Re: Kirchenstreik der Emanzen und anderer Weibsbilder
Verfasst: Samstag 22. Juni 2019, 17:13
Da gibt es gar nichts zu argumentieren. Den Triumphzug des eucharistischen Heilandes auf diese Weise zu mißbrauchen ist einfach schändlich.
Der katholische Treffpunkt im Internet.
https://kreuzgang.org/
Da gibt es gar nichts zu argumentieren. Den Triumphzug des eucharistischen Heilandes auf diese Weise zu mißbrauchen ist einfach schändlich.
Gott macht also Fehler? Das ist mit der Glaubenswahrheit, daß die Kirche vom hl. Geist in der Wahrheit geführt wird, eigentlich nicht in Einklang zu bringen. Und hätte Christus, der ja alles weiß, dies zugelassen? Hätte er nicht vielmehr der Kirche ein Wort, ein sicheres Zeichen oder wenigstens einen Wink gegeben?
Hallo Herr XXX
Könnten Sie bitte den „alten“ Pfarrnachrichtenverteiler“ nutzen, um auf unser Abendgebet am kommenden Samstag zu den Anliegen der Initiative „Maria 2.0“ hinzuweisen?
Wir waren leider zu spät für die Pfarrnachrichten...
Vielen Dank, liebe Grüße und eine schönes Wochenende!!
Der Mann hat durchaus Verdienste schon allein daß er aufgezeigt hat welche dubiosen Gestalten das Dogma von 1870 gebastelt habenNiels hat geschrieben: ↑Samstag 22. Juni 2019, 13:13Da liegst Du richtig. Ich habe ihn mal vor ca. 20 Jahren kennengelernt, als er einen Vortrag hielt. Verzichtbar.Hanspeter hat geschrieben: ↑Freitag 21. Juni 2019, 22:58Hubert Wolf verfolgt ganz klar eine kirchenpolitisch linkskatholische Agenda. Als Priester ist er öffentlich nie erkennbar, ich wüßte auch nicht, daß er nur gelegentlich mal öffentlich eine Messe zelebrierte. Seine historischen Schlußfolgerungen sind daher m. E. interessengeleitet und mit äußerster Vorsicht zu genießen.
Wenn du diese Frage wirklich ernsthaft stellst und nicht die Antwort dazu gibst, weiß ich nicht, wie groß die gemeinsame Grundlage der Diskussion tatsächlich ist.
eine interessante Perspektive. Allerdings hat Jesus - wie wir aus der Überlieferung wissen - sich manchmal ziemlich "unziemlich" verhalten. (nein, ich zähle das hier nicht auf, kann man ja nachlesen). Jesus hat allerdings seiner wunderbaren Mutter einmal sogar anläßlich der Hochzeit zu Kana sogar "den Mund verboten".Hubertus hat geschrieben: ↑Samstag 22. Juni 2019, 19:37
Man kann die Sache nämlich auch aus folgender Perspektive beleuchten: Wenn nach dem Willen Christi auch Frauen geweiht werden sollten, wäre es da nicht am geziemendsten gewesen, seine wunderbare Mutter - vor allen anderen - zu diesem Amt zu berufen?
Wahrscheinlich größer, als du jetzt annimmst.
Meine Frage war zugegeben etwas provokativ gestellt, aber man sollte bei aller Diskussion um Einzelfragen nicht die Maßstäbe aus den Augen verlieren. Du fragst dich an Pilatus erinnernd, was Wahrheit ist. Einige Beiträge vorher stellst du in den Raum, Teile der Offenbarung könnten fehlerhaft sein. Genau vor diesem Relativismus hat nicht zuletzt Papst Benedikt mehr als einmal gewarnt. Wo ziehst du die Grenze, welche Glaubenswahrheiten in Zweifel gezogen werden dürfen und welche nicht? Wer und wie entscheidet das? Man kann ja Fragen stellen und sie anhand seines Gewissens prüfen, aber die Kirche hat nicht umsonst ein gestuftes System von Verbindlichkeiten entwickelt, nach dem man manche Fragen glauben kann, aber nicht muss, andere aber schlicht und einfach für ein gemeinsames Glaubensverständnis unabdingbar sind. Der Glaube, dass Jesus Christus die Wahrheit ist, gehört unzweifelhaft dazu. Und ebenso gehört dazu die Feststellung, dass die Kirche keine Weihevollmacht für Frauen hat.
