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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Montag 9. Januar 2017, 18:41
von CIC_Fan
einfach sich einbringen ;)

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Montag 9. Januar 2017, 21:26
von Raphael
CIC_Fan hat geschrieben:einfach sich einbringen ;)
Oha, aus dem CIC_Fan wird noch ein Stuhlkreis_Fan! :emil:

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Montag 9. Januar 2017, 21:41
von umusungu
die Magier waren schon bei Matthäus katechetische Figuren.
Sie wurden noch einmal mehr katechetisch, als einer ein Schwarzer wurde.
Die Drei-Zahl ist eine mytische Zahl - und die Könige sind absolut legendär.

Die Frohe Botschaft lautet doch: Gott wurde ein Mensch - er wurde ein Mensch für ALLE Menschen. die Menschwerdung kennt keinerlei Grenzen - weder soziale noch kulturelle noch religiöse noch rassische.
Dieses Evangelium glaube ich!

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Montag 9. Januar 2017, 21:48
von Sempre
umusungu hat geschrieben:die Magier waren schon bei Matthäus katechetische Figuren.
Sie wurden noch einmal mehr katechetisch, als einer ein Schwarzer wurde.
Die Drei-Zahl ist eine mytische Zahl - und die Könige sind absolut legendär.

Die Frohe Botschaft lautet doch: Gott wurde ein Mensch - er wurde ein Mensch für ALLE Menschen. die Menschwerdung kennt keinerlei Grenzen - weder soziale noch kulturelle noch religiöse noch rassische.
Dieses Evangelium glaube ich!
Und, wurde ein Kamel bei der Geburt des Herrn muselmanisch, oder war es das bereits zuvor? Das ist es schließlich, wovon Wölkis Presseabteilung redet.

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Montag 9. Januar 2017, 22:14
von umusungu
Haben Ochs und Esel "Ehre sei Gott in der Höhe" gesungen?

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Montag 9. Januar 2017, 22:18
von Sempre
Haben Affe und Kamel den Koran zitiert?

Hat man bei Wölkies in Köln keine Angst vor Salafisten?

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Montag 9. Januar 2017, 22:26
von Siard
Ochs und Esel – war das dort nicht die Gesellschaft Jesu?

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 06:43
von Libertas Ecclesiae
Johannes Hartl (Gebetshaus Augsburg):

„Wie können wir einen Gottesdienst so gestalten, dass Gott sich wohlfühlt?“
:roll:

Siehe dazu auch die Leserkommentare!

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 11:31
von Schwenkelpott
Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Johannes Hartl (Gebetshaus Augsburg):

„Wie können wir einen Gottesdienst so gestalten, dass Gott sich wohlfühlt?“
:roll:

Siehe dazu auch die Leserkommentare!
Und hier die Selbstdarstellung der "Mehr"-Konferenz: https://mehr.gebetshaus.org/de/

Medial berichtet haben u.a. die BR Rundschau und die Tagesthemen.

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 12:29
von CIC_Fan
Diese Geschichte zeigt auf das anschaulichste die Krise der nachkonziliaren Kirche
sie hat ihre "Angklikanisierung" auf dem Gebiet der Liturgie bald vollendet
da gibt es diese wirklich frommen jungen Leute die eben im Stil ihres Lebens auch "ihre" Liturgie feiern
dann gibt es die engagierten (besonders in der üblichen Ortspfarrei)denen ihr gesellschaftliches Anliegen wichtig ist

dann die "Frommen" die die "normale Messe" gern besonders fromm haben interessanter weise nähert sich die Gruppe immer mehr dem Liedgut der Gruppe 1 an
(siehe Jugendarbeit Stift Heiligen Kreuz)

und dann gibt es die ED Gemeinschaften die in dem ganzen Sammelsurium auch ihr Plätzchen haben
die Piusbruderschaft laß ich hier jetzt weg den da gehts über das Thema Liturgie hinaus
es ist also wie bei den Agklikanern mit dem Unterschied daß das bei Ihnen so vorgesehen ist
Was und diese Frage, stelle ich jetzt ohne Hintergedanken, was verbindet diese verschiedenen Gruppen praktisch , ich meine jetzt nicht das "Credo" das sollte so sein aber was ist die praktische Einheit
das Verbleiben in einer gemeinsamen Verwaltungs Struktur, wo das Ordinariat damit beschäftigt ist daß sich diese verschiedenen Lager nicht in die Quere kommen
wie es mir ein Ordinariats Angestellter mal beim Heurigen sagte?
es geht mir jetzt nicht um die Frage wer hat recht oder wer ist die Mehrheit
sondern um die Feststellung daß die verschiedenen Gruppen sich z.b. Meilenweit voneinander entfernt haben wie soll das weitergehen in der "nachkonziliaren " Kirche?

