Nunja, es wird sicherlich gut sein, wenn Dir solch ein Strohhalm ausreicht, um Andere zu psychiatrisieren!Ralf hat geschrieben:Ja.Raphael hat geschrieben:Worauf begründet sich Dein Vorwurf der Papstfixierung?Ralf hat geschrieben:Papstfixierung tut dem Glauben nicht gut.![]()
Nur weil man sich über diese ungewöhnliche und auf den ersten Blick völlig überflüssige Aktion des Papstes wundert?
Papst Franz I. - 3. Akt
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Raphael
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Die Antwort ist ganz einfach, ganz billig und unschön, weil es tatsächlich so ist, wie es auch aussieht:Raphael hat geschrieben:Frl. Vicky Pedia schreibt:Ralf hat geschrieben:Wieso?Didymus hat geschrieben:Bin etwas verwirrt.Wieso braucht der monarchische Souverän des völkerrechtlich anerkannten Staates "Vatikan" argentinische Reisedokumente?Zugleich ist der Papst monarchischer Souverän der Vatikanstadt, eines autonomen Kleinstaates innerhalb Roms.
Der gegenwärtige Papst mag die Selbstdarstellung, das Auffallen, das Aus-der-Reihe-tanzen, Er hat den Ehrgeiz, die Demut und Bescheidenheit in Person zu sein. Tatsächlich verrät er durch sein Verhalten und das konsequente Placieren seiner Aktionen in der Öffentlichkeit, dass er das, was er darstellen will, gerade nicht ist: er ist nicht demütig, er ist nicht bescheiden. Alles was er tut, um der von ihm gewollten Darstellung gerecht zu werden, ist aufgebauscht, an die Öffentlichkeit gerichtet, und oftmals, der vorgeblichen Sparsamkeit entgegengesetzt, nicht ohne finanziellen Einsatz zu erreichen.
Der Papst identifiziert sich selbst, wie man aus seinen Aktionen herauslesen kann, nicht als Stellvertreter Jesu Christi auf Erden. Er will aus Demut und Bescheidenheit ein Mensch sein wie Du und Ich. Gleichzeitig mag er es, Entscheidungen zu treffen, allerdings nicht zur größeren Ehre Gottes, sondern um seinen eigenen Durchsetzungswillen zu befriedigen, wie unschwer aus den bisherigen Entscheidungen heraus zu erkennen ist.
Gruß, ad_hoc
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Lilaimmerdieselbe
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Auch Papst Benedikt hat seine Staatsbürgerschaft behalten und darüber hinaus noch immer mal wieder betont, Bayer zu sein.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Gerade gestern gelesen, dass ein Kardinal (ich glaube er wird erst am 22. Febr. kreiert) aus dem unmittelbaren Dunstkreis des Papstes aussagte, dass man auch den Papst kritisieren dürfe. Das solle dann aber in Liebe geschehen.
Nun, bei mir geschieht die Kritik (die zweifelsohne nicht unberechtigt ist) aus enttäuschter Liebe, genauer gesagt deshalb, weil der Papst sich nicht wie ein Papst verhält, nimmt man seine Entscheidungen davon mal aus, die er natürlich vornimmt wie ein Papst.
Gruß, ad_hoc
Nun, bei mir geschieht die Kritik (die zweifelsohne nicht unberechtigt ist) aus enttäuschter Liebe, genauer gesagt deshalb, weil der Papst sich nicht wie ein Papst verhält, nimmt man seine Entscheidungen davon mal aus, die er natürlich vornimmt wie ein Papst.
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- Athanasius0570
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Hilft auch nichts ... dann doch lieber
Freut euch zu jeder Zeit! Betet ohne Unterlass! Dankt für alles; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus. (1 Thess 5, 16-18)
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Das ist nicht dasselbe.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Auch Papst Benedikt hat seine Staatsbürgerschaft behalten und darüber hinaus noch immer mal wieder betont, Bayer zu sein.
Ich glaube nicht, dass irgendein Papst jemals seine Staatsbürgerschaft aufgegeben hätte.
Aber bei Reisen ins Ausland sind alle Päpste immer als Staatsoberhaupt des Vatikan-Staates und für die Gläubigen besonders als Stellvertreter Jesu 'Christi aufgetreten.
Da ist es wieder, was den gegenwärtigen Papst so auszeichnet, aus jeder simplen Angelegenheit immer etwas Besonderes zu machen, immer ein großes Aufheben zu machen , was ihn im Ansehen Anderer und Außenstehender auszeichnen könnte.
Gruß, ad_hoc
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Augen zu machen, verehrter Athanasius, oder 'Köpferl in Sand', wie Arik Brauer in einem seiner Lieder sang.Athanasius0570 hat geschrieben:![]()
Hilft auch nichts ... dann doch lieber
Gruß, ad_hoc
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Stimmt das wirklich, oder achtet die Presse nur mehr darauf? Schließlich gibt es genug Aussagen, die Benedikt genauso getätigt hat wie Franziskus; während letzterer dafür gelobt wird, wurde ersterer totgeschwiegen.ad_hoc hat geschrieben:Da ist es wieder, was den gegenwärtigen Papst so auszeichnet, aus jeder simplen Angelegenheit immer etwas Besonderes zu machen, immer ein großes Aufheben zu machen , was ihn im Ansehen Anderer und Außenstehender auszeichnen könnte.
