Bahá’í unverdaulich?

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Peduli
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Aus den Tiefen des Forums: :emil:

Tolle lege!

Gemeint ist der grüne Text, der eine Hoffnung macht, die nicht von dieser Welt ist! 8)
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Dr.Hackenbush
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 11:18
Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 10:28
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 06:58
Wenn Gott doch der Autor der Natur aller Menschen ist, warum sollte sich seine Offenbarung dann auf ein Volk beschränken und er sich nicht unterschiedlichen Völkern auf unterschiedliche Art und Weise offenbaren?
Vielleicht, weil das Volk, dass Er auserwählt hat, weiter war (im geistigen Sinne bereit für die Offenbarung), als die Anderen und Gott handelte nach Seinen eignen Prinzipien, die Er verraten hat, als er Mensch wurde: „Denn wer hat, dem wird gegeben, und er wird im Überfluss haben; wer aber nicht hat, dem wird auch noch weggenommen, was er hat.“ – und nachdem er Mensch wurde machte Er in diesem Sinne weiter: „Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen.“ ...
Gratuliere! Das ist ein sehr guter theologischer Ansatz!
eine rhetorische Frage: Wieso kommt ein studierter Theologe wie Du, ein TvA und 1a2b3c Glaubens-Experte nicht selbst auf solche und ähnliche theologischen Ansätze? :breitgrins:

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 11:18
Wenn das "weiter sein" dann auch noch kulturwissenschaftlich belegt werden könnte, wäre es perfekt.
perfekt, um damit was zu sagen?
- dass Gott vor seiner Offenbarung die Kultur eines Volkes so geprägt hat, dass Er durch die Offenbarung erkannt und verstanden werden konnte? - damit wäre aber Deine Ausgangsfrage nicht beantwortet, denn dann hätte man weiter fragen müssen, warum ausgerechnet die Nachkommen Abrahams?
- dass Gott nach seiner Offenbarung die kulturelle Entwicklung der Völker so beeinflusst, dass diese dem Mammon und den Ausschweifungen nachlaufen, um sie am Ende zu verdammen? - das wäre doch absurd.

Peduli
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 13:05
eine rhetorische Frage: Wieso kommt ein studierter Theologe wie Du, ein TvA und 1a2b3c Glaubens-Experte nicht selbst auf solche und ähnliche theologischen Ansätze? :breitgrins:
Eine rhetorische Antwort: :breitgrins:
Vielleicht hat das mit dem Studium zu tun! :emil:
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Stefanro
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 13:05
eine rhetorische Frage: Wieso kommt ein studierter Theologe wie Du, ein TvA und 1a2b3c Glaubens-Experte nicht selbst auf solche und ähnliche theologischen Ansätze? :breitgrins:
Scherzkeks! Ich studiere zwar theologische Texte, aber deshalb bin ich noch lange kein "studierter Theologe".
Warum ich nicht selbst drauf kam liegt genau daran, dass ich zwar manche theologische Texte studiere, die Bibel dagegen kaum. Deshalb weiß ich Kommentare von Bibel-Kennern auch immer zu schätzen ... sofern ihre Bibelzitate auch wirklich on-topic sind.

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Marion
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Marion »

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 11:18
Wenn Gott doch der Autor der Natur aller Menschen ist, warum sollte sich seine Offenbarung dann auf ein Volk beschränken und er sich nicht unterschiedlichen Völkern auf unterschiedliche Art und Weise offenbaren?
Ganz einfach, weil er Gott ist und nicht auf deine Ideen hört. Er hat es anders gemacht, dass die andern Völker auch an die Offenbarung kommen. Und zwar an ein und dieselbe ;)
Der Katechismus lehrt
XII. Warum die Juden von Gott zu seinem Volke erwählt wurden.

Hiebei muss der Seelsorger vorzüglich das bemerken: Eine Nation sei aus allen von Gott auserwählt worden, die er sein Volk nannte, und dem er sich erkennen und verehren liess; nicht etwa weil es die übrigen Völker an Gerechtigkeit oder Anzahl übertraf, wie Gott die Hebräer erinnert, sondern weil es Gott so gefallen hat, vielmehr ein kleines und armes Volk, zu vermehren und zu bereichern [Deut. 7,7] , damit dadurch seine Macht und Güte bei Allen bekannter und glänzender würde. Da also der Zustand jener Menschen so beschaffen war, so vereinigte sich Gott mit ihnen, und liebte sie, [Deut. 10,15] so dass er sich, obschon er der Herr des Himmels und der Erde ist, nicht schämte, ihr Gott genannt zu werden, wodurch er die übrigen Nationen zur Nacheiferung aufrief, damit, wenn sie die Glückseligkeit der Israeliten sahen, alle Menschen sich zum Dienste des wahren Gottes wenden sollten; wie auch Paulus bezeugt [Röm. 11,14] , er reize sein Fleisch zur Nacheiferung durch Hinweisung auf die Glückseligkeit der Völker, und auf die wahre Erkenntniss Gottes, in der er sie unterrichtet hatte.
http://herzmariae.blogspot.com/2013/07/ ... n.html?m=1
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Stefanro
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Marion hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 15:14
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 11:18
Wenn Gott doch der Autor der Natur aller Menschen ist, warum sollte sich seine Offenbarung dann auf ein Volk beschränken und er sich nicht unterschiedlichen Völkern auf unterschiedliche Art und Weise offenbaren?
Ganz einfach, weil er Gott ist und nicht auf deine Ideen hört. ...
Der Katechismus lehrt
...
Naja, darum geht es doch gar nicht. Gott hört weder auf meine Ideen, noch hört Gott auf deinen Katechismus. Wir "spielen" hier doch nur mit den Ausdrücken der natürlichen Vernunft, welche dem individuellen Begehren unterliegt. Ob nun dein Katechismus exemplarisch für eine gute Kognition stehen kann, kann ich nicht beurteilen, es sei denn ich schalte meinen Selbst-Willen ein, der jedoch von anfang an wider die übernatürliche Zweckbestimmung gerichtet ist.
Ich finde also, dass meine Frage durchaus berechtigt ist, weil die natürliche Vernunft ja nicht überwunden werden soll, sondern auf den Wegen der guten Kognition geleitet werden muss ohne dass wir das beeinflussen können.

