Der Fastenthread

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Fastet ihr dieses Jahr mit?

Ich faste selbstverständlich nach strengen Regeln mit!
42
37%
Ich faste in lockerer Form
58
50%
Ich faste gar nicht
15
13%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 115

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taddeo
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von taddeo »

Juergen hat geschrieben:Vegetarismus verträgt sich nicht mit dem Katholischsein.
Dann wären viele alte Orden und Eremiten nicht katholisch (gewesen), von den ägyptischen Wüstenvätern bis zu den Karthäusern.

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Juergen
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Juergen »

Falsch. — Vegetarismus ist ein falsche Ideologie, der die Leute heutzutage nachrennen und die dem Katholischsein entgegensteht.
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Vir Probatus
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Vir Probatus »

Juergen hat geschrieben:Falsch. — Vegetarismus ist ein falsche Ideologie, der die Leute heutzutage nachrennen und die dem Katholischsein entgegensteht.

Wie bitte steht es dem Katholischsein entgegen?
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

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martin v. tours
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von martin v. tours »

Ich sehe das genauso wie taddeo.
Warum sollte es nicht katholisch sein fleischlos zu leben? Nein, ich bin kein Vegetarierer, aber es gibt ja auch Menschen die einfach kein oder wenig Fleisch mögen oder aus gesundheitlichen Gründen darauf verzichten.
Um aber auf das Thema zurück zu kommen : Ja ich esse Fleisch, bin aber kein Fleischfanatiker. Daher wäre für mich ein Fleischverzicht in der Fastenzeit kaum ein Opfer. Ich versuche daher in der Fastenzeit auf jeglichen Süßkram zu verzichten, das fällt mir deutlich schwerer.

p.s.
ich weiss nicht ob es das bei euch auch gibt, aber mir fällt auf das es in den letzen Jahren Mode geworden ist, in der Gastronomie am Aschermittwoch einen "Heringsschmaus" anzubieten. Im Prinzip eine masslose Völlerei von Fisch und Meeresfrüchten von Lachs über Austern bis Kaviar.
DAS finde ich völlig pervers !
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Juergen
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Juergen »

Vir Probatus hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Falsch. — Vegetarismus ist ein falsche Ideologie, der die Leute heutzutage nachrennen und die dem Katholischsein entgegensteht.
Wie bitte steht es dem Katholischsein entgegen?
Vegetarismus ist eine falsche Ideologie. Aus katholischer Sicht gibt es keinen Grund, dem Vegetarismus anzuhangen. Im Gegenteil: Die Kirche hat nie gelehrt, daß man komplett auf Fleisch verzichten müßte; schon in der Apostelgeschichte wird klar gezeigt, daß es auch keine unreinen Tiere gibt (Vision des Petrus), sondern alles gegessen werden darf. Das ganze ist im Prinzip ja schon in der Schöpfung grundgelegt.

So zeigen uns weder die Schrift noch die konstante Tradition der Kirche einen Vegetarismus an, sondern das Gegenteil ist der Fall.

Wenn jemand aus Krankheitsgründen kein Fleisch essen darf, ist das natürlich was anderen uns in Ordnung.

Vegetarismus ist die Anbetung eines Götzen!
Gruß Jürgen

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martin v. tours
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von martin v. tours »

da bekommt der Ausdruck : Ach Du heilger Blumenkohl !" gleich eine andere Bedeutung. :narr:

Jürgen ich glaube da übertreibst Du. Die Gleichung: Ich mag kein Fleisch - dann bist Du nicht katholisch , stimmt einfach nicht.
Recht gebe ich Dir wenn man daraus eine Quasi-religion bastelt, wie es auch in anderen Bereichen passiert.
Einerseits ist z.B. Energiesparen sinnvoll, manche machen daraus aber eine Quasi Klimawandelssekte. (incl. Dogmen und Häresiebeschuldigung)
Ich denke, Du meinst es in diesem Sinne?
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Protasius
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Protasius »

Juergen hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Falsch. — Vegetarismus ist ein falsche Ideologie, der die Leute heutzutage nachrennen und die dem Katholischsein entgegensteht.
Wie bitte steht es dem Katholischsein entgegen?
Vegetarismus ist eine falsche Ideologie. Aus katholischer Sicht gibt es keinen Grund, dem Vegetarismus anzuhangen. Im Gegenteil: Die Kirche hat nie gelehrt, daß man komplett auf Fleisch verzichten müßte; schon in der Apostelgeschichte wird klar gezeigt, daß es auch keine unreinen Tiere gibt (Vision des Petrus), sondern alles gegessen werden darf. Das ganze ist im Prinzip ja schon in der Schöpfung grundgelegt.

