Kurze Fragen - kurze Antworten
Kardinal "in pectore"
JP II. hat ja einen Kardinal geheim erhoben. Im Tastament steht nach neuesten Meldungen nicht wer das ist. Wie also will man rausfinden wer dieser Kardinal ist. Praktisch hat JPII. anscheinend hier nicht gedacht.
LG
Fiore
LG
Fiore
Gar nicht rausfinden, falls der Betreffende davon schon wusste, darf er sich in den Allerwertesten beißen (oder auch nicht, wenn's ihm zu mühsam wär.)
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Allerheiligenlitanei
Mich hat bei der Beerdigung des Papstes das Beten der Heiligenlitanei beeindruckt.
Ich habe jetzt zwei Fragen:
1. Bei welchen Gelegenheiten wird die Heiligenlitanei gebetet?
2. Kann mir jemand einen Tipp geben, ob bzw. wo ich eine CD oder Kassette mit der Heiligenlitanei bekommen kann.
Vielen Dank im voraus!
Ich habe jetzt zwei Fragen:
1. Bei welchen Gelegenheiten wird die Heiligenlitanei gebetet?
2. Kann mir jemand einen Tipp geben, ob bzw. wo ich eine CD oder Kassette mit der Heiligenlitanei bekommen kann.
Vielen Dank im voraus!
zu 1) jederzeit - schlag mal das Gotteslob auf
zu 2) es gibt eigentlich nur wenige Fixe Heilige die immer erähnt werden (die Jungfrau maria, die Erzengel,...) alles andere kannst du nach belieben au´sdehen ( war in der fastenzeit bei einer eucharistischen anbetung (24 stunden - gestaltet) da wurde 1,5 stunden heiligenlitanei gemacht....
zu 2) es gibt eigentlich nur wenige Fixe Heilige die immer erähnt werden (die Jungfrau maria, die Erzengel,...) alles andere kannst du nach belieben au´sdehen ( war in der fastenzeit bei einer eucharistischen anbetung (24 stunden - gestaltet) da wurde 1,5 stunden heiligenlitanei gemacht....
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Ehrenämter
Ich würde gern ein Ehrenamt in der Kirche übernehmen, habe jedoch keine konkrete Vorstellung was ich machen könnte. Führt ihr irgendwelche Ehrenämter aus?
Wieviel Zeit muss man für ein Ehrenamt aufbringen? Ich würde 2 x in der Woche für etwa 2 Stunden Zeit haben. Mehr leider nicht.
Hat vielleicht jemand spontan eine Idee?
Wieviel Zeit muss man für ein Ehrenamt aufbringen? Ich würde 2 x in der Woche für etwa 2 Stunden Zeit haben. Mehr leider nicht.
Hat vielleicht jemand spontan eine Idee?
- Robert Ketelhohn
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Laß mich offen antworten, wenn auch ein wenig gegen deine Erwartung. Erstens wechsle die Begriffe. Die „Ehre“ kannst du dabei nämlich gleich vergessen, und das „Amt“ dazu. Ich weiß schon, du hast das Wort halt nur so genommen, wie man halt daherredet. Aber wenn’s dir ernst ist, mußt du dir klarwerden, was du eigentlich willst. Frage: Bist du bereit, der Kirche zu dienen – das heißt, dich in Dienst nehmen zu lassen?
Wenn ja, dann würde ich dir diverse Fragen stellen: Wer bist du? Das heißt: Wie ist dein Stand in Kirche und Welt? Wie alt bist du? Was arbeitest (oder lernst) du? Bist du reich oder arm? Was kannst du? Und so weiter. (Merke wohl: Ich frage nicht: »Wieviel Zeit hast du?«)
Nun stelle ich dir diese Fragen nicht, denn du willst dich ja nicht von mir in den Dienst nehmen lassen. Ja, aber wer denn eigentlich? Wer ist für dich „die Kirche“? Die Ortsgemeinde? Ein Orden, eine geistliche Gemeinschaft? Ein Hilfs- oder Missionswerk?