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 12:34
von Lilaimmerdieselbe
Ist das Gebetshaus überhaupt katholisch und gehört zu einem Bistum?

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 12:40
von CIC_Fan
ja natürlich Herr Dr Hartel ist Theologe der Diözese Augsburg

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 12:45
von Lilaimmerdieselbe
Ich habe mehrere Vorträge Dr Hartels auf video angehört und fand sie sprachlich schrecklich und manipulativ. Ich hätte nicht gedacht, dass so etwas offiziell von einem Bistum veranstaltet wird, ich hielt es für Privatvergnügen.

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 12:49
von Schwenkelpott
CIC_Fan hat geschrieben:Was und diese Frage, stelle ich jetzt ohne Hintergedanken, was verbindet diese verschiedenen Gruppen praktisch , ich meine jetzt nicht das "Credo" das sollte so sein aber was ist die praktische Einheit
das Verbleiben in einer gemeinsamen Verwaltungs Struktur, wo das Ordinariat damit beschäftigt ist daß sich diese verschiedenen Lager nicht in die Quere kommen
wie es mir ein Ordinariats Angestellter mal beim Heurigen sagte?
Vielleicht böse gesagt: Der gemeinsame Kirchenraum? Es gibt ja die ein oder andere Kirchengemeinde, in deren Räumen Choralmessen, "deutsches Amt", NGL-Gottesdienste, Eucharistiefeiern von charismatischen Gruppen etc. "nebeneinander" (zu verschiedenen Uhrzeiten) stattfinden. Oder Gottesdienste von Hochschulmessen, die zur selben Zeit an verschiedenen Sonntagen verschiedene "Geschmäcker" (Schola, Musikband, ... ) "bedienen".

Theoretisch sollte ich vom Alter her ja Teil der Zielgruppe von Veranstaltungen wie dieser "Mehr"-Konferenz sein - als der BR-Bericht lief, sagte meine Mutter nur: "Das ist nichts für dich ... " Nein, mit so "modernem" Zeug kann ich wirklich nicht viel anfangen, aber ich kann verstehen, dass dies manche Leute eher anspricht als die "klassische" Gemeinschaftsmesse nach 1975er Messbuch oder die "Alte Messe".

Ob nun der "Einheit in Vielfalt" durch ein Nebeneinander gedient ist, weiß ich nicht. Vielleicht ist eine gewissen Toleranz gefragt? Wenn ich weiß, dass "Familiengottesdienst" ist, halte ich mich fern und gehe in eine andere Messe - der Choralmesse bleiben dann widerum diejenigen fern, die mit Gregorianik nicht viel anfangen können. Wenn ich allerdings von so einem "modernen" Gottesdienst überrascht werde, laufe ich nicht schreiend aus der Kirche. Allerdings befürchte ich, dass solch eine Toleranz in dem Moment, in dem der Zelebrant plötzlich "In nomine Patris" statt "Im Namen des Vaters" betet, bei vielen anderen nicht vorhanden sein könnte.

CIC_Fan hat geschrieben:sondern um die Feststellung daß die verschiedenen Gruppen sich z.b. Meilenweit voneinander entfernt haben wie soll das weitergehen in der "nachkonziliaren " Kirche?
In was genau entfernt haben?