So zeigen uns weder die Schrift noch die konstante Tradition der Kirche einen Vegetarismus an, sondern das Gegenteil ist der Fall.

Wenn jemand aus Krankheitsgründen kein Fleisch essen darf, ist das natürlich was anderen uns in Ordnung.

Vegetarismus ist die Anbetung eines Götzen!
Die Geschichte der Ordenschristen seit den Wüstenvätern zeigt, daß diese seltenst oder nie Fleisch und tierische Produkte aßen und essen; allerdings nicht, weil Fleisch schlechte oder unreine Speise wäre, sondern als ein Werk der Abtötung. Vielleicht unterstellst du dem Fleischverzicht pauschal eine falsche Intention. Fasten und Fleischverzicht sind kein Selbstzweck; wenn diese - wie es beim von dir angeprangerten Vegetarismus vorkommen mag - um ihrer selbst willen geübt werden, dann mag es durchaus sein, daß sie zu einem Götzendienst verkommen.

EDIT: martin v. tours war schneller
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009

Vir Probatus
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Vir Probatus »

Juergen hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Falsch. — Vegetarismus ist ein falsche Ideologie, der die Leute heutzutage nachrennen und die dem Katholischsein entgegensteht.
Wie bitte steht es dem Katholischsein entgegen?
Vegetarismus ist eine falsche Ideologie. Aus katholischer Sicht gibt es keinen Grund, dem Vegetarismus anzuhangen. Im Gegenteil: Die Kirche hat nie gelehrt, daß man komplett auf Fleisch verzichten müßte; schon in der Apostelgeschichte wird klar gezeigt, daß es auch keine unreinen Tiere gibt (Vision des Petrus), sondern alles gegessen werden darf. Das ganze ist im Prinzip ja schon in der Schöpfung grundgelegt.

So zeigen uns weder die Schrift noch die konstante Tradition der Kirche einen Vegetarismus an, sondern das Gegenteil ist der Fall.

Wenn jemand aus Krankheitsgründen kein Fleisch essen darf, ist das natürlich was anderen uns in Ordnung.

Vegetarismus ist die Anbetung eines Götzen!
Ich kann Glaube und Ernährung trennen. Ich wüsste auch nicht, warum etwas, das gegessen werden darf, nun auch gegessen werden müsste.
Ich kenne Lebensbereiche, auf die die Kirche keinen Einfluss nehmen sollte. Wenn ich am Freitag im Restaurant Edelfisch essen gehe, ist das Völlerei und kein Freitagsopfer. (Aus katholischer Sicht aber vollkommen ok)
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Fragesteller
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Fragesteller »

Vir Probatus hat geschrieben:Ich kenne Lebensbereiche, auf die die Kirche keinen Einfluss nehmen sollte.
Warum sollte es solche Lebensbereiche geben?

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Juergen
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Juergen »

Protasius hat geschrieben:Die Geschichte der Ordenschristen seit den Wüstenvätern zeigt,…
Insbesondere haben Wüstenväter keine Fische gegessen, weil in der Wüste so wenige rumschwammen.

Allerdings passen diese Beispiele allesamt nicht.


Wenn man so argumentiert, dann kann man auch sagen: Priester, Ordenschristen, Wüstenväter etc. etc. waren nicht verheiratet, also ist es gut nicht zu heiraten und schlecht eine Familie zu gründen.
Zuletzt geändert von Juergen am Sonntag 8. Februar 2015, 19:50, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Jürgen

