Ein Prälat findet deutliche Worte
Verfasst: Montag 27. Februar 2012, 12:12
http://212.77.9.15/audiomp3/3279.MP3
hätten wir nur solche Bischöfe
hätten wir nur solche Bischöfe
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://kreuzgang.org/
Danke, civi, auch ich lese lieber!civilisation hat geschrieben:Wer lieber liest (zu dieser Gruppe gehöre ich jedenfalls ), hier das Interview :
http://www.oecumene.radiovaticana.org/t ... p?c=564771
Das wäre ein gewaltiger und äußerst anzustrebender Schritt.Melody hat geschrieben: Noch ein schönes Zitat:
"Ich habe neulich schon einmal darauf hingewiesen, dass das Jahr des Glaubens dann ein Erfolg wird, wenn wir die Zeiten der Sitzungen halbieren und die Zeiten vor dem Tabernakel verdoppeln."
Bei der Themenvorgabe für die Frühjahrvollversammlung der Deutschen Bischofkonferenz, welche am heutigen Montag in Regensburg beginnt, überrascht nur das, was FEHLT: Beispielsweise wird das von Papst Benedikt ausgerufene „Jahr des Glaubens“ NICHT erwähnt, obwohl es schon im kommenden Oktober eröffnet werden wird. ...
Man fragt sich unwillkürlich: Wann und wo wird die Deutsche Bischofskonferenz über Initiativen zum „Jahr des Glaubens“ sprechen, wenn nicht auf ihrer nächsten Vollversammlung nach dieser Ankündigung? Wenn zwar der Dialogprozess, nicht aber das „Jahr des Glaubens“ einen eigenen Themenpunkt auf der Frühjahrvollversammlung wert ist, dann stellt sich die Frage: Ist der christliche Glaube möglicherweise NICHT der Mittelpunkt des Denkens und Handelns unserer Bischöfe?
Leider werden Leute wie Prälat Imkamp selten zum Bischof ernannt. Rom nahm unter dem vorigen Papst eher andere, die lieber Wischi-waschi predigen.ottaviani hat geschrieben:http://212.77.9.15/audiomp3/00302790.MP3
hätten wir nur solche Bischöfe
Als feister Wallfahrtsprälat polternd predigen ist eines, als Bischof diese Polterei in die Tat umsetzen, etwas anderes.Edi hat geschrieben:Leider werden Leute wie Prälat Imkamp selten zum Bischof ernannt. Rom nahm unter dem vorigen Papst eher andere, die lieber Wischi-waschi predigen.ottaviani hat geschrieben:http://212.77.9.15/audiomp3/00302790.MP3
hätten wir nur solche Bischöfe
Ein Bischof mit etwas Rückgrat hält die WisiKi-Rollatorgang locker aus -TomS hat geschrieben:Die "Wir-sind-Kirche"-Fraktion in den Presbyterien der Bistümer reicht doch schon aus, um so manchen Bischof ins Bockshorn zu jagen.
Dafür ist gar keine Bischofskonferenz notwendig, obwohl sie ihre Wirkung natürlich auch nicht verfehlt.
Das mag ja mehr oder weniger zutreffen. Jedoch geht es andere Bischöfe GAR NICHTS an, was einer ihrer Kollegen sagt, solange der sich nicht verfehlt oder gegen die Kirche oder den Glauben Aussagen macht. Immerhin ist jeder Bischof in seiner Diözese autark und müsste nicht einmal an einer Bischofskonferenz teilnehmen. Zudem könnten sich denkende Bischöfe, wenn es noch solche gibt, zusammentun.taddeo hat geschrieben:Als feister Wallfahrtsprälat polternd predigen ist eines, als Bischof diese Polterei in die Tat umsetzen, etwas anderes.Edi hat geschrieben:Leider werden Leute wie Prälat Imkamp selten zum Bischof ernannt. Rom nahm unter dem vorigen Papst eher andere, die lieber Wischi-waschi predigen.ottaviani hat geschrieben:http://212.77.9.15/audiomp3/00302790.MP3
hätten wir nur solche Bischöfe
Ein poltender Bischof hat bis zu 70 gnadenlose Häscher hinter sich, denen er sich nicht entziehen kann, sobald wieder Vollversammlung der DBK ist. Und so eine Meute episkopaler Rott- und Violettweiler kann jeden zerfleischen, der die Linie allzu offensichtlich verläßt.
Das liegt wahrscheinlich auch daran, dass die selber in ihrem Denken von den Priesterrebellen gar so weit nicht entfernt sind und weitgehend nur die Tonlage dieser Initiative monieren.TomS hat geschrieben:Wieso lassen sich dann die österreichischen Bischöfe seit geraumer Zeit von der "Pfarrer Initiative" auf der Nase rumtanzen? Wenn eine ausreichend große Zahl der eigenen Priester rebelliert, kuschen die Bischöfe in ihrer Gesamtheit schnell genug. Da bleibt vom Rückgrat nicht viel übrig.
Eine Bischofskonferenz ist dort, wo sie errichtet ist, ein ordentliches Gremium, zu dem ein Bischof qua Amt gehört, ob er will oder nicht. Und selbst in den Fällen, wo es die Kollegen rechtlich nichts angeht, was ein einzelner Diözesanbischof macht, gibt es subtile Methoden genug, etwa in der Form "Lieber Mitbruder, es geht mich ja nichts an, aber Du weißt schon, daß ... ?". Von Psychologie bis Geld gibt es da jede Menge Druckmittel, und irgendeine Leiche im Keller findet man bei jedem Menschen, wenn man gründlich genug sucht. Mixa ist überall, das könnte jedem anderen Bischof genauso passieren.Edi hat geschrieben:Jedoch geht es andere Bischöfe GAR NICHTS an, was einer ihrer Kollegen sagt, solange der sich nicht verfehlt oder gegen die Kirche oder den Glauben Aussagen macht. Immerhin ist jeder Bischof in seiner Diözese autark und müsste nicht einmal an einer Bischofskonferenz teilnehmen.