Also, konkret: Geh dahin, wo für dich die Kirche ist. Und schau – ohne vorab Bedingungen zu stellen –, ob dort ein Dienst benötigt wird. Das könnte alles mögliche sein: die Kirche putzen, Gemeindeblätter austragen, vielleicht auch beim Layout helfen, ministrieren, Erstkommunionunterricht geben … Und wenn irgendein Dienst benötigt wird, dann frag dich, ob du dazu bereit und in der Lage bist. Wenn du dich überfordert fühlst … hm, vielleicht wird Gott dir helfen? Bete drüber. Aber wenn dir doch das Zutrauen fehlt, dann laß es.
Siehst du gar nicht, daß ein Dienst benötigt wird, dann frag nach. Den Pfarrer, oder wer immer dort verantwortlich ist. Und stell dir dieselben Fragen. Und wenn dabei am Ende auch nichts rauskommt, was du tun kannst – dann geht es dem Herrn im Augenblick vielleicht gar nicht um dein Tun. Vielleicht will er dir jetzt erst einmal was ganz anderes schenken. Gemeinschaft unter Brüdern? Die Erfahrung der Liebe? Deinen Platz in der Kirche?
Wenn ja, dann würde ich dir diverse Fragen stellen: Wer bist du? Das heißt: Wie ist dein Stand in Kirche und Welt? Wie alt bist du? Was arbeitest (oder lernst) du? Bist du reich oder arm? Was kannst du? Und so weiter. (Merke wohl: Ich frage nicht: »Wieviel Zeit hast du?«)
Nun stelle ich dir diese Fragen nicht, denn du willst dich ja nicht von mir in den Dienst nehmen lassen. Ja, aber wer denn eigentlich? Wer ist für dich „die Kirche“? Die Ortsgemeinde? Ein Orden, eine geistliche Gemeinschaft? Ein Hilfs- oder Missionswerk?
Also, konkret: Geh dahin, wo für dich die Kirche ist. Und schau – ohne vorab Bedingungen zu stellen –, ob dort ein Dienst benötigt wird. Das könnte alles mögliche sein: die Kirche putzen, Gemeindeblätter austragen, vielleicht auch beim Layout helfen, ministrieren, Erstkommunionunterricht geben … Und wenn irgendein Dienst benötigt wird, dann frag dich, ob du dazu bereit und in der Lage bist. Wenn du dich überfordert fühlst … hm, vielleicht wird Gott dir helfen? Bete drüber. Aber wenn dir doch das Zutrauen fehlt, dann laß es.
Siehst du gar nicht, daß ein Dienst benötigt wird, dann frag nach. Den Pfarrer, oder wer immer dort verantwortlich ist. Und stell dir dieselben Fragen. Und wenn dabei am Ende auch nichts rauskommt, was du tun kannst – dann geht es dem Herrn im Augenblick vielleicht gar nicht um dein Tun. Vielleicht will er dir jetzt erst einmal was ganz anderes schenken. Gemeinschaft unter Brüdern? Die Erfahrung der Liebe? Deinen Platz in der Kirche?
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
Hallo Justus,
es gibt viele Möglichkeiten ehrenamtlich tätig zu werden, die wichtigste Frage ist, welche Gaben hast du?
Kannst du gut zuhören, bist du bereit Menschen anzunehmen wie sie sind und bist du bereit dich einer Auswahltagung zu stellen, dann könnte die Telefonseelsorge eine Aufgabe für dich sein.
Dort könntest du übergemeindlich tätig sein, es gibt ja die Möglichkeit in einer kath., in einer ev. oder in einer ökumenischen TS mitzuarbeiten, weis nicht was bei euch in der Nähe ist.
Solltest du Fragen haben, kannst du auch per PN auf mich zukommen.
LG
Asder
es gibt viele Möglichkeiten ehrenamtlich tätig zu werden, die wichtigste Frage ist, welche Gaben hast du?
Kannst du gut zuhören, bist du bereit Menschen anzunehmen wie sie sind und bist du bereit dich einer Auswahltagung zu stellen, dann könnte die Telefonseelsorge eine Aufgabe für dich sein.
Dort könntest du übergemeindlich tätig sein, es gibt ja die Möglichkeit in einer kath., in einer ev. oder in einer ökumenischen TS mitzuarbeiten, weis nicht was bei euch in der Nähe ist.