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taddeo
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von taddeo »

martin v. tours hat geschrieben:Ich sehe das genauso wie taddeo.
Warum sollte es nicht katholisch sein fleischlos zu leben? Nein, ich bin kein Vegetarierer, aber es gibt ja auch Menschen die einfach kein oder wenig Fleisch mögen oder aus gesundheitlichen Gründen darauf verzichten.
Um aber auf das Thema zurück zu kommen : Ja ich esse Fleisch, bin aber kein Fleischfanatiker. Daher wäre für mich ein Fleischverzicht in der Fastenzeit kaum ein Opfer. Ich versuche daher in der Fastenzeit auf jeglichen Süßkram zu verzichten, das fällt mir deutlich schwerer.

p.s.
ich weiss nicht ob es das bei euch auch gibt, aber mir fällt auf das es in den letzen Jahren Mode geworden ist, in der Gastronomie am Aschermittwoch einen "Heringsschmaus" anzubieten. Im Prinzip eine masslose Völlerei von Fisch und Meeresfrüchten von Lachs über Austern bis Kaviar.
DAS finde ich völlig pervers !
Jürgen hat recht, wenn einer Vegetarismus als Ideologie versteht: wenn also nur das fleischlose Essen als moralisch legitim hingestellt wird (wie es v. a. bei Veganern fast die Regel ist). Alle anderen Gründe dafür sind aus religiöser Sicht wertneutral.

In vielen bayerischen Gegenden gibt es schon lange am Aschermittwoch und teils auch am Karfreitag die sogenannten "Fischessen", wo man in den Wirtshäusern zB Forelle, Karpfen, Zander, Waller und sonstige Delikatessen in den tollsten Schmankerlzubereitungen kriegt. Da gehen dann oft ganze Vereine hin und schmausen, und weil "der Fisch schwimmen will", wie es heißt, wird entsprechend dazu gebechert. Das ist eine echte, aber verbreitete Perversion der Fastenspeise.

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martin v. tours
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von martin v. tours »

Ich glaube nicht das dies aus katholischer Sicht vollkommen o.k. ist.
Andere mögen sich im CIC besser auskenne als ich aber für mich heisst die Regel :
Iss am Freitag kein Fleisch ( und verzichte daher auf etwas das Du gerne hättest) und nicht. bestell Dir am Freitag im Gourmettempel einen Hummer Termidor (den Du sowieso lieber hast als Mutti`s Buletten)
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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Juergen
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Juergen »

taddeo hat geschrieben:In vielen bayerischen Gegenden gibt es schon lange am Aschermittwoch und teils auch am Karfreitag die sogenannten "Fischessen", wo man in den Wirtshäusern zB Forelle, Karpfen, Zander, Waller und sonstige Delikatessen in den tollsten Schmankerlzubereitungen kriegt. Da gehen dann oft ganze Vereine hin und schmausen, und weil "der Fisch schwimmen will", wie es heißt, wird entsprechend dazu gebechert. Das ist eine echte, aber verbreitete Perversion der Fastenspeise.
Die Perversion liegt da aber in der Menge, die dem Fastengebot widerspricht und nicht in dem Fisch, der dem Abstinenzgebot entspricht.

An Aschermittwoch und Karfreitag geht sowas natürlich nicht.
An anderen Freitagen geht sowas schon.


Durch die aktuelle Partikularnorm ist das mißverständlich als Freitagsopfer bezeichnete Abstinezgebot am Freitag ad absurdum geführt worden. Da ist es möglich sich am Freitag den Wanst mit einem Spanferkel vollzuschlagen und zum sportlichen Ausgleich einmal den Kirchplatz zu fegen.
Gruß Jürgen

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Vir Probatus
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Vir Probatus »

Fragesteller hat geschrieben:
Vir Probatus hat geschrieben:Ich kenne Lebensbereiche, auf die die Kirche keinen Einfluss nehmen sollte.
Warum sollte es solche Lebensbereiche geben?
Um den Menschen die Freiheit Ihrer eigenen Lebensführung zu belassen. Und darunter fällt viel mehr als die Frage, ob vegan oder nicht vegan.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)

Raphaela
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Raphaela »

Juergen hat geschrieben:Falsch. — Vegetarismus ist ein falsche Ideologie, der die Leute heutzutage nachrennen und die dem Katholischsein entgegensteht.
Der Priester Max Josef Metzger, der im dritten Reich von den Nazis hingerichtet wurde, hat eine kleine Gemeinschaft gegründet. In seiner Regel steht - wie ich aus erster Hand weiß - dass die Mitglieder sich vegetarisch ernähren sollen.
Sicher kann man dies nicht für jeden Christen vorschreiben, aber hier ist es so.
Übrigens: Der Seligsprechungsprozess von Max Josef Metzger läuft. - Also für eine Vegetarier... :pfeif: :unbeteiligttu:
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Pit
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Pit »

