Katholischen Kirche (so würde die dann vermutlich heißen?) anschließen, würde die finanzielle Situation der Weltmissionen darunter leiden.
Ist der Vatikan korrupt? Nun ja, wenn er von dem Geld aus Deutschland, das in die Finanzierung der Weltmissionen hineinfließt, etwas hätte (was ich nicht glaube), dann ja.

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Edi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

Interview zum Advent mit Kardinal Joseph Zen: „Ich verhehlte meine Bestürzung über einige Initiativen, die in den Tagen der Synode zu sehen waren, nicht und empfand, wie ich gestehen muss, eine gewisse Entmutigung.“ Von Aurelio Porfiri/Stilum Curiae


https://www.kath.net/news/83270
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Dr.Hackenbush
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Edi hat geschrieben:
Mittwoch 13. Dezember 2023, 14:21
Interview zum Advent mit Kardinal Joseph Zen: „Ich verhehlte meine Bestürzung über einige Initiativen, die in den Tagen der Synode zu sehen waren, nicht und empfand, wie ich gestehen muss, eine gewisse Entmutigung.“ Von Aurelio Porfiri/Stilum Curiae


https://www.kath.net/news/83270
daraus:
Kardinal Zen: Ich erlebe das durchaus mit Sorge. Was in Deutschland passiert, scheint mir ähnlich zu sein wie in den Niederlanden, wo der Glaube eine verheerende Krise erlebte.

Ich befürchte, dass einige unter dem Vorwand der Synodalität eine sehr persönliche Agenda vorantreiben wollen, die die Einführung von Ideen beinhaltet, die in direktem Konflikt mit der Lehre der Kirche stehen, einer Lehre, die die Kirche zu pflegen und zu pflegen hat – aber nicht ändern kann.

Heute erleben wir große Verwirrung, und ich halte es für angebracht darauf hinzuweisen, dass Offenheit für Neues nicht bedeutet, die Grundlagen unseres Glaubens zu verfälschen.
das traurigste dabei ist, dass das nichts neues ist.

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Edi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Donnerstag 14. Dezember 2023, 11:18
Edi hat geschrieben:
Mittwoch 13. Dezember 2023, 14:21
Interview zum Advent mit Kardinal Joseph Zen: „Ich verhehlte meine Bestürzung über einige Initiativen, die in den Tagen der Synode zu sehen waren, nicht und empfand, wie ich gestehen muss, eine gewisse Entmutigung.“ Von Aurelio Porfiri/Stilum Curiae


https://www.kath.net/news/83270
daraus:
Kardinal Zen: Ich erlebe das durchaus mit Sorge. Was in Deutschland passiert, scheint mir ähnlich zu sein wie in den Niederlanden, wo der Glaube eine verheerende Krise erlebte.

Ich befürchte, dass einige unter dem Vorwand der Synodalität eine sehr persönliche Agenda vorantreiben wollen, die die Einführung von Ideen beinhaltet, die in direktem Konflikt mit der Lehre der Kirche stehen, einer Lehre, die die Kirche zu pflegen und zu pflegen hat – aber nicht ändern kann.

Heute erleben wir große Verwirrung, und ich halte es für angebracht darauf hinzuweisen, dass Offenheit für Neues nicht bedeutet, die Grundlagen unseres Glaubens zu verfälschen.
das traurigste dabei ist, dass das nichts neues ist.
Und dass das von ganz oben geduldet oder gar gefördert wird, das darf man aber hier auch nicht betonen. Kardinal Zen und nicht nur er, hat aber schon gemerkt von wem das u.a. auch ausgeht.
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Peduli in "Missbrauchanschuldigungen" hat geschrieben:
Freitag 26. Januar 2024, 09:22
Das scheint mir eine zutreffende Analyse zu sein!
Wenn man so will, wandelt der Mainstream des Synodalen Weges auf deistischen Pfaden. :/

Gott ist in dieser Denkweise kein in der Schöpfung handelndes Subjekt, sondern ausschließlich der alles verzeihende ferne Gott, zu dem der Mensch letztlich keinen Zugang bekommen kann.

