Bischofsernennungen
Re: Bischofsernennungen
Wobei mir ein evangelisch-lutherischer Pastor einmal sagte,dass es in der Bundesrepublik die Lutheraner und die EKD gäbe.
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Re: Bischofsernennungen
Der Mann heißt nicht Freiburger, sondern Burger.gc-148 hat geschrieben:Kennst Du den Freiburger - oder nur das eine Bild von ihm in Soutane?iustus hat geschrieben:Als interessiertem Beobachter "von innen" geht es mir ganz anders. Ich muss ehrlich sagen, dass ich von den beiden Bischofsernennungen von Papst Franziskus in Deutschland hellauf begeistert bin.
Wo wir beim Thema sind...Trägst Du eigentlich noch Soutane - oder nur bei Beerdigungen? (Ach nee, die hast Du ja deligiert - Stichwort: Hängematte...)
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta
Re: Bischofsernennungen
Es gibt die EKD und die VELKD.Pit hat geschrieben:Wobei mir ein evangelisch-lutherischer Pastor einmal sagte,dass es in der Bundesrepublik die Lutheraner und die EKD gäbe.
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Re: Bischofsernennungen
Ich glaube, jemand sollte evangelisch mitteilen, dass er hier bei uns eher keine Mitstreiter für die Verweltlichungspläne seiner Mahlgemeinschaft finden wird. Hier sind die Katholiken von der Kniebank mit Monstranz, nicht die vom Stuhlkreis mit Redestein.
Zuletzt geändert von Exilfranke am Dienstag 3. Juni 2014, 00:05, insgesamt 1-mal geändert.
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.
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Re: Bischofsernennungen
Also, ich würde mich von evangelisch zum Abendessen einladen lassen. Gerne kann dann auch über theologische Fragen gesprochen werden.
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Re: Bischofsernennungen
Jetzt hab ich Hunger bekommen, dabei wollt ich doch ins Bett.
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Re: Bischofsernennungen
Was ich von ihm und über ihn im Internet lese und von Leuten höre, die ihn persönlich kennen, begeistert mich.gc-148 hat geschrieben:Kennst Du den Freiburger - oder nur das eine Bild von ihm in Soutane?iustus hat geschrieben:Als interessiertem Beobachter "von innen" geht es mir ganz anders. Ich muss ehrlich sagen, dass ich von den beiden Bischofsernennungen von Papst Franziskus in Deutschland hellauf begeistert bin.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
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Re: Bischofsernennungen
Lieber Bruder in Christus,
Und falls es dir noch niemand gesagt hat: Die katholische Kirche ist eine hierarchische Kirche, ja, sogar eine monarchische Kirche. Wir haben den Papst "der die Schlüssel zum Himmelsreich verwaltet" und Jesus Christus als den "König der Könige". Das Selbstverständnis von uns Katholiken ist da recht klar, auch unser Verhältnis zu der von dir ach so vergötzten Welt. Entweltlichung war ein großes Thema des letzten Papstes. Jesus Christus hat seinen Jüngern klare Anweisungen gegeben und auch mitunter mal gegen ihren Willen gehandelt, weil er wusste, was das Beste war. Jesus und die Jünger, das war keine "basisdemokratische Hippie-Kommune". Demokratien sind im Übrigen mitunter recht fragil und haben sich - gerade auf überregionalem Terrain - mitnichten "bewehrt". Es gibt nicht ohne Grund Strukturen, da hat die Demokratie nichts zu suchen. Zum Beispiel im Elternhaus. Da gilt das Wort von Vater und Mutter. Hätte ich damals mit meinen Geschwistern demokratische Verfügungsgewalt über meine Eltern gehabt...das wär was gewesen. Und so sehe ich u.A. das Verhältnis der Hirten zu den Schafen. Meine Eltern wollten auch immer nur das Beste für mich, auch, wenn ich es in meiner kindlichen Dickköpfigkeit nicht immer so wahrgenommen habe. Und wenn ich mir dem erbarmungswürdigen Zustand der EKD derzeit so angucke, dann wird mir relativ deutlich vor Augen geführt, wohin ihr euch selbst manövriert habt: In die Bedeutungslosigkeit. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
Du vergleichst hier Äpfel- und Birnen. Noch dazu ist dieser ganze lähmende Synodenquatsch ein speziell evangelischer Sonderweg, ihr hattet ja so ein paar davon in der jüngeren Vergangenheit, je nachdem, welche "Strukturen sich gerade in der Welt bewährt hatten"...evangelisch hat geschrieben:Der Vergleich mit der "weltlichen" Demokratie drängt sich bei einer demokratisch verfassten Kirche nun mal auf. Die Strukturen sind ja auch nicht unähnlich (Kirchengemeinderat-weltlicher Gemeinderat, Bezirkssynode-Kreistag, Landessynode-Landtag). Und das ist ja auch nichts schlechtes. Die demokratischen Strukturen haben sich sowohl in der Kirche als auch in der Welt bewährt.Exilfranke hat geschrieben:Man merkt hier deutlich, wie verweltlicht evangelisches Denken inzwischen daherkommen kann. Krass. Seit wann gelten weltliche Konventionen für die Kirche? Die Kirche steht mit der Welt, aber nicht unter ihr. Weltliche Konventionen haben da nichts verloren. Jesus Christus war gleichzeitig Mensch und Gott. Komm du ihm hier mal mit deiner Kleinbürger-Logik.
