Mißbrauchsanschuldigungen II

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Melicus
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Melicus »

„Manchmal verliert man das Gute, wenn man das Bessere sucht.“
(Pietro Antonio Domenico Bonaventura Trapassi)

Melicus
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Melicus »

Amigo hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 17:21
Aber ich möchte den Thread nicht vom eigentlichen Thema wegbringen; wundere mich nur etwas.
Möchte ich auch nicht.
Allerdings wurden im Thread nebenan (Osterkirchliche Nachrichten) gerade einmal wieder die Piusbrüder glorifiziert. :roll:
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Amigo
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Amigo »

Melicus hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 17:25
Amigo hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 17:21
Aber ich möchte den Thread nicht vom eigentlichen Thema wegbringen; wundere mich nur etwas.
Möchte ich auch nicht.
Dein Posting war exakt zum Thema. Ich finds nützlich, wenn hier diverse Medienbeiträge zum Thema zusammengetragen werden, damit man bei den derzeit ja fast unvermeidlichen Diskussionen wenigstens auf dem aktuellsten Stand der Dinge ist.

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Amigo
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Amigo »

Zitiere mich selbst, weil anscheinend in dem anderen von Melicus verlinkten Artikel die Antwort enthalten ist:
Amigo hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 17:21
Interessant finde ich auch dies:
Generalsekretär Thouvenot bestätigt für die Piusbruderschaft, dass man Vorfälle direkt nach Rom rapportiere, an den Vatikan.
Was wäre hier die logische Alternative aus SSPX-Sicht? An den Ortsbischof?
watson.ch hat geschrieben:Im Mai 2015 erteilte die Glaubenskongregation dem Generaloberen der Piusbruderschaft, Bernard Fellay, das Mandat, Recht über Missbrauchstäter in den eigenen Reihen zu sprechen
Das klingt nach einem logischen Schritt, wenn man der FSSPX die Form einer Personalprälatur geben möchte, kann aber in der aktuellen Situation natürlich auch so beurteilt werden wie in dem Artikel:
«Damit wird Intransparenz, Vertuschung und Vetternwirtschaft noch mehr Vorschub geleistet», sagt Simon P.*, der aus einer alteingesessenen, vielköpfigen Pius-Familie stammt und selbst Opfer eines Priesters wurde.

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Lycobates
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Lycobates »

Amigo hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 17:21
Die Opfer in einem Bistum können - und sollen - sich ja bei solchen Stellen melden, egal ob jemand "mitmacht". Heißt das hier, dass die Laien, die bei der SSPX ihre katholische Wahlheimat haben, keine Mißbrauchsfälle melden wollen?
Ich bin zwar nicht in der FSSPX beheimatet, aber ich könnte mir gut vorstellen, daß Gläubige, die mit einem Mißbrauchsfall, wie diesem in Brüssel, konfrontiert wurden, aus freien Stücken auf eine Anklage vor dem weltlichen Arm verzichten, um den Skandal nicht noch größer zu machen. :achselzuck:
Der Mittelweg ist der einzige Weg, der nicht nach Rom führt (Arnold Schönberg)
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Amigo
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Amigo »

Lycobates hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 17:43
Ich bin zwar nicht in der FSSPX beheimatet, aber ich könnte mir gut vorstellen, daß Gläubige, die mit einem Mißbrauchsfall, wie diesem in Brüssel, konfrontiert wurden, aus freien Stücken auf eine Anklage vor dem weltlichen Arm verzichten, um den Skandal nicht noch größer zu machen. :achselzuck:
Ich vermute (und fürchte) dass du damit richtig liegst; aber ich frage mich trotzdem, ob wirklich nur das gemeint war mit "die Piusbruderschaft macht bei den Meldestellen für Mißbrauchsopfer nicht mit"... :hae?:

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Siard
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Siard »

