Synodaler Weg 2019

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phylax
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von phylax »

Du vergisst, wie autoritätsfixiert diese Reformer trotz allem sind, sie wollen nicht einfach gehen, sondern gleichzeitig von ihren Papis bestätigt bekommen, dass sie Recht haben
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

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phylax
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von phylax »

Bruder Donald hat geschrieben:
Montag 3. Februar 2020, 18:55
phylax hat geschrieben:
Montag 3. Februar 2020, 18:36
Schlüssig wäre eigentlich,[...]
Wenn's danach ginge, wären die alle schon bei den Protestanten oder Alt-Katholiken.
Offensichtlich geht es aber nicht danach.
Diese Leute müssen einem schon erklären, wie sie einerseits "diese Kirche lieben" aber andererseits "sich für diese Kirche schämen und an ihr leiden" unter einen Hut gebacken bekommen.
Können sie aber nicht. Bleibt deren Geheimnis.
Das schlimme ist aber, dass die mit diesem Quatsch auch noch nach ganz oben durchkommen. :roll:
Du vergisst, wie autoritätsfixiert die Reformer sind; sie wollen erst gehen, wenn ihre Papis einverstanden sind
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

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phylax
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von phylax »

Diese ganze Gier nach der Frauenordination- das ist doch Gier nach Autorität
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

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Lycobates
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Lycobates »

phylax hat geschrieben:
Montag 3. Februar 2020, 19:36
Diese ganze Gier nach der Frauenordination- das ist doch Gier nach Autorität
Eritis sicut viri.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
*
Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus

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phylax
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von phylax »

Non sunt.... :)
JP II wusste: es gibt das juristische und strukturierende Petrus- Amt, und es gibt Maria als Mutter der Kirche, der andere Pol der Kirche.
Dieses Bild gilt nicht mehr in der westlichen Kirche, s
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

Vir Probatus
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Vir Probatus »

phylax hat geschrieben:
Montag 3. Februar 2020, 19:29
Du vergisst, wie autoritätsfixiert diese Reformer trotz allem sind, sie wollen nicht einfach gehen, sondern gleichzeitig von ihren Papis bestätigt bekommen, dass sie Recht haben
Autoritätsfixiert sind sie da wohl Alle.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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phylax
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von phylax »

Die von Christus eingesetzte Hirten bzw deren Nachfolger haben natürlich Autorität, sie sollte zumindest in dieser Weise reflektiert werden...sie haben sie nicht aus sich selbst...
(Sie können im übrigen deswegen schlecht ihre Macht delegieren, an wen denn? )
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken

Benedikt

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Benedikt »

Ich habe da mal eine Frage: Weiß jemand von euch, wie die "Reformer" sich eine Lockerung des Zölibats so vorstellen?
- Verheiratete Volltheologen im Angestelltenverhältnis
- Ehrenamtliche viri probati ohne Predigt- und Beichterlaubnis

Gerade das erstere Modell ist doch problematisch. "Jetzt noch schnell eine Frau suchen und heiraten, damit man nach dem Studium geweiht werden kann." Eine solche Frau kannst du heutzutage lange suchen (zumal als Progressiver).

Das zweite Modell fände ich eigentlich akzeptabel. Weihe wäre dann so ab 40 oder 50, wenn die Kinder älter sind. Beicht- und Predigterlaubnis gibt es nur mit zusätzlichen theologischen Kenntnissen. Gesandt werden immer Mann und Frau in ihre Wohnort-Pfarrei. Zelebration außerhalb des Pfarreigebiets ist nicht erlaubt. Bei Trennung oder Umzug erlischt die Zelebrationserlaubnis und muss vom Bischof erneuert werden.

Mit diesem Modell könnte ich mich eher anfreunden als mit verheirateten Bürokraten.

