Nachrichten aus den Bistümern V

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HeGe
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von HeGe »

CIC_Fan hat geschrieben:
Freitag 30. August 2019, 12:39
Has Hitler Regime hat seine Legitimation verloren mit den undemokratischen Wahlen vom November 1933 das ist doch logisch
Da machst du es dir zu einfach.

Im Übrigen, unabhängig von der Frage ob und wie weit die Reichstagswahlen 1933 noch demokratisch waren, wird glaube ich niemand ernsthaft bestreiten, dass die Mehrheit des deutschen Volkes damals hinter Hitler stand, nicht nur auf dem Wahlzettel, sondern auch faktisch. Seine wie auch immer geartete demokratische Legitimation zu bestreiten, heißt auch die Mitverantwortung der damaligen deutschen Bevölkerung zu bestreiten.

Aber löse dich, wie oben schon gesagt, meinetwegen von dem historischen Beispiel, und beantworte die abstrakte Fragestellung.
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HeGe
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von HeGe »

Bruder Donald hat geschrieben:
Freitag 30. August 2019, 13:17
HeGe hat geschrieben:
Freitag 30. August 2019, 11:51
Das ist mir doch alles bekannt, unterstützt aber doch meine Fragestellung.
Mein Beitrag war auch in diesem Sinne gemeint. :blinker:
Ach so, dann habe ich dich missverstanden. ;)
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Benedikt

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Benedikt »

HeGe hat geschrieben:
Freitag 30. August 2019, 13:49
Im Übrigen, unabhängig von der Frage ob und wie weit die Reichstagswahlen 1933 noch demokratisch waren, wird glaube ich niemand ernsthaft bestreiten, dass die Mehrheit des deutschen Volkes damals hinter Hitler stand, nicht nur auf dem Wahlzettel, sondern auch faktisch.
Bei der letzten Reichstagswahl 1933 erhielt die NSDAP knapp 44% der Wählerstimmen und wurde von knapp 39% der Wahlberechtigten gewählt. Eine Mehrheit sieht anders aus. Ob dieses "hinter Hitler stehen" nach der Machtergreifung zunahm, lässt sich nicht feststellen. Freie Meinungsäußerung war ebenso verboten wie politische Betätigung für Nicht-Nazis.

Bruder Donald

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Bruder Donald »

Benedikt hat geschrieben:
Freitag 30. August 2019, 14:30
Bei der letzten Reichstagswahl 1933 erhielt die NSDAP knapp 44% der Wählerstimmen und wurde von knapp 39% der Wahlberechtigten gewählt. Eine Mehrheit sieht anders aus. Ob dieses "hinter Hitler stehen" nach der Machtergreifung zunahm, lässt sich nicht feststellen. Freie Meinungsäußerung war ebenso verboten wie politische Betätigung für Nicht-Nazis.
Ja, aber darum geht's ja nicht.

Es geht um den angesprochenen Rechtspositivismus, wie im hypothetischen Beispiel formuliert, der auch in einer Demokratie durchaus anzweifelbar ist.

CIC_Fan

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von CIC_Fan »

HeGe hat geschrieben:
Freitag 30. August 2019, 13:49
CIC_Fan hat geschrieben:
Freitag 30. August 2019, 12:39
Has Hitler Regime hat seine Legitimation verloren mit den undemokratischen Wahlen vom November 1933 das ist doch logisch
Da machst du es dir zu einfach.

Im Übrigen, unabhängig von der Frage ob und wie weit die Reichstagswahlen 1933 noch demokratisch waren, wird glaube ich niemand ernsthaft bestreiten, dass die Mehrheit des deutschen Volkes damals hinter Hitler stand, nicht nur auf dem Wahlzettel, sondern auch faktisch. Seine wie auch immer geartete demokratische Legitimation zu bestreiten, heißt auch die Mitverantwortung der damaligen deutschen Bevölkerung zu bestreiten.

