Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

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Hanspeter

Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Hanspeter »

Lauralarissa hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 15:41
Ach ja ... noch was zu den neokonservativen Bewegungen

https://www.herder.de/hk/hefte/archiv/2 ... Hr--98N7lk

Leider nicht öffentlich zugängig, aber allein die Überschrift ist hochinteressant
Ich finde die Überschrift uninteressant. Mit dem Thema dieses Strangs dürfte der Artikel im übrigen auch herzlich wenig zu tun haben. Du möchtest vermutlich ein wenig fromme-und-konservative-Katholiken-Bashing betreiben.

Lauralarissa
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Hanspeter hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 15:55
Lauralarissa hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 15:41
Ach ja ... noch was zu den neokonservativen Bewegungen

https://www.herder.de/hk/hefte/archiv/2 ... Hr--98N7lk

Leider nicht öffentlich zugängig, aber allein die Überschrift ist hochinteressant
Ich finde die Überschrift uninteressant. Mit dem Thema dieses Strangs dürfte der Artikel im übrigen auch herzlich wenig zu tun haben. Du möchtest vermutlich ein wenig fromme-und-konservative-Katholiken-Bashing betreiben.
Letzteres nicht.
Aber wir können gerne die Mods bitten den Strang rauszunehmen - vielleicht entsteht dann ja eine interessante Diskussion. Ich fände es sehr spannend, mal über das Thema geistlichen Missbrauch ins Gespräch zu kommen.

Laura
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)

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Juergen
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Juergen »

Bruder Donald hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 14:40
Der Montagskick von Peter Winnemüller zu den ewiggestrigen "Priesterinnen"-Forderungen der "Donaunixen"
Der Stachel im Fleisch der verfassten Kirche, der KdöR, ist ein Stachel, der nicht verfängt. Im Grunde eine Lachnummer, die mit der Exkommunikation abgefrühstückt ist. Ein Ärgernis stellen sie dennoch dar, diese Frauen, die sich selber gerne in liturgischen Gewändern darstellen und so tun als seien sie, was sie nie sein können. Und doch sind sie genau das, was Frau Ramig selber sagte. Man kann die Kirche als mystischen Leib Christi auffassen. Dann sagt Frau Ramig nichts anders als: Wir sind der Stachel im mystischen Leib Christi.
Damit hat sie eindeutig Recht. In ihrer Überheblichkeit, in ihrem „non serviam“, in ihrer Dreistigkeit und Eitelkeit stellen sie sich nicht gegen Bischöfe, Priester und Laien. Sie stellen sich gegen Christus und die von ihm gewollte und gegründete Kirche.
:klatsch:
Gruß Jürgen

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Vir Probatus
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Vir Probatus »

Lauralarissa hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 15:36
Bruder Donald hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 14:40
Der Montagskick von Peter Winnemüller zu den ewiggestrigen "Priesterinnen"-Forderungen der "Donaunixen"
Der Stachel im Fleisch der verfassten Kirche, der KdöR, ist ein Stachel, der nicht verfängt. Im Grunde eine Lachnummer, die mit der Exkommunikation abgefrühstückt ist. Ein Ärgernis stellen sie dennoch dar, diese Frauen, die sich selber gerne in liturgischen Gewändern darstellen und so tun als seien sie, was sie nie sein können. Und doch sind sie genau das, was Frau Ramig selber sagte. Man kann die Kirche als mystischen Leib Christi auffassen. Dann sagt Frau Ramig nichts anders als: Wir sind der Stachel im mystischen Leib Christi.
Damit hat sie eindeutig Recht. In ihrer Überheblichkeit, in ihrem „non serviam“, in ihrer Dreistigkeit und Eitelkeit stellen sie sich nicht gegen Bischöfe, Priester und Laien. Sie stellen sich gegen Christus und die von ihm gewollte und gegründete Kirche.
Offen gestanden ... kein Kommentar. Da verschlägt es selbst mir die Sprache. Daher habe ich nur noch farblich abgesetzt, was mir auffällt ...

Doch ein Kommentar: Tragisch, wie sich ein Herr Winnemöller seit Jahren jeden Montag im Hass gegen alles Progressive verfängt. Ein armer Mensch!