Ralf

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Ralf »

Benedikt hat geschrieben:
Montag 3. Februar 2020, 21:06
Ich habe da mal eine Frage: Weiß jemand von euch, wie die "Reformer" sich eine Lockerung des Zölibats so vorstellen?
- Verheiratete Volltheologen im Angestelltenverhältnis
- Ehrenamtliche viri probati ohne Predigt- und Beichterlaubnis

Gerade das erstere Modell ist doch problematisch. "Jetzt noch schnell eine Frau suchen und heiraten, damit man nach dem Studium geweiht werden kann." Eine solche Frau kannst du heutzutage lange suchen (zumal als Progressiver).

Das zweite Modell fände ich eigentlich akzeptabel. Weihe wäre dann so ab 40 oder 50, wenn die Kinder älter sind. Beicht- und Predigterlaubnis gibt es nur mit zusätzlichen theologischen Kenntnissen. Gesandt werden immer Mann und Frau in ihre Wohnort-Pfarrei. Zelebration außerhalb des Pfarreigebiets ist nicht erlaubt. Bei Trennung oder Umzug erlischt die Zelebrationserlaubnis und muss vom Bischof erneuert werden.

Mit diesem Modell könnte ich mich eher anfreunden als mit verheirateten Bürokraten.
Bischof Bode favorisiert verheiratete Teilzeitpriester. Ich enthalte mich eines Kommentars. :ikb_tooth:

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taddeo
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von taddeo »

Benedikt hat geschrieben:
Montag 3. Februar 2020, 21:06
Das zweite Modell fände ich eigentlich akzeptabel. Weihe wäre dann so ab 40 oder 50, wenn die Kinder älter sind. Beicht- und Predigterlaubnis gibt es nur mit zusätzlichen theologischen Kenntnissen. Gesandt werden immer Mann und Frau in ihre Wohnort-Pfarrei. Zelebration außerhalb des Pfarreigebiets ist nicht erlaubt. Bei Trennung oder Umzug erlischt die Zelebrationserlaubnis und muss vom Bischof erneuert werden.

Mit diesem Modell könnte ich mich eher anfreunden als mit verheirateten Bürokraten.
Woher hast du denn solch abstruse Vorstellungen??

Schau dir die Regeln für verheiratete Diakone im Haupt- oder Nebenamt an, genau so würde es auch mit verheirateten Priestern ausschauen - theologisch voll ausgebildete wären hauptamtlich im Dienst und dann auch genauso den bischöflichen Weisungen unterworfen, was den Dienstort angeht, die Schmalspurtheologen mit Zivilberuf wären auf ihre Wohnpfarrei festgelegt, aber zelebrieren dürfen sie natürlich überall. Anders wäre das auch gar nicht denkbar.

Bruder Donald

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Bruder Donald »

Benedikt hat geschrieben:
Montag 3. Februar 2020, 21:06
Gerade das erstere Modell ist doch problematisch. "Jetzt noch schnell eine Frau suchen und heiraten, damit man nach dem Studium geweiht werden kann." Eine solche Frau kannst du heutzutage lange suchen (zumal als Progressiver).
Genau das ist so ein ganz wichtiger Punkt, den die Modernisten überhaupt nicht berücksichtigen.
Es gab in letzter Zeit sehr interessante Meldungen von verheirateten Priestern auf kath.net, da war eigentlich klar, wie elementar wichtig eine sehr gläubige, ausdauernde und unterstützende Frau ist.
Finde die heute mal. Vor allem, genau, bei den Progressiven.
Am Ende hast du lauter geschiedener Priester der Pfarrer.
Und somit hast du einem Schlag gleich zwei Sakramenten geschadet. :klatsch:

Sorry, die Reformer denken null nach. Die denken sich: "Wenn die Priester auch mal legal ran dürfen, dann wird sich für die auch vieles zum guten wenden." Aber wie das real funktionieren soll, darüber haben sie offensichtlich nicht nachgedacht.

