Kreuzgang

Raphael hat geschrieben: Als Einstieg ins Thema: Maria Königin

Und das müsst ihr wirklich glauben?
Grenzwertig, finde ich.

Da bin ich mit "geehrter als die Cherubin und unvergleichlich herrlicher als die Seraphim" doch deutlich wohler!

Mary hat geschrieben:

Raphael hat geschrieben: Als Einstieg ins Thema: Maria Königin

Und das müsst ihr wirklich glauben?

Nein, wir dürfen das glauben!

Grenzwertig, finde ich.

Da bin ich mit "geehrter als die Cherubin und unvergleichlich herrlicher als die Seraphim" doch deutlich wohler!

Der Titel "Maria Königin" sagt letztlich nichts anderes aus, nur halt in "Katholikensprech". Wer im Himmel geehrter und unvergleichlich herrlicher als die höchsten Chargen der himmlischen Heerscharen ist, und dazu noch über allen Menschen steht, der kann doch nur die "Königin" sein, oder nicht? Was sollte es darüber noch geben?

Der Papst öffnet Castel Gandolfo für Besucher:

http://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=& ... 5928,d.Yms

"Der Eintritt in den Park mit seinen botanischen und architektonischen Sehenswürdigkeiten kostet 26 Euro pro Person. Wer die Führungen auf Englisch oder Deutsch genießen möchte, muss momentan noch in der Gruppe kommen und die entsprechenden Preise zahlen (450 Euro für bis zu 15 Personen, 650 Euro für bis zu 25 Personen)."

Tja, Geld kann man immer brauchen .........

Jetzt wo die Vatikanbank trockengelegt wird, müssen halt andere Einnahmequellen her.

Exilfranke hat geschrieben:Jetzt wo die Vatikanbank trockengelegt wird, müssen halt andere Einnahmequellen her.

Keine Polemik gegen den Vatikan - bitte...

lutherbeck hat geschrieben:

Exilfranke hat geschrieben:Jetzt wo die Vatikanbank trockengelegt wird, müssen halt andere Einnahmequellen her.

Keine Polemik gegen den Vatikan - bitte...

Exilanten sind schon einmal was bissig!

Diogenes Laertios, [i]φιλοσόφων βίων καὶ δογμάτων συναγωγή, [/i] VI,49 hat geschrieben:Und als wieder einer zu ihm sagte: 'Die Sinopeer haben die Verbannung über dich verhängt,' entgegnete er: 'Und ich habe das Verbleiben über sie verhängt.'“

Διογένης ὁ κύων ...

http://www.dailymail.co.uk/news/article ... wrong.html

Ups.

http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte ... schweissen

SZ-Magazin: Herr Erzbischof, Ihr neuer Chef wohnt nicht im päpstlichen appartamento. Er trägt Straßenschuhe. Er fährt billige Autos. Viele finden das aufregend, andere denken an »Summerhill«. Sitzt da nun ein antiautoritärer Rebell auf dem Stuhl Petri?
Erzbischof Georg Gänswein: Nein. Wer mit Papst Franziskus in ständigem Kontakt ist, lernt zu unterscheiden zwischen einem Außenbild und der konkreten Persönlichkeit. Allein schon die Prägung als Jesuit spricht gegen Revoluzzer und gegen »anti«. Was die Schuhe betrifft, klar, das ist auch eine Frage der Ästhetik. Aber es war vergebliche Liebesmüh zu versuchen, ihn zu überzeugen, dass es möglicherweise nicht nur aus Gründen der Optik, sondern auch der Tradition richtiger wäre, sich in die Linie seiner Vorgänger einzufügen.

Er versteht nicht.