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Marion
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Marion »

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 19:33
Gott hört weder auf meine Ideen, noch hört Gott auf deinen Katechismus...
Gott hat sich offenbart. Die Kirche weiß eben Sachen die dich wohl interessieren, wie man hier z. B. erkennt. Du wolltest wissen, wieso Gott nicht so und so macht und der Katechismus der Kirche sagt dir, wie er es macht und wieso und weshalb. Und das alles, ohne daß Gott auf dich oder sonst irgendjemand hören müsste :)
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Stefanro
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Marion hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 19:45
Gott hat sich offenbart. Die Kirche weiß eben Sachen ...
Ja, das ist mir eine willkommene intellektuelle Herausforderung: 1. dass Gott sich offenbart hat (wer sagt das und welche Belege gibt es dafür?) und 2. dass die Kirche die vermeintliche Offenbarung Gottes vermeintlich verkünden kann.
Das einzige was ich bestätigen kann ist, dass Gott mir den Glauben an ihn geschenkt hat. Dann sehe ich die Behauptungen der Kirche und die Behauptungen anderer, zB der Bahá’í. Aber mir scheint, dass mein Glaube mit den Behauptungen - von wem auch immer - nichts zu tun hat. Trotzdem sind diese Behauptungen da und sind Futter für meinen natürliche Vernunft. So ist das.

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Marion
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Marion »

Du bist also nicht einmal einer der sich selber Christ nennt? Ob Jesus Christus Gott ist oder nicht weißt du noch nicht?
Nur so einer, der mit der Vernunft rausgefunden hat, dass es da so einen Gott, Schöpfer aller Dinge etc. gibt? Gottes Beweis der Philosophen?
Dass die Hl. Schrift Teil der Offenbarung Gottes ist glaubst du also auch nicht? Falls doch, wer hat dir das gesteckt?
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 19:33
Marion hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 15:14
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 11:18
Wenn Gott doch der Autor der Natur aller Menschen ist, warum sollte sich seine Offenbarung dann auf ein Volk beschränken und er sich nicht unterschiedlichen Völkern auf unterschiedliche Art und Weise offenbaren?
Ganz einfach, weil er Gott ist und nicht auf deine Ideen hört. ...
Der Katechismus lehrt
...
Naja, darum geht es doch gar nicht. Gott hört weder auf meine Ideen, noch hört Gott auf deinen Katechismus.
das ist kein Marion-Katechismus, das ist der Katechismus der RKK und auch wenn nach V2 ein neuer herausgekommen ist, hat dieser die Geltung des Alten nicht aufgehoben.

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:01
Marion hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 19:45
Gott hat sich offenbart. Die Kirche weiß eben Sachen ...
Ja, das ist mir eine willkommene intellektuelle Herausforderung: 1. dass Gott sich offenbart hat (wer sagt das und welche Belege gibt es dafür?)
wenn Du schon einen Witz machen willst, mit dem Du mich zum Lachen bringen willst, dann musst Du dich schon etwas mehr anstrengen - hier kann ich nur über Deine Sackgasse lachen. :breitgrins:


Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:01
und 2. dass die Kirche die vermeintliche Offenbarung Gottes vermeintlich verkünden kann.
niemand zwingt Dich das zu glauben, was die Kirche verkündet, tue aber nicht so, als ob Du darüber erhaben wärest und die Kirche die Pflicht hätte, Dir Beweise vorzulegen! Das ist lächerlich.


Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:01
Das einzige was ich bestätigen kann ist, dass Gott mir den Glauben an ihn geschenkt hat.
wenn dem so wäre, hättest Du Deine Ausgangsfrage nicht gestellt. ;) - oder glaubst Du, Gott schenkt den Menschen einen Glauben, durch den sie Ihn in Seiner Offenbarung nicht als Gott erkennen können? - das wäre nicht nur eine Zumutung.

Wenn die Offenbarung vermeintlich war und die Kirche vermeintlich diese verkündet, warum sollte dann Dein Glaube nicht vermeintlich sein?

Stefanro
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Marion hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:07
Du bist also nicht einmal einer der sich selber Christ nennt? Ob Jesus Christus Gott ist oder nicht weißt du noch nicht?
Nur so einer, der mit der Vernunft rausgefunden hat, dass es da so einen Gott, Schöpfer aller Dinge etc. gibt? Gottes Beweis der Philosophen?
Dass die Hl. Schrift Teil der Offenbarung Gottes ist glaubst du also auch nicht? Falls doch, wer hat dir das gesteckt?
Wie ich mich selbst nenne ist irrelevant. Gott hat mir den Glauben an ihn geschenkt also habe ich nicht "mit der Vernunft rausgefunden hat, dass es da so einen Gott, Schöpfer aller Dinge etc. gibt".
Was als "Offenbarung Gottes" kirchlicherseits behauptet wird, das will ich noch herausfinden. Mir hat sich Gott durch das Geschenk des Glaubens an ihn offenbart.

