Papst Franz I. - 2. Akt
Re: Papst Franz I.
Mary,die Frage stelle ich mir auch,denn in Rom gibt es nur einen (!) Papst,denn auch,wenn die Mainstreammedien gerne von Benedikt XVI als dem emiritierten Papst schreiben ist er denoch nur der emiritierte Bischof von Rom,also Altbischof von Rom.
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Re: Papst Franz I.
diese Einlassung ist absoluter Quatsch!Lupus hat geschrieben:Momentan gibt es nur einen Trost: Während der Bischof von Rom auf Dienstreise in Rio weilt, regiert in Rom wieder der Papst!"
Re: Papst Franz I.
Bitte, genau hinschauen: ich habe aus einem Blog zitiert und wollte zur Diskussion anregen!
Das Zitat stellt nicht meine Meinung dar!
+L.
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- lumen fidei
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Re: Papst Franz I.
Ich habe selten solch einen tendenziösen und dummen Quatsch gelesen.Lupus hat geschrieben:Ein Kommentar aus einem Blog zu den Aussagen des Papstes in Rio beim Weltjugendtag,
Darf ich da nicht zustimmen?
+L.[url=http://blog.zdf.de/papstgefluester/2013/07/27/papst-chaos-von-rio-fuer-die-weltkirche/]ZDF-Blog[/url], dort der Kommentar vom 27.07.13, 12.06 Uhr hat geschrieben:"Bergoglio bringt Durcheinander in die Kirche. Bergoglio macht die Kirche politischer. Bergoglio schert sich nicht um liturgische Fragen. Bergoglio bricht aus dem Protokoll aus-
mit anderen Worten: Bergoglio konzentriert die Augen der Welt ganz auf seine Person. Eine “Demutsshow”, wie es ein Freund von mir, er selbst Dominikaner, so treffend formulierte. Die Degradierung der Kirche zu einer sozialtherapeutischen Anstalt: Ist das wirklich, was die Gläubigen wollen? Wo ist die Sorge um die “heilige” Krche? Wo ist die Sorge um die angemessene Feier des “Geheimnis des Glaubens”?
Alles was dieser Papst bisher getrieben hat, ist die kostenintensive Aufspaltung des päpstlichen Haushalts in zwei Gebäudeteile, die zusätzliche Anschaffung von PKWs, die täglich öffentliche Zelebration der heiligen Messe mit “Schüttelpredigten” und die komplette Ausblendung der Leistungsträger aus seiner Pastoral. Die Hand, die einen füttert, sollte man nicht ständig beissen. Die kirchlichen Hilfswerke können nur so gut sein, wie das entsprechende Spendenaufkommen. Die deutschen Bischöfe sehen daher viele Äußerungen ihres römischen Kollegen mit zunehmender Sorge. In letzter Konsequenz muss jetzt das System der Kirchensteuer in Deutschland endlich aufgegeben werden, weil man sonst die franziskanischen Heilspläne einer verarmten und entschlackten Kirche gar nicht richtig umsetzen kann. Dieser Konsequenz müssen sich die Begeisterungsfanatiker dieses chaotischen Pontifikats ebenfalls bewusst sein.
Momentan gibt es nur einen Trost: Während der Bischof von Rom auf Dienstreise in Rio weilt, regiert in Rom wieder der Papst!"
Interessant auch die allgemeine Beobachtung des bisher unmöglich erscheinenden Konsens zwischen sonst seeeehr katholischen, seeeehr traditionellen , seeeehr frommen Papsttreuen und gutbürgerlichen, spiessigen langweiligen ZdK-Fans, deren grösster Traum eine von Rom losgelöste deutsch-kuschelige Ortskirche ist.
Irgendwie scheint das sehr zu stören, wie Papst Franziskus die katholische Selbstzufriedenheit in Frage stellt, eine Selbstzufriedenheit die charakteristisch ist in unseren Breiten, wo die Kirche nicht selten mehr sein darf als moralinsaure Institution und frommer Dienstleister.
