Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Verfasst: Dienstag 10. Juni 2014, 18:28
gott bewahre
Und wer sind Sie? Der Fips Asmussen des Kreuzgangs?Nachtwächter hat geschrieben:Gänswein? Die Heidi Klum des Vatikans?
Konservativ im Vergleich zu wem?Nachtwächter hat geschrieben:Gänswein? Die Heidi Klum des Vatikans? Was habt ihr alle immer mit Gänswein? Bloß weil er konservativ ist? Qualifiziert ihn das zu irgend etwas?
das ist auszuschließen jeder der bisher Präfekt des päpstlichen Hauses bleibt das sehr lange bekommt dann das Kardinalat kurz vor dem Ruhestand warum sollte daß bei Gänswein anders seinExilfranke hat geschrieben:Bin mir ziemlich sicher, dass Gänswein nach dem Ableben Benedikts (ad multos annos) das Kardinalsrot bekommt und dann in absehbarer Zeit auch als papbile gelten könnte.Ecce Homo hat geschrieben:Und wer sollte das sein, Deiner Meinung nach?Exilfranke hat geschrieben:Ich würde fast vermuten, dass wir dieses Jahrhundert nochmal einen deutschen Papst sehen werden.
Bitte beim Glauben keine Deutschtümelei wir sind hier nicht bei der Volksmusik. Die katholische Kirche hatte fast 2000 Jahre durchweg keine deutschen Päpste UND KEINE DER Kirchenväter war deutsch. Der heilige Apostel Petrus war soweit ich weiß auch kein Deutscher. Am deutschen Wesen wird die Kirche ganz bestimmt nicht genesen [Punkt] Deutsche Theologen habe die Katholische Kirche schon immer protestantieren wollen und das Zweite Vatikanische Konzil ist auch sehr von den deutschen Kardinälen und Theologen beeinflusst wordenExilfranke hat geschrieben:Bin mir ziemlich sicher, dass Gänswein nach dem Ableben Benedikts (ad multos annos) das Kardinalsrot bekommt und dann in absehbarer Zeit auch als papbile gelten könnte.Ecce Homo hat geschrieben:Und wer sollte das sein, Deiner Meinung nach?Exilfranke hat geschrieben:Ich würde fast vermuten, dass wir dieses Jahrhundert nochmal einen deutschen Papst sehen werden.
Was meinst du denn damit? Das Benedikt XVI. der erste gewesen wäre??Zarahfication hat geschrieben:Die katholische Kirche hatte fast 2000 Jahre durchweg keine deutschen Päpste
Dann müsste - um die Frage beantworten zu können - erstmal geklärt werden,wer denn Deutscher ist oder anders gefragt:Athanasius0570 hat geschrieben:Was meinst du denn damit? Das Benedikt XVI. der erste gewesen wäre??Zarahfication hat geschrieben:Die katholische Kirche hatte fast 2000 Jahre durchweg keine deutschen Päpste
Weiß ich nicht. Es ging doch darum: du willst Gänswein als Papst ( ) sehen, ich halte ihn für eine absolute Niete.Exilfranke hat geschrieben:Konservativ im Vergleich zu wem?Nachtwächter hat geschrieben:Gänswein? Die Heidi Klum des Vatikans? Was habt ihr alle immer mit Gänswein? Bloß weil er konservativ ist? Qualifiziert ihn das zu irgend etwas?
Was ist denn bitteschön vom derzeitigen Papst zu halten?Nachtwächter hat geschrieben: ... ich halte ihn für eine absolute Niete.
Da gebe ich dir ganz recht.Pit hat geschrieben:Dann müsste - um die Frage beantworten zu können - erstmal geklärt werden,wer denn Deutscher ist oder anders gefragt:Athanasius0570 hat geschrieben:Was meinst du denn damit? Das Benedikt XVI. der erste gewesen wäre??Zarahfication hat geschrieben:Die katholische Kirche hatte fast 2000 Jahre durchweg keine deutschen Päpste
Seitt wann gibt es Deutsche?