Laura
Das dachte ich mir auch schon. Wenn Herr Winnemöller Montags in die Messe ginge, täte er etwas für sein Seelenheil und er bliebe dem normalen Katholiken, der ja mit seinen Ausfällen nichts anfangen an, erspart. Wahrscheinlich scheitert es daran, daß Montags ja zelebrationsfrei ist.
Erst am Samstag letzter Woche hatte ich Gelegenheit zwei Geistlichen anlässlich eines Geburtstags zuzuhören. Da gab es "Eitelkeiten und Dreistigkeiten" aus aller erster Hand: Aber von den geweihten Männern.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Lycobates
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lycobates »

Vir Probatus hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 17:14
Lauralarissa hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 15:36
Bruder Donald hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 14:40
Der Montagskick von Peter Winnemüller zu den ewiggestrigen "Priesterinnen"-Forderungen der "Donaunixen"
Der Stachel im Fleisch der verfassten Kirche, der KdöR, ist ein Stachel, der nicht verfängt. Im Grunde eine Lachnummer, die mit der Exkommunikation abgefrühstückt ist. Ein Ärgernis stellen sie dennoch dar, diese Frauen, die sich selber gerne in liturgischen Gewändern darstellen und so tun als seien sie, was sie nie sein können. Und doch sind sie genau das, was Frau Ramig selber sagte. Man kann die Kirche als mystischen Leib Christi auffassen. Dann sagt Frau Ramig nichts anders als: Wir sind der Stachel im mystischen Leib Christi.
Damit hat sie eindeutig Recht. In ihrer Überheblichkeit, in ihrem „non serviam“, in ihrer Dreistigkeit und Eitelkeit stellen sie sich nicht gegen Bischöfe, Priester und Laien. Sie stellen sich gegen Christus und die von ihm gewollte und gegründete Kirche.
Offen gestanden ... kein Kommentar. Da verschlägt es selbst mir die Sprache. Daher habe ich nur noch farblich abgesetzt, was mir auffällt ...

Doch ein Kommentar: Tragisch, wie sich ein Herr Winnemöller seit Jahren jeden Montag im Hass gegen alles Progressive verfängt. Ein armer Mensch!

Laura
Das dachte ich mir auch schon. Wenn Herr Winnemöller Montags in die Messe ginge, täte er etwas für sein Seelenheil und er bliebe dem normalen Katholiken, der ja mit seinen Ausfällen nichts anfangen an, erspart. Wahrscheinlich scheitert es daran, daß Montags ja zelebrationsfrei ist.
Erst am Samstag letzter Woche hatte ich Gelegenheit zwei Geistlichen anlässlich eines Geburtstags zuzuhören. Da gab es "Eitelkeiten und Dreistigkeiten" aus aller erster Hand: Aber von den geweihten Männern.
montags "zelebrationsfrei"?
:hae?: :hmm:

Da wundert man sich über nichts mehr.
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Juergen
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Juergen »

Lycobates hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 17:20
montags "zelebrationsfrei"?
:hae?: :hmm:
Natürlich!
Da Priester sonntags arbeiten (zelebrieren) müssen, brauchen sie zum Ausgleich einen zelebrationsfreien (wenn nicht gar einen komplett liturgiefreien) Tag. Das ist in viele hier in der Gegend der Montag. Warum es der Montag sein muß und nicht individuell auch ein anderer Tag sein kann, so daß wenigstens täglich eine Hl. Messe gefeiert wird, hat sich mir noch nie erschlossen.
Gruß Jürgen

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Irmgard
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Irmgard »

Bruder Donald hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 14:40
Der Montagskick von Peter Winnemüller zu den ewiggestrigen "Priesterinnen"-Forderungen der "Donaunixen"
Der Stachel im Fleisch der verfassten Kirche, der KdöR, ist ein Stachel, der nicht verfängt. Im Grunde eine Lachnummer, die mit der Exkommunikation abgefrühstückt ist. Ein Ärgernis stellen sie dennoch dar, diese Frauen, die sich selber gerne in liturgischen Gewändern darstellen und so tun als seien sie, was sie nie sein können. Und doch sind sie genau das, was Frau Ramig selber sagte. Man kann die Kirche als mystischen Leib Christi auffassen. Dann sagt Frau Ramig nichts anders als: Wir sind der Stachel im mystischen Leib Christi.
Damit hat sie eindeutig Recht. In ihrer Überheblichkeit, in ihrem „non serviam“, in ihrer Dreistigkeit und Eitelkeit stellen sie sich nicht gegen Bischöfe, Priester und Laien. Sie stellen sich gegen Christus und die von ihm gewollte und gegründete Kirche.
Hallo Donald,

das muss man jetzt, glaube ich, trennen. Es geht hier in diesem Strang um Forderungen von Maria 2.0, u.a der Zugang zu allen Ämtern (also inklusive der Weiheämter) und das innerhalb der katholischen Kirche. Dass man sich ohne Erlaubnis außerhalb der Kirche stellt, das ist doch eine logische Folge und wäre für mich daher auch niemals ein Weg. Und das ist doch auch nicht die Frage hier.