Ich fand die katholische Wehleidigkeit immer schon abstossend, aber im Moment ist das Geheule kaum zum Aushalten.
Was nimmt er Euch denn weg?
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Re: Papst Franz I.
Deine Schlussfolgerungen kann ich nicht nachvollziehen. Die "Botschaft" von Papst Franziskus ist bequem. Er vertritt doch genau das, was der spießige katholische Gutmensch hören will. Was soll daran "störend" sein?lumen fidei hat geschrieben:Ich habe selten solch einen tendenziösen und dummen Quatsch gelesen.
Interessant auch die allgemeine Beobachtung des bisher unmöglich erscheinenden Konsens zwischen sonst seeeehr katholischen, seeeehr traditionellen , seeeehr frommen Papsttreuen und gutbürgerlichen, spiessigen langweiligen ZdK-Fans, deren grösster Traum eine von Rom losgelöste deutsch-kuschelige Ortskirche ist.
Irgendwie scheint das sehr zu stören, wie Papst Franziskus die katholische Selbstzufriedenheit in Frage stellt, eine Selbstzufriedenheit die charakteristisch ist in unseren Breiten, wo die Kirche nicht selten mehr sein darf als moralinsaure Institution und frommer Dienstleister.
Ich fand die katholische Wehleidigkeit immer schon abstossend, aber im Moment ist das Geheule kaum zum Aushalten.
Was nimmt er Euch denn weg?
Interessant auch die allgemeine Beobachtung des bisher unmöglich erscheinenden Konsens zwischen neokonservativen Papstschwärmern und langweiligen ZdK-Ideologen.
„Die letzte Messe ist noch nicht gelesen.“
(Jelena Tschudinowa)
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Re: Papst Franz I.
Jetzt hat er auch noch "humanistische Zukunft der Kirche" oder so gesagt...ich muss dringend mal mit einem Priester sprechen. Ein Kommentarschreiber bei SPON hat meine Gefühle irgendwie erschreckend getroffen:
Eine gruselige Vorstellung, ein Freimaurer-Papst.Franziskus ruft die Jugend und alle Menschen auf zu revoltieren gegen die Acse des Bösen und für Freiheit Gleichheit Menschenwürde! Man muss die Welt zum Guten verändern! Mit gutem Willen und vollem Einsatz wird das beste Ergebnis erzielt. Welt Revolution für Freiheit Gleichheit Menschenwürde!
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.
Bitt Gott für uns, Maria.
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Re: Papst Franz I.
In "Salz der Erde" schreibt Kardinal Ratzinger:Exilfranke hat geschrieben:
Jetzt hat er auch noch "humanistische Zukunft der Kirche" oder so gesagt...ich muss dringend mal mit einem Priester sprechen. Ein Kommentarschreiber bei SPON hat meine Gefühle irgendwie erschreckend getroffen:
Eine gruselige Vorstellung, ein Freimaurer-Papst.Franziskus ruft die Jugend und alle Menschen auf zu revoltieren gegen die Acse des Bösen und für Freiheit Gleichheit Menschenwürde! Man muss die Welt zum Guten verändern! Mit gutem Willen und vollem Einsatz wird das beste Ergebnis erzielt. Welt Revolution für Freiheit Gleichheit Menschenwürde!
"Das Christentum hat zwar im 19.Jahrhundert keine Mittelalterkraft und-gestalt mehr erlebt, dafür aber etwas viel Schöneres, nämlich ganz große soziale Aufbrüche und Wirkungen."
Auch ein Freimaurer-Papst ?
Was für ein Glück für uns, dass wir wissen können, dass die Barmherzigkeit Gottes unendlich ist.
Johannes Maria Vianney
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Re: Papst Franz I.
Wir wissen es nicht. Aber es schaut nicht danach aus.
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Re: Papst Franz I.
Wer in dieser Richtung an Papst Benedikt XVI. zweifelt, hat schon selbst eine Schräglage.
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Re: Papst Franz I.
Du hast ihn doch ins Spiel gebracht? Ich würde ihm sowas nie unterstellen. Lies bitte meine Postings nochmal.
