Christsein

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asderrix
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Re: Christsein

Beitrag von asderrix »

taddeo hat geschrieben: Ich mache immer wieder die Erfahrung, daß Gott zwar offenbar einen Plan für mein Leben hat, aber mir diesen Plan nur schrittweise enthüllt
:ja: :ja: :ja:
Aber es gibt auch Teile dieses Planes, die er mir offenbart, so dass ich strategisch die Umsetzung dieses Plans angehen kann.
Jedes Gedächtnismahl sagt: Das Beste kommt noch!

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Niels
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Re: Christsein

Beitrag von Niels »

asderrix hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben: Ich mache immer wieder die Erfahrung, daß Gott zwar offenbar einen Plan für mein Leben hat, aber mir diesen Plan nur schrittweise enthüllt
:ja: :ja: :ja:
Aber es gibt auch Teile dieses Planes, die er mir offenbart, so dass ich strategisch die Umsetzung dieses Plans angehen kann.
Beides kenne ich. :ja:
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Raimund J.
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Re: Christsein

Beitrag von Raimund J. »

asderrix hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben: Ich mache immer wieder die Erfahrung, daß Gott zwar offenbar einen Plan für mein Leben hat, aber mir diesen Plan nur schrittweise enthüllt
:ja: :ja: :ja:
Aber es gibt auch Teile dieses Planes, die er mir offenbart, so dass ich strategisch die Umsetzung dieses Plans angehen kann.
Wie denn das? Ich mache mir da überhaupt keine Gedanken, denn der Herr ist mein Hirte! Er wird mich führen!
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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Nassos
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Re: Christsein

Beitrag von Nassos »

Raimund Josef H. hat geschrieben:, denn der Herr ist mein Hirte! Er wird mich führen!
Das habe ich sogar bei jemandem als Signatur gesehen. Bei wem war das gleich noch? :hmm:
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asderrix
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Re: Christsein

Beitrag von asderrix »

Raimund Josef H. hat geschrieben:Wie denn das? Ich mache mir da überhaupt keine Gedanken, denn der Herr ist mein Hirte! Er wird mich führen!
Ja das ist ja auch nicht falsch, aber hier ist wieder so ne sache sich menschlich ausschließender Gegensätze, die bei Gott zusammen passen.
Auf der einen Seite will er dass wir uns von IHM führen lassen, auf der anderen Seite will er dass wir unser Christenleben aktiv und verantwortlich leben. (zu den 1, 2 oder 5 Talenten die er uns gab noch mal so viel dazu gewinnen)
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taddeo
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Re: Christsein

Beitrag von taddeo »

asderrix hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben: Ich mache immer wieder die Erfahrung, daß Gott zwar offenbar einen Plan für mein Leben hat, aber mir diesen Plan nur schrittweise enthüllt
:ja: :ja: :ja:
Aber es gibt auch Teile dieses Planes, die er mir offenbart, so dass ich strategisch die Umsetzung dieses Plans angehen kann.
Das hab ich schon ein paarmal gemeint ... und dann hieß es jedesmal :dudu: .
Da hab ich mir gelegentlich schon gewünscht, der Herr würde mit mir Klartext reden wie mit Don Camillo ...

Und irgendwann bin ich dann dazu übergegangen, die Planerei nicht mehr allzu wichtig zu nehmen.
Ich versuche, jeweils das halbwegs anständig zu machen, was in meiner momentanen Situation gefordert ist:
z. B. als Familienvater, als Musiker, einfach als Katholik ... und wenn der Herrgott wieder was Neues für mich hat,
dann werd ich das schon merken, wenn er meinen jeweiligen Alltag mal wieder mit was Unerwartetem durchkreuzt.

Das Evangelium, das meine Frau und ich uns zur Hochzeit ausgesucht haben, war übrigens Matthäus 6,25ff.
Das war und ist für uns bis heute eine Richtschnur, an der wir unser Leben ausrichten, und wir sind immer gut damit gefahren.

