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Gewalt und Nächstenliebe

Verfasst: Freitag 15. Oktober 2010, 12:15
von Miserere Nobis Domine
Dieses Thema wurde abgetrennt aus "Aggressiver Säkularismus in Spanien". -HeGe

Christiane hat geschrieben:mit Knüppeln aus der Stadt jagen.
Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Freitag 15. Oktober 2010, 18:06
von Thomas_de_Austria
Miserere Nobis Domine hat geschrieben:
Christiane hat geschrieben:mit Knüppeln aus der Stadt jagen.
Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen.
Und trotzdem gehen wir gegen Verbrecher und Feinde des Glaubens vor ... - Mann, immer dieses Bibelstellen schmeißen ...

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Freitag 15. Oktober 2010, 21:36
von Christiane
Ich habe alle möglichen Stärken. Friedfertigkeit gehört nicht dazu.

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Freitag 15. Oktober 2010, 21:49
von Miserere Nobis Domine
Thomas_de_Austria hat geschrieben: Und trotzdem gehen wir gegen Verbrecher und Feinde des Glaubens vor ...
Hältst du "mit Knüppeln aus der Stadt jagen" alles Ernstes für theologisch legitimes Mittel, gegen "Feinde des Glaubens" vorzugehen?

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Freitag 15. Oktober 2010, 22:53
von Thomas_de_Austria
Ich halte das, wenn die Umstände danach sind, durchaus für ein letztes Mittel, die Seelen der Menschen vor der Verderbnis durch anti-christliche Propaganda zu beschützen. Weil man das im Osten wohl durchaus ähnlich gesehen hat, ist man auch "bei euch", mehr oder weniger stark, gegen die Feinde eurer Kirche (Paulikianer, Bogomilen, "Altgläubige", Skopzen etc.) vorgegangen (dabei zählte "mit Knüppeln aus der Stadt jagen", noch zu den harmloseren Methoden ...) und - angesichts dessen, was die aufgezählten Herrschaften so alles vertraten - wohl nicht zu Unrecht.
(Dass das alleine noch nicht reicht und man zusätzlich argumentative oder "konterpropagandistische" Maßnahmen, je nach den konkreten Gegebenheiten, veranlassen muss, sei einmal vorausgesetzt.)

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Freitag 15. Oktober 2010, 23:00
von Miserere Nobis Domine
Nur zur Klarstellung: Nicht alles, was jemals "im Osten" passiert ist, ist auch theologisch legitim! Und ich möchte hier tatsächlich die Auffassung vertreten, dass Gewalt kein Mittel im Kampf gegen Häresie sein darf.

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Freitag 15. Oktober 2010, 23:03
von Thomas_de_Austria
Nun, das ist bei mir anders, diese prinzipielle Ablehnung halte ich für nicht wirklich gerechtfertigt, aber das gab es schon einmal in einem anderen Strang, der danach versenkt wurde, also, alles muss man nicht wieder aufwärmen ...

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Freitag 15. Oktober 2010, 23:04
von Miserere Nobis Domine
Dann such dir bitte einen Christus, der seine Henker niederstreckt und vom Kreuze herabsteigt.

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Freitag 15. Oktober 2010, 23:11
von Marion
Thomas_de_Austria hat geschrieben:Nun, das ist bei mir anders, diese prinzipielle Ablehnung halte ich für nicht wirklich gerechtfertigt, aber das gab es schon einmal in einem anderen Strang, der danach versenkt wurde, also, alles muss man nicht wieder aufwärmen ...
Der ist nicht versenkt, sondern in der Warteschleife bei der Bearbeitung :) (Hab vor kurzem nachgefragt)

Da sind einige gute Beiträge drin (die wohl nicht von allen gelesen worden sind), was die Kirche zu dem Thema hier sagt!