Und falls es dir noch niemand gesagt hat: Die katholische Kirche ist eine hierarchische Kirche, ja, sogar eine monarchische Kirche. Wir haben den Papst "der die Schlüssel zum Himmelsreich verwaltet" und Jesus Christus als den "König der Könige". Das Selbstverständnis von uns Katholiken ist da recht klar, auch unser Verhältnis zu der von dir ach so vergötzten Welt. Entweltlichung war ein großes Thema des letzten Papstes. Jesus Christus hat seinen Jüngern klare Anweisungen gegeben und auch mitunter mal gegen ihren Willen gehandelt, weil er wusste, was das Beste war. Jesus und die Jünger, das war keine "basisdemokratische Hippie-Kommune". Demokratien sind im Übrigen mitunter recht fragil und haben sich - gerade auf überregionalem Terrain - mitnichten "bewehrt". Es gibt nicht ohne Grund Strukturen, da hat die Demokratie nichts zu suchen. Zum Beispiel im Elternhaus. Da gilt das Wort von Vater und Mutter. Hätte ich damals mit meinen Geschwistern demokratische Verfügungsgewalt über meine Eltern gehabt...das wär was gewesen. Und so sehe ich u.A. das Verhältnis der Hirten zu den Schafen. Meine Eltern wollten auch immer nur das Beste für mich, auch, wenn ich es in meiner kindlichen Dickköpfigkeit nicht immer so wahrgenommen habe. Und wenn ich mir dem erbarmungswürdigen Zustand der EKD derzeit so angucke, dann wird mir relativ deutlich vor Augen geführt, wohin ihr euch selbst manövriert habt: In die Bedeutungslosigkeit. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.
Du kannst jederzeit in den Schoß der heiligen Mutter Kirche zurückkehren, das wäre die einzige wünschenswerte "Wanderbewegung", für dich ich bete. Aber bitte hört auf, mit uns den Schulterschluss zu suchen, nur weil eure Mahlgemeinschaft kurz vor der absoluten Bedeutungslosigkeit steht. Vor allem, wenn ihr nichts anderes mit ins Boot bringt, als die selben faulen Ideen und politisierten Sichtweisen, die schon eure eigenen Kirche zu Grunde gerichtet haben. Ich spreche hier nicht für alle Protestanten, aber es sind so Mitchristen wie du, die mich damals aus der EKD haben austreten lassen. Weil ich es einfach nicht mehr ertragen habe, diese Banalisierung des Glaubens, diese freiwillige Entchristlichung der eigenen Kirche, die Feminisierung des Pfarrberufes, die Infantilisierung der Predigt und die Anbiederei an die Grünen. Damit will ich nicht sagen, dass dieser Ungeist nicht auch schon bei uns eingezogen hat, mitnichten. Aber die RKK bietet mir darüberhinaus einen festen Schatz an, den die EKD nicht hat, und den mir kein Gremienfuzzi, keine angegraute Batik-Tante und kein Religionspädagoge wegdialogisieren kann.evangelisch hat geschrieben:Auch wenn man das Schubladendenken nicht mag, es gibt diese Lager nun mal, und sie gehen quer durch beide Kirchen. Solange das so ist, ist es auch nötig, sich innerkirchlich zu positionieren.Exilfranke hat geschrieben:Nicht deine politisierte Kampfsicht auf die Kirche, dieses Einteilen in progressiv/konservativ, links/rechts, gut/böse. So lange du das nicht einsiehst, verweigere ich mich deinem "Betreiben" von Ökumene.