Stefanro
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:17
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 19:33
Marion hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 15:14
Ganz einfach, weil er Gott ist und nicht auf deine Ideen hört. ...
Der Katechismus lehrt
...
Naja, darum geht es doch gar nicht. Gott hört weder auf meine Ideen, noch hört Gott auf deinen Katechismus.
das ist kein Marion-Katechismus, das ist der Katechismus der RKK und auch wenn nach V2 ein neuer herausgekommen ist, hat dieser die Geltung des Alten nicht aufgehoben.

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:01
Marion hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 19:45
Gott hat sich offenbart. Die Kirche weiß eben Sachen ...
Ja, das ist mir eine willkommene intellektuelle Herausforderung: 1. dass Gott sich offenbart hat (wer sagt das und welche Belege gibt es dafür?)
wenn Du schon einen Witz machen willst, mit dem Du mich zum Lachen bringen willst, dann musst Du dich schon etwas mehr anstrengen - hier kann ich nur über Deine Sackgasse lachen. :breitgrins:


Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:01
und 2. dass die Kirche die vermeintliche Offenbarung Gottes vermeintlich verkünden kann.
niemand zwingt Dich das zu glauben, was die Kirche verkündet, tue aber nicht so, als ob Du darüber erhaben wärest und die Kirche die Pflicht hätte, Dir Beweise vorzulegen! Das ist lächerlich.


Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:01
Das einzige was ich bestätigen kann ist, dass Gott mir den Glauben an ihn geschenkt hat.
wenn dem so wäre, hättest Du Deine Ausgangsfrage nicht gestellt. ;) - oder glaubst Du, Gott schenkt den Menschen einen Glauben, durch den sie Ihn in Seiner Offenbarung nicht als Gott erkennen können? - das wäre nicht nur eine Zumutung.

Wenn die Offenbarung vermeintlich war und die Kirche vermeintlich diese verkündet, warum sollte dann Dein Glaube nicht vermeintlich sein?
Tut mir leid, aber deine Worte verursachen in meiner Vernunft keinen konsistenten Sinn. Deine Worte erscheinen mir also wie überhaupt nicht zu meinen Worten passend, die du jeweils zitierst. Umgangssprachlich sagt man zu solch einem Phänomen wohl "aneinander vorbeireden".

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Marion
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Marion »

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:32
Marion hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:07
Du bist also nicht einmal einer der sich selber Christ nennt? Ob Jesus Christus Gott ist oder nicht weißt du noch nicht?
Nur so einer, der mit der Vernunft rausgefunden hat, dass es da so einen Gott, Schöpfer aller Dinge etc. gibt? Gottes Beweis der Philosophen?
Dass die Hl. Schrift Teil der Offenbarung Gottes ist glaubst du also auch nicht? Falls doch, wer hat dir das gesteckt?
Wie ich mich selbst nenne ist irrelevant. Gott hat mir den Glauben an ihn geschenkt also habe ich nicht "mit der Vernunft rausgefunden hat, dass es da so einen Gott, Schöpfer aller Dinge etc. gibt".
Was als "Offenbarung Gottes" kirchlicherseits behauptet wird, das will ich noch herausfinden. Mir hat sich Gott durch das Geschenk des Glaubens an ihn offenbart.
Wie hat Gott dir das gegeben? Hast du ne Erscheinung gehabt?
Und was glaubst du? Wie sieht dieses "Geschenk des Glaubens" aus? Dass es ihn gibt, dass er lieb ist, dass er wiederkommt, dass er die Bösen in die Hölle wirft, dass... oder was genau beinhaltet "dieses Geschenk des Glaubens an ihn" von dem du da sprichst?
Ein Katholik kann da einfach antworten. "Ich glaube was die Kirche lehrt, weil du Gott es ihr so offenbart hast und sie es uns weitergibt". Und was da alles geglaubt wird kann auch jeder nachlesen.
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:32
Gott hat mir den Glauben an ihn geschenkt also habe ich nicht "mit der Vernunft rausgefunden hat, dass es da so einen Gott, Schöpfer aller Dinge etc. gibt".
also hat Gott Dir einen Glauben geschenkt, durch diesen Du die Offenbarung als vermeintlich bezeichnest und demzufolge auch die Verkündigung der Kirche als vermeintliche.
dann hat der Osterhase Dir die Vernunft geschenkt.

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:32
Mir hat sich Gott durch das Geschenk des Glaubens an ihn offenbart.
das behaupten alle Propheten nach Christus.

Peduli
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 14:06
Ich studiere zwar theologische Texte, aber deshalb bin ich noch lange kein "studierter Theologe".
...........
Warum die Anführungszeichen? :hmm:

Oder ist das nur ein Mittel, um 'ne Lüge zu kaschieren? :detektiv:
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Stefanro
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Marion hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:41
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:32
Marion hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:07
Du bist also nicht einmal einer der sich selber Christ nennt? Ob Jesus Christus Gott ist oder nicht weißt du noch nicht?
Nur so einer, der mit der Vernunft rausgefunden hat, dass es da so einen Gott, Schöpfer aller Dinge etc. gibt? Gottes Beweis der Philosophen?
Dass die Hl. Schrift Teil der Offenbarung Gottes ist glaubst du also auch nicht? Falls doch, wer hat dir das gesteckt?
Wie ich mich selbst nenne ist irrelevant. Gott hat mir den Glauben an ihn geschenkt also habe ich nicht "mit der Vernunft rausgefunden hat, dass es da so einen Gott, Schöpfer aller Dinge etc. gibt".
Was als "Offenbarung Gottes" kirchlicherseits behauptet wird, das will ich noch herausfinden. Mir hat sich Gott durch das Geschenk des Glaubens an ihn offenbart.
Wie hat Gott dir das gegeben? Hast du ne Erscheinung gehabt?
Nein, keine Erscheinung. Da war ein Impuls das Buch von Johannes vom Kreuz zu öffnen und dann waren da ein paar Sätze. Das war's.
Marion hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:41
Und was glaubst du? Wie sieht dieses "Geschenk des Glaubens" aus? Dass es ihn gibt, dass er lieb ist, dass er wiederkommt, dass er die Bösen in die Hölle wirft, dass... oder was genau beinhaltet "dieses Geschenk des Glaubens an ihn" von dem du da sprichst?
Zuerst war da nur die Erkenntnis, dass der Glaube das ist, was mir immer gefehlt hat. Mittlerweile bin ich ja schon "tiefer" (auf den Wegen des natürlichen Verstandes, also nicht wirklich "tiefer") eingestiegen, wg der Verweise der Kommentatoren des Textes des Johannes auf Thomas von Aquin und so kann ich sagen, dass es der Glaube an das allerhöchste Gut ist und dass Gott das allerhöchste Gut ist.
Das Geschenk der Glaubens ist die Klarheit, die Gewissheit, die letztendliche Vernichtung aller Fragen, wobei die Fragen der natürlichen Vernunft natürlich nach wie vor interessant sind.
Marion hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:41
Ein Katholik kann da einfach antworten. "Ich glaube was die Kirche lehrt, weil du Gott es ihr so offenbart hast und sie es uns weitergibt". Und was da alles geglaubt wird kann auch jeder nachlesen.
Ja, das ist sehr schön. Und da ich mich nicht als Katholik bezeichnen würde, beglückwünsche ich alle Katholiken für die das so einfach ist. Ich für meinen Teil habe das Geschenk des Glaubens an Gott empfangen und das genügt mir.

Peduli
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Philosophen nennen ein solche Haltung Solipsismus! :doktor:
Wurde schon im 19. Jahrhundert diskutiert ...............
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Marion »

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 21:16
Zuerst war da nur die Erkenntnis, dass der Glaube das ist, was mir immer gefehlt hat. Mittlerweile bin ich ja schon "tiefer" (auf den Wegen des natürlichen Verstandes, also nicht wirklich "tiefer") eingestiegen, wg der Verweise der Kommentatoren des Textes des Johannes auf Thomas von Aquin und so kann ich sagen, dass es der Glaube an das allerhöchste Gut ist und dass Gott das allerhöchste Gut ist.
Das Geschenk der Glaubens ist die Klarheit, die Gewissheit, die letztendliche Vernichtung aller Fragen, wobei die Fragen der natürlichen Vernunft natürlich nach wie vor interessant sind.
Was du hier schreibst hört sich sehr verwirrt an.
Aber gut, dass ich nun wenigstens weiß, daß du weder mit Christus noch mit der hl. Schrift irgendwas am Hut hast.
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 21:16
Ja, das ist sehr schön.
mit "schön" hat der Glaube an Gott nichts zu tun.

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 21:16
Und da ich mich nicht als Katholik bezeichnen würde, beglückwünsche ich alle Katholiken für die das so einfach ist.
mit anderen Worten: "Die dämlichen Katholiken glauben, was ihnen die Kirche sagt und denken nicht mal nach, was sie glauben" :breitgrins:

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 21:16
Ich für meinen Teil habe das Geschenk des Glaubens an Gott empfangen und das genügt mir.
noch mal: Wenn dem so wäre, hättest Du Deine Ausgangsfrage nicht gestellt.

Stefanro
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Marion hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 21:25
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 21:16
Zuerst war da nur die Erkenntnis, dass der Glaube das ist, was mir immer gefehlt hat. Mittlerweile bin ich ja schon "tiefer" (auf den Wegen des natürlichen Verstandes, also nicht wirklich "tiefer") eingestiegen, wg der Verweise der Kommentatoren des Textes des Johannes auf Thomas von Aquin und so kann ich sagen, dass es der Glaube an das allerhöchste Gut ist und dass Gott das allerhöchste Gut ist.
Das Geschenk der Glaubens ist die Klarheit, die Gewissheit, die letztendliche Vernichtung aller Fragen, wobei die Fragen der natürlichen Vernunft natürlich nach wie vor interessant sind.
Was du hier schreibst hört sich sehr verwirrt an.
Aber gut, dass ich nun wenigstens weiß, daß du weder mit Christus noch mit der hl. Schrift irgendwas am Hut hast.
Ich habe keinen Einfluss darauf, wie sich meine Worte für dich "anhören". Aber dass ich "weder mit Christus noch mit der hl. Schrift irgendwas am Hut" habe, möchte ich doch zurückweisen, weil sekundär Christus und die Bibel schon eine Rolle spielen können und je nach Kontext auch eine Rolle spielen.