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Re: Papst Franz I.
Geht das irgendwann mal in alle Schädel rein, daß der Papst der Bischof von Rom und der Bischof von Rom der Papst ist und man das nicht voneinander trennen kann? Wenn dem nicht so wäre, könnte der Papst ebenso gut Erzbischof von New York sein.Pit hat geschrieben:Mary,die Frage stelle ich mir auch,denn in Rom gibt es nur einen (!) Papst,denn auch,wenn die Mainstreammedien gerne von Benedikt XVI als dem emiritierten Papst schreiben ist er denoch nur der emiritierte Bischof von Rom,also Altbischof von Rom.
Re: Papst Franz I.
Wenn es um geeignete Munition gegen den Papst geht, werden hier neuerdings sogar SPON-Artikel als Rohmaterial herangezogen. Und weil das anscheinend immer noch nicht reicht, werden diese je nach eigener Interessenlage mal auf Verdacht noch zusätzlich ein bisschen verfälscht und zugespitzt.Exilfranke hat geschrieben:
Jetzt hat er auch noch "humanistische Zukunft der Kirche" oder so gesagt...ich muss dringend mal mit einem Priester sprechen. Ein Kommentarschreiber bei SPON hat meine Gefühle irgendwie erschreckend getroffen ...
Vielleicht hättest nicht nur Du, sondern auch der Kommentarschreiber, den Du da zitierst, erst einmal den Artikel lesen sollen. In der Äußerung ging es doch wohl um Wirtschaft und Politik, und nicht um die Zukunft der Kirche. (Inwieweit der Satz überhaupt korrekt übersetzt und im korrekten Kontext wiedergegeben wurde, weiß ich nicht. Es ist halt SPON ...)
... "Die Zukunft fordert von uns eine humanistische Vision der Wirtschaft und eine Politik, die mehr Menschen die Teilnahme ermöglicht", ermahnte Franziskus die im Theater versammelten Politiker. ...
( http://www.spiegel.de/panorama/papst-fr ... 13531.html )
Und wenn ich mir einige Kommentare in den weltlichen Medien so ansehe, scheint sich bei der (Be-/Ver-)urteilung des Papstes gerade ein Konsens zwischen einigen selbsternannten sogenannten Traditionalisten und den verschiedensten chronischen Kirchenhassern anzubahnen.Libertas Ecclesiae hat geschrieben:Interessant auch die allgemeine Beobachtung des bisher unmöglich erscheinenden Konsens zwischen neokonservativen Papstschwärmern und langweiligen ZdK-Ideologen.
- martin v. tours
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Re: Papst Franz I.
@ lumen fidei
Ich habe das auch so verstanden das dies nicht die Meinung von Lupus war, sondern das er nur einen Blog zitiert hat.
Bei aller Kritik an der überzogenen Ausdrucksweise dieses Artikels, muss ich aber zugeben, das ich einiges das da geschrieben wurde auch so empfinde (ich schreibe bewusst "empfinde" und nicht das es so ist)
Man kann doch akzeptieren, das es Mitchristen gibt denen es ähnlich geht.
Wenn ich nicht alles, was Papst Franz so macht immer supertoll finde, heisst das noch lange nicht das ich ablehne/nicht mag/ oder ähnliches.
Er ist mein Papst, genauso wie seine Vorgänger meine Päpste waren. Das einem der eine oder andere mehr liegt, ist doch ganz natürlich.
Und, es ist doch wohl erlaubt jemanden zu kritisieren, wenn es im Geiste der Liebe und des Respektes geschieht.
Allerdings ist mir auch hier im Forum ,bei zumindest einem User, aufgefallen das die Euphorie über Papst Franz verbunden war mit üblem Nachtreten Papst Benedikts gegenüber (sinngemäß: endlich ist der weg)
Das ist genau so wenig christlich.
Ich habe das auch so verstanden das dies nicht die Meinung von Lupus war, sondern das er nur einen Blog zitiert hat.
