Re: Mißbrauchsanschuldigungen
Verfasst: Donnerstag 17. Dezember 2020, 12:28
https://www.katholisch.de/artikel/28232 ... t-es-nichtEr wirft dem emeritierten Bischof von St. Pölten, Klaus Küng, einen sexuellen Übergriff vor.
bitte:Die schrecklichen Nonnen von Irland
Quelle, und ganzer Artikel:Missbrauch durch Priester in Polen dauerte im Schnitt über zwei Jahre
Arkangel hat geschrieben: ↑Donnerstag 25. Juni 2020, 06:18Missbrauchsgeschichte bei den Auerbacher Schulschwestern
Seitens der Auerbacher Schulschwestern gibt es derzeit einige Videos auf deren Kanal zum Thema "Berufung", die mir aus der Zeit gefallen vorkommen und wo ich mir seltsamerweise die Namen der Schwestern nicht merken kann und auch nicht, warum sie im Kloster dort gelandet sind.
Einigermaßen "normal" wirkt noch irgendwie der Neueintritt einer Studentin der Hochschule Heiligenkreuz (Maxie --> Sr. Pauline) im Jahr 2019, die früher mal im Vikariat zur evangel. Pastorin war...
Eine Mit-Novizin von Maxie jedoch schafft das Undenkbare:
Herunterspulen von Auswendiggelerntem !! (Das gibt spontan bei mir Anlass zur Sorge, dass die Ordensleitung da etwas veröffentlicht, was ein absolutes Alarmzeichen ist. --- So etwas ist mir noch nie untergekommen in diesem "Nischenthema" auf Youtube.)
Man muss sich wohl noch immer irgendwie "Sorgen" machen um diese Kongregation - nicht zuletzt auch wegen der wohl unaufgearbeiteten Missbrauchsgeschichte.
Martin Luther sollte da mal aus dem protestantischen Himmel heruntersteigen und bei denen nachschauen, ob zumindest in deren Bibel alle Seiten noch drinnen sind. (In Biologiebüchern gab es ja 2002 Herausreiss-Aktionen usw.)
Wie kommt man dort als Schwester an Alkohol (in rauhen Mengen) heran ?Im Kloster selbst sollen menschenverachtende Zustände herrschen. 20 von 180 Nonnen sind aus dem Orden ausgetreten. Viele Mitschwestern, wie eine Ehemalige berichtete, hätten Selbstmordversuche hinter sich, seien alkohol- oder medikamentenabhängig. Dieser unwürdige Zustand begann 1972 als Pater Heinrich Morscher als Hausgeistlicher ins Kloster kam. “Morscher war Mitglied des Engelwerkes, dann war er beim engelwerknahen Orden der ‘Regulärkanoniker vom Heiligen Kreuz’.” Außerdem stand er dem Opus Dei nahe. Dieser Hausgeistliche berichtete den Nonnen von Dämonen und Luzifer, geißelte die verblendete Welt “draußen” und forderte absoluten Gehorsam. Den von der Außenwelt isolierten Nonnen blieb keine andere Wahl, als dem Quartett aus Hausgeistlichem, Provinzialoberin, Hausoberin und Leiterin der Realschule zu gehorchen. Dies änderte sich erst, als sie mit ins Kloster eingeschmuggelten Handys die Generaloberin über die Zustände informieren konnten. Aus diesen Verängstigten rekrutierte sich die Hälfte des Personals der Realschule.
14. Dezember 2013
aus: https://web.archive.org/web/20131214025 ... e/node/210
Morscher bekam sakramentales Betätigungsverbot in der dortigen Erzdiözese. Kurt Krenn nahm ihn dann auf, den Armen Verfolgten.
Kurt Krenn nahm nicht nur den Morscher auf, sondern auch einige der vertriebenen Schwestern, unter einem anderen Namen "Dienerinnen der Immaculata".Nach einem internen Richtungsstreit hatte rund die Hälfte der 160 Auerbacher Schulschwestern in Bayern ihre Gemeinschaft verlassen. (bzw. ist von Rom suspendiert worden.)
https://www.merkur.de/lokales/regionen/ ... 83238.html
Einzelne Details in diesem Artikel zu einer relativ aktuellen Ewigen Professfeier Sept. 2018 sind mehr als aufschlussreich:
Krenn lebte dann als Altbischof auch bei diesen Exil-Schwestern und wurde von ihnen gepflegt. Er hatte ja Corea-Huntington, worauf Raphael Bonelli spezialisiert war. Seltsamer Zufall: Ein Opus-Dei-Mitglied-Bischof kriegt eine seltene unheilbare Krankheit, auf die ein Opus-Dei-Sprössling spezialisiert ist."auf einem Maria-Goretti-Sommerlager"
P. XY hat die Profess-Schwester der Gem. "zugeführt" ....
https://presse.dsp.at/einrichtungen/kom ... gerersdorf
Die "Dienerinnen der Immaculata" werden auch diese Krankheit als ein ultrakrasses Wirken der Dämonen gedeutet haben.