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Wenn Du dafür Beispiele (unter Wahrung der Zusammenhänge) angeben könntest, Protasius, wäre dies gut.
Ich würde mich sehr, sehr gerne im gegenwärtigen Papst geirrt haben.
Gruß, ad_hoc
Ich würde mich sehr, sehr gerne im gegenwärtigen Papst geirrt haben.
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Herr Alipius stellt die Korrektheit der Übersetzung der Aussage in Frage: http://blog.derherralipius.com/214/2/ ... n-man.htmlmartin v. tours hat geschrieben:Lupus, meinst Du diese Aussage des Papstes:
http://www.katholisches.info/214/2/16 ... weigerung/
Für mich ist das nicht Populismus. Populismus wäre es für mich, wenn der Papst die alte Messe wider besseres Wissen als Mode bezeichnen würde um sich bei der Masse "anzubiedern".
Ich glaube aber nicht, das dem so ist.
Ich glaube es ist viel schlimmer, er versteht es wirklich nicht.
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
So ist Begoglio, wie man jetzt wieder mal sieht: Er stellt in seinem Pontifikat nicht sein Papstamt, sondern sich selbst in den Vordergrund.
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Wenn Du den hl. Vater schon derart respektlos nur mit seinem Nachnamen bezeichnest, solltest Du diesen wenigstens richtig schreiben.koukol hat geschrieben:So ist Begoglio, wie man jetzt wieder mal sieht: Er stellt in seinem Pontifikat nicht sein Papstamt, sondern sich selbst in den Vordergrund.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Ich habe dabei vor allem diesen Artikel im Kopf, den kath.net am 13. August letzten Jahres veröffentlicht hat: Der Papst ist doch ein Liberaler ... oder?ad_hoc hat geschrieben:Wenn Du dafür Beispiele (unter Wahrung der Zusammenhänge) angeben könntest, Protasius, wäre dies gut.
Ich würde mich sehr, sehr gerne im gegenwärtigen Papst geirrt haben.
Gruß, ad_hoc
Der so genannte ‚Geist’ des Konzils ist keine autoritative Interpretation. Er ist ein Geist oder Dämon, der exorziert werden muss, wenn wir mit der Arbeit des Herrn weiter machen wollen. – Ralph Walker Nickless, Bischof von Sioux City, Iowa, 2009
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Hoffentlich bist Du frei von jeglichen Rechtschreibfehlern. Wer zur Sache nichts beitragen kann, verlegt sich halt auf die Erbsenzählerei.Florianklaus hat geschrieben:Wenn Du den hl. Vater schon derart respektlos nur mit seinem Nachnamen bezeichnest, solltest Du diesen wenigstens richtig schreiben.koukol hat geschrieben:So ist Begoglio, wie man jetzt wieder mal sieht: Er stellt in seinem Pontifikat nicht sein Papstamt, sondern sich selbst in den Vordergrund.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
In der Tat ein sehr interessanter Link, Protasius, vielen Dank dafür!Protasius hat geschrieben:Ich habe dabei vor allem diesen Artikel im Kopf, den kath.net am 13. August letzten Jahres veröffentlicht hat: Der Papst ist doch ein Liberaler ... oder?ad_hoc hat geschrieben:Wenn Du dafür Beispiele (unter Wahrung der Zusammenhänge) angeben könntest, Protasius, wäre dies gut.
Ich würde mich sehr, sehr gerne im gegenwärtigen Papst geirrt haben.
Gruß, ad_hoc
Wenn das - so verstehe ich den Artikel bei kath.net - die "umstrittensten"/"weitreichensten" Aussagen Benedikts im jeweiligen Kontext gewesen sein sollen (i.S. von "Seht her, Franziskus spricht auch nicht anders."), dann befürchte ich allerdings, daß ein direkter Vergleich mit Franziskus' "größten Kloppern*" zu denselben Themen einen deutlichen Qualitätsunterschied aufweisen würden.
Der Artikel ist für einen solchen Check aber wirklich ein sehr guter Guide.
PigRace
*) nicht despektierlich gemeint
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
WOW!Protasius hat geschrieben:Ich habe dabei vor allem diesen Artikel im Kopf, den kath.net am 13. August letzten Jahres veröffentlicht hat: Der Papst ist doch ein Liberaler ... oder?ad_hoc hat geschrieben:Wenn Du dafür Beispiele (unter Wahrung der Zusammenhänge) angeben könntest, Protasius, wäre dies gut.
Ich würde mich sehr, sehr gerne im gegenwärtigen Papst geirrt haben.
Gruß, ad_hoc
Danke für diesen Link!
Ich habe die Punkte zunächst unter dem Eindruck gelesen, sie würden den Aussagen des gegenwärtigen Papstes entnommen worden sein und musste zu meiner Verblüffung am Ende feststellen, dass diese den Aussagen Papst Benedikt XVI. entnommen worden sind.
Was bedeutet dies letztlich, bzw., was ist daraus zu schließen?