Davon abgesehen, finde ich die sprachlichen Qualitäten und die Wortwahl des verlinkten Artikels stark verbesserungsbedürftig. Man kann das ja in der Sache hart kritisieren (tue ich ja auch), aber man muss das nicht ins Lächerliche ziehen. Hätte etwas von Größe, wenn man auf so ein Niveau verzichten könnte.

Den Schritt aus der katholischen Kirche heraus zur Gründung einer anderen kirchlichen Gemeinschaft haben ja einige vollzogen (also den Weg, den Franziskus als Alternative so vorschlägt). Ich selbst lese gerne Fantasy-Bücher von Katherine Kurtz ( https://www.amazon.de/Legends-Camber-Cu ... -2-catcorr ). Ihre Bücher sind auf jeden Fall von einer großen Spiritualität geprägt.

Die Autorin hat, was solche Gemeinschaften angeht, offenbar schon eine ganze Odyssee hinter sich:
adherents.com hat geschrieben:Katherine Kurtz: Grew up in the Christian Church (Disciples of Christ). Converted to Roman Catholicism while she was a university student. Later she was ordained in an Independent Catholic church (with Old Catholic lineages). The author is presently affiliated with the Celtic Christian Church.
Quelle: http://www.adherents.com/people/pk/Katherine_Kurtz.html
Ich denke mal, dass sie sich zum Priesteramt berufen fühlt und daher diesen Weg gewählt hat. Liest sich alles aber sehr skurril und ist irgendwie auch traurig, wenn ich ehrlich bin. Dreistigkeit, Überheblichkeit, Eitelkeit kann ich da nicht sehen. Nur eine Sehnsucht.

Gruß
Irmgard
Zuletzt geändert von Irmgard am Montag 27. Mai 2019, 17:51, insgesamt 1-mal geändert.

Lauralarissa
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Irmgard hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 17:38
Davon abgesehen, finde ich die sprachlichen Qualitäten und die Wortwahl des verlinkten Artikels stark verbesserungsbedürftig. Man kann das ja in der Sache hart kritisieren (tue ich ja auch), aber man muss das nicht ins Lächerliche ziehen. Hätte etwas von Größe, wenn man auf so ein Niveau verzichten könnte.
(...) Dreistigkeit, Überheblichkeit, Eitelkeit kann ich da nicht sehen. Nur eine Sehnsucht.

Gruß
Irmgard
Danke! Du hast das toll ausgedrückt!

Laura
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Juergen
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Juergen »

Es geht darum Seelen zu retten – Interview mit Pater Recktenwald (FSSP)

Cathwalk: Herr Pater Recktenwald, Sie sind Priester der Priesterbruderschaft St. Petrus. Was ist die Aufgabe der Petrusbruderschaft und wie verstehen Sie Ihren Dienst als Priester?

Pater Recktenwald: Christus hat seine Kirche gegründet, ihr den Heiligen Geist verheißen und das Priestertum eingesetzt, um sein Erlösungswirken fortzusetzen und Seelen zu retten. Im Grunde will die Petrusbruderschaft nichts anderes. Sie will der Kirche Priester schenken, die sich aus übernatürlicher Gesinnung ganz in den Dienst des Herrn stellen, um sich und die Seelen zu heiligen. Leider leben wir heute in einer Zeit, wo es in der Kirche nicht mehr selbstverständlich ist, das Heil vom Herrn zu erwarten, von Seinem Wort und von Seinen Sakramenten. Sondern man verspricht sich mehr Erfolg von einer Anpassung an die Welt, von Reformen, die ihr Maß nicht aus der Offenbarung nehmen.

Wenn man bedenkt, dass Theologen wie Herbert Haag oder Josef Blank jahrzehntelang offen und unbehelligt geleugnet haben, dass Christus das Priestertum eingesetzt bzw. die Kirche gestiftet hat, dann wird einem klar, dass die heutigen Auseinandersetzungen um Reformen wie das angestrebte Frauenpriestertum nur Stellvertreterkriege sind um Positionen, die ans Eingemachte des Glaubens gehen.…
Gruß Jürgen

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Irmgard
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Irmgard »

Juergen hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 18:38
Es geht darum Seelen zu retten – Interview mit Pater Recktenwald (FSSP)

Cathwalk: Herr Pater Recktenwald, Sie sind Priester der Priesterbruderschaft St. Petrus. Was ist die Aufgabe der Petrusbruderschaft und wie verstehen Sie Ihren Dienst als Priester?