Zum Glück konnte der Krenn bis zum Schluss von Herzen lachen über "die Lausbubenstreiche aus seinem Priesterseminar", das aus unerfindlichen Gründen geschlossen worden war.
Kommentar: Wenn mich jemand mit "lieber Petrus" anredet, bin ich schon ein bißchen vorgewarnt. Wenn ich meine Schwiegermutter anrede mit "liebe X", weiß sie genau, dass da noch was kommt.
ah - eigentlich.eigentlich solltest du dich Darkangel nennen.
ich entnehme daraus:Deine Hetze gegen die Auerbacher Schulschwestern ist unerträglich.
Im Schatten des Kölner Doms ist der Teufel los, die Aufklärung der örtlich-katholischen Missbrauchs- und Vertuschungsgeschichte stockt. Das Publikum debattiert derweil über Gutachten – die es gar nicht kennen kann.
„Die Affäre Woelki steht vor einer Wende.“ Mit dieser Schlagzeile berichtet die Tageszeitung „Die Welt“ am Sonntag, dass die Glaubenskongregation zu der Auffassung gekommen ist, dass Kardinal Woelki im Fall O. kirchenrechtlich korrekt gehandelt habe. Die Zeitung beruft sich dabei auf mehrere hochrangige römische Quellen. Woelki selbst hatte sich an Papst Franziskus gewandt, mit der Bitte um Klärung. Dieses Ergebnis sei, so die Darstellung der Insider weiter, dem Präfekten der Bischofskongregation, dem kanadischen Kurienkardinal Marc Ouellet, umgehend mitgeteilt worden. Offen ist laut „Welt“, wie der Papst nun mit der Einschätzung seines Apparates umgeht. Das Erzbistum Köln teilte mit, dass man selber noch keine Antwort aus Rom erhalten habe.
Libertas Ecclesiae hat geschrieben: ↑Sonntag 7. Februar 2021, 07:32Der Rechtswissenschaftler Thomas Fischer, früherer Vorsitzender Richter am 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofs und Autor des Standard-Kommentars zum Strafgesetzbuch, erklärt im „Spiegel“, warum die Kritiker von Kardinal Woelki Unrecht haben!
Absolute Absolution
Im Schatten des Kölner Doms ist der Teufel los, die Aufklärung der örtlich-katholischen Missbrauchs- und Vertuschungsgeschichte stockt. Das Publikum debattiert derweil über Gutachten – die es gar nicht kennen kann.
Da sind doch nicht lauter Verschwörer am Werke in Rechtsanwaltskanzleien und Universitäts-Lehrstühlen, die sich mit dem Kardinal oder dem Generalvikar verschworen haben, Verbrechen in Köln zu vertuschen. Das glaube ich nicht.
Tja.. dumm gelaufen – die Marionetten des Antichristen haben die Kirche dort, wo sie sie schon immer haben wollten – in der Täterecke (egal ob Sündenbock oder nicht).
Giordano-Bruno-Stiftung. So, so. Völlig selbstlos und neutral also.Vir Probatus hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. März 2021, 18:40Kreative Idee.
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... e-100.html
Das wäre sonst sicher ein Umzugswagen im Karnevalszug geworden.
Ist das nicht der verirrte Dominikaner, der sein störrisches Beharren auf seinen pantheistischen Verirrungen mit dem Leben gebüßt hat, und dessen von den Carbonari errichtete finstere Statue den Campo de' Fiori bis heute verunziert?Siard hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. März 2021, 20:53Giordano-Bruno-Stiftung. So, so. Völlig selbstlos und neutral also.Vir Probatus hat geschrieben: ↑Mittwoch 17. März 2021, 18:40Kreative Idee.
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinla ... e-100.html
Das wäre sonst sicher ein Umzugswagen im Karnevalszug geworden.
Daraus (S. 224 f.):Bruder Donald hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. März 2021, 14:11Hier das Gercke-Wollschläger-(GW-)Gutachten zu nachlesen.