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Niels
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Re: Christsein

Beitrag von Niels »

:daumen-rauf:
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Raimund J.
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Re: Christsein

Beitrag von Raimund J. »

taddeo hat geschrieben: Das Evangelium, das meine Frau und ich uns zur Hochzeit ausgesucht haben, war übrigens Matthäus 6,25ff.
:daumen-rauf:
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
Nec laudibus, nec timore

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Niels
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Re: Christsein

Beitrag von Niels »

Raimund Josef H. hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben: Das Evangelium, das meine Frau und ich uns zur Hochzeit ausgesucht haben, war übrigens Matthäus 6,25ff.
:daumen-rauf:
Sag ich doch. ;D
Iúdica me, Deus, et discérne causam meam de gente non sancta

Raimund J.
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Re: Christsein

Beitrag von Raimund J. »

Niels hat geschrieben:
Raimund Josef H. hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben: Das Evangelium, das meine Frau und ich uns zur Hochzeit ausgesucht haben, war übrigens Matthäus 6,25ff.
:daumen-rauf:
Sag ich doch. ;D
:daumen-rauf:
Der Herr ist mein Hirte; mir wird nichts mangeln.
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overkott
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Re: Christsein

Beitrag von overkott »

Eltern bringen gerade in der Taufe ihrer Kinder den Wunsch zum Ausdruck, dass sie ihren Kindern Gottes Segen von Anfang an wünschen, dass sie frei bleiben mögen von Sünde und allem Unglück. Das ist natürlich etwas anderes als die Umkehrtaufe eines 30-jährigen, der ein neues Leben beginnen möchte. Deshalb scheint mir, um es mal mit dem hl. Bonaventura auf Latein auszudrücken, das Sakrament der confirmatio, also der Firmung, von besonderer Bedeutung zu sein. Natürlich geht es dabei um die Entscheidung, am Leben der Gemeinde teilzunehmen, mit Christus ins Leben zu gehen, sich an seinem Gebot zu orientieren.

civilisation
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Re: Christsein

Beitrag von civilisation »

Menschen stellen Fragen

Meinungsforscher durchleuchten religiöse Einstellungen. Kirche ist respektiert, soll aber keine Ansprüche an ihre Mitglieder stellen. Sie muss neu und mit allen Medien um Beteiligung werben.

http://www.merkur.de/21_24_Menschen_s ... no_cache=1

daraus:
„Doch am anderen Ende rangiert wenig Zustimmung zu den Haltungen der katholischen Kirche“, sagt Schulz. Und die Weitergabe des Glaubens in den Familien fällt weitgehend aus – ein Ergebnis, das sich auch in den alle zehn Jahre stattfindenden Befragungen der evangelischen Kirche spiegelt und dort als „Traditionsabbruch“ bezeichnet wird. Die katholischen Bischöfe haben deshalb auf ihrer Frühjahrsvollversammlung im Februar in Freiburg grünes Licht für eine Kommission gegeben, die sich Gedanken darüber machen soll, wie die Kirche im „kulturellen Pluralismus“ der Gegenwart ihre Stimme zur Geltung bringt. Ihr gehören die Bischöfe Reinahrd Marx, Franz Josef Bode und Franz Josef Overbeck an.
...
17 Prozent der Katholiken insgesamt fühlen sich der Kirche eng verbunden, 37 Prozent sind kritisch Verbundene, 32 Prozent bedeutet die Kirche nicht viel, und sechs Prozent gaben an, keine Religion zu brauchen. Das hebt sich ab von den Daten zur evangelischen Kirche. Diese hat 12 Prozent eng Verbundene und 28 Prozent kritisch Verbundene, weniger also als die katholische. 38 Prozent, sechs mehr als bei Katholiken, bedeutet die Kirche nicht viel. Die Kirchenbindung liegt also bei Katholiken nach wie vor etwas höher. Der Trend der Befragungen zeigt bei beiden Kirchen die gleiche Tendenz: Kirche schrumpft sich nicht gesund. Beide Kirchen verlieren nicht etwa nur kritische oder distanzierte Mitglieder, während die engagierten bleiben. Vielmehr verlieren die Kirchen in allen Bereichen.