Wenn man das überwinden möchte, wäre es nötig, dass das konfessionelle Spektrum, das momentan sehr heterogen ist, homogener wird. Das heißt also, es müsste entlang den bekannten Lagern "Wanderungsbewegungen" geben. Konkret: Liberale Katholiken müssten altkatholisch oder evangelisch werden, die konservativen Landeskirchler vermehrt zu Freikirchen/SELK gehen. Aber das passiert ja nicht (warum auch immer).
Ich habe mich hier angemeldet, weil es in diesem Forum einen Konsens gibt, darüber, was es heißt, katholisch zu sein. Ich hatte gehofft, hier von so selbsternannten Weltverbesserungs-Onkeln verschont zu werden. In dieser Hinsicht lache ich dir aber freundlich ins Gesicht, weil ich weiß, dass du nicht die Zukunft der Kirche bist. Ich kenne die anderen jungen Leute aus meiner Gemeinde und ich weiß, dass ihre Sicht auf den Glauben so meilenweit weg ist, von dem, was du dir hier zurechtstammelst, dass ich das hier nicht anders interpretieren kann, als die verzweifelten Rückzugsgefechte einer verstockten Generation, die es verschissen hat. Habeas.evangelisch hat geschrieben:Schlimm genug...Exilfranke hat geschrieben: Exilfranke (jung, modern, gebildet und vermutlich "gestrig")
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Re: Bischofsernennungen
Man wird die nächsten Ernennungen hierzlande abwarten müssen, um erkennen zu können, ob da eine bewußte Akzentsetzung durch Papst Franziskus vorliegt. Sollten aber diese beiden jüngsten Bischöfe exemplarisch sein (und ich persönlich gehe davon aus), welchen Typ Bischof der Papst wünscht, dann ergibt sich durchaus schon ein schlüssiges Bild:iustus hat geschrieben:Auf jeden Fall.evangelisch hat geschrieben:Diese Personalentscheidungen sind doch eigentlich etwas, womit ein Papst über seine Amtszeit hinaus Richtungen vorgeben und Akzente setzen kann.
- Beide sind relativ jung, um die 50, und verkörpern eine andere Klerikergeneration als das Gros des deutschen Episkopats;
- beide sind bisher nicht durch einen Hang zu klerikal-repräsentativem Lebensstil aufgefallen und anscheinend keine Karrieristen;
- beide sind in Bereichen besonders qualifiziert, die derzeitige Mega-Defizite der kirchlichen Verkündigung betreffen: unser Passauer Bischof durch seine Jugendarbeit als Salesianer, der Freiburger durch seine praktische Erfahrung mit Ehe- und Familienproblemen als Offizial;
- beide sind darüber hinaus akademisch als Systematiker hochqualifiziert, als Dogmatiker und Philosoph bzw. als Kanonist - also in sehr grundsätzlichen Bereichen der Theologie, nicht in den "freischwebenden" Pastoralfächern;
- und schließlich erscheinen beide im persönlichen Umgang mit den Menschen sehr freundlich, wenn auch verbindlich - aber keinesfalls unnahbar und griesgrämig, wie es manche Kollegen sind.
Gerade in Freiburg hätte der Papst ja jederzeit einen bisherigen Weihbischof von irgendwoher ernennen können, anstatt einen "Frischling" gleich zum Erzbischof zu machen. Anscheinend ist ihm aber das Profil der Kandidaten wichtiger als die Rücksichtnahme auf kirchliche Leitungserfahrung und Karrieren. Warten wir ab, ob sich diese Vermutung bestätigt.
Re: Bischofsernennungen
Wichtig anzumerken ist noch, daß der derzeitige Nuntius, Erzbischof Eterovic, vor diesem Amt Generalsekretär der Bischofssynode war und mit Papst Franziskus sehr vertraut ist. Es ist davon auszugehen, daß er die Kandidaten vorschlägt, die nach dem Willen des Papstes auch geeignet sind.