[...] Die Gutachter stießen in der Bearbeitung der Akten – und dieser Eindruck bestätigte sich in den Anhörungen – auf eine erhebliche Unkenntnis hinsichtlich der geltenden Rechtsnormen. Bis in die höchsten Kreise kirchlicher Verantwortungsträger hinein war die Kenntnis des kanonischen Rechts im Allgemeinen und des kirchlichen Strafrechts im Besonderen, ausgesprochen defizitär. Die Gründe hierfür sind mannigfaltig. Die Verantwortungsträger äußerten im Rahmen der Anhörungen, dass sie die Beachtung der maßgeblichen Vorschriften vielfach als zu umständlich empfanden und es deshalb vorzogen, den informellen oder „pastoralen“ Weg zu gehen, der regelmäßig nicht in der Einhaltung der vorgesehenen Verfahrenswege bestand. Darüber hinaus dürften auch die innerkirchlichen Tendenzen im Zusammenhang mit dem II. Vatikanischen Konzil und der anschließenden Codexreform, welche die Berechtigung eines eigenen kirchlichen Strafrechts insgesamt infrage stellten, eine Rolle gespielt haben.
Schließlich aber trug zu der weit verbreiteten Rechtsunkenntnis auch die Praxis des Heiligen Stuhls bei, Gesetzestexte nicht in jedem Fall zu veröffentlichen und nicht dafür zu sorgen, dass sie jedem Rechtsanwender zur Kenntnis gelangten. Paradebeispiel für eine Vorschrift, die weitgehend unbeachtet über Jahrzehnte hinweg als „Geheimvorschrift“ existierte, ist die bereits oben besprochene Instruktion „Crimen sollicitationis“. [...]
https://www.die-tagespost.de/kirche-akt ... 874,216811Die Tagespost hat geschrieben:Der Kölner Kardinal Woelki zeigte sich vor Journalisten entschlossen, dass es für Kleriker keine Sonderregelungen geben könne. Weihbischof Schwaderlapp und Offizial Assenmacher wurden daher mit sofortiger Wirkung von ihren Aufgaben entbunden.
Wie sagt der Österreicher "Wer zahlt schafft an!"Bruder Donald hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. März 2021, 12:31Heute wurde das Missbrauchsgutachten fürs Erzbistum Köln vorgestellt und erste Konsequenzen gezogen:
- Erzbischof Woelki (Köln) entlastet
- Erzbischof Heße (Hamburg) belastet
- Weihbischof Schwaderlapp und Offizial Assenmacher (beide Köln) aufgrund von Pflichtverletzungen erstmal von ihren Aufgaben freigestellt
Gutachten: Bei Kardinal Woelki keine Pflichtverletzung feststellbar!
Vir Probatus hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. März 2021, 16:00Das nennt man wohl umgangssprachlich "Bauernopfer"
Bestimmt hält Woelki auch Kinder in seinem Keller gefangen und foltert sie in seiner Freizeit...Vir Probatus hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. März 2021, 16:22Wie sagt der Österreicher "Wer zahlt schafft an!"
Selbstverständlich kann (und wird) der Auftraggeber eines Gutachtens auch Einfluss auf den Inhalt nehmen.
Gefälligkeitsgutachten in dieser Zeit werden schnell enttarnt.Vir Probatus hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. März 2021, 16:22Wie sagt der Österreicher "Wer zahlt schafft an!"Bruder Donald hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. März 2021, 12:31Heute wurde das Missbrauchsgutachten fürs Erzbistum Köln vorgestellt und erste Konsequenzen gezogen:
- Erzbischof Woelki (Köln) entlastet
- Erzbischof Heße (Hamburg) belastet
- Weihbischof Schwaderlapp und Offizial Assenmacher (beide Köln) aufgrund von Pflichtverletzungen erstmal von ihren Aufgaben freigestellt
Gutachten: Bei Kardinal Woelki keine Pflichtverletzung feststellbar!
Selbstverständlich kann (und wird) der Auftraggeber eines Gutachtens auch Einfluss auf den Inhalt nehmen.
Das kann nicht sein. Ein Priester hat niemals Freizeit. Ein Priester ist immer im Dienst.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. März 2021, 16:29Vir Probatus hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. März 2021, 16:00Das nennt man wohl umgangssprachlich "Bauernopfer"Bestimmt hält Woelki auch Kinder in seinem Keller gefangen und foltert sie in seiner Freizeit...Vir Probatus hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. März 2021, 16:22Wie sagt der Österreicher "Wer zahlt schafft an!"
Selbstverständlich kann (und wird) der Auftraggeber eines Gutachtens auch Einfluss auf den Inhalt nehmen.
1. Wer außer Woelki selbst hätte denn so eine Untersuchung sonst beauftragen können?Vir Probatus hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. März 2021, 16:22Wie sagt der Österreicher "Wer zahlt schafft an!"