Vir Probatus
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Vir Probatus »

Benedikt hat geschrieben:
Montag 3. Februar 2020, 21:06
Ich habe da mal eine Frage: Weiß jemand von euch, wie die "Reformer" sich eine Lockerung des Zölibats so vorstellen?
- Verheiratete Volltheologen im Angestelltenverhältnis
- Ehrenamtliche viri probati ohne Predigt- und Beichterlaubnis

Gerade das erstere Modell ist doch problematisch. "Jetzt noch schnell eine Frau suchen und heiraten, damit man nach dem Studium geweiht werden kann." Eine solche Frau kannst du heutzutage lange suchen (zumal als Progressiver).

Das zweite Modell fände ich eigentlich akzeptabel. Weihe wäre dann so ab 40 oder 50, wenn die Kinder älter sind. Beicht- und Predigterlaubnis gibt es nur mit zusätzlichen theologischen Kenntnissen. Gesandt werden immer Mann und Frau in ihre Wohnort-Pfarrei. Zelebration außerhalb des Pfarreigebiets ist nicht erlaubt. Bei Trennung oder Umzug erlischt die Zelebrationserlaubnis und muss vom Bischof erneuert werden.

Mit diesem Modell könnte ich mich eher anfreunden als mit verheirateten Bürokraten.

Die Predigt- und Beichterlaubnis sind doch längst von den Fakten überholt. Jede Gemeindereferentin und jeder WoGo-Feier-Leiter predigt, es wird nur anders benannt.

Und jetzt wird auch schon angefangen, die Beichte in deren Hände zu geben:

Man deklariert die Beichte einfach zum "Seelsorgegespräch" um und verwischt die Grenzen. Die Beichte wird zur "Hochform des seelsorgerlichen Gesprächs"

https://katholische-kirche-ulm-hochstra ... gespraech/
Seelsorgegespräch
Wer es wagt, Belastendes zu thematisieren und sich auszusprechen, erlebt oft eine ungeahnte Befreiung. Das Seelsorgegespräch bietet einen kompetenten geschützten Rahmen dafür.

Beichtgespräch
Eine Hochform des Seelsorgegesprächs ist das Beichtgespräch im Rahmen des Sakramentes der Versöhnung.
Selbst bei "Geweihten" sehe ich in Bezug auf Geschwätzigkeit und Diskretion manches Problem.
Aber Gemeindereferentinnen ?
Da kann ich meine "Sünden" auch auf Facebook online stellen.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Stefan

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Stefan »

Vir Probatus hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 04:53
Selbst bei "Geweihten" sehe ich in Bezug auf Geschwätzigkeit und Diskretion manches Problem.
Aber Gemeindereferentinnen?
Da kann ich meine "Sünden" auch auf Facebook online stellen.
Auch ein Ansatz: Priester lesen einfach bei Facebook nach, und erteilen Fallweise die Absolution :pfeif:

Vir Probatus
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Vir Probatus »

Stefan hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 07:15
Vir Probatus hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 04:53
Selbst bei "Geweihten" sehe ich in Bezug auf Geschwätzigkeit und Diskretion manches Problem.
Aber Gemeindereferentinnen?
Da kann ich meine "Sünden" auch auf Facebook online stellen.
Auch ein Ansatz: Priester lesen einfach bei Facebook nach, und erteilen Fallweise die Absolution :pfeif:
Am Besten schon mal die Domain www.ego-te-absolvo.de registrieren lassen.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Benedikt

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Benedikt »

taddeo hat geschrieben:
Montag 3. Februar 2020, 23:16
Woher hast du denn solch abstruse Vorstellungen??

