Papst Franz I. - 2. Akt

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Ralf

Re: Papst Franz I.

Beitrag von Ralf »

ad_hoc hat geschrieben:Ich fürchte, Papst Franziskus ist es, der in ungutem Sinne entzweit.
Wie kann man nur so blind sein und alles übersehen, was der Papst bislang an Unruhe, Unsicherheit und Befürchtungen, fraglichen Entscheidungen, Rücknahmen etc. ohne Not verursacht hat, und dies in nur wenigen Monaten, durch ein Verhalten, welches das klare Gegenteil von dem ist, was man es unter den letzten Päpsten gewohnt war. Hat man je dieses Ausmaß an Orientierungslosigkeit und Eingegrenztheit bei einem der letzten Päpste erlebt? Mittlerweile denke ich sogar, die frommen Predigten des Papstes sind nur Kalkül. Dass politische Führer zwischenzeitlich nur noch mittelmäßig sind, akzeptiert man aufgrund der Zwänge und vielleicht der eigenen Mittelmäßigkeit; aber bei Bischöfen oder gar dem Papst.....? Wirkt hier noch der Hl. Geist? Oder macht er nur noch Schadensbegrenzung?
Ich fürchte, es wird finster werden in der katholischen Kirche.

Ich entschuldige mich schon mal dafür, dass ich mir das von der Seele schreiben musste. Es hätte mich ansonsten zerrissen.
Die Moderatoren bitte ich, den Beitrag zu löschen, falls er zu haarsträubend sein sollte.

Gruß, ad_hoc
Wenn Du Dir das nur einmal von der Seele schreiben wollen würdest, wäre das ja okay (wie Daniel schreibt). Da Du aber immer wieder ansetzt, Deine Kritik zu üben und sie auch zu verteidigen, wenn andere (wie ich) diese nicht teilen, wirkt das weniger glaubhaft.

Was ist Dein konstruktives Ziel mit der Kritik?

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Robert Ketelhohn
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Robert Ketelhohn »

ad_hoc hat geschrieben:Ich fürchte, Papst Franziskus ist es, der in ungutem Sinne entzweit.
Wie kann man nur so blind sein und alles übersehen, was der Papst bislang an Unruhe, Unsicherheit und Befürchtungen, fraglichen Entscheidungen, Rücknahmen etc. ohne Not verursacht hat, und dies in nur wenigen Monaten, durch ein Verhalten, welches das klare Gegenteil von dem ist, was man es unter den letzten Päpsten gewohnt war. Hat man je dieses Ausmaß an Orientierungslosigkeit und Eingegrenztheit bei einem der letzten Päpste erlebt? Mittlerweile denke ich sogar, die frommen Predigten des Papstes sind nur Kalkül. Dass politische Führer zwischenzeitlich nur noch mittelmäßig sind, akzeptiert man aufgrund der Zwänge und vielleicht der eigenen Mittelmäßigkeit; aber bei Bischöfen oder gar dem Papst.....? Wirkt hier noch der Hl. Geist? Oder macht er nur noch Schadensbegrenzung?
Ich fürchte, es wird finster werden in der katholischen Kirche.

Ich entschuldige mich schon mal dafür, dass ich mir das von der Seele schreiben musste. Es hätte mich ansonsten zerrissen.
Die Moderatoren bitte ich, den Beitrag zu löschen, falls er zu haarsträubend sein sollte.
Dieser Beitrag ist so lehrreich wie ehrlich, und deswegen (und überhaupt) bleibt er natürlich stehen.

Dein Beitrag ist gleichwohl entsetzlich. Vernunft wie Gedächtnis vollständig abgeschaltet, entlädt sich die Emotion des Augenblicks. Sie entlädt sich in vernunftloser, grundloser, nur eines Hauchs als Anstoß bedürfender Aggression gegen den einmal ausgekuckten und seitdem permanent anvisierten Sündenbock.

Der in mancher (natürlich nicht in jeder) Hinsicht katastrophische Pontifikat Johannis Pauls II. ist aus dem Bewußtsein getilgt. Momente schweren Versagens Benedikts werden ausgeblendet und kommen nicht zu Bewußtsein (Patriarchenstatus, Karfreitagslitanei, regelmäßiges Einknicken vor medialer Bischofsjagd – Wielgus, Wagner, Mixa –, der „große Verzicht“).