Du hälst ihn für eine absolute Niete in Bezug auf was?[/quote]Pit hat geschrieben:[quote="Nachtwächter"
..., ich halte ihn für eine absolute Niete.
kurzgefasst:Nachtwächter hat geschrieben: In intellektueller wie menschlicher Hinsicht gleichermaßen.
Aber hör ihm doch mal zu! Alles, was er sagt, klingt auswendig gelernt.
Genau. Hab ich was anderes behauptet?Pit hat geschrieben:kurzgefasst:Nachtwächter hat geschrieben: In intellektueller wie menschlicher Hinsicht gleichermaßen.
Aber hör ihm doch mal zu! Alles, was er sagt, klingt auswendig gelernt.
Du hast den Eindruck er sei eine intellektuelle Niete.
Hm,das ist lediglich eine persönliche Vermutung,mehr nicht.
Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Bevor ich Hamed Abdel-Samad für seriös halte, probiere ich es doch mit radio vatikan.
Gehen Sie mal lieber die Nacht bewachen, die in Ihrem Schädel herrscht.Nachtwächter hat geschrieben:In intellektueller wie menschlicher Hinsicht gleichermaßen.Pit hat geschrieben:Du hälst ihn für eine absolute Niete in Bezug auf was?
Zarahfication hat geschrieben:Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Bevor ich Hamed Abdel-Samad für seriös halte, probiere ich es doch mit radio vatikan.
Ja schön den Kopf in den Sand stecken. Jetzt das Spielchen- mit der falschen Übersetzung Missverständnis-und der Iman- meinte Y wenn er X sagte anfangen, damit die heile Welt -Luftblase bloß nicht zerplatzt.
Hamad Abdel- Samad ist Araber und Muttersprachler.Bevor ich den Papst und den Vatikan in Bezug auf den Islam für seriös halte probiere ich es lieber mit den Koran. Das Märchen des Papstes und des Vatikans vom im Kern friedlichen Islam will ich nicht schlucken.
Freilich ist es christlich mit jeden Frieden halten zu wollen, den Frieden zu erstreben und zu fördern aber nicht auf Kosten des Glaubens und nicht unter Irreführung von Gläubigen. Der Versuch des Papstes Frieden im Heiligen Land stiften zu wollen ehrt ihn jedoch. Auch als Kritiker sollten man Papst Franziskus nur das beste wünschen und keine Schadenfreude aufkommen lassen, wenn es ihm nicht gut geht.
Nun,ob Herr Hesemann Islamkenner ist kann ich nicht beurteilen,Ufologe ist er nicht und von den Büchern,die er damals zu dem Thema schrieb,hat er sich meines Wissens distanziert.koukol hat geschrieben: Der Herr Hesemann scheint irgendwie ein Universaltalent zu sein: UFOloge - "Kirchen"historiker - Islamkenner.
Aber Bruno v. Egisheim, Suitger v.Morsleben, Viktor v.Dollnstein und Poppo v.Brixen, um nur ein paar schnell aus dem Gedächtnis zu rufen, dürften sich wohl durchaus als Deutsche verstanden haben.Pit hat geschrieben:Athanasius,wir sind heute schnell dabei in mehr oder weniger nationalen Schemata zu denken,aber das ist recht neu.
Karl der Grosse hätte sich nie als Franzosen betrachtet,König Richard II- genannt Löwenherz - hätte verdutzt geguckt,wenn ihm jemand gesagt hätte,er sei König der Engländer usw.
