Nachrichten aus den Bistümern V

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CIC_Fan

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von CIC_Fan »

ich bin gespannt ob Rom etwas sagt wenn ja ob dann die die nicht recht haben den Mund halten

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ziphen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von ziphen »

Der im Emsland geborene Pater Dr. Heiner Wilmer SCJ wurde heute zum 71. Bischof von Hildesheim ernannt.
https://www.bistum-hildesheim.de/bistum ... er-wilmer/
Wenn böse Zungen stechen, / mir Glimpf und Namen brechen, / so will ich zähmen mich; /
das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.

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Niels
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Niels »

Erstaunliche Ernennung. Alles Gute für ihn! :ja:
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

HansHeiner
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von HansHeiner »

Allerdings erstaunlich. Früher war traditionell nur ein bayerischer Bischofssitz mit i. d. R. einem Benediktiner besetzt. Mittlerweile sind mit dem neuen Bischof von Hildesheim schon vier Ordenspriester im deutschen Episkopat: Gregor Maria Hanke in Eichstätt, Stefan Oster in Passau und Weihbischof Dominicus Meier in Paderborn. Man darf auf Fulda gespannt sein, aber dort ist Bischof Heinz-Josef Algermissen ja nach wie vor im Amt, obwohl er die 75 bereits überschritten hat. Woran mag das liegen?

Petrus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Petrus »

Nun ja - nach dem "Aufstand von Kardinälen gegen den Papst" gelangt nun das Stück "Aufstand bayerischer Bischöfe gegen den Münchner Kardinal" zur Aufführung.

Natürlich braucht es für jeden Aufstand einen einigermaßen plausibel erscheinenden Anlaß. Und Aufstände gegen autoritär agierende Personen sind, meine ich, ganz normal.
Zuletzt geändert von Petrus am Freitag 6. April 2018, 22:28, insgesamt 2-mal geändert.

Maternus87
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Maternus87 »

Rückkehr zu Meisner-Dogma? Woelki hat die Hoffnung auf Neuanfang nicht erfüllt
https://www.ksta.de/politik/rueckkehr-z ... t-29972628

Vir Probatus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Vir Probatus »

CIC_Fan hat geschrieben:
Donnerstag 5. April 2018, 09:01
ich bin gespannt ob Rom etwas sagt wenn ja ob dann die die nicht recht haben den Mund halten
Wenn die Briefeschreiber keine Abfuhr erhalten, ist die Verwirrung perfekt.
(Dann könnte bei Nacht und Nebel der Möbelwagen wieder In Limburg auf den Domberg fahren um dort entladen zu werden.)
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Vir Probatus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Vir Probatus »

Die Herren Exzellenzen und Eminenzen bräuchten sich nur mal etwas näher mit den Kirchenbesuchern zu befassen, dann bekämen sie mit, wie viele davon konfessionsverschieden oder wvg sind. Die Bischöfe reden von der Quantentheorie und das Kirchenvolk vom kleinen Einmaleins.

Wir hatten einen Vikar, der sagte mal: "Erzählen Sie mir nichts über ihr Privatleben, sonst muss ich ich Sie von der Kommunion ausschliessen".
Einen bekannten Unternehmer, der auch in einem ökumenischen Arbeitskreis war, bestellte er nach Messe und Kommunion in die Sakristei.
Er selbst gab später über Nacht den Beruf auf: Seine Haushälterin war plötzlich "in anderen Umständen".
Heute ist er Lehrer explizit ohne "Missio Canonica", man verweigert sie ihm.
Die Österreicher haben eine schönes Sprichwort: "Ein jeder kehr vorm eignen Tor, da hat er Dreck genug davor".
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

HeGe
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von HeGe »

Maternus87 hat geschrieben:
Freitag 6. April 2018, 22:06
Rückkehr zu Meisner-Dogma? Woelki hat die Hoffnung auf Neuanfang nicht erfüllt
https://www.ksta.de/politik/rueckkehr-z ... t-29972628
Solange sich Herr Frank echauffiert, ist Woelki definitiv auf dem richtigen Wege. :daumen-rauf:
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HeGe
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von HeGe »

Vir Probatus hat geschrieben:
Samstag 7. April 2018, 06:48
Die Herren Exzellenzen und Eminenzen bräuchten sich nur mal etwas näher mit den Kirchenbesuchern zu befassen, dann bekämen sie mit, wie viele davon konfessionsverschieden oder wvg sind. Die Bischöfe reden von der Quantentheorie und das Kirchenvolk vom kleinen Einmaleins.
Ja, und? Es hat doch niemand gefordert, konfessionsverschiedene Ehen zu verbieten. Mit den Voraussetzungen für einen Empfang der Sakramente hat das aber doch nichts zu tun.
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umusungu
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von umusungu »

sie werden nicht mehr zwei sein sondern eins ....... aber am Tisch des Herrn streng wieder zwei!

Lilaimmerdieselbe
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Es ist aber schon von Bedeutung, ob jemand an die Realpräsenz in der Eucharistie glaubt oder nicht. In meiner Pfarrei herrscht diese Überzeugung vor und sie wird auch von denen, die nicht an die Realpräsenz glauben geteilt. Als meinem Mann, katholisch getauft, gefirmt und verheiratet, das klar wurde, ging er nicht mehr zur Kommunion, ich bin mir sicher, von den Priestern, denen er bekannt war, hätte er sie auch nicht bekommen. Dagegen bekommen mit Katholiken verheiratete Protestanten, wie zum Beispiel der Mann meiner Kusine, mit Verweis auf Frere Roger die Kommunion, wenn der Pfarrer weiß, dass sie daran glauben.

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Hubertus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Hubertus »

Vir Probatus hat geschrieben:
Samstag 7. April 2018, 06:48
Die Herren Exzellenzen und Eminenzen bräuchten sich nur mal etwas näher mit den Kirchenbesuchern zu befassen, dann bekämen sie mit, wie viele davon konfessionsverschieden oder wvg sind.
Du tust so, als könnte man sich seinen Ehepartner nicht frei aussuchen.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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Hubertus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Hubertus »

umusungu hat geschrieben:
Samstag 7. April 2018, 11:41
sie werden nicht mehr zwei sein sondern eins ....... aber am Tisch des Herrn streng wieder zwei!
Kirchensteuerrechtlich auch.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

HeGe
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von HeGe »

umusungu hat geschrieben:
Samstag 7. April 2018, 11:41
sie werden nicht mehr zwei sein sondern eins ....... aber am Tisch des Herrn streng wieder zwei!
Der Weg zum Tisch des Herrn steht jedem offen, die Einladung besteht.
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Lilaimmerdieselbe
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Was hat das Problem denn mit der freien Partnerwahl zu tun, Hubertus?
Ich halte es auch nicht für zwingend, darunter zu leiden, wenn der Partner nicht zur Kommunion geht.

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Hubertus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Hubertus »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Samstag 7. April 2018, 12:19
Was hat das Problem denn mit der freien Partnerwahl zu tun, Hubertus?
Es klang oben so als habe Vir Probatus der Kirche den Vorwurf gemacht, konfessionsverschiedene Paare unfair zu behandeln.
Ich stelle nur fest, daß keiner gezwungen ist, eine konfessionsverschiedene Ehe einzugehen. Im Gegenteil ist es wünschenswert, die Ehe mit einem katholischen Partner anzustreben.
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Lilaimmerdieselbe
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Ich hatte meinen ersten Beitrag auch an vir probatus gerichtet. Ich verstehe nämlich gar nicht, was die Konfession eines Ehepartners mit dem Glauben an die Realpräsenz Christi in der Eucharistie zu tun hat.

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ziphen
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von ziphen »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:
Samstag 7. April 2018, 11:48
Es ist aber schon von Bedeutung, ob jemand an die Realpräsenz in der Eucharistie glaubt oder nicht. In meiner Pfarrei herrscht diese Überzeugung vor und sie wird auch von denen, die nicht an die Realpräsenz glauben geteilt. Als meinem Mann, katholisch getauft, gefirmt und verheiratet, das klar wurde, ging er nicht mehr zur Kommunion, ich bin mir sicher, von den Priestern, denen er bekannt war, hätte er sie auch nicht bekommen. Dagegen bekommen mit Katholiken verheiratete Protestanten, wie zum Beispiel der Mann meiner Kusine, mit Verweis auf Frere Roger die Kommunion, wenn der Pfarrer weiß, dass sie daran glauben.
Entschuldige, dass ich hier mal nachhake, aber ich verstehe inhaltlich nicht, warum dein Mann nicht mehr zur Kommunion ging. Ging er nicht mehr, weil er nicht an die Realpräsenz glaubt, oder weil andere nicht dran glauben? Bin etwas verwirrt. :ikb_dontgetit:
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das Unrecht will ich dulden, / dem Nächsten seine Schulden / verzeihen gern und williglich.

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Lilaimmerdieselbe
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Natürlich weil er nicht mehr glaubte.

Vir Probatus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Vir Probatus »

HeGe hat geschrieben:
Samstag 7. April 2018, 11:39
Vir Probatus hat geschrieben:
Samstag 7. April 2018, 06:48
Die Herren Exzellenzen und Eminenzen bräuchten sich nur mal etwas näher mit den Kirchenbesuchern zu befassen, dann bekämen sie mit, wie viele davon konfessionsverschieden oder wvg sind. Die Bischöfe reden von der Quantentheorie und das Kirchenvolk vom kleinen Einmaleins.
Ja, und? Es hat doch niemand gefordert, konfessionsverschiedene Ehen zu verbieten. Mit den Voraussetzungen für einen Empfang der Sakramente hat das aber doch nichts zu tun.
Ich habe auch nichts gefordert, sondern nur auf den Unterschied zwischen Theorie und Praxis verwiesen.
Es ist längst Praxis, worüber hier noch diskutiert wird.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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umusungu
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von umusungu »

Vir Probatus hat geschrieben:
Samstag 7. April 2018, 22:08
HeGe hat geschrieben:
Samstag 7. April 2018, 11:39
Vir Probatus hat geschrieben:
Samstag 7. April 2018, 06:48
Die Herren Exzellenzen und Eminenzen bräuchten sich nur mal etwas näher mit den Kirchenbesuchern zu befassen, dann bekämen sie mit, wie viele davon konfessionsverschieden oder wvg sind. Die Bischöfe reden von der Quantentheorie und das Kirchenvolk vom kleinen Einmaleins.
Ja, und? Es hat doch niemand gefordert, konfessionsverschiedene Ehen zu verbieten. Mit den Voraussetzungen für einen Empfang der Sakramente hat das aber doch nichts zu tun.
Ich habe auch nichts gefordert, sondern nur auf den Unterschied zwischen Theorie und Praxis verwiesen.
Es ist längst Praxis, worüber hier noch diskutiert wird.
ich wundere mich auch über viele Diskussionen. Die Herren sollten mal mit offenen Augen in die Gemeinden gehen -- oder besser auch nicht.

PascalBlaise
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von PascalBlaise »

Die vielbemühte Normativität des Faktischen. Es ist - also ist es gut? :daumen-runter:
– et lux in tenebris lucet et tenebrae eam non comprehenderunt –

HeGe
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von HeGe »

Vir Probatus hat geschrieben:
Samstag 7. April 2018, 22:08
HeGe hat geschrieben:
Samstag 7. April 2018, 11:39
Vir Probatus hat geschrieben:
Samstag 7. April 2018, 06:48
Die Herren Exzellenzen und Eminenzen bräuchten sich nur mal etwas näher mit den Kirchenbesuchern zu befassen, dann bekämen sie mit, wie viele davon konfessionsverschieden oder wvg sind. Die Bischöfe reden von der Quantentheorie und das Kirchenvolk vom kleinen Einmaleins.
Ja, und? Es hat doch niemand gefordert, konfessionsverschiedene Ehen zu verbieten. Mit den Voraussetzungen für einen Empfang der Sakramente hat das aber doch nichts zu tun.
Ich habe auch nichts gefordert, sondern nur auf den Unterschied zwischen Theorie und Praxis verwiesen.
Es ist längst Praxis, worüber hier noch diskutiert wird.
Was Praxis des Menschen ist, sagt noch nichts darüber aus, ob etwas gut oder schlecht ist, ganz im Gegenteil.
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CIC_Fan

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von CIC_Fan »

wieso im Gegenteil?

HeGe
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von HeGe »

CIC_Fan hat geschrieben:
Sonntag 8. April 2018, 12:18
wieso im Gegenteil?
Weil der Mensch in der Praxis leider zur Sündhaftigkeit neigt. Daher sollte man diese kaum als Maßstab nehmen.
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CIC_Fan

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von CIC_Fan »

Also immer das nach eigener Weltanschauung schlechtere annehmen?

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Lupus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Lupus »

Euer Gnaden erkläre bitte, was Du unter "Weltanschauung" verstehst,
welcher Du dann anhängst und
was da an Positivem zu erkennnen wäre!
+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!

CIC_Fan

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von CIC_Fan »

hier haben wir eine Erklärung was Weltanschauung ist
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltanschauung
meine Frage war
Warum soll man daß was eine Weltanschauung als "schlecht" definiert automatisch vom Mitmenschen annehmen
ich persönlich definiere meine Weltanschauung bewusst nicht zu fest gefasste Den Schemata schränken die Weltsicht ein ich habe Meinungen

Raphael

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Raphael »

Diesmal wird also der Relativismus favorisiert, wobei dieser selbstredend auf nihilistischem Boden gut gedeihen kann. :doktor:

Raphael

Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Raphael »

Lupus hat geschrieben:
Montag 9. April 2018, 08:49
Euer Gnaden erkläre bitte, was Du unter "Weltanschauung" verstehst, welcher Du dann anhängst und was da an Positivem zu erkennnen wäre!
+L.
Der Begriff "Weltanschauung" ist ein klassisches Wieselwort aus der Philosophie des 19. Jahrhunderts. :dudu:

Man kann darunter Alles, aber auch Nichts verstehen und es kann richtig oder falsch verwendet werden. In dem hier vorliegenden Kontext dient es vermutlich der Kryptierung anti-christlicher Sichtweisen, welche vorzugsweise subjektivistischen Begründungsversuchen unterzogen werden.

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Schwenkelpott
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Re: Nachrichten aus den Bistümern V

Beitrag von Schwenkelpott »

Bischof Stefan Oster SDB dazu:

https://stefan-oster.de/um-das-allerhei ... eben-habe/
Stefan Oster SDB hat geschrieben: [...]
Wer das „Amen“ am Ende des Hochgebetes sagen kann, der bejaht die darin mitgesagte Gemeinschaft mit dem Papst und den Bischöfen und mit den Heiligen. Er bejaht das besondere Priestertum, das Gebet zur Mutter des Herrn und für die Verstorbenen – um nur die Punkte zu
nennen, die uns zum Beispiel im Kirchenverständnis von unseren evangelischen Geschwistern deutlich unterscheiden.
[...] Freilich, wer das oben Gesagte bejahen kann, ist im Grunde katholisch.
[...] Wir wünschen uns eine Klärung darüber, ob diese Ausweitung der Deutung von schwerer
Notlage richtig ist. Vor allem auch deshalb, weil wir hier die Weltkirche und nicht nur die deutsche Situation im Blick haben wollen. Mir scheint es nicht einfach, das volle katholische Eucharistieverständnis zu teilen – und gleichzeitig in einer anderen Konfession zu bleiben – und deren Verständnis etwa des Abendmahles für sich auch noch zu bewahren.

Gleichzeitig wird im Papier aber gesagt, dass der katholische Partner dennoch nicht zum Beispiel zum evangelischen Abendmahl hinzutreten könne, eben weil das Verständnis dieses Abendmahles so deutlich anders ist. Das heißt: Selbstverständlich kann dann also nach der Logik des Entwurfspapiers z. B. der evangelische Partner zu beidem, zu Eucharistie und Abendmahl, hinzutreten, aber der katholische eben nicht. Dem evangelischen Partner wird zugetraut, irgendwie beide Glaubensverständnisse aufrecht zu erhalten, dem katholischen aber nicht, weil sie eben doch nicht zusammenpassen.
[...] Weiterhin ist in dem Entwurf der Zusammenhang zwischen Eucharistie und Beichte nicht geklärt.
[...] Die differenzierte Beurteilung gab es nur bei Kennern der Materie. Wir fragen uns, wie wir der Gefahr einer solchen oberflächlichen Rezeption begegnen können – um nicht einer Banalisierung der Eucharistie Vorschub zu leisten. Schließlich nennen wir die Eucharistie mit vollem Recht das „Allerheiligste“ – und darum zu ringen, wie wir in guter Weise damit umgehen, ist aus meiner Sicht allemal wichtig.
[...]
Der Katholik steht und will stehen in Allem auf historischem Boden; nur das Erdreich der Überlieferung gibt ihm Festigkeit und Nahrung; nur was sich an Überliefertes anschließt, gedeiht und treibt zu neuen Blüten und neuem Samen.
H. Bone, Cantate! 1847

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