"Wenn zwei das Gleiche sagen, ist es noch lange nicht dasselbe."
Stellen wir also fest, dass zur Echtheit und Glaubwürdigkeit einer Aussage es nicht genügt, diese getroffen zu haben, es ist von mindestens der gleichen Bedeutung, was die unmittelbare Ursache der Aussage ist bzw. was hinter dieser steht, und vor allen Dingen: wer eine Aussage trifft, welche Qualifikation, welche Persönlichkeit und Persönlichkeitsstruktur, welcher Charakter demjenigen zugeordnet werden, der eine Aussage trifft.
Und dann ordnen wir Begriffe wie Werdegang (unter Einbeziehung der Aussagen von Zeitzeugen), Intellekt, Wissen, Weisheit, Glaubwürdigkeit, Demut, Bescheidenheit, möglicher Grad der Übereinstimmung/Identifikation zwischen der Person und der Sache/Aussage etc. nochmals gewichtet nach Stärken und Schwächen, den Aussagenden zu.
(Man darf hierbei nur nicht den Fehler machen, beispielsweise aufgrund der Feststellung eines unterschiedlichen Intellekts dem einen weniger Vertrauen zu schenken als dem anderen. Über allem schwebt der Joker - die Spiritualität.)
Nur so ist zu erkennen, welche Aussagen den Aussagenden ehren - und welche nicht.
Gruß, ad_hoc
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Lilaimmerdieselbe
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Unter diesem Gesichtspunkt würde ich aber dringend das Bild, das sich der Rezipient von dem, der eine Aussage getroffen hat, gemacht hat, miteinbeziehen.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Die Frau des Una Voce Vorsitzenden. Schau mal, ob Du ihn über die homapage anilen kannstHeGe hat geschrieben:Herr Alipius stellt die Korrektheit der Übersetzung der Aussage in Frage: http://blog.derherralipius.com/214/2/ ... n-man.htmlmartin v. tours hat geschrieben:Lupus, meinst Du diese Aussage des Papstes:
http://www.katholisches.info/214/2/16 ... weigerung/
Für mich ist das nicht Populismus. Populismus wäre es für mich, wenn der Papst die alte Messe wider besseres Wissen als Mode bezeichnen würde um sich bei der Masse "anzubiedern".
Ich glaube aber nicht, das dem so ist.
Ich glaube es ist viel schlimmer, er versteht es wirklich nicht.
Irgendjemand hier, der Tcheschisch versteht?
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Aber: Sachlich ändert die Verbesserung zu "wenn" wenig, da der Papst vorher ja deutlich sagt, dass er so denkt.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Eben nicht.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Unter diesem Gesichtspunkt würde ich aber dringend das Bild, das sich der Rezipient von dem, der eine Aussage getroffen hat, gemacht hat, miteinbeziehen.
Gruß, ad_hoc
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Auf meinen Hauptkritikpunkt an Deiner Aussage gehst Du wohlweislich nicht ein.koukol hat geschrieben:Hoffentlich bist Du frei von jeglichen Rechtschreibfehlern.Florianklaus hat geschrieben:Wenn Du den hl. Vater schon derart respektlos nur mit seinem Nachnamen bezeichnest, solltest Du diesen wenigstens richtig schreiben.koukol hat geschrieben:So ist Begoglio, wie man jetzt wieder mal sieht: Er stellt in seinem Pontifikat nicht sein Papstamt, sondern sich selbst in den Vordergrund.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
So wichtig ist es mir auch nicht.maliems hat geschrieben:Die Frau des Una Voce Vorsitzenden. Schau mal, ob Du ihn über die homapage anilen kannst
Wenig, das ist richtig, aber er würde sich immerhin die Möglichkeit offenlassen, in seiner Annahme widerlegt zu werden.maliems hat geschrieben:Aber: Sachlich ändert die Verbesserung zu "wenn" wenig, da der Papst vorher ja deutlich sagt, dass er so denkt.
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Ich kenne das selbst noch gut aus der Zeit, als in mir immer mehr Interesse und Liebe für die "alte Liturgie" erwachte: Egal wen aus der älteren Generation man ansprach - alles was irgendwie "von früher war" - der Baldachin für Fronleichnam, die abgeräumten Heiligenfiguren auf dem Speicher, die weiß übertünchten Chorwände und auch die Liturgie selbst wurden den Leuten, die alldem anfangs noch nachtrauerten, jahrzehntelang systematisch so madig gemacht oder wenn alles andere nicht griff als "materiell und künstlerisch wertlos", "triumphalistisch" usw. heruntergemacht, daß bei den meisten irgendwann wirklich keine positiven Erinnerungen mehr übrigblieben. Aus psychologischer Sicht aber auch eine Art, damit abzuschließen und das zuerst als Verlust und Verarmung Erlebte irgendwann als Gewinn wahrzunehmen (vgl. dazu den Bedeutungswandel des 8. Mai 1945 von "Niederlage, Vertreibung, Nachkriegselend" usw. zur verklärten und uneingeschränkt positiv besetzten "Befreiung") . Dasselbe gilt für Lehre, Verkündigung und Frömmigkeitsformen - alles war früher nur oberflächlich, von oben herab, hohles Auswendiglernen, Rosenkranzbrabbeln, Litaneienrunterrasseln usw. blah.ad_hoc hat geschrieben:Das trifft sich mit meiner Erfahrung.taddeo hat geschrieben:Von all meinen Bekannten, die die alte Messe noch als Alltag erlebt haben, auch niemand. Kein einziger.Peti hat geschrieben:Von den 150 Bewohnern, die zur Zeit bei uns wohnen , kenn ich keinen, der der alten Messe nachtrauert.