Re: Bischofsernennungen
Nix ist klar. Wenn die von dir propagierte hierarchische Kirche so gut funktionierte, wie man es (unter Nächstenliebenden) vielleicht erwarten könnte, dann wäre Hierarchie ein vielversprechendes Konzept. Es funktioniert aber nicht wirklich ob der unterschiedlichen Menschen, Ansprüche, Bedürfnisse und Vorstellungen, die es umsetzen, Menschen, die nicht mehr stereotyp funktionieren – nicht mehr funktionieren können, weil Erfahrungen und Erkenntnisse den Menschen im Fortschreiten der Jahrhunderte verändert haben, ja vermutlich sogar fehlgeleitet und -geprägt haben. Es reicht schlechterdings nicht aus, die Hierarchie als Gebilde zu favorisieren, wenn das Menschenbild, das sie ausfüllen soll, mehrheitlich nicht dazu passt.Exilfranke hat geschrieben:Die katholische Kirche ist eine hierarchische Kirche, ja, sogar eine monarchische Kirche. Wir haben den Papst "der die Schlüssel zum Himmelsreich verwaltet" und Jesus Christus als den "König der Könige". Das Selbstverständnis von uns Katholiken ist da recht klar, […]. Entweltlichung war ein großes Thema des letzten Papstes.
Auch das wurde vom letzten Papst thematisiert. Vielleicht sollten das exilfränkische Heißsporne beherzigen?: „[…] Wenn nicht in den Herzen die Kraft des Versöhnens geschaffen wird, fehlt dem politischen Ringen um den Frieden die innere Voraussetzung. […]“ (http://www.katholisches.info/213/9/24 ... iebt-leer/). Die Hierarchie ist das Abbild einer idealmäßig verklärten Kirche. Sie hat selbst über Jahrhunderte dieses System durch Machtmissbrauch, Härte und andere Verfehlungen ad absurdum geführt und müsste eigentlich dazu übergehen, an den inneren Voraussetzungen zu arbeiten, anstatt sich in ordinärer Besserwisserei zu verbeißen.
Lasst in eurem Miteinander Platz, dass der Hauch des Himmels zwischen euch spielen kann. (Khalil Gibran)
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Re: Bischofsernennungen
Wunderbar ausgeführt, aber wenn das nun eine Rechtfertigung synodaler Strukturen nach evangelischs Vorstellung sein soll, dann kann ich nur den Kopf schütteln. Ich glaube nicht, dass wir auf der gleichen Wellenlinie sind.Lacrimosa hat geschrieben:Nix ist klar. Wenn die von dir propagierte hierarchische Kirche so gut funktionierte, wie man es (unter Nächstenliebenden) vielleicht erwarten könnte, dann wäre Hierarchie ein vielversprechendes Konzept. Es funktioniert aber nicht wirklich ob der unterschiedlichen Menschen, Ansprüche, Bedürfnisse und Vorstellungen, die es umsetzen, Menschen, die nicht mehr stereotyp funktionieren – nicht mehr funktionieren können, weil Erfahrungen und Erkenntnisse den Menschen im Fortschreiten der Jahrhunderte verändert haben, ja vermutlich sogar fehlgeleitet und -geprägt haben. Es reicht schlechterdings nicht aus, die Hierarchie als Gebilde zu favorisieren, wenn das Menschenbild, das sie ausfüllen soll, mehrheitlich nicht dazu passt.Exilfranke hat geschrieben:Die katholische Kirche ist eine hierarchische Kirche, ja, sogar eine monarchische Kirche. Wir haben den Papst "der die Schlüssel zum Himmelsreich verwaltet" und Jesus Christus als den "König der Könige". Das Selbstverständnis von uns Katholiken ist da recht klar, […]. Entweltlichung war ein großes Thema des letzten Papstes.
Auch das wurde vom letzten Papst thematisiert. Vielleicht sollten das exilfränkische Heißsporne beherzigen?: „[…] Wenn nicht in den Herzen die Kraft des Versöhnens geschaffen wird, fehlt dem politischen Ringen um den Frieden die innere Voraussetzung. […]“ (http://www.katholisches.info/213/9/24 ... iebt-leer/). Die Hierarchie ist das Abbild einer idealmäßig verklärten Kirche. Sie hat selbst über Jahrhunderte dieses System durch Machtmissbrauch, Härte und andere Verfehlungen ad absurdum geführt und müsste eigentlich dazu übergehen, an den inneren Voraussetzungen zu arbeiten, anstatt sich in ordinärer Besserwisserei zu verbeißen.