Fragen stellen kann man sich wie gesagt viele. Es führt aber zur Hybris zu glauben, der Mensch müsse auch auf alle Fragen zwingend eine Antwort finden können. Vielleicht ist es Zufall, wo man geboren wurde, vielleicht göttlicher Plan. Vielleicht erfährt man am Ende aller Tage, wieso manches so geschehen ist, wie es geschehen ist, vielleicht auch nicht. Ich glaube aber eher, dass es in der Ewigkeit bei Gott auch keine Rolle mehr spielen wird. Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen, gelobt sei der Name des Herrn.Irmgard hat geschrieben: ↑Montag 24. Juni 2019, 23:05Zweifelt ihr denn nie? Fragt ihr euch nicht, welche Zufälligkeiten dafür gesorgt haben, dass man da geboren, wo man geboren wurde, eben in eine katholische Famile. Dass man ja auch in Asien hätte geboren werden können oder bei indigenen Völkern. Versucht ihr nicht, dass, was euch euer "gesunder Menschenverstand" sagt, mit den Glaubenslehren abzugleichen? Fragt ihre euch nie, wieso es menschliches Leben (nach jetzigem Kenntnisstand) nur auf unserem Planeten gibt? Und und und....
Du sprichst von gesellschaftlichen Strukturen. Wie ich oben schon schrieb, beeinflusst idealerweise die Kirche die Gesellschaft, nicht aber umgekehrt. Dass das in der Vergangenheit nicht immer geklappt hat, ist unbestritten. Insofern könnte man prüfen, ob Gegebenheiten, die alleine durch gesellschaftliche Normen ihren Weg in die Kirche gefunden haben, bei veränderten gesellschaftlichen Verhältnissen nicht auch ebenfalls angepasst werden können oder sogar müssen. Die Frage der Weihevollmacht für Frauen gehört aber nicht dazu, das ist mehr als einmal verbindlich festgestellt worden.Irmgard hat geschrieben: ↑Montag 24. Juni 2019, 23:05Bei der Frauenfrage bin ich einfach Kindheits-geschädigt. Es erschien mir schon damals nicht richtig, dass die Frauen in die Frühmesse gingen, die Männer aber ins Hochamt (wir Mädchen mussten in Frühmesse und Hochamt...). Die Frauen mussten schließlich kochen, die Männer gingen zum Frühschoppen, um dann passend zum Essen wieder zu Hause aufzuschlagen. Anschließend Zigarre, während die Frauen den Abwasch erledigen. Kleines männliches Nickerchen und dann auf zum Familienspaziergang, das Ziel vom "Hausvorstand" ausgesucht. Dann in die Andacht (meist nur die Frauen, die Männer trafen sich noch mal in der Kneipe) und zurück nach Hause, wo Frau sich ums Abendessen kümmert.
Zu sagen hatte Frau nichts, nirgends. Geld wurde zugeteilt, ein Leben in absoluter Abhängigkeit. Gut, wenn man einen guten Mann hatte, sehr schlecht, wenn das nicht der Fall war.... Und so viel Angst vor den Vätern, dass Kinder auf Müllkippen sterben.
Männdliche gepräge Machtstrukturen, damit habe ich seitdem ein echtes Problem. Geschichtsschreibung ist männlich. Die Frage, ob Religionsschreibung auch männlich ist, treibt mich durchaus um. Und das gilt dann natürlich auch für die Überlieferung. Eben weil es eine "Über-Lieferung" ist. Wie oben geschrieben: zweifelt ihr nie?
Gruß
Irmgard
Nur so aus Interesse: Wie gehst du mit dem "Dilemma" um, dass Gott sich in Jesus Christus als Mann / männliches Wesen offenbart hat?Irmgard hat geschrieben: ↑Montag 24. Juni 2019, 23:05Männdliche gepräge Machtstrukturen, damit habe ich seitdem ein echtes Problem. Geschichtsschreibung ist männlich. Die Frage, ob Religionsschreibung auch männlich ist, treibt mich durchaus um. Und das gilt dann natürlich auch für die Überlieferung. Eben weil es eine "Über-Lieferung" ist. Wie oben geschrieben: zweifelt ihr nie?
vorab: ich bin nicht IrmgardBruder Donald hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Juni 2019, 11:33
Nur so aus Interesse: Wie gehst du mit dem "Dilemma" um, dass Gott sich in Jesus Christus als Mann / männliches Wesen offenbart hat?