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Freitag 15. Oktober 2010, 23:14
von Thomas_de_Austria
Wenn ich mir gewisse - drücken wir es höflich aus - nicht sehr "gehaltvolle" Aussagen und Aufforderungen hierzu anhöre, dann wäre es mir lieber, er wäre ganz versenkt worden ...

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Freitag 15. Oktober 2010, 23:34
von Marion
Das war schon immer so. Wo die Lehre des Herrn ertönt, da gibts welche die durchknallen ... Sie deswegen zu verstecken ist nicht gut lieber Thomas :blinker:

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Freitag 15. Oktober 2010, 23:37
von Thomas_de_Austria
Die Frage ist halt, ob sich der Krach wegen eines, gerade auch für den Glauben und von der kirchlichen Lehre her gesehen, recht peripheren Themas, wirklich auszahlt.

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Freitag 15. Oktober 2010, 23:44
von Marion
Siehst de ja. Hier wird ja wohl schon gemeint man dürfe wohl nicht mal jemand mit dem Nudelholz aus dem eigenen Haus raus jagen der ne Gefahr für den Glauben ist.

Da hängt mehr dran als man so denkt. Das ist der falsche Kuschelchristus den man unterstützt, wenn man hilft dieses Stückchen Lehre untern Teppich zu kehren.

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Samstag 16. Oktober 2010, 00:00
von Miserere Nobis Domine
Wenn man jemanden im Haus hat, sollte man christliche Nächstenliebe vorleben. Mit dem Nudelholz geht das nicht.

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Samstag 16. Oktober 2010, 00:34
von Thomas_de_Austria
Wenn man jemanden im Haus hat, sollte man christliche Nächstenliebe vorleben.
Und niemand ist gehalten, sich von einem, dem er im Haus hat, erschlagen zu lassen oder einen, der das beständig - trotz aller Nächstenliebe - versucht, zu dulden. Heroische Tugenden an den Tag zu legen, ist keine Verpflichtung. Die immer und alles tolerierende Haltung mag konsequent sein, aber konsequent dumm, wie die eines intransigenten Pazifisten im Kriegsfall. Vor allem für die Hirten, die tatsächlich gehalten sind, die Herde zu schützen, ist die Duldung der Dezimierung der Herde, völlig verfehlt (und die Mittel, dagegen vorzugehen, richten sich nach den konkreten Umständen und Erfordernissen).

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Samstag 16. Oktober 2010, 00:45
von Miserere Nobis Domine
Sag mal, hast du mal die Evangelien gelesen? Da ist ja wohl eindeutig zu erkennen, dass für Christus verfolgt und getötet zu werden, nicht dumm, sondern sehr lobenswert ist. Aber du hältst ja mehr von der Vernunft...
Vor allem für die Hirten, die tatsächlich gehalten sind, die Herde zu schützen, ist die Duldung der Dezimierung der Herde, völlig verfehlt
Damit beleidigst du sämtliche Kleriker, die um Christi willen litten, oder gar brutal ermordet wurden, mit Ausnahme derer, die physischen Widerstand leisteten.

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Samstag 16. Oktober 2010, 01:18
von Thomas_de_Austria
Sag mal, hast du mal die Evangelien gelesen? Da ist ja wohl eindeutig zu erkennen, dass für Christus verfolgt und getötet zu werden, nicht dumm, sondern sehr lobenswert ist. Aber du hältst ja mehr von der Vernunft...
Vom undifferenzierten Unfug, den Sie hier allenthalben zum Besten geben, halte ich ehrlich nichts. Offensichtlich kapieren Sie nicht, dass keine moralische oder sonstige Verpflichtung dazu besteht, sich einfach so niedermetzeln zu lassen; wenn das einer um Christi willen, ohne jeglichen Protest und jegliche Notwehr, über sich ergehen lässt, ist er in einem heroischem Grade tugendhaft, aber notwendig verpflichtet ist niemand dazu und wenn sich einer dagegen wehrt, ist er deswegen kein Sünder - so eine Lächerlichkeit ...
Damit beleidigst du sämtliche Kleriker, die um Christi willen litten, oder gar brutal ermordet wurden, mit Ausnahme derer, die physischen Widerstand leisteten.
Ja, ja, Sie mich auch ... Hüpfen Sie nur jeweils munter von der Sorge des Hirten um die Herde und die mit dem Hirtenamt einhergehenden Verpflichtungen, zum Martyrium oder zu sonst noch irgendetwas anderen. Mir ist dabei, ehrlich gesagt, leid um die Zeit ...