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ist das Gebetshaus überhaupt katholisch und gehört zu einem Bistum?
https://gebetshaus.org/

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 12:52
von CIC_Fan
nein nein das wird sehr gefördert da waren schon mehrere Bischöfe usw
er spricht wie das normaler Weise ein Prediger der Pfingst gemeiden tut
Er hat an sich ein sehr gewinnendes Wesen ich hab ihn mal in einem deutschen Krankenhaus kennen gelernt an sich sehr sympathisch

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 12:54
von CIC_Fan
Schwenkelpott hat geschrieben:
CIC_Fan hat geschrieben:Was und diese Frage, stelle ich jetzt ohne Hintergedanken, was verbindet diese verschiedenen Gruppen praktisch , ich meine jetzt nicht das "Credo" das sollte so sein aber was ist die praktische Einheit
das Verbleiben in einer gemeinsamen Verwaltungs Struktur, wo das Ordinariat damit beschäftigt ist daß sich diese verschiedenen Lager nicht in die Quere kommen
wie es mir ein Ordinariats Angestellter mal beim Heurigen sagte?
Vielleicht böse gesagt: Der gemeinsame Kirchenraum? Es gibt ja die ein oder andere Kirchengemeinde, in deren Räumen Choralmessen, "deutsches Amt", NGL-Gottesdienste, Eucharistiefeiern von charismatischen Gruppen etc. "nebeneinander" (zu verschiedenen Uhrzeiten) stattfinden. Oder Gottesdienste von Hochschulmessen, die zur selben Zeit an verschiedenen Sonntagen verschiedene "Geschmäcker" (Schola, Musikband, ... ) "bedienen".

Theoretisch sollte ich vom Alter her ja Teil der Zielgruppe von Veranstaltungen wie dieser "Mehr"-Konferenz sein - als der BR-Bericht lief, sagte meine Mutter nur: "Das ist nichts für dich ... " Nein, mit so "modernem" Zeug kann ich wirklich nicht viel anfangen, aber ich kann verstehen, dass dies manche Leute eher anspricht als die "klassische" Gemeinschaftsmesse nach 1975er Messbuch oder die "Alte Messe".

Ob nun der "Einheit in Vielfalt" durch ein Nebeneinander gedient ist, weiß ich nicht. Vielleicht ist eine gewissen Toleranz gefragt? Wenn ich weiß, dass "Familiengottesdienst" ist, halte ich mich fern und gehe in eine andere Messe - der Choralmesse bleiben dann widerum diejenigen fern, die mit Gregorianik nicht viel anfangen können. Wenn ich allerdings von so einem "modernen" Gottesdienst überrascht werde, laufe ich nicht schreiend aus der Kirche. Allerdings befürchte ich, dass solch eine Toleranz in dem Moment, in dem der Zelebrant plötzlich "In nomine Patris" statt "Im Namen des Vaters" betet, bei vielen anderen nicht vorhanden sein könnte.

CIC_Fan hat geschrieben:sondern um die Feststellung daß die verschiedenen Gruppen sich z.b. Meilenweit voneinander entfernt haben wie soll das weitergehen in der "nachkonziliaren " Kirche?
In was genau entfernt haben?

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ist das Gebetshaus überhaupt katholisch und gehört zu einem Bistum?
https://gebetshaus.org/
von dem was man von kirchlicher Gemeinschaft erwartet im Alltag

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 13:36
von Lilaimmerdieselbe
Schwenkelpotts link entnehme ich, dass es sich bei dem Gebetshaus um eine private ökumenische Initiative handelt, die dem Bistum freundschaftlich verbunden ist.

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 13:39
von CIC_Fan
so freundschaftlich daß das Bistum zu festen einen Bischof schickt es ist wenn auch nicht kirchenrechtlich sondern praktisch wie bei der Petrusbruderschaft
der Bischof hat ja ausdrücklich das Aufbewahren des Allerheiligsten gestatten und die 24 stündige Anbetung

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 14:20
von Peti
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Ist das Gebetshaus überhaupt katholisch und gehört zu einem Bistum?
Es ist sogar geprüft katholisch:
http://www.kath.net/news/5864

Und solch gut katholische Vorträge kann man auf der
Gebetshaus Konferenz hören:
https://www.youtube.com/watch?v=ntX7QhFIpsk

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 14:29
von CIC_Fan
aha also doch ein bissl Mehr

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 14:56
von Lilaimmerdieselbe
Wenn " ein „Experiment“ des geistlichen Ökumenismus mit dem Ziel, Menschen zu einer Begegnung mit Gott und seiner Liebe zu helfen und zu begeistern" und nicht im Widerspruch zur katholischen Lehre steht, geprüft katholisch ist, meinetwegen.