Bei aller Kritik an der überzogenen Ausdrucksweise dieses Artikels, muss ich aber zugeben, das ich einiges das da geschrieben wurde auch so empfinde (ich schreibe bewusst "empfinde" und nicht das es so ist)
Man kann doch akzeptieren, das es Mitchristen gibt denen es ähnlich geht.
Wenn ich nicht alles, was Papst Franz so macht immer supertoll finde, heisst das noch lange nicht das ich ablehne/nicht mag/ oder ähnliches.
Er ist mein Papst, genauso wie seine Vorgänger meine Päpste waren. Das einem der eine oder andere mehr liegt, ist doch ganz natürlich.
Und, es ist doch wohl erlaubt jemanden zu kritisieren, wenn es im Geiste der Liebe und des Respektes geschieht.
Allerdings ist mir auch hier im Forum ,bei zumindest einem User, aufgefallen das die Euphorie über Papst Franz verbunden war mit üblem Nachtreten Papst Benedikts gegenüber (sinngemäß: endlich ist der weg)
Das ist genau so wenig christlich.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Papst Franz I.
Persönlich halte ich es so,dass ich selbstredend das Reden und Handeln Papst Franziskus ` kritisch betrachte und nicht nur euphorisch ("Was er macht/sagt ist toll!") ohne auch - wo nötig - Kritik zu üben,denoch ist er der Heilige Vater,dem meine Loyalität als geistlichem Oberhaupt gilt.
Loyalität,die echt ist,schliesst nötige Kritik mit ein.
Loyalität,die echt ist,schliesst nötige Kritik mit ein.
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Re: Papst Franz I.
Ich auch nicht,aber Lupus hat ja nur zitiert,nicht seine eigene Meinung gebracht.Stefan hat geschrieben:Ja, den Sinn verstehe ich auch nicht.
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Re: Papst Franz I.
Leute, ich versteh' gar nicht, wie man um diesen Satz
einen solchen Wirbel veranstalten kann. Der ist doch er-
kennbar nicht ganz ernst gemeint und spielt eben mit
der Tatsache, daß Franz bisher weitgehend vermieden hat,
sich als Papst zu bezeichnen. Nachdem er gerade beim Welt-
jugendtag weilt, ist Papst emeritus Benedikt jetzt gewisser-
maßen "allein zuhaus".
Aber, wie gesagt, m. E. erkennbar humoristisch gemeint.
einen solchen Wirbel veranstalten kann. Der ist doch er-
kennbar nicht ganz ernst gemeint und spielt eben mit
der Tatsache, daß Franz bisher weitgehend vermieden hat,
sich als Papst zu bezeichnen. Nachdem er gerade beim Welt-
jugendtag weilt, ist Papst emeritus Benedikt jetzt gewisser-
maßen "allein zuhaus".
Aber, wie gesagt, m. E. erkennbar humoristisch gemeint.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)
Re: Papst Franz I.
Wenn dieser Papst ein Latino ist, dann bin ich wohl auch einer.Caviteño hat geschrieben:Erster Latino-Papst entmachtet die westliche Welt
(Ein halber zumindest.)
Re: Papst Franz I.
Wer einen aus Italien stammenden Vater und ebenfalls aus Italien stammende Großeltern mütterlicherseits hat und in Argentinien geboren und aufgewachsen ist, darf doch wohl mit Fug und recht als "Latino" bezeichnet werden.......taddeo hat geschrieben:Wenn dieser Papst ein Latino ist, dann bin ich wohl auch einer.
(Ein halber zumindest.)
Re: Papst Franz I.
Korrigiert mich wenn nötig,aber meines Wissens wird in Lateinamerika- in den USA ist es de facto so- der Begriff Latino für die indigene Bevölkerung benutzt.
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Re: Papst Franz I.
So seh ich das auch.Pit hat geschrieben:Korrigiert mich wenn nötig,aber meines Wissens wird in Lateinamerika- in den USA ist es de facto so- der Begriff Latino für die indigene Bevölkerung benutzt.
Bloß weil mein Vater in Lateinamerika geboren wurde, sind weder er noch ich Latinos.