Nur ging es nicht um die Entscheidung Gottes, sondern Irmgards Verhälntis zum gegebenen Faktum.
Christus ist aber doch der neue Adam.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Juni 2019, 13:13Was sich der/die/das liebe Gott dabei gedacht haben mag, ist müßig, wenn nicht sogar sinnlos, zu diskutieren.
Ich meinte die Antwort auf die Frage, warum Christus als Mann auf die Erde kam.Bruder Donald hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Juni 2019, 15:05Ich gebe zu, dass ich nicht verstehe, worauf du hinaus willst.
Wenn da jemand das oder ähnliches schon vorher gerochen hat, dann gilt er als unsachlich, aber ich denke schon, dass bei vielen dieser Frauen Komplexe die Ursache ihrer Einstellung sind.
Damit habe ich eigentlich wenig Probleme. Ein Geschlecht musste es ja werden. Man könnte jetzt sogar argumentieren (Achtung Konjunktiv!), dass en Mann für die damalige Zeit eine größere Durchschlagskraft hatte, es also tatsächlich einem soziohistorischen Kontext geschuldet ist. Und ich bin ja auch nicht grundsäztlich Männer-feindlich. Ich kenne sehr viele, sehr nette und sehr verantwortungsbewusste Männer...Bruder Donald hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Juni 2019, 11:33Nur so aus Interesse: Wie gehst du mit dem "Dilemma" um, dass Gott sich in Jesus Christus als Mann / männliches Wesen offenbart hat?Irmgard hat geschrieben: ↑Montag 24. Juni 2019, 23:05Männdliche gepräge Machtstrukturen, damit habe ich seitdem ein echtes Problem. Geschichtsschreibung ist männlich. Die Frage, ob Religionsschreibung auch männlich ist, treibt mich durchaus um. Und das gilt dann natürlich auch für die Überlieferung. Eben weil es eine "Über-Lieferung" ist. Wie oben geschrieben: zweifelt ihr nie?
Natürlich haben sich die Menschen nicht grundsätzlich geändert. Aber ihr Verhalten ist abhängig von gesellschaftlichen Normen und diese können einen Bezug zu religiösen Normen haben. Ein Unterschied zu früher ist, dass Frauen jetzt finanziell unabhängig sein können. Insofern können sie ihr Leben viel selbstständiger verbringen als früher. Und mit schwindender finanzieller Abhängigkeit gibt es eben auch nicht mehr so viel "Familienmacht" beim "Hausvorstand". Das hat nicht unbedingt mit schwarz-weiß-malen zu tun. Sicher gab es früher glückliche Familien, genau wie es heute unglückliche Familien gibt. Aber es bleibt die Tatsache, dass Frauen heute grundsätzlich mehr Möglichkeiten zur freien Entwicklung haben. Und als Frau finde ich das gut, ganz unabhängig von den religösen Fragen.HeGe hat geschrieben: ↑Dienstag 25. Juni 2019, 11:26
Du sprichst von gesellschaftlichen Strukturen. Wie ich oben schon schrieb, beeinflusst idealerweise die Kirche die Gesellschaft, nicht aber umgekehrt. Dass das in der Vergangenheit nicht immer geklappt hat, ist unbestritten. Insofern könnte man prüfen, ob Gegebenheiten, die alleine durch gesellschaftliche Normen ihren Weg in die Kirche gefunden haben, bei veränderten gesellschaftlichen Verhältnissen nicht auch ebenfalls angepasst werden können oder sogar müssen. Die Frage der Weihevollmacht für Frauen gehört aber nicht dazu, das ist mehr als einmal verbindlich festgestellt worden.
Im Übrigen sollte man die gesellschaftlichen Verhältnisse in früheren Jahren auch nicht ganz so schwarz-weiß malen. Nach Außen hin mag vieles so gewesen sein, aber die Menschen haben sich ja nicht in 50 Jahren komplett verändert. Genauso wie es heute Frauen gibt, die zuhause die sprichwörtlichen Hosen anhaben, wird es das damals auch gegeben haben und vermutlich gar nicht so selten.
Durchaus denkbar. Finde ich als Vermutung auch nicht unsachlich. Die Frage ist ja eher, wie geht man dann damit um. Da sind in der Vergangenheit viele Verletzungen passiert. Manche kommen darüber hinweg, manche nicht. Es geht auch darum, wie man solche Verletzungen in Zukunft vermeidet.
