"Mission Manifest"
Verfasst: Sonntag 7. Januar 2018, 09:11
http://www.kath.net/news/62290
wir daß jetzt Ökumene auf Konservativ
wir daß jetzt Ökumene auf Konservativ
Also, ich kann mit der charismatischen Richtung im Prinzip gar nichts anfangen, habe aber dieses Wochenende aus Neugier mal in den Livestream der MEHR-Konferenz geschaut. Was u.a. der Hartl da vorgetragen hat, fand ich interessant und bedenkenswert, von unterschrittenem Niveau war da jedenfalls keine Spur. Es ist nur das Drumherum, die Sakral-Popmusik und das extrovertierte Gehabe der Leute, was nix für mich ist. Aber das ist Geschmackssache.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben: ↑Sonntag 7. Januar 2018, 11:27eher Hartl-style.
Ich habe zur Kenntnis genommen, dass viele ihn mögen, ich aber so überhaupt nicht. Es fängt schon mit der Sprache seiner Predigten an. Da unterschreitet er sein eigenes Niveau, weil er sein Zuhörer für blöde hält.
Das, wie du es nennst extrovertierte Gehabe, ist bei diesen Leuten die Anbetung, von von der sie meinen, sie müsse bei solchen Konferenzen so sein. Meines Erachtens bleibt das aber vielfach an der Oberfläche. Ein guter Gottesdienst muss ehrfürchtiger und inniger sein. Das ganze Theater drumrum mit Lichtschaueffekten usw. lenkt doch nur ab vom Wesentlichen und ist auch übrigens sehr kostspielig. Der Eintritt von über hundert Euro ist ja auch saftig.Hinzu kommen teilweise Sänger, die nicht einmal einigermaßen singen können. Wenn diese Konferenz nicht auch noch andere Elemente hätte wie z.B. einen Vortrag von Karl Wallner, Zisterzienser und wohl auch anderen, die ich aber nicht gesehen habe, hielte ich sie für nicht gut.
Den Katechismus und den darin ausgedrückten Glauben.
Idealerweise sollte zumindest das Eucharistieverständnis gleich sein. Aber bevor die Diskussion aufs falsche Gleis gerät: die Heilige Messe, die bei der MEHR gefeiert wurde, war ziemlich konventionell. Es sind vor allem die anderen Gottesdienst- und Predigtformate, bei denen das charismatisch-pfingstlerische stark dominiert.CIC_Fan hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 11:10auch das ist rein theoretisch
reduziert sich die Sache nicht einfach auf nebeneinander her laufende Wege oder anders gefragt wieviele Gläubigen die nach dem alten Ritus praktizieren würden ihre Sonntagspflicht in einer Messe erfüllen die charismatisch gestaltet wird und vice versa
Das "Eucharistieverständnis" in der Konzilskirche (ob "charismatisch" oder nicht) ist aber doch auf weiten Strecken de facto schlicht zwinglianisch.Gallus hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 13:38Idealerweise sollte zumindest das Eucharistieverständnis gleich sein. Aber bevor die Diskussion aufs falsche Gleis gerät: die Heilige Messe, die bei der MEHR gefeiert wurde, war ziemlich konventionell. Es sind vor allem die anderen Gottesdienst- und Predigtformate, bei denen das charismatisch-pfingstlerische stark dominiert.CIC_Fan hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 11:10auch das ist rein theoretisch
reduziert sich die Sache nicht einfach auf nebeneinander her laufende Wege oder anders gefragt wieviele Gläubigen die nach dem alten Ritus praktizieren würden ihre Sonntagspflicht in einer Messe erfüllen die charismatisch gestaltet wird und vice versa
Lycobates hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 14:03Das "Eucharistieverständnis" in der Konzilskirche (ob "charismatisch" oder nicht) ist aber doch auf weiten Strecken de facto schlicht zwinglianisch.Gallus hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 13:38Idealerweise sollte zumindest das Eucharistieverständnis gleich sein. Aber bevor die Diskussion aufs falsche Gleis gerät: die Heilige Messe, die bei der MEHR gefeiert wurde, war ziemlich konventionell. Es sind vor allem die anderen Gottesdienst- und Predigtformate, bei denen das charismatisch-pfingstlerische stark dominiert.CIC_Fan hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 11:10auch das ist rein theoretisch