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Samstag 16. Oktober 2010, 01:28
von Miserere Nobis Domine
Die Theologie der Minimalnotwendigkeit hat grossen Schaden über die Welt gebracht. Wir sollten danach streben, Christus so ähnlich zu werden, wie irgend möglich.

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Samstag 16. Oktober 2010, 03:33
von lifestylekatholik
Miserere Nobis Domine hat geschrieben:Die Theologie der Minimalnotwendigkeit hat grossen Schaden über die Welt gebracht. Wir sollten danach streben, Christus so ähnlich zu werden, wie irgend möglich.
Worauf wartest du noch: Gib alles auf, verlasse dein Hab und Gut und werde Wanderprediger.

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Samstag 16. Oktober 2010, 11:16
von Christiane
Miserere Nobis Domine hat geschrieben:
Vor allem für die Hirten, die tatsächlich gehalten sind, die Herde zu schützen, ist die Duldung der Dezimierung der Herde, völlig verfehlt
Damit beleidigst du sämtliche Kleriker, die um Christi willen litten, oder gar brutal ermordet wurden, mit Ausnahme derer, die physischen Widerstand leisteten.
Selten so einen Stuss gelesen. Du kannst dich ja meinetwegen gerne selbst von den Wölfen zerreissen lassen. Aber zuzusehen, wie diese deine Schäfchen (sprich Schutzbefohlenen) zerreissen, hat nichts mit heroischer Tugend zu tun, sondern allein mit schwerer Sünde.

Christiane

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Samstag 16. Oktober 2010, 12:24
von Marion
Christiane hat geschrieben:Aber zuzusehen, wie diese deine Schäfchen (sprich Schutzbefohlenen) zerreissen, hat nichts mit heroischer Tugend zu tun, sondern allein mit schwerer Sünde.
Das denke ich auch.

Was mich nebenbei interessieren würde ob du Miserere Nobis Domine auch mit "Nächstenliebe vorleben" auf Kinderschändergäste in deinem Haus zu reagieren empfiehlst, oder ob das nur beim Verbrechern die das ewige Heil deiner Schutzbefohlenen in Gefahr bringen (laut deiner christlichen Lehre) angesagt ist?

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Samstag 16. Oktober 2010, 15:52
von Miserere Nobis Domine
Wird hier also gefordert, Häretiker wie Kinderschänder zu behandeln? Oder wie soll ich diesen Vergleich sonst verstehen?

Re: Aggressiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Samstag 16. Oktober 2010, 16:11
von lifestylekatholik
Marion hat geschrieben:Was mich nebenbei interessieren würde ob du Miserere Nobis Domine auch mit "Nächstenliebe vorleben" auf Kinderschändergäste in deinem Haus zu reagieren empfiehlst, oder ob das nur beim Verbrechern die das ewige Heil deiner Schutzbefohlenen in Gefahr bringen (laut deiner christlichen Lehre) angesagt ist?
Ich bin zwar nicht angesprochen, aber Nächstenliebe ist in jedem Falle angebracht, Liebe auch dem schlimmsten Sünder und Verbrecher gegenüber. Das heißt natürlich nicht, dass Verbrechen nicht bestraft werden sollen.