Solltest du Fragen haben, kannst du auch per PN auf mich zukommen.
LG
Asder
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Wie ist das Buch: "Devil's final battle" ?
Zuletzt geändert von Athanasius13 am Montag 25. April 2005, 07:55, insgesamt 1-mal geändert.
- Robert Ketelhohn
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Ich lese unter den Autoren den Namen P. Nicholas Gruner. Das ist ein bekannter Sektierer. Was er vertritt, ist in wesentlichen Teilen nicht katholisch. Ich warne dringend.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
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Da steht was zu die einzelnen Autoren:
http://www.devilsfinalbattle.com/ger/contrib.htm
- Andrew Cesanek
- Mark Fellows
- Christopher Ferrara
- Rev. lic. theol. P. Nicholas Gruner
- Rev. Dr. habil. theol. Dr. iur. can. Gregor D. Hesse
- Rev. mag. theol. Paul Kramer
- John Vennari
http://www.devilsfinalbattle.com/ger/contrib.htm
- Andrew Cesanek
- Mark Fellows
- Christopher Ferrara
- Rev. lic. theol. P. Nicholas Gruner
- Rev. Dr. habil. theol. Dr. iur. can. Gregor D. Hesse
- Rev. mag. theol. Paul Kramer
- John Vennari
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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- Robert Ketelhohn
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Hallo Justus.
Ich bin im Kirchenvorstand unserer Pfarrei. (Ob man das Amt als Ehre betrachten darf, wage ich aber auch zu bezweifeln.)
Zeitlich ist das eigentlich kaum Aufwand, wir treffen uns ca. alle 2-3 Monate für ungefähr 2 Stunden. Ob das in größeren Pfarreien mehr wird, weiß ich nicht. Im Prinzip macht mir die Arbeit auch Spaß, auch wenn ich sie mir etwas "intensiver" vorgestellt hätte. Eigentlich bekommt man nur irgendwelche Beschlussvorlagen vorgesetzt, die man abzunicken hat.
Es gab im Rahmen der kirchlichen Sparmaßnahmen auch schon einige sehr unerfreuliche Sitzungen, mit unerfreulichen Beschlüssen.
HeGe
Ich bin im Kirchenvorstand unserer Pfarrei. (Ob man das Amt als Ehre betrachten darf, wage ich aber auch zu bezweifeln.)
Zeitlich ist das eigentlich kaum Aufwand, wir treffen uns ca. alle 2-3 Monate für ungefähr 2 Stunden. Ob das in größeren Pfarreien mehr wird, weiß ich nicht. Im Prinzip macht mir die Arbeit auch Spaß, auch wenn ich sie mir etwas "intensiver" vorgestellt hätte. Eigentlich bekommt man nur irgendwelche Beschlussvorlagen vorgesetzt, die man abzunicken hat.
Es gab im Rahmen der kirchlichen Sparmaßnahmen auch schon einige sehr unerfreuliche Sitzungen, mit unerfreulichen Beschlüssen.
HeGe
Kann man als Laie eigentlich in der Sterbebegleitung "mitarbeiten"? Ich habe mal gehört, nach einem erfolgreichen Lehrgang ist das möglich. Werden diese Lehrgänge direkt von den beiden großen Kirchen durchgeführt? Hat jemand Erfahrung in der Sterbebegleitung gemacht? Das ist natürlich ein knallharter Job, aber ich könnte mir gut vorstellen, so etwas zu machen. Auf der anderen Seite ist das bestimmt sehr zeitaufwändig. Mehr als 2 x die Woche jeweils ca. 2 Std. kann ich unmöglich aufbringen.
gibt es aber auch bei verschiedenen evangelischen Kirchen:
Prälat
[mittellateinisch, eigentlich »der Vorgezogene«] der, evangelische Kirchen: in den evangelischen Landeskirchen von Baden und Württemberg ein geistlicher Amtsträger mit besonderen Aufgaben; in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck Titel des ständigen geistlichen Stellvertreters des Bischofs.