Schau dir die Regeln für verheiratete Diakone im Haupt- oder Nebenamt an, genau so würde es auch mit verheirateten Priestern ausschauen - theologisch voll ausgebildete wären hauptamtlich im Dienst und dann auch genauso den bischöflichen Weisungen unterworfen, was den Dienstort angeht, die Schmalspurtheologen mit Zivilberuf wären auf ihre Wohnpfarrei festgelegt, aber zelebrieren dürfen sie natürlich überall. Anders wäre das auch gar nicht denkbar.
Natürlich wäre das anders denkbar. Ich habe es ja gedacht. :pfeif:

Und die Regeln für verheiratete Diakone können nun wirklich nicht als gute Vorlage dienen. So wie es derzeit ist, funktionieren diese Regeln nicht. Ich kenne keine Gemeinde, die mit ihrem Diakon wirklich zurecht kommt. Ich kenne keinen Diakon, der mit seinem Amt zufrieden ist. Und bei den Priestern sind die ständigen Diakone auch nicht beliebt.

Warum ich bei verheirateten Priestern die Einschränkung auf ein Gemeindeterritorium befürworte (am besten wäre sogar ein Gebilde unterhalb der Großpfarreien, die der Priester selbstverantwortlich leitet), hat den Grund, dass ich Wanderpriester vermeiden würde. Einem Ehrenamtlichen kann man den Wohnsitz nicht vorschreiben. So wird aber vermieden, dass er bei unpassenden Bedingungen schnell den Wohnsitz wechselt und in der neuen Gemeinde sagt: "Hier bin ich jetzt, gebt mir einen Altar".

Zur Weihe gehört immer die Sendung.

Ralf

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Ralf »

Benedikt hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 10:10
Ich kenne keine Gemeinde, die mit ihrem Diakon wirklich zurecht kommt. Ich kenne keinen Diakon, der mit seinem Amt zufrieden ist. Und bei den Priestern sind die ständigen Diakone auch nicht beliebt.
Befreundete Priester sind mit ihren Diakonen durchaus zufrieden. Allerdings nur mit denen mit Zivilberuf. Die Hauptberuflichen zeichnen sich (gefiltert durch diese Priester) nicht durch übermäßigen Arbeitseifer aus. Ich kenne aber auch einen hauptberuflichen, der ziemlich viel macht, natürlich vor allem im sozialen Bereich (im liturgischen finde ich ihn meistens schröcklich).

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Osthugo
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Osthugo »

phylax hat geschrieben:
Montag 3. Februar 2020, 20:00
Non sunt.... :)
JP II wusste: es gibt das juristische und strukturierende Petrus- Amt, und es gibt Maria als Mutter der Kirche, der andere Pol der Kirche.
Dieses Bild gilt nicht mehr in der westlichen Kirche, s
Ein typisches Zeitgeistphänomen. Die Geschlechterpolarität wird ja heute entweder ganz geleugnet, oder als erst seit dem 19. Jhdt. existent definiert. "Nonbinär" ist angesagt. "Geschlechterfluidiät" heißt das Schlagwort. Es gibt weder Mann noch Frau, alle sind gleich, da alles bloß soziale "Konstrukte" sind.
Aber gleichzeitig sind alle furchtbar divers und bunt und selbst die nonbinärste Existenz und das sozialste Konstrukt wird flugs wieder zur Frau, wenn es um Privilegien und (vermeintliche) Macht geht, die es zu lukrieren gilt.

Und da soll man nicht langsam verzweifeln?
"Heiliger Engel, Schützer meiner Seele und meines Leibes, verlaß mich Sünder nicht! Weiche nicht von mir wegen meiner Sünden! Umfasse meine schwache Hand und führe mich den Weg des Heiles!"
(Makarios der Ägypter)

Bruder Donald

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Bruder Donald »

Osthugo hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 11:28
Ein typisches Zeitgeistphänomen. Die Geschlechterpolarität wird ja heute entweder ganz geleugnet, oder als erst seit dem 19. Jhdt. existent definiert. "Nonbinär" ist angesagt. "Geschlechterfluidiät" heißt das Schlagwort. Es gibt weder Mann noch Frau, alle sind gleich, da alles bloß soziale "Konstrukte" sind.
Aber gleichzeitig sind alle furchtbar divers und bunt und selbst die nonbinärste Existenz und das sozialste Konstrukt wird flugs wieder zur Frau, wenn es um Privilegien und (vermeintliche) Macht geht, die es zu lukrieren gilt.