So wird unter lautem Wehgeschrei jeder Pickel im Gesichte Franzens mikroskopisch untersucht und virtuell seziert und der Untergang von Welt und Kirche prophezeit ob des derart todeskranken Hauptes, welches unamputiert wohl schon den ganzen Leib vergiftet habe.

O ihr Kirchenhistologen vom verengten Blick! Richtet euer Mikrophon und Mikroskop einmal woanders hin: auf euch selber, auf den Nachbarn, auf die Blume im Vorgarten – oder werft es einfach weg und schaut aufs Ganze.

Auf Franz den Papst schau überhaupt nicht mehr, wenn du ihn nicht abkannst. Was geht er dich an? – Er ist nicht der Ursprung aller Übel in der Kirche noch die Wurzel deines Leidens. Und wäre er der beste und erste aller Bischöfe der ewigen Stadt, so genäse an ihm nicht die Welt. Wenn du ihn nicht so tief zu hängen vermagst, wie du solltest, so häng ihn ganz ab, streich ihn aus deinem Bewußtsein. Kein Gläubiger bedarf seiner zum Heil. Ihn für den Heils(- oder Unheils-)bringer zu halten kann aber des Heils verlustig machen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Stefan

Re: Papst Franz I.

Beitrag von Stefan »

Der Stilwechsel im Amt ist unübersehbar und Gegenstand öffentlicher Diskussion.
Ich wüsste nicht, was daran hindert, dies auch hier zu diskutieren.

Ein guter Beitrag:
Die neue Armut des Papstes ist nur Simulation

"Stets war der Kult der Armut eine Sache Wohlhabender, die in die Armen hineinprojizierte, sie seien die moralisch besseren Menschen."
"Er baut auf dem Irrglauben auf, den Armen sei geholfen, wenn auch Besitzende die Armut wählen. Wer wirklich zu ihr verdammt ist, dem bleibt dieser Kult fremd, der möchte so schnell wie möglich aus der Armut hinaus."
"Dass der neue Armutskult jetzt solch enormen unkritischen Applaus erntet, sagt freilich etwas über den Gemütszustand einer "postmaterialistischen" Gesellschaft aus, in der sich die Idee verfestigt, soziale Bedürftigkeit ließe sich allein durch Umverteilung und Schröpfung der Reichen beheben, nicht aber in erster Linie durch die Steigerung von Produktivität und Wachstum."

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Robert Ketelhohn
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ich warne, sich den Ratten zu gesellen.
Solche Gesellschaft könnte prägen.
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Raphael

Re: Papst Franz I.

Beitrag von Raphael »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:Ich fürchte, Papst Franziskus ist es, der in ungutem Sinne entzweit.
Wie kann man nur so blind sein und alles übersehen, was der Papst bislang an Unruhe, Unsicherheit und Befürchtungen, fraglichen Entscheidungen, Rücknahmen etc. ohne Not verursacht hat, und dies in nur wenigen Monaten, durch ein Verhalten, welches das klare Gegenteil von dem ist, was man es unter den letzten Päpsten gewohnt war. Hat man je dieses Ausmaß an Orientierungslosigkeit und Eingegrenztheit bei einem der letzten Päpste erlebt? Mittlerweile denke ich sogar, die frommen Predigten des Papstes sind nur Kalkül. Dass politische Führer zwischenzeitlich nur noch mittelmäßig sind, akzeptiert man aufgrund der Zwänge und vielleicht der eigenen Mittelmäßigkeit; aber bei Bischöfen oder gar dem Papst.....? Wirkt hier noch der Hl. Geist? Oder macht er nur noch Schadensbegrenzung?
Ich fürchte, es wird finster werden in der katholischen Kirche.

Ich entschuldige mich schon mal dafür, dass ich mir das von der Seele schreiben musste. Es hätte mich ansonsten zerrissen.
Die Moderatoren bitte ich, den Beitrag zu löschen, falls er zu haarsträubend sein sollte.
Dieser Beitrag ist so lehrreich wie ehrlich, und deswegen (und überhaupt) bleibt er natürlich stehen.

Dein Beitrag ist gleichwohl entsetzlich. Vernunft wie Gedächtnis vollständig abgeschaltet, entlädt sich die Emotion des Augenblicks. Sie entlädt sich in vernunftloser, grundloser, nur eines Hauchs als Anstoß bedürfender Aggression gegen den einmal ausgekuckten und seitdem permanent anvisierten Sündenbock.