Juergen hat geschrieben:Vegetarismus ist eine falsche Ideologie. Aus katholischer Sicht gibt es keinen Grund, dem Vegetarismus anzuhangen.
Eine Ideologie wäre es dann,wenn man anderen Menschen vorschreiben wollte,dass nur der als Christ ansich oder als Katholik oder oder oder... richtig/wahrhaft usw. leben würde,wenn er Vegetarier wäre.
Wenn aber jemand aus Überzeugung als Vegetarier lebt wiederspricht dies nicht der katholischen Überzeugung,nur weil dieser Mensch sich vegetarisch ernährt.
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Soulfly
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Soulfly »

Samstags wird Fleisch gekauft.
Das wird dann zu einem leckeren Gericht verarbeitet.
Meist reicht die Menge für zwei Tage. Manchmal für drei.

Der Rest der Woche besteht die Ernährung aus vegetarischen Gerichten.
Hin und wieder auch Fisch.
Aber frischen gibt es hier im Raum Stuttgart so eigentlich nicht.
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Edi
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Edi »

Man findet auch in der Bibel bei einigen eine vegetarische Lebensweise. Im AT war das zu Beginn der Schöpfungsgeschichte normal. Dann die drei Männer, die fleischlose Ernährung ausprobieren wollten und sich hernach besser fühlten. Leider habe ich deren Namen vergessen. Ich glaube man findet das bei Daniel.
Weiterhin schreibt Paulus darüber, wenn auch in dem Sinne, daß er die Vegetarier als schwach ansieht, auf die man Rücksicht nehmen solle.

Wie hier schon erwähnt gab es in der Kirchengeschichte heiligmässige oder auch heilige Menschen, die kein Fleisch aßen, einige m.W. auch aus religiösen Gründen. Sie haben das anderen aber nicht vorgeschrieben.
Es lebt der Mensch im alten Wahn.
Wenn tausend Gründe auch dagegen sprechen,
der Irrtum findet immer freie Bahn,
die Wahrheit aber muss die Bahn sich brechen.

Die meisten Leute werden immer schmutziger je älter sie werden, weil sie sich nie waschen.

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Hubertus
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Hubertus »

Pit hat geschrieben:
Juergen hat geschrieben:Vegetarismus ist eine falsche Ideologie. Aus katholischer Sicht gibt es keinen Grund, dem Vegetarismus anzuhangen.
Eine Ideologie wäre es dann,wenn man anderen Menschen vorschreiben wollte,dass nur der als Christ ansich oder als Katholik oder oder oder... richtig/wahrhaft usw. leben würde,wenn er Vegetarier wäre.
Wenn aber jemand aus Überzeugung als Vegetarier lebt wiederspricht dies nicht der katholischen Überzeugung,nur weil dieser Mensch sich vegetarisch ernährt.
Juergen hat schon recht: Der Vegetarismus, wie man ihn heutzutage sehr häufig (und immer häufiger) vorfindet, ist schon eng mit der ganzen "Tierrechts-Bewegung" und dergleichen verbandelt, die vielfach Züge einer mit dem Christentum nicht zu vereinbarenden Ideologie trägt. - Dennoch mag man aus anderen Gründen freiwillig auf Fleisch verzichten, wie z.B. die Kartäuser, bei denen der Fleischverzicht v.a. Zeichen der Demut und ständigen Bußgesinnung ist.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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lutherbeck
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von lutherbeck »

Bei den heutigen Verhältnissen im Agrarbereich (nicht artgerechte Massentierhaltung, Verschwendung von Ressourcen, Gesundheitsschäden) kann Vegetarismus aber auch ein Versuch sein, der Schöpfung wieder den ihr zustehenden Respekt entgegenzubringen.

Warum das Christentum oder der Katholizismus "Fleischessen" fordern soll, erschließt sich mir nicht...
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

Raphaela
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Raphaela »

lutherbeck hat geschrieben:Bei den heutigen Verhältnissen im Agrarbereich (nicht artgerechte Massentierhaltung, Verschwendung von Ressourcen, Gesundheitsschäden) kann Vegetarismus aber auch ein Versuch sein, der Schöpfung wieder den ihr zustehenden Respekt entgegenzubringen.
OT: Als Dorfhelferin sehe ich die Höfe. Und: Nicht artgerechte Massentierhaltung zu verallgemeinern empfinde ich als Quatsch. - Hier handelt es sich um die Minderheit. Die allermeisten halten die Tiere artgerecht.
Ich bin gerne katholisch, mit Leib und Seele!

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lutherbeck
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von lutherbeck »

"Artgerecht" ist immer Definitionssache;
mir geht es eher um die industrielle Massentierhaltung von Geflügel und Schweinen,
die nicht mehr auf Höfen, sondern in riesigen Industriebetrieben das Tier zu einer gefühllosen Ware verkommen läßt...

Auf derart hergestellte "Lebensmittel möchte auch ich gerne mehr und mehr verzichten...

Auch Tiere sind Geschöpfe des HERRN und verdienen daher Respekt!

:kotz:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

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taddeo
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von taddeo »

In einem Fastenthread geht es weniger um artgerechte Haltung des Tieres, als um artgerechte Ernährung des Menschen.
Völlerei ist sicher nicht artgerecht. Fleisch ist zB für einen Niederbayern genauso arttypische Ernährung wie für einen Oberpfälzer die Kartoffeln. ;D

Fragesteller
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Fragesteller »

Welcher Gruppe würdest Du Dich zurechnen? :)

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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Raphaela »

lutherbeck hat geschrieben:...

Auch Tiere sind Geschöpfe des HERRN und verdienen daher Respekt!

:kotz:
Natürlich sind Tiere Geschöpfe Gottes und so sehe ich es auch. - Daher wollte ich darauf hinweisen, dass wirklich immer mehr sich ändert, zum Guten hin. Ich sehe es ja. (So gibt es z. B. wieder viele Mutterkuh-Herden)
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taddeo
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von taddeo »

Fragesteller hat geschrieben:Welcher Gruppe würdest Du Dich zurechnen? :)
Ich bin Oberpfälzer, hier in Niederbayern momentan noch geduldeter Ausländer.

Coturnix
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Coturnix »

(Ich weiß OT, aber ich wollte das nicht so im Raum stehen lassen. Bei Bedarf bitte auslagern)
Juergen hat geschrieben:Vegetarismus verträgt sich nicht mit dem Katholischsein.
Falsch. — Vegetarismus ist ein falsche Ideologie, der die Leute heutzutage nachrennen und die dem Katholischsein entgegensteht.
Vegetarismus ist eine falsche Ideologie. Aus katholischer Sicht gibt es keinen Grund, dem Vegetarismus anzuhangen. Im Gegenteil: Die Kirche hat nie gelehrt, daß man komplett auf Fleisch verzichten müßte; schon in der Apostelgeschichte wird klar gezeigt, daß es auch keine unreinen Tiere gibt (Vision des Petrus), sondern alles gegessen werden darf. Das ganze ist im Prinzip ja schon in der Schöpfung grundgelegt.
Eieiei, jetzt habe ich einige Zeit nicht in diesen Strang geguckt und sehe, dass eine beiläufige Aussage von mir hier wohl einige Kontroversen ausgelöst haben.
Deswegen eine kleine Stellungnahme:
Ich denke du hast insofern recht, als dass Vegetarismus in einer bestimmten Prägung zur Häresie werden kann und dass das heute auch teilweise der Fall ist, etwa wenn behauptet wird, der Mensch unterscheide sich in nichts von den Tieren oder stehe sogar unter ihnen. Hier hört nach meinem Empfinden die vegetarische Lebensweise auf und fängt die Ideologie an, da dies auch in der Tat kein christlicher Standpunkt wäre.
Was die Bibel ablehnt, hier hast du recht, ist ein verbindlicher, "kultisch" begründeter, jüdisch-gesetzlicher Fleischverzicht (1. Tim 4,3 + Apg 10,15), aber darum geht es hier ja gar nicht (und die meisten Vegetarier würden mir hier wohl zustimmen).
In Röm 14 und 1. Kor 8+10 geht es um einen "freiwilligen", "kultisch" begründeten Vegetarismus. Paulus ist hier relativ klar: Dies ist kein Gebiet, auf dem Christen übereinander urteilen sollten. Wer isst sündigt nicht, wer nicht isst, sündigt auch nicht. Eine Ernährungsweise deswegen als "nicht katholisch" zu bezeichnen und einen Vegetarier von vornerein zum Ideologen zu erklären, ist deswegen unangebracht.
Wie hier schon aufgeführt wurde, war die vegetarische Ernährung vor allem im östlichen Asketentum von Anfang an fest verankert. Richtig ist aber auch, dass es hier nach meinem Wissen meist um die Abtötung des eigenen Fleisches ging (und es somit keine tiefere ethische Dimension hatte), sodass man es tatsächlich nicht gleich mit dem "modernen" Vegetarismus gleichsetzen darf.
Aber es gibt durchaus auch Väter, die so etwas wie eine theologische Begründung dafür liefern, dass es sinnvoll sein kann, ganz auf Fleisch zu verzichten und hier wird es denke ich auch für uns interessant. Dazu zählt zum Beispiel der Hl. Hieronymus, der das bekannte Argument aufnimmt, dass die Menschen im Paradies kein Fleisch gegessen haben (Genesis 1,29-30) und dies erst später unter Noah erlaubt wurde (Genesis 9,2-5) - er setzt dies interessanterweise mit dem Scheidungsverbot gleich (im Paradies gab es keine Scheidung, unter Mose wurde sie dann später aufgrund der Hartherzigkeit der Israeliten eine Zeit lang geduldet - der Christ braucht solche Zugeständnisse aber nicht!). Durchsetzen konnte sich diese Meinung nicht (die keineswegs nur vom Hl. Hieronymus vertreten wurde), aber sie bleibt zumindest bedenkenswert.

Was folgt daraus? Sicher nicht, dass sich Christen untereinander über die Speise streiten sollen (siehe Paulus). Aus der Bibel lässt sich weder ein absolutes Fleischverbot herauslesen, noch ein "Fleischgebot", nach dem eine fleischlose Ernährung sündhaft wäre (wie du es zu behaupten scheinst).

Aber wie sollte man sich nunverhalten? Hier muss sich letztendlich jeder selber entscheiden, denke ich. Wir hatten bis jetzt 3 mögliche Begründungen: Eine kultische, eine asketische und eine "theologische". Die erste muss ein Christ ablehnen (zumindest sobald sie "gesetzlich" wird), bei den anderen beiden bleibt das biblisch/kirchengeschichtliche Zeugnis gewissermaßen indifferent (in meinen Augen).
Letztendlich kommt also zu den 3 besprochenen aber noch die ethische Dimension dazu. Auch hier lässt sich aus dem biblischen Zeugnis keine Eindeutigkeit herauslesen. Meine persönliche Einstellung ist diese: Auch wenn ich glaube, dass der Mensch in jedem Fall mehr wert ist als das Tier (und viele "moderne" Vegetarier hier mitunter eine falsche und potentiell gefährliche Ansicht vertreten können), muss man sich zumindest über die Leidensfähigkeit der Tiere Gedanken machen. Für mich selber stellt es kein Problem dar, auf Fleisch zu verzichten (bei einem Menschen unter anderen Lebensbedingungen, etwa einem Inuit, mag das ganz anders aussehen) und somit Leid zu reduzieren. Ich sehe nicht, was hieran "antichristlich" wäre. Wenn man jemandem ein Brot und ein (lebendes) Kanninchen hinhält, er aber nur begrenzt Hunger hat und sich aus Barmherzigkeit gegenüber dem Kanninchen für das Brot entscheidet, warum sollte er dann aus christlicher Sicht dazu "verpflichtet" werden, das Kanninchen zu töten und das Brot liegen zu lassen? Oder ist es dir generell suspekt, Mitleid mit Tieren zu haben? "Der Gerechte erbarmt sich seines Viehs; aber das Herz der Gottlosen ist unbarmherzig." (Spr. 12,10)

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lutherbeck
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von lutherbeck »

Zustimmung;

zudem habe ich die Erfahrung gemacht,
daß jemand ohne Mitgefühl für Tiere dieses auch für Menschen nur schwer aufzubringen vermag...

:achselzuck:
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".

Dschungelboy

Re: Der Fastenthread

Beitrag von Dschungelboy »

lutherbeck hat geschrieben: Vielleicht ermöglicht dieser Thread ja einen Austausch zwischen uns bezüglich unserer persönlichen Erfahrungen...
In den vergangenen Jahren habe ich immer auf Fleisch und Alkohol verzichtet.

Dieses Jahr bin mit mir aber noch Uneins, ob ich überhaupt fasten soll, da der Erklärungsbedarf gegenüber den Mitmenschen (wenn man wie ich aus beruflichen Gründen oft in Gemeinschaft Essen und Trinken muss...) irgendwie für mich eine Grenze erreicht hat, die die Angelegenheit mehr als müssig macht :gaehn:

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martin v. tours
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von martin v. tours »

Da ich auch oft in der Fastenzeit beruflich essen gehen muss oder eingeladen werde, habe ich folgende Regelung gefunden:
Ich halte die Fastenzeit aber bei Einladungen erwähne ich dies nicht, sondern esse was es gibt. Es gibt da ja auch die Stelle im Evangelium von den fastenden Pharisäern.
Dennoch muss so ein Essen nicht der Bruch jeglicher Fastengesinnung sein. Man kann ja auch etwas bestellen, das einem nicht so gut schmeckt oder auf ein Desert verzichten.
Die heute akzeptable Erklärung (….sie wissen schon, die Figur…) erspart einem lästige Fragen und Gott weiss wohl warum Du es Dir verkniffen hast.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila

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taddeo
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von taddeo »

martin v. tours hat geschrieben:Da ich auch oft in der Fastenzeit beruflich essen gehen muss oder eingeladen werde, habe ich folgende Regelung gefunden:
Ich halte die Fastenzeit aber bei Einladungen erwähne ich dies nicht, sondern esse was es gibt. Es gibt da ja auch die Stelle im Evangelium von den fastenden Pharisäern.
Dennoch muss so ein Essen nicht der Bruch jeglicher Fastengesinnung sein. Man kann ja auch etwas bestellen, das einem nicht so gut schmeckt oder auf ein Desert verzichten.
Die heute akzeptable Erklärung (….sie wissen schon, die Figur…) erspart einem lästige Fragen und Gott weiss wohl warum Du es Dir verkniffen hast.
Man sollte bei allem Fasteneifer immer eines im Hinterkopf behalten: Das Fasten des Herzens ist wichtiger als das Fasten des Leibes. Die Kirche weiß wohl, warum seit jeher die Regel gilt, daß man "am fremden Tisch" nicht auf die Fastengebote verpflichtet ist. Das Fasten wie das Beten sollen eine Sache im eigenen "stillen Kämmerlein" sein, nicht eine öffentliche Zurschaustellung. Das heißt: Lieber zuhause strenger fasten und dafür auswärts so, daß es keiner wirklich als Fasten wahrnimmt.

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Hubertus
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Re: Der Fastenthread

Beitrag von Hubertus »

Ist halt schwierig, wenn man direkt gefragt wird, wie man fastet.

Ich erzähle von mir aus eigentlich nichts, aber wenn ich gefragt werde, erkläre ich schon, wie das mit den klassischen Fastenregeln geht.

Die meisten haut's schlicht vom Stuhl ... Einschränkung bei Genußmitteln ist gar nicht so selten verbreitet, aber tatsächliche Einschränkung der aufgenommenen Menge (einmalige Sättigung) - da wird man angeschaut wie ein Mondkalb.
Bei Einladungen kann man es ja so halten, daß man sich - wenn es sich einrichten läßt - die einmalige tägliche Sättigung auf diese Mahlzeit legt. So halte ich das auch immer. Nur ist es manchmal aus beruflichen Gründen einfach nicht durchzuhalten.
Der Kult ist immer wichtiger als jede noch so gescheite Predigt. Die Objektivität des Kultes ist das Größte und das Wichtigste, was unsere Zeit braucht. Der Alte Ritus ist der größte Schatz der Kirche, ihr Notgepäck, ihre Arche Noah. (M. Mosebach)

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