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Re: Bischofsernennungen
Jeder Mensch, der "Ansprüche, Bedürfnisse und Vorstellungen" hat und diese an die Kirche formuliert, muss aber stets überprüfen, ob diese von Gott sind oder von anderer Seite. Dies ist zu überprüfen an der Lehre der Kirche, überliefert in Schrift und Tradition, und im gläubigen Gehorsam. Dort, wo die menschlichen Werkzeuge der Kirche Fehler machen und selber von diesem Weg abweichen, ist Kritik angebracht. Anderenfalls ist das Stellen eigener "Ansprüche, Bedürfnisse und Vorstellungen" über die gottgewollte Ordnung ein Weg, der in die falsche Richtung führt.Lacrimosa hat geschrieben:Nix ist klar. Wenn die von dir propagierte hierarchische Kirche so gut funktionierte, wie man es (unter Nächstenliebenden) vielleicht erwarten könnte, dann wäre Hierarchie ein vielversprechendes Konzept. Es funktioniert aber nicht wirklich ob der unterschiedlichen Menschen, Ansprüche, Bedürfnisse und Vorstellungen, die es umsetzen, Menschen, die nicht mehr stereotyp funktionieren – nicht mehr funktionieren können, weil Erfahrungen und Erkenntnisse den Menschen im Fortschreiten der Jahrhunderte verändert haben, ja vermutlich sogar fehlgeleitet und -geprägt haben. Es reicht schlechterdings nicht aus, die Hierarchie als Gebilde zu favorisieren, wenn das Menschenbild, das sie ausfüllen soll, mehrheitlich nicht dazu passt.
Im Übrigen: was ist das eigentlich für eine arrogante Vorstellung, dass erst der "heutige" Mensch (sprich: der Mensch nach der glorreichen Aufklärung) eigene "Ansprüche, Bedürfnisse und Vorstellungen" hat und dass die Menschen früherer Jahrhunderte alle gehirnloser Einheitsbrei waren? Der Mensch war immer gleich, immer mit Hang zur Sünde und Selbstsucht ausgestattet. Das hat sich über die Jahrhunderte nicht geändert.
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Re: Bischofsernennungen
Bin ich etwa kein Mensch mit "Ansprüche, Bedürfnisse und Vorstellungen"? Hat meine Sicht auf die Dinge kein gleichberechtigtes Recht innerhalb der Entwicklung der Kirche? Achja, ich vergaß, weil ich den "Prozess der Erfahrungen und Erkenntnisse der Menschen im Fortschreiten der Jahrhunderte" nicht mitgemacht habe, bin ich "gestrig", wie evangelisch schon mit spitzer Feder festgestellt hat. Und damit out of order. Quasi eine Evolutions-Verweigerer. Man hat mich wohl nicht dort "abgeholt, wo ich stehe." Mit Verlaub...was ein Unsinn. Jeder Historiker würde sich bei einem solchen Geschichtsverständnis an den Kopf fassen. Danke an HeGe, dass er das nochmal so pointiert dargestellt, und Lacrimosas Geschichtsverständnis als modernistische Hybris entlarvt hat.
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Re: Bischofsernennungen
Arroganz muss man nicht in meine Zeilen hineininterpretieren. Es ging mir darum: Heute werden „Ansprüche, Bedürfnisse und Vorstellungen“ laut geäußert und Forderungen gestellt. Früher wurden Menschen in ihrer Meinungsfreiheit unterdrückt; was sie tatsächlich in ihren Köpfen hatten, ist nicht wie in der heutigen Breite dokumentiert. Hierarchisch gedacht: Will man dahin zurück?HeGe hat geschrieben:Jeder Mensch, der "Ansprüche, Bedürfnisse und Vorstellungen" hat und diese an die Kirche formuliert, muss aber stets überprüfen, ob diese von Gott sind oder von anderer Seite. Dies ist zu überprüfen an der Lehre der Kirche, überliefert in Schrift und Tradition, und im gläubigen Gehorsam. Dort, wo die menschlichen Werkzeuge der Kirche Fehler machen und selber von diesem Weg abweichen, ist Kritik angebracht. Anderenfalls ist das Stellen eigener "Ansprüche, Bedürfnisse und Vorstellungen" über die gottgewollte Ordnung ein Weg, der in die falsche Richtung führt.Lacrimosa hat geschrieben:Nix ist klar. Wenn die von dir propagierte hierarchische Kirche so gut funktionierte, wie man es (unter Nächstenliebenden) vielleicht erwarten könnte, dann wäre Hierarchie ein vielversprechendes Konzept. Es funktioniert aber nicht wirklich ob der unterschiedlichen Menschen, Ansprüche, Bedürfnisse und Vorstellungen, die es umsetzen, Menschen, die nicht mehr stereotyp funktionieren – nicht mehr funktionieren können, weil Erfahrungen und Erkenntnisse den Menschen im Fortschreiten der Jahrhunderte verändert haben, ja vermutlich sogar fehlgeleitet und -geprägt haben. Es reicht schlechterdings nicht aus, die Hierarchie als Gebilde zu favorisieren, wenn das Menschenbild, das sie ausfüllen soll, mehrheitlich nicht dazu passt.