Re: Papst Franz I.
Aber nur, wenn Du Kalifornien, Texas usw. als noch immer zu Mexiko gehörig betrachtest....Pit hat geschrieben:Korrigiert mich wenn nötig,aber meines Wissens wird in Lateinamerika- in den USA ist es de facto so- der Begriff Latino für die indigene Bevölkerung benutzt.
http://en.wikipedia.org/wiki/Latino_%28demonym%29Latino is a term used chiefly in the United States to refer to people of Latin American extraction or descent, though the term has also been incorrectly used as a synonym for Hispanic. Hispanic is a narrower term which only refers to persons of Spanish-speaking origin or ancestry, while "Latino" is more frequently used to refer more generally to anyone of Latin American origin or ancestry, including Brazilians. The term latino is used to refer to males only or a combination of males and females in a group, whereas the term Latina is used to refer to females only.
The U.S. Government has defined Hispanic or Latino persons as being "persons who trace their origin or descent to Mexico, Puerto Rico, Cuba, Central and South America, and other Spanish cultures." The United States Census uses the ethnonym Hispanic or Latino to refer to "a person of Cuban, Mexican, Puerto Rican, South or Central American, or other Spanish culture or origin regardless of race." The Census Bureau also explains that "[o]rigin can be viewed as the heritage, nationality group, lineage, or country of birth of the person or the person’s ancestors before their arrival in the United States. People who identify their origin as Hispanic, Latino, or Spanish may be of any race." The AP Stylebook's recommended usage of Latino includes not only persons of Spanish-speaking ancestry, but also more generally includes persons "from -- or whose ancestors were from -- . . . Latin America, including Brazilians.
und im deutschen Sprachgebrauch wird Latino so definiert:
http://de.wikipedia.org/wiki/LatinoAls Latino wird ein Mensch von lateinamerikanischer Herkunft oder von lateinamerikanischer Kultur bezeichnet. „Latino“ ist auch die Kurzform für das spanische Wort latinoamericano („Lateinamerikaner“). Es werden auch Personen mit spanischer, portugiesischer und italienischer Herkunft als Latinos bezeichnet. Die weibliche Form des Wortes ist Latina.
Der Begriff „Latino“ wird vor allem in Nordamerika für die US-Bewohner benutzt, deren Muttersprache Spanisch oder Portugiesisch ist bzw. deren Herkunftsland in Lateinamerika liegt. In den USA wird „Latino“ häufig synonym zur Bezeichnung der Gruppe der Hispanics gebraucht. Genau genommen sind Latinos jedoch zum einen nur ein Teil der hispanischen Bevölkerungsgruppe der USA, zum anderen sehen sich in den USA lebende Brasilianer zwar als Latinos, nicht aber als Hispanics. Der Begriff besitzt keine Trennschärfe und wird von einem Teil der Betroffenen mitunter kritisiert oder nicht akzeptiert, da sie darin das europäische (vor allem spanische, aber, was die Sprache betrifft, auch das romanische) Erbe Lateinamerikas überrepräsentiert sehen.
Ich sehe keine Begründung, den Papst nicht als "Latino" zu bezeichnen. Aber ist der Inhalt des von mir verlinkten Artikels wichtiger....
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Re: Papst Franz I.
Natürlich ist der Papst Latino, das ist umusungu aber egal. Für ihn ist Latino nur ein Kulturkampfbegriff den er mit Inhalten füllt.
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.
Bitt Gott für uns, Maria.
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Re: Papst Franz I.
Selig die Armen im Geiste ........Exilfranke hat geschrieben:Natürlich ist der Papst Latino, das ist umusungu aber egal. Für ihn ist Latino nur ein Kulturkampfbegriff den er mit Inhalten füllt.
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Re: Papst Franz I.
Ui, da freu ich mich glatt mit Ihnen, Hochwürden.
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Re: Papst Franz I.