Deismus ist der Versuch, den katholischen Glauben zu übersteigern.
Meines Wissens hat sich in der westlichen Welt deistisches Denken als eine Folge der Reformation in der Verbindung mit der Renaissance herausgebildet. Erstaunlicherweise ist deistisches Denken mit dem Islamismus kompatibel. :hmm:
Als literarischer Beleg hierfür kann die lessing'sche Ringparabel gelten: Nathan der Weise
Der Synodaler Weg hätte bei den Protestanten alles das haben können, was sie in der RKK einführen wollen und dennoch konvertieren die Leute des SW nicht. Geht es um das Label „römisch-katholisch“ ? – offenbar auch, denn es hätte nichts gebracht, eine neue Kirche zu gründen oder in eine zu konvertieren, die im Glauben irrt – das weiß der SW und deshalb will er innerhalb der Kirche Christi verbleiben (oder zumindest in der, die man für die Kirche Christi hält). Wenn dem nicht so wäre, wären zumindest die Laien aus dem SW längst zu den Protestanten konvertiert. <-- klingt wieder bescheuert, es ist aber ein Paradoxon, denn:
Lumen Gentium: „Die Gesamtheit der Gläubigen, welche die Salbung von dem Heiligen haben, kann im Glauben nicht irren. Und diese ihre besondere Eigenschaft macht sie durch den übernatürlichen Glaubenssinn des ganzen Volkes dann kund, wenn sie "von den Bischöfen bis zu den letzten gläubigen Laien" ihre allgemeine Übereinstimmung in Sachen des Glaubens und der Sitten äußert.“ (Quelle)
Also, nur eine solche Kirche kann die Kirche Christi sein und deshalb verbleibt der SW und andere irrgläubige Gruppierungen in der RKK und versuchen ihre „Reformen“ durchzusetzen, in dem sie den Papst dazu bringen möchten, diese „Reformen“ von Oben einzuführen, damit die Kirche "von den Bischöfen bis zu den letzten gläubigen Laien" ihre allgemeine Übereinstimmung in Sachen des Glaubens und der Sitten äußert - dann wird alles ordnungsgemäß verändert, auch wenn es den Glauben und die Kirche verzerrt. So wie es aussieht, mit Erfolg (zumindest was die Segnungen angeht).
Alles ähnlich wie bei der Einführung der Handkommunion (2/3 der Weltbischöfe haben gegen die Erlaubnis für die Handkommunion gestimmt Papst PVI hat sie dennoch erlaubt - ein Fehler).

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Libertas Ecclesiae
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Vor der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Augsburg

Vatikan interveniert erneut wegen „Synodalem Weg“
Die DBK bestätigte, dass sie in einem Brief aufgefordert wurde, nicht wie vorgesehen über einen sogenannten „Synodalen Ausschuss“ abzustimmen. Der Konferenz-Vorsitzende Bätzing habe diesen Punkt daraufhin von der Tagesordnung der geplanten Vollversammlung in der kommenden Woche gestrichen.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

Dr.Hackenbush
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Sonntag 18. Februar 2024, 09:22
Vor der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Augsburg

Vatikan interveniert erneut wegen „Synodalem Weg“
Aus dem verlinkten Artikel:
Der Konferenz-Vorsitzende Bätzing habe diesen Punkt daraufhin von der Tagesordnung der geplanten Vollversammlung in der kommenden Woche gestrichen.
Nach dem Erscheinen der Erklärung „Fiducia supplicans“ ist für alles zu spät. Nachdem die Deutschen bekommen haben was sie wollten, fällt Bätzing nicht schwer, zu gehorchen. Lachhaft ist das alles.
Durch den Glauben hängt in der Kirche alles zusammen. Während in den meisten Länder der Welt diese Erklärung mit Skepsis zur Kenntnis genommen, oder abgelehnt wurde, freuten sich die Deutschen am meisten über die Erklärung. Also, was will der Papst/Vatikan jetzt? Das zurechtbiegen, was er zuvor verbogen hat?
Zu spät. Die Würfel sind gefallen und jetzt hat die Kirche den Salat.
Wenn der Papst gerne von Sühne spricht, dann soll er mit aufrichtigem Beispiel vorangehen und die dämliche und häretische Erklärung zurücknehmen – alles andere wird sich von selbst regeln.