Der in mancher (natürlich nicht in jeder) Hinsicht katastrophische Pontifikat Johannis Pauls II. ist aus dem Bewußtsein getilgt. Momente schweren Versagens Benedikts werden ausgeblendet und kommen nicht zu Bewußtsein (Patriarchenstatus, Karfreitagslitanei, regelmäßiges Einknicken vor medialer Bischofsjagd – Wielgus, Wagner, Mixa –, der „große Verzicht“).

So wird unter lautem Wehgeschrei jeder Pickel im Gesichte Franzens mikroskopisch untersucht und virtuell seziert und der Untergang von Welt und Kirche prophezeit ob des derart todeskranken Hauptes, welches unamputiert wohl schon den ganzen Leib vergiftet habe.

O ihr Kirchenhistologen vom verengten Blick! Richtet euer Mikrophon und Mikroskop einmal woanders hin: auf euch selber, auf den Nachbarn, auf die Blume im Vorgarten – oder werft es einfach weg und schaut aufs ganze.

Auf Franz den Papst schau überhaupt nicht mehr, wenn du ihn nicht abkannst. Was geht er dich an? – Er ist nicht der Ursprung aller Übel in der Kirche noch die Wurzel deines Leidens. Und wäre er der beste und erste aller Bischöfe der ewigen Stadt, so genäse an ihm nicht die Welt. Wenn du ihn nicht so tief zu hängen vermagst, wie du solltest, so häng ihn ganz ab, streich ihn aus deinem Bewußtsein. Kein Gläubiger bedarf seiner zum Heil. Ihn für den Heils(- oder Unheils-)bringer zu halten kann aber des Heils verlustig machen.
Was ist los, Robert? :detektiv:
Besinnst Du Dich wieder auf Deine protestantischen Wurzeln? :hmm:

Während Luther noch den Papst wüst beschimpfte, wird jetzt Deinerseits der Papst an sich und überhaupt für irrelevant erklärt .............

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Robert Ketelhohn
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Raphael hat geschrieben:Besinnst Du Dich wieder auf Deine protestantischen Wurzeln?
http://www.abfrager.de/grundschule/klas ... lernen.htm
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rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Funnemann
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Funnemann »

Die Beiträge zu Papst Franziskus finde ich in diesem Forum schon sehr interessant. Es ist natürlich klar, dass
ein, na ich sage mal weltoffener Papst hier größtenteils kritisiert wird. Ich sehe das Problem, dass dieser Papst eine
unheimliche Erwartungshaltung bei der Mehrheit des Kirchenvolkes weckt, die insbesondere bei der Verkrustung des Vatikans nur sehr schwer zu erfüllen ist.

Bei Papst Benedikt, dessen Charisma und tief religiöser Intellekt ich außerordentlich geschätzt habe,
wussten wir, woran man war, auch bei aller Kritik an seiner Rückwärtsgewandtheit, insbesondere in der Liturgie (z. B. auch Karfreitagsfürbitten - diese Änderung war überflüssig und unsinnig).

Bei diesem Papst kann ich mir immer noch kein Urteil erlauben.

Raphael

Re: Papst Franz I.

Beitrag von Raphael »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Raphael hat geschrieben:Besinnst Du Dich wieder auf Deine protestantischen Wurzeln?
http://www.abfrager.de/grundschule/klas ... lernen.htm
Achne, jetzt zur Abwechslung 'mal die herablassende Tour:
Kenne mer nit, bruche mer nit, fott domet! 8)

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Mariahilfer
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Mariahilfer »

Ich bin wahrlich kein Verehrer dieses Papstes und ich sehe mich auch nicht dazu verpflichtet, einer zu sein. Mit direkter Kritik und vor allem Beschimpfungen des Inhabers der cathedra patri halte ich mich zurück und sage besser einfach garnichts [ich weiß jetzt schon, daß man mich in den Reaktionen, so man diesen Beitrag nicht überhaupt ignoriert oder löscht, auf diesen Nebensatz verweisen und reduzieren wird] - so wie sicher auch viele andere. Es ist wohl kein Zufall, dass hier manche seit Monaten fast nichts mehr äußern.