Peduli
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 22:20
Ich habe keinen Einfluss darauf, wie sich meine Worte für dich "anhören". ........
Aber sicher hast Du Einfluß darauf, wie sich Deine Worte für Dritte "anhören"; hier präziser: was den Foranten von Dir zu lesen gegeben wird. :unbeteiligttu:

Schon rein kulturwissenschaftlich ist dies jedem Vernünftigen unmittelbar einsichtig. 8)
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 20:37
Tut mir leid, aber deine Worte verursachen in meiner Vernunft keinen konsistenten Sinn. Deine Worte erscheinen mir also wie überhaupt nicht zu meinen Worten passend, die du jeweils zitierst. Umgangssprachlich sagt man zu solch einem Phänomen wohl "aneinander vorbeireden".
Das ist erstaunlich! 8)

Du destillierst aus den theologischen Schriften von Thomas von Aquin und Johannes vom Kreuz einen 1a-, 2b- und 3c-Glauben heraus, aber einfache umgangssprachliche Mitteilungen eines anderen Foranten können Deinerseits inhaltlich nicht verstanden werden? :hmm:
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Dr.Hackenbush hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 21:34
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 21:16
Ich für meinen Teil habe das Geschenk des Glaubens an Gott empfangen und das genügt mir.
noch mal: Wenn dem so wäre, hättest Du Deine Ausgangsfrage nicht gestellt.
Diese Aussage des stefanro kann auch anders interpretiert werden:
Er gibt in ihr nur ein Statement weiter, von dem er weiß, daß es in katholisch-konservativen Kreisen als Begründung für den persönlichen Glauben weitgehend akzeptiert wird. Implizit fordert er damit auf, keine weiteren Fragen an ihn zu richten. Das nachgeplapperte Statement soll ausreichend sein. :roll: :roll: :roll:
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Marion »

Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 21:16
Zuerst war da nur die Erkenntnis, dass der Glaube das ist, was mir immer gefehlt hat.
... und so kann ich sagen, dass es der Glaube an das allerhöchste Gut ist und dass Gott das allerhöchste Gut ist.
Das Geschenk der Glaubens ist die Klarheit, die Gewissheit, die letztendliche Vernichtung aller Fragen,
...
Ich für meinen Teil habe das Geschenk des Glaubens an Gott empfangen und das genügt mir.
Nun hast du von jemand sooo ein tolles Geschenk bekommen (etwas, was dir immer gefehlt hat) und willst nichts mehr von ihm wissen? Sagst ja, dass es jetzt reicht/genügt. Willst nicht wissen wozu du hier überhaupt bist? Was er mit dir vorhat, wie du dich vielleicht bedanken könntest?
Und lese bitte nochmal den Beitrag von Dr. Hackenbush. Den kann man verstehen. Er zeigt dir einen Widerspruch in deinem Geschreibsel auf. Wie du dich da rausreden willst interessiert auch mich :)
Aber dass ich "weder mit Christus noch mit der hl. Schrift irgendwas am Hut" habe, möchte ich doch zurückweisen, weil sekundär Christus und die Bibel schon eine Rolle spielen können und je nach Kontext auch eine Rolle spielen.
Du weist es zurück, sagst aber nur mit anderen Worten dasselbe. Du meinst nicht, dass Jesus Christus der Gott ist von dem du den Glauben an "das höchste Gut", an Gott, an Jesus Christus bekommen hast. Und die Hl. Schrift meinst du ist nicht die Offenbarung, von diesem von dir erkannten, oder nur gemeinten, geglaubten höchsten Gut (das du Gott nennst) . Somit hast eben mit diesen "nichts am Hut"... Soviel wie halt mit dem Thomas und dem Johannes. Ein paar Sachen (Satzschnippselchen) von denen allen "können je nach Kontext auch ne Rolle spielen" und ein paar nicht...
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Stefanro
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Marion hat geschrieben:
Mittwoch 14. Juni 2023, 13:53
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 21:16
Zuerst war da nur die Erkenntnis, dass der Glaube das ist, was mir immer gefehlt hat.
... und so kann ich sagen, dass es der Glaube an das allerhöchste Gut ist und dass Gott das allerhöchste Gut ist.
Das Geschenk der Glaubens ist die Klarheit, die Gewissheit, die letztendliche Vernichtung aller Fragen,
...
Ich für meinen Teil habe das Geschenk des Glaubens an Gott empfangen und das genügt mir.
Nun hast du von jemand sooo ein tolles Geschenk bekommen (etwas, was dir immer gefehlt hat) und willst nichts mehr von ihm wissen? Sagst ja, dass es jetzt reicht/genügt. Willst nicht wissen wozu du hier überhaupt bist? Was er mit dir vorhat, wie du dich vielleicht bedanken könntest?
Und lese bitte nochmal den Beitrag von Dr. Hackenbush. Den kann man verstehen. Er zeigt dir einen Widerspruch in deinem Geschreibsel auf. Wie du dich da rausreden willst interessiert auch mich :)
Die Widersprüche, die andere wahrzunehmen glauben, die überlasse ich denen, möchte aber gerne darauf hinweisen, dass es im Glauben keine Widersprüche gibt.
Marion hat geschrieben:
Mittwoch 14. Juni 2023, 13:53
Aber dass ich "weder mit Christus noch mit der hl. Schrift irgendwas am Hut" habe, möchte ich doch zurückweisen, weil sekundär Christus und die Bibel schon eine Rolle spielen können und je nach Kontext auch eine Rolle spielen.
Du weist es zurück, sagst aber nur mit anderen Worten dasselbe. Du meinst nicht, dass Jesus Christus der Gott ist von dem du den Glauben an "das höchste Gut", an Gott, an Jesus Christus bekommen hast. Und die Hl. Schrift meinst du ist nicht die Offenbarung, von diesem von dir erkannten, oder nur gemeinten, geglaubten höchsten Gut (das du Gott nennst) . Somit hast eben mit diesen "nichts am Hut"... Soviel wie halt mit dem Thomas und dem Johannes. Ein paar Sachen (Satzschnippselchen) von denen allen "können je nach Kontext auch ne Rolle spielen" und ein paar nicht...
Schau, warum sollte ich aufgreifen, was du meinst, das ich meinen würde? Weder habe ich von Jesus Christus behauptet, was du meinst, das ich meine, noch habe ich von der Bibel behauptet, was du meinst, das ich meinen würde.
Da ich die Vorsehung nicht kenne, weiß ich nicht, warum du so auf "Widersprüche" und Konflikt gebürstet bist, aber vielleicht ist das ja ein Wesenszug des Katholizismus?