Aber löse dich, wie oben schon gesagt, meinetwegen von dem historischen Beispiel, und beantworte die abstrakte Fragestellung.
eine demokratische Gesellschaft hat natürlich eine Ethik aber auch diese muß demokratisch legitimiert sein
(Menschenrechtskonvention ist von Parlamenten ratifiziert) bei Abtreibung und Sterbehilfe sehen wir die Ethik
kann sich ändern aber das muß micht größter Vorsicht geschehen wie das ja auch geschieht in Zusammenwirken von Gesetzgebung und Justiz
Wichtig ist das es keiner religiösen Instanz die nicht demokratisch legitimiert ist moralische Vorschriften zu geben die über den Kreis Ihrer Mitglieder hinausgehen was dabei herauskommt sieht man in Saudiarabien

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Siard
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Siard »

CIC_Fan hat geschrieben:
Samstag 31. August 2019, 10:07
Wichtig ist das es keiner religiösen Instanz die nicht demokratisch legitimiert ist moralische Vorschriften zu geben die über den Kreis Ihrer Mitglieder hinausgehen was dabei herauskommt sieht man in Saudiarabien
Die Lehre der Kirche ist eine andere.

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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Raphaela »

CIC_Fan hat geschrieben:
Freitag 16. August 2019, 13:36
es gibt eine Reform der DBK
https://www.kathpress.at/goto/meldung/1 ... mmenarbeit
Da muss man sich anmelden, um es lesen zu können. Und da ich nicht weiß, ob dies mit irgendwelchen Verpflichtungen verbunden ist, mache ich dies nicht.
Ich bitte um eine Zusammenfassung des Berichts.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Raphaela »

Benedikt hat geschrieben:
Montag 26. August 2019, 14:13
HeGe hat geschrieben:
Montag 26. August 2019, 14:01
Salzburg: Auto rast in Kirchgänger, Kind tot :(
Es ist aber alles in Ordnung in unserer Autogesellschaft: Der Zweck möglichst schnell an jede x-beliebige Stelle unseres Landes zu kommen, heiligt natürlich die Mittel, nämlich das aktive Töten (wenn auch meist ungewollt) anderer Menschen. Die Autos werden immer weiter hochgerüstet, Radfahrer und Fußgänger werden, nachdem sie erst von der Straße vertrieben wurden, auf ihren eigenen Wegen umgenietet, ein nicht unbedeutender Anteil der Autofahrer immer abgebrühter (oder wie hier seniler, oft auch beides zusammen).
Benedikt, dein Post ist eine Unverschämtheit! Und es zeigt, dass du den Artikel gar nicht gelesen hast.
Deiner Meinung nach ist also ein 90-jähriger Autofahrer total abgebrüht?!
Und du ziehst auch nicht in Betracht, dass ein Auto auch mal einen Defekt haben kann.

Nochmals: Eine unverschämte Frechheit, dein Post!
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

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holzi
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von holzi »

Raphaela hat geschrieben:
Sonntag 1. September 2019, 16:03
Benedikt hat geschrieben:
Montag 26. August 2019, 14:13
HeGe hat geschrieben:
Montag 26. August 2019, 14:01
Salzburg: Auto rast in Kirchgänger, Kind tot :(
Es ist aber alles in Ordnung in unserer Autogesellschaft: Der Zweck möglichst schnell an jede x-beliebige Stelle unseres Landes zu kommen, heiligt natürlich die Mittel, nämlich das aktive Töten (wenn auch meist ungewollt) anderer Menschen. Die Autos werden immer weiter hochgerüstet, Radfahrer und Fußgänger werden, nachdem sie erst von der Straße vertrieben wurden, auf ihren eigenen Wegen umgenietet, ein nicht unbedeutender Anteil der Autofahrer immer abgebrühter (oder wie hier seniler, oft auch beides zusammen).
Benedikt, dein Post ist eine Unverschämtheit! Und es zeigt, dass du den Artikel gar nicht gelesen hast.
Deiner Meinung nach ist also ein 90-jähriger Autofahrer total abgebrüht?!
Und du ziehst auch nicht in Betracht, dass ein Auto auch mal einen Defekt haben kann.

