Re: Papst Franz I.
Verfasst: Samstag 8. Juni 2013, 07:20
Man muss das eine tun, ohne das andere zu lassen.
Das meint er wohl doch ironischGallus hat geschrieben:Genau, denn die Apostel in der Urkirche haben ja auch keine Enzykliken geschrieben!mombasa hat geschrieben:wunderbar .. wir brauchen keine Enzykliken - sondern solche Begegnungen, die weltweit verbreitet werdeni..
Du bist nicht zufällig umusungu aus mombasa?
Sehr gut [Punkt]maliems hat geschrieben:http://www.kath.net/news/41621
schon im Armenien-Strang gepostet, aber es gehört auch besonders hier herein, denn:
DAS ist für mich der stärkste Beweis, dass der Hl. Geist bei der Papstwahl gegen die Sodano-Diplomaten aus der Jo-Pa-Zeit gewonnen hat.
Sie wollten keinen "Hardliner" wie Benedikt, aber haben jemanden forciert, der endlich mal Tacheles redet. Jetzt hoffe ich, dass der Papst auch mal Tacheles bzgl. China redet und der Ukraine.
Genau so ist es.Stefan hat geschrieben:Formal sachlich ist Papst Benedikt nicht mehr amtierender Papst.
Insofern braucht Bischof Franz von Rom keine Rücksicht auf ihn zu nehmen, auch nicht in Ansätzen.
Es ist aber eine Frage der Klugheit (man würde heute sagen: der Taktik), ob er wirklich so agiert.
Im Unterschied zu einem verstorbenen Papst könnte Benedikt immer noch indirekten Einfluß ausüben.
Er verfügt über die besten Kontakte, wahrscheinlich bessere als Franz, innerhalb und außerhalb der Kirche.
Die eine oder andere Strippe, im richtigen Moment gezogen, könnte für Franz zum Problem werden.
Insofern ist die Situation von einer anderen Qualität; es ist aber auch im Sinne der Wahrung der Kontinuität ganz gut,
wenn der Vorgänger dem Nachfolger noch eine Weile auf die Finger schauen kann. Gleiches gilt aber auch für alle Bischöfe.
Die Fähnlein im Winde haben es schwerer, wenn der Vorgänger noch lebt, und zumindest mal verwundert schauen kann,
wenn's jemand mit der Wendung übertreibt. Das wirkt sich auch auf Franzens Amtsführung aus.
Der Vatikansprecher betonte, daß es sich um eine „Privataudienz“ handelte: „Ich habe deshalb keine Erklärungen zum Inhalt des Gesprächs abzugeben“. Die freie Rede des Papstes und die wahrscheinlich nur notizenartige Mitschrift erschweren zuweilen das genaue Verständnis dessen, was der Papst sagen wollte.
Falls ja: Worin würdest Du ein ernsthaftes Problem sehen?civilisation hat geschrieben:Sollten diese Worte wirklich so von Franz I. gesagt worden sein??
Eigentlich sehe ich darin kein ernsthaftes Problem.taddeo hat geschrieben:Falls ja: Worin würdest Du ein ernsthaftes Problem sehen?civilisation hat geschrieben:Sollten diese Worte wirklich so von Franz I. gesagt worden sein??
Sicher, und das ist auch ganz richtig so. Beati pauperes spiritu. Eher geht ein Kamel durch das Nadelöhr, als ein Reicher ins Himmelreich.phylax hat geschrieben:Wenn aber der Papst als Stellvertreter Jesu Christi - und Du hast ihn nun mal mit Franziskus von Assisi verglichen-
jetzt die Armen mit dem Evangelium gleichsetzt (falls die Abschrift stimmt), dann ist das schon eine ANfrage an die - ich nenn sie mal - Nicht-Armen, inwieweit sie noch dazugehören.
Mit der Stelle ist aber offensichtlich keine Spaltung der Kirche gemeint, sondern die Spaltungen, die durch Konversionen zur neuen Lehre entstehen. Es darf auch sehr bezweifelt werden, dass es Jesus auf solche Spaltungen ankam. Er hat sie schlicht vorausgesehen, weil er wissen konnte, dass sich nicht alle bekehren. Das ist etwas völlig anderes.Stefan hat geschrieben:Ausserdem ist es die Aufgabe des Papstes zu spalten, so wie auch Christus gespalten hat.
