Dagegen helfen auch keine Gesetze, außer der Staat greift ein und verordnet Religiösität. Das will aber wohl keiner, da es letztlich dann nur noch eine äußerliche Religiösität ist und keiner innerliche.
Es geht nicht um verordnete Religiosität, sondern darum, daß der Staat die Rechte Gottes zu schützen hat. Wo er dies nicht mehr tut - z.B. mit dem Verweis darauf, daß der Stärkste dies nicht nötig habe -, da werden mittel- und langfristig auch die Rechte der Schwächeren bis hin zu den Schwächsten zur Disposition stehen. Genau das sagt der Papst, und in der Tat ist es bereits weitgehend eingetreten.
Du meinst also, daß es ohne Gott oder Gottesbezug keine gerechte Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung geben kann?