Allerdings liegt die Ursache wohl darin, dass man in den letzten Jahren religiös deutlich indifferenter geworden ist. Diese zunehmende Indifferenz begann schon mit der Einführung der neuen Liturgie; gewissermaßen war diese Indifferenz der Einführung immanent.
Deshalb auch die fehlende Nachtrauer, die ihrerseits ihre Ursache keinesfalls im wohlüberlegten Vergleich beider Liturgien hat.
Gruß, ad_hoc
So wie der Wandel von Winston Smith im letzten Kapitel von "1984":
"Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen [und Erinnerungen] gleich lauteten –, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit."
Natürlich gab es schon vor dem Konzil einen Prozeß des Niedergangs bzw. der inneren Zerstörung - "Pascendi" und Syllabus enstanden ja vor einem entsprechenden Hintergrund, und die konziliaren und nachkonziliaren Destrukteure sind ja nicht aus dem Nichts erschienen. Neu war dann allerdings die Tendenz, ehemals Zensurierten in einer 180-Grad-Wende das Kardinalsbirett aufzusetzen.
Haltet die Welt an, ich will aussteigen!
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
http://de.radiovaticana.va/news/214/2 ... ted-775164Das erste Konsistorium von Papst Franziskus zur Schaffung neuer Kardinäle hält sich im Wesentlichen an Neuerungen, die sein Vorgänger Benedikt XVI. 212 eingeführt hatte.
des Internetauftritts von Radio Vatikan
Hoffentlich betet er auch die wiedereingeführten Gebete:
http://www.zenit.org/de/articles/zeremo ... -verandert
Das Tagesgebet und das Schlussgebet werden dahingehend verändert, dass man zu den Texten, die vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil benutzt wurden, zurückkehrt: Zwei Gebete, die von der Gewalt sprechen, zu der der Herr die Kirche ermächtigt hat, vor allem die des hl. Petrus. Der Papst wird auch direkt für sich selber beten, um Stärkung in der Erfüllung seiner Verpflichtungen.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Der Papst setzt immer wieder Aussagen, bei denen man sich als Katholik wohl fühlen kann.
Dazwischen kommen dann aber solche Dinge wie nachfolgend:
21.2.214 23:21:14
Wahre liturgische Erneuerung
(radiovatikan.de) Papst Franziskus ruft Laien wie Kirchenvertreter zu einer Vertiefung liturgischer Kenntnisse auf. In einem Brief an den Präfekten der Gottesdienstkongregation anlässlich des 5-Jahr-Jubiläums der Konstitution „Sacrosanctum Concilium“ betont der Papst, dass die Liturgiereform noch nicht vollständig umgesetzt sei: „Es bleibt noch viel zu tun für eine korrekte und komplette Anwendung der Konstitution über die heilige Liturgie – auf Seite der Getauften und der kirchlichen Gemeinschaften“, schreibt der Papst in seiner Botschaft an Kardinal Antonio Canizares Llovera. Es brauche hier einen „erneuerten Willen, auf dem von den Konzilsvätern angezeigten Weg weiterzugehen“, so Franziskus. Anlässlich des Jubiläums fand in dieser Woche eine Tagung an der Lateranuniversität statt.
Weiter erinnerte der Papst in seiner Botschaft an die Bedeutung der Haltung des gläubigen Christen für den Gottesdienst. „Angesichts des Erbarmens Gottes, ermahne ich euch, meine Brüder, euch selbst als lebendiger und heiliges Opfer darzubringen, das Gott gefällt; das ist für euch der wahre und angemessene Gottesdienst.“ (Rm 12,1) Ausgehend von diesem Satz aus dem Römerbrief betonte der Papst, wie wesentlich der Nachvollzug des Opfers Christi durch die Gläubigen sei: „Eine Liturgie, die vom spirituellen Kult abgelöst wäre, würde riskieren, leer zu werden und von der Originalität des Christentums zu einem allgemeinen sakralen, fast magischen Sinn und zu leerer Formensprache zu verkommen. Indem die Liturgie Christi Wirken ist, drängt sie aus ihrem Innersten dazu, sich mit den Gefühlen Christi zu bekleiden, und in dieser Dynamik wird die ganze Realität gewandelt.“
http://stjosef.at/
---------------------------------------
Letzter Absatz:
Franziskus meinte die Rede von Kardinal Kasper. „Ich möchte ihm danken, weil ich eine tiefe Theologie vorgefunden habe, ein gelassenes und unbeschwertes theologisches Denken. Es ist angenehm, eine unbeschwerte Theologie zu lesen. Und ich habe das vorgefunden, was der Heilige Ignatius den sensus ecclesiae nennt, die Liebe für die Mutter Kirche. Es hat mir gut getan und es kam mir dazu eine Idee, aber bitte, verzeihen Sie mir, Eminenz, wenn ich Sie in Verlegenheit bringe. Die Idee ist: Das nennt sich, Theologie auf den Knien zu betreiben. Danke. Danke.“
http://www.katholisches.info/214/2/21 ... nke-danke/
Zu erstem Punkt:
Man sollte doch annehmen, zumindest aufgrund der Worte des Papstes zum richtigen Verständnis der Liturgie, dass der Papst eigentlich ein Förderer des Alten Ritus sein sollte.