Wobei diese Herren unter ihren Papstnamen Gregor V., Clemens II., Damasus II., hl. Leo IX., Viktor II. und Stephan IX. bekannter sein dürften als unter ihrem Geburtsnamen. Wenn man das Heilige Römische Reich Deutscher Nation zum Maßstab nimmt, gibt es sogar noch einen weiteren deutschen Papst vor Benedikt XVI., den in Utrecht geborenen Hadrian VI., der der letzte Papst war, der seinen Geburtsnamen (Adriaan) als Papst beibehielt.Clemens hat geschrieben:Aber Bruno v. Egisheim, Suitger v.Morsleben, Viktor v.Dollnstein und Poppo v.Brixen, um nur ein paar schnell aus dem Gedächtnis zu rufen, dürften sich wohl durchaus als Deutsche verstanden haben.Pit hat geschrieben:Athanasius,wir sind heute schnell dabei in mehr oder weniger nationalen Schemata zu denken,aber das ist recht neu.
Karl der Grosse hätte sich nie als Franzosen betrachtet,König Richard II- genannt Löwenherz - hätte verdutzt geguckt,wenn ihm jemand gesagt hätte,er sei König der Engländer usw.
(Und Richard Löwenherz hielt sich bestimmt für den König von England. Von was denn sonst?
Aber Charlemagne war natürlich kein Franzose, sondern Franke!)
Was Richard betrifft hast Du vollkommen Recht,ich meinte auch König Arthus,falls er lebte und dachte wohl - als ich tippte - an Richard.Clemens hat geschrieben: (Und Richard Löwenherz hielt sich bestimmt für den König von England. Von was denn sonst?
Aber Charlemagne war natürlich kein Franzose, sondern Franke!)
Und mit Ausnahme des letzten deutschen Papstes sahen die Römer sie alle als ausländische Eindringlinge und Barbaren aus dem Norden. Beliebt waren die Fremden in ihrer Bischofsstadt nicht.Protasius hat geschrieben:Wobei diese Herren unter ihren Papstnamen Gregor V., Clemens II., Damasus II., hl. Leo IX., Viktor II. und Stephan IX. bekannter sein dürften als unter ihrem Geburtsnamen. Wenn man das Heilige Römische Reich Deutscher Nation zum Maßstab nimmt, gibt es sogar noch einen weiteren deutschen Papst vor Benedikt XVI., den in Utrecht geborenen Hadrian VI., der der letzte Papst war, der seinen Geburtsnamen (Adriaan) als Papst beibehielt.Clemens hat geschrieben:Aber Bruno v. Egisheim, Suitger v.Morsleben, Viktor v.Dollnstein und Poppo v.Brixen, um nur ein paar schnell aus dem Gedächtnis zu rufen, dürften sich wohl durchaus als Deutsche verstanden haben.Pit hat geschrieben:Athanasius,wir sind heute schnell dabei in mehr oder weniger nationalen Schemata zu denken,aber das ist recht neu.
Karl der Grosse hätte sich nie als Franzosen betrachtet,König Richard II- genannt Löwenherz - hätte verdutzt geguckt,wenn ihm jemand gesagt hätte,er sei König der Engländer usw.
(Und Richard Löwenherz hielt sich bestimmt für den König von England. Von was denn sonst?
Aber Charlemagne war natürlich kein Franzose, sondern Franke!)
Es gab in den letzten 2000 Jahren Kirchengeschichte also mindestens acht deutsche Päpste (wenn man nicht den Ostgoten Bonifatius II. sogar noch dazu zählt).