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 15:09
von CIC_Fan
Ich bin überzeugt daß solche Gruppierungen eine schlüssel Rolle bei der nächsten Bischofssynode haben

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 17:23
von CIC_Fan

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Dienstag 10. Januar 2017, 18:28
von martin v. tours
CIC_Fan hat geschrieben:Diese Geschichte zeigt auf das anschaulichste die Krise der nachkonziliaren Kirche
sie hat ihre "Angklikanisierung" auf dem Gebiet der Liturgie bald vollendet
da gibt es diese wirklich frommen jungen Leute die eben im Stil ihres Lebens auch "ihre" Liturgie feiern
dann gibt es die engagierten (besonders in der üblichen Ortspfarrei)denen ihr gesellschaftliches Anliegen wichtig ist

dann die "Frommen" die die "normale Messe" gern besonders fromm haben interessanter weise nähert sich die Gruppe immer mehr dem Liedgut der Gruppe 1 an
(siehe Jugendarbeit Stift Heiligen Kreuz)

und dann gibt es die ED Gemeinschaften die in dem ganzen Sammelsurium auch ihr Plätzchen haben
die Piusbruderschaft laß ich hier jetzt weg den da gehts über das Thema Liturgie hinaus
es ist also wie bei den Agklikanern mit dem Unterschied daß das bei Ihnen so vorgesehen ist
Was und diese Frage, stelle ich jetzt ohne Hintergedanken, was verbindet diese verschiedenen Gruppen praktisch , ich meine jetzt nicht das "Credo" das sollte so sein aber was ist die praktische Einheit
das Verbleiben in einer gemeinsamen Verwaltungs Struktur, wo das Ordinariat damit beschäftigt ist daß sich diese verschiedenen Lager nicht in die Quere kommen
wie es mir ein Ordinariats Angestellter mal beim Heurigen sagte?
es geht mir jetzt nicht um die Frage wer hat recht oder wer ist die Mehrheit
sondern um die Feststellung daß die verschiedenen Gruppen sich z.b. Meilenweit voneinander entfernt haben wie soll das weitergehen in der "nachkonziliaren " Kirche?
Ich finde Du hast den status quo sehr gut auf den Punkt gebracht. Die Frage ist wirklich wie sich das weiterentwickeln soll?
An die tolle Einheit in Vielfalt glaube ich langfristig nicht. Das wird sich eher noch weiter auseinander entwickeln.
Ich wünschte ich hätte eine positivere Einstellung dazu.

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Mittwoch 11. Januar 2017, 10:07
von Peti
martin v. tours hat geschrieben: An die tolle Einheit in Vielfalt glaube ich langfristig nicht. Das wird sich eher noch weiter auseinander entwickeln.
Ich wünschte ich hätte eine positivere Einstellung dazu.
Fast an jedem Sonntag bin ich sonntags in unserem Caritas Altenheim mit den Bewohnern im Gottesdienst.
Die Priester sind oft schon selbst über achzig Jahre alt.
Die Mehr Konferenz mit tausenden Jugendlichen ist für mich da eine schöne Abwechslung.
Ich fühl mich an beiden Gottesdienstorten zuhause.

Peter Winnemöller schreibt dazu:
"Es wurde die Hl. Messe gefeiert. Diese Feiern waren beeindruckend.
Einzig die Kritik, die allen Messen mit großen Teilnehmerzahlen gilt, gilt auch für die MEHR.
Solche Messen haben geistlich gesehen ihre eigenen Gesetze.
Als Teilnehmer muss man sehen, wie man die eigene Andacht aufrecht halten kann.
Gelingt dies, so ist es eine tiefe Erfahrung, mit einer großen Zahl von Gläubigen dem Herrn zu begegnen."
http://www.kath.net/news/5811

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Mittwoch 11. Januar 2017, 10:14
von CIC_Fan
martin v. tours hat geschrieben:
CIC_Fan hat geschrieben:Diese Geschichte zeigt auf das anschaulichste die Krise der nachkonziliaren Kirche
sie hat ihre "Angklikanisierung" auf dem Gebiet der Liturgie bald vollendet
da gibt es diese wirklich frommen jungen Leute die eben im Stil ihres Lebens auch "ihre" Liturgie feiern
dann gibt es die engagierten (besonders in der üblichen Ortspfarrei)denen ihr gesellschaftliches Anliegen wichtig ist

dann die "Frommen" die die "normale Messe" gern besonders fromm haben interessanter weise nähert sich die Gruppe immer mehr dem Liedgut der Gruppe 1 an
(siehe Jugendarbeit Stift Heiligen Kreuz)