Der Papst über das Priesteramt und das Diakonat für Frauen:
http://www.kath.net/news
http://www.kath.net/news
Frauen dürfen nach Worten von Papst Franziskus auch in Zukunft nicht Priesterinnen in der katholischen Kirche werden.
Desweiteren möchte ich festhalten, dass Papst Franz sich auf der ganzen Reise in seinen Predigten als Papst bezeichnet hat. Also nix mit "Verweigerung des Papstamtes". Ergibt ja auch Sinn: Für die Römer ist er der Bischof von Rom, und so bezeichnet er sich auch. In der Weltkirche ist er natürlich der Papst.Johannes Paul II. (1978-25) habe diese Frage in «definitiver Form» entschieden. Zugleich forderte Franziskus eine stärkere Beteiligung von Frauen in der katholischen Kirche.
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Re: Papst Franz I.
Exilfranke hat geschrieben:Der Papst über das Priesteramt und das Diakonat für Frauen:
http://www.kath.net/news
Frauen dürfen nach Worten von Papst Franziskus auch in Zukunft nicht Priesterinnen in der katholischen Kirche werden.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Papst Franz I.
Wie üblich, Licht und Schatten. Er verneint die Priesterinnen-Frage, lässt die Diakoninnen-Frage aber ausdrücklich offen, jedenfalls nach dem kath.net-Bericht.Exilfranke hat geschrieben:Der Papst über das Priesteramt und das Diakonat für Frauen:
http://www.kath.net/news
Frauen dürfen nach Worten von Papst Franziskus auch in Zukunft nicht Priesterinnen in der katholischen Kirche werden.
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Re: Papst Franz I.
Vielleicht war ihm die Frage einfach zu blöd, und er hat sie ignoriert?HeGe hat geschrieben:Wie üblich, Licht und Schatten. Er verneint die Priesterinnen-Frage, lässt die Diakoninnen-Frage aber ausdrücklich offen, jedenfalls nach dem kath.net-Bericht.Exilfranke hat geschrieben:Der Papst über das Priesteramt und das Diakonat für Frauen:
http://www.kath.net/news
Frauen dürfen nach Worten von Papst Franziskus auch in Zukunft nicht Priesterinnen in der katholischen Kirche werden.
Im Übrigen hat kath.net eine weitere Ansprache des Papstes veröffentlicht, in dem er ziemlich Tacheles redet. Ich denke, deutlicher ist der Papst bisher noch nicht geworden, was seine Ansichten und seine Meinung zu verschiedenen Gruppen und Strömungen in der Kirche anbelangt. Lang, aber lesenswert.
http://www.kath.net/news/42232
Auszüge:
Die Ideologisierung der Botschaft des Evangeliums. Es ist eine Versuchung, die es in der Kirche von Anfang an gab: eine Hermeneutik zur Interpretation des Evangeliums außerhalb seiner Botschaft und außerhalb der Kirche zu suchen.
a) Der sozialisierende Reduktionismus. Es ist die Ideologisierung, die am leichtesten zu entdecken ist. In einigen Momenten war sie sehr stark. Es handelt sich um einen Interpretationsanspruch auf der Basis einer von den Sozialwissenschaften geprägten Hermeneutik. Sie umfasst die verschiedensten Bereiche: von der Marktfreiheit bis zu marxistischen Kategorisierungen.
c) Der gnostische Entwurf. Er ist ziemlich mit der vorigen Versuchung verbunden. Gewöhnlich tritt er in Elitegruppen mit dem Angebot einer erhabeneren, ziemlich leibfeindlichen Spiritualität auf, die schließlich in pastorale Haltungen in Form von „quaestiones disputatae" führt. Es war die erste Abweichung der Urgemeinde, und sie erscheint im Laufe der Geschichte der Kirche immer wieder in revidierten und korrigierten Ausgaben. Gemeinhin nennt man sie „aufgeklärte Katholiken" (da sie die jetzigen Erben der Kultur der Aufklärung sind).
d) Der pelagianische Entwurf. Er erscheint grundsätzlich unter der Form der Restauration. Angesichts der Übel der Kirche sucht man eine nur disziplinäre Lösung in der Wiederherstellung von überholten Verhaltensweisen und Formen, die nicht einmal kulturell bedeutend zu sein vermögen. In Lateinamerika gibt es ihn in kleinen Gruppen, in einigen neuen Ordenskongregationen, und er zeigt sich in Neigungen zu doktrineller und disziplinärer „Sicherheit". Grundsätzlich ist er statisch, auch wenn er sich eine Dynamik ad intra vornehmen kann, die eine Rückentwicklung betreibt. Sie sucht, die verlorene Vergangenheit „zurückzugewinnen".