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Nassos
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Re: Christsein

Beitrag von Nassos »

gilt diese Analyse für Katholiken in Deutschland? Oder für deutsche Katholiken?

Gibt es eine entsprechende Auswertung für Orthodoxe?
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overkott
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Re: Christsein

Beitrag von overkott »

Diese Analyse gilt für die Autoren vor allem.

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Robert Ketelhohn
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Re: Christsein

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Niels hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:zu a) Christ war ich schon vor meiner Taufe.
Wie geht das denn?
Das können wir schon gelten lassen. Denk an die Katechumenen. Die sich bekehrt und auf den Weg gemacht haben, gehören irgendwie ja schon dazu. (Und die Differenzen im Sakramentenverständnis kennen wir, die brauchen wir an dieser Stelle nicht neu auszubreiten.)
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Robert Ketelhohn
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Re: Christsein

Beitrag von Robert Ketelhohn »

asderrix hat geschrieben:zu b) Warum hat Gott dich dann nicht gleich nach deinem Christwerdenin den Himmel geholt? Gibt es da vielleicht doch noch einen Sinn, warum du als Christ noch hier unten rumrennst?
Das wird dann die Frage nach dem Plan Gottes für mein Leben. Ja, wenn ich den kennte. Jedenfalls, soweit er noch in der Zukunft liegt. Ich weiß nicht, ob Gott da noch Überraschungen für mich in petto hat. Vermutlich ja, wie ich ihn kenne. Aber ich kann bloß von den Erfahrungen meiner Geschichte ausgehen und von den Fakten meiner Gegenwart. Das wären erst mal Frau und Kinder samt deren Bedürfnissen, die Arbeit, die Krankheit, auch ihr hier, der Kreuzgang, wovon ich auszugehen habe.
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Re: Christsein

Beitrag von Robert Ketelhohn »

asderrix hat geschrieben:
Marion hat geschrieben:Asderrix, möchtest du, daß wir uns nun einzeln überlegen wozu und warum uns Gott gemacht hat?
Ja, oder anders gesagt, wir sollten wissen welchen Plan Gott für unser Leben hat.
Ah, da sagst du’s selber direkt.
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Re: Christsein

Beitrag von Robert Ketelhohn »

Raimund Josef H. hat geschrieben:
asderrix hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Ich mache immer wieder die Erfahrung, daß Gott zwar offenbar einen Plan für mein Leben hat, aber mir diesen Plan nur schrittweise enthüllt
:ja: :ja: :ja:
Aber es gibt auch Teile dieses Planes, die er mir offenbart, so dass ich strategisch die Umsetzung dieses Plans angehen kann.
Wie denn das? Ich mache mir da überhaupt keine Gedanken, denn der Herr ist mein Hirte! Er wird mich führen!
Ja, „strategische Planungen“ macht der Herr allemal zunichte.
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Robert Ketelhohn
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Re: Christsein

Beitrag von Robert Ketelhohn »

taddeo hat geschrieben:Das hab ich schon ein paarmal gemeint ... und dann hieß es jedesmal :dudu: .
Da hab ich mir gelegentlich schon gewünscht, der Herr würde mit mir Klartext reden wie mit Don Camillo ...
Das kenn’ ich nur zu gut.
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lutherbeck
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Re: Christsein

Beitrag von lutherbeck »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
taddeo hat geschrieben:Das hab ich schon ein paarmal gemeint ... und dann hieß es jedesmal :dudu: .
Da hab ich mir gelegentlich schon gewünscht, der Herr würde mit mir Klartext reden wie mit Don Camillo ...
Das kenn’ ich nur zu gut.
Auch mir ergeht es so...
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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Vinzenz Ferrer
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Re: Christsein