Und da soll man nicht langsam verzweifeln?
Meschugge :vogel:

Ralf

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Ralf »

Osthugo hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 11:28
phylax hat geschrieben:
Montag 3. Februar 2020, 20:00
Non sunt.... :)
JP II wusste: es gibt das juristische und strukturierende Petrus- Amt, und es gibt Maria als Mutter der Kirche, der andere Pol der Kirche.
Dieses Bild gilt nicht mehr in der westlichen Kirche, s
Ein typisches Zeitgeistphänomen. Die Geschlechterpolarität wird ja heute entweder ganz geleugnet, oder als erst seit dem 19. Jhdt. existent definiert. "Nonbinär" ist angesagt. "Geschlechterfluidiät" heißt das Schlagwort. Es gibt weder Mann noch Frau, alle sind gleich, da alles bloß soziale "Konstrukte" sind.
Aber gleichzeitig sind alle furchtbar divers und bunt und selbst die nonbinärste Existenz und das sozialste Konstrukt wird flugs wieder zur Frau, wenn es um Privilegien und (vermeintliche) Macht geht, die es zu lukrieren gilt.

Und da soll man nicht langsam verzweifeln?
Nein, nicht verzweifeln (gibt es für einen Christen nicht). Lachen darüber ist dagegen erlaubt.

HeGe
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von HeGe »

Kardinal Marx war beim Papst: Kardinal Marx informierte Papst über "Synodaler Weg"-Versammlung

Man kann nur hoffen, dass er nicht die einzige Informationsquelle für den Papst bleibt.
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CIC_Fan

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von CIC_Fan »

Warum denkst du er lügt

HeGe
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von HeGe »

CIC_Fan hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 14:06
Warum denkst du er lügt
Habe ich das gesagt? Such dir andere, die über deine Stöckchen springen.
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HeGe
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von HeGe »

Der Ton wird schärfer. Kardinal Müller zieht Vergleiche zwischen synodalem Weg und den Ermächtigungsgesetzen von 1933, umgekehrt schießt sich der SPD-Diözesanratsvorsitzende (wer auch immer ihn dazu gewählt hat) von Köln im Kölner Stadt-Anzeiger (wo sonst?) auf Erzbischof Woelki ein:

http://www.kath.net/news/70575

http://www.kath.net/news/70569
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CIC_Fan

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von CIC_Fan »

HeGe hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 14:11
CIC_Fan hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 14:06
Warum denkst du er lügt
Habe ich das gesagt? Such dir andere, die über deine Stöckchen springen.
nein ich wollte nur wissen ob du es gemeint hast

Ralf

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Ralf »

HeGe hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 14:03
Kardinal Marx war beim Papst: Kardinal Marx informierte Papst über "Synodaler Weg"-Versammlung

Man kann nur hoffen, dass er nicht die einzige Informationsquelle für den Papst bleibt.
Ich nehme an, daß er mit EB Etérovic im Austausch steht. Die Rolle des Nuntius ist medial inexistent, sollte aber nicht unterschätzt werden.

Hanspeter

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Hanspeter »

HeGe hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 14:17
Der Ton wird schärfer. Kardinal Müller zieht Vergleiche zwischen synodalem Weg und den Ermächtigungsgesetzen von 1933, umgekehrt schießt sich der SPD-Diözesanratsvorsitzende (wer auch immer ihn dazu gewählt hat) von Köln im Kölner Stadt-Anzeiger (wo sonst?) auf Erzbischof Woelki ein:

http://www.kath.net/news/70575

http://www.kath.net/news/70569
Der Nazi-Vergleich ist unangemessen und schadet der guten Sache.

