Dann müsste man ja doch eine Pflicht zur Ehe für jeden katholischen Laien postulieren, vorausgesetzt natürlich diejenige Person will vor Gott und der Kirche ein wertvolleres Leben führen, richtig?taddeo hat geschrieben: Die Ehe ist mit Sicherheit eine "wertvollere" Lebensform als das Dasein typischer Hedonisten-Singles.
Kurze Fragen - kurze Antworten V
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
"Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat." [Joh 15,18]
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Nein, müßte man nicht - die Pflicht, sein Leben dem Dienst an Gott und den Menschen zu widmen, kann man sowohl als Verheirateter wie auch als Single erfüllen. Und darum geht es ja. Die von mir so genannten Hedonisten-Singles wollen aber nur ihr Privatvergnügen kultivieren (inklusive kurz- oder mittelfristiger, aber unverbindlicher Sexualpartnerschaften), und solcher Egoismus widerspricht einer christlichen Lebensführung, genauso wie Egoismus in einer Ehe (den es genauso gibt).Matthäus hat geschrieben:Dann müsste man ja doch eine Pflicht zur Ehe für jeden katholischen Laien postulieren, vorausgesetzt natürlich diejenige Person will vor Gott und der Kirche ein wertvolleres Leben führen, richtig?taddeo hat geschrieben: Die Ehe ist mit Sicherheit eine "wertvollere" Lebensform als das Dasein typischer Hedonisten-Singles.
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Wenn eine Einzelperson (Single) oder ein Ehepaar christlich lebt und das Leben dem Dienst an Gott und den Menschen widmet, ist die Lebensform der Eheleute dann nicht trotzdem wertvoller vor Gott und der Kirche aufgrund des Ehesakraments?
"Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat." [Joh 15,18]
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Nicht zwangsläufig. Die Ehe ist eine Berufung, die nicht für jeden Menschen geeignet ist. Genau wie das Alleinleben.Matthäus hat geschrieben:Wenn eine Einzelperson (Single) oder ein Ehepaar christlich lebt und das Leben dem Dienst an Gott und den Menschen widmet, ist die Lebensform der Eheleute dann nicht trotzdem wertvoller vor Gott und der Kirche aufgrund des Ehesakraments?
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Aber gerade die Gnadenwirkung des Sakraments erhält ja der Alleinlebende nicht, sodass er auch nicht die sakramentale Heilung und Heiligung erfährt, die den Eheleuten zuteil wird.taddeo hat geschrieben: Nicht zwangsläufig. Die Ehe ist eine Berufung, die nicht für jeden Menschen geeignet ist. Genau wie das Alleinleben.
"Wenn die Welt euch hasst, dann wisst, dass sie mich schon vor euch gehasst hat." [Joh 15,18]
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Wenn du mit Singledasein meinst ein Nicht bewußtes auf Gott ausgerichtet sein, dann ja.Matthäus hat geschrieben:Das würde dann aber bedeuten, dass das "Single"-Dasein vor Gott und der Kirche als geringer im Vergleich zur Ehe erachtet wird, oder nicht?
Nein. denn zur Ehe gehören zwei. Und wenn der Alleinlebende (auch wenn er sich einen Ehepartner wünscht) seinen "passenden Deckel" nicht findet, kann man schlechterdings sagen "na heirat halt irgenjemanden, der auch Rosenkranz schwingt".Daraus würde sich dann ja doch für den Laien die Pflicht zur Heirat ergeben, da sein "Single"-Dasein ja ohne das Ehesakrament qualitativ unter den Lebensformen der Ehelosigkeit und der Ehe stehen würde.
Zuletzt geändert von Linus am Donnerstag 19. Juni 2014, 22:01, insgesamt 1-mal geändert.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Alle Sakramente sind zum Heile notwendig, aber nicht jedes für jeden einzelnen. (Konzil von Trient)Matthäus hat geschrieben:Aber gerade die Gnadenwirkung des Sakraments erhält ja der Alleinlebende nicht, sodass er auch nicht die sakramentale Heilung und Heiligung erfährt, die den Eheleuten zuteil wird.taddeo hat geschrieben: Nicht zwangsläufig. Die Ehe ist eine Berufung, die nicht für jeden Menschen geeignet ist. Genau wie das Alleinleben.
Vielleicht hilft es dir, wenn du die einschlägigen Stellen in der Bibel zum Thema Ehe und Ehelosigkeit liest: Mt 19, 1-12 und 1 Kor 7, 1-40. Es gibt beide Berufungen, die zur Ehe und die zur Ehelosigkeit.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Linus hat geschrieben:Nein. denn zur Ehe gehören zwei. Und wenn der Alleinlebende (auch wenn er sich einen Ehepartner wünscht) seinen "passenden Deckel" nicht findet, kann man schlechterdings sagen "na heirat halt irgenjemanden, der auch Rosenkranz schwingt".
Wird kaum der Gerechte gerettet, wo werde ich Sünder erscheinen? Die Last und Hitze des Tages habe ich nicht getragen. Die um die elfte Stunde kamen, denen zähle mich bei, Gott, und sei mein Erretter.
- Florianklaus
- Beiträge: 3493
- Registriert: Donnerstag 20. November 2008, 12:28
- Wohnort: Bistum Münster
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Das sehe ich genau so. Leider sind hier viele anderer Ansicht, und nicht nur in diesem Strang……...CIC_Fan hat geschrieben:Ich finde es steht niemandem zu (außer vielleicht dem Beichtvater wenn er gefragt wird ) hier über Lebensentscheidungen anderer Menschen Wertungen vor zu nehmen.
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Ja, das stimmt - aber der Alleinlebende braucht diese Gnade vielleicht ja auch gar nicht. Es mag jetzt etwas zynisch klingen, aber nach 19 Jahren Ehe darf ich mir das vielleicht erlauben: Die Ehe kann trotz der sakramentalen Gnade ein hartes Brot sein auf lange Sicht, die Gnade ist da oft nur eine Art "geistliches Schmerzensgeld", damit man überhaupt durchhält. Ein Alleinstehender hat vieles von dieser sakramentalen Gnade einfach gar nicht nötig, für ihn reichen die Sakramente der Eucharistie und Buße leicht aus, um den Alltag zu bewältigen.Matthäus hat geschrieben:Aber gerade die Gnadenwirkung des Sakraments erhält ja der Alleinlebende nicht, sodass er auch nicht die sakramentale Heilung und Heiligung erfährt, die den Eheleuten zuteil wird.
- Florianklaus
- Beiträge: 3493
- Registriert: Donnerstag 20. November 2008, 12:28
- Wohnort: Bistum Münster
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Gibt es die Trienter Konzilsdekrete auf Deutsch im Netz? Vielen Dank im voraus für Eure Antworten!
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
kathpediaFlorianklaus hat geschrieben:Gibt es die Trienter Konzilsdekrete auf Deutsch im Netz? Vielen Dank im voraus für Eure Antworten!
-
- Beiträge: 1691
- Registriert: Freitag 18. Mai 2012, 10:41
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Was genau war die Argumentation in den 70er Jahren, im Apostolischen Glaubensbekenntnis die carnis resurrectio mit "Auferstehung der Toten", nicht "Auferstehung des Fleisches" zu übersetzen? Eine Redeweise im übertragenen Sinne ("Fleisch" für "menschliches Leben") dürfte doch in einem so trocken-nüchternen Text nicht zu erwarten sein, sodass klar die wörtliche Übersetzung auch den Originaltext trifft (auch wenn natürlich auch die andere Fassung sachlich korrekt ist).
-
- Beiträge: 1691
- Registriert: Freitag 18. Mai 2012, 10:41
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Was tut man beim Betreten einer Kirche, in der das Allerheiligste in einer Sakramentskapelle ist? Kniebeuge in Richtung Kapelle oder Verneigung zum Hauptaltar?
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Fragesteller,ich halte es so,dass ich mich in Richtung des (Haupt)altares verneige.
Es sei denn dass ich weiss wo die Sakramentskapelle ist und ich somit die Richtung kenne.
Es sei denn dass ich weiss wo die Sakramentskapelle ist und ich somit die Richtung kenne.
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
"Wo das rote Lichtlein brennt, ist der Herr im Sakrament."
Ganz klar. wo der rote Kerzenschein es andeutet, ist das Allerheiligste Altarsakrament, ob af dem Hochaltar (mittlerweile sehr selten) oder auf einem Seitenaltar, wenn nicht gleich in einer Seitenkapelle (Anbetungskapelle), wie bei Speyerer Dom.
Die Kniebeuge erfolgt immer in Richtung Tabernakel. Vor einem leeren Hauptaltar erfolgt keine Kniebeuge.
Gruß, ad_hoc
Ganz klar. wo der rote Kerzenschein es andeutet, ist das Allerheiligste Altarsakrament, ob af dem Hochaltar (mittlerweile sehr selten) oder auf einem Seitenaltar, wenn nicht gleich in einer Seitenkapelle (Anbetungskapelle), wie bei Speyerer Dom.
Die Kniebeuge erfolgt immer in Richtung Tabernakel. Vor einem leeren Hauptaltar erfolgt keine Kniebeuge.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Der Hauptaltar wird allerdings mit einer Verbeugung begrüßt.ad_hoc hat geschrieben:"Wo das rote Lichtlein brennt, ist der Herr im Sakrament."
Ganz klar. wo der rote Kerzenschein es andeutet, ist das Allerheiligste Altarsakrament, ob af dem Hochaltar (mittlerweile sehr selten) oder auf einem Seitenaltar, wenn nicht gleich in einer Seitenkapelle (Anbetungskapelle), wie bei Speyerer Dom.
Die Kniebeuge erfolgt immer in Richtung Tabernakel. Vor einem leeren Hauptaltar erfolgt keine Kniebeuge.
Gruß, ad_hoc
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Ich würde auch beides machen. Verneigung in Richtung des Altarraumes und Kniebeuge in Richtung des Allerheiligsten.Linus hat geschrieben:Der Hauptaltar wird allerdings mit einer Verbeugung begrüßt.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Wieso mittlerweile?ad_hoc hat geschrieben: Ganz klar. wo der rote Kerzenschein es andeutet, ist das Allerheiligste Altarsakrament, ob af dem Hochaltar (mittlerweile sehr selten) oder auf einem Seitenaltar, wenn nicht gleich in einer Seitenkapelle (Anbetungskapelle), wie bei Speyerer Dom.
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Hallo allerseits,
eine Frage bitte.
Letztens war ich bei uns in der Messe. Nach der Wandlung stand der Pfarrer vor der Situation, die Hostien vor ihrer Reichung an die Gläubigen auf insgesamt drei Gefäße verteilen zu müssen (zwei vorne im Einsatz an den Altarstufen, eines hoch auf die Empore zum Chor). Dazu standen neben dem kelchartigen Gefäß (zunächst das einzige in welchem sich die Hostien befanden) noch zwei flachere Schalen bereit. So weit so gut. Nur leider fand das „Umpacken“ des Leib Christi in etwas unwürdiger Weise statt: mit einer „grabschenden“ Bewegung ins erste Gefäß gefaßt, mit der Faust einen Packen Hostien, die links und rechts herausstanden, herausgeholt und in die flache Schale hörbar „klimpern“ lassen. Das ganze zwei Mal.
Es wirkte einfach nicht so würdig, fand ich.
Meine Frage: Gibt es nicht ein besonderes Werkzeug (Löffel, Zange o.ä.), das genau für diesen Zweck vorgesehen ist? Falls ja, wie heißt das? Und gibt es desweiteren nähere Vorschriften, in welcher Form solche „Umfüllungen“ stattzufinden haben?
Herzlichen Dank für eine Antwort und für die Nachsicht, nicht die korrekten Termini zu kennen!
PigRace
eine Frage bitte.
Letztens war ich bei uns in der Messe. Nach der Wandlung stand der Pfarrer vor der Situation, die Hostien vor ihrer Reichung an die Gläubigen auf insgesamt drei Gefäße verteilen zu müssen (zwei vorne im Einsatz an den Altarstufen, eines hoch auf die Empore zum Chor). Dazu standen neben dem kelchartigen Gefäß (zunächst das einzige in welchem sich die Hostien befanden) noch zwei flachere Schalen bereit. So weit so gut. Nur leider fand das „Umpacken“ des Leib Christi in etwas unwürdiger Weise statt: mit einer „grabschenden“ Bewegung ins erste Gefäß gefaßt, mit der Faust einen Packen Hostien, die links und rechts herausstanden, herausgeholt und in die flache Schale hörbar „klimpern“ lassen. Das ganze zwei Mal.
Es wirkte einfach nicht so würdig, fand ich.
Meine Frage: Gibt es nicht ein besonderes Werkzeug (Löffel, Zange o.ä.), das genau für diesen Zweck vorgesehen ist? Falls ja, wie heißt das? Und gibt es desweiteren nähere Vorschriften, in welcher Form solche „Umfüllungen“ stattzufinden haben?
Herzlichen Dank für eine Antwort und für die Nachsicht, nicht die korrekten Termini zu kennen!
PigRace
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Dieses Werkzeug gibt es - die Hand!PigRace hat geschrieben:Meine Frage: Gibt es nicht ein besonderes Werkzeug (Löffel, Zange o.ä.), das genau für diesen Zweck vorgesehen ist? Falls ja, wie heißt das?
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Nein, hierfür gibt es kein besonderes "Werkzeug".PigRace hat geschrieben:Hallo allerseits,
eine Frage bitte.
Letztens war ich bei uns in der Messe. Nach der Wandlung stand der Pfarrer vor der Situation, die Hostien vor ihrer Reichung an die Gläubigen auf insgesamt drei Gefäße verteilen zu müssen (zwei vorne im Einsatz an den Altarstufen, eines hoch auf die Empore zum Chor). Dazu standen neben dem kelchartigen Gefäß (zunächst das einzige in welchem sich die Hostien befanden) noch zwei flachere Schalen bereit. So weit so gut. Nur leider fand das „Umpacken“ des Leib Christi in etwas unwürdiger Weise statt: mit einer „grabschenden“ Bewegung ins erste Gefäß gefaßt, mit der Faust einen Packen Hostien, die links und rechts herausstanden, herausgeholt und in die flache Schale hörbar „klimpern“ lassen. Das ganze zwei Mal.
Es wirkte einfach nicht so würdig, fand ich.
Meine Frage: Gibt es nicht ein besonderes Werkzeug (Löffel, Zange o.ä.), das genau für diesen Zweck vorgesehen ist? Falls ja, wie heißt das? Und gibt es desweiteren nähere Vorschriften, in welcher Form solche „Umfüllungen“ stattzufinden haben?
Herzlichen Dank für eine Antwort und für die Nachsicht, nicht die korrekten Termini zu kennen!
PigRace
Und das "Umpacken" der Hostien ist, anders als beim Wein, auch nicht verboten.
Um allerdings den Anschein der "Unwürdigkeit" zu vermeiden, sollte dies möglichst unterbleiben.
Wenn die Hostien alle in dieser Messfeier gewandelt wurden, ist dies auch nicht nötig, da durchaus mehrere Schalen bei der Wandlung auf dem Altar stehen dürfen.
Nur für den Fall, daß Hostien aus dem Tabernakel an mehreren Stellen ausgeteilt werden sollen, ist so etwas nötig.
Aber auch dann kann man es sicherlich etwas dezenter machen, indem man jedesmal nur eine kleinere Menge Hostien nimmt. Außerdem kann man das Ziborium dabei vor die jeweilige Schale stellen und so das Geschehen etwas verbergen.
("Hostien" und "Wein" bezieht sich natürlich nur auf die Gestalt der jeweiligen gewandelten Spezies)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Okay, vielen Dank, michaelis!
PigRace
PigRace
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Hat das Martyrium der Märtyrer aus katholischer Sicht eine Heilsbedeutung für Christen? Gibt es heute noch eine gesonderte Märtyrerverehrung, die sich auch auf die Märtyrer unserer Tage bezieht?
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Kol 1,24Pilgerer hat geschrieben:Hat das Martyrium der Märtyrer aus katholischer Sicht eine Heilsbedeutung für Christen?
ja klar werden auch heutige Märtyrer verehrt (allein für das 20 Jh. sind 12692 Märtyrer verzeichnet)Gibt es heute noch eine gesonderte Märtyrerverehrung, die sich auch auf die Märtyrer unserer Tage bezieht?
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Linus hat geschrieben:Kol 1,24Pilgerer hat geschrieben:Hat das Martyrium der Märtyrer aus katholischer Sicht eine Heilsbedeutung für Christen?
ja klar werden auch heutige Märtyrer verehrt (allein für das 20 Jh. sind 12692 Märtyrer verzeichnet)Gibt es heute noch eine gesonderte Märtyrerverehrung, die sich auch auf die Märtyrer unserer Tage bezieht?
Hebr 12, 1-3 hat geschrieben:Da uns eine solche Wolke von Zeugen umgibt, wollen auch wir alle Last und die Fesseln der Sünde abwerfen. Lasst uns mit Ausdauer in dem Wettkampf laufen, der uns aufgetragen ist, und dabei auf Jesus blicken, den Urheber und Vollender des Glaubens; er hat angesichts der vor ihm liegenden Freude das Kreuz auf sich genommen, ohne auf die Schande zu achten, und sich zur Rechten von Gottes Thron gesetzt. Denkt an den, der von den Sündern solchen Widerstand gegen sich erduldet hat; dann werdet ihr nicht ermatten und den Mut nicht verlieren.
-
- Beiträge: 1691
- Registriert: Freitag 18. Mai 2012, 10:41
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
ad_hoc hat geschrieben:Die Kniebeuge erfolgt immer in Richtung Tabernakel.
Und das auch dann, wenn dieses vom betretenen Kirchenschiff baulich getrennt (in einer Sakramentskapelle) ist?HeGe hat geschrieben:Ich würde auch beides machen. Verneigung in Richtung des Altarraumes und Kniebeuge in Richtung des Allerheiligsten.
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Eine abgeschlossene Sakramentskapelle ist wie ein eigenständiger Kirchenbau. Man verehrt das Allerheiligste erst, wenn man dort eintritt.Fragesteller hat geschrieben:ad_hoc hat geschrieben:Die Kniebeuge erfolgt immer in Richtung Tabernakel.Und das auch dann, wenn dieses vom betretenen Kirchenschiff baulich getrennt (in einer Sakramentskapelle) ist?HeGe hat geschrieben:Ich würde auch beides machen. Verneigung in Richtung des Altarraumes und Kniebeuge in Richtung des Allerheiligsten.
- Florianklaus
- Beiträge: 3493
- Registriert: Donnerstag 20. November 2008, 12:28
- Wohnort: Bistum Münster
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
In diesem Fall mache ich die Kniebeuge nur dann, wenn ich an der Sakramentskapelle vorbeigehe (bzw. in sie eintrete).Fragesteller hat geschrieben:ad_hoc hat geschrieben:Die Kniebeuge erfolgt immer in Richtung Tabernakel.Und das auch dann, wenn dieses vom betretenen Kirchenschiff baulich getrennt (in einer Sakramentskapelle) ist?HeGe hat geschrieben:Ich würde auch beides machen. Verneigung in Richtung des Altarraumes und Kniebeuge in Richtung des Allerheiligsten.
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Das wäre für mich eine Frage des konkreten Einzelfalls, sprich wie umfassend die bauliche Trennung ist. Wenn ich beispielsweise auf dem Weg zum Sitzplatz an der Kapelle vorbeikäme und in diese reinsehen könnte, würde ich beim Vorbeigehen sicherlich eine Kniebeuge machen. Wenn die Sakramentskapelle irgendwo an einer versteckten Stelle und nicht einsehbar ist, eher nicht.Fragesteller hat geschrieben:ad_hoc hat geschrieben:Die Kniebeuge erfolgt immer in Richtung Tabernakel.Und das auch dann, wenn dieses vom betretenen Kirchenschiff baulich getrennt (in einer Sakramentskapelle) ist?HeGe hat geschrieben:Ich würde auch beides machen. Verneigung in Richtung des Altarraumes und Kniebeuge in Richtung des Allerheiligsten.
- Nutzer nicht regelmäßig aktiv. -
- Florianklaus
- Beiträge: 3493
- Registriert: Donnerstag 20. November 2008, 12:28
- Wohnort: Bistum Münster
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Im Dom zu Münster geht der Einzug zur Messe an der abgetrennten, mit einem offenen Eingang versehenen Sakramentskapelle vorbei. Wenn die Prozession den Eingang passiert, wenden sich alle dem Tabernakel zu und genuflektieren.taddeo hat geschrieben:Eine abgeschlossene Sakramentskapelle ist wie ein eigenständiger Kirchenbau. Man verehrt das Allerheiligste erst, wenn man dort eintritt.Fragesteller hat geschrieben:ad_hoc hat geschrieben:Die Kniebeuge erfolgt immer in Richtung Tabernakel.Und das auch dann, wenn dieses vom betretenen Kirchenschiff baulich getrennt (in einer Sakramentskapelle) ist?HeGe hat geschrieben:Ich würde auch beides machen. Verneigung in Richtung des Altarraumes und Kniebeuge in Richtung des Allerheiligsten.
-
- Beiträge: 1691
- Registriert: Freitag 18. Mai 2012, 10:41
Re: Kurze Fragen - kurze Antworten V
Danke euch!