Pater Recktenwald: Christus hat seine Kirche gegründet, ihr den Heiligen Geist verheißen und das Priestertum eingesetzt, um sein Erlösungswirken fortzusetzen und Seelen zu retten. Im Grunde will die Petrusbruderschaft nichts anderes. Sie will der Kirche Priester schenken, die sich aus übernatürlicher Gesinnung ganz in den Dienst des Herrn stellen, um sich und die Seelen zu heiligen. Leider leben wir heute in einer Zeit, wo es in der Kirche nicht mehr selbstverständlich ist, das Heil vom Herrn zu erwarten, von Seinem Wort und von Seinen Sakramenten. Sondern man verspricht sich mehr Erfolg von einer Anpassung an die Welt, von Reformen, die ihr Maß nicht aus der Offenbarung nehmen.

Wenn man bedenkt, dass Theologen wie Herbert Haag oder Josef Blank jahrzehntelang offen und unbehelligt geleugnet haben, dass Christus das Priestertum eingesetzt bzw. die Kirche gestiftet hat, dann wird einem klar, dass die heutigen Auseinandersetzungen um Reformen wie das angestrebte Frauenpriestertum nur Stellvertreterkriege sind um Positionen, die ans Eingemachte des Glaubens gehen.…
...nur Stellvertreterkriege sind um Positionen...

Ich glaube nicht, dass es den Unterstützern von Maria 2.0 darum geht.

Petrus
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Petrus »

Juergen hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 17:24
Lycobates hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 17:20
montags "zelebrationsfrei"?
:hae?: :hmm:
Natürlich!
Da Priester sonntags arbeiten (zelebrieren) müssen, brauchen sie zum Ausgleich einen zelebrationsfreien (wenn nicht gar einen komplett liturgiefreien) Tag.
nun, eine "normale" Wektagsmesse dauert so ca. 25 Minuten. mein (zivilberuflicher) freier Tag war der Freitag, ich Ministrant, Messe, dann freier Tag.

ich versteh's auch nicht so ganz.

Bruder Donald

Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Bruder Donald »

Lauralarissa hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 13:35
Dieses Argument ist aus meiner Sicht problematisch.
Zwei Anmerkungen: [...]
Ich denke, Bischof Oster sitzt nicht im Elfenbeinturm, sondern weiß sehr wohl Bescheid, was bei ihm im Bistum und seinen Schäfchen so los ist. Ich denke auch, dass er 1+1 zusammenzählen kann.

Und man muss echt keine allzu große Phantasie haben, um zu erkennen, dass gerade die ernsthaften, authentischen Katholiken ein vertieftes Glaubensleben suchen (und gerade auch diejenigen sind, welche regelmäßig Gottesdienst begehen), als die "liberalen" Katholiken, die das ganze eben nicht so ernst nehmen.
Es heißt nicht umsonst "Glaube ist ohne Früchte tot" (frei nach Jakobus 2,26) und "an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen" (Mt. 7,16).
Womit beschäftigen sich die "Liberalen" wohl mehr? Mit weltlichen Dingen und Themen oder katholischen Glaubensinhalten?

Lauralarissa hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 15:36
Offen gestanden ... kein Kommentar.
Es wäre aber schon interessant zu erfahren, was dich an Winnemüllers Äußerungen genau stören, als nur emotional zu werden a la "seine Meinung gefällt mir nicht", "finde doof was er so von sich gibt".
Klar, man wird hier im Forum eher Stimmen vernehmen, die ihm in der Sache zustimmen, wäre aber interessant, wie die eine Fraktion das begründet, die andere wiederum anders.
Ich habe bereits viel dazu geschrieben, warum "Konservative" "progressive" Positionen sehr kritisch beäugen, aber leider hast du dazu keine Stellung mehr bezogen. :traurigtaps:

Jedenfalls, ich bin wahrscheinlich nicht weit weg von Winnemöllers & Co. Intention(en), wenn ich zusammenfasse, dass die grundsätzliche Frage bestehend bleibt:
Von welchem "Geist" lassen sich "progressive"/"liberale" Katholiken leiten, indem sie auf immer wieder den gleichen kirchenpolitischen Forderungen bestehen? Geht es ihnen noch um Gott, Kirche und Glauben oder weltliche Dinge?

Nehmen wir das Beispiel des (vermeintlichen) ZDKs: Sind sie primär damit beschäftigt, bzw. fallen sie primär dadurch auf, kath. Werte- und Moralvorstellungen sowie kath. Denkweisen in die Welt zu tragen und in die Gesellschaft zu integrieren oder aber primär dadurch, Werte- und Moralvorstellungen sowie Denkweisen der weltlich-säkularen Welt in die kath. Kirche und den kath. Glauben zu integrieren?

