Kirchensteuer

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Vir Probatus
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Re: Kirchensteuer

Beitrag von Vir Probatus »

Maurus hat geschrieben:
San Marco hat geschrieben:Ich bin für eine Radikallösung mit Übergangszeit.

Das bedeutet:

- Kompletter Wegfall des Kirchensteuersystems ab 01.Januar 2020
- Übergangszeit mit stufenweiser Absenkung des Kirchensteuersatzes. 2014 8%, 2015 7%, 2016 6%, 2017 5%, 2018 4%, 2019 3%

In einer Übergangszeit von 6 Jahren haben die Kirche und die Gemeinschaften mit Kirchensteuer genügend Zeit, um sich für alternative Finanzierungsmodelle zu entscheiden.

Natürlich kann man die Übergangszeit auch noch etwas verlängern. Aber der Ausstieg muss endgültig sein.

Ein System, in dem der 20jährige Berufsanfänger mit 2000 Euro brutto aus der Kirche austritt, weil er mit nichts auf der Hand und hohen Miet-/Lebenshaltungskosten die 20 Euro (genau 19,65) nicht zahlen will, während seine Großeltern mit zusammen 2500 Euro Rente plus Vermögen in Höhe von ca. 500.000 Euro im abgezahlten Haus GAR NICHTS zahlen müssen, muss weg.
Sorry, aber diese Argumentation ist nur vordergründig sinnig. Es kommt schließlich einfach darauf an, ob sich der 20-jährige das leisten will, oder nicht. Ein 20-jähriger mit 2000 brutto gibt Geld für alle möglichen Dinge aus, die nicht unbedingt zum Überleben nötig sind. Dauerkarten für den Lieblingsverein, Smartphone, einen Laptop und ein iPad, Discobesuche etc pp. Wenn er keine Lust hat, die 19,65€ zu zahlen, dann (im Regelfall), weil er nichts mit Kirche am Hut hat. Alles andere ist in meinen Auge meist Ausrede. Ich kenne auch Leute, die sind erst ausgetreten, nachdem sie richtig klotzig verdienten und dann so 120€ pro Monat latzen mussten. Obwohl sie das locker verschmerzen konnten, weil kinderlos, kleine Wohnung und auch noch Doppelverdiener. Dennoch war es konsequent: Sie hatten mit der Kirche nichts am Hut.
Und was soll der Beitrag mit dem abgezahlten Haus im Werte von € 500 000,-- ?
Wirft ein abgezahltes Haus, in dem ich selber wohne, eine monatliche Rendite ab ?
Oder soll das Ehepaar eine Hypothek aufnehmen, um sich mehr Kirchensteuer leisten zu können ?
Das Ehepaar hat vermutlich lange genug für das Häuschen geschuftet und abbezahlt. Dabei ist genug Steuer geflossen, auch Kirchensteuer.

Besteuerung findet nun mal nach Einkommen statt und nicht nach ersparten Lebenshaltungskosten.
Sonst müsste der 40 Jährige im "Hotel Mama" ja auch mehr zahlen.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Pilgerer
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Re: Kirchensteuer

Beitrag von Pilgerer »

Gibt es denn noch Länder mit katholischer Staatskirche, wo aus dem normalen Staatshaushalt die Kirchenmittel finanziert werden (analog zum skandinavischen System)?
10 Die Erlösten des HERRN werden wiederkommen und nach Zion kommen mit Jauchzen; ewige Freude wird über ihrem Haupte sein; Freude und Wonne werden sie ergreifen, und Schmerz und Seufzen wird entfliehen. (Jesaja 35,10)

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Protasius
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Re: Kirchensteuer

Beitrag von Protasius »

Pilgerer hat geschrieben:Gibt es denn noch Länder mit katholischer Staatskirche, wo aus dem normalen Staatshaushalt die Kirchenmittel finanziert werden (analog zum skandinavischen System)?
Der Vatikan, aber der ist ein Sonderfall. Hatte nicht hier jemand Polen erwähnt?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Juergen
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Re: Kirchensteuer

Beitrag von Juergen »

Pilgerer hat geschrieben:Gibt es denn noch Länder mit katholischer Staatskirche…?
- Lichtenstein
- Monaco
- :hmm:
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
- Offline -

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taddeo
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Re: Kirchensteuer

Beitrag von taddeo »

Protasius hat geschrieben:
Pilgerer hat geschrieben:Gibt es denn noch Länder mit katholischer Staatskirche, wo aus dem normalen Staatshaushalt die Kirchenmittel finanziert werden (analog zum skandinavischen System)?
Der Vatikan, aber der ist ein Sonderfall.
Ich wüßte aus dem Stand nicht, daß in irgendeinem Dokument für den Staat der Vatikanstadt eine Staatskirche festgeschrieben wäre.
Wenn es sowas gibt, dann wohl nur aufgrund des Herkommens, aber nicht aufgrund formaler Festlegung.

Stefan

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Stefan »

Zollitsch wettert gegen Evangelische

daraus:

"Es sei wichtig, dass wir uns "atmosphärisch besser zusammenfinden", sagte Zollitsch am Sonntag im "Interview der Woche" des Deutschlandfunk. So habe ihn die kritische Berichterstattung der Internetplattform evangelisch.de anlässlich der Wahl des neuen Papstes Franziskus "durchaus geschmerzt". Dies sei "nicht gerade das brüderliche Gespräch" gewesen."

Und eine arme Kirche will er auch nicht:

http://www.welt.de/newsticker/news3/art ... teuer.html

Daraus:
Köln (dapd). In der Debatte über die Kirchensteuer warnt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, vor deren Abschaffung. Im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks sagte der Freiburger Erzbischof, der Kirche würden dann Gelder für karitative Aufgaben und die Entwicklungshilfe fehlen. "Wir würden weit mehr den Menschen in der Dritten Welt schaden, würden weit mehr denen schaden, die von der sozialen Fürsorge leben, denn wir müssten uns dann konzentrieren auf das eigene Leben der Kirche", betonte Zollitsch."

Wir müssten uns dann konzentrieren auf das eigene Leben der Kirche. Soso. :achselzuck:

"

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umusungu
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von umusungu »

Stefan hat geschrieben:Und eine arme Kirche will er auch nicht:"
wie soll denn eine arme Kirche im deutschen Kontext aussehen?
Welchen Gewinn würde sie daraus ziehen?
Welceh Vorteile ergäben sich?
Welceh Nachteile würden sich zeigen?

Wie sähe das Ergebnis für den Glauben der Menschen aus?

Stefan

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Stefan »

So wie in den allermeisten Ländern der Welt, wie in den Orden und wie auch in manchen Gemeinschaften,
Die manche materielle Not erfahren, aber wirklich verstehen, was das bedeutet und sich nicht auf barmherzige Werke oder gar Studienreisen in die Dritte Welt beschränken.

Das franziskanische Ideal, welches ich sehr schätze, ist mit einem Kirchensteuersystem deutscher Art,
Welches um so höhere Einnahmen erzielt, je eifriger die Schäfchen wirtschaften ;) nicht vereinbar.

Die grösste Spiritualität hat die arme Kirche - Bischof Franz von Rom hat hier grösste Glaubwürdigkeit.
IMHO.

maliems
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von maliems »

umusungu hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Und eine arme Kirche will er auch nicht:"
wie soll denn eine arme Kirche im deutschen Kontext aussehen?
Welchen Gewinn würde sie daraus ziehen?
Welceh Vorteile ergäben sich?
Welceh Nachteile würden sich zeigen?

Wie sähe das Ergebnis für den Glauben der Menschen aus?

weiß auch nicht :unbeteiligttu:

frag doch den Papat und seine Journaille-Fans :freude: :freude:

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umusungu
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von umusungu »

also keine Antwort außer einem Beißreflex gegen die Kirchensteuer.

Stefan

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Stefan »

Du hast ne Antwort bekommen.

Allerdings ist die Apologetik der Kirche in Deutschland in Bezug auf die Kirchensteuer bekannt und sehr ausgefeilt.
Ausgereifter und ausgefeilter als manche gutgemeinten apologetische Gehbemühungen in Glaubensfragen.

Raphaela
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Raphaela »

Stefan hat geschrieben: Und eine arme Kirche will er auch nicht:

http://www.welt.de/newsticker/news3/art ... teuer.html

Daraus:
Köln (dapd). In der Debatte über die Kirchensteuer warnt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, vor deren Abschaffung. Im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks sagte der Freiburger Erzbischof, der Kirche würden dann Gelder für karitative Aufgaben und die Entwicklungshilfe fehlen. "Wir würden weit mehr den Menschen in der Dritten Welt schaden, würden weit mehr denen schaden, die von der sozialen Fürsorge leben, denn wir müssten uns dann konzentrieren auf das eigene Leben der Kirche", betonte Zollitsch."

Wir müssten uns dann konzentrieren auf das eigene Leben der Kirche. Soso. :achselzuck: "
Erzbischof Zollitsch hat recht, wenn er skeptisch ist. Man würde nicht nur denen schaden, die von der Fürsorge leben, sondern noch etwas ganz anderes: Die meisten Kirchensteuern werden gebraucht, um die Angestellten der caritativen Einrichtungen zu bezahlen, auch wenn "nur" ein kleiner Zuschuss gegeben werden kann. Es würde ziemlich viele ihre Arbeitsstelle verlieren, wenn es keine Kirchensteuer gebe. Und wenn die Arbeitsstellen erhalten bleiben sollen, müsste sich die Kirche wirklich viel mehr auf das eigene Land konzentrieren, Spenden in arme Länder gebe es wohl viel weniger.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

civilisation
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von civilisation »

Der bangt doch nur um die "gewachsenen Strukturen", die er wie eine Löwenmutter verteidigt.

Ich hätte nichts dagegen, wenn diese "Strukturen" mit all ihren Räten, Kommissionen, Stuhlkreisen, Komitees, Konferenzen, Bünde ... ... verschlankt oder ganz abgeschafft werden.

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Gallus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Gallus »

civilisation hat geschrieben:Der bangt doch nur um die "gewachsenen Strukturen", die er wie eine Löwenmutter verteidigt.

Ich hätte nichts dagegen, wenn diese "Strukturen" mit all ihren Räten, Kommissionen, Stuhlkreisen, Komitees, Konferenzen, Bünde ... ... verschlankt oder ganz abgeschafft werden.
Stimmt schon, aber das Problem ist natürlich, daß die Kirchenbürokraten all dies bis zur letzten Patrone verteidigen und lieber karitative Aktivitäten kürzen würden.

Benedikt

Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Benedikt »

umusungu hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Und eine arme Kirche will er auch nicht:"
wie soll denn eine arme Kirche im deutschen Kontext aussehen?
Welchen Gewinn würde sie daraus ziehen?
Welceh Vorteile ergäben sich?
Welceh Nachteile würden sich zeigen?

Wie sähe das Ergebnis für den Glauben der Menschen aus?
Vorteile: Die "Bürokratenkirche" würde verkleinert werden. Es käme mehr auf persönliches Engagement an. Die Menschen hätten keinen Frust über Zwangsabgaben und würden "Hauptamtlichen" wohlwollender begegnen.

Nachteile: Die Kirchenmusik würde reduziert (das wurde sie ja ohnehin schon, aber man wird dort als erstes weiter reduzieren). Es müssten Menschen entlassen werden, die es sich in der Kirche häuslich eingerichtet haben, was sicher zu Konflikten führt. Die Gehälter könnten sinken, zumal in der Übergangsphase.

Dem Sozialkonzern Caritas wird vermutlich nichts passieren. Der bekommt den allergrößten Teil seines Budgets ohnehin vom Staat.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Was kosten denn Stuhlkreise, Ausschüsse, Arbeitskreise usw in Vergleich zu Orgelreperaturen, Kirchenheizung, Instandhaltung von Kirchen? Da braucht man die Frage nach den Kosten für das Personal gar nicht erst zu stellen.
Macht Euch nichts vor, die Ausschußvorsitzende für Liturgie wird ganz bestimmt nicht an Kosten scheitern, das bißchen trägt die locker selber und tagt notfalls in ihrem Wohnzimmer, wenn sie das nicht jetzt schon tut.

Fridericus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Fridericus »

Raphaela hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: Und eine arme Kirche will er auch nicht:

http://www.welt.de/newsticker/news3/art ... teuer.html

Daraus:
Köln (dapd). In der Debatte über die Kirchensteuer warnt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, vor deren Abschaffung. Im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks sagte der Freiburger Erzbischof, der Kirche würden dann Gelder für karitative Aufgaben und die Entwicklungshilfe fehlen. "Wir würden weit mehr den Menschen in der Dritten Welt schaden, würden weit mehr denen schaden, die von der sozialen Fürsorge leben, denn wir müssten uns dann konzentrieren auf das eigene Leben der Kirche", betonte Zollitsch."

Wir müssten uns dann konzentrieren auf das eigene Leben der Kirche. Soso. :achselzuck: "
Erzbischof Zollitsch hat recht, wenn er skeptisch ist. Man würde nicht nur denen schaden, die von der Fürsorge leben, sondern noch etwas ganz anderes: Die meisten Kirchensteuern werden gebraucht, um die Angestellten der caritativen Einrichtungen zu bezahlen, auch wenn "nur" ein kleiner Zuschuss gegeben werden kann. Es würde ziemlich viele ihre Arbeitsstelle verlieren, wenn es keine Kirchensteuer gebe. Und wenn die Arbeitsstellen erhalten bleiben sollen, müsste sich die Kirche wirklich viel mehr auf das eigene Land konzentrieren, Spenden in arme Länder gebe es wohl viel weniger.
Na was für eine Katastrophe... Es würden Stellen in einem aufgeblähten und vielfach unnützen Verwaltungsapparat gestrichen werden und es würde das Geld für solche unnötigen Kirchenverunstaltungen wie in der Würzburger Augustinerkirche fehlen (deren Sinn mir umusungu immer noch nicht erklären konnte oder wollte und auch nicht, warum man dieses viele Geld nicht statt dessen für caritative Werke benützt. Denn dass diese "Renovierung" sinnvoll gewesen war kann doch ernstlich niemand behaupten, war doch schon lange vorher der Geist des 2. Vatikanums in die Gestaltung der Kirche eingeflossen).

Raphaela
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Raphaela »

Fridericus hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: Und eine arme Kirche will er auch nicht:

http://www.welt.de/newsticker/news3/art ... teuer.html

Daraus:
Köln (dapd). In der Debatte über die Kirchensteuer warnt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, vor deren Abschaffung. Im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks sagte der Freiburger Erzbischof, der Kirche würden dann Gelder für karitative Aufgaben und die Entwicklungshilfe fehlen. "Wir würden weit mehr den Menschen in der Dritten Welt schaden, würden weit mehr denen schaden, die von der sozialen Fürsorge leben, denn wir müssten uns dann konzentrieren auf das eigene Leben der Kirche", betonte Zollitsch."

Wir müssten uns dann konzentrieren auf das eigene Leben der Kirche. Soso. :achselzuck: "
Erzbischof Zollitsch hat recht, wenn er skeptisch ist. Man würde nicht nur denen schaden, die von der Fürsorge leben, sondern noch etwas ganz anderes: Die meisten Kirchensteuern werden gebraucht, um die Angestellten der caritativen Einrichtungen zu bezahlen, auch wenn "nur" ein kleiner Zuschuss gegeben werden kann. Es würde ziemlich viele ihre Arbeitsstelle verlieren, wenn es keine Kirchensteuer gebe. Und wenn die Arbeitsstellen erhalten bleiben sollen, müsste sich die Kirche wirklich viel mehr auf das eigene Land konzentrieren, Spenden in arme Länder gebe es wohl viel weniger.
Na was für eine Katastrophe... Es würden Stellen in einem aufgeblähten und vielfach unnützen Verwaltungsapparat gestrichen werden und es würde das Geld für solche unnötigen Kirchenverunstaltungen wie in der Würzburger Augustinerkirche fehlen (deren Sinn mir umusungu immer noch nicht erklären konnte oder wollte und auch nicht, warum man dieses viele Geld nicht statt dessen für caritative Werke benützt. Denn dass diese "Renovierung" sinnvoll gewesen war kann doch ernstlich niemand behaupten, war doch schon lange vorher der Geist des 2. Vatikanums in die Gestaltung der Kirche eingeflossen).
Ich denke an ganz andere Stellen! Du solltest da, was ich geschrieben haben genau lesen!
Wie fändest du es, wenn die Kinder von kranken Müttern nicht mehr versorgt werden könnten, weil niemand in die Familie kommt? Wenn Behinderte nicht mehr betreut werden können, weil niemand da ist? Wenn Krankenhäuser die Kranken nicht versorgen können, da diese geschlossen werden und das Personal arbeitslos ist? Wenn etliche Kindergärten und Schulen schließen müssen und die Angestellten auf der Straße sitzen? - Ist ja anscheinend egal, oder?
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

Fridericus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Fridericus »

Raphaela hat geschrieben:
Fridericus hat geschrieben:
Raphaela hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben: Und eine arme Kirche will er auch nicht:

http://www.welt.de/newsticker/news3/art ... teuer.html

Daraus:
Köln (dapd). In der Debatte über die Kirchensteuer warnt der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Robert Zollitsch, vor deren Abschaffung. Im "Interview der Woche" des Deutschlandfunks sagte der Freiburger Erzbischof, der Kirche würden dann Gelder für karitative Aufgaben und die Entwicklungshilfe fehlen. "Wir würden weit mehr den Menschen in der Dritten Welt schaden, würden weit mehr denen schaden, die von der sozialen Fürsorge leben, denn wir müssten uns dann konzentrieren auf das eigene Leben der Kirche", betonte Zollitsch."

Wir müssten uns dann konzentrieren auf das eigene Leben der Kirche. Soso. :achselzuck: "
Erzbischof Zollitsch hat recht, wenn er skeptisch ist. Man würde nicht nur denen schaden, die von der Fürsorge leben, sondern noch etwas ganz anderes: Die meisten Kirchensteuern werden gebraucht, um die Angestellten der caritativen Einrichtungen zu bezahlen, auch wenn "nur" ein kleiner Zuschuss gegeben werden kann. Es würde ziemlich viele ihre Arbeitsstelle verlieren, wenn es keine Kirchensteuer gebe. Und wenn die Arbeitsstellen erhalten bleiben sollen, müsste sich die Kirche wirklich viel mehr auf das eigene Land konzentrieren, Spenden in arme Länder gebe es wohl viel weniger.
Na was für eine Katastrophe... Es würden Stellen in einem aufgeblähten und vielfach unnützen Verwaltungsapparat gestrichen werden und es würde das Geld für solche unnötigen Kirchenverunstaltungen wie in der Würzburger Augustinerkirche fehlen (deren Sinn mir umusungu immer noch nicht erklären konnte oder wollte und auch nicht, warum man dieses viele Geld nicht statt dessen für caritative Werke benützt. Denn dass diese "Renovierung" sinnvoll gewesen war kann doch ernstlich niemand behaupten, war doch schon lange vorher der Geist des 2. Vatikanums in die Gestaltung der Kirche eingeflossen).
Ich denke an ganz andere Stellen! Du solltest da, was ich geschrieben haben genau lesen!
Wie fändest du es, wenn die Kinder von kranken Müttern nicht mehr versorgt werden könnten, weil niemand in die Familie kommt? Wenn Behinderte nicht mehr betreut werden können, weil niemand da ist? Wenn Krankenhäuser die Kranken nicht versorgen können, da diese geschlossen werden und das Personal arbeitslos ist? Wenn etliche Kindergärten und Schulen schließen müssen und die Angestellten auf der Straße sitzen? - Ist ja anscheinend egal, oder?
Die Kirche wird weiterhin (wie auch in anderen Ländern, wo dies ohne Kirchensteuer möglich ist!) mit ihren Möglichkeiten dort helfen, wo es nötig ist. Für die meisten dieser Kindergärten und Schulen wäre es besser, wenn sie geschlossen würden. Wenn man schon so um diese Dienstleistungen besorgt ist, wäre es ehrlich und richtig auch das bis heute verschleuderten Geld, welches die Umgestaltung der Kirchen im Geist des 2. Vatikanums (und damit ist auch der kleinste Volksaltartisch gemeint, der absolut unnötig ist) und die ganzen Ausschüsse und Dialoge verbraucht haben, dafür zu verwenden.
Alles wad Du aufgezählt hast rechtfertigt nicht das Beibehalten dieses falschen Kirchensteuersystems.
Zuletzt geändert von Fridericus am Montag 1. April 2013, 12:53, insgesamt 1-mal geändert.

civilisation
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Re: Kirchensteuer

Beitrag von civilisation »

Die Gegner der Kirchensteuerabschaffung sollten mal von ihrem Sockel herunterkommen.

Denn die Finanzierung der Krankenhäuser, Kindergärten erfolgt nicht aus Mitteln der Kirchensteuer (oder nur zu einem ganz geringen Bruchteil).

Lilaimmerdieselbe
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Re: Kirchensteuer

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

Raphaela, Benedikt hatte auf der vorhergehenden Seite und auch civilisation hat Recht, als er schrieb, dass die Caritasstellen aus Steuermitteln und so gut wie gar nicht aus Kirchensteuermitteln bezahlt werden. Ausnahmen sind die Krankenhauskapelle, wenn das Hospitz einen Andachtsraum hat, wenn der Kirchenvorstand zusätzliches, nicht gesetzlich gefordertes, Spielmaterial finanziert oder so ähnliches. Deine Beispiele sind von der Kirchensteuer nicht betroffen. Die Frage, ob Kirche in diesen Bereichen Träger sein soll und will, hat mit der Kirchensteuer nichts zu tun.
Betroffen werden ganz sicher Kirchenmusikerstellen sein, Orgelreperaturen, vielleicht gibt es Gehaltskürzungen im Seelsorgebereich, weniger Neueinstellungen. Hausmeisterstellen könnten zusammengelegt und gekürzt werden, Küsterstellen ganz zum Ehrenamt werden, in die Richtung wird es gehen, wenn die Kirchensteuer abgeschafft wird. Ich halte das aber nicht für wahrscheinlich.

maliems
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von maliems »

umusungu hat geschrieben:also keine Antwort außer einem Beißreflex gegen die Kirchensteuer.
gibt hier leider kein Beiß-Reflex-Smily :D

maliems
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von maliems »

Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Was kosten denn Stuhlkreise, Ausschüsse, Arbeitskreise usw in Vergleich zu Orgelreperaturen, Kirchenheizung, Instandhaltung von Kirchen? Da braucht man die Frage nach den Kosten für das Personal gar nicht erst zu stellen.
Macht Euch nichts vor, die Ausschußvorsitzende für Liturgie wird ganz bestimmt nicht an Kosten scheitern, das bißchen trägt die locker selber und tagt notfalls in ihrem Wohnzimmer, wenn sie das nicht jetzt schon tut.
Aber die sauteuren Bildungshäuser und die ziemlich weltlichen "Katholischen Bildungswerke" verschwinden bei der Entweltlichung.

civilisation
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Re: Kirchensteuer

Beitrag von civilisation »

... und hoffentlich auch diese unseligen "Kunstprojekte" wie die z.Z. laufende Müllausstellung im Erzbischöflichen Diözesanmuseum Paderborn.

Lilaimmerdieselbe
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Re: Kirchensteuer

Beitrag von Lilaimmerdieselbe »

In denen ist auch und nicht wenig Steuergeld drin, die ganzen Näh-, Koch-, Erziehungs- Kreativ- und sonstwie-Kurse finden dann unter dem Dach der Volkshochschule statt und im Generalvikriat gibt es in der Liegenschaftsverwaltung Anlaß für eine neue Planstelle.
Nee, ob nun mit oder ohne Kirchensteuer, über die Inhalte kirchlichen Lebens wird man weiter streiten müssen, die Abschaffung löst kaum Probleme.
Interessanter finde ich die Frage, ob die Kirche tatsächlich in allen Fällen Träger von staatlichen Sozialleistungen sein soll, wenn sie dort sich an das staatliche und finanzielle Abrechnungssystem der Sozialkassen halten muß und auch das Personal gar nicht aus eigenen Leuten stellen kann. Vielleicht wäre da weniger tatsächlich mehr, wenn an den wenigeren Einrichtungen exemplarisch deutlich zu machen wäre, wie denn katholische Caritas wirklich aussieht.

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Torsten
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Re: Kirchensteuer

Beitrag von Torsten »

kirchenradio hat geschrieben:Kardinal Marx: mit den Armen Christus entdecken

Gemeinsam mit Papst Franziskus könnten die Christen lernen, was es heiße, arm zu sein vor Gott, „verbunden sein mit den Armen und sie nicht als Außenseiter zu betrachten, sondern als Brüder und Schwestern, die uns helfen, den wahren Schatz zu entdecken: Christus selber und das Evangelium“.

Die Armen sind ein Kriterium, ob wir auf dem wahren und richtigen Weg sind“, sagte Marx. Es sei von ihnen zu lernen, „dass wir vor Gott keine Ansprüche haben, sondern dass wir auf das reine Geschenk der Güte Gottes warten und offen dafür sind“. In der Hinwendung zu den Armen erlebe die Kirche die Armut zugleich auch real, so der Erzbischof weiter.
Soso. Wir Arme sind für euch ein Kriterium, ob ihr auf dem richtigen Weg seid. So sind wir ja doch noch zu was nütze. Aber bildet ihr euch bloß nicht ein, dass ihr in der Hinwendung zu uns die Armut erleben könntet - "ganz real". Denn ganz real wird die Armut erlebt in der Abwendung, die ihr uns zuteil werden lasst. Bis in der daraus folgenden Einsamkeit Gott anfängt, mit dir zu reden. Von den Ansprüchen, die du als Mensch besitzt.

Stefan

Re: Kirchensteuer

Beitrag von Stefan »

Torsten hat geschrieben: Soso. Wir Arme sind für euch ein Kriterium, ob ihr auf dem richtigen Weg seid. So sind wir ja doch noch zu was nütze. Aber bildet ihr euch bloß nicht ein, dass ihr in der Hinwendung zu uns die Armut erleben könntet - "ganz real". Denn ganz real wird die Armut erlebt in der Abwendung, die ihr uns zuteil werden lasst. Bis in der daraus folgenden Einsamkeit Gott anfängt, mit dir zu reden. Von den Ansprüchen, die du als Mensch besitzt.
Torsten :klatsch: :klatsch: :klatsch:

Stefan

Re: Kirchensteuer

Beitrag von Stefan »

Abschaffung der Kirchensteuer ist das Eine - Beteiligung an den Kosten durch die Gläubigen (Kirchenzehnt) das andere. Die Freikirchen machen es vor, und in Argentinien gibt es keine Kirchensteuer.
Bischof Franz von Rom kann bestimmt den deutschen Hirten erklären wie sowas geht.

Das Problem einer reichen Teilkirche ist auch die Macht, die gegenüber ärmeren Teilkirchen ausgeübt wird.
Simonie ist Tür und Tor geöffnet, weil die aus Barmherzigkeit über lange Jahre geflossenen Zahlungen dafür sorgen,
Dass bei Androhung von Zahlungsstopp z.B. Personal- oder Wahlentscheidungen beeinflusst werden können.

Nur eine arme Kirche ist frei und unabhängig - ihre Diener freilich müssten Erwerbstätig werden.
Aber das müssen Alleinerziehende auch, und das ist wirklich Knochenarbeit.
Zuletzt geändert von Stefan am Montag 1. April 2013, 21:27, insgesamt 1-mal geändert.

Vir Probatus
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Re: Kirchensteuer

Beitrag von Vir Probatus »

Münchener Kirchenradio hat geschrieben:Kardinal Reinhard Marx hat die Gläubigen dazu aufgerufen, die Welt aus dem Blickwinkel der Armen zu sehen. „Die Armen sind die Lehrmeister, damit wir erkennen, wir sind ganz abhängig von der Gnade und Liebe Gottes“, sagte der Erzbischof am Mittwochabend bei der Chrisam-Messe im Münchner Liebfrauendom.
Ausgerechnet Marx "ruft Gläubige auf" ..
Früher nannte man solche Leute "Wendehälse":
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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Maurus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Maurus »

Fridericus hat geschrieben:es würde das Geld für solche unnötigen Kirchenverunstaltungen wie in der Würzburger Augustinerkirche fehlen
Diesen Optimismus kann ich nicht ganz teilen...

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Protasius
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Protasius »

Maurus hat geschrieben:
Fridericus hat geschrieben:es würde das Geld für solche unnötigen Kirchenverunstaltungen wie in der Würzburger Augustinerkirche fehlen
Diesen Optimismus kann ich nicht ganz teilen...
Die Augustinerkirche war vorher nach weitgehend einhelligem Urteil der Kreuzgänger wesentlich schöner (wie das Denkmalschutzamt, da zustimmen konnte, ist mir immer noch ein Rätsel). Für solche Verschandelungen benötigt man eine nicht unerhebliche Menge Geld. Oder befürchtest du, daß bei allem gekürzt wird, nur bei Kirchenverunstaltungen nicht?
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

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Maurus
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Re: Nachrichten aus den Bistümern IV

Beitrag von Maurus »

Protasius hat geschrieben:
Maurus hat geschrieben:
Fridericus hat geschrieben:es würde das Geld für solche unnötigen Kirchenverunstaltungen wie in der Würzburger Augustinerkirche fehlen
Diesen Optimismus kann ich nicht ganz teilen...
Die Augustinerkirche war vorher nach weitgehend einhelligem Urteil der Kreuzgänger wesentlich schöner (wie das Denkmalschutzamt, da zustimmen konnte, ist mir immer noch ein Rätsel). Für solche Verschandelungen benötigt man eine nicht unerhebliche Menge Geld. Oder befürchtest du, daß bei allem gekürzt wird, nur bei Kirchenverunstaltungen nicht?
Ich weiß nicht, wie das in Würzburg ist, aber in meiner Diözese müssen bei solchen Aktionen nicht unerhebliche Eigenanteile der Gemeinde aufgebracht werden. Wenn Gemeinden es schaffen, einen hohen sechsstelligen Betrag für eine neue Orgel aufzubringen, dann kriegen sie auch 80.000 für eine Altarraumverschandelung zusammen.
Man darf ja auch nicht vergessen, dass mit dem Fall der Kirchensteuer bei den Gemeindemitgliedern mehr Geld bliebe, das sie dann in die eigene Pfarrei stecken könnten. Wenn die Gemeinden schlau sind, dann gründen sie sogar unmittelbar nach dem Fall einen entsprechenden Förderverein, an den die Gläubigen wenigstens einen Teil der früheren Aufwendungen für die Kirchensteuer überweisen können. Für die eigene Gemeinde sind viele sogar eher bereit etwas zu zahlen. Freilich müsste ein solcher Baufonds dann auch andere Dinge abdecken, für die die Diözese früher aufgekommen ist, Heizung, Dach und Fach, Sanierungsmittel etc. Aber je nach Gemeinde kommt da doch mehr als genug zusammen. Reiche Gemeinden werden locker so viel Geld aufbringen.

Schließlich sollte man auch nicht übersehen, dass in vielen Diözesen bereits empfindliche Sparprogramme laufen und dennoch ständig neue Beispiele von solchen Umgestaltungen hier publiziert werden können.

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