Im Übrigen: was ist das eigentlich für eine arrogante Vorstellung, dass erst der "heutige" Mensch (sprich: der Mensch nach der glorreichen Aufklärung) eigene "Ansprüche, Bedürfnisse und Vorstellungen" hat und dass die Menschen früherer Jahrhunderte alle gehirnloser Einheitsbrei waren? Der Mensch war immer gleich, immer mit Hang zur Sünde und Selbstsucht ausgestattet. Das hat sich über die Jahrhunderte nicht geändert.
@ Exilfranke: Weshalb sollte ich synodale, evangelische Strukturen rechtfertigen wollen? Hätte ich sonst auf den emeritierten Papst verwiesen? Es ging nicht um mein Geschichtsverständnis, sondern um ein durch Wandel, ein durch Freiheit und Demokratie geprägtes Menschenbild, was auch Schattenseiten birgt, welches aber m. A. n. nicht mehr so recht zur Monarchie passen mag.
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Re: Bischofsernennungen
Es gab und gibt innerhalb der katholischen Kirche die verschiedensten Formen wie Bischöfe erwählt werden sie alle haben ihre Berechtigung die Ernennung freilich hat iimmer der Hl. Vater
Re: Bischofsernennungen
die unierten Kirchen wählen ihre Bischöfe frei - und zeigen die Wahl anschließend dem Bischof von Rom an.
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Re: Bischofsernennungen
Glaubt hier eigentlich ernsthaft jemand, dass es um den katholischen Glauben und die Kirche ein Deut besser bestellt wäre, würde das "Kirchenvolk" seine Bischöfe selbst wählen?
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Re: Bischofsernennungen
gc-148 hat geschrieben:die unierten Kirchen wählen ihre Bischöfe frei - und zeigen die Wahl anschließend dem Bischof von Rom an.
Waren das nicht die Kirchen, wo es keinerlei liturgische Eigenmächtigkeiten gibt?
Re: Bischofsernennungen
das ist so nicht richtig die Synoden wählen die Bischöfe nach konsultationen mit der Ostkirchenkongregation und dann ERNENNT der Papst die Bischöfe was praktisch bedeutet die Kandidaten zur Wahl sind mit dem hl. Vater akkordiertgc-148 hat geschrieben:die unierten Kirchen wählen ihre Bischöfe frei - und zeigen die Wahl anschließend dem Bischof von Rom an.
nur die chaldäisch-Katholische Kirvhe wählt frei und der Papst gewährt die kirchliche Gemeinschaft
Re: Bischofsernennungen
richtig alle bis auf eine einzige, nähmlich die Maroniten, haben sich römischen Wünschen nach liturgischen Modernisierungen nicht gebäugt die sehr vehement in den 70er bis 90er Jahren an sie herangetragen wurden Kardinal Slipy er klärte so gar Johannes Paul II das man eher die Union Kündigt als die Liturgie zu verändernRalf hat geschrieben:gc-148 hat geschrieben:die unierten Kirchen wählen ihre Bischöfe frei - und zeigen die Wahl anschließend dem Bischof von Rom an.
Waren das nicht die Kirchen, wo es keinerlei liturgische Eigenmächtigkeiten gibt?
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Re: Bischofsernennungen
Kann man das irgendwo nachlesen? Welche Modernisierungen haben die Maroniten denn durchgeführt?CIC_Fan hat geschrieben:richtig alle bis auf eine einzige, nähmlich die Maroniten, haben sich römischen Wünschen nach liturgischen Modernisierungen nicht gebäugt die sehr vehement in den 70er bis 90er Jahren an sie herangetragen wurden Kardinal Slipy er klärte so gar Johannes Paul II das man eher die Union Kündigt als die Liturgie zu verändernRalf hat geschrieben:gc-148 hat geschrieben:die unierten Kirchen wählen ihre Bischöfe frei - und zeigen die Wahl anschließend dem Bischof von Rom an.