Nochmals: Eine unverschämte Frechheit, dein Post!
Komm wieder runter Raphaela, er hat nämlich Recht! Dem automobilen Vorwärtsdrang wird in Deutschland nahezu alles geopfert, was geopfert werden konnte: Natur, Gesundheit, unsere Städte und Ortschaften, alles wurde dem Diktat des Motors untergeordnet.
Die Technik ist soweit sicher (lassen wir mal die Teslas mit ihrer Gruselsoftware aussen vor), dass die Möglichkeit eines technischen Versagens, das NICHT auf a) unsachgemäßer Manipulation oder b) grobe Vernachlässigung der Wartung zurückgeht, eigentlich nicht vorkommt. Du schreibst ja für eine Zeitung, wann hast du die letzte Meldung über ein rein technisches Versagen ohne menschlichen Anteil gelesen oder geschrieben?
Und dann die Zeitungssprache "wurde von einem Fahrzeug erfasst" oder hier "Auto rast in Kirchgänger" - nein! Das Auto tut nichts, der Fahrer macht's! Es sollte vielmehr heißen: "der Fahrer hat den Fußgänger/Radfahrer übersehen und getötet/zum Krüppel gefahren"! Wahrscheinlich kommt jetzt die Replik: "So kann man doch nicht schreiben!"
Doch, kann man und müsste man auch. Das Automobil ist in seiner grundsätzlichen Eigenart ein asoziales und im Kern egoistisches Verkehrmittel. Warum das? Weil man drinnen sitzt und dann nur noch man selbst ist, draussen sind die anderen Egoisten, die nur dafür sorgen, dass man Zeit verliert, also zeigen wir's diesen A....löchern mal so richtig...
Und ja: auch ein 90-jähriger kann abgebrüht sein, er weiß/ahnt wohl, dass das Fahren ihn und seine Reaktionsfähigkeit schon bis an die Grenzen fordert, oft auch bis darüber hinaus, "aber was solls, ich fahr dann einfach, wird schon gutgehen! Ich bin ja im Auto und geschützt!"

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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von HeGe »

CIC_Fan hat geschrieben:
Samstag 31. August 2019, 10:07
eine demokratische Gesellschaft hat natürlich eine Ethik aber auch diese muß demokratisch legitimiert sein
(Menschenrechtskonvention ist von Parlamenten ratifiziert) bei Abtreibung und Sterbehilfe sehen wir die Ethik
kann sich ändern aber das muß micht größter Vorsicht geschehen wie das ja auch geschieht in Zusammenwirken von Gesetzgebung und Justiz
Aber genau das ist doch das Problem, was ich dir die ganze Zeit versuche zu erklären. Eine Ethik, die sich eine Gesellschaft selber gibt, ist doch mehr oder weniger wertlos, weil die Gesellschaft sie auch jederzeit wieder ändern oder abschaffen kann. Wenn du sagst, es muss jedes demokratisch legitim beschlossene Gesetz befolgt werden, gilt das eben theoretisch auch für Gesetze, die wir nach unserer heutigen Werteordnung (noch) als Unrecht gelten. Entweder akzeptierst du also, dass es absolute Werte gibt, die nicht von einer demokratischen Legitimation abhängen, sondern immer gelten oder du akzeptierst genau diese Konsequenz.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von CIC_Fan »

Es muß für Werte immer eine gemeinsame Grundlage geben die demokratisch legitimiert sein muß
in der Demokratie darf es keine Werte geben die von religiösen Autoritäten vorgegeben werden
jede Autorität muß demokratisch legitimiert sein wenn sie allgemeine Normen erlassen will
ein Beispiel im deutschen GG gibt es Artikel die nicht verändert werden können die sind durch einem demokratischen Prozess dazu geworden so etwas kann man machen
aber Sachen wie z.b. der Ehe so etwas geben zu wollen ist indiskutabel alleine in Österreich gibt es 3 verschiedene Formen in der Paare zusammen leben können und die Welt geht nicht unter

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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von HeGe »

CIC_Fan hat geschrieben:
Montag 2. September 2019, 11:18
Es muß für Werte immer eine gemeinsame Grundlage geben die demokratisch legitimiert sein muß
in der Demokratie darf es keine Werte geben die von religiösen Autoritäten vorgegeben werden
jede Autorität muß demokratisch legitimiert sein wenn sie allgemeine Normen erlassen will
ein Beispiel im deutschen GG gibt es Artikel die nicht verändert werden können die sind durch einem demokratischen Prozess dazu geworden so etwas kann man machen
aber Sachen wie z.b. der Ehe so etwas geben zu wollen ist indiskutabel alleine in Österreich gibt es 3 verschiedene Formen in der Paare zusammen leben können und die Welt geht nicht unter
Und warum gibt es die Ewigkeitsgarantie im Grundgesetz? Lies dir mal die Präambel des Grundgesetzes durch, wer da als Quelle und verantwortliche Autorität genannt ist. :roll:

