Synodaler Weg 2019

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holzi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von holzi »

Hey Leute!

es geht hier um den Synodalen Weg und seine Irrwege, aber lasst bitte die Diskussion über den Aquinaten da wo sie hingehört: ins Parlatorium!

Also BTT, sonst EoT!


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Hubertus
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Hubertus »

holzi hat geschrieben:
Sonntag 19. März 2023, 11:51
Hey Leute!

es geht hier um den Synodalen Weg und seine Irrwege, aber lasst bitte die Diskussion über den Aquinaten da wo sie hingehört: ins Parlatorium!

Also BTT, sonst EoT!


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Thema nach offensichtlicher Mißachtung des moderativen Hinweises gesperrt.

Für das Weiterdikutieren bietet sich folgender Strang an: "Homosexualität - Sünde?"

Die entsprechenden Beiträge hier werden von mir sukzessive in den Refektoriums-Strang verschoben.

Einstweilen bleibt dieses Thema geschlossen.


Hubertus als Mod.


------------------------------------------

P.S.: Thema vorerst bereinigt; wieder eröffnet.
Diskussion ggf. bitte in o.g. Strang fortsetzen.

H. als Mod.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Lycobates
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Lycobates »

holzi hat geschrieben:
Sonntag 19. März 2023, 11:51
Hey Leute!

es geht hier um den Synodalen Weg und seine Irrwege, aber lasst bitte die Diskussion über den Aquinaten da wo sie hingehört: ins Parlatorium!

Also BTT, sonst EoT!


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Der Aquinate ins Parlatorium? :glubsch:
Der auch schon? :achselzuck:
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
*
Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Lycobates hat geschrieben:
Mittwoch 22. März 2023, 09:39
holzi hat geschrieben:
Sonntag 19. März 2023, 11:51
Hey Leute!

es geht hier um den Synodalen Weg und seine Irrwege, aber lasst bitte die Diskussion über den Aquinaten da wo sie hingehört: ins Parlatorium!

Also BTT, sonst EoT!


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Der Aquinate ins Parlatorium? :glubsch:
Der auch schon? :achselzuck:
Nunja, mit dem Synodalen Weg hat der Aquinat wenig zu tun, sonst würde dortens anders disputiert werden. :tuete:

Wenn er wüßte, was dort auf welche Weise disputiert wird, würde er vermutlich im Grab rotieren. :unbeteiligttu:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Edi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

https://katholisches.info/2023/03/22/di ... s-belgien/

Der Roßtäuscher im Vatikan.

"Die Bonny-Enthüllungen haben einen Schock ausgelöst. Bei jenen, die den destruktiven revolutionären Geist von Papst Franziskus noch nicht verstanden haben. Sie fordern nun eine entschiedene Stellungnahme zu den Aussagen des flämischen Bischofs durch Rom. Doch darauf wird man lange warten können. Franziskus hat noch keinen seiner zersetzenden Schritte offen getan oder ausgesprochen. Das hat Strategie und nennt sich Subversion. So hat es sein Vertrauter Erzbischof Bruno Forte, der verantwortliche Redakteur des Synodenschlußberichts, der dann zu Amoris laetitia führte, 2016 enthüllt. Diese Strategie lautet, die Dinge nicht direkt beim Namen zu nennen, um die Gegner zu täuschen, denn sonst machen die ein „großes Casino“. Mögliche Widerstände sollen bewußt eingeschläfert, hintergangen und in Sicherheit gewiegt werden.

In Belgien sind sich die Bischöfe jedenfalls einig, so Bonny, die Segnung von homosexuellen und anderen „irregulären“ Paaren zu genehmigen. Es gibt auch ein Ritual der flämischen Bischöfe, das persifliert als „Liebet die Sünde“. Und der Papst habe im November vergangenen Jahres beim Ad-limina-Besuch der Bischöfe Belgiens alles gebilligt. Das sind die explosiven Aussagen des Antwerpener Bischofs Johan Bonny, auf der deutschen Synodenversammlung."
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Libertas Ecclesiae
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Dem steht allerdings diese Analyse entgegen:

Keine Segnungen weit und breit – Falsches Spiel mit Australiern und Flamen

Nichtsdestotrotz: Die bergoglianische Sprunghaftigkeit gehört wohl mit zum (Verwirr)spiel. :aergerlich:
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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Edi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Donnerstag 23. März 2023, 07:12
Dem steht allerdings diese Analyse entgegen:

Keine Segnungen weit und breit – Falsches Spiel mit Australiern und Flamen

Nichtsdestotrotz: Die bergoglianische Sprunghaftigkeit gehört wohl mit zum (Verwirr)spiel. :aergerlich:
Der Bergogel hat bereits kurz nach seinem Amtsantritt missverständliche Aussagen zum Thema Homosex gemacht, worauf ihn Kardinal Meisner auch hingewiesen hat. Seine Antwort auf den Hinweis ging gar nicht auf die Kritik Meisners ein, sondern war nur die faule Ausrede, er sei ja ein Sohn der Kirche. Den "Sohn der Kirche" kennen wir inzwischen gut. Der Papst treibt hier ein falsches Spiel. Daß er das schon vor Jahren als Bischof und Kardinal in andern Angelegenheiten gemacht hat, ist ja bekannt und entspricht seinem Charakter.
Bei der Synode in Rom zum Thema Ehe hat er dasselbe gemacht, also manipuliert. Das kann man in dem Buch "Der Diktatorpapst" nachlesen, wo es genau dokumentiert ist. Eine Bischofsfraktion hat damals gegen die Manipulation opponiert, hat aber nichts genutzt.
Bibel: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen!
Reden kann einer viel, es kommt auf die Taten und die Versäumnisse an. Dem Papst sind Häresien doch wurscht. Hat er ja selber dem Kardinal Kasper gesagt. Der hat die Geschichte dann auch öffentlich gemacht.
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Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
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TeDeum
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von TeDeum »

Was ich bedaure, ist dass Kritiker des Synodalen Wegs (von denen es nicht weniger gibt) dazu tendieren, diese Kritik nur hinter vorgehaltener Hand zu äußern. Die klaren Worte von Weihbischof Schwaderlapp im oben von Peduli verlinkten Video sind eine erfreuliche Ausnahme.

Generell hält man sich aber eher zurück und "lässt die da machen". Warum ist das so? Mal direkt gefragt: Angst vor Gegenwind und dem Verlust liebgewonnener Pfründe? Was könnte es wichtigeres geben, als unseren Glauben vor seinen Feinden zu verteidigen?

Dr.Hackenbush
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

TeDeum hat geschrieben:
Dienstag 28. März 2023, 12:10
Generell hält man sich aber eher zurück und "lässt die da machen". Warum ist das so?
weil sie die Unterstützung der Mehrheit im Glauben nicht haben. Und auch wenn die Mehrheit gegen den Synodalen Weg ist, so haben die Synodalen mit dem Schweigen der Mehrheit durch die Medien glaubhaft gemacht, dass sie (die Synodalen) auf dem richtigen Weg sind.
Auch Apostel Petrus hat den Herrn aus Angst verleugnet, weil sich die Mehrheit kurz vor der Kreuzigung Jesu der Finsternis angeschlossen hat.

TeDeum hat geschrieben:
Dienstag 28. März 2023, 12:10
Mal direkt gefragt: Angst vor Gegenwind und dem Verlust liebgewonnener Pfründe?
sicher auch.

TeDeum hat geschrieben:
Dienstag 28. März 2023, 12:10
Was könnte es wichtigeres geben, als unseren Glauben vor seinen Feinden zu verteidigen?
der eigene Ruf? das eigene Leben? Die Zustimmung der Gesellschaft?

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Protasius
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Protasius »

TeDeum hat geschrieben:
Dienstag 28. März 2023, 12:10
Was ich bedaure, ist dass Kritiker des Synodalen Wegs (von denen es nicht weniger gibt) dazu tendieren, diese Kritik nur hinter vorgehaltener Hand zu äußern. Die klaren Worte von Weihbischof Schwaderlapp im oben von Peduli verlinkten Video sind eine erfreuliche Ausnahme.