Bruder Donald

Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Bruder Donald »

Irmgard hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 19:40
Ich glaube nicht, dass es den Unterstützern von Maria 2.0 darum geht.
Ob es den einen oder anderen nun bewusst darum geht oder eben nicht, ist leider irrelevant. Im Endergebnis machen sie sich zu Lakaien dessen, was den kath. Glauben intern unterminieren soll.

Ich sage es noch einmal: Die Lockerung des Zölibats oder die Frauenordination werden den kath. Glauben per se nicht zerstören, aber die "philosophischen" Denkweisen und Motivationen, welche diese Forderungen so unerbittlich fordern und für wichtig erhalten, werden es.

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Irmgard
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Irmgard »

Bruder Donald hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 22:18
Irmgard hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 19:40
Ich glaube nicht, dass es den Unterstützern von Maria 2.0 darum geht.
Ob es den einen oder anderen nun bewusst darum geht oder eben nicht, ist leider irrelevant. Im Endergebnis machen sie sich zu Lakaien dessen, was den kath. Glauben intern unterminieren soll.

Ich sage es noch einmal: Die Lockerung des Zölibats oder die Frauenordination werden den kath. Glauben per se nicht zerstören, aber die "philosophischen" Denkweisen und Motivationen, welche diese Forderungen so unerbittlich fordern und für wichtig erhalten, werden es.

Magst du mir das noch mal erläutern? Welche Motivationen und bei wem meinst du denn da? Willst du sagen, dass sich die Frauen vor eine Karren spannen lassen?

Bruder Donald

Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Bruder Donald »

Irmgard hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 22:33
Willst du sagen, dass sich die Frauen vor eine Karren spannen lassen?
Ja, ganz genau.

Und sei mir bitte nicht böse, wenn ich nicht erneut alles von Anfang an aufrolle, aber ich habe ja genug in meinen Beiträgen an Gedanken dazu hinterlassen.

Nur kurz: Wenn man primär von Partizipation an Macht für das weibliche Geschlecht argumentiert (s. Interview mit Johanna Rahner), dann ist das für mich Feminismus und hat ab hier nichts mehr mit kath. Interesse oder Motivation zu tun.

Lauralarissa
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Bruder Donald hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 22:12
Lauralarissa hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 13:35
Dieses Argument ist aus meiner Sicht problematisch.
Zwei Anmerkungen: [...]
Ich denke, Bischof Oster sitzt nicht im Elfenbeinturm, sondern weiß sehr wohl Bescheid, was bei ihm im Bistum und seinen Schäfchen so los ist. Ich denke auch, dass er 1+1 zusammenzählen kann.
Und man muss echt keine allzu große Phantasie haben, um zu erkennen, dass gerade die ernsthaften, authentischen Katholiken ein vertieftes Glaubensleben suchen (und gerade auch diejenigen sind, welche regelmäßig Gottesdienst begehen), als die "liberalen" Katholiken, die das ganze eben nicht so ernst nehmen.
Hier würde ich schon widersprechen. Ich habe bereits oben auf Untersuchungen hingewiesen, die von ca 10% konservativen Katholiken unter den Kirchenbesuchern ausgehen. Allen anderen mangelndes Glaubensleben zu unterstellen, finde ich offen gestanden auch eine "Frechheit" des Bischofs.
In meiner Gemeinde stellen die Progressiven 95% aller Aktiven, aller Mitglieder im PGR, alle Katecheten, alle Teilnehmer an Bibelkreisen, Meditationsgruppen, an Exerzitien etc. . Und gerade in den letztgenannten Angeboten findet man die Glaubensvertiefung.
Bruder Donald hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 22:12
Es heißt nicht umsonst "Glaube ist ohne Früchte tot" (frei nach Jakobus 2,26) und "an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen" (Mt. 7,16).
Sehr hart gesagt: Zumindest in meiner Gemeinde sind die Früchte, die die konservativen Mitglieder säen, zum großen Teil Streit und Zwietracht. Leider ...
z.B. Beschwerdebriefe ans Bistum über Familiengottesdienste, die sie gar nicht besuchen müssten (weil sie keine Kinder haben zeitgleich in der Großgemeinde auch normale Eucharistiefeiern stattfinden)...
Bruder Donald hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 22:12
Womit beschäftigen sich die "Liberalen" wohl mehr? Mit weltlichen Dingen und Themen oder katholischen Glaubensinhalten?
Kritische Frage: Woher weißt du, womit andere Menschen sich beschäftigten? Woher möchtest du wissen, wie genau das religiöse Leben anderer aussieht?
6 Du aber, wenn du betest, geh in deine Kammer, schließ die Tür zu; dann bete zu deinem Vater, der im Verborgenen ist! (Mt 6,6)
Ich glaube, es liegt auf der Hand, dass man die Gottesbeziehung anderer nicht an Äußerlichkeiten messen sollte ...
Bruder Donald hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 22:12
Von welchem "Geist" lassen sich "progressive"/"liberale" Katholiken leiten, indem sie auf immer wieder den gleichen kirchenpolitischen Forderungen bestehen? Geht es ihnen noch um Gott, Kirche und Glauben oder weltliche Dinge?
Natürlich geht um den Glauben - nämlich um den Fortbestand der Kirche!
Bruder Donald hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 22:12
Nehmen wir das Beispiel des (vermeintlichen) ZDKs: Sind sie primär damit beschäftigt, bzw. fallen sie primär dadurch auf, kath. Werte- und Moralvorstellungen sowie kath. Denkweisen in die Welt zu tragen und in die Gesellschaft zu integrieren oder aber primär dadurch, Werte- und Moralvorstellungen sowie Denkweisen der weltlich-säkularen Welt in die kath. Kirche und den kath. Glauben zu integrieren?
Beides ist immerr ein Dialog. "Katholisches" ist ja nicht irgendwann unveränderlich vom Himmel gefallen, sondern steht immer im Dialog mit der gegenwärtigen Zeit und Welt ... (vgl. Offenbarungsbegriff)