(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2005
Prälat
[mittellateinisch, eigentlich »der Vorgezogene«] der, evangelische Kirchen: in den evangelischen Landeskirchen von Baden und Württemberg ein geistlicher Amtsträger mit besonderen Aufgaben; in der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck Titel des ständigen geistlichen Stellvertreters des Bischofs.
(c) Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2005
Herr Jesus Christus, Sohn Gottes, erbarme Dich
meiner.
meiner.
Ich mach das seit mittlerweile mehr als 6 Jahren (ohne Lehrgang) und am Sonntag ist der Horst plötzlich gestorben. Manche von Euch kannten ihn vielleicht von der Bitte um Gebet.Kann man als Laie eigentlich in der terbebegleitung "mitarbeiten"? Ich habe mal gehört, nach einem erfolgreichen Lehrgang ist das möglich
Ich rate Dir: schau Dich um, wo es ein Hospiz oder eine Schwerstkrankenpflege gibt - geh hin und sag: hier bin ich. Die werden Dir dann sagen, was zu tun ist. So kommen bei uns auch Leute dazu - da will keiner was voon einer Schulung wissen. Meine Erfahrung: wer das 3 Jahre durchhält bleibt dabei; die meisten sind nach 3 Monaten wieder wech
Das Wort ward Fleisch, nicht Kerygma!
Papa haereticus
Ich weiß nur, dass hier einige Forenmitglieder gemeint hätten, das wär ne längst überholte Mittelalterliche Vorstellung.Ottaviani hat geschrieben:scheeben z.b. sieht die möglichkeit des pappa haeretikus sehr wohl aber laßen wir das der sog konservative von heute huldigt lieber einem papalismus schlimmster sorte
Aber was ist den das "Konzept Papa Haereticus" denn genau?
Fragend, seinen Wissensdurst stillen wollend
Linus
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Sprachgebrauch: Petrus, der »erste Papst«
In einem Artikel auf stern.de war wieder mal davon die Rede, daß Petrus »nach kirchlicher Überlieferung als erster Papst« gelte.
Ist das nur eine der üblichen Ungenauigkeiten, oder macht das eh' nix, oder schwingt da eine typisch deutsche konfessionelle Apologie mit? (bitte nur als kleine Meinungs-Anfrage verstehen)
Link funktioniert nicht richtig, URL zum anderen Käseblatt:
http://www.stern.de/politik/panorama/53 ... v=cp_L1_rt
Ist das nur eine der üblichen Ungenauigkeiten, oder macht das eh' nix, oder schwingt da eine typisch deutsche konfessionelle Apologie mit? (bitte nur als kleine Meinungs-Anfrage verstehen)
Link funktioniert nicht richtig, URL zum anderen Käseblatt:
http://www.stern.de/politik/panorama/53 ... v=cp_L1_rt
nun, Illustrierten muss man es nachsehn, dass sie wiedergeben, was die Uni sagt - sie erkunden so etwas nicht selbst....wieder mal davon die Rede, daß Petrus »nach kirchlicher Überlieferung als erster Papst« gelte.
Als die Apostel zwecks Bergpredigt aufgeschsrt wurden zu 12, das was schon so ziemlich eindeutig die Aufstellung eines "Schattenkabinetts" Jesu - denn noch hatte er nicht entschieden, ob er "die Legionen ruft" und die Macht dieses Olam (Weltreichs) ergriffe oder nicht. Der Gesalbte laut Jesaja hat ja auch die Wahl, ob er den "Taumelbecher" trinkt und die Welt kriegerisch unterwirft - oder ob er sich des Volks erbarmt und erstmal Kraut und Unkraut zusammen wachsen laesst und daher den "Leidensknecht" des selben Jesaja realisiert - wie geschehen.
Auf dem Berg jedenfalls bekommen einige Apostel "Thronnamen",
und Simon ben Johannes wird "Kephas" - die Feinheit entgeht jedem, der da gleich uebersetzt "Petrus" hinschreibt.
Der amtierende Hohepriester Jerusalems hiess doch Kajphas.