Selbstverständlich kann (und wird) der Auftraggeber eines Gutachtens auch Einfluss auf den Inhalt nehmen.
Wenn Heße geht, finde ich natürlich nicht besonders schade, bei seiner theologischen Position.Ich habe in meinen verschiedenen Verantwortlichkeiten bei der Aufklärung von sexueller Gewalt in der Kirche immer nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt. Ich habe diese schwierige Aufgabe aus der Überzeugung angenommen, dass wir als Institution und ich als Person die Pflicht haben, den Betroffenen Gehör zu verschaffen, die Täter zur Verantwortung zu ziehen und die systemischen Ursachen des sexuellen Missbrauchs aufzubrechen.
Woelki wurde bereits durch das WSW-Gutachten entlasten, und Woelki soll das bereits seit Februar 2020 gewusst haben. Mit dem neuen Gutachten hat er sich quasi nochmal ausgeliefert, vielleicht wären diese zu einem anderen Ergebnis gekommen?
Das finde ich sehr interessant. Die Medien haben ja Woelki der Vertuschung bezichtigt, dass er die Ergebnisse des WSW-Studie unter den Teppich kehren will und er den Betroffenenbeirat überrumpelt hat, weshalb 2-3 Leiter diesen dann verlassen haben. Entsprechende Artikel findet man bestimmt leicht im Internet. Und hier sagt ein Vertreter: "Stimmt alles nicht, wir wurden ausführlich über alles informiert und mussten entscheiden, ob wir der Idee des Bistums zustimmen oder nicht."Diese Erklärung wurde unserem damaligen ersten Sprecher, der übrigens in der Sitzung noch betont hatte, dass es ihm ganz wichtig sei zu kommunizieren, dass man sauer ist auf die Kanzlei WSW, weil sie das Erzbistum und die Betroffenen hintergangen hat, morgens übermittelt. Er hat sie abgesegnet und mittags ist sie dann veröffentlicht worden. Am selben Tag hat er abends in den Medien geäußert, dass er eigentlich völlig anderer Meinung sei, er machte also eine 180-Grad-Kehrtwendung. Er, der zweite Sprecher und noch ein Mitglied sind im Lauf der nächsten Wochen aus dem Gremium ausgetreten. Er selbst ist zunächst als Sprecher zurückgetreten, und zwar am 4.11.2020, als ihm in einer Sitzung von den Mitgliedern des Beirats mehrheitlich das Vertrauen nicht mehr ausgesprochen wurde.
Guter Mann, stimme ihm in seinem Urteil zu! Nur eines irritiert mich: Gibt es M...2.0 nicht erst seit 2019? Wenn ja, wäre es doch etwas schwer, dass sie sich "jahrelang nicht zu Wort gemeldet" haben. Hätte die Interviewerin denn Herrn nicht darauf hinweisen sollen, dass hier ein Irrtum vorliegt? Es klingt dann mehr nach stumpfer Pöbelei, statt berechtigter Kritik.Zu Maria 2.0 und die angebliche Aufarbeitung von sexuellem Missbrauch in der katholischen Kirche kann ich nur sagen: Maria 2.0 kam mit dem Thema erst nach vorne, als es im Erzbistum hinsichtlich der Aufarbeitung bereits Schwierigkeiten gab. Sie nutzen medial den sexuellen Missbrauch als Vehikel für ihre politischen Forderungen innerhalb der katholischen Kirche. In meinen Augen war dies ein Missbrauch an uns Betroffenen, an uns Missbrauchsopfern. Sie selbst haben sich jahrelang nie zu Wort gemeldet, um den Missbrauch innerhalb der katholischen Kirche zu bearbeiten.
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr ... s-100.htmltaddeo hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. März 2021, 20:061. Wer außer Woelki selbst hätte denn so eine Untersuchung sonst beauftragen können?Vir Probatus hat geschrieben: ↑Donnerstag 18. März 2021, 16:22Wie sagt der Österreicher "Wer zahlt schafft an!"
Selbstverständlich kann (und wird) der Auftraggeber eines Gutachtens auch Einfluss auf den Inhalt nehmen.
2. Vom Gutachter wurde ja praktisch von vornherein erwartet, brutalstmöglich auf Gefälligkeit zu verzichten. Dass er Woelki entlastet, macht seine Arbeit in der Öffentlichkeit eher "verdächtig", wie man an dir sieht - und damit glaubwürdiger, als wenn er belastende Momente für Woelki an den Haaren herbeigezogen hätte, nur um der vorgefassten Erwartungshaltung zu entsprechen.