und dann gibt es die ED Gemeinschaften die in dem ganzen Sammelsurium auch ihr Plätzchen haben
die Piusbruderschaft laß ich hier jetzt weg den da gehts über das Thema Liturgie hinaus
es ist also wie bei den Agklikanern mit dem Unterschied daß das bei Ihnen so vorgesehen ist
Was und diese Frage, stelle ich jetzt ohne Hintergedanken, was verbindet diese verschiedenen Gruppen praktisch , ich meine jetzt nicht das "Credo" das sollte so sein aber was ist die praktische Einheit
das Verbleiben in einer gemeinsamen Verwaltungs Struktur, wo das Ordinariat damit beschäftigt ist daß sich diese verschiedenen Lager nicht in die Quere kommen
wie es mir ein Ordinariats Angestellter mal beim Heurigen sagte?
es geht mir jetzt nicht um die Frage wer hat recht oder wer ist die Mehrheit
sondern um die Feststellung daß die verschiedenen Gruppen sich z.b. Meilenweit voneinander entfernt haben wie soll das weitergehen in der "nachkonziliaren " Kirche?
Ich finde Du hast den status quo sehr gut auf den Punkt gebracht. Die Frage ist wirklich wie sich das weiterentwickeln soll?
An die tolle Einheit in Vielfalt glaube ich langfristig nicht. Das wird sich eher noch weiter auseinander entwickeln.
Ich wünschte ich hätte eine positivere Einstellung dazu.
wie gesagt es drängt sich die Frage auf was ist das "Mantra Einheit" der Bischöfe

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Mittwoch 11. Januar 2017, 10:17
von CIC_Fan
Peti hat geschrieben:
martin v. tours hat geschrieben: An die tolle Einheit in Vielfalt glaube ich langfristig nicht. Das wird sich eher noch weiter auseinander entwickeln.
Ich wünschte ich hätte eine positivere Einstellung dazu.
Fast an jedem Sonntag bin ich sonntags in unserem Caritas Altenheim mit den Bewohnern im Gottesdienst.
Die Priester sind oft schon selbst über achzig Jahre alt.
Die Mehr Konferenz mit tausenden Jugendlichen ist für mich da eine schöne Abwechslung.
Ich fühl mich an beiden Gottesdienstorten zuhause.

Peter Winnemöller schreibt dazu:
"Es wurde die Hl. Messe gefeiert. Diese Feiern waren beeindruckend.
Einzig die Kritik, die allen Messen mit großen Teilnehmerzahlen gilt, gilt auch für die MEHR.
Solche Messen haben geistlich gesehen ihre eigenen Gesetze.
Als Teilnehmer muss man sehen, wie man die eigene Andacht aufrecht halten kann.
Gelingt dies, so ist es eine tiefe Erfahrung, mit einer großen Zahl von Gläubigen dem Herrn zu begegnen."
http://www.kath.net/news/5811
das mag sein aber überleg mal wer von den Gläubigen beider Gottesdienste würde sich mit dem jeweils anderen itentifizieren

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Mittwoch 11. Januar 2017, 10:52
von Raphael
CIC_Fan hat geschrieben:
Peti hat geschrieben:
martin v. tours hat geschrieben: An die tolle Einheit in Vielfalt glaube ich langfristig nicht. Das wird sich eher noch weiter auseinander entwickeln.
Ich wünschte ich hätte eine positivere Einstellung dazu.
Fast an jedem Sonntag bin ich sonntags in unserem Caritas Altenheim mit den Bewohnern im Gottesdienst.
Die Priester sind oft schon selbst über achzig Jahre alt.
Die Mehr Konferenz mit tausenden Jugendlichen ist für mich da eine schöne Abwechslung.
Ich fühl mich an beiden Gottesdienstorten zuhause.

Peter Winnemöller schreibt dazu:
"Es wurde die Hl. Messe gefeiert. Diese Feiern waren beeindruckend.
Einzig die Kritik, die allen Messen mit großen Teilnehmerzahlen gilt, gilt auch für die MEHR.
Solche Messen haben geistlich gesehen ihre eigenen Gesetze.
Als Teilnehmer muss man sehen, wie man die eigene Andacht aufrecht halten kann.
Gelingt dies, so ist es eine tiefe Erfahrung, mit einer großen Zahl von Gläubigen dem Herrn zu begegnen."
http://www.kath.net/news/5811
das mag sein aber überleg mal wer von den Gläubigen beider Gottesdienste würde sich mit dem jeweils anderen itentifizieren
Alle die glauben, daß es sich um einen Ritus in zwei Formen handelt!