Nein, es geht nicht darum, dass Frauen irgendetwas besser können, sondern es wäre schon viel geholfen, wenn der Anteil der Frauen an den besetzten Stellen wenigstens den Anteil an den Bewerbungen widerspiegelt (im statistischen Mittel natürlich nur).Wenn wie manche meinen, die Frauen mehr Führungspositionen (da ist jetzt nicht das Priestertum für Frauen gemeint) haben sollten, dann ist das auch die falsche Frage. Warum sollten Frauen a priori das besser können?
Sehr richtig, nur wäre es ja schön, wenn jeder einfach als Mensch die gleichen Chancen hätte, an der passenden Fachposition anzukommen, ganz unabhängig vom Geschlecht. Nur darum geht es, nicht um eine Bevorzugung der Frau. Und das ist leider nocht nich gegeben.Was die Kirche vielleicht an gewissen Positionen braucht sind Fachleute und ehrliche Leute, egal ob Mann oder Frau [...]
GrußLaientheologen hätten lediglich die Weihe zum Diakon oder Priester nicht empfangen. Das Element „Laie“ habe sich damit auf den Stand bezogen und nicht auf eine fehlende Fachkompetenz, erklärte Thürig. Bei dem Begriff „Pastoralassistent/Pastoralassistentin“ störe, dass „jemand beruflich immer Assistent beziehungsweise Assistentin bleibt“, so der Generalvikar.
In unserem Bistum sind Pastoralassistenten die nicht geweihten Volltheologen vor der 2. Dienstprüfung (entsprechend den Kaplänen), nach der 2. Dienstprüfung sind sie dann Pastoralreferenten.Irmgard hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Juni 2019, 17:54In Basel gibt es demnächst nur noch Theologen und Pfarreiseelsorger statt Laientheologen und Pastoralassistenten:
https://www.kirche-und-leben.de/artikel ... eologe-ab/
Finde ich richtig und die Erklärung dazu schlüssig:GrußLaientheologen hätten lediglich die Weihe zum Diakon oder Priester nicht empfangen. Das Element „Laie“ habe sich damit auf den Stand bezogen und nicht auf eine fehlende Fachkompetenz, erklärte Thürig. Bei dem Begriff „Pastoralassistent/Pastoralassistentin“ störe, dass „jemand beruflich immer Assistent beziehungsweise Assistentin bleibt“, so der Generalvikar.
Irmgard
Volltheologen?taddeo hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Juni 2019, 18:22In unserem Bistum sind Pastoralassistenten die nicht geweihten Volltheologen vor der 2. Dienstprüfung (entsprechend den Kaplänen), nach der 2. Dienstprüfung sind sie dann Pastoralreferenten.Irmgard hat geschrieben: ↑Mittwoch 26. Juni 2019, 17:54In Basel gibt es demnächst nur noch Theologen und Pfarreiseelsorger statt Laientheologen und Pastoralassistenten:
https://www.kirche-und-leben.de/artikel ... eologe-ab/
Finde ich richtig und die Erklärung dazu schlüssig:GrußLaientheologen hätten lediglich die Weihe zum Diakon oder Priester nicht empfangen. Das Element „Laie“ habe sich damit auf den Stand bezogen und nicht auf eine fehlende Fachkompetenz, erklärte Thürig. Bei dem Begriff „Pastoralassistent/Pastoralassistentin“ störe, dass „jemand beruflich immer Assistent beziehungsweise Assistentin bleibt“, so der Generalvikar.
Irmgard
A v k l W h. Cavete scandala!Lycobates hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 15:12Volltheologen?
Sind die so, wie einst von Mainz des Bischofs Gnaden?
https://www.youtube.com/watch?v=wflT4lfbBM8
Non intellexiSiard hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 19:17A v k l W h. Cavete scandala!Lycobates hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 15:12Volltheologen?
Sind die so, wie einst von Mainz des Bischofs Gnaden?
https://www.youtube.com/watch?v=wflT4lfbBM8
Es handelt sich um ein anderes Studentenlied.Lycobates hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 19:28Non intellexiSiard hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 19:17A v k l W h. Cavete scandala!Lycobates hat geschrieben: ↑Donnerstag 27. Juni 2019, 15:12Volltheologen?
Sind die so, wie einst von Mainz des Bischofs Gnaden?
https://www.youtube.com/watch?v=wflT4lfbBM8