Ich kenne den Prälaten auch nicht näher. Er scheint, nach allem was man hört, ein überaus fähiger Seelsorger zu sein - das wäre ja schon mal eine hervorragende Qualifikation. Er hatte jedoch bisher keine Gelegenheit, das, was er so markig in die Öffentlichkeit hinausposaunt, auch groß in "Kirchenpolitik" umzusetzen. Und darauf will ich eben hinweisen: nur weil einer vielleicht weiß, was zu tun wäre, und weil er sich das auch zu sagen traut, bedeutet das noch lange nicht, daß er es als Bischof auch in die Tat umsetzen könnte. Es gibt im Episkopat gruppendynamische Prozesse, die nur ein Phantast ignorieren kann.ar26 hat geschrieben:Taddeo, Deine Kritik an Hw. Imkamp ist ungerecht, weil sie suggeriert, er würde nur schwätzen können und nicht handeln. Ich kenne seine Amtsführung als Priester nicht näher, offenbar hat er sich aber einen bestimmten Ruf erworben.
Edi hat geschrieben:Rom sollte wie auch schon Kirchenrechtler May indirekt sagte, erfahrene Priester als Bischöfe ernennen und nicht so sehr Uniprofessoren, die wie Herr Lehmann kaum etwas mit Seelsorge anfangen können und nur Papier vollschreiben, Reden halten und Sitzungen abhalten.
Was ergibt sich daraus für eine Konsequenz?taddeo hat geschrieben:Als feister Wallfahrtsprälat polternd predigen ist eines, als Bischof diese Polterei in die Tat umsetzen, etwas anderes.Edi hat geschrieben:Leider werden Leute wie Prälat Imkamp selten zum Bischof ernannt. Rom nahm unter dem vorigen Papst eher andere, die lieber Wischi-waschi predigen.ottaviani hat geschrieben:http://212.77.9.15/audiomp3/00302790.MP3
hätten wir nur solche Bischöfe
Ein poltender Bischof hat bis zu 70 gnadenlose Häscher hinter sich, denen er sich nicht entziehen kann, sobald wieder Vollversammlung der DBK ist. Und so eine Meute episkopaler Rott- und Violettweiler kann jeden zerfleischen, der die Linie allzu offensichtlich verläßt.
Tatsächlich habe ich das Reden von Dialogprozessen und Gesprächsfähigkeit oft als faktische Ausgrenzung erlebt. Häufig genug machen sich Räte zu Inquisitionstribunalen und fällen Urteile über Abwesende – auch in Glaubensdingen! Die Geräusche, die bei diesen Selbstgesprächen einer Funktionärskaste entstehen, sind noch lange kein Dialogprozess! Dieses ganze System ist eine Realsatire, ein sehr teures Schulbeispiel für Selbstreferenzialität, über deren materiellen Kosten man einmal reden sollte. Natürlich wird eine solche Aussage sofort als undifferenziert oder fundamentalistisch qualifiziert. Der „mündige“ Laie ist häufig genug nur der Nachsprecher von klerikalen „Groß“-Theologen, die eine andere Kirche wollen.
Entschuldigt bitte meine spontane Assoziation, aber diese Aussage gilt weiß Gott nicht nur für die Verhältnisse in Teilen der deutschsprachigen "Amtskirchen". Exakt dasselbe könnte man von anderen scheinkatholischen Gruppierungen und ihren Sympathisanten auch sagen.civilisation hat geschrieben:Der „mündige“ Laie ist häufig genug nur der Nachsprecher von klerikalen „Groß“-Theologen, die eine andere Kirche wollen.
Das einzige was der Artikel zeigt ist, wie wenig Ahnung der Autor hat und auf welch niedrigem Niveau die kirchenhassende Presse agiert.Vir Probatus hat geschrieben:http://www.welt.de/fernsehen/article292 ... rerin.html
Mir ist der gute Mann ein wenig zu exzentrisch und vor allem immer zu nah am "Fürstenhaus". "Durchlaucht" scheint ihn wie einen Hausgeistlichen zu halten.
Vir Probatus hat geschrieben:Mir ist der gute Mann ein wenig zu exzentrisch und vor allem immer zu nah am "Fürstenhaus". "Durchlaucht" scheint ihn wie einen Hausgeistlichen zu halten.
Zustimmung zu beidem.Fridericus hat geschrieben:Das einzige was der Artikel zeigt ist, wie wenig Ahnung der Autor hat und auf welch niedrigem Niveau die kirchenhassende Presse agiert.
-> http://www.augsburger-allgemeine.de/kru ... 6766.htmlDer Augsburger Diözesanbischof Dr. Konrad Zdarsa war als Pilger mit einem großen Geschenk gekommen. Nach dem Pilgeramt verkündete er in der Wallfahrtskirche feierlich die Ernennung von Prälat Dr. Wilhelm Imkamp zum apostolischen Protonotar.
civilisation hat geschrieben:Herzlichen Glückwunsch, Herr Prälat Imkamp!
-> http://www.augsburger-allgemeine.de/kru ... 6766.htmlDer Augsburger Diözesanbischof Dr. Konrad Zdarsa war als Pilger mit einem großen Geschenk gekommen. Nach dem Pilgeramt verkündete er in der Wallfahrtskirche feierlich die Ernennung von Prälat Dr. Wilhelm Imkamp zum apostolischen Protonotar.