Aber du kannst oder willst scheinbar nicht verstehen, was ich dir sage, also gebe ich es auf.
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von CIC_Fan »

ja aber diese Klausel wie auch die Präambel wurden demokratisch beschlossen also alles bestens
hat die Präambel eigentlich "Ewigkeitscharakter"

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Protasius
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Protasius »

CIC_Fan hat geschrieben:
Montag 2. September 2019, 11:31
ja aber diese Klausel wie auch die Präambel wurden demokratisch beschlossen also alles bestens
hat die Präambel eigentlich "Ewigkeitscharakter"
Wenn in einem mehrheitlich muslimischen Land in einer demokratischen Abstimmung beschlossen wird der Schariah Gesetzeskraft zu geben, muß das dieser deiner Argumentation zufolge auch akzeptiert werden.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

HeGe
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von HeGe »

Protasius hat geschrieben:
Montag 2. September 2019, 12:14
CIC_Fan hat geschrieben:
Montag 2. September 2019, 11:31
ja aber diese Klausel wie auch die Präambel wurden demokratisch beschlossen also alles bestens
hat die Präambel eigentlich "Ewigkeitscharakter"
Wenn in einem mehrheitlich muslimischen Land in einer demokratischen Abstimmung beschlossen wird der Schariah Gesetzeskraft zu geben, muß das dieser deiner Argumentation zufolge auch akzeptiert werden.
Das versuche ich ihm jetzt schon seit gefühlt drei Seiten zu erklären, leider ignoriert er das.
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taddeo
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von taddeo »

Protasius hat geschrieben:
Montag 2. September 2019, 12:14
CIC_Fan hat geschrieben:
Montag 2. September 2019, 11:31
ja aber diese Klausel wie auch die Präambel wurden demokratisch beschlossen also alles bestens
hat die Präambel eigentlich "Ewigkeitscharakter"
Wenn in einem mehrheitlich muslimischen Land in einer demokratischen Abstimmung beschlossen wird der Schariah Gesetzeskraft zu geben, muß das dieser deiner Argumentation zufolge auch akzeptiert werden.
Das wird ja auch politisch akzeptiert, selbst wenn die demokratischen Standards nicht den westlichen entsprechen. :hmm:

CIC_Fan

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von CIC_Fan »

Protasius hat geschrieben:
Montag 2. September 2019, 12:14
CIC_Fan hat geschrieben:
Montag 2. September 2019, 11:31
ja aber diese Klausel wie auch die Präambel wurden demokratisch beschlossen also alles bestens
hat die Präambel eigentlich "Ewigkeitscharakter"
Wenn in einem mehrheitlich muslimischen Land in einer demokratischen Abstimmung beschlossen wird der Schariah Gesetzeskraft zu geben, muß das dieser deiner Argumentation zufolge auch akzeptiert werden.
In dem Land natürlich man muß ja auch strengere Abtreibungsgesetze akzeptieren die konservative Regierungen in bundesstaate der USA beschlossen werden wenn sie Verfassungsgemäß sind

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

SPORT & KIRCHE: „BEWEGTE FIRMUNG“ – ERZBISTUM KöLN – SPORTLICHE FIRMVORBEREITUNG – HANDREICHUNG

Köln. Der DJK Sportverband und der Arbeitskreis Kirche & Sport im Erzbistum Köln haben eine vom Erzbistum Köln geförderte Handreichung zur Umsetzung sportlicher Firmvorbereitung erarbeitet.

Die Handreichung zeigt Firmkatecheten anhand von zwölf praktischen Beispielen, wie sie die Firmvorbereitung mit sportlichen Mitteln gestalten können.

Von Bogenschießen über Fahrradfahren, vom Laufen bis hin zu Wasserski stellen die Autoren zwölf sehr unterschiedliche Sportarten vor und setzen diese in Bezug zur Katechese. Konkrete Handlungsvorschläge und Hilfestellungen dazu komplettieren die Broschüre. (pek190902-djk/sam)

*Die Handreichung umfasst 48 farbige Seiten im Format DIN A4. Sie kann gegen 2,50 Euro Schutzgebühr (2,00 Euro ab 10 Exemplaren), zzgl. Portokosten bezogen werden bei: DJK Sportverband, Am Kielshof 2, 51105 Köln, info@djkdvkoeln.de, 0221 9980840, www.djkddvkoeln.de*

Alles Porzellansyndrom, oder was.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Lycobates
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Lycobates »

Juergen hat geschrieben:
Dienstag 3. September 2019, 18:40
SPORT & KIRCHE: „BEWEGTE FIRMUNG“ – ERZBISTUM KöLN – SPORTLICHE FIRMVORBEREITUNG – HANDREICHUNG

Köln. Der DJK Sportverband und der Arbeitskreis Kirche & Sport im Erzbistum Köln haben eine vom Erzbistum Köln geförderte Handreichung zur Umsetzung sportlicher Firmvorbereitung erarbeitet.

Die Handreichung zeigt Firmkatecheten anhand von zwölf praktischen Beispielen, wie sie die Firmvorbereitung mit sportlichen Mitteln gestalten können.

Von Bogenschießen über Fahrradfahren, vom Laufen bis hin zu Wasserski stellen die Autoren zwölf sehr unterschiedliche Sportarten vor und setzen diese in Bezug zur Katechese. Konkrete Handlungsvorschläge und Hilfestellungen dazu komplettieren die Broschüre. (pek190902-djk/sam)

*Die Handreichung umfasst 48 farbige Seiten im Format DIN A4. Sie kann gegen 2,50 Euro Schutzgebühr (2,00 Euro ab 10 Exemplaren), zzgl. Portokosten bezogen werden bei: DJK Sportverband, Am Kielshof 2, 51105 Köln, info@djkdvkoeln.de, 0221 9980840, www.djkddvkoeln.de*

Alles Porzellansyndrom, oder was.
Traditio instrumentorum neue Fassung?
:breitgrins:
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
*
Fac me Tibi semper magis credere, in Te spem habere, Te diligere
*
... una cum omnibus orthodoxis, atque catholicae et apostolicae fidei cultoribus

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Niels
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Niels »

Gibt es dazu liturgische Handreichungen? :detektiv: :anton:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Marcus, der mit dem C
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Marcus, der mit dem C »

Niels hat geschrieben:
Dienstag 3. September 2019, 19:30
Gibt es dazu liturgische Handreichungen? :detektiv: :anton:
Die kommen vom Sportlehrer, der sie wie die Staffellauf-Stabübergabe in der Kirche trainieren läßt! Insbesondere der Friedensgruß muß geübt sein, damit man binnen der 10 Minuten möglichst vielen Leuten die Hand schüttelt! :narr:
"Das katholische Modell ist ja seit 2000 Jahren am Scheitern und daher dringend ablösungsbedürftig"

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

Gruß Jürgen

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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

Deutschlandfunk:
Homosexuelle in der katholischen Kirche
„Vor zehn Jahren hätte ich mich garantiert nicht geoutet“

Einen wie ihn dürfte es laut katholischer Lehre nicht geben: Bernd Mönkebüscher ist Priester und offen homosexuell. Vor wenigen Monaten outete er sich. In seinem neuen Buch beschreibt er seine Hoffnung und seine Angst. „Manchmal schäme ich mich, katholisch zu sein“, sagte er im Dlf.

Bernd Mönkebüscher im Gespräch mit Christiane Florin…

Dieser Pfarrer hatte ja schon so manche Einfälle, von denen hier im Forum auch schon die Rede war:
Ein Ganzkörpertaufbecken, das auch für Beerdigungen genutzt wird: https://www.derdom.de/artikel/ein-stark ... vollendung

und weitere Dinge. Vgl.: https://katholisches.info/2013/03/12/vo ... en-fallig/
Gruß Jürgen

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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

Kardinal Marx zu Gesprächen in Rom

…. In den vergangenen Tagen fanden außerdem Gespräche mit Papst Franziskus und dem Präfekten der Kongregation für die Bischöfe, Kardinal Marc Ouellet, statt. Dabei ging es um die Erläuterung der Planungen für den Synodalen Weg der Kirche in Deutschland. Kardinal Marx hält dazu fest: "In beiden Gesprächen fand ein konstruktiver Dialog statt, der in die Beratungen der Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in der kommenden Woche einfließen wird."
Übersetzt sagt Marx: Ich habe mit Ouellet und dem Papst gesprochen, aber meinen Willen nicht gekriegt. Nun muß ich zusehen, wie ich das der DBK und dem ZdK diplomatisch verklickern kann.
Gruß Jürgen

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HeGe
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von HeGe »

Juergen hat geschrieben:
Samstag 6. Juli 2019, 16:45
Pressedienstes Erzbistum Köln vom 06.07.2019 hat geschrieben:ERZBISTUM KöLN WIRD NEUER TRäGER DER PTH SANKT AUGUSTIN
GRüNDUNG EINER STIFTUNG – ERHALT DER VIELFALT THEOLOGISCHER LEHRE

Köln. Das Erzbistum Köln errichtet eine eigene Stiftung und übernimmt die Trägerschaft der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Augustin von den Steyler Missionaren. Durch die Übernahme der Kosten von jährlich rund 1,2 Millionen Euro für sechs Jahre können die aktuell Studierenden regulär ihr Studium beenden.

Das Erzbistum Köln und die Steyler Missionare sind bereits seit mehreren Jahren in einem intensiven Austausch über die Zukunft der Hochschule. Seit Beginn 2019 unterstützt das Erzbistum Köln die Steyler Missionare mit 15 Prozent der Trägerkosten, rund 150.000 Euro.

Der Kölner Erzbischof, Rainer Maria Kardinal Woelki betont, die Vielfalt des Theologiestudiums im Erzbistum erhalten und fördern zu wollen. Dazu gehöre die Unterstützung der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Augustin, die u.a. mit ihrer internationalen Ausrichtung und dem Dialog der Religionen einen gerade für die heutige gesellschaftliche Entwicklung wichtigen Schwerpunkt gesetzt habe. Dieser solle erhalten bleiben.

Dafür aber müsse zunächst ein inhaltlich und wirtschaftlich tragfähiges Konzept entwickelt werden: "Wir stehen in Zukunft vor großen gesellschaftlichen und technologischen Herausforderungen, für die wir eine sprachfähige Theologie als echte ‚Gesellschaftswissenschaft‘ brauchen. Deshalb übernimmt das Erzbistum die Trägerschaft der Philosophisch-Theologischen Hochschule Sankt Augustin mit dem Ziel der Erhaltung und Weiterentwicklung", so Kardinal Woelki.

Der Provinzial der Steyler Missionare, Prof. Dr. Martin Üffing SVD, begrüßte die Bereitschaft des Erzbistums, die Trägerschaft der Hochschule zu übernehmen: „Ohne den Trägerwechsel hätte die Hochschule Sankt Augustin keine Zukunft gehabt. Deshalb sind wir dankbar für die Bereitschaft des Erzbistums Köln, die Trägerschaft zu übernehmen.“

Über die Entscheidung zur Übernahme der Trägerschaft wurde der Kirchensteuer- und Wirtschaftsrat des Erzbistums Köln informiert. In seiner heutigen Sitzung unterstützte und begrüßte der Rat das Vorhaben. Dem Kirchensteuer- und Wirtschaftsrat gehören überwiegend gewählte Mitglieder an, die nicht hauptberuflich im Dienst der Kirche stehen dürfen.

Bereits zuvor begrüßten die Stadt- und Kreisdechanten ausdrücklich in einer Sondersitzung die Planung des Erzbischofs, die Ordenshochschule der Steyler Missionare in Sankt Augustin in eine Stiftung des Erzbistums zu überführen. Es wurde einhellig als herausragende Chance angesehen, mit einer eigenen Hochschule verstärkt in einen akademischen Dialog mit der Zivilgesellschaft eintreten zu können und die Vernetzung mit anderen Universitäten zu suchen. Das sei, so hieß es in der Konferenz, ein starkes Signal für den Gestaltungswillen der Kirche von Köln.

(pek190706)
Christoph Ohly kommissarischer Rektor der PTH Sankt Augustin
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CIC_Fan

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von CIC_Fan »

Zur Info
https://www.kathpress.at/goto/meldung/1 ... e-gemeinde
ich bin gespannt was da rauskommt diesem Projekt war Josef Ratzinger immer sehr verbunden

Ralf

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Ralf »

CIC_Fan hat geschrieben:
Montag 2. September 2019, 11:31
ja aber diese Klausel wie auch die Präambel wurden demokratisch beschlossen also alles bestens
hat die Präambel eigentlich "Ewigkeitscharakter"
Meinst Du demokratisch, weil die Siegermächte zugestimmt haben? Souverän war Westdeutschland ja keineswegs.

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Juergen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Juergen »

CIC_Fan hat geschrieben:
Freitag 18. Oktober 2019, 15:38
Zur Info
https://www.kathpress.at/goto/meldung/1 ... e-gemeinde
ich bin gespannt was da rauskommt diesem Projekt war Josef Ratzinger immer sehr verbunden
So, so! Es findet eine kirchenrechtliche Prüfung statt.
Ja, ist denn keiner der Betroffenen auf die Idee gekommen, zur Polizei/Staatsanwaltschaft zu gehen? :hmm:

Gruß Jürgen

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Vir Probatus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Vir Probatus »

Juergen hat geschrieben:
Sonntag 20. Oktober 2019, 14:20
CIC_Fan hat geschrieben:
Freitag 18. Oktober 2019, 15:38
Zur Info
https://www.kathpress.at/goto/meldung/1 ... e-gemeinde
ich bin gespannt was da rauskommt diesem Projekt war Josef Ratzinger immer sehr verbunden
So, so! Es findet eine kirchenrechtliche Prüfung statt.
Ja, ist denn keiner der Betroffenen auf die Idee gekommen, zur Polizei/Staatsanwaltschaft zu gehen? :hmm:

Katholische Gehirn- und Geldwäsche sind bekanntlich in Deutschland nicht strafbar, sonst wäre die Mehrheit des katholischen Klerus nicht auf freiem Fuß.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Siard »

Vir Probatus hat geschrieben:
Sonntag 20. Oktober 2019, 16:47
Katholische Gehirn- und Geldwäsche sind bekanntlich in Deutschland nicht strafbar, sonst wäre die Mehrheit des katholischen Klerus nicht auf freiem Fuß.
:kugel:

CIC_Fan

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von CIC_Fan »

Juergen hat geschrieben:
Sonntag 20. Oktober 2019, 14:20
CIC_Fan hat geschrieben:
Freitag 18. Oktober 2019, 15:38
Zur Info
https://www.kathpress.at/goto/meldung/1 ... e-gemeinde
ich bin gespannt was da rauskommt diesem Projekt war Josef Ratzinger immer sehr verbunden
So, so! Es findet eine kirchenrechtliche Prüfung statt.
Ja, ist denn keiner der Betroffenen auf die Idee gekommen, zur Polizei/Staatsanwaltschaft zu gehen? :hmm:

was soll die Polizei oder der Staatsanwalt zu einer kirchenrechtlichen Prüfung beitragen

iustus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von iustus »

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Personal-Chef des Erzbistums von Sommer 2020 an zuständig für Dom, St. Peter und Heilig Geist

München, 10. Oktober 2019. Kardinal Reinhard Marx hat Monsignore Klaus Peter Franzl mit der Profilierung der Innenstadt-Pastoral in München beauftragt. Franzl (54), aktuell Leiter des Ressorts Personal im Erzbischöflichen Ordinariat München, wird von Sommer 2020 an zuständig sein für die Seelsorge innerhalb des Münchner Altstadtrings rund um die Münchner Dompfarrei sowie die Pfarreien St. Peter und Heilig Geist.
Der Pfarrer von St. Peter, Hans-Georg Platschek, leistet hervorragende Arbeit. Es wäre entsetzlich, wenn er im nächsten Jahr gehen müsste! :motz:

Um Pfarrer Schießler von Heilig-Geist wäre es allerdings nicht schade.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)

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