- das ist doch gewiss kein Zufall
- waehrend Jakobus und Johannes "Boanerges" (Donnersoehne) "Ben Hadad" - den (as)syrischen Thron
- und Nathanael "BarTholomaeus" ueberdeutlich auf den Ptolemaeer-Thron Aegyptens hindeuten -
Auch hier hat Simon Petrus schon den Hauch von "Geistliches Oberhaupt", noch ehe auf "Kephas der Fels" und "weide meine Schafe" zu kommen sein wird. Nur er und die Donnersoehne sind in der Folge staendig das engste Geleit Jesu, also immer Zeugen und Hoeren alles Lehren.
Wenn man "Papst" als Amt Papa Pontifex (maximus) meint, das auch durch Imperator Konstantins Taufe an den Bischof v.Rom ueberging (der Bischof v.Rom Sylvester war es ja gar nicht, der diese entscheidende Taufe vollzog, sondern das war Bischof Eusebius), dann rechnet man es ab diesem Zeitpunkt, wo die Christenkirche oberste Reichskirche wurde, jedoch oberster Priester vor unserm G"TT Israels und also Jesu war fuer die Fruehchristen Roms bereits dieser durch den Amtsnamen Kephas.
Die apostel zogen 2 zu 2 zur Verkuendigung aus, wird ueberliefert, in die verschiedenen Lande, die nicht alle Rom schon zugehoerten, denn es war nicht das ganze Konzept, nationale Parallelheiten zu errichten mit etwa 12 Paepsten - das Judentum kannte das nicht - aber sie bildeten die Oikumene, man traf sich dennoch im Apostel-Konzil, und da hebt sich auch Simon Petrus schon ab, und Johannes geht nun mit ihm, waehrend Jakobus das aramaeisch-hebraeische Christen-Volk im Hl.Land noch nach alter Liturgiesprache fuehrt. Gegenueber Paulus, dem "Voelker-Apostel" wiederum ist Petrus der "juedische" der Tradition.
Es ist also schon innerhalb des NT alles hierarchisch irgendwie gegliedert. Dass dann sowohl Petrus als Paulus in Rom ankommen und nun dort die Lehre zentral noch in die Caesarenzeit gruendet, mit dem Caesaren-Augustus begonnen - mit dem Caesaren Nero im Martyrium "eingesaet", war das eine. Das war geistlich der Papst aus katholischer Sicht ist, fuer die Christenheit Jesu Platzhalter zu sein, das war nicht das Amt des roemischen Pontifex maximus, sondern der Titel kam hinzu.
Wie soll ich das erklaeren, um es deutlicher zu machen: Juden und Christen ging doch der roemische Pontifex maximus kaum etwas an, der hatte doch Mars, Venus, Juno und was noch mit Opfern zu versorgen. Juden hatten kein Heiligtum mehr, kaum dass Petrus und Paulus ihren ersten Nachfolger brauchten, Clemens I.
Es ergab sich ganz praktisch-notwendig, um 70ndZ in dieser Hinsicht, wer fuer die Christen nun der "Kajphas" in Zukunft sein solle - ohne Jerusalem - nun einen des Hl.Eucharistie-Opfers zu waehlen, der solle es sein.
Der Papst in Rom als Bischof zu Rom war somit schon innerkatholisch deren Pontifex max. (Hoechster Brueckenbauer zur Jenseitigen Welt) - und Scharen frueher Martyrer verweigerten es doch, das Opfer des Roemer-Pontifexes mitzuvollziehen, 250 Jahre lang.
Daher verlor der Bischof von Rom auch bald wieder vor der hoefischen welt seinen hoefischen Rang, Arianer und der Kaiserhof in Konstantinopel mit dessen Patriarchen liefen ihm diesen weltlichen Rang erfolgreich ab - aber sie dachten zu eng: nur reichsweit - nicht weltweit.
Man wusste doch von Indien, China - auch grossen Reichen, nicht Rom, und von anderen Landen, die niemals ein Roemer betrat
- diese waren nur noch den Petrus-Nachfolgern und der Alten Apostolischen Kirche des Ganzen Ostens (aber nun auch nur des Ostens...) pastoral praesent.