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Mittwoch 11. Januar 2017, 10:57
von Peti
Das stimmt.

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Mittwoch 11. Januar 2017, 11:31
von CIC_Fan
Raphael hat geschrieben:
CIC_Fan hat geschrieben:
Peti hat geschrieben:
martin v. tours hat geschrieben: An die tolle Einheit in Vielfalt glaube ich langfristig nicht. Das wird sich eher noch weiter auseinander entwickeln.
Ich wünschte ich hätte eine positivere Einstellung dazu.
Fast an jedem Sonntag bin ich sonntags in unserem Caritas Altenheim mit den Bewohnern im Gottesdienst.
Die Priester sind oft schon selbst über achzig Jahre alt.
Die Mehr Konferenz mit tausenden Jugendlichen ist für mich da eine schöne Abwechslung.
Ich fühl mich an beiden Gottesdienstorten zuhause.

Peter Winnemöller schreibt dazu:
"Es wurde die Hl. Messe gefeiert. Diese Feiern waren beeindruckend.
Einzig die Kritik, die allen Messen mit großen Teilnehmerzahlen gilt, gilt auch für die MEHR.
Solche Messen haben geistlich gesehen ihre eigenen Gesetze.
Als Teilnehmer muss man sehen, wie man die eigene Andacht aufrecht halten kann.
Gelingt dies, so ist es eine tiefe Erfahrung, mit einer großen Zahl von Gläubigen dem Herrn zu begegnen."
http://www.kath.net/news/5811
das mag sein aber überleg mal wer von den Gläubigen beider Gottesdienste würde sich mit dem jeweils anderen itentifizieren
Alle die glauben, daß es sich um einen Ritus in zwei Formen handelt!
nur damit ich es richtig verstehe dieses absolut Traditions fremde Modell ist auch bei Gottesdiensten mit dem gleichen 'Meßbuch anzuwenden?

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Mittwoch 11. Januar 2017, 11:59
von Lilaimmerdieselbe
Mit einer Form der Liturgie sich zu identifizieren, ist vielleicht ein bißchen viel verlangt und oft nicht gegeben. Aber gerade deshalb ist in normalen Pfarreien das Problem mitunter kleiner, als CIC-Fan oder Martin vermuten.
Bei uns zum Beispiel ist die Werktagsmesse etwas speziell. Vorher wird Rosenkranz gebetet, weil die Anzahl der Teilnehmer klein ist, wird Eucharistie in beiderlei Gestalten ausgeteilt, dabei knien oder sitzen die Gläubigen, je nachdem wie sie meinen oder was ihr Gesundheitszustand hergibt. Ich bin mal mit einer kleinen Gruppe von fünfen dazu gestoßen, wir wurden nachher angesprochen und ausgefragt aber doch sehr nett und wir waren durchaus in der Lage, andächtig teilzunehmen. Wenn ich Zeit habe, gehe ich hin. In ihrer Eigenschaft als Mutter oder Großmutter gehen manche aus der Werktagsmesse auch mal in Kindergottesdienste.
Ich bestreite nicht, dass ich das Älterwerden von Kindern auch deshalb toll finde, weil ich jetzt nicht mehr zu Gottesdiensten mit Kinderkatechese muß. Deshalb finde ich es immer noch richtig, dass es sie gibt.
Lateinisches Hochamt gibt es einmal monatlich als Sonntagabendmesse, da ist das Publikum gemischt zwischen denen, die Wert auf dieses Lateinische Hochamt legen und denen, die mal diesen Termin nutzen wollen.
Liturgie ist in unserer Kirche keine Grundsatzfrage. Ich nehme an, dass uns da auch die immer noch luxuriöse Möglichkeit in andere nahe Kirchen auszuweichen hilft.

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Verfasst: Mittwoch 11. Januar 2017, 12:16
von Peti
Auf Mehr Konferenzen hab ich bis jetzt auch noch keinen Gottesdienstbesucher kennen gelernt, der nicht auch sonntags regelmäßig Gemeindegottesdienste besucht. Auf Katholikentagen ist dies anders.