reduziert sich die Sache nicht einfach auf nebeneinander her laufende Wege oder anders gefragt wieviele Gläubigen die nach dem alten Ritus praktizieren würden ihre Sonntagspflicht in einer Messe erfüllen die charismatisch gestaltet wird und vice versa
Dann frage man mal den Durchschnittsmenschen, der sich heute als "Katholik" bezeichnet, was für ihn "Eucharistie" bedeutet.Raphael hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 14:27Lycobates hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 14:03Das "Eucharistieverständnis" in der Konzilskirche (ob "charismatisch" oder nicht) ist aber doch auf weiten Strecken de facto schlicht zwinglianisch.Gallus hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 13:38Idealerweise sollte zumindest das Eucharistieverständnis gleich sein. Aber bevor die Diskussion aufs falsche Gleis gerät: die Heilige Messe, die bei der MEHR gefeiert wurde, war ziemlich konventionell. Es sind vor allem die anderen Gottesdienst- und Predigtformate, bei denen das charismatisch-pfingstlerische stark dominiert.CIC_Fan hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 11:10auch das ist rein theoretisch
reduziert sich die Sache nicht einfach auf nebeneinander her laufende Wege oder anders gefragt wieviele Gläubigen die nach dem alten Ritus praktizieren würden ihre Sonntagspflicht in einer Messe erfüllen die charismatisch gestaltet wird und vice versa
Bei dem Durchschnittskatholiken kann man realistischerweise ([Punkt]) das Wissen voraussetzen, welches im Rahmen der Kommunionskatechese vermittelt worden ist. Ein zwinglianisches Verständnis ist da nicht bei ................Lycobates hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 14:37Dann frage man mal den Durchschnittsmenschen, der sich heute als "Katholik" bezeichnet, was für ihn "Eucharistie" bedeutet.
De facto, schrieb ich, nicht was (noch) in den Büchern steht, das ist, wie CIC_Fan zu Recht hervorhob, rein theoretisch, und somit hier irrelevant.
In meinem (verkonzilten und verwaisten) Wahl-Erzbistum vermittelt die "Kommunionskatechese", sogar schwarz auf weiß, ich habe die Hefte gesehen, ein rein symbolistisches Eucharistieverständnis. Und solche sind Legion.Raphael hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 14:46Bei dem Durchschnittskatholiken kann man realistischerweise ([Punkt]) das Wissen voraussetzen, welches im Rahmen der Kommunionskatechese vermittelt worden ist. Ein zwinglianisches Verständnis ist da nicht bei ................Lycobates hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 14:37Dann frage man mal den Durchschnittsmenschen, der sich heute als "Katholik" bezeichnet, was für ihn "Eucharistie" bedeutet.
De facto, schrieb ich, nicht was (noch) in den Büchern steht, das ist, wie CIC_Fan zu Recht hervorhob, rein theoretisch, und somit hier irrelevant.
Wie schon gesagt: Man kann an das Thema kritizistisch herangehen und dies wird von Leuten Deiner Coleur natürlich getan.Lycobates hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 14:54In meinem (verkonzilten und verwaisten) Wahl-Erzbistum vermittelt die "Kommunionskatechese", sogar schwarz auf weiß, ich habe die Hefte gesehen, ein rein symbolistisches Eucharistieverständnis. Und solche sind Legion.Raphael hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 14:46Bei dem Durchschnittskatholiken kann man realistischerweise ([Punkt]) das Wissen voraussetzen, welches im Rahmen der Kommunionskatechese vermittelt worden ist. Ein zwinglianisches Verständnis ist da nicht bei ................Lycobates hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 14:37Dann frage man mal den Durchschnittsmenschen, der sich heute als "Katholik" bezeichnet, was für ihn "Eucharistie" bedeutet.