Aber wie man weiß, ist er dies gerade nicht. Ich erinnere an den besonders krassen Eingriff ausgerechnet bei der Gemeinschaft der Franziskaner der Immaculata.
Aber den Neuen Ritus kann er auch nicht gemeint haben. Denn da fragt man sich immer häufiger, wo den der Nachvollzug des Opfers Jesu Christi durch die Gläubigen inmitten der Mahlfeier noch zu finden sei. Auch von einer spirituellen Kulthandlung ist weit und breit nichts mehr festzustellen, stattdessen aber tatsächlich nur leere Symbolik und allgemeine Formensprache.
Das mit den "Gefühlen Christi", mit denen man sich bekleiden soll, habe ich noch nicht verstanden, muss ich wohl auch nicht.
Verstanden habe ich allerdings, dass auf die gegenwärtigen erkennbaren und teils zum Himmel schreienden Missbräuche während der Hl. Liturgie durch den Papst noch nichts unternommen worden ist; noch nicht mal eine Zeichensetzung.
Zum zweiten:
Muss man zu diesem Lobpreis des Papstes zu Kardinal Kasper noch etwas sagen?
Lächerlich. Peinlich, wenn seitens des Papstes das Gequatsche des Kardinal Kasper als die "Betreibung der Theologie auf den Knieen" hochgelobt wird.
Kann es sein, dass der Papst keine Ahnung vom wirklich Wesentlichen hat?
Dass Kardinal Kasper schon seit Jahren eine Aufweichung bisheriger Lehrmeinungen betreibt, ist nichts Neues. Dass er nunmehr vom Papst als Einheizer für die kommende wegweisende Versammlung erwählt worden ist, legt den Verdacht nahe, dass der Papst nicht anders denkt.
Und dies lässt für die kommenden Jahre nichts Gutes erwarten.
Gruß, ad_hoc
Dazwischen kommen dann aber solche Dinge wie nachfolgend:
21.2.214 23:21:14
Wahre liturgische Erneuerung
(radiovatikan.de) Papst Franziskus ruft Laien wie Kirchenvertreter zu einer Vertiefung liturgischer Kenntnisse auf. In einem Brief an den Präfekten der Gottesdienstkongregation anlässlich des 5-Jahr-Jubiläums der Konstitution „Sacrosanctum Concilium“ betont der Papst, dass die Liturgiereform noch nicht vollständig umgesetzt sei: „Es bleibt noch viel zu tun für eine korrekte und komplette Anwendung der Konstitution über die heilige Liturgie – auf Seite der Getauften und der kirchlichen Gemeinschaften“, schreibt der Papst in seiner Botschaft an Kardinal Antonio Canizares Llovera. Es brauche hier einen „erneuerten Willen, auf dem von den Konzilsvätern angezeigten Weg weiterzugehen“, so Franziskus. Anlässlich des Jubiläums fand in dieser Woche eine Tagung an der Lateranuniversität statt.
Weiter erinnerte der Papst in seiner Botschaft an die Bedeutung der Haltung des gläubigen Christen für den Gottesdienst. „Angesichts des Erbarmens Gottes, ermahne ich euch, meine Brüder, euch selbst als lebendiger und heiliges Opfer darzubringen, das Gott gefällt; das ist für euch der wahre und angemessene Gottesdienst.“ (Rm 12,1) Ausgehend von diesem Satz aus dem Römerbrief betonte der Papst, wie wesentlich der Nachvollzug des Opfers Christi durch die Gläubigen sei: „Eine Liturgie, die vom spirituellen Kult abgelöst wäre, würde riskieren, leer zu werden und von der Originalität des Christentums zu einem allgemeinen sakralen, fast magischen Sinn und zu leerer Formensprache zu verkommen. Indem die Liturgie Christi Wirken ist, drängt sie aus ihrem Innersten dazu, sich mit den Gefühlen Christi zu bekleiden, und in dieser Dynamik wird die ganze Realität gewandelt.“
http://stjosef.at/
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Letzter Absatz:
Franziskus meinte die Rede von Kardinal Kasper. „Ich möchte ihm danken, weil ich eine tiefe Theologie vorgefunden habe, ein gelassenes und unbeschwertes theologisches Denken. Es ist angenehm, eine unbeschwerte Theologie zu lesen. Und ich habe das vorgefunden, was der Heilige Ignatius den sensus ecclesiae nennt, die Liebe für die Mutter Kirche. Es hat mir gut getan und es kam mir dazu eine Idee, aber bitte, verzeihen Sie mir, Eminenz, wenn ich Sie in Verlegenheit bringe. Die Idee ist: Das nennt sich, Theologie auf den Knien zu betreiben. Danke. Danke.“
http://www.katholisches.info/214/2/21 ... nke-danke/
Zu erstem Punkt:
Man sollte doch annehmen, zumindest aufgrund der Worte des Papstes zum richtigen Verständnis der Liturgie, dass der Papst eigentlich ein Förderer des Alten Ritus sein sollte.
