Kommunionempfang in Krankheit und Alter
Kommunionempfang in Krankheit und Alter
Ein weiteres Thema lässt mich nicht in Ruhe: ich kenne es von vielen Altersheimen,dass eine katholische hl.Messe dort nur alle 4 Wochen gefeiert wird und auch Kranke und Alte zuhause nur alle 4 Wochen von ihrem Pfarrer oder einem beauftragten Kommunionhelfer,die hl.Kommunion ins Haus bekommen( meist am Herz-Jesu-Freitag)-
für mich als Intensivkatholikin wäre das viel zu wenig!
nehmen wir ein Beispiel an: eine krebskranken Frau zur Zeit der Chemo kann nicht die hl.Messe ihrer Gemeinde besuchen,da der Weg zu weit ist,sie sich unwohl und schwach fühlt und sie auch keine Fahrgelegenheit hat. Sie ist aber eine sehr intensive Katholikin,die sonst fast täglich die hl.Kommunion empfangen hat..eine große Stärkung für ihr Leben würde ihr gerade jetzt die heilige Eucharistie bedeuten....WAS KANN SIE NUN TUN?
Wie können alte Menschen im Altersheim öfter die hl-Eucharistie empfangen??? Viele nichtkatholische Heime haben keinen eigenen Pfarrer.
Wie ist der Wert der geistigen Kommunion?? Ebenso oder zweite Wahl?
Was tun bei einer Grippeerkrankung?? ist geistige Kommunion in jedem Falle eine gültige Alternative oder nur ein Gebet?
Bitte um Diskussion,liegt mir sehr am Herzen,weil viele Mitgläubige mich angesprochen haben . Leider das Thema in radio Horeb noch nie angegangen.
für mich als Intensivkatholikin wäre das viel zu wenig!
nehmen wir ein Beispiel an: eine krebskranken Frau zur Zeit der Chemo kann nicht die hl.Messe ihrer Gemeinde besuchen,da der Weg zu weit ist,sie sich unwohl und schwach fühlt und sie auch keine Fahrgelegenheit hat. Sie ist aber eine sehr intensive Katholikin,die sonst fast täglich die hl.Kommunion empfangen hat..eine große Stärkung für ihr Leben würde ihr gerade jetzt die heilige Eucharistie bedeuten....WAS KANN SIE NUN TUN?
Wie können alte Menschen im Altersheim öfter die hl-Eucharistie empfangen??? Viele nichtkatholische Heime haben keinen eigenen Pfarrer.
Wie ist der Wert der geistigen Kommunion?? Ebenso oder zweite Wahl?
Was tun bei einer Grippeerkrankung?? ist geistige Kommunion in jedem Falle eine gültige Alternative oder nur ein Gebet?
Bitte um Diskussion,liegt mir sehr am Herzen,weil viele Mitgläubige mich angesprochen haben . Leider das Thema in radio Horeb noch nie angegangen.
Re: Kommunionempfang in Krankheit und Alter
Das Thema "Altenheim" ist eine Sache, wo ich eher das Grausen bekomme…
Teilweise läuft das so: Es findet dort eine Messe oder ein Gottesdienst statt. Alle (!egal welche Konfession/Glauben!) alten Leute, die nicht gerade bettlägerig sind, werden in die Kapelle "gekarrt". Das entlastet für eine Stunde das Pflegepersonal. Bei der Kommunion halten alle die Hand auf. Der Priester/Kommunionhelfer weiß auch nicht, wer nun welcher Konfession angehört – und manche Alte wissen es selbst nicht mehr – und so wird eifrig an alle verteilt.
Teilweise läuft das so: Es findet dort eine Messe oder ein Gottesdienst statt. Alle (!egal welche Konfession/Glauben!) alten Leute, die nicht gerade bettlägerig sind, werden in die Kapelle "gekarrt". Das entlastet für eine Stunde das Pflegepersonal. Bei der Kommunion halten alle die Hand auf. Der Priester/Kommunionhelfer weiß auch nicht, wer nun welcher Konfession angehört – und manche Alte wissen es selbst nicht mehr – und so wird eifrig an alle verteilt.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Re: Kommunionempfang in Krankheit und Alter
unsere Zukunft??? Deshalb halte ich hier eine diskussion für wertvoll...was kann man verbessern?
Re: Kommunionempfang in Krankheit und Alter
Zumindest in dem katholischen Altenheim, in dem ich von Zeit zu Zeit Orgel spiele, ist jeden Mittwoch hl. Messe und jeden Samstag Wortgottesdienst mit Kommunionfeier. Die Pfleger wissen auch um Besonderheiten der Leute (z.B. Fr. ... darf nur glutenarme Hostien empfangen), so daß wenigstens dort bezüglich der Konfession nichts passieren kann.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
- Reinhard
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Re: Kommunionempfang in Krankheit und Alter
Bei uns in der Diaspora läuft das so, dass in einigen (katholischen) Heimen wöchentlich Hl. Messe ist, und in anderen Heimen / im Krankenhaus kommt ein Seelsorger mit der Krankenkommunion vorbei, wenn man verrät, dass man katholisch ist.
Ist also im Prinzip machbar, man muss es nur organisieren.
Ist also im Prinzip machbar, man muss es nur organisieren.
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- Registriert: Donnerstag 19. März 2009, 15:43
Re: Kommunionempfang in Krankheit und Alter
Möglicherweise will Christus denen am nächsten sein, die ihre "Konfession" selbst nicht mehr kennen.Juergen hat geschrieben:Bei der Kommunion halten alle die Hand auf. Der Priester/Kommunionhelfer weiß auch nicht, wer nun welcher Konfession angehört – und manche Alte wissen es selbst nicht mehr – und so wird eifrig an alle verteilt.
Eremitin,
du sprichst eine ganz wichtige Sache an. Wenn ich wegen einer Grippe oder - wie ich selbst kürzlich - wetterbedingt ein oder zwei Sonntage nicht zur Eucharistiefeier komme, ist die "geistliche Kommunion", für mich in Verbindung mit der Übertragung des Gottesdienstes im Fernsehen, sicher eine relativ gute "Notlösung".
Für Menschen, die monate- oder gar jahrelang im Alters- bzw. Pflegeheim wohnen, muss eine bessere Möglichkeit gefunden werden. Wer als "Laie" /" Laiiin" von einem solchen Notstand an seinem Wohnort weiß und etwas Zeit investieren kann, sollte unbedingt mit seinem Pfarrer Kontakt aufnehmen und sich beauftragen lassen, regelmäßig die Kommunion dorthin zu bringen, wenn eine häufigere Eucharisteifeier nicht möglich ist.
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus autem caritas! (Augustinus)
Re: Kommunionempfang in Krankheit und Alter
Wobei die Krankenkommunion eigentlich ureigenstes Anliegen des Pfarrers, eines Diakons oder der angestellten Referenten sein sollte. Statt sich in irgendwelchen, meist eher überflüssigen Gremien und Verbandsvertretungen den Hintern plattzusitzen und mir zu überlegen, wie ich den nächsten "GoDi" gestalte, würde ich meine Zeit lieber dort investieren.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -
Re: Kommunionempfang in Krankheit und Alter
ja,die Krankenkommunion SOLLTE das ursprünglichste Anliegen jedes Priesters sein-
ja,von katholischen Heimen kenne ich das auch und wir haben hier einen guten Pfarrer! Allerdings lebe ich in der Diaspora und es gibt eine Menge private Heime,AWO,ev.Häuser,gerade auf dem Lande,oft chancenlos für alte Menschen...m.M. sollten Kranke auch ihre Pfarrer ansprechen und auch sagen,dass Kommunion alle 4 Wochen für jemanden,der sie z.B. täglich empfangen hat,viel zu selten ist,ebenso viel zu selten EINE hl .Messe alle 4 Wochen! Priestermangel und Schulterzucken,leider oft die [Punkt] Es gibt sogr Altenheime,die alle [Punkt] Wochen eine katholische ANDACHT haben,nie eine Messe..oder gleich ökumenisch....da ich aus eigener Erfahrung weiß,wie sehr man für einen Angehörigen um einen kath.Heimplatz kämpfen muss( weil die Heime da fehlbelegt sind) ,habe ich die gesamte Problematik hautnah miterlebt.
ja,von katholischen Heimen kenne ich das auch und wir haben hier einen guten Pfarrer! Allerdings lebe ich in der Diaspora und es gibt eine Menge private Heime,AWO,ev.Häuser,gerade auf dem Lande,oft chancenlos für alte Menschen...m.M. sollten Kranke auch ihre Pfarrer ansprechen und auch sagen,dass Kommunion alle 4 Wochen für jemanden,der sie z.B. täglich empfangen hat,viel zu selten ist,ebenso viel zu selten EINE hl .Messe alle 4 Wochen! Priestermangel und Schulterzucken,leider oft die [Punkt] Es gibt sogr Altenheime,die alle [Punkt] Wochen eine katholische ANDACHT haben,nie eine Messe..oder gleich ökumenisch....da ich aus eigener Erfahrung weiß,wie sehr man für einen Angehörigen um einen kath.Heimplatz kämpfen muss( weil die Heime da fehlbelegt sind) ,habe ich die gesamte Problematik hautnah miterlebt.
Re: Kommunionempfang in Krankheit und Alter
Im Altersheim bei mir im Ort gibt es garkeine richtige Kapelle. Ich finde das sehr schade, denn gerade alte Menschen fühlen sich durch die Feier des Gottesdienstes gestärkt.
Trotzdem findet einmal die Woche in einem umfunktionierten Flur ein Gottesdienst statt. Hier wechseln sich der katholische und evangelische Pfarrer des Ortes immer ab- die Messe wird dann natürlich im jeweiligen Ritus gefeiert. Ich glaube allerdings nicht, dass die Menschen (je nach Religion) nur zweiwöchig hingehen!
Da viele Pfarrer sehr überlastet sind, ist es heute leider nur noch schwer ein Altenheim mit täglicher Messfeier und schöner Kapelle zu finden.
Ganz im Gegensatz zu den meisten Krankenhäusern.
Trotzdem findet einmal die Woche in einem umfunktionierten Flur ein Gottesdienst statt. Hier wechseln sich der katholische und evangelische Pfarrer des Ortes immer ab- die Messe wird dann natürlich im jeweiligen Ritus gefeiert. Ich glaube allerdings nicht, dass die Menschen (je nach Religion) nur zweiwöchig hingehen!
Da viele Pfarrer sehr überlastet sind, ist es heute leider nur noch schwer ein Altenheim mit täglicher Messfeier und schöner Kapelle zu finden.
Ganz im Gegensatz zu den meisten Krankenhäusern.
Re: Kommunionempfang in Krankheit und Alter
Welche Möglichkeiten der geistigen Kommunionsteilnahme gibt es für Kranke/Alte, die nicht häufig genug die Möglichkeit zur leiblichen Kommunion haben?
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
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Re: Kommunionempfang in Krankheit und Alter
Die gleiche Möglichkeit, wie für alle anderen auch?Pilgerer hat geschrieben:Welche Möglichkeiten der geistigen Kommunionsteilnahme gibt es für Kranke/Alte, die nicht häufig genug die Möglichkeit zur leiblichen Kommunion haben?
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- Registriert: Donnerstag 8. September 2011, 22:07
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Re: Kommunionempfang in Krankheit und Alter
Salmantizenser hat geschrieben:Die gleiche Möglichkeit, wie für alle anderen auch?Pilgerer hat geschrieben:Welche Möglichkeiten der geistigen Kommunionsteilnahme gibt es für Kranke/Alte, die nicht häufig genug die Möglichkeit zur leiblichen Kommunion haben?
Allerdings bei nachlassenden geistigen Kräften, Demenz, Alzheimer ist die geistige Kommunion nicht (oder nur eingeschränkt) möglich. Da ist die leibliche Kommunion uU die einzige Möglichkeit
Pange, lingua, gloriosi corporis mysterium (Thomas von Aquin)
Westliche Wertegemeinschaft: Kinder- und Alten-Euthanasie, Genderwahn, Homoterror, Abtreibung, Ökowahn, Überwachungsmonströsität, political correctness ....
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Re: Kommunionempfang in Krankheit und Alter
Man kann doch froh sein, wenn da nicht irgend ein Laie Priester spielt.Juergen hat geschrieben:Das Thema "Altenheim" ist eine Sache, wo ich eher das Grausen bekomme…
Teilweise läuft das so: Es findet dort eine Messe oder ein Gottesdienst statt. Alle (!egal welche Konfession/Glauben!) alten Leute, die nicht gerade bettlägerig sind, werden in die Kapelle "gekarrt". Das entlastet für eine Stunde das Pflegepersonal. Bei der Kommunion halten alle die Hand auf. Der Priester/Kommunionhelfer weiß auch nicht, wer nun welcher Konfession angehört – und manche Alte wissen es selbst nicht mehr – und so wird eifrig an alle verteilt.