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martin v. tours
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von martin v. tours »

Von diesem Papst ist nichts mehr zu erwarten. Für Katholiken sollte es interessanter sein wer der nächste Papst wird (egal wie lange Franziskus noch sein Unwesen treibt). Wird der nächste Papst diesen unseligen Weg weitergehen oder wird er versuchen eine Kurskorrektur zu erreichen.
Falls nicht -gute Nacht, der letzte macht das Licht aus.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Edi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

martin v. tours hat geschrieben:
Sonntag 18. Februar 2024, 10:25
Von diesem Papst ist nichts mehr zu erwarten. Für Katholiken sollte es interessanter sein wer der nächste Papst wird (egal wie lange Franziskus noch sein Unwesen treibt). Wird der nächste Papst diesen unseligen Weg weitergehen oder wird er versuchen eine Kurskorrektur zu erreichen.
Falls nicht -gute Nacht, der letzte macht das Licht aus.
Der war schon vorher als Bischof und Kardinal untragbar, die Kardinäle, hätten sich nur in Argentinien erkundigen müssen, aber viele wollten ihn ja auch.
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Sonntag 18. Februar 2024, 09:22
Vor der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Augsburg

Vatikan interveniert erneut wegen „Synodalem Weg“
Die DBK bestätigte, dass sie in einem Brief aufgefordert wurde, nicht wie vorgesehen über einen sogenannten „Synodalen Ausschuss“ abzustimmen. Der Konferenz-Vorsitzende Bätzing habe diesen Punkt daraufhin von der Tagesordnung der geplanten Vollversammlung in der kommenden Woche gestrichen.
die Tagesschau berichtet, dass der Vatikan die DBK aufgefordert hat, die Abtstimmung zu verschieben: https://www.tagesschau.de/multimedia/vi ... 07016.html

Alles klar: “Aufgeschoben ist nicht aufgehoben” ! - Spielt der Vatikan auf Zeit, oder die deutschen Medien mit verfälschten Informationen? Was für ein dämlicher Zirkus! :breitgrins:

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Edi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Sonntag 18. Februar 2024, 13:22
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Sonntag 18. Februar 2024, 09:22
Vor der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Augsburg

Vatikan interveniert erneut wegen „Synodalem Weg“
Die DBK bestätigte, dass sie in einem Brief aufgefordert wurde, nicht wie vorgesehen über einen sogenannten „Synodalen Ausschuss“ abzustimmen. Der Konferenz-Vorsitzende Bätzing habe diesen Punkt daraufhin von der Tagesordnung der geplanten Vollversammlung in der kommenden Woche gestrichen.
die Tagesschau berichtet, dass der Vatikan die DBK aufgefordert hat, die Abtstimmung zu verschieben: https://www.tagesschau.de/multimedia/vi ... 07016.html

Alles klar: “Aufgeschoben ist nicht aufgehoben” ! - Spielt der Vatikan auf Zeit, oder die deutschen Medien mit verfälschten Informationen? Was für ein dämlicher Zirkus! :breitgrins:
Der Zirkusdirektor ist der Papst, so wie er es immer macht. "Alle Flüchtlinge aufnehmen, die Bösen und die Guten"- Einige Wochen später: "Die Länder haben Grenzen in der Aufnahmefähigkeit usw."
Dann "Die Menschen sollen sich nicht wie Karnickel vermehren". Einige Wochen später werden die "Karnickel", das sind die Familien mit vielen Kindern empfangen und gelobt. Der Papst war schon immer für die Verwirrung zuständig, ja man könnte sagen er ist der oberste Verwirrer in der Kirche.
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die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Libertas Ecclesiae
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Sonntag 18. Februar 2024, 09:22
Vor der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Augsburg

Vatikan interveniert erneut wegen „Synodalem Weg“
Die DBK bestätigte, dass sie in einem Brief aufgefordert wurde, nicht wie vorgesehen über einen sogenannten „Synodalen Ausschuss“ abzustimmen. Der Konferenz-Vorsitzende Bätzing habe diesen Punkt daraufhin von der Tagesordnung der geplanten Vollversammlung in der kommenden Woche gestrichen.
Hier der Brief aus dem Vatikan an die DBK im Original:

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„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Die Präsidentin der ZdK behauptet, dass: 96% der deutschen Katholiken erwarten dringend Reformen in der Kirche:
https://www.zdf.de/nachrichten-sendunge ... o-100.html

alles klar! Weil die deutschen Katholiken (nicht ein mal 2% der Weltkirche) das so wollen, müssen die Reformen der Deutschen in der Kirche durchgeführt werden. Punkt!
Die Welt muss wieder mal nach der deutschen Pfeife tanzen :breitgrins:

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Der Auftritt vom Schorsch vor den Fernsehkameras zur Erläuterung des Umstandes, daß man eine Tagesordnungsänderung bei der aktuellen Bischofskonferenz wegen dem o.a. Brief aus dem Vatikan vorgenommen habe, sprach Bände! :roll: :roll: :roll:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Nach päpstlichem Veto zum Synodalen Ausschuss droht ein Kircheneklat

Ein Schisma droht: Die deutschen Bischöfe und der Papst suchen die Konfrontation
Franziskus ist mit dem Synodalen Weg nicht einverstanden. Die Tagesordnung der Vollversammlung der katholischen Bischofskonferenz wurde kurzfristig geändert. Doch die Zeichen stehen weiterhin auf Sturm.
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Dienstag 20. Februar 2024, 18:25
Nach päpstlichem Veto zum Synodalen Ausschuss droht ein Kircheneklat

Ein Schisma droht: Die deutschen Bischöfe und der Papst suchen die Konfrontation
daraus:
Und nun das: Der Papst hat zum wiederholten Mal keine Zweifel daran gelassen, dass er den Synodalen Weg in Deutschland für einen Irrweg hält.
zu spät!
Diesen Irrweg sollte der Papst von Anfang an verbieten und nicht den deutschen Quatsch dulden und ihn jetzt loswerden wollen.

Bätzing konterte in seiner Augsburger Eröffnungspredigt kühl: Entchristlichung und Entkirchlichung seien ein «säkularisierender Grosstrend», der nicht grundlegend aufgehalten werden könne. Die «Diasporasituation» sei da.
also muss dieser Trend mit einem Synodalen Rat beschleunigt werden? So eine dämliche Logik kann nur aus der Kirche Deutschlands kommen.

Nun gelangte er aufgrund der statistischen Daten zu dem Schluss, dass «ein guter Teil der Christen in Deutschland in gewisser Weise religiös analphabetisch ist». Immer weniger Menschen gehören den Kirchen an, und immer weniger Mitglieder teilen deren zentrale Glaubenswahrheiten.
habe ich schon Mitte/Ende der ‘90-er Jahre im Trierer Priesterseminar auch gesagt. Keiner wollte mir glauben. :breitgrins:

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Edi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Dienstag 20. Februar 2024, 19:17
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Dienstag 20. Februar 2024, 18:25
Nach päpstlichem Veto zum Synodalen Ausschuss droht ein Kircheneklat

Ein Schisma droht: Die deutschen Bischöfe und der Papst suchen die Konfrontation
daraus:
Und nun das: Der Papst hat zum wiederholten Mal keine Zweifel daran gelassen, dass er den Synodalen Weg in Deutschland für einen Irrweg hält.
zu spät!
Diesen Irrweg sollte der Papst von Anfang an verbieten und nicht den deutschen Quatsch dulden und ihn jetzt loswerden wollen.

Bätzing konterte in seiner Augsburger Eröffnungspredigt kühl: Entchristlichung und Entkirchlichung seien ein «säkularisierender Grosstrend», der nicht grundlegend aufgehalten werden könne. Die «Diasporasituation» sei da.
also muss dieser Trend mit einem Synodalen Rat beschleunigt werden? So eine dämliche Logik kann nur aus der Kirche Deutschlands kommen.

Nun gelangte er aufgrund der statistischen Daten zu dem Schluss, dass «ein guter Teil der Christen in Deutschland in gewisser Weise religiös analphabetisch ist». Immer weniger Menschen gehören den Kirchen an, und immer weniger Mitglieder teilen deren zentrale Glaubenswahrheiten.
habe ich schon Mitte/Ende der ‘90-er Jahre im Trierer Priesterseminar auch gesagt. Keiner wollte mir glauben. :breitgrins:
Das Ganze geht doch schon seit Jahrzehnten in diese Richtung nicht nur bei den Evangelischen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Stetter-Karp, sagte der Deutschen Presse-Agentur, das Ziel des Präsidiums sei weiterhin gemeinsames Beraten und Entscheiden mit den Bischöfen. Für eine „reine Simulation von Synodalität“, also Beratung alleine, stehe man nicht zur Verfügung. (Quelle)
haben die vom ZdK endlich kapiert, dass keiner sie eingeladen hat mitzubestimmen? :breitgrins:

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