Aber wie man weiß, ist er dies gerade nicht. Ich erinnere an den besonders krassen Eingriff ausgerechnet bei der Gemeinschaft der Franziskaner der Immaculata.
Aber den Neuen Ritus kann er auch nicht gemeint haben. Denn da fragt man sich immer häufiger, wo den der Nachvollzug des Opfers Jesu Christi durch die Gläubigen inmitten der Mahlfeier noch zu finden sei. Auch von einer spirituellen Kulthandlung ist weit und breit nichts mehr festzustellen, stattdessen aber tatsächlich nur leere Symbolik und allgemeine Formensprache.
Das mit den "Gefühlen Christi", mit denen man sich bekleiden soll, habe ich noch nicht verstanden, muss ich wohl auch nicht.
Verstanden habe ich allerdings, dass auf die gegenwärtigen erkennbaren und teils zum Himmel schreienden Missbräuche während der Hl. Liturgie durch den Papst noch nichts unternommen worden ist; noch nicht mal eine Zeichensetzung.
Zum zweiten:
Muss man zu diesem Lobpreis des Papstes zu Kardinal Kasper noch etwas sagen?
Lächerlich. Peinlich, wenn seitens des Papstes das Gequatsche des Kardinal Kasper als die "Betreibung der Theologie auf den Knieen" hochgelobt wird.
Kann es sein, dass der Papst keine Ahnung vom wirklich Wesentlichen hat?
Dass Kardinal Kasper schon seit Jahren eine Aufweichung bisheriger Lehrmeinungen betreibt, ist nichts Neues. Dass er nunmehr vom Papst als Einheizer für die kommende wegweisende Versammlung erwählt worden ist, legt den Verdacht nahe, dass der Papst nicht anders denkt.
Und dies lässt für die kommenden Jahre nichts Gutes erwarten.
Gruß, ad_hoc
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- Zarahfication
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
ad_hoc hat geschrieben:Der Papst setzt immer wieder Aussagen, bei denen man sich als Katholik wohl fühlen kann.
Dazwischen kommen dann aber solche Dinge wie nachfolgend:
21.02.2014 23:21:14
W
Zum zweiten:
Muss man zu diesem Lobpreis des Papstes zu Kardinal Kasper noch etwas sagen?
Lächerlich. Peinlich, wenn seitens des Papstes das Gequatsche des Kardinal Kasper als die "Betreibung der Theologie auf den Knieen" hochgelobt wird.
Kann es sein, dass der Papst keine Ahnung vom wirklich Wesentlichen hat?
Dass Kardinal Kasper schon seit Jahren eine Aufweichung bisheriger Lehrmeinungen betreibt, ist nichts Neues. Dass er nunmehr vom Papst als Einheizer für die kommende wegweisende Versammlung erwählt worden ist, legt den Verdacht nahe, dass der Papst nicht anders denkt.
Und dies lässt für die kommenden Jahre nichts Gutes erwarten.
Gruß, ad_hoc
Lieber ad hoc, lass dir keine Schuldgefühle einreden, nur weil du zu Recht diesen Papst kritisierst. Im Forum gibt es einige, die jeden einen Maulkorb anlegen wollen, der es wagt diesen Papst zu kritisieren, bloß weil sie selbst grundsätzlich jede Kritik an Papst Franziskus ablehnen und nichts außer Lobhudelei an Papst Franziskus dulden.
Einige Katholiken halten diesen Papst für cool und super toll, weil er von den Medien hochgejubelt wird. Endlich haben sie einen Papst für den sie sich nicht schämen brauchen und mit dem man sich blicken lassen kann, da er mit und vor der Welt glänzen kann.
Ich halte diesen Papst für nicht vertrauenswürdig. Dass er Kardinäle, Bischöfe, die sich offen gegen die kirchliche Lehre auflehnen mit Samthandschuhen anfasst und gar lobt während einen tief frommem Glaubens-treuen Franziskaner Orden unbarmherzig platt macht, spricht Bänder. Was ist mit der Aufweichung der kirchlichen Lehre eigentlich gewonnen?
Kaspers, Ackermanns und Co sind Wendehälse, die mit dem Wort Barmherzigkeit sich als Gut-mensch und Menschen-Versteh-er profilieren wollen. Papst Franziskus nimmt offenbar traditionelle Katholiken und ihre Spiritualität,Glaubens-treue nicht ernst, da sie nicht die Masse hinter sich haben.
Viele Katholiken, die die kirchliche Lehre unter Spott und Hohn verteidigen wird doch ein Messer durch Kardinal Kaspers, Zollitsch und Ackermanns in den Rücken gerammt. Kaspers hat des öfteren seinen Namen alle Ehre gemacht. Mach dir keine Sorge, dein Glaube wird bestimmt nicht beschädigt weil du einen Papst, der durch Worte und Taten verwirrt, kritisierst.