Insgesamt ist dieses gebannte Starren auf den Papst äußerst seltsam, und zwar sowohl von Fans (kath.net, „Perlen“ usw.) als auch von Kritikern. Bei letzteren ist für mich vor allem nicht nachvollziehbar, was diese jetzt so sehr erschüttert. Wie zuvor völlig zutreffend ausgeführt wurde, war das Pontifikat Johannes Pauls II. in mancher Hinsicht katastrophal und auch bei Benedikt XVI. hat es so manches gegeben, was man bemängeln könnte. Manche sprechen diesbezüglich von „rechts blinken, links abbiegen“, unter anderem was seine Bischofsernennungen betrifft. Auch aus traditionalistischer Sicht: Summorum Pontificum war sicher sehr wichtig, aber warum hat Benedikt nicht ein einziges Mal als Papst öffentlich die überlieferte Messe (die er in sehr seltsamer und eigentlich herabsetzender Weise die "außerordentliche" Form desselben Ritus genannt hat) gefeiert? Die Pontifikate von Johannes XXIII. und vor allem Paul VI. können in ihrer Schädlichkeit für die Kirche kaum übertroffen werden; katastrophaler kann es kaum noch werden. Für jemanden, der wie ich im Zweiten Vatikanum und vor allem seiner „Wirkungsgeschichte“ einen Kataklysmus der Kirche sieht, ist das, was jetzt passiert, auch nicht mehr weiter tragisch, sondern nur folgerichtig. So gesehen haben die Ereignisse vielleicht den positiven Effekt, den sogenannten „Konservativen“ endlich die Augen zu öffnen.

Das Verhalten der Päpste seit Johannes XXIII. erinnert in mancher Hinsicht an die Niederlegung der Kaiserkrone durch Franz II. Was sich hier abspielt, ist einfach die logische und konsequente (wenn auch vielleicht etwas beschleunigte) Weiterentwicklung dessen, was - meist unter dem Schlagwort „Modernismus“ zusammengefaßt - schon seit geraumer Zeit in der Kirche vor sich geht und spätestens mit dem Zweiten Vatikanum und der Liturgiereform voll ausgebrochen ist.

Im Gegensatz zu seinen Vorgängern hat uns Papst Franzikus in eigener Person noch überhaupt keine verbindliche Anweisung erteilt, geschweige denn solche, die an die Grenzen des geschuldeten Gehorsams heranreichen oder diese gar überschreiten.

Die derzeit grassierende Panik in konservativen und traditionalistischen Kreisen ist für mich nicht nachvollziehbar. (Allerdings muß ich zugeben, dass die Ereignisse um die Franziskaner der Immaculata für die Ecclesia-Dei-Gemeinschaften Anlaß zu einer ernsthaften Besorgnis sein muß. Der Grund dafür liegt aber bereits im Status dieser Gemeinschaften.)

Daher sollte sich der einzelne Katholik in erster Linie um sein eigenes Seelenheil kümmern und im Übrigen eine Haltung der Gelassenheit und Unbeirrtheit einnehmen. Gerade jetzt ist Besonnenheit und Standhaftigkeit überlebenswichtig.

Ralf

Re: Papst Franz I.

Beitrag von Ralf »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
ad_hoc hat geschrieben:Ich fürchte, Papst Franziskus ist es, der in ungutem Sinne entzweit.
Wie kann man nur so blind sein und alles übersehen, was der Papst bislang an Unruhe, Unsicherheit und Befürchtungen, fraglichen Entscheidungen, Rücknahmen etc. ohne Not verursacht hat, und dies in nur wenigen Monaten, durch ein Verhalten, welches das klare Gegenteil von dem ist, was man es unter den letzten Päpsten gewohnt war. Hat man je dieses Ausmaß an Orientierungslosigkeit und Eingegrenztheit bei einem der letzten Päpste erlebt? Mittlerweile denke ich sogar, die frommen Predigten des Papstes sind nur Kalkül. Dass politische Führer zwischenzeitlich nur noch mittelmäßig sind, akzeptiert man aufgrund der Zwänge und vielleicht der eigenen Mittelmäßigkeit; aber bei Bischöfen oder gar dem Papst.....? Wirkt hier noch der Hl. Geist? Oder macht er nur noch Schadensbegrenzung?
Ich fürchte, es wird finster werden in der katholischen Kirche.

Ich entschuldige mich schon mal dafür, dass ich mir das von der Seele schreiben musste. Es hätte mich ansonsten zerrissen.
Die Moderatoren bitte ich, den Beitrag zu löschen, falls er zu haarsträubend sein sollte.
Dieser Beitrag ist so lehrreich wie ehrlich, und deswegen (und überhaupt) bleibt er natürlich stehen.

Dein Beitrag ist gleichwohl entsetzlich. Vernunft wie Gedächtnis vollständig abgeschaltet, entlädt sich die Emotion des Augenblicks. Sie entlädt sich in vernunftloser, grundloser, nur eines Hauchs als Anstoß bedürfender Aggression gegen den einmal ausgekuckten und seitdem permanent anvisierten Sündenbock.