Generell hält man sich aber eher zurück und "lässt die da machen". Warum ist das so? Mal direkt gefragt: Angst vor Gegenwind und dem Verlust liebgewonnener Pfründe? Was könnte es wichtigeres geben, als unseren Glauben vor seinen Feinden zu verteidigen?
Es könnte auch einen pastoralen Grund geben: wenn ein Geistlicher sich -- etwa in der Predigt -- dagegen ausspricht, könnte das die Gläubigen auch vor den Kopf stoßen und abschrecken; wer unter den Gläubigen tut es sich denn ernsthaft an zu lesen, was in diesen Dokumenten tatsächlich steht statt den Berichten aus dem Fernsehen oder den Zeitungen über Reformen wegen des Mißbrauchs zu vertrauen? Und das könnte auch zu Problemen führen, wenn sich Gläubige in so einem Fall an höherer Stelle beschweren (und diese Stelle könnte für einen jungen Vikar bereits der Pfarrer sein, der einem das Leben schwermachen könnte; von Leserbriefen in der Tageszeitung oder dem Ordinariat ganz zu schweigen).

Ich habe manchmal das Gefühl, daß man unter den Kritikern versucht das auszusitzen in der Hoffnung, daß nichts so heiß gegessen wird wie es gekocht wird. Allerdings hat mir vor nicht allzulanger Zeit ein junger Priester gestanden, daß er angesichts seines Gehorsamsversprechens ernsthafte Gewissensnöte voraussieht, falls der Bischof ihm etwa die Durchführung von Segnungen homosexueller Verbindungen vorschreiben sollte. Da ich kein Kleriker und nur nebenamtlich als Organist tätig bin, habe ich diese Probleme so zunächst mal glücklicherweise nicht; das Problem würde sich mir wahrscheinlich dann stellen, wenn es tatsächlich zu einem Schisma kommen sollte. Ich persönlich halte es mit dem synodalen Weg in etwa so wie mit dem Papst: gegen ihn ausrichten kann ich nichts, und solange er mich zu nichts verpflichtet, ignoriere ich ihn einfach und warte auf bessere Zeiten. Ich habe ein paar Mal in der Sakristei mit Geistlichen und Ordensschwestern darüber gesprochen, die das von sich aus anschnitten und -- so der Eindruck -- sich ein wenig den Frust von der Seele reden wollten. Wenn man mich darauf anspricht, verschweige ich meine Ablehnung nicht, aber sie wie einen Schild vor sich her zu tragen bringt nach meiner Einschätzung nichts außer Verdruß.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Dr.Hackenbush
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Protasius hat geschrieben:
Dienstag 28. März 2023, 12:40
Allerdings hat mir vor nicht allzulanger Zeit ein junger Priester gestanden, daß er angesichts seines Gehorsamsversprechens ernsthafte Gewissensnöte voraussieht, falls der Bischof ihm etwa die Durchführung von Segnungen homosexueller Verbindungen vorschreiben sollte...
warum?
Homosexualität ist doch keine Sünde und wenn die "Brautleute" versprechen können, dass sie in einer Josefsehe leben können, wo liegt das Problem? :breitgrins:

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Libertas Ecclesiae
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Dienstag 28. März 2023, 12:23
TeDeum hat geschrieben:
Dienstag 28. März 2023, 12:10
Generell hält man sich aber eher zurück und "lässt die da machen". Warum ist das so?
weil sie die Unterstützung der Mehrheit im Glauben nicht haben. Und auch wenn die Mehrheit gegen den Synodalen Weg ist, so haben die Synodalen mit dem Schweigen der Mehrheit durch die Medien glaubhaft gemacht, dass sie (die Synodalen) auf dem richtigen Weg sind.
Ich frage mich schon seit längerer Zeit, wie groß die Anzahl der rechtgläubigen Katholiken in Deutschland aktuell noch ist, die den katholischen und apostolischen Glauben uneingeschränkt teilen. Selbst unter den 900.000 verbliebenen Gottesdienstbesuchern dürften diese nur mehr eine kleine Minderheit darstellen. Wo gibt es überhaupt noch eine öffentlich wahrnehmbare Stimme, die für deren Rechte eintritt?
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