Unser Herr ist Jesus Christus! Kein Papst Franziskus, keine Zollitsche, Kaspers und Lehmänner dieser Welt und deren Wort stehen über Christus. Niemand ist barmherziger als Jesus Christus auch nicht die Barmherzigkeit-Prediger, die eine falsche Barmherzigkeit wollen. Sie wollen eine Barmherzigkeit die den Sünder in seinen Sünde Behaglichkeit, Komfort anbietet ohne Umkehr und Reue. Jesus hingegen will den Sünder von der Macht und Bann der Sünde befreien. Jesus will, dass der Sünder die Sünde widersteht und hasst. Die Übertretung von Gottes Gebote haben Konsequenzen, SÜNDE hat Konsequenzen daran kann auch die Opium-Theologie der falschen Barmherzigkeit-Aposteln nichts ändern.
Ein Papst oder eine Kirche, die sich außerhalb des Evangeliums befindet muss widersprochen werden.
Wie gesagt, lass dich von persönlichen Angriffe hier nicht
unterkriegen.
- lutherbeck
- Beiträge: 4004
- Registriert: Montag 21. Dezember 2009, 09:09
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
"SÜNDE hat Konsequenzen daran kann auch die Opium-Theologie der falschen Barmherzigkeit-Aposteln nichts ändern"
Wie immer verstehe ich nicht, weshalb Katholiken ständig gegen ihren amtierenden Papst wettern und alles besser wissen...
Wenn ein Papst gewählt wurde, weil der Heilig Geist das soll wollte - dann muß jede grundsätzliche Kritik an ihm verstummen - sonst macht man sich einer Sünde wider den Geist schuldig - oder?
Jede Zeit bekommt vermutlich genau den Papst, den sie braucht - ständig dagegen zu wettern aber heißt der Kirche zu schaden!
So sehe ich das!
sorry
Wie immer verstehe ich nicht, weshalb Katholiken ständig gegen ihren amtierenden Papst wettern und alles besser wissen...
Wenn ein Papst gewählt wurde, weil der Heilig Geist das soll wollte - dann muß jede grundsätzliche Kritik an ihm verstummen - sonst macht man sich einer Sünde wider den Geist schuldig - oder?
Jede Zeit bekommt vermutlich genau den Papst, den sie braucht - ständig dagegen zu wettern aber heißt der Kirche zu schaden!
So sehe ich das!
sorry
"Ich bin nur ein einfacher demütiger Arbeiter im Weinberg des Herrn".
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Richtig! Hat Martin Luther auch schon gesagt .. und sagen alle Freikirchen.........Zarahfication hat geschrieben:Ein Papst oder eine Kirche, die sich außerhalb des Evangeliums befindet muss widersprochen werden.
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Du bist ja schön am Austeilen.... Lukas (6.41 ff) hat geschrieben: "Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge siehst du nicht?"Zarahfication hat geschrieben:ad_hoc hat geschrieben:Der Papst setzt immer wieder Aussagen, bei denen man sich als Katholik wohl fühlen kann.
Dazwischen kommen dann aber solche Dinge wie nachfolgend:
21.02.2014 23:21:14
W
Zum zweiten:
Muss man zu diesem Lobpreis des Papstes zu Kardinal Kasper noch etwas sagen?
Lächerlich. Peinlich, wenn seitens des Papstes das Gequatsche des Kardinal Kasper als die "Betreibung der Theologie auf den Knieen" hochgelobt wird.
Kann es sein, dass der Papst keine Ahnung vom wirklich Wesentlichen hat?
Dass Kardinal Kasper schon seit Jahren eine Aufweichung bisheriger Lehrmeinungen betreibt, ist nichts Neues. Dass er nunmehr vom Papst als Einheizer für die kommende wegweisende Versammlung erwählt worden ist, legt den Verdacht nahe, dass der Papst nicht anders denkt.
Und dies lässt für die kommenden Jahre nichts Gutes erwarten.
Gruß, ad_hoc
Lieber ad hoc, lass dir keine Schuldgefühle einreden, nur weil du zu Recht diesen Papst kritisierst. Im Forum gibt es einige, die jeden einen Maulkorb anlegen wollen, der es wagt diesen Papst zu kritisieren, bloß weil sie selbst grundsätzlich jede Kritik an Papst Franziskus ablehnen und nichts außer Lobhudelei an Papst Franziskus dulden.
Einige Katholiken halten diesen Papst für cool und super toll, weil er von den Medien hochgejubelt wird. Endlich haben sie einen Papst für den sie sich nicht schämen brauchen und mit dem man sich blicken lassen kann, da er mit und vor der Welt glänzen kann.
Ich halte diesen Papst für nicht vertrauenswürdig. Dass er Kardinäle, Bischöfe, die sich offen gegen die kirchliche Lehre auflehnen mit Samthandschuhen anfasst und gar lobt während einen tief frommem Glaubens-treuen Franziskaner Orden unbarmherzig platt macht, spricht Bänder. Was ist mit der Aufweichung der kirchlichen Lehre eigentlich gewonnen?