2. Der Funktionalismus. Seine Wirkung in der Kirche ist lähmend. Mehr als für die Wirklichkeit des Weges begeistert er sich für den „Zeitplan des Weges". Die funktionalistische Auffassung duldet nicht das Mysterium, sie strebt die Wirksamkeit an. Sie reduziert die Wirklichkeit der Kirche auf die Struktur einer NGO [Nichtregierungsorganisation). Was zählt, sind das feststellbare Ergebnis und die Statistiken. Von hier aus führt der Weg zu allen unternehmerischen Aktivitäten der Kirche. Der Funktionalismus stellt eine Art „Theologie des Wohlstands" im organisatorischen Aspekt der Pastoral dar.
3. Der Klerikalismus ist ebenfalls eine sehr aktuelle Versuchung in Lateinamerika. Seltsamerweise handelt es sich in der Mehrheit der Fälle um eine sündige Komplizenschaft: Der Pfarrer klerikalisiert, und der Laie bittet ihn höflich, ihn zu klerikalisieren, weil es sich im Grunde für ihn als bequemer erweist. Das Phänomen des Klerikalismus erklärt weithin den Mangel an Reife und christlicher Freiheit in einem großen Teil des lateinamerikanischen Laientums.
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.
Bitt Gott für uns, Maria.
Bitt Gott für uns, Maria.
Re: Papst Franz I.
Wohl wahr.HeGe hat geschrieben:Wie üblich, Licht und Schatten. Er verneint die Priesterinnen-Frage, lässt die Diakoninnen-Frage aber ausdrücklich offen, jedenfalls nach dem kath.net-Bericht.Exilfranke hat geschrieben:Der Papst über das Priesteramt und das Diakonat für Frauen:
http://www.kath.net/news
Frauen dürfen nach Worten von Papst Franziskus auch in Zukunft nicht Priesterinnen in der katholischen Kirche werden.
Da die Diakoninnen-Frage hierzulande aber bekanntermaßen nur als der erste Schritt verstanden wird auf dem Weg zum Frauenpriestertum, genügt es, wenn Franziskus Letzteres ablehnt.
Ohne die Perspektive auf das Frauenpriestertum haben die Verfechter des"Diakonats der Frau" am "Diakonat der Frau" gar kein Interesse.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Papst Franz I.
Bei einem Treffen mit dem Leitungsausschuss der lateinamerikanischen Bischofskonferenz CELAM in Rio de Janeiro am gestrigen Sonntag sagte Papst Franziskus:
"Ist es für uns ein übliches Kriterium, unser Urteil in der Pastoral auf den Ratschlag der Diözesanräte zu stützen? Sind diese Räte und jene auf Pfarreiebene für die Pastoral und die wirtschaftlichen Angelegenheiten wirkliche Räume für die Teilnahme der Laien an der Beratung, der Organisation und der pastoralen Planung? Das gute Funktionieren der Räte ist entscheidend. Ich glaube, dass wir darin noch sehr im Rückstand sind."
"Ist es für uns ein übliches Kriterium, unser Urteil in der Pastoral auf den Ratschlag der Diözesanräte zu stützen? Sind diese Räte und jene auf Pfarreiebene für die Pastoral und die wirtschaftlichen Angelegenheiten wirkliche Räume für die Teilnahme der Laien an der Beratung, der Organisation und der pastoralen Planung? Das gute Funktionieren der Räte ist entscheidend. Ich glaube, dass wir darin noch sehr im Rückstand sind."