Waren das nicht die Kirchen, wo es keinerlei liturgische Eigenmächtigkeiten gibt?
Re: Bischofsernennungen
Es reicht sich eine heutige Maronitische Liturgie an zu schauen
https://www.youtube.com/watch?v=TASjGW5YD9A
ich hab das kürzlich in einer alten UVK korrespondenz gelesen wenn ichs wieder finde schicke ich dir den Link und ich weiß um die Probleme hier in Wien der _Unierten weil sie eben nicht modernisieren wollen
https://www.youtube.com/watch?v=TASjGW5YD9A
ich hab das kürzlich in einer alten UVK korrespondenz gelesen wenn ichs wieder finde schicke ich dir den Link und ich weiß um die Probleme hier in Wien der _Unierten weil sie eben nicht modernisieren wollen
Re: Bischofsernennungen
Andersherum wird ein Schuh draus: Die Fähigkeit einer Ortskirche, im Einklang mit der Universalkirche ihren Bischof zu wählen, ist Indikator ihrer geistlichen Gesundheit. Übergroße Abhängigkeit vom römischen Bischof ist Symptom der Schwäche.Exilfranke hat geschrieben:Glaubt hier eigentlich ernsthaft jemand, dass es um den katholischen Glauben und die Kirche ein Deut besser bestellt wäre, würde das "Kirchenvolk" seine Bischöfe selbst wählen?
Re: Bischofsernennungen
Da ist was dran. Aber die tendenziell große Schwäche der deutschen oder allgemein der westeuropäischen und nordamerikanischen Ortskirchen leugnet hier ja auch niemand. Und angesichts dieser Schwäche ist mir ein starker Rückhalt in Rom allemal lieber, als daß sich die hiesigen Ortskirchen allein durchwursteln.Pelikan hat geschrieben:Andersherum wird ein Schuh draus: Die Fähigkeit einer Ortskirche, im Einklang mit der Universalkirche ihren Bischof zu wählen, ist Indikator ihrer geistlichen Gesundheit. Übergroße Abhängigkeit vom römischen Bischof ist Symptom der Schwäche.Exilfranke hat geschrieben:Glaubt hier eigentlich ernsthaft jemand, dass es um den katholischen Glauben und die Kirche ein Deut besser bestellt wäre, würde das "Kirchenvolk" seine Bischöfe selbst wählen?
- martin v. tours
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Re: Bischofsernennungen
Was ich an dem Gerede über Demokratie in der Kirche nicht verstehe:
Wie soll den das gehen?
Will man "Mitgliederbefragungen" über die Sinnhaftigkeit von Dogmen?
Demokratische Abstimmungen über die einzelnen Gebote? ( Nö, das sechste, das kann man heute mimandem mehr vermitteln, weg damit)
Bischöfe basisdemokratisch wählen (wählt mich, bei mir gibt es die Kommunion auch für wiederverheiratete Geschiedene)
Demokratie ja, auch in der Kirche, aber beim Glauben ist Schluss. Ich denke nicht das Jesus seine Gebote basisdemokratisch mit den Jüngern ausdiskutiert hat.
Wie soll den das gehen?
Will man "Mitgliederbefragungen" über die Sinnhaftigkeit von Dogmen?
Demokratische Abstimmungen über die einzelnen Gebote? ( Nö, das sechste, das kann man heute mimandem mehr vermitteln, weg damit)
Bischöfe basisdemokratisch wählen (wählt mich, bei mir gibt es die Kommunion auch für wiederverheiratete Geschiedene)
Demokratie ja, auch in der Kirche, aber beim Glauben ist Schluss. Ich denke nicht das Jesus seine Gebote basisdemokratisch mit den Jüngern ausdiskutiert hat.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
Nicolás Gómez Dávila
Re: Bischofsernennungen
Über Jahrzehnte schwache Ortskirchen demontieren aber das Bischofsamt. Wenn die meisten "praktizierenden" Gläubigen in einem Bistum einen leeren Bischofsstuhl nicht für defizitär halten - für Köln würde ich das jetzt einfach mal unterstellen - dann wird der Bischof irgendwann nur noch als wahlweise toller Repräsentant der Kirche oder Reibefläche zum Fremdschämen gesehen, der nebenbei noch Vorgesetztenfunktion für tausende Angestellte hat.Didymus hat geschrieben:Da ist was dran. Aber die tendenziell große Schwäche der deutschen oder allgemein der westeuropäischen und nordamerikanischen Ortskirchen leugnet hier ja auch niemand. Und angesichts dieser Schwäche ist mir ein starker Rückhalt in Rom allemal lieber, als daß sich die hiesigen Ortskirchen allein durchwursteln.Pelikan hat geschrieben:Andersherum wird ein Schuh draus: Die Fähigkeit einer Ortskirche, im Einklang mit der Universalkirche ihren Bischof zu wählen, ist Indikator ihrer geistlichen Gesundheit. Übergroße Abhängigkeit vom römischen Bischof ist Symptom der Schwäche.Exilfranke hat geschrieben:Glaubt hier eigentlich ernsthaft jemand, dass es um den katholischen Glauben und die Kirche ein Deut besser bestellt wäre, würde das "Kirchenvolk" seine Bischöfe selbst wählen?
