Nun, solche "Begrüßer" gibt es viele...Gallus hat geschrieben:Was gibt es daran zu begrüßen, wenn Priester sich anmaßen die Hl. Messe anders zu feiern als die liturgischen Bücher es vorsehen?francesco hat geschrieben:Der Umstand, dass Bischof Tebartz van Elst nun als Ersatz einen Priester geschickt hat, der in ähnlicher Weise mit der Liturgie umgeht (was ich persönlich begrüße), es also offensichtlich darum gar nicht geht, zeigt, dass es bei der Abberufung von Pater Jungheim nur um verletzte Eitelkeit des Bischofs geht.
Mich irritiert eher die merkwürdige Art der "Beweisführung" des neuen Foranten, das Verhalten des Bischofs "zeige" irgend etwas. Daß er jemanden in die Pfarrei schickt, der - nach Auskunft eines Gewährsmannes - ebenfalls frei mit der Liturgie umgeht, könnte, sofern es stimmt, ja viele Gründe haben: Der Bischof hat keinen anderen, oder er will in eine modernismus-verseuchte Gemeinde nicht gleich einen harten Traditionalisten (so er denn einen hätte) schicken, oder was weiß ich.
Man weiß ja auch nicht, welche Vorgeschichte der Fall hat. Vielleicht hatte der Bischof den Pfarrer mehrfach ausdrücklich ermahnt, einen bestimmten Mißbrauch nicht zu wiederholen, erst recht nicht in seiner Anwesenheit. Wenn das dann dennoch geschieht, sind Konsequenzen unausweichlich.
Den Namen des Bischofs wegzulassen, ist jedenfalls eine eigenmächtige Veränderung des Kanontextes, wie die Vorschriften im NO bezüglich der Priester-Hostie sind, weiß ich nicht. Mißbrauch ist es in jedem Fall, wenn - was leider sehr oft geschieht - der Zelebrant den Leib des Herren an Kommunionhelfer und andere Altardiener austeilt, bevor er selbst kommuniziert. Das ist ausdrücklich untersagt - woran sich natürlich große Geister nicht stören.