Amigo hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 17:49
Lycobates hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 17:43
Ich bin zwar nicht in der FSSPX beheimatet, aber ich könnte mir gut vorstellen, daß Gläubige, die mit einem Mißbrauchsfall, wie diesem in Brüssel, konfrontiert wurden, aus freien Stücken auf eine Anklage vor dem weltlichen Arm verzichten, um den Skandal nicht noch größer zu machen. :achselzuck:
Ich vermute (und fürchte) dass du damit richtig liegst; aber ich frage mich trotzdem, ob wirklich nur das gemeint war mit "die Piusbruderschaft macht bei den Meldestellen für Mißbrauchsopfer nicht mit"... :hae?:
Der Hinweis könnte auch einfach kirchenpolitisch gemeint sein.
Wurden sie gefragt, ob sie mitmachen wollen? Und wenn ja, zu welchen Konditionen?

Meldungen / Anzeigen sind auch nicht so einfach, wie Papst und Bischöfe es sich vorstellen.
Anschuldigungen ohne Beweise können schnell Probleme bringen.

Wenn man Ubergriffe sieht, kann man sie noch lange nicht beweisen, es stünde wohl Aussage gegen Aussage.
Da hat man in den meisten Fällen wohl schlechte Karten.

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Lycobates
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Lycobates »

Amigo hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 17:49
Lycobates hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 17:43
Ich bin zwar nicht in der FSSPX beheimatet, aber ich könnte mir gut vorstellen, daß Gläubige, die mit einem Mißbrauchsfall, wie diesem in Brüssel, konfrontiert wurden, aus freien Stücken auf eine Anklage vor dem weltlichen Arm verzichten, um den Skandal nicht noch größer zu machen. :achselzuck:
Ich vermute (und fürchte) dass du damit richtig liegst;
Das wäre auch löblich, bzw. zu akzeptieren, wenn man 100% sicher wäre, daß die betreffenden Oberen (wenn auch im Falle der FSSPX nur die faktischen Oberen, da ohne Jurisdiktion) den Täter vollständig und definitiv unschädlich machen würden (Suspendierung, u.U. Amtsenthebung, und Einweisung in ein geschlossenes Haus des Ordens mit jeglichem Kontaktverbot, und keineswegs einfach Versetzung). In diesem Falle scheint diesbezüglich allerdings eine Panne passiert zu sein, sogar öfter. Das ist schlimm.
Was ich selber tun würde in einem solchen Fall, weiß ich auf Anhieb nicht; ich bin gottlob Mißbrauchsfällen noch nicht begegnet.
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Siard
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Siard »

Lycobates hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 18:08
Was ich selber tun würde in einem solchen Fall, weiß ich auf Anhieb nicht; ich bin gottlob Mißbrauchsfällen noch nicht begegnet.
Es geht dabei auch um die Frage, was man wirklich tun kann.

Wann fängt Mißbrauch an?
Übergriffiges Verhalten von Priestern ist natürlich der Anfang, aber wenn es nicht justiziabel ist?
Welche Folgen hat eine Öffentlichmachung für einen persönlich.

Es hängt so fürchterlich viel daran.
Und meist nutzt es nichts, wenn man sich in die Schußlinie begibt.

Melicus
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Melicus »

Was ist Öffentlichmachung?
Öffentlichmachung ist nicht immer Klage vor Gericht.
Öffentlichmachung ist auch Anklage bei Gott.
Öffentlichmachung ist auch, sich Mißbrauch von der Seele zu reden.
Denn das Unrecht muß benannt und verarbeitet werden, soll es das eigene Leben nicht vergiften.
Benannt gegenüber einem vertrauenvollen Menschen.
Das ist auch öffentlich gemacht.
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Protasius
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Protasius »