"Denkt nicht, ich sei gekommen, um Frieden auf die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, um Frieden zu bringen, sondern das Schwert.
Denn ich bin gekommen, um den Sohn mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer Schwiegermutter;
und die Hausgenossen eines Menschen werden seine Feinde sein.
Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig, und wer Sohn oder Tochter mehr liebt als mich, ist meiner nicht würdig.
Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und mir nachfolgt, ist meiner nicht würdig.
Wer das Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer aber das Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.
Wer euch aufnimmt, der nimmt mich auf, und wer mich aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.
Wer einen Propheten aufnimmt, weil es ein Prophet ist, wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen Gerechten aufnimmt, weil es ein Gerechter ist, wird den Lohn eines Gerechten erhalten.
Und wer einem von diesen Kleinen auch nur einen Becher frisches Wasser zu trinken gibt, weil es ein Jünger ist - amen, ich sage euch: Er wird gewiß nicht um seinen Lohn kommen.
Als Jesus die Unterweisung der zwölf Jünger beendet hatte, zog er weiter, um in den Städten zu lehren und zu predigen." (Matthäus 10,34-42.11,1)
Bischof Franz von Rom lehrt nur das Evangelium.
Hat nix mit Spaltung zu tun. Unser lieber Herr Jesus war eher arm als reich. Wie war das mit dem Nadelöhr? Über die Art und Weise lässt sich natürlich diskutieren. Reichtum ist schon eine Provokation. Ich merke das immer wieder am eigenen Leib, wenn mich jemand anbettelt. Das ewige Problem zwischen Gerechtigkeit und Güte. Ist der liebe Gott mehr gerecht oder mehr gütig? wie geht beides zusammen? und wir?phylax hat geschrieben:Die Armen sind das Evangelium....
na, dann tut er ja die Europäische Kirche mal gerade so ab.....
Ein Papst sollte nicht spalten.
Mir reicht's langsam
stimmt. und eine berechtigte Anfrage. aber nimms doch wirklich als Anfrage und nicht als mehr. ist doch OK so.phylax hat geschrieben:Franz von Assisi war kein Papst, er war zunächst ein Laie und konnte seine Vorstellung vom Christentum verwirklichen, wie ihm der Sinn danach stand. Die anderen mußten sich nicht danach richten und konnten durchaus trotzdem die Überzeugung haben, im Sinne des Evangeliums zu leben.
Wenn aber der Papst als Stellvertreter Jesu Christi - und Du hast ihn nun mal mit Franziskus von Assisi verglichen-
jetzt die Armen mit dem Evangelium gleichsetzt (falls die Abschrift stimmt), dann ist das schon eine ANfrage an die - ich nenn sie mal - Nicht-Armen, inwieweit sie noch dazugehören.
Quelle hat geschrieben:Papst gibt Vorhandensein von Schwulen-Lobby im Vatikan zu
Papst Franziskus hat die Existenz der so genannten "Schwulen-Lobby" in der Römischen Kurie bestätigt, die zu den wichtigsten administrativen Gremien der katholischen Kirche zählt.
"Es gibt in der Kurie wirklich sowohl heilige Menschen als auch korrupte Strömungen. Insbesondere ist das Gerede über die Schwulen-Lobby gerechtfertigt. Sie existiert. Aber wir werden sie wegbekommen", sagte der Papst bei einem Treffen mit Gläubigen, das in einem privaten Format abgehalten wurde, berichtete eine informierte Quelle.
Offizielle Vertreter des Vatikans weigerten sich, Berichte darüber zu bestätigen oder zu dementieren, dass Franziskus tatsächlich so etwas gesagt hat, indem sie sich darauf beriefen, dass das Treffen nicht öffentlich war.
stimmt auch. hab s gerade gepostet. Nimm den Hl. Vater als Seelenführer, dem du auch deine Antwort sagen kannst. Das sind seelsorgliche Aäußerungen, keine lehramtlichen. völlig normal. Nicht alles was der Papst sagt, ist Lehramt. cool bleibenphylax hat geschrieben:Leider verkürzt dargestellt (!):.... Die Apostel: Wer wird dann gerettet werden?
Jesus: ... bei Gott ist nichts unmöglich
Und auf den Vorwurf ausgerechnet von Judas, das über Jesus vergossene Öl hätte man teuer verkaufen und den Erlös den Armen geben können, sagt Jesus...Arme habt ihr immer bei euch. Sie hat mir etwas Gutes getan
(ich habs jetzt aus dem Kopf zitiert).