Laura
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)

Bruder Donald

Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Bruder Donald »

Maria 2.0 – Orkan im Wasserglas?
Wohl ist mir dabei nicht, wenn marxistische Praktiken – „alle Räder stehen still, wenn unser starker Arm es will“ – in der katholischen Kirche eingeübt werden. Orientierung an der Frage „Was ist Wahrheit“ wird wie so häufig durch Ausübung von Macht, auch wenn sie wie jetzt von unten kommt, ersetzt. Nur Gott kann „Mächtige vom Thron stürzen“ und es ist auch nicht die Rede davon, dass sich „Niedrige selbst erhöhen“. Wenn es denn so sein soll, müssen Mächtige den ersten Schritt tun.

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Irmgard
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Irmgard »

Zumindest wird nun (hochrangig) diskutiert:
Die Referenten sind Dr. Jochen Reidegeld, stellvertretender Generalvikar im Bistum Münster, Dr. Aurica Jax, Leiterin der Frauenseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, Andrea Voß-Frick, Initiatorin von „Maria 2.0“, Dr. Andrea Qualbrink, Referentin für Personalentwicklung im Bistum Essen, Prof. em. Karl Gabriel, Institut für Christliche Sozialwissenschaften der WWU Münster, Anne Hakenes, Vorsitzende des Trägervereins des 101. Katholikentags, und Ulrich Messing, Leitender Pfarrer der Kirchengemeinde St. Marien und St. Josef.
Quelle für die Ankündigung der Podiumsdiskussion: https://www.wn.de/Muenster/Stadtteile/K ... -Maria-2.0

Sturm im Wasserglas, zumindest scheint das Glas groß.

Gruß
Irmgard

Lauralarissa
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Irmgard hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 13:01
Zumindest wird nun (hochrangig) diskutiert:
Die Referenten sind Dr. Jochen Reidegeld, stellvertretender Generalvikar im Bistum Münster, Dr. Aurica Jax, Leiterin der Frauenseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, Andrea Voß-Frick, Initiatorin von „Maria 2.0“, Dr. Andrea Qualbrink, Referentin für Personalentwicklung im Bistum Essen, Prof. em. Karl Gabriel, Institut für Christliche Sozialwissenschaften der WWU Münster, Anne Hakenes, Vorsitzende des Trägervereins des 101. Katholikentags, und Ulrich Messing, Leitender Pfarrer der Kirchengemeinde St. Marien und St. Josef.
Quelle für die Ankündigung der Podiumsdiskussion: https://www.wn.de/Muenster/Stadtteile/K ... -Maria-2.0

Sturm im Wasserglas, zumindest scheint das Glas groß.

Gruß
Irmgard
Ich finde es auch ziemlich groß, wenn z.B. in der Diözese Rottenburg-Stuttgart 50 Veranstaltungen stattfanden ...