Melicus hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 20:44
Was ist Öffentlichmachung?
Öffentlichmachung ist nicht immer Klage vor Gericht.
Öffentlichmachung ist auch Anklage bei Gott.
Öffentlichmachung ist auch, sich Mißbrauch von der Seele zu reden.
Denn das Unrecht muß benannt und verarbeitet werden, soll es das eigene Leben nicht vergiften.
Benannt gegenüber einem vertrauenvollen Menschen.
Das ist auch öffentlich gemacht.
Ein Unrecht Gott zu klagen ist keine Öffentlichmachung, denn der einzige, der es hinterher weiß, sind der Herrgott und der Ankläger, und die wußten es vorher auch schon. Etwas öffentlich zu machen bedeutet zwangsläufig, daß es hinterher die Öffentlichkeit weiß oder wissen könnte, bspw. durch Veröffentlichung in Presse, Funk, Fernsehen oder auch im Internet.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Melicus
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Melicus »

Protasius hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 20:58
Melicus hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 20:44
Was ist Öffentlichmachung?
Öffentlichmachung ist nicht immer Klage vor Gericht.
Öffentlichmachung ist auch Anklage bei Gott.
Öffentlichmachung ist auch, sich Mißbrauch von der Seele zu reden.
Denn das Unrecht muß benannt und verarbeitet werden, soll es das eigene Leben nicht vergiften.
Benannt gegenüber einem vertrauenvollen Menschen.
Das ist auch öffentlich gemacht.
Ein Unrecht Gott zu klagen ist keine Öffentlichmachung, denn der einzige, der es hinterher weiß, sind der Herrgott und der Ankläger, und die wußten es vorher auch schon. Etwas öffentlich zu machen bedeutet zwangsläufig, daß es hinterher die Öffentlichkeit weiß oder wissen könnte, bspw. durch Veröffentlichung in Presse, Funk, Fernsehen oder auch im Internet.
Das ist dann Veröffentlichung.
Mir ging es nicht um eine begriffliche Definition.
Sondern um Entlastung eines Betroffenen.
Und an Gott zu erinnern, denn viele verlieren ihren Glauben.
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(Pietro Antonio Domenico Bonaventura Trapassi)

CIC_Fan

Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von CIC_Fan »

Siard hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 18:24
Lycobates hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 18:08
Was ich selber tun würde in einem solchen Fall, weiß ich auf Anhieb nicht; ich bin gottlob Mißbrauchsfällen noch nicht begegnet.
Es geht dabei auch um die Frage, was man wirklich tun kann.

Wann fängt Mißbrauch an?
Übergriffiges Verhalten von Priestern ist natürlich der Anfang, aber wenn es nicht justiziabel ist?
Welche Folgen hat eine Öffentlichmachung für einen persönlich.

Es hängt so fürchterlich viel daran.
Und meist nutzt es nichts, wenn man sich in die Schußlinie begibt.
hat man die Behörde zu informieren und den Herrn ganz klar aus dem Verkehr zu ziehen bei anderen Sachen müssen Mitglieder binnen 24 Stunden das Haus der FSSPX zu verlassen warum in dem Fall nicht

Melicus
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Melicus »

Das greift entschieden zu kurz. :auweia:
Das eine ist, eine behördliche Stelle zu informieren.
Und/oder die Medienöffentlichkeit.
Das andere ist, welche persönlichen Folgen dieser Schritt nach sich zieht.
Zumal, wenn der Mißbrauch emotional die Seele auffrißt.
Und die Justiz den Fall nach rationaler Beweislage bemißt.
Eine Alternative aber (oder den Schritt begleitend) ist das vertrauensvolle Gespräch.
Mit einem verständigen und einfühlsamen Freund.
Mit einem Psychologen.
Und Gott.
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(Pietro Antonio Domenico Bonaventura Trapassi)

CIC_Fan

Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von CIC_Fan »

na prächtig daer nächste Episkopat
https://religion.orf.at/stories/2936436/

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Siard
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Siard »

CIC_Fan hat geschrieben:
Dienstag 18. September 2018, 07:57
Siard hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 18:24
Lycobates hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 18:08
Was ich selber tun würde in einem solchen Fall, weiß ich auf Anhieb nicht; ich bin gottlob Mißbrauchsfällen noch nicht begegnet.
Es geht dabei auch um die Frage, was man wirklich tun kann.