De facto, schrieb ich, nicht was (noch) in den Büchern steht, das ist, wie CIC_Fan zu Recht hervorhob, rein theoretisch, und somit hier irrelevant.
Man sollte nicht den Kopf in den Sand stecken.
Man darf wohl nicht verlangen, daß jeder Katholik sich mit den Höhen der Transsubstantiationslehre auseinandersetzt; am Besten auch noch intensivst.Sempre hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 15:44Hier in Brasilien glaubt der "Katholik", dass Gott sich in ein kleines Stück Brot verwandele. Er singt das gerne auch zu seiner Wort- und Brotfeier.
"um Deus tão grande e soberano
se faz pequeno, um pedaço de pão." (Juliana de Paula, Milagre de Amor)
Sich übergeben. Nicht auf dem WC, sondern von einem Herren zum anderen. Sich "Jesu als Herrn übergeben", sich der Unterwerfung und Verdrehung durch die Erbsünde durch religiöse Unterwerfung und geistige Unterdrückung entziehen? Der menschgewordene Gott, das ist nicht ein anderer oder wahrhaftigerer oder gerechterer Herr über die Sünde, dem man sich übergibt, er ist der Befreier von dieser Sünde. Un die Kirche, der Glaube, das sind die Träger der Information, die zu dieser Befreiung führt, sie sind aber nicht die Befreiung. (Es ist ein schwieriges Feld ...)Mea minima culpa, aber mich stößt dies Gerede von: "sich übergeben" immer etwas ab: Wenn es mir so schlecht geht, daß ich mich übergeben muß, dann suche ich dazu das nächst gelegende WC auf, aber doch nicht vor Jesus! Aber denen dies pietistisch evangelicale Vokabular vertrauter ist, hören das wohl ganz anders. Also, es reicht nicht, katholisch sozialisiert zu sein, ich muß mich zudem noch Jesus übergeben!
Von echten Katholiken wird schon verlangt, sich für den Glauben zu interessieren. Es besteht auch eine Informationspflicht.Raphael hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 15:56Man darf wohl nicht verlangen, daß jeder Katholik sich mit den Höhen der Transsubstantiationslehre auseinandersetzt; am Besten auch noch intensivst.Sempre hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 15:44Hier in Brasilien glaubt der "Katholik", dass Gott sich in ein kleines Stück Brot verwandele. Er singt das gerne auch zu seiner Wort- und Brotfeier.
"um Deus tão grande e soberano
se faz pequeno, um pedaço de pão." (Juliana de Paula, Milagre de Amor)
Du bist sicherlich zuwenig "in meinen Kreisen" unterwegs, um darüber ein zuverlässiges Urteil fällen zu können.
das ist keine Amts Kirchliche Antwort sondern die Privatmeinung eines Amtsträgers das hat ebensowenig Autorität Als wenn ein Amtsträger hier im Forum was schreibtGallus hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 16:50Und hier ist eine laue, amtskirchliche Antwort auf das Missionsmanifest: http://www.vaticarsten.de/wp-content/up ... danken.pdf
Nee, das kann es nun wirklich auch nicht sein.
Das sind sehr nachdenkenswerte Gedanken, wobei man sich diese nicht für die Nachtstunden aufzuheben braucht.Ecce Homo hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 18:26http://pro-theol.blogspot.de/2018/01/mi ... n.html?m=1
Hier entsteht auch eine Antwort auf das Manifest...
Man reichte mir Popcorn.
ja.Raphael hat geschrieben: ↑Montag 8. Januar 2018, 15:13
In jeder Hl. Messe, auch im novus ordo wird jedoch auf die tatsächliche Anwesenheit des Herrn in Form der Hostie hingewiesen. Und zwar nicht nur sprachlich durch die Worte bei der Wandlung, sondern auch durch die Art und Weise wie mit der Hostie insgesamt umgegangen wird.