HeGe
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von HeGe »

Hanspeter hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 14:40
HeGe hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 14:17
Der Ton wird schärfer. Kardinal Müller zieht Vergleiche zwischen synodalem Weg und den Ermächtigungsgesetzen von 1933, umgekehrt schießt sich der SPD-Diözesanratsvorsitzende (wer auch immer ihn dazu gewählt hat) von Köln im Kölner Stadt-Anzeiger (wo sonst?) auf Erzbischof Woelki ein:

http://www.kath.net/news/70575

http://www.kath.net/news/70569
Der Nazi-Vergleich ist unangemessen und schadet der guten Sache.
Das sehe ich auch so, solche Vergleiche mögen zwar bei einigen zu Beifall führen, die ohnehin seiner Meinung sind, andere überzeugt werden davon aber nicht. Da gibt es genug bessere Sachargumente.
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CIC_Fan

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von CIC_Fan »

HeGe hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 14:17
Der Ton wird schärfer. Kardinal Müller zieht Vergleiche zwischen synodalem Weg und den Ermächtigungsgesetzen von 1933, umgekehrt schießt sich der SPD-Diözesanratsvorsitzende (wer auch immer ihn dazu gewählt hat) von Köln im Kölner Stadt-Anzeiger (wo sonst?) auf Erzbischof Woelki ein:

http://www.kath.net/news/70575

http://www.kath.net/news/70569
der Vergleich zeigt sehr schön warum der Papst die Amtszeit von Em Müller nicht verlängert hat
und noch etwas anderes zeigt die ganze Geschichte der Papst wird um ein Machtwort nicht herum kommen da reichen keine Briefe da muß entschieden werden wie bei der schwangeren Konfliktberatung

HeGe
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von HeGe »

Ralf hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 14:39
HeGe hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 14:03
Kardinal Marx war beim Papst: Kardinal Marx informierte Papst über "Synodaler Weg"-Versammlung

Man kann nur hoffen, dass er nicht die einzige Informationsquelle für den Papst bleibt.
Ich nehme an, daß er mit EB Etérovic im Austausch steht. Die Rolle des Nuntius ist medial inexistent, sollte aber nicht unterschätzt werden.
Stimmt, das ist nicht unwahrscheinlich. Erzbischof Etérovic scheint mir auch ein ganz vernünftiger Mann zu sein.
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Ralf

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Ralf »

Hanspeter hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 14:40
HeGe hat geschrieben:
Dienstag 4. Februar 2020, 14:17
Der Ton wird schärfer. Kardinal Müller zieht Vergleiche zwischen synodalem Weg und den Ermächtigungsgesetzen von 1933, umgekehrt schießt sich der SPD-Diözesanratsvorsitzende (wer auch immer ihn dazu gewählt hat) von Köln im Kölner Stadt-Anzeiger (wo sonst?) auf Erzbischof Woelki ein:

http://www.kath.net/news/70575

http://www.kath.net/news/70569
Der Nazi-Vergleich ist unangemessen und schadet der guten Sache.
Er belegt mal wieder Godwin's law.

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Edi
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Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von Edi »

Der Papst wird doch wissen, was bei dieser sog. Synode abgeht. Es sind doch auch deutsche Bischöfe im Vatikan u.a. auch Gänswein. Der Papst lässt die Dinge treiben, weil sie zu einem beträchtlichen Teil auch in seinem Sinne laufen, aber das war vorherzusehen. Der Papst hat manipuliert und die Leitung dieser sog. Synode ebenso.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

CIC_Fan

Re: Synodaler Weg 2019

Beitrag von CIC_Fan »

Man hört immer wieder daß Leute nicht zu wort kamen Anträge nicht abgestimmt wurden mich würde interessieren ob die Geschäftsordnung eingehalten wurde

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