Wann fängt Mißbrauch an?
Übergriffiges Verhalten von Priestern ist natürlich der Anfang, aber wenn es nicht justiziabel ist?
Welche Folgen hat eine Öffentlichmachung für einen persönlich.

Es hängt so fürchterlich viel daran.
Und meist nutzt es nichts, wenn man sich in die Schußlinie begibt.
hat man die Behörde zu informieren und den Herrn ganz klar aus dem Verkehr zu ziehen bei anderen Sachen müssen Mitglieder binnen 24 Stunden das Haus der FSSPX zu verlassen warum in dem Fall nicht
Erkläre mir bitte, wie Du das tun würdest.
Besonders den Teil mit "aus dem Verkehr ziehen".

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Siard
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Siard »

Melicus hat geschrieben:
Dienstag 18. September 2018, 11:52
Das greift entschieden zu kurz. :auweia:
Das eine ist, eine behördliche Stelle zu informieren.
Und/oder die Medienöffentlichkeit.
Das andere ist, welche persönlichen Folgen dieser Schritt nach sich zieht.
Zumal, wenn der Mißbrauch emotional die Seele auffrißt.
Und die Justiz den Fall nach rationaler Beweislage bemißt.
Eine Alternative aber (oder den Schritt begleitend) ist das vertrauensvolle Gespräch.
Mit einem verständigen und einfühlsamen Freund.
Mit einem Psychologen.
Und Gott.
Ein sehr guter Beitrag.

CIC_Fan

Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von CIC_Fan »

Siard hat geschrieben:
Dienstag 18. September 2018, 18:49
CIC_Fan hat geschrieben:
Dienstag 18. September 2018, 07:57
Siard hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 18:24
Lycobates hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 18:08
Was ich selber tun würde in einem solchen Fall, weiß ich auf Anhieb nicht; ich bin gottlob Mißbrauchsfällen noch nicht begegnet.
Es geht dabei auch um die Frage, was man wirklich tun kann.

Wann fängt Mißbrauch an?
Übergriffiges Verhalten von Priestern ist natürlich der Anfang, aber wenn es nicht justiziabel ist?
Welche Folgen hat eine Öffentlichmachung für einen persönlich.

Es hängt so fürchterlich viel daran.
Und meist nutzt es nichts, wenn man sich in die Schußlinie begibt.
hat man die Behörde zu informieren und den Herrn ganz klar aus dem Verkehr zu ziehen bei anderen Sachen müssen Mitglieder binnen 24 Stunden das Haus der FSSPX zu verlassen warum in dem Fall nicht
Erkläre mir bitte, wie Du das tun würdest.
Besonders den Teil mit "aus dem Verkehr ziehen".
in wegschicken das Bistum und die Kommission Ecclesia Dei informieren was da vorgefallen ist und absolut offener Umgang mit der Sache

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Siard
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Siard »

CIC_Fan hat geschrieben:
Mittwoch 19. September 2018, 08:53
Siard hat geschrieben:
Dienstag 18. September 2018, 18:49
CIC_Fan hat geschrieben:
Dienstag 18. September 2018, 07:57
Siard hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 18:24
Lycobates hat geschrieben:
Montag 17. September 2018, 18:08
Was ich selber tun würde in einem solchen Fall, weiß ich auf Anhieb nicht; ich bin gottlob Mißbrauchsfällen noch nicht begegnet.
Es geht dabei auch um die Frage, was man wirklich tun kann.

Wann fängt Mißbrauch an?
Übergriffiges Verhalten von Priestern ist natürlich der Anfang, aber wenn es nicht justiziabel ist?
Welche Folgen hat eine Öffentlichmachung für einen persönlich.