Re: Gewalt und Nächstenliebe

Verfasst: Montag 8. November 2010, 16:29
von Berolinensis
Ein widerwärtiger Artikel, der zeigt, wie recht der Papst hat (und daß ich mit der Wahl des Strangtitels nicht ganz danebenlag :blinker: ): http://www.sueddeutsche.de/politik/bene ... -1.12588

Re: Gewalt und Nächstenliebe

Verfasst: Montag 8. November 2010, 22:35
von Thomas_de_Austria
Tja, witzig, wenn dieselben Typen ähnliche Formulierungen (allgemein fällt ihnen ein Satzerl dazu ein, um dann im Rest mit großer Empörung auf die Kirche und den Hl. Vater eindreschen zu können) zu den Kreuzzügen oder was weiß ich, kirchlicherseits hören würden, würden sie laut aufschreien (von "Verharmlosung" und "Euphemismen" wäre die Rede und das dürfte dabei noch das Freundlichste sein, was denen dazu einfallen würde) ...

Na ja, an die Auswüchse des "ach-so-friedlichen" Atheismus(/Laizismus) wird man halt nicht gerne erinnert - passt nicht so ganz zur allgemeinen PR-Kampagne ...

Re: Gewalt und Nächstenliebe

Verfasst: Montag 8. November 2010, 23:06
von Nassos
Leider geht eingangs nicht hervor, auf wen sich die Knüppel beziehen. Handelt es sich hierbei um solche, die den christlichen Glauben verweigern oder sprechen wir von Verbrechern?

Was ich auch nicht nachvollziehen kann ist, dass es am Anfang darum geht andere nicht zu töten und dann sind wir plötzlich beim Selber-Getötet-Werden.

Über was wollen wir denn eigentlich sprechen? Über beides? Dann sollten wir trennen.

MND hat recht: Du sollst nicht töten. Die Verbrennung der Bogomilen in Byzanz ist wahrlich passiert. Ich freue mich überhaupt nicht darüber und heiße das nicht gut.
Aber es steht nirgends: Du sollst Dich töten lassen. Die Märtyrer sind ja gestorben, weil sie vor der Übermacht des Staates gezwungen waren ihren Glauben zu bekennen oder zu leugnen - eine andere Alternative hatten sie nicht. Ich weiß nicht, wie das Verhältnis von B zu L ist, könnte mir aber vorstellen, dass L durchaus größer sein könnte.

Ein letztes: wie gesagt, kenne ich die Vorgeschichte nicht, weil am Eingang eine wichtige Info fehlt, aber ich dachte mir bei Durchlesen des Stranges, wenn es sich um Andersgläubige handelt, dann ist das exakt die gleiche Legitimation, die sich andere holen, um Christen zu ermorden (und mir geht es hierbei nicht um Kinderschänder, sondern einfach um Glaubende).

Gruß Nassos

Agrresiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Freitag 12. November 2010, 11:01
von Gamaliel
Familie in Spanien gewinnt Kruzifix-Streit

Daraus:
Einer Familie in Spanien ist es gelungen einen religiösen Streit zu gewinnen. Es ging um Kruzifixe und andere religiöse Symbole in einer Schule in Almendralejo (Badajoz, Extremadura). Die Familie, die mehrere Jahre kämpfte, erreichte die Entfernung der religiösen Symbole aus der Schule. Zuletzt gewann die Familie vor dem obersten Gericht der Extremadura. Nach fünf Jahren nun endlich der erhoffte Erfolg. Dabei ging es wohl nicht nur um die Symbole wie das Kruzifix sondern um traditionelle katholische Feste und Zeremonien, die in dieser Schule begangen wurden.
[...]
Wie gut, dass Papst Benedikt XVI. seinen kurzen Aufenthalt in Spanien bereits wieder beendet hat. Schon im Vorfeld hatte der Papst heftige Kritik insbesondere an der spanischen Regierung geübt. Ein Kruzifixurteil wie in der Extremadura dürfte Papst Benedikt XVI. wenig erfreuen.

Re: Gewalt und Nächstenliebe

Verfasst: Samstag 13. November 2010, 11:08
von Robert Ketelhohn
Nun, solche Urteile sind jedenfalls wider höheres Recht und daher null und nichtig.
Jedermann hat das Recht und die Pflicht, sie zu mißachten.