Laura :doktor:
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Lauralarissa
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Bruder Donald hat geschrieben:
Montag 27. Mai 2019, 14:40
Der Montagskick von Peter Winnemüller zu den ewiggestrigen "Priesterinnen"-Forderungen der "Donaunixen"
Der Stachel im Fleisch der verfassten Kirche, der KdöR, ist ein Stachel, der nicht verfängt. Im Grunde eine Lachnummer, die mit der Exkommunikation abgefrühstückt ist. Ein Ärgernis stellen sie dennoch dar, diese Frauen, die sich selber gerne in liturgischen Gewändern darstellen und so tun als seien sie, was sie nie sein können. Und doch sind sie genau das, was Frau Ramig selber sagte. Man kann die Kirche als mystischen Leib Christi auffassen. Dann sagt Frau Ramig nichts anders als: Wir sind der Stachel im mystischen Leib Christi.
Damit hat sie eindeutig Recht. In ihrer Überheblichkeit, in ihrem „non serviam“, in ihrer Dreistigkeit und Eitelkeit stellen sie sich nicht gegen Bischöfe, Priester und Laien. Sie stellen sich gegen Christus und die von ihm gewollte und gegründete Kirche.
Donald hat mich gefragt, was mich an dieser Äußerung am meisten ärgert.
Ich glaube, es ist der Stil. Die gesamte Wortwahl ist so hämisch und vernichtend, so hasserfüllt, dass jegliche Achtung gegenüber den Frauen fehlt. Die Begriffe, die mir besonders auffallen, habe ich bunt markiert.
So wie Herr Winnemöller hier schreibt, spricht er den Frauen jegliche Form des Glaubens und der Beziehung zu Jesus Christus. Er nutzt das Internet nur als Plattform für seinen Hass gegen alles Progressive.

Und genau das Gegenteil würde ich von Christen erwarten: Dass ich denjenigen achte, der eine andere Meinung hat als ich. Selbst, wenn ich die Meinung und die daraus erwachsenden Taten nicht gutheiße, bin ich doch zur Achtung des Menschen verpflichtet und muss ihm mit entsprechender menschlicher Wertschätzung begegnen. Es steht mir nicht zu, jemand anders den Glauben abzusprechen. Nicht ich bin Richter über die Menschen, sondern Gott allein.

Laura

PS: Bevor hier gleich die Debatte um die Donauweihen losbricht: Ich sehe die Aktion der Frauen auch nicht unkritisch, finde es auch hochproblematisch... aber das ist eine andere Sache.
"Die römisch-katholische Kirche ignoriert Begabungen, verachtet Wissen und verbietet sich Visionen. Sie hat sich an Frauen versündigt und versündigt sich weiter. Diskriminierung ist ihr harter, aber hohler Markenkern." (Christiane Florin)

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Edi
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Edi »

Es gibt auch einen Spruch und der gilt neben anderen Bereichen auch hier: Man soll andere nicht ernster nehmen, als sie es verdienen.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

Lauralarissa
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Edi hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 16:09
Es gibt auch einen Spruch und der gilt neben anderen Bereichen auch hier: Man soll andere nicht ernster nehmen, als sie es verdienen.
... was aber nicht von elementaren Regeln der Höflichkeit entbindet, oder?
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Edi
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Edi »

Lauralarissa hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 16:21
Edi hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 16:09
Es gibt auch einen Spruch und der gilt neben anderen Bereichen auch hier: Man soll andere nicht ernster nehmen, als sie es verdienen.
... was aber nicht von elementaren Regeln der Höflichkeit entbindet, oder?
Ich weiß nicht, man sollte auch nicht so empfindlich sein, gerade dann, wenn man selber Dinge tut, die äusserst provozieren und daher alles andere als normal sind.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
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Lauralarissa
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Edi hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 16:25
Lauralarissa hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 16:21
Edi hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 16:09
Es gibt auch einen Spruch und der gilt neben anderen Bereichen auch hier: Man soll andere nicht ernster nehmen, als sie es verdienen.
... was aber nicht von elementaren Regeln der Höflichkeit entbindet, oder?
Ich weiß nicht, man sollte auch nicht so empfindlich sein, gerade dann, wenn man selber Dinge tut, die äusserst provozieren und daher alles andere als normal sind.
Gute Frage: Klar kann ich immer sagen, "der andere hat mich provoziert" und dann zurückschlagen. Aber damit kommen wir aus einem Kreislauf der (verbalen) Gewalt nicht heraus.
Weiter komme ich dann, wenn ich versuche, den anderen zu verstehen und ihm mit Wertschätzung zu begegnen. Vielleicht verstehe ich dann auch, warum er etwas tut - auch wenn ich die Handlung nicht billige.