Die wissenschaft der Uni weist gerne nach, dass die Urkunde der "Konstantinischen Schenkung" ein spaeteres Dokument war, kein Problem: denn im Moment, wo sich ein Imperator des Augustus-Thrones taufen liess, verlor er sein Wesen als "G=ttheit Roma" an unseren EINEN G"TT. Das ist theo-logisch. Wer den verkuendet und lehrt, ist nun der "Vater des Hauses" und somit der "papa pontifex" auch fuer die Roemer - was er schon war fuer die Christen.
So seh ich das.
mfG WiT :.)
Iubilus
Hab letztens einen Vortrag von einem Johanesbruder (St. Johannes Gemeinschaft Marchegg) gehört zum Thema "Freude".
Hat dabei den Iubilus (also eine "unkontrollierte" Phase des Jubelschreis) erwähnt, der auch bis ins 15 Jh. in der Liturgie eine feste Verankerung hatte und dann verschwunden ist.(Justin, Ambrosius, Augustinus, der Aquinat,... berichten angeblich darüber.)
Auf meine Frage wann denn der Platz in der Liturgie dafür war, meinte er, höchstwahrscheinlich der Antwortpsalm, bei dem jeder den Psalm laut in seiner "Eigengeschwindigkeit" rezitierte, teilweise mit Vermischung des Sprachengebetes
Klingt für mich zumindest vom Platz in der Liturgie her schlüssig, bloss: wer weiß was genaueres?
Hat dabei den Iubilus (also eine "unkontrollierte" Phase des Jubelschreis) erwähnt, der auch bis ins 15 Jh. in der Liturgie eine feste Verankerung hatte und dann verschwunden ist.(Justin, Ambrosius, Augustinus, der Aquinat,... berichten angeblich darüber.)
Auf meine Frage wann denn der Platz in der Liturgie dafür war, meinte er, höchstwahrscheinlich der Antwortpsalm, bei dem jeder den Psalm laut in seiner "Eigengeschwindigkeit" rezitierte, teilweise mit Vermischung des Sprachengebetes
Klingt für mich zumindest vom Platz in der Liturgie her schlüssig, bloss: wer weiß was genaueres?
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Unter "Jubilus" verstand man eine wortlose Melodie auf dem Schluß-a des Hallelujaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa.
Schon in der Karolingerzeit begann man aber dieses "wortlose-a" mit Text zu unterlegen (eine Silbe pro Note). Daraus entstand dann später die Sequenz.
Schon in der Karolingerzeit begann man aber dieses "wortlose-a" mit Text zu unterlegen (eine Silbe pro Note). Daraus entstand dann später die Sequenz.
Gruß Jürgen
Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Die meißten mittelalterlichen Sequenzen sind abgeschafft.Linus hat geschrieben:Sequenz?
Das Messbuch von 1570 übernahm noch vier:
- Ostern (Victimae paschali laudes)
- Pfingsten (Veni Sancte Spiritus)
- Fronleichnam (Lauda Sion)
- Totenmesse (Dies irae)
Das Messbuch von 1970 kenn zwei verpflichtende
- Ostern
- Pfingsten
und zwei fakultative
- Fronleichnam
- Sieben Schmerzen Mariens (Stabat Mater)
Früher wurde die Sequenz nach dem Halleluja gesungen, heute vor dem Halleluja.
Gruß Jürgen
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die "sequenz" ist eine textierung der "wortlosen" (a,a,a,a,a,a,a) noten des jubilus. (damit man sich die leichter merken konnte).
der übergeordnete begriff ist "tropus" für jede art von textierungen von melismen ("wortlosen noten"). so etwas gab's nicht nur beim jubilus, sondern auch z.b. bei kyrie-melodien mit einem langem ky-ri-e-e-e-e-e-e-e-e-e-e-e-e-e-e-e.
freut mich, dass ich mal was "neutrales" schreiben konnte.
der übergeordnete begriff ist "tropus" für jede art von textierungen von melismen ("wortlosen noten"). so etwas gab's nicht nur beim jubilus, sondern auch z.b. bei kyrie-melodien mit einem langem ky-ri-e-e-e-e-e-e-e-e-e-e-e-e-e-e-e.
freut mich, dass ich mal was "neutrales" schreiben konnte.