Der in mancher (natürlich nicht in jeder) Hinsicht katastrophische Pontifikat Johannis Pauls II. ist aus dem Bewußtsein getilgt. Momente schweren Versagens Benedikts werden ausgeblendet und kommen nicht zu Bewußtsein (Patriarchenstatus, Karfreitagslitanei, regelmäßiges Einknicken vor medialer Bischofsjagd – Wielgus, Wagner, Mixa –, der „große Verzicht“).

So wird unter lautem Wehgeschrei jeder Pickel im Gesichte Franzens mikroskopisch untersucht und virtuell seziert und der Untergang von Welt und Kirche prophezeit ob des derart todeskranken Hauptes, welches unamputiert wohl schon den ganzen Leib vergiftet habe.

O ihr Kirchenhistologen vom verengten Blick! Richtet euer Mikrophon und Mikroskop einmal woanders hin: auf euch selber, auf den Nachbarn, auf die Blume im Vorgarten – oder werft es einfach weg und schaut aufs ganze.
Auf Franz den Papst schau überhaupt nicht mehr, wenn du ihn nicht abkannst. Was geht er dich an? – Er ist nicht der Ursprung aller Übel in der Kirche noch die Wurzel deines Leidens. Und wäre er der beste und erste aller Bischöfe der ewigen Stadt, so genäse an ihm nicht die Welt. Wenn du ihn nicht so tief zu hängen vermagst, wie du solltest, so häng ihn ganz ab, streich ihn aus deinem Bewußtsein. Kein Gläubiger bedarf seiner zum Heil. Ihn für den Heils(- oder Unheils-)bringer zu halten kann aber des Heils verlustig machen.
(Hervorhebung von mir)

Auch wenn dieser Beitrag mal wieder den berühmten Robert'schen Sprachduktus des Altphilologen hat, so richtig ist er inhaltlich (cum grano salis, den Verzicht auf den Patriarchentitel durch B16 halte ich nämlich für richtig, aber das müssen wir hier nicht debattieren). Das eigene Heil ist sicher nicht in dem Amtsinhaber des Papstes zu finden, wenn schon bischofsfixiert, dann bitte auf den Vicarius Christi in der eigenen Diözese (vulgo: Ortsbischof), aber noch viel besser ganz ohne Promischau auf BUNTE-Niveau für Kirchenfans. Daher auch meine Hervorhebung - denn darauf kommt es an.

Stefan

Re: Papst Franz I.

Beitrag von Stefan »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Ich warne, sich den Ratten zu gesellen.
Solche Gesellschaft könnte prägen.
Was für eine universal anwendbare Killerphrase....

Stefan

Re: Papst Franz I.

Beitrag von Stefan »

Ralf hat geschrieben:Auch wenn dieser Beitrag mal wieder den berühmten Robert'schen Sprachduktus des Altphilologen hat, so richtig ist er inhaltlich (cum grano salis, den Verzicht auf den Patriarchentitel durch B16 halte ich nämlich für richtig, aber das müssen wir hier nicht debattieren). Das eigene Heil ist sicher nicht in dem Amtsinhaber des Papstes zu finden, wenn schon bischofsfixiert, dann bitte auf den Vicarius Christi in der eigenen Diözese (vulgo: Ortsbischof), aber noch viel besser ganz ohne Promischau auf BUNTE-Niveau für Kirchenfans. Daher auch meine Hervorhebung - denn darauf kommt es an.
Auch das ist eine Killerphrase. Nun geht es hier in der Debatte um Bischof Franz von Rom, und er polarisiert nun mal, wie es auch Christus tat.
Wer mag soll es diskutieren, wer nicht mag lasse es bleiben.

"Man sollte das nicht allzu ernst nehmen."
Man sollte das ernst nehmen.

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Robert Ketelhohn
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Mariahilfer hat geschrieben:Insgesamt ist dieses gebannte Starren auf den Papst äußerst seltsam, und zwar sowohl von Fans (kath.net, „Perlen“ usw.) als auch von Kritikern
Genauso ist es. Meine Rede seit Monaten. (Wieso sollte ich dich deshalb löschen? Verfolgungswahn??? Et tu, mi fili?)
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Ralf

Re: Papst Franz I.

Beitrag von Ralf »

Stefan hat geschrieben:Man sollte das ernst nehmen.
Und warum?