Exilfranke hat geschrieben:http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte ... schweissen

SZ-Magazin: Herr Erzbischof, Ihr neuer Chef wohnt nicht im päpstlichen appartamento. Er trägt Straßenschuhe. Er fährt billige Autos. Viele finden das aufregend, andere denken an »Summerhill«. Sitzt da nun ein antiautoritärer Rebell auf dem Stuhl Petri?
Erzbischof Georg Gänswein: Nein. Wer mit Papst Franziskus in ständigem Kontakt ist, lernt zu unterscheiden zwischen einem Außenbild und der konkreten Persönlichkeit. Allein schon die Prägung als Jesuit spricht gegen Revoluzzer und gegen »anti«. Was die Schuhe betrifft, klar, das ist auch eine Frage der Ästhetik. Aber es war vergebliche Liebesmüh zu versuchen, ihn zu überzeugen, dass es möglicherweise nicht nur aus Gründen der Optik, sondern auch der Tradition richtiger wäre, sich in die Linie seiner Vorgänger einzufügen.

Er versteht nicht.

Sicher. Der Erzbischof, der Tag für Tag mit Benedikt XVI. und Papst Franziskus zusammenarbeitet, mit ihnen quasi unter einem Dach lebt, der versteht nicht.
Aber Du verstehst aus 1200 Kilometern Entfernung aufgrund von ein paar willkürlich ausgeschnipselten Pressezeilen alles ganz genau.

taddeo hat geschrieben:

Exilfranke hat geschrieben:http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte ... schweissen

SZ-Magazin: Herr Erzbischof, Ihr neuer Chef wohnt nicht im päpstlichen appartamento. Er trägt Straßenschuhe. Er fährt billige Autos. Viele finden das aufregend, andere denken an »Summerhill«. Sitzt da nun ein antiautoritärer Rebell auf dem Stuhl Petri?
Erzbischof Georg Gänswein: Nein. Wer mit Papst Franziskus in ständigem Kontakt ist, lernt zu unterscheiden zwischen einem Außenbild und der konkreten Persönlichkeit. Allein schon die Prägung als Jesuit spricht gegen Revoluzzer und gegen »anti«. Was die Schuhe betrifft, klar, das ist auch eine Frage der Ästhetik. Aber es war vergebliche Liebesmüh zu versuchen, ihn zu überzeugen, dass es möglicherweise nicht nur aus Gründen der Optik, sondern auch der Tradition richtiger wäre, sich in die Linie seiner Vorgänger einzufügen.

Er versteht nicht.

Sicher. Der Erzbischof, der Tag für Tag mit Benedikt XVI. und Papst Franziskus zusammenarbeitet, mit ihnen quasi unter einem Dach lebt, der versteht nicht.
Aber Du verstehst aus 1200 Kilometern Entfernung aufgrund von ein paar willkürlich ausgeschnipselten Pressezeilen alles ganz genau.

Exi meint, daß Papst Franziskus nicht verstehe.

Das ist natürlich eine blöde Unterstellung - er versteht sehr wohl (als ob ein Jesuit nichts von der Wichtigkeit der Tradition verstünde), er kommt nur zu einem anderen Urteil. Er priorisiert anders. Was ich wiederum auch verstehe (und genauso sehe).

Ralfs Meinungen:

Exi meint, daß Papst Franziskus nicht verstehe.

Das ist natürlich eine blöde Unterstellung - er versteht sehr wohl (als ob ein Jesuit nichts von der Wichtigkeit der Tradition verstünde), er kommt nur zu einem anderen Urteil. Er priorisiert anders. Was ich wiederum auch verstehe (und genauso sehe).

Mit der ersten Aussage hat Ralf mal Recht, sofern ich Exilfranke richtig verstehe.
Mit der zweiten Aussage belegt Ralf, dass er, wie leider Papst Franziskus auch, nicht versteht.
Das schon mal als Hinweis darauf, woran es beiden mangeln könnte.....

Erzbischof Gänswein ist ein sehr höflicher Mensch.

Gruß, ad_hoc

ad_hoc hat geschrieben:Ralfs Meinungen:

Exi meint, daß Papst Franziskus nicht verstehe.