Peduli
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 15. Juni 2023, 07:16
.........., möchte aber gerne darauf hinweisen, dass es im Glauben keine Widersprüche gibt.
Ob es im Glauben Widersprüche gibt, hängt wohl sehr stark von dem Glauben ab, der jeweils thematisiert wird. :hmm:

Daß es im Glauben keine Widersprüche gibt, ist demzufolge eine pauschalisierende Aussage, die schlicht falsch ist. :doktor:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

(F.J.S.)

Peduli
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 15. Juni 2023, 07:16
Weder habe ich von Jesus Christus behauptet, was du meinst, das ich meine, noch habe ich von der Bibel behauptet, was du meinst, das ich meinen würde.
Die Frage an Dich lautet:
Glaubst Du, daß Jesus Christus der menschgewordene Sohn Gottes ist? :detektiv:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Marion
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Marion »

Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 15. Juni 2023, 07:16
Schau, warum sollte ich aufgreifen, was du meinst, das ich meinen würde? Weder habe ich von Jesus Christus behauptet, was du meinst, das ich meine, noch habe ich von der Bibel behauptet, was du meinst, das ich meinen würde.
Da ich die Vorsehung nicht kenne, weiß ich nicht, warum du so auf "Widersprüche" und Konflikt gebürstet bist, aber vielleicht ist das ja ein Wesenszug des Katholizismus?
Wenn du dich weder als Christ, noch als Nicht-Christ outen willst macht es doch keinen Sinn mit dir über den Glauben zu reden. Wenn ich dein Glaubensbekenntnis nicht kenne, sondern nur weiß, dass du "erkannt hast etwas (was du Glauben an das höchste Gut nennst) was du von jemandem (den du höchstes Gut nennst) geschenkt bekommen hast, dir vorher gefehlt hat", dann muss ich etwas weiterstochern. Wir haben vorher überhaupt keine Basis für ein Gespräch, wenn wir nicht beide wissen, was für den andern als sichere Erkenntnis gilt.
Ich kann dir zwar, wenn du Fragen zum katholischen Glauben stellst weiterhin ab und zu eine Antwort geben, indem ich dir bröckelchenweise den Katechismus ins Forum kopiere (weil du entweder zu blöd oder zu faul zum googlen bist oder ganz andere Interessen hast mit deinen Fragen, als wissen zu wollen was Katholiken glauben), aber anständig reden geht nicht.
Und natürlich (was denn sonst? ) will ich dir zeigen, dass du die Wahrheit noch nicht gefunden hast, dass das was du glaubst falsch ist, widersprüchlich ist. Vielleicht lässt du dann von deinem Irrtum ab und wirst katholisch. Es wird ja einen Grund haben warum du dich in einem katholischen Forum rumtreibst und Literatur von katholischen Heiligen spannend findest. Wenn du dich allerdings nur rumschlängeln willst geht das natürlich nicht. Wenn du deinen Glauben geheim halten willst ist das unmöglich. Wenn dich deine Widersprüche nicht interessieren ebenfalls.
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Stefanro
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Stefanro »

Marion hat geschrieben:
Donnerstag 15. Juni 2023, 13:23
Stefanro hat geschrieben:
Donnerstag 15. Juni 2023, 07:16
Schau, warum sollte ich aufgreifen, was du meinst, das ich meinen würde? Weder habe ich von Jesus Christus behauptet, was du meinst, das ich meine, noch habe ich von der Bibel behauptet, was du meinst, das ich meinen würde.
Da ich die Vorsehung nicht kenne, weiß ich nicht, warum du so auf "Widersprüche" und Konflikt gebürstet bist, aber vielleicht ist das ja ein Wesenszug des Katholizismus?
Wenn du dich weder als Christ, noch als Nicht-Christ outen willst macht es doch keinen Sinn mit dir über den Glauben zu reden. Wenn ich dein Glaubensbekenntnis nicht kenne, sondern nur weiß, dass du "erkannt hast etwas (was du Glauben an das höchste Gut nennst) was du von jemandem (den du höchstes Gut nennst) geschenkt bekommen hast, dir vorher gefehlt hat", dann muss ich etwas weiterstochern. Wir haben vorher überhaupt keine Basis für ein Gespräch, wenn wir nicht beide wissen, was für den andern als sichere Erkenntnis gilt.
Ich kann dir zwar, wenn du Fragen zum katholischen Glauben stellst weiterhin ab und zu eine Antwort geben, indem ich dir bröckelchenweise den Katechismus ins Forum kopiere (weil du entweder zu blöd oder zu faul zum googlen bist oder ganz andere Interessen hast mit deinen Fragen, als wissen zu wollen was Katholiken glauben), aber anständig reden geht nicht.
Und natürlich (was denn sonst? ) will ich dir zeigen, dass du die Wahrheit noch nicht gefunden hast, dass das was du glaubst falsch ist, widersprüchlich ist. Vielleicht lässt du dann von deinem Irrtum ab und wirst katholisch. Es wird ja einen Grund haben warum du dich in einem katholischen Forum rumtreibst und Literatur von katholischen Heiligen spannend findest. Wenn du dich allerdings nur rumschlängeln willst geht das natürlich nicht. Wenn du deinen Glauben geheim halten willst ist das unmöglich. Wenn dich deine Widersprüche nicht interessieren ebenfalls.
So ist das halt, wenn man off-topic gleitet: da kommt man übers Hundertste zum Tausendsten. Das kann ja manchmal auch sehr interessant sein und so lässt man sich dann halt off-topic treiben, weil Worte der anderen einen inspirieren und man Gedanken, die einem so erscheinen, einfach ausdrückt ohne auf den topic zu achten, weil man einfach tut, was man tun kann. Und besonders interessant scheint das off-topic immer zu sein, wenn es ins Persönliche geht, nicht wahr? Weil Menschen halt am liebsten über Menschen reden und spekulieren.