Wenn jemand kritisert, gehe ich - vielleicht naiverweise - bei Christen immer davon aus, daß es eine kosntruktive Kritik sein will. Bei Papstkritik sehe ich nichts Kontruktives, vielleicht übersehe ich da etwas.

Wenn es nur darum geht sich auszukotzen, dann frage ich mich eben, wie lange so eine Magenverstimmung anhält, weil für manche dies ein Dauerthema ist. Konstruktiv und dem Guten zugewandt ist dann da eben nichts.

Stefan

Re: Papst Franz I.

Beitrag von Stefan »

Das Papstamt hat für katholische Christen nun einmal eine besondere Bedeutung - für den einen mehr, den anderen weniger.
Der eine oder andere ist sogar über das Glaubenszeugnis eines Papstes erst zum Glauben gekommen.
Ich wüsste nicht was daran nicht konstruktiv sein sollte, wenn man mit der Symbolik von Päpsten auch Schwierigkeiten hat, und offen darüber schreibt.

Dies nicht ernst zu nehmen, und per se als nicht konstruktiv plattzumachen.... halte ich nun wiederum nicht für besonders konstruktiv.
Im übrigen leben wir nicht für uns alleine, sondern in Beziehung zu anderen Menschen - gläubig oder nicht, und ein besondere Rolle nehmen dabei die Hirten ein.
Ernst nehmen sollten wir sie alle; anderer Meinung sein kann man auch.

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Mariahilfer
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Mariahilfer »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Mariahilfer hat geschrieben:Insgesamt ist dieses gebannte Starren auf den Papst äußerst seltsam, und zwar sowohl von Fans (kath.net, „Perlen“ usw.) als auch von Kritikern
Genauso ist es. Meine Rede seit Monaten. (Wieso sollte ich dich deshalb löschen? Verfolgungswahn??? Et tu, mi fili?)
Inhaltlich bin ich mit dem, was Du schreibst (zB zum Papstamt) einverstanden oder halte es zumindest für sehr nachvollziehbar. (Um das zu nachzuvollziehen muß man eben zu einem gewissen Überblick, der sich vor allem nicht auf die letzten 50 Jahre beschränkt, bereit und in der Lage sein.) Meine Befürchtung, gelöscht zu werden, ergibt sich vielmehr daraus, daß meine Vorbehalte ("Kritik" ist ein idiotisches Wort in diesem Zusammenhang) sich nicht (nur) gegen einen bestimmten Inhaber des Papstamtes und schon garnicht gegen irgendwelche Details seiner Kleidung oder seines Verhaltens) richten, sondern schon dem Grundsatz nach wesentlicher umfassender und tiefgreifender sind. Die Kirche wäre glücklich zu schätzen, wenn das, was jetzt derzeit so aufgeregt diskutiert wird, tatsächlich ihre Probleme wären.

Ralf

Re: Papst Franz I.

Beitrag von Ralf »

Stefan hat geschrieben:Das Papstamt hat für katholische Christen nun einmal eine besondere Bedeutung - für den einen mehr, den anderen weniger.
Der eine oder andere ist sogar über das Glaubenszeugnis eines Papstes erst zum Glauben gekommen.
Ich wüsste nicht was daran nicht konstruktiv sein sollte, wenn man mit der Symbolik von Päpsten auch Schwierigkeiten hat, und offen darüber schreibt.

Dies nicht ernst zu nehmen, und per se als nicht konstruktiv plattzumachen.... halte ich nun wiederum nicht für besonders konstruktiv.
Im übrigen leben wir nicht für uns alleine, sondern in Beziehung zu anderen Menschen - gläubig oder nicht, und ein besondere Rolle nehmen dabei die Hirten ein.
Ernst nehmen sollten wir sie alle; anderer Meinung sein kann man auch.
Ich habe erst einmal nachgefragt, was denn der konstruktive Ansatz der Kritik ist, was damit erreicht werden soll. Da ich noch keine Antwort gelesen habe, warte ich einfach mal ab.

Ernst nehme ich alle Menschen. Alle Meinungen aber nicht.

Ralf

Re: Papst Franz I.

Beitrag von Ralf »

Mariahilfer hat geschrieben:Die Kirche wäre glücklich zu schätzen, wenn das, was jetzt derzeit so aufgeregt diskutiert wird, tatsächlich ihre Probleme wären.
Hauptproblem der Kirche war und ist immer die Sünde ihrer Glieder. Wer sich selbst nicht als Hauptproblem der Kirche betrachtet, hat die Kirche noch nicht verstanden.