Re: Gewalt und Nächstenliebe

Verfasst: Samstag 13. November 2010, 11:59
von overkott
Ein weltanschaulich neutraler Staat befindet nicht darüber, was religiös ist und was nicht. Dieses Recht haben Gerichte anzuwenden. Wenn ein vermeintlich areligiöser Mensch das Bild eines leidenden Menschen am Kreuz als religiös empfindet, ist das für ihn in der Tat ein bedauernswerter Konflikt. Aufgabe eines Gerichtes ist, darauf hinzuweisen, dass es sich aus weltanschaulicher Neutralität diesen Konflikt nicht zu eigen machen kann. Was in Klassenräumen aufgehängt werden darf und was nicht, regelt eine Schule in ihrer Hausordnung. Insbesondere ist es Aufgabe staatlicher Schulleiter, dem christlichen Grundwert des schulischen Friedens Geltung zu verschaffen sowie weltanschaulichen Fundamentalismen theistischer oder atheistischer Provenienz vorzubeugen.

Re: Gewalt und Nächstenliebe

Verfasst: Samstag 13. November 2010, 12:55
von holzi
overkott hat geschrieben:. Insbesondere ist es Aufgabe staatlicher Schulleiter, dem christlichen Grundwert des schulischen Friedens Geltung zu verschaffen sowie weltanschaulichen Fundamentalismen theistischer oder atheistischer Provenienz vorzubeugen.
Wie können christlichen Grundwerten ohne Christus Geltung verschafft werden? :hmm:

Re: Agrresiver Säkularismus in Spanien

Verfasst: Samstag 13. November 2010, 13:31
von Christiane
Gamaliel hat geschrieben:Familie in Spanien gewinnt Kruzifix-Streit

Daraus:
Einer Familie in Spanien ist es gelungen einen religiösen Streit zu gewinnen. Es ging um Kruzifixe und andere religiöse Symbole in einer Schule in Almendralejo (Badajoz, Extremadura). Die Familie, die mehrere Jahre kämpfte, erreichte die Entfernung der religiösen Symbole aus der Schule. Zuletzt gewann die Familie vor dem obersten Gericht der Extremadura. Nach fünf Jahren nun endlich der erhoffte Erfolg. Dabei ging es wohl nicht nur um die Symbole wie das Kruzifix sondern um traditionelle katholische Feste und Zeremonien, die in dieser Schule begangen wurden.
[...]
Wie gut, dass Papst Benedikt XVI. seinen kurzen Aufenthalt in Spanien bereits wieder beendet hat. Schon im Vorfeld hatte der Papst heftige Kritik insbesondere an der spanischen Regierung geübt. Ein Kruzifixurteil wie in der Extremadura dürfte Papst Benedikt XVI. wenig erfreuen.
Eine einzige ungläubige, jakobinische Familie diktiert also einer ganzen Schule ihren Willen. Widerwärtig. :kotz:

Schwere Verunglimpfungen - Skandal bei Kölner Stunksitzung

Verfasst: Donnerstag 20. Januar 2011, 18:05
von Knecht Ruprecht
In Deutschland ticken die Uhren nun mal antikirchlich. Dazu kommt, dass sich die Kirche in Deutschland auch noch sehr wehrlos gibt.


- Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Auge für Auge und Zahn für Zahn.

- Ich aber sage euch: Leistet dem, der euch etwas Böses antut, keinen Widerstand, sondern wenn dich einer auf die rechte Wange schlägt, dann halt ihm auch die andere hin.



Was diesen Punkt angeht, lehne ich diesen völlig ab. Er verletzt sogar den göttlichen Selbsterhaltungstrieb des Gläubigen. In der Geschichte der Kirche, hat diese das ja auch so wie ich gesehen, sonst wäre ganze Europa schon längst islamisch.