Tatsächlich - unter Beachtung des topics - verhält es sich aber ganz einfach so: der topic ist die Bahá’í Religion und die Frage, ob diese unverdaulich sei.
Dazu fiel mir zunächst ein, dass ich bzgl. des Monotheismus die Bahá’í Religion gar nicht unverdaulich finde:
Stefanro hat geschrieben:
Montag 12. Juni 2023, 16:42
Der Monotheismus als solcher scheint den abrahamitischen Monotheismen sehr ähnlich zu sein
Die Bahai-Lehren vermitteln den monotheistischen Glauben an einen allwissenden und allliebenden Gott. Das Wesen Gottes als Schöpfer des Universums könne vom menschlichen Verstand nicht begriffen werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahaitum
Nach weiterem Stöbern in Wiki fand ich etwas Interessantes zur Bahá’í Religion, was mich dazu veranlasste nach der entsprechenden theologischen Erklärung [der Katholiken] zu fragen:
Stefanro hat geschrieben:
Dienstag 13. Juni 2023, 06:58
Das finde ich interessant:
Menschen- und Gottesbild ... Die Manifestationen Gottes – darunter Abraham, Moses, Zarathustra, Krishna, Siddhartha Gautama, Jesus Christus, Mohammed, der Bāb und Bahāʾullāh – vermitteln dem Menschen das Wissen um Gott und seinen Willen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bahaitum# ... Gottesbild

Was immer man davon halten mag, es wird zumindest ein Erklärungsversuch für die Diversität der Religionen unternommen. Warum der abrahamitische Gott diese Diversität zulässt und seine Offenbarung auf ein Volk beschränkten muss, dazu ist mir noch keine theologische Erklärung begegnet. Obgleich auf der anderen Seite behauptet wird, dass er den Menschen nach seinem Bilde geschaffen hat und alle Menschen die Nachfahren der ersten Menschen seien. Wenn Gott doch der Autor der Natur aller Menschen ist, warum sollte sich seine Offenbarung dann auf ein Volk beschränken und er sich nicht unterschiedlichen Völkern auf unterschiedliche Art und Weise offenbaren?

Dr. Hackenbush lieferte mir prompt eine sehr gute theologische Erklärung (wenn ich auch glaube, dass diese seiner privaten Theologie entspringt), welche jedoch mit einem "vielleicht" behaftet bleibt, aus der Hypothesenhaftigkeit also gar keinen Hehl macht.

Du, liebe Marion, hast eine theologische Erklärung geliefert, welcher nicht der Makel der Privatheit anhaftet, indem du aus dem Kathechismus zitiert hast. Wenn hier kein "vielleicht" auftaucht, dann nur deshalb, weil alles was von der katholischen Kirche stammt bei Katholiken a priori als "gesetzt" gilt.

Also, wenn wir unsere off-topic Konversation beiseite schieben, finde ich das Resultat meiner Teilnahme am Thread sehr gelungen:
1. Was den Monotheismus angeht, ist die Bahá’í Religion überhaupt nicht unverdaulich
2. Während die Bahá’í Religion eine Erklärung für die Diversität der Religionen liefert und diese damit indirekt integriert, liefert die katholische Kirche eine Begründung dafür, warum ihre Religion die einzig wahre ist, und sondert sich so von den anderen als "falsch" angesehenen Religionen ab. D.h. sofern nicht noch eine theologische Erklärung dafür auftaucht bleibt der Makel, dass die katholische Kirche keine Erklärung für die Diversität der Religionen liefert, eben weil sie nicht erklärt (nicht erklären kann?), warum es die anderen Religionen gibt.

Dr.Hackenbush
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Dr.Hackenbush »

Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 06:53
Du, liebe Marion, hast eine theologische Erklärung geliefert, welcher nicht der Makel der Privatheit anhaftet, indem du aus dem Kathechismus zitiert hast. Wenn hier kein "vielleicht" auftaucht, dann nur deshalb, weil alles was von der katholischen Kirche stammt bei Katholiken a priori als "gesetzt" gilt.
nein, nicht weil alles was von der katholischen Kirche stammt bei Katholiken a priori als "gesetzt" gilt, sondern weil Katholiken, in ihrem ihnen von Gott geschenkten Glauben glauben, dass das, was die RKK verkündet aus der Offenbarung Gottes resultiert.
Du dagegen behauptest, dass Dein Glauben Dir von Gott geschenkt wurde, betrachtest jedoch die Offenbarung als "vermeintlich" - was für ein dämlicher "Gott" schenkt dem Menschen einen Glauben, in dem dieser dann die "Gottes"-Offenbarung nicht erkennt und sich den "Prophezeiungen" anderer "Propheten" widmet, statt denen der von Gott gestifteten Kirche? :breitgrins:

Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 06:53
1. Was den Monotheismus angeht, ist die Bahá’í Religion überhaupt nicht unverdaulich
richtig - sie ist bedeutungslos.

Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 06:53
2. Während die Bahá’í Religion eine Erklärung für die Diversität der Religionen liefert und diese damit indirekt integriert, liefert die katholische Kirche eine Begründung dafür, warum ihre Religion die einzig wahre ist, und sondert sich so von den anderen als "falsch" angesehenen Religionen ab. D.h. sofern nicht noch eine theologische Erklärung dafür auftaucht bleibt der Makel, dass die katholische Kirche keine Erklärung für die Diversität der Religionen liefert, eben weil sie nicht erklärt (nicht erklären kann?), warum es die anderen Religionen gibt.
Du kennst die RKK so, wie der Kuckuck seine Nachkommen.

Peduli
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Peduli »

Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 06:53

Also, wenn wir unsere off-topic Konversation beiseite schieben, finde ich das Resultat meiner Teilnahme am Thread sehr gelungen:
........
Das ist sicherlich sehr schön für Dich, wenn Du Dir wegen Deiner Klugheit so sehr auf die eigene Schulter klopfen kannst! :pfeif: :pfeif: :pfeif:
Wer nicht weiß, wo er herkommt, weiß auch nicht, wo er hinwill.
Schauen wir dankbar zurück, mutig vorwärts und gläubig aufwärts!

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Marion
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Re: Bahá’í unverdaulich?

Beitrag von Marion »

Stefanro hat geschrieben:
Freitag 16. Juni 2023, 06:53
1. Was den Monotheismus angeht, ist die Bahá’í Religion überhaupt nicht unverdaulich
Ist ja piepegal ob der eine "Gott" der da angebetet wird, der liebe gute Gott oder der böse Teufel ist (das ist nur sekundär :D ) , gelle lieber Stefanro

Der wahre Glaube besteht nicht aus einzelnen Teilchen zusammengesetzt. Wir hassen falsche Religionen! Wir hassen falsche Götter, wir hassen den Teufel. Ich hasse deinen Gott, auch wenn es nur ein einziger ist (und du dich damit als Monotheist identifizierst) den du da anbetest, an den du glaubst, und von dem du behauptest, das er gut sei. Ob das einer ist, oder ob es 5 "Götter" sind, die sich dir offenbarten ist mir völlig egal, da es überhaupt keinen Unterschied macht. Deine und auch die Bahá’í Religion sind ganz und gar unverdaulich.

Wolfgang Schüler hat einmal schön erklärt (auch philosophisch) dass eben diese "Bauklötzchen-Vorstellung" des Glaubens und der Kirche theologisch grottenfalsch ist und gar gegen jede Vernunft verstößt. Ein dicker Schinken der sich lohnt zu lesen. (falls es jemand interessiert guck ich nach wie es heißt)


Hier aus einer Ansprache wo er es nur ganz kurz erwähnt:
Wie Sie wissen hat Pfarrer Milch wie kein anderer gegen die additistische Denkweise gekämpft, welche die Kirche als aus Teilen zusammengesetzt versteht, und er war dadurch ein großer Verteidiger der Einheit der Kirche und insbesondere der Glaubenseinheit.

Demgegenüber versteht das Konzil tatsächlich die Kirche als aus Elementen aufgebaut, heißt es doch an jener bisher viel zu wenig beachteten Stelle in Art. 3 des Ökumenismusdekrets, daß die Kirche insgesamt aus kirchlichen Elementen erbaut wird [lat. aedificatur]. Das ist ein falsches Verständnis von der Kirche, denn diese ist eine unteilbare Einheit. Ich will nur an den hl. Cyprian erinnere, der in seiner Abhandlung Über die Einheit der katholischen Kirche diese Einheit unter verschiedenen Aspekten darlegt. Unter anderem sagt er unter der Überschrift Der ungenähte Rock Christi, ein Typus der Einheit der Kirche mit Bezug auf die Kirche: "Die Einheit des Lichtes ist der Teilung nicht fähig."

Das falsche, additistische Verständnis der Kirche durch das Konzil, diese fatale Bauklötzchen-Vorstellung von der Kirche, bildet die Grundlage für den konziliaren Ökumenismus, der den anderen christlichen Gemeinschaften zubilligt, vielfältige kirchliche Elemente zu besitzen, und ihnen daher sogar eine Heilsmittlerschaft zuerkennt.

https://www.spes-unica.de/aktuell/nachr ... ansprache/


Und nein, der Glaube ist keine Privatsache. Erst recht nicht, wenn du dich in ein katholisches Forum begibst zum über den Glauben zu diskutieren incl. ihn angreifen zu wollen :blinker:

Aber ich verstehe das schon, dass du den deinigen nicht offenbaren willst. Das ist wohl etwas arg peinliches. Diesen Götzen versteckt man wohl lieber unter dem Scheffel.
Zuletzt geändert von Marion am Freitag 16. Juni 2023, 13:33, insgesamt 1-mal geändert.
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