Beitrag von Vinzenz Ferrer »

Sempre hat geschrieben:
Donnerstag 17. Juni 2010, 00:11
Trotz katholischem Elternhaus, Ministrantendienst, katholischer Jugendgruppe von 12 bis 18, Priester und Theol.-Prof. in der nahen Verwandtschaft, bin ich mit 18 aus der Kirche ausgetreten. Im ganzen Umfeld, von dem man das hätte erwarten können, hat niemand überzeugt die Position vertreten, dass das ein grober Fehler sei. Statt desses nur Gleichgültigkeit oder aber Schreck und emotionierte Enttäuschung. Dass es von Bedeutung sei, Glied der Kirche zu sein, wurde im allgemeinen Ökumenismus-Allah-Wahn nicht vertreten. Soweit der Hintergrund.

Warum bin ich Jahrzehnte später nun doch Christ? Weil Gott mir immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen hat. Solange, bis ich da lag, mit der Nase in die heilige Schrift gestoßen, wo Suche und Irrwege enden. Da war ich gezwungen, Hirten zu finden. Was nach Umwegen und Gebet darum gelang: FSSPX.

Was ich erreichen will: Gott dienen. Tun, was zu tun die Kirche immer empfohlen hat. Getragen von der Hoffnung leben, dass der Herr nicht nur gerecht sondern auch barmherzig ist.

Welches Ziel mein Christsein hat: Das sei dem Herrn überlassen.

Gruß
Sempre
Ein beeindruckendes Glaubenszeugnis, Sempre!
Danke dafür!
Glaube heißt Widerstand gegen die Schwerkraft. (Benedikt XVI.)

Raphael

Re: Christsein

Beitrag von Raphael »

Vinzenz Ferrer hat geschrieben:
Mittwoch 27. Mai 2020, 11:43
Sempre hat geschrieben:
Donnerstag 17. Juni 2010, 00:11
Trotz katholischem Elternhaus, Ministrantendienst, katholischer Jugendgruppe von 12 bis 18, Priester und Theol.-Prof. in der nahen Verwandtschaft, bin ich mit 18 aus der Kirche ausgetreten. Im ganzen Umfeld, von dem man das hätte erwarten können, hat niemand überzeugt die Position vertreten, dass das ein grober Fehler sei. Statt desses nur Gleichgültigkeit oder aber Schreck und emotionierte Enttäuschung. Dass es von Bedeutung sei, Glied der Kirche zu sein, wurde im allgemeinen Ökumenismus-Allah-Wahn nicht vertreten. Soweit der Hintergrund.

Warum bin ich Jahrzehnte später nun doch Christ? Weil Gott mir immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen hat. Solange, bis ich da lag, mit der Nase in die heilige Schrift gestoßen, wo Suche und Irrwege enden. Da war ich gezwungen, Hirten zu finden. Was nach Umwegen und Gebet darum gelang: FSSPX.

Was ich erreichen will: Gott dienen. Tun, was zu tun die Kirche immer empfohlen hat. Getragen von der Hoffnung leben, dass der Herr nicht nur gerecht sondern auch barmherzig ist.

Welches Ziel mein Christsein hat: Das sei dem Herrn überlassen.

Gruß
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Welches sogar einer Überprüfung standgehalten hat! :pfeif:

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Vinzenz Ferrer
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Re: Christsein

Beitrag von Vinzenz Ferrer »

Raphael hat geschrieben:
Mittwoch 27. Mai 2020, 12:02
Vinzenz Ferrer hat geschrieben:
Mittwoch 27. Mai 2020, 11:43
Sempre hat geschrieben:
Donnerstag 17. Juni 2010, 00:11
Trotz katholischem Elternhaus, Ministrantendienst, katholischer Jugendgruppe von 12 bis 18, Priester und Theol.-Prof. in der nahen Verwandtschaft, bin ich mit 18 aus der Kirche ausgetreten. Im ganzen Umfeld, von dem man das hätte erwarten können, hat niemand überzeugt die Position vertreten, dass das ein grober Fehler sei. Statt desses nur Gleichgültigkeit oder aber Schreck und emotionierte Enttäuschung. Dass es von Bedeutung sei, Glied der Kirche zu sein, wurde im allgemeinen Ökumenismus-Allah-Wahn nicht vertreten. Soweit der Hintergrund.