Kaspers, Ackermanns und Co sind Wendehälse, die mit dem Wort Barmherzigkeit sich als Gut-mensch und Menschen-Versteh-er profilieren wollen. Papst Franziskus nimmt offenbar traditionelle Katholiken und ihre Spiritualität,Glaubens-treue nicht ernst, da sie nicht die Masse hinter sich haben.
Viele Katholiken, die die kirchliche Lehre unter Spott und Hohn verteidigen wird doch ein Messer durch Kardinal Kaspers, Zollitsch und Ackermanns in den Rücken gerammt. Kaspers hat des öfteren seinen Namen alle Ehre gemacht. Mach dir keine Sorge, dein Glaube wird bestimmt nicht beschädigt weil du einen Papst, der durch Worte und Taten verwirrt, kritisierst.
Unser Herr ist Jesus Christus! Kein Papst Franziskus, keine Zollitsche, Kaspers und Lehmänner dieser Welt und deren Wort stehen über Christus. Niemand ist barmherziger als Jesus Christus auch nicht die Barmherzigkeit-Prediger, die eine falsche Barmherzigkeit wollen. Sie wollen eine Barmherzigkeit die den Sünder in seinen Sünde Behaglichkeit, Komfort anbietet ohne Umkehr und Reue. Jesus hingegen will den Sünder von der Macht und Bann der Sünde befreien. Jesus will, dass der Sünder die Sünde widersteht und hasst. Die Übertretung von Gottes Gebote haben Konsequenzen, SÜNDE hat Konsequenzen daran kann auch die Opium-Theologie der falschen Barmherzigkeit-Aposteln nichts ändern.
Ein Papst oder eine Kirche, die sich außerhalb des Evangeliums befindet muss widersprochen werden.
Wie gesagt, lass dich von persönlichen Angriffe hier nicht
unterkriegen.
Wir sollen so barmherzig sein, wie der Vater im Himmel (6.36),eine BArmherzigkeit, die sich als unbegrenzt erwiesen hat, was Christus am Kreuz besiegelt hat.
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Kasper ist ja bereits ein "alter Verdächtiger", als er noch Bischof in R/S war. Er war Mitiniatitor des "Hirtenwortes der oberrheinischen Bischöfe" von 1993. Die Glaubenskongregation hat diesem Schreiben 1994 einen Dämpfer aufgesetzt.
Tja, die üblichen "Verdächtigen" finden immer wieder Wege und Mittel ...
Tja, die üblichen "Verdächtigen" finden immer wieder Wege und Mittel ...
Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Hallo Zarahfication
Danke für Deinen Zuspruch.
Aber ich bin froh, wenn ich zu Äußerungen und Handlungen des gegenwärtigen Papstes, die meines Erachtens sich kein guter Papst erlauben würde, kritisch Stellung nehme und hierbei selbst Kritik erfahre.
Bei mir führt dies dazu, dass ich grundsätzlich immer alles mehrfach überdenke, bevor ich meine Aussagen zum gegenwärtigen Papst niederschreibe.
Ich denke auch, dass man verpflichtet ist, öffentlich Stellung zu beziehen, wenn der Papst mehr berechtigte Zweifel an seinen Aussagen und Handlungen erweckt, als dass er sich durch Klarheit auszeichnen würde.
phylax hat geschrieben:
Viele wollen es einfach nicht wahr haben: Der gegenwärtige Papst fügt der Kirche Schaden zu.
Gruß, ad_hoc
Danke für Deinen Zuspruch.
Aber ich bin froh, wenn ich zu Äußerungen und Handlungen des gegenwärtigen Papstes, die meines Erachtens sich kein guter Papst erlauben würde, kritisch Stellung nehme und hierbei selbst Kritik erfahre.
Bei mir führt dies dazu, dass ich grundsätzlich immer alles mehrfach überdenke, bevor ich meine Aussagen zum gegenwärtigen Papst niederschreibe.
Ich denke auch, dass man verpflichtet ist, öffentlich Stellung zu beziehen, wenn der Papst mehr berechtigte Zweifel an seinen Aussagen und Handlungen erweckt, als dass er sich durch Klarheit auszeichnen würde.
phylax hat geschrieben:
Es gibt eine Zeit der Barmherzigkeit - und es gibt eine Zeit der Gerechtigkeit. Dazu gehört, dasjenige beim Namen zu benennen, das den Glauben gefährden könnte.Du bist ja schön am Austeilen.... Lukas (6.41 ff) hat geschrieben: "Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge siehst du nicht?"
Wir sollen so barmherzig sein, wie der Vater im Himmel (6.36),eine BArmherzigkeit, die sich als unbegrenzt erwiesen hat, was Christus am Kreuz besiegelt hat.
Viele wollen es einfach nicht wahr haben: Der gegenwärtige Papst fügt der Kirche Schaden zu.
Gruß, ad_hoc
quidquid cognoscitur, ad modum cognoscentis cognoscitur (n. Thomas v. Aquin)
- lifestylekatholik
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Re: Papst Franz I. - 3. Akt
Na ja, nicht nur einige und nicht nur Katholiken. Diese Woche hