Kreuzgang

Was kann man denn einer erwachsenen Konvertitin Schönes schenken?

iustus hat geschrieben:Was kann man denn einer erwachsenen Konvertitin Schönes schenken?

Lektüre. Benedetto-Bücher...
Alternativ Kompedium... So zum Nachschlagen...

Ich habe seinerzeit das Buch "Kleines Konzilskompendium" bekommen.

Florianklaus hat geschrieben:Ich habe seinerzeit das Buch "Kleines Konzilskompendium" bekommen.

Sag ich doch, Kompendium... Es gibt da ja mehrere Möglichkeiten...

Hmmm ... Katechismus bzw. Kompendium sind natürlich sehr naheliegend. Andererseits besteht die große Wahrscheinlichkeit, daß Konvertiten gerade mit diesen Büchern die Nähe zur Kirche gesucht bzw. gefunden haben. Oftmals ist das ja ein längerer Prozeß, bei dem die Frage nach dem Glauben der Kirche im Mittelpunkt steht. Die Wahrscheinlichkeit, daß sie diese Werke schon besitzt (oder sie von jemand anderem geschenkt bekommt ) ist daher rel. hoch.

Ich würde vorschlagen, eher etwas zum weiteren Fortschritt im geistlichen Leben zu schenken. Sehr empfehlenswert ist hier natürlich Gertrud von le Fort (die ja selbst Konvertitin war), z.B. die Hymnen an die Kirche; ist aber sehr anspruchsvoll und wohl auch nicht jedermanns Sache. Leichter lesbar ist da z.B. Romano Guardini, z.B. die Vorschule des Betens. Sehr naheliegend natürlich Joseph Ratzinger/Benedikt XVI., hier z.B. Christus und seine Kirche oder Jesus von Nazareth (s. ebd.).



Nachtrag: Oder etwas zum Kennenlernen des kirchlichen Betens: A. M. Weigl, Aus dem Gebetsschatz der heiligen Kirche.

Pater Karl Wallner:Wer glaubt wird selig: Gedanken eines Mönchs über das Glück sinnvoll zu leben.
witzig aber durchaus nicht oberflächlich, für neu-oder wieder evangelisierte Christen oder auch Konvertiten.

Auf Grund der geschichlichen Zusammenhänge (Auseinandersetzung mit dem Calvinismus) wären auch Werke von Franz v. Sales
interessant-allerdings natürlich auch nicht gerade eine leichte Lektüre; zB. die philotea

Philothea ist sehr gut. Je nach gewünschter Preisklasse läßt sich auch sonstiger religiöser Bedarf oft noch sehr gut unterbringen, da Konvertiten in der Regel nicht über eine entsprechende Erbmasse verfügen: Rosenkränze (kann man nie genug haben), Weihwassergefäße, Set zum Hausweihräuchern, Kerzen, Muttergottesbilder, Heiligenbilder, auch Kruzifixe (je nach Herkunft), Papstbilder...

Oder gleich in medias res: ein kleines Stundenbuch bzw. ein ganzer Satz davon. Konvertiten haben oft zu dieser Gebetsform einen sehr natürlichen Bezug, zumindest insofern sie aus dem protestantischen Feld stammen, aufgrund des Schriftbezugs.

Ich erinnere mich an ein Ehepaar, das einen gerahmten päpstlichen Segen zur Konversion bekommen hat.

incarnata hat geschrieben:Pater Karl Wallner:Wer glaubt wird selig: Gedanken eines Mönchs über das Glück sinnvoll zu leben.
witzig aber durchaus nicht oberflächlich, für neu-oder wieder evangelisierte Christen oder auch Konvertiten.

Das Buch von P.Wallner ist sicher geeignet.

Mein Tipp wäre noch:
Ratzinger, Joseph (Benedikt XVI.) :
Gottes Glanz in unserer Zeit
Meditationen zum Kirchenjahr
http://www.herder.de/buecher/details?k_tnr=6494

Die 3 Hefte hatte ich neulich verschenkt und sie kamen sehr gut an:

http://www.vivat.de/shop/3-geschenkheft ... iskus.html

Oder wie wäre es mit einem Geschenk-Abo für eine kath. Zeitschrift wie z.B. das Vatican-Magazin oder Pur-Magazin oder ähnliches.

P

Juergen hat geschrieben:Oder wie wäre es mit einem Geschenk-Abo für eine kath. Zeitschrift wie z.B. das Vatican-Magazin oder Pur-Magazin oder ähnliches.

Oder eine Mantilla, je nach dem ...

Wie wäre es mit einem Schott? (Es muß nicht der von 1961 sein)

Wie wäre es - ganz klassisch - mit einer Bibel?
Im Fe-Verlag gibt es eine tolle Bibel für einen moderaten Preis (KLICK). Es handelt sich um die katholische Alioli-Übersetzung. Zudem findet man in dem Buch "Fensterbilder", d.h. Bilder auf Folie, die man z.b. mit Klebestreifen ans Fenster kleben kann. Ich habe sie jüngst selbe an jemanden verschenkt.



Oder einen Kasten Cola – Die es jetzt auch in grün gibt. Seit Montag gibt es sie im "real".

Diese Bibel ist auf jeden Fall ein Schnäppchen. Weißt Du, ob es die original Allioli-Übersetzung ist, oder eine Überarbeitung, wie z. B. bei "Das Neue Testament nach Joseph Franz Allioli"

Siard hat geschrieben:Diese Bibel ist auf jeden Fall ein Schnäppchen. Weißt Du, ob es die original Allioli-Übersetzung ist, oder eine Überarbeitung, wie z. B. bei "Das Neue Testament nach Joseph Franz Allioli"

Vorne steht drin:

…in der Übersetzung von Joseph Franz von Allioli
bearbeitet von Augustin Arndt S.J.

Wie groß der Anteil von Arndt ist, der ja nun auch schon 90 Jahre tot ist, weiß ich nicht. Arndt hat die Allioli-Bibel 1899 überarbeitet.
Es gibt von der Allioli-Bibel dann noch eine weitere Überarbeitung aus 30er Jahren (Wintersieg) und den den 60er Jahren (Beck&Miller). Das NT, welches Du meinst ist vermutlich die Überarbeitung aus dem 60er Jahren von Beck und Miller.

Genau, deshalb frage ich.

Das hier ist eine sehr gute Bibel mit unschlagbarem Preis-LeistungsVerhältnis.

http://www.sarto.de/product_info.php?in ... 4455ae74e

Ich kenne die Allioli-Bibel und die Überarbeitung von Arndt; ich finde die originale Allioli-Übersetzung deutlich besser, vor allem die Kommentare.

Protasius hat geschrieben:Ich kenne die Allioli-Bibel und die Überarbeitung von Arndt; ich finde die originale Allioli-Übersetzung deutlich besser, vor allem die Kommentare.

Das mit den Kommentaren kann man so oder so sehen. Insbesondere deswegen, weil in der verlinkten Bibel gar keine Kommentare drin sind.

Juergen hat geschrieben:

Protasius hat geschrieben:Ich kenne die Allioli-Bibel und die Überarbeitung von Arndt; ich finde die originale Allioli-Übersetzung deutlich besser, vor allem die Kommentare.

Das mit den Kommentaren kann man so oder so sehen. Insbesondere deswegen, weil in der verlinkten Bibel gar keine Kommentare drin sind.

Das ist mir entgangen; meine Arndt-Bibel gab es als Mängelexemplar beim Sarto-Verlag günstiger, und dabei handelt es sich um einen unveränderten Nachdruck, in dem folglich auch Kommentare drin sind. (Zudem war es damals verpflichtend, daß bei schwierigen Stellen Kommentare enthalten sind; sogar in der Ausgabe von Allioli, die nicht zum Studium, sondern zur geistlichen Lesung bestimmt ist, ist noch ein Fußnotenapparat enthalten.)

Der Verzicht auf Randbemerkungen in der (Luther-)Bibel ist eine bedauerliche Entwicklung der Aufklärung, die schließlich auch den Katholizismus erreicht hat.

Der Konvertit verzichtet nicht nur auf die Randbemerkungen.

Achwas!?