Warum bin ich Jahrzehnte später nun doch Christ? Weil Gott mir immer wieder Knüppel zwischen die Beine geworfen hat. Solange, bis ich da lag, mit der Nase in die heilige Schrift gestoßen, wo Suche und Irrwege enden. Da war ich gezwungen, Hirten zu finden. Was nach Umwegen und Gebet darum gelang: FSSPX.

Was ich erreichen will: Gott dienen. Tun, was zu tun die Kirche immer empfohlen hat. Getragen von der Hoffnung leben, dass der Herr nicht nur gerecht sondern auch barmherzig ist.

Welches Ziel mein Christsein hat: Das sei dem Herrn überlassen.

Gruß
Sempre
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Danke dafür!
Welches sogar einer Überprüfung standgehalten hat! :pfeif:
Wie meinst du das?
Glaube heißt Widerstand gegen die Schwerkraft. (Benedikt XVI.)

Raphael

Re: Christsein

Beitrag von Raphael »

Vinzenz Ferrer hat geschrieben:
Mittwoch 27. Mai 2020, 18:24
Wie meinst du das?
Es gab interessante Gespräche mit ihm: 2. Gottesbeweis des Hl. Thomas von Aquin

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Jakobgutbewohner
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Re: Christsein

Beitrag von Jakobgutbewohner »

asderrix hat geschrieben:
Mittwoch 16. Juni 2010, 22:55
Warum bist du Christ?
Was willst du erreichen, welches Ziel hat dein Christsein?
Berolinensis hat geschrieben:
Donnerstag 17. Juni 2010, 01:00
Gott hat sich in Christus offenbart. Wer das erkannt hat, hat keine Wahl, sondern muß Christ sein, zweckfrei, wenn du so willst.
Es mag für den sprechen, der es für sich so sieht, aber ganz so einfach ist es ja nicht:

"Und in ihrer Synagoge war ein Mensch mit einem unreinen Geist und er schrie auf und sagte: Laß uns, was haben wir mit Dir Jesus von Nazareth? Du bist gekommen, uns zu verderben. Ich weiß, wer Du bist! - Der Heilige Gottes." Mk 1,23+24

Was mich angeht, mag ich gerne mit Gott, der Jesus ist, zu tun haben. Das ist für mich Selbstzweck, ähnlich wie bei einer Freundschaft unter Menschen. Und ich mag daraus mit ihm zusammen wirken. Das ist wenn ich mich erforsche so, bevor ich anfange zu überlegen.
asderrix hat geschrieben:
Donnerstag 17. Juni 2010, 19:58
In letzter Zeit wird mir immer mehr klar, dass ich nicht zu diesem Zweck errettet wurde, sondern dass der Sinn meines Christseins ist, dass ich Gott diene, dass ich die Beziehung zu Christus, die ich bei meiner Bekehrung begann, immer intensiver lebe.
Andererseits erkenne ich, daß Gott eigentlich keiner Dienste bedarf und solche im besten Fall vor allem auch dem "Dienenden" dienen. Gott, Jesus teilt sein Tun mit uns, weil es ihm und seinen Kindern Freude bereitet. Kindsein und (angestellter, entlohnter) Diener sein ist auch nicht unbedingt dasselbe Verhältnis.
"Selig sind ... die durch die Tore eingehen in die Stadt. Draußen aber sind die Hunde und die "Pharmazeuten" und die Buhler und die Mörder und die Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut." Off 22,14+15

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