Jesus kann nicht so einfach in der von Dir/Euch genannten Weise vereinnahmt werden
Sempre hat geschrieben:Quelle hat geschrieben:Papst gibt Vorhandensein von Schwulen-Lobby im Vatikan zu
Papst Franziskus hat die Existenz der so genannten "Schwulen-Lobby" in der Römischen Kurie bestätigt, die zu den wichtigsten administrativen Gremien der katholischen Kirche zählt.
"Es gibt in der Kurie wirklich sowohl heilige Menschen als auch korrupte Strömungen. Insbesondere ist das Gerede über die Schwulen-Lobby gerechtfertigt. Sie existiert. Aber wir werden sie wegbekommen", sagte der Papst bei einem Treffen mit Gläubigen, das in einem privaten Format abgehalten wurde, berichtete eine informierte Quelle.
Offizielle Vertreter des Vatikans weigerten sich, Berichte darüber zu bestätigen oder zu dementieren, dass Franziskus tatsächlich so etwas gesagt hat, indem sie sich darauf beriefen, dass das Treffen nicht öffentlich war.
Naja, ich weiß nicht so recht, ob das wirklich die Intention des Papstes ist. Dass man sich nicht an den Reichtum hängen soll, dass vom Reichtum auch keine Erlösung ausgehen kann, dass man nicht ausbeuten soll etc., das sind doch keine Neuigkeiten. Demnach verkündet Franziskus nur Binsenweisheiten, die jeder ohnehin schon längst unterschrieben hat. Jedwedes provokante Element fehlte seinen Reden dann. Genau das aber sollen diese Äußerungen doch vermutlich sein: provokant. Oder bin ich da auf der falschen Schiene?holzi hat geschrieben:Es gibt Menschen, die sind unglaublich arm. Ihr einziger Besitz ist Geld.
Was ich aus Franzens Predigten verstehe, ist dass wir uns von den all zu engen materiellen Bindungen an dieses kurze irdische Leben lösen sollten, soweit es geht und dabei unsere Begierden und Wünsche in den Griff zu bekommen: Ich denke hier an den 1. Korintherbrief, Kap. 7, 29 ff - wir sollen die emotionalen Bindungen an diese vergängliche Welt zugunsten der ewigen Welt zurückdrängen und uns so ganz auf die kommende Herrlichkeit hin bereiten.
Was ich in meinen Lateinamerikareisen erfahren habe, ist dass in der dortigen gemäßigten (also nicht marxistischen) Befreiungstheologie angestrebt wird, dass auch die materiell Reicheren so leben sollen, dass sie nicht den Ärmeren bewusst ausnutzen, ausbeuten und unterdrücken. Wer durch anständige Arbeit zu Geld kommt, der sei zu beglückwünschen, wer sich aber seinen Reichtum ergaunert und die Mitmenschen unterdrückt - wie es leider viele reiche Lateinamerikaner tun - das muss unterbleiben.
My 2ct.
Sempre hat geschrieben:Quelle hat geschrieben:Papst gibt Vorhandensein von Schwulen-Lobby im Vatikan zu
Papst Franziskus hat die Existenz der so genannten "Schwulen-Lobby" in der Römischen Kurie bestätigt, die zu den wichtigsten administrativen Gremien der katholischen Kirche zählt.
"Es gibt in der Kurie wirklich sowohl heilige Menschen als auch korrupte Strömungen. Insbesondere ist das Gerede über die Schwulen-Lobby gerechtfertigt. Sie existiert. Aber wir werden sie wegbekommen", sagte der Papst bei einem Treffen mit Gläubigen, das in einem privaten Format abgehalten wurde, berichtete eine informierte Quelle.
Offizielle Vertreter des Vatikans weigerten sich, Berichte darüber zu bestätigen oder zu dementieren, dass Franziskus tatsächlich so etwas gesagt hat, indem sie sich darauf beriefen, dass das Treffen nicht öffentlich war.
I C H L A C H ' M I C H T O T !... was wir nicht erst durch das Buch von David Berger wissen ...
David Berger sollte in diesem Punkt den Papst unterstützen und die schlimmsten Vertreter dieser schwulen Geheimmafia outen!