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Robert Ketelhohn
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Ralf hat geschrieben:Hauptproblem der Kirche war und ist immer die Sünde ihrer Glieder.
O nein. Die ist vielmehr der Grund der Kirche. :)
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

Ralf

Re: Papst Franz I.

Beitrag von Ralf »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ralf hat geschrieben:Hauptproblem der Kirche war und ist immer die Sünde ihrer Glieder.
O nein. Die ist vielmehr der Grund der Kirche. :)
Du weißt genau was ich meine!

PigRace
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von PigRace »

Stefan hat geschrieben:Das Papstamt hat für katholische Christen nun einmal eine besondere Bedeutung - für den einen mehr, den anderen weniger.
Der eine oder andere ist sogar über das Glaubenszeugnis eines Papstes erst zum Glauben gekommen.
Ich wüsste nicht was daran nicht konstruktiv sein sollte, wenn man mit der Symbolik von Päpsten auch Schwierigkeiten hat, und offen darüber schreibt.

Dies nicht ernst zu nehmen, und per se als nicht konstruktiv plattzumachen.... halte ich nun wiederum nicht für besonders konstruktiv.
Im übrigen leben wir nicht für uns alleine, sondern in Beziehung zu anderen Menschen - gläubig oder nicht, und ein besondere Rolle nehmen dabei die Hirten ein.
Ernst nehmen sollten wir sie alle; anderer Meinung sein kann man auch.
Schön gesagt, vielen Dank hierfür. 100% agree! :daumen-auf:

PigRace

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Lisieux
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Lisieux »

Papst Franziskus vom "TIME"Magazin zum "Mann des Jahres" 2013 gewählt:

http://www.france24.com/fr/urgent/20131 ... 2552270478

Hoffe auch das hilft ihm mehr Gehör auch bei den Politikern dieser Welt zu finden!

Lisieux

confortanseum
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von confortanseum »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Mariahilfer hat geschrieben:Insgesamt ist dieses gebannte Starren auf den Papst äußerst seltsam, und zwar sowohl von Fans (kath.net, „Perlen“ usw.) als auch von Kritikern
Genauso ist es. Meine Rede seit Monaten. (Wieso sollte ich dich deshalb löschen? Verfolgungswahn??? Et tu, mi fili?)

Das hat viel mit der Entwicklung der sozialen Netzwerke zu tun.
Die Katholiken (sowohl Laien als auch Priester) schreiben (zu) viel und haben immer etwas über den Papst zu sagen (denn es ist heutzutage möglich, jede kleinste Bewegung zu verfolgen).

A propos (manche) Kritiker :
Die "Kettenhunde Seiner Heiligkeit" ("Blogozese") waren eigentlich nicht Rom- und Papsttreu, sondern nur in Benedikt XVI. verliebt (übrigens - wegen ihm wurden viele katholisch).
Sie bildeten früher eine höfliche und fröhliche Clique. Seit dem 13. März sind sie aber entlarvt. Sie sind nur unreife und boshafte Menschen - Ideologen, Untergangspropheten. Sie HASSEN den Papst Franziskus - und gleichzeitig erregt er sie, sie fühlen sich wichtig. Endlich ist der Antichrist da ! Franz sei nämlich ein Zeichen der letzten Zeiten! Ja, wie erregend ! Werfen WIR ihn hinaus !

Ralf

Re: Papst Franz I.

Beitrag von Ralf »

confortanseum hat geschrieben:Das hat viel mit der Entwicklung der sozialen Netzwerke zu tun.
Die Katholiken (sowohl Laien als auch Priester) schreiben (zu) viel und haben immer etwas über den Papst zu sagen (denn es ist heutzutage möglich, jede kleinste Bewegung zu verfolgen).

A propos (manche) Kritiker :
Die "Kettenhunde Seiner Heiligkeit" ("Blogozese") waren eigentlich nicht Rom- und Papsttreu, sondern nur in Benedikt XVI. verliebt (übrigens - wegen ihm wurden viele katholisch).
Sie bildeten früher eine höfliche und fröhliche Clique. Seit dem 13. März sind sie aber entlarvt. Sie sind nur unreife und boshafte Menschen - Ideologen, Untergangspropheten. Sie HASSEN den Papst Franziskus - und gleichzeitig erregt er sie, sie fühlen sich wichtig. Endlich ist der Antichrist da ! Franz sei nämlich ein Zeichen der letzten Zeiten! Ja, wie erregend ! Werfen WIR ihn hinaus !
Dem ersten Absatz würde ich noch zustimmen, das gilt auch für mich.