Das ist natürlich eine blöde Unterstellung - er versteht sehr wohl (als ob ein Jesuit nichts von der Wichtigkeit der Tradition verstünde), er kommt nur zu einem anderen Urteil. Er priorisiert anders. Was ich wiederum auch verstehe (und genauso sehe).

Mit der ersten Aussage hat Ralf mal Recht, sofern ich Exilfranke richtig verstehe.
Mit der zweiten Aussage belegt Ralf, dass er, wie leider Papst Franziskus auch, nicht versteht.
Das schon mal als Hinweis darauf, woran es beiden mangeln könnte.....

Erzbischof Gänswein ist ein sehr höflicher Mensch.

Gruß, ad_hoc

Ach addi, nimm doch einfach mal hin, daß es unterschiedliche Sichtweisen geben kann, ohne daß der eine am "Mangel an Verständnis" oder an sonst einem Mangel leidet.
Eines Tages werden wir wissen, welche Sichtweise dem Herrn am besten gefällt.

Ich meinte schon den Papst und nicht Don Giorgo. Er ist halt ein Mann der "Gesten".

Exilfranke hat geschrieben:Ich meinte schon den Papst und nicht Don Giorgo.

Dann entschuldige bitte, ich hab es anders aufgefaßt.

Ralf hat geschrieben: Eines Tages werden wir wissen, welche Sichtweise dem Herrn am besten gefällt.

genau.

Und vermutlich werden wir staunend erkennen, dass der Menschenliebende auch verschiedene Sichtweisen gelten lässt... Hauptsache, das Herz ist "am rechten Fleck".

Mary hat geschrieben:

Raphael hat geschrieben: Als Einstieg ins Thema: Maria Königin

Und das müsst ihr wirklich glauben?
Grenzwertig, finde ich.

Unfehlbar.

Vir Probatus hat geschrieben:

Mary hat geschrieben:

Raphael hat geschrieben: Als Einstieg ins Thema: Maria Königin

Und das müsst ihr wirklich glauben?
Grenzwertig, finde ich.

Unfehlbar.

Es gibt eine Anzahl Feste, die von einer Anzahl Gläubigen gefeiert wird. Dieses Fest steht im Kalender der Kirche ... doch ist die Adaption sehr unterschiedlich.

umusungu hat geschrieben: Es gibt eine Anzahl Feste, die von einer Anzahl Gläubigen gefeiert wird. Dieses Fest steht im Kalender der Kirche ... doch ist die Adaption sehr unterschiedlich.

Das heisst, es ist ein "kann, aber muss nicht"?

Nichtsdestotrotz....
in der verlinkten Seite zu "Maria Königin" sind vor allem zwei Bilder absolut unakzeptabel aus orthodoxer Sicht. Das dritte, weil es die Jungfrau ohne ihren Sohn zeigt... und das erste, weil es den Vater in menschlicher Gestalt abbildet.

Diese Verehrung der Jungfrau ohne Bezug auf ihren Sohn öffnet Tür und Tor zu einer überhöhten - nicht ursprünglichen - Marienverehrung.
Denn " geehrter als die Cherubim...." ist definitiv NICHT "Königin der Himmel".
So lässt denn die erste Darstellung der Trinität mit Maria auch fatal an eine Viereinigkeit denken....

lg Mary

aber was sag ich, bin ja nur orthodox

Mary hat geschrieben:Das heisst, es ist ein "kann, aber muss nicht"?

Kann, muss aber nicht. Aber darf nicht geleugnet werden.

aber was sag ich, bin ja nur orthodox

dito.

Mary hat geschrieben:.. und das erste, weil es den Vater in menschlicher Gestalt abbildet.

Ähem, und was ist das hier: Dreifaltigkeitsikone?

Raphael hat geschrieben:

Mary hat geschrieben:.. und das erste, weil es den Vater in menschlicher Gestalt abbildet.

Ähem, und was ist das hier: Dreifaltigkeitsikone?

Der Besuch der drei Engelsboten bei Abraham und Sara: http://de.wikipedia.org/wiki/Dreifaltigkeitsikone

Apollonia hat geschrieben:

Raphael hat geschrieben:

Mary hat geschrieben:.. und das erste, weil es den Vater in menschlicher Gestalt abbildet.

Ähem, und was ist das hier: Dreifaltigkeitsikone?

Der Besuch der drei Engelsboten bei Abraham und Sara: http://de.wikipedia.org/wiki/Dreifaltigkeitsikone

Danke, aber den Link kannte ich schon, wie man meinem Beitrag unschwer entnehmen kann!

Warum hast du dann den Artikel nicht gelesen? Oder hältst du ihn für falsch?

Apollonia hat geschrieben:Warum hast du dann den Artikel nicht gelesen?

Diese Frage kann ich nicht beantworten, weil ich den Artikel gelesen hatte, bevor ich ihn verlinkte ..........

Deswegen die zweite Frage, ob du den Artikel für falsch hältst.

Raphael hat geschrieben:

Mary hat geschrieben:.. und das erste, weil es den Vater in menschlicher Gestalt abbildet.

Ähem, und was ist das hier: Dreifaltigkeitsikone?

Also, ich hätte jetzt erwartet, dass Du dir Mühe machst und diese "Ikone" hier bringst :
http://www.athineon.com/img/products/Ic ... _photo.jpg

(ist natürlich genauso unerlaubt wie die von der Krönung Mariens, was die Darstellung des Vaters angeht!)

Die Rubljev Ikone haben andere ja schon erklärt.

lg Mary

Mary hat geschrieben:... aber was sag ich, bin ja nur orthodox

Mary, ganz ehrlich: Ich glaub, Du sagst das weniger, weil Du "orthodox" bist, sondern weil Du Dich unbedingt von Deinem früheren Katholizismus abgrenzen möchtest - ob bewußt oder unbewußt. Wenn man sich anschaut, mit welchem poetischen Überschwang Maria in den Texten der Orthodoxie gehuldigt wird, vom "geehrter als die Cherubim" bis hin zum Hymnos Akathistos, dann ist "Königin des Himmels" ein ziemlich nüchternes Attribut und geradezu eine Degradierung im Vergleich mit den Titeln, die Maria in der Orthodoxie beigelegt werden.

Der Papst-Rücktritt wird zur Regel:

http://www.kath.net/news/45139

"Der emeritierte Papst ist keine Statue in einem Museum", so Franziskus: "Er ist eine Institution. Wir waren daran nicht gewöhnt. Vor sechzig, siebzig Jahren gab es keinen ‚emeritierten Bischof‘. Das kam nach dem Konzil. Heute ist dies eine Institution. Dasselbe muss für den emeritierten Papst geschehen.

Umso größer das Vorbild von Johannes Paul II. Welche große Tage waren das im März/April 25.

iustus hat geschrieben:Der Papst-Rücktritt wird zur Regel:

http://www.kath.net/news/45139

"Der emeritierte Papst ist keine Statue in einem Museum", so Franziskus: "Er ist eine Institution. Wir waren daran nicht gewöhnt. Vor sechzig, siebzig Jahren gab es keinen ‚emeritierten Bischof‘. Das kam nach dem Konzil. Heute ist dies eine Institution. Dasselbe muss für den emeritierten Papst geschehen.

Umso größer das Vorbild von Johannes Paul II. Welche große Tage waren das im März/April 25.

Andererseits könnte das bedeuten, dass wir bald zwei emeritierte Päpste haben.

iustus hat geschrieben:Umso größer das Vorbild von Johannes Paul II. Welche große Tage waren das im März/April 2005.

Das war kein Vorbild .. das war nicht mehr zum Aushalten ....
genau diese Tage waren ein Zeichen dafür, dass ein Papst zurücktreten muss, wenn er körperlich oderr geistlich nicht mehr auf der Höhe ist.
Der Papst hat einen Dienst zu verrichten.... wenn das nicht mehr geht, hat er zurückzutreten wie jeder Bischof und Pfarrer!
Papst ist ein Amt und kein Sein!