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Edi
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Edi »

Lauralarissa hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 16:28

Weiter komme ich dann, wenn ich versuche, den anderen zu verstehen und ihm mit Wertschätzung zu begegnen. Vielleicht verstehe ich dann auch, warum er etwas tut - auch wenn ich die Handlung nicht billige.
Ich denke nicht, dass es unsere Aufgabe ist, jeden verstehen zu sollen. Nicht jeder hat genug Einsichten und lautere Motive, auch wenn er das selber nicht so sehen mag. Ich habe es hier ja schon einmal erwähnt: Ein junger Mann hatte seine Sicht mal berichtet, als er noch ein Taufscheinchrist war. Das Wort Taufscheinchrist ist dann auch schon wieder eine Beleidigung wohl nach deiner Meinung. Aber nach seiner Bekehrung, hat er in manchem seine Meinung geändert. Manchmal braucht man einen Schlag vor den Kopf, freilich am besten durch den heiligen Geist, aber auch manchmal durch Menschen, bevor man begreift. Es geht halt im Leben und auch im geistlichen Leben nicht immer mit Sanftmut zu. Sogar der weißgekleidete Barmherzige in Rom haut manchmal auf den Putz, ob immer zurecht oder nicht, das ist eine andere Frage.
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Juergen
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Juergen »

Lauralarissa hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 11:07
…In meiner Gemeinde stellen die Progressiven 95% aller Aktiven, aller Mitglieder im PGR, alle Katecheten, alle Teilnehmer an Bibelkreisen, Meditationsgruppen, an Exerzitien etc. Und gerade in den letztgenannten Angeboten findet man die Glaubensvertiefung…
Und das ist das Problem der Kirche in Deutschland. – Kirchlich geförderte Glaubensvergiftung auf allen Ebenen.

Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Lauralarissa
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 16:57
Lauralarissa hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 11:07
…In meiner Gemeinde stellen die Progressiven 95% aller Aktiven, aller Mitglieder im PGR, alle Katecheten, alle Teilnehmer an Bibelkreisen, Meditationsgruppen, an Exerzitien etc. Und gerade in den letztgenannten Angeboten findet man die Glaubensvertiefung…
Und das ist das Problem der Kirche in Deutschland. – Kirchlich geförderte Glaubensvergiftung auf allen Ebenen.

Hier würde ich doch um differenzierte Begründung bitten.

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Juergen
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Juergen »

Lauralarissa hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 17:00
Juergen hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 16:57
Lauralarissa hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 11:07
…In meiner Gemeinde stellen die Progressiven 95% aller Aktiven, aller Mitglieder im PGR, alle Katecheten, alle Teilnehmer an Bibelkreisen, Meditationsgruppen, an Exerzitien etc. Und gerade in den letztgenannten Angeboten findet man die Glaubensvertiefung…
Und das ist das Problem der Kirche in Deutschland. – Kirchlich geförderte Glaubensvergiftung auf allen Ebenen.
Hier würde ich doch um differenzierte Begründung bitten.
Du sagst doch selbst, daß in den ganzen Gremien 95% Glaubensvergifter sitzen. Was sollten die schon anderes tun als bei anderen Leuten den Glauben vergiften?
Gruß Jürgen

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Lauralarissa
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 17:05
Lauralarissa hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 17:00
Juergen hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 16:57
Lauralarissa hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 11:07
…In meiner Gemeinde stellen die Progressiven 95% aller Aktiven, aller Mitglieder im PGR, alle Katecheten, alle Teilnehmer an Bibelkreisen, Meditationsgruppen, an Exerzitien etc. Und gerade in den letztgenannten Angeboten findet man die Glaubensvertiefung…
Und das ist das Problem der Kirche in Deutschland. – Kirchlich geförderte Glaubensvergiftung auf allen Ebenen.
Hier würde ich doch um differenzierte Begründung bitten.
Du sagst doch selbst, daß in den ganzen Gremien 95% Glaubensvergifter sitzen. Was sollten die schon anderes tun als bei anderen Leuten den Glauben vergiften?
Von Glaubensvergiftern habe ich nichts geschrieben.

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Hanspeter

Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Hanspeter »

Doch, Du hast Sie nur als "Progressive" bezeichnet.

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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Lauralarissa »

Hanspeter hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 17:14
Doch, Du hast Sie nur als "Progressive" bezeichnet.
Ach so ... dann ist ja alles klar.
Also: Alle Progressive sind Glaubensvernichter? Sehr nachvollziehbar.
Trotzdem wären mir ein paar Argumente für diese These echt hilfreich ...

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Juergen
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Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder

Beitrag von Juergen »

Lauralarissa hat geschrieben:
Dienstag 28. Mai 2019, 17:16
Also: Alle Progressive sind Glaubensvernichter?
Glaubensvergifter nicht Glaubensvernichter.
Gruß Jürgen

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