Es hängt so fürchterlich viel daran.
Und meist nutzt es nichts, wenn man sich in die Schußlinie begibt.
hat man die Behörde zu informieren und den Herrn ganz klar aus dem Verkehr zu ziehen bei anderen Sachen müssen Mitglieder binnen 24 Stunden das Haus der FSSPX zu verlassen warum in dem Fall nicht
Erkläre mir bitte, wie Du das tun würdest.
Besonders den Teil mit "aus dem Verkehr ziehen".
in wegschicken das Bistum und die Kommission Ecclesia Dei informieren was da vorgefallen ist und absolut offener Umgang mit der Sache
Du redest von etwas anderem, als ich.

Welche Möglichkeiten hast DU etwas zu tun?
Das Vorgefallene ist strafrechtlich völlig bedeutungslos. Es handelt sich aber um einen eindeutigen Übergriff.
Der Priester (egal, ob Tradi oder Modernist) ist recht bekannt, Du bist einfach Du.
Welche realistischen Möglichkeiten hast Du?

CIC_Fan

Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von CIC_Fan »

als opfer oder was meinst du?

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Siard
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Siard »

Als Zeuge.

CIC_Fan

Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von CIC_Fan »

ich würde überall erzählen was ich gesehen habe vornehmlich Journalisten,
in der Messe von dem Geistlichen Radau machen und vor allem mit der öffentlichen Meinung versuchen die Vorgesetzten dieses Herrn unter druck setzen nach meiner Erfahrung werden doe hochwürdigsten Herren sehr emsig

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Siard
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Siard »

CIC_Fan hat geschrieben:
Mittwoch 19. September 2018, 13:43
ich würde überall erzählen was ich gesehen habe vornehmlich Journalisten,
in der Messe von dem Geistlichen Radau machen und vor allem mit der öffentlichen Meinung versuchen die Vorgesetzten dieses Herrn unter druck setzen nach meiner Erfahrung werden doe hochwürdigsten Herren sehr emsig
Dann würdest Du aus der Kirche fliegen und wahrscheinlich auch Probleme mit der Justiz bekommen (üble Nachrede).
Welche Beweise hast Du? Du hast etwas gesehen und gehört. Kannst Du dies beweisen?
Es stünde Aussage gegen Aussage.
Wenn Du nicht bezüglich des Problems sensibilisiert wärest, wäre es Dir vermutlich nicht einmal aufgefallen.
Die Presse dürfte davon auch die Finger lassen, wenn nicht ein extremes Interesse besteht jemandem am Zeug zu flicken.
Zuletzt geändert von Siard am Mittwoch 19. September 2018, 14:37, insgesamt 1-mal geändert.

Junias
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Junias »

Siard hat geschrieben:
Mittwoch 19. September 2018, 14:26
CIC_Fan hat geschrieben:
Mittwoch 19. September 2018, 13:43
ich würde überall erzählen was ich gesehen habe vornehmlich Journalisten,
in der Messe von dem Geistlichen Radau machen und vor allem mit der öffentlichen Meinung versuchen die Vorgesetzten dieses Herrn unter druck setzen nach meiner Erfahrung werden doe hochwürdigsten Herren sehr emsig
Dann würdest Du aus der Kirche fliegen und wahrscheinlich auch Probleme mit der Justiz bekommen (üble Nachrede).
Welche Beweise hast Du? Du hast etwas gesehen und gehört. Kannst Du dies beweisen?
Es stünde Aussage gegen Aussage.
Wenn Du nicht bezüglich des Problems sensibilisiert wärest, wäre es Dir vermutlich nicht einmal aufgefallen.
Die Presse dürfte davon auch die Finger lassen, wenn nicht ein extremes Interesse besteht jemandem am Zeug zu flicken.
Das kann ich bestätigen. Das ist zwar nicht im kirchlichen Umfeld passiert, aber ich war selbst einmal in der Situation, dass die Presse bei einem internen politischen Machtkampf weggeschaut hat, an dessen Ende ich Bauernopfer wurde. Das Interesse an meiner Person war bei denen exakt so lange vorhanden, wie ich in meiner Position nützlich war. :würg:

Ein Verantwortlicher ist bis heute bei der Presse so eine Art Everybody's Darling. Dem wird so schnell nicht am Zeug geflickt. Der andere Verantwortliche hat, nachdem er seine Aufgaben aus unlauteren Motiven hingeschmissen hat, damit gerade erst in jüngster Vergangenheit gezeigt, welch Psychopath er ist. :kotz:

Als ich mich zu einer gerichtlichen Vorgehensweise entschloss, habe ich erfahren, dass der Fall verjährt sei. Ich habe einfach zu lange gebraucht, um mich von der damaligen Situation emotional zu erholen.

Melicus
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Melicus »

Junias hat geschrieben:
Mittwoch 19. September 2018, 17:40
Siard hat geschrieben:
Mittwoch 19. September 2018, 14:26
CIC_Fan hat geschrieben:
Mittwoch 19. September 2018, 13:43
ich würde überall erzählen was ich gesehen habe vornehmlich Journalisten,
in der Messe von dem Geistlichen Radau machen und vor allem mit der öffentlichen Meinung versuchen die Vorgesetzten dieses Herrn unter druck setzen nach meiner Erfahrung werden doe hochwürdigsten Herren sehr emsig
Dann würdest Du aus der Kirche fliegen und wahrscheinlich auch Probleme mit der Justiz bekommen (üble Nachrede).
Welche Beweise hast Du? Du hast etwas gesehen und gehört. Kannst Du dies beweisen?
Es stünde Aussage gegen Aussage.
Wenn Du nicht bezüglich des Problems sensibilisiert wärest, wäre es Dir vermutlich nicht einmal aufgefallen.
Die Presse dürfte davon auch die Finger lassen, wenn nicht ein extremes Interesse besteht jemandem am Zeug zu flicken.
Das kann ich bestätigen. Das ist zwar nicht im kirchlichen Umfeld passiert, aber ich war selbst einmal in der Situation, dass die Presse bei einem internen politischen Machtkampf weggeschaut hat, an dessen Ende ich Bauernopfer wurde. Das Interesse an meiner Person war bei denen exakt so lange vorhanden, wie ich in meiner Position nützlich war. :würg:

Ein Verantwortlicher ist bis heute bei der Presse so eine Art Everybody's Darling. Dem wird so schnell nicht am Zeug geflickt. Der andere Verantwortliche hat, nachdem er seine Aufgaben aus unlauteren Motiven hingeschmissen hat, damit gerade erst in jüngster Vergangenheit gezeigt, welch Psychopath er ist. :kotz:

Als ich mich zu einer gerichtlichen Vorgehensweise entschloss, habe ich erfahren, dass der Fall verjährt sei. Ich habe einfach zu lange gebraucht, um mich von der damaligen Situation emotional zu erholen.
:auweia:
„Manchmal verliert man das Gute, wenn man das Bessere sucht.“
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Siard
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Siard »


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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von CIC_Fan »

dazu könnte es längst zu spät sein wirklich tief in katholischen Kreisen schauen sich Leuten nach religiösen Alternativen um Senioren die die letzten Jahrzehnte für die kath gekämpft haben überlegen was sie tun sollen

CIC_Fan

Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von CIC_Fan »


CIC_Fan

Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von CIC_Fan »


Vir Probatus
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Vir Probatus »

nach ca. 1/2 Jahr Pause wieder online:

http://missbrauch-im-bistum-trier.blogspot.com
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Vir Probatus
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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Vir Probatus »

„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Re: Mißbrauchsanschuldigungen II

Beitrag von Siard »

Eine Selbstverständlichkeit zu verkünden und sich damit zu schmücken, daß man der Erste sei der dies tut, ist nicht sonderlich verdienstvoll.

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