Dem zweiten Absatz aber keineswegs. Mein Blog, zweitältester noch aktiver Blog der "Blogozese" (zu der ich mich aber nie zugehörig gefühlt habe, auch wenn ich einige Blogger derselben sehr gut kenne), ist schon älter als das Pontifikat von B16. Außerdem sind Deine Verallgemeinerungen über die Bloggerszene insgesamt nur eines: falsch. Für den dt. Sprachraum kann ich das sicher sagen.

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cantus planus
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von cantus planus »

Ralf hat geschrieben:Dem zweiten Absatz aber keineswegs. Mein Blog, zweitältester noch aktiver Blog der "Blogozese" (zu der ich mich aber nie zugehörig gefühlt habe, auch wenn ich einige Blogger derselben sehr gut kenne), ist schon älter als das Pontifikat von B16. Außerdem sind Deine Verallgemeinerungen über die Bloggerszene insgesamt nur eines: falsch. Für den dt. Sprachraum kann ich das sicher sagen.
Als jemand, der wahrlich nicht in Verdacht steht, irgendetwas in diesem Pontifikat zu verteidigen, kann ich das nur bestätigen. Diese Behauptungen sind vollkommen haltlos.

Es ist darüberhinaus auch vollkommen sinnlos, sich an diesem Pontifikat abzuarbeiten. Man lehne sich zurück, und warte auf das nächste Konklave. Es hat noch kein Papst geschafft, die Kirche zu ruinieren, auch wenn sich einige redlich Mühe gegeben haben, und Franziskus unter ihnen einen würdigen Platz einnimmt.
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ad-fontes
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von ad-fontes »

umusungu hat geschrieben:
iustus hat geschrieben:Die Kleidung, die sich von der Alltagskleidung unterscheidet. Die Kirche hält hierfür geeignete Kleidung bereit.
dann war es also die richtige Kleidung - Franz war als Römer zur Marienstatue gekommen - wie all die anderen Römer, um mit ihnen zu beten.
Wunderbar!
ich verstehe sowieso nicht, warum Franz eine weiße Soutane trägt..zu schwarzen Schuhen paßt eine schwarze Soutane (oder auch Anzug!!??) doch viel besser.. :hmm:
Christi vero ecclesia, sedula et cauta depositorum apud se dogmatum custos, nihil in his umquam permutat, nihil minuit, nihil addit; non amputat necessaria, non adponit superflua; non amittit sua, non usurpat aliena. (Vincentius Lerinensis, Com. 23, 16)

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Robert Ketelhohn
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Robert Ketelhohn »

confortanseum hat geschrieben:A propos (manche) Kritiker: Die "Kettenhunde Seiner Heiligkeit" ("Blogozese") waren eigentlich nicht Rom- und Papsttreu, sondern nur in Benedikt XVI. verliebt (übrigens - wegen ihm wurden viele katholisch).
Sie bildeten früher eine höfliche und fröhliche Clique. Seit dem 13. März sind sie aber entlarvt. Sie sind nur unreife und boshafte Menschen - Ideologen, Untergangspropheten. Sie HASSEN den Papst Franziskus - und gleichzeitig erregt er sie, sie fühlen sich wichtig. Endlich ist der Antichrist da ! Franz sei nämlich ein Zeichen der letzten Zeiten! Ja, wie erregend ! Werfen WIR ihn hinaus !
Gut, daß du oben »manche« schreibst. Trotzdem klingt das noch arg überzogen und verallgemeinernd. Aber es gibt wohl solche, das will ich nicht bestreiten.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.

confortanseum
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von confortanseum »

Ja, natürlich, MANCHE, die einflussreich sind, die sich in die Angelegenheiten der Kirche einmischen und sich kampfbereit zeigen - denn sie fühlen sich paradoxerweise derzeit sehr stark (siehe u.a die Unterschriftenaktion für den Rücktritt von Pater Volpi).

Die Clique habe ich endgültig verlassen (also danke Papst Franz !). Wurde selbst psychisch krank.

Ich bete für sie, ich will nicht hart werden.

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Konstantin Opel
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von Konstantin Opel »

confortanseum hat geschrieben:Ich bete für sie, ich will nicht hart werden.
Warum bist Du's dann durch die Blume? :detektiv:

HeGe
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Re: Papst Franz I.

Beitrag von HeGe »

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