Die Aufgabe des Hirten und Seelenführers ist in der Wahrnehmung des Kirchenvolkes da schon längst dahin.
Re: Bischofsernennungen
Wie es funktionieren kann zeigen eben die verschiedenen Formen in den unierten Kirchen und eben die Konkordats-Regelungen im deutschen Sprachraummartin v. tours hat geschrieben:Was ich an dem Gerede über Demokratie in der Kirche nicht verstehe:
Wie soll den das gehen?
Will man "Mitgliederbefragungen" über die Sinnhaftigkeit von Dogmen?
Demokratische Abstimmungen über die einzelnen Gebote? ( Nö, das sechste, das kann man heute mimandem mehr vermitteln, weg damit)
Bischöfe basisdemokratisch wählen (wählt mich, bei mir gibt es die Kommunion auch für wiederverheiratete Geschiedene)
Demokratie ja, auch in der Kirche, aber beim Glauben ist Schluss. Ich denke nicht das Jesus seine Gebote basisdemokratisch mit den Jüngern ausdiskutiert hat.
Re: Bischofsernennungen
<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<gc-148 hat geschrieben:die unierten Kirchen wählen ihre Bischöfe frei - und zeigen die Wahl anschließend dem Bischof von Rom an.
Bitte, etwas genauer definieren! Ein Bischof wird nicht von der unierten "Kirche" gewählt, sondern von einer Synode der übrigen unierten Metropoliten und Bischöfe. Das hört sich doch schon ein wenig weniger "demokratisch" an, oder?
Nach der Wahl wird für den betreffenden Gewählten nicht nur "in Rom". sondern von Heiligen Vater persönlich um die notwendige Zustimmung gebeten. Er wird also nicht nur "Rom" angezeigt!
+L.
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Re: Bischofsernennungen
richtig außer wie gesagt bei der chaldäischen Kirche da wird vom gewählten um die kirchliche Gemeinschaft ersucht die der hl. Vater dann gewährtLupus hat geschrieben:<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<gc-148 hat geschrieben:die unierten Kirchen wählen ihre Bischöfe frei - und zeigen die Wahl anschließend dem Bischof von Rom an.
Bitte, etwas genauer definieren! Ein Bischof wird nicht von der unierten "Kirche" gewählt, sondern von einer Synode der übrigen unierten Metropoliten und Bischöfe. Das hört sich doch schon ein wenig weniger "demokratisch" an, oder?
Nach der Wahl wird für den betreffenden Gewählten nicht nur "in Rom". sondern von Heiligen Vater persönlich um die notwendige Zustimmung gebeten. Er wird also nicht nur "Rom" angezeigt!
+L.
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Re: Bischofsernennungen
Ich wollte ja auch weder ihn noch Stefan Oster madig machen, vom ersten Eindruck her sind sie ja auch durchaus respektable Persönlichkeiten.Florianklaus hat geschrieben:kath.de-Kommentar zu Freiburg: http://www.explizit.net/Kirchen/Kath.de ... gsstil-mit
Inwieweit konservativ und integrierend nun zusammenpasst, darüber kann man diskutierenihre kirchenpolitische Position betreffend eher konservativ-integrierend
Die Anliegen der Katholiken betreffen doch vor allem die Strukturen! In Stuttgart beispielsweise werden bald mehrere Gemeinden zu einer Mega-Pfarrei von 14. (!) Gemeindegliedern zusammengelegt. DAS sind die Anliegen der Menschen. Und da landen wir ganz automatisch wieder bei der Frage des Priestermangels und von dort bei Zölibat, viri Probati und Frauenpriestertum.und mit Ohr und Sprache für die Anliegen der Menschen.