In verschiedenen Schattierungen heißt es immer mal wieder (z.B. Müller an die Adresse der Puisbrüder) , daß man kein Katholik sein könne, wenn man nicht das V2 vorbehaltlos anerkennt.taddeo hat geschrieben:Ich bin kein Experte für die Religionsgeschichte des Islam und des Orients, das vorweg.Sarandanon hat geschrieben:Ich möchte jetzt nicht Gefahr laufen, dass wir total OT gehen. Aber warum meinst Du, dass (muslimische) Allah nicht identisch mit der Person unseres Vaters ist? Und ist das dann die offizielle Meinung aus rk Sicht?taddeo hat geschrieben:Laß Allah weg, den würde ich da keinesfalls mit einrechnen,
(Ich hatte da schrifltiche Äußerungen des 2VK anders verstanden)
Aber soweit mir bekannt ist, handelt es sich bei jenem "Allah", den Mohammed bzw. der Islam als den "einzigen Gott" "gekapert" hatten, keineswegs um jenen Gott der Juden und Jesu Christi, den auch wir Christen als Vater anrufen, um den Gott des Alten Testaments - sondern um eine in Medina (?, das weiß ich nicht mehr genau) verehrte arabische Stammesgottheit, die genau ins Schema von Mohammeds "Offenbarungen" paßte. Er nahm also, was er schon vorfand und was schon verehrt wurde, und strickte darum herum seine Lehre.
Daß das II. Vaticanum das anders darstellt, ist mir bekannt (wie auch nicht). Aber genau dieser Text des Konzils ist erstens "nur" eine Erklärung, also von vornherein kein als dogmatisch verbindlich aufzufassender Text, und zweitens hat selbst ein Konzil keinerlei Kompetenz, sich zu außerkirchlichen Fragen wie der Gottesvorstellung fremder Religionen irgendwie autoritativ zu äußern. Wenn die Religionswissenschaft nachweisen kann, daß der Islam selbst seinen Gott NICHT in Kontinuität mit Jahwe verstanden hat bzw. versteht, dann muß das auch die Kirche zur Kenntnis nehmen, und dann kann selbst ein Konzil einem Irrtum aufsitzen in seiner Einschätzung einer nichtkirchlichen Angelegenheit.
Wie können wir "Normalos" wissen, welche Übersetzung ins deutsche (die offizielle oder die mögliche) richtig ist? Denn wenn die lateinische Version die "richtigste" aller Ausgaben ist, dann müßte man wissen, wie es der lateinische Leser verstehen soll. Oder soll der Leser des lateinischen Textes über einen Cross-Check in der deutschen Übersetzung zu seiner finalen Schlußfolgerung kommen wie die Stellen im lateinischen genau "gemeint" waren?taddeo hat geschrieben:Zudem muß man in diesem konkreten Fall schon sehr genau auch den authentischen Text von "Nostra aetate" berücksichtigen. Im Deutschen heißt die fragliche Stelle, nach Rahner/Vorgrimlers Konzilskompendium und ebenso auf der Vatikan-Homepage:
Dabei beruft sich das Konzil u. a. auf einen Brief von Papst Gregor VII. (1073-1085). Aber nur, weil der Islam einen einzigen Gott anbetet, der Himmel und Erde geschaffen hat, der sich den Menschen offenbart hat, und weil man sich auf Abraham beruft, das alles macht noch keine Identität zwischen diesem Allah und Jahwe aus - das sind religionsgeschichtlich Versatzstücke, die auch anders zu erklären sind, auch wenn aus christlicher Sicht eine entsprechende Deutung recht verlockend ist, schon aus politischem Interesse. - Das lateinische Original des Konzilstextes hingegen ist weniger interpretativ:... die Muslim, die den alleinigen Gott anbeten ..., den Schöpfer Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat.
Das kann man im Deutschen mit oder ohne bestimmten Artikel wiedergeben, also "die einen einzigen Gott anbeten" oder "die den einzigen Gott ...". Letztlich sagt dieser Satz nur das eine konkret aus, daß die Kirche mit Hochachtung auf die Moslems blickt, weil sie Monotheisten sind - nicht mehr und nicht weniger. Daß die Konzilsväter, einer etwas dürftigen kirchlichen Tradition folgend, diesen Allah dann gleich noch mit dem Gott Jesu Christi gleichsetzen, ist wohl mehr dem damaligen Zeitgeist geschuldet als wirklicher religionswissenschaftlicher Reflexion.... Muslimos .. qui unicum Deum adorant, ...