Dr.Hackenbush
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Dienstag 28. März 2023, 19:24
Ich frage mich schon seit längerer Zeit, wie groß die Anzahl der rechtgläubigen Katholiken in Deutschland aktuell noch ist, die den katholischen und apostolischen Glauben uneingeschränkt teilen. Selbst unter den 900.000 verbliebenen Gottesdienstbesuchern dürften diese nur mehr eine kleine Minderheit darstellen. Wo gibt es überhaupt noch eine öffentlich wahrnehmbare Stimme, die für deren Rechte eintritt?
auf die Motivation kommt es auch an (vgl. Joh 6,26). Heute kommt man nicht zur Kirche um sich vollzustopfen und satt werden, aber man kommt, um sich mit dem Empfang der hl. Kommunion einen Platz im Himmel zu sichern. Alles andere interessiert die Meisten nicht.
Viele ältere Katholiken müssen zusehen, wie ihre Kinder, in einer Mischehe verheiratet alles ignorieren, was sie im Religionsunterricht gelernt haben (falls sie dort überhaupt was gescheites gelernt haben) und obwohl sich die ältere Generation gerne an ihre Zeit in der Kirche vor V2 erinnert, befürwortet sie aus Liebe zu ihren Kindern alles in der Entwicklung der Kirche in Deutschland nach V2. Mit dem Erscheinen des „heiligen“ Trios (HK, ED und URH) auf der Bühne der Medien, ging alles noch schneller und es dreht sich alles - bis heute – um das Geschlecht (unter der Gürtellinie): Abschaffung des Zölibats, Frauenpriestertum, und Homosexualität – also eigentlich alles das, was die Abtrünnigen schon längst in ihren „Kirchen“ verwirklichen. Dass diese abtrünnigen „Kirchen“ nicht so wachsen, wie die RKWeltkirche, interessiert die Deutschen nicht – es scheint, als ob sie in sich selbst immer noch so verliebt wären, wie in den 30-ger Jahren.

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Protasius
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Protasius »

„Der ‚Synodale Weg‘ ins deutsche Schisma“. Eine kritische Beleuchtung
Kardinal Gerhard Ludwig Müller: „Die Beschlüsse des ‚Synodalen Weges‘ nehmen den gläubigen Katholiken ‚die Wahrheit des Evangeliums‘ (Gal 2, 5) weg.“ kath.net-Interview von Lothar C. Rilinger
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Gnadenkapelle
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Gnadenkapelle »

Domine, cerebrum de coelo deprecor conice!
(Herr, bitte wirf Hirn vom Himmel...)

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Gnadenkapelle hat geschrieben:
Donnerstag 30. März 2023, 18:03
https://www.katholisch.de/artikel/44342 ... ien-absage
:koch:
Daraus:
In einigen deutschen Bistümern predigen und taufen Laien...
und warum tun sie das?

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Libertas Ecclesiae
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Libertas Ecclesiae »

Kardinal Müller im Interview:

Die Tragik des römischen Schweigens
Kardinal Gerhard Müller bedauert, dass der Vatikan den Synodalen Weg falsch eingeschätzt hat und auf dessen Ergebnisse jetzt nicht reagiert.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)

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Edi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Samstag 1. April 2023, 09:00
Kardinal Müller im Interview:

Die Tragik des römischen Schweigens
Kardinal Gerhard Müller bedauert, dass der Vatikan den Synodalen Weg falsch eingeschätzt hat und auf dessen Ergebnisse jetzt nicht reagiert.
Ich glaube das wird vom Papst mit Absicht so gehandhabt. Der wollte ja den Bischofsynoden mehr Einfluss gewähren, weil meint, diese müsste auch länderspezifisch Theologie betreiben. Ich traue dem Burschen nicht, der hat insgesamt keine guten Absichten. Mal redet er so, mal anders und handelt nicht so wie er redet. Das kann man Heuchelei oder auch Schizophrenie nennen. Beides zeugt von Verwirrung, Wer ist denn der Verwirrer, der Durcheinanderwerfer?
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Samstag 1. April 2023, 09:00
Kardinal Müller im Interview:

Die Tragik des römischen Schweigens
alles schön und gut, aber wer liest "Die Tagespost"?
Solche Nachrichten müsste man im Fernsehen und Radio, in den Hauptnachrichten, verbreiten.



Edi hat geschrieben:
Samstag 1. April 2023, 09:17
Ich glaube das wird vom Papst mit Absicht so gehandhabt. Der wollte ja den Bischofsynoden mehr Einfluss gewähren, weil meint, diese müsste auch länderspezifisch Theologie betreiben. Ich traue dem Burschen nicht, der hat insgesamt keine guten Absichten. Mal redet er so, mal anders und handelt nicht so wie er redet.
Und ich glaube, der jetzige Papst hat überhaupt keine Absichten.
Manchmal scheint es mir so, als ob die Kardinäle ihn zum Papst wählten, weil keiner den Posten haben wollte und es war ihnen egal, wer nach BXVI der Papst wird.

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Edi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Sonntag 2. April 2023, 18:10
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:
Samstag 1. April 2023, 09:00
Kardinal Müller im Interview:

Die Tragik des römischen Schweigens
alles schön und gut, aber wer liest "Die Tagespost"?
Solche Nachrichten müsste man im Fernsehen und Radio, in den Hauptnachrichten, verbreiten.



Edi hat geschrieben:
Samstag 1. April 2023, 09:17
Ich glaube das wird vom Papst mit Absicht so gehandhabt. Der wollte ja den Bischofsynoden mehr Einfluss gewähren, weil meint, diese müsste auch länderspezifisch Theologie betreiben. Ich traue dem Burschen nicht, der hat insgesamt keine guten Absichten. Mal redet er so, mal anders und handelt nicht so wie er redet.
Und ich glaube, der jetzige Papst hat überhaupt keine Absichten.
Manchmal scheint es mir so, als ob die Kardinäle ihn zum Papst wählten, weil keiner den Posten haben wollte und es war ihnen egal, wer nach BXVI der Papst wird.
Ich denke schon, das der Papst Absichten hat wie jeder Mensch übrigens auch. Man sieht das ja auch an seinen Handlungen, man sieht es daran wen er entlässt, wen er fördert und ernennt. Auch daran, was er
vehement ablehnt und dann doch wieder die Menschen belobigt, die genau das tun, was er abgelehnt hat.
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Edi hat geschrieben:
Sonntag 2. April 2023, 19:50
Man sieht das ja auch an seinen Handlungen, man sieht es daran wen er entlässt, wen er fördert und ernennt. Auch daran, was er vehement ablehnt und dann doch wieder die Menschen belobigt, die genau das tun, was er abgelehnt hat.
ja, das sehe ich ähnlich, aber mit "überhaupt keine Absichten" meinte ich: Keinen Plan, keine klare Linie - wie ein Gutmensch, der es allen recht machen will.

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Edi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Dienstag 4. April 2023, 07:33
Edi hat geschrieben:
Sonntag 2. April 2023, 19:50
Man sieht das ja auch an seinen Handlungen, man sieht es daran wen er entlässt, wen er fördert und ernennt. Auch daran, was er vehement ablehnt und dann doch wieder die Menschen belobigt, die genau das tun, was er abgelehnt hat.
ja, das sehe ich ähnlich, aber mit "überhaupt keine Absichten" meinte ich: Keinen Plan, keine klare Linie - wie ein Gutmensch, der es allen recht machen will.
Chaot eben, gibt er ja selber zu, daß er keine Ordnung hat. Entgegen der Zuständigkeiten der verschiedenen Verantwortungsbereiche im Vatikan übergeht er nach Lust und Laune die einzelnen Referate wie es ihm gerade passt. Das Ganze wird er dann als vom heiligen Geist gewirkt bezeichnen.

Sein "heiliger Geist" aber ist ein Geist der Unordnung und die kommt nicht von oben, sondern vom Durcheinanderwerfer. Übrigens hat er das, wie von der mexikanischen Freundin berichtet wurde, die ihm seinerzeit einen öffentlichen Brief geschrieben hatte, schon als Kardinal oder Bischof in Argentinien so gehandhabt. Zu spät kommen bei Bischofskonferenzen, das grosse Wort führen, nicht den ihm zugewiesen Platz einnehmen usw. Ein Wichtigtuer vor dem Herrn. Seine Mutter hat mal bestätigt, dass er schon als junger Mann immer im Mittelpunkt stehen wollte. Alles das Gegenteil von der immer propagierten Demut.
Schon bevor er als Papst öffentlich auftrat, hat er was die Kleidung angeht, Sonderwünsche gehabt wie berichtet wurde. Kann man sich nicht in die hier übliche Ordnung fügen wie es andere Päpste auch gemacht haben?
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

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Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Konservative Bischöfe blockieren Finanzierung von Gremium
Der Kölner Kardinal Rainer Maria Woelki und drei Bischöfe aus Bayern blockieren die Finanzierung eines neuen Entscheidungsgremiums mit Beteiligung von Laien. "Es ist nicht unwahrscheinlich, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt mit viel Geld und Aufwand ein weiteres Gremium einrichten würden, dessen Kompetenzen alles andere als klar sind - um am Ende festzustellen, dass wir es so nicht machen können", begründeten die vier Bischöfe ihren Schritt am Dienstag. Außer Woelki sind dies die drei Bischöfe Gregor Maria Hanke aus Eichstätt, Stefan Oster aus Passau und Rudolf Voderholzer aus Regensburg.
und weiter:
Die Reforminitiative Maria 2.0 reagierte empört auf die Blockade der Gelder. Es zeige sich wieder einmal, dass es den deutschen Klerikern an demokratischem Verständnis fehle: "Da wird über mehr als zwei Jahre im Rahmen des Synodalen Weges etwas Ähnliches wie Demokratie geübt. Wenn es aber dann um die Vorbereitung der weiteren Umsetzung der gefassten Beschlüsse geht, machen die wenigen Reformgegner von ihrem Veto-Recht Gebrauch." Dies sei "Wortbruch auf der ganzen Linie", kritisierte Maria 2.0. Die Ergebnisse des Synodalen Weges seien bereits sehr weichgespült gewesen, "und jetzt wird mit der Verweigerung der Finanzierung auch dem winzigen Schritt in die richtige Richtung die Umsetzung verwehrt".
ja, es klingt wie ein Ausweichmanöver der Bischöfe, die nicht den Mut haben die Laien zurechtzuweisen (oder besser gesagt: zusammenzuschei...), denn demokratisch muss die Kirche keineswegs sein (auch wenn sich die deutschen Laien aus Wut und Verzweiflung ihre Kleider vom Leib reißen) :breitgrins:

Dr.Hackenbush
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Brief der Präsidenten des Synodalen Weges an Papst Franziskus im Juni 2023

daraus:
Es ist den Katholikinnen und Katholiken in Deutschland ein besonderes Anliegen, die in der ganzen Kirche mit großer Freude und Hoffnung aufgenommene Stärkung der Synodalität weiter voranzutreiben.
wer hat den Möchtegernpropheten erlaubt für alle Katholiken Deutschlands zu sprechen?

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Edi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Samstag 23. September 2023, 19:59
Brief der Präsidenten des Synodalen Weges an Papst Franziskus im Juni 2023

daraus:
Es ist den Katholikinnen und Katholiken in Deutschland ein besonderes Anliegen, die in der ganzen Kirche mit großer Freude und Hoffnung aufgenommene Stärkung der Synodalität weiter voranzutreiben.
wer hat den Möchtegernpropheten erlaubt für alle Katholiken Deutschlands zu sprechen?
Hilfreich, zukunftsweisend, wenn ich das Politsprech schon höre, Oberheuchler sind das.
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Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Und warum ich nicht am Synodalen Ausschuss teilnehme

Eine sehr tiefgehende und detailreiche Analyse von Bischof Stefan Oster zu den Entwicklungen im "Synodalen Weg" in Deutschland!

Prädikat: Lesenswert! :ja: :ja: :ja:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

eine Frage habe ich dennoch:
und warum wurde die ungehorsame Clique noch nicht exkommuniziert? :breitgrins:

Peduli
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Peduli »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Montag 11. Dezember 2023, 14:30
eine Frage habe ich dennoch:
und warum wurde die ungehorsame Clique noch nicht exkommuniziert? :breitgrins:
DAS weiß der Himmel! :emil:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Dr.Hackenbush
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Peduli hat geschrieben:
Montag 11. Dezember 2023, 15:14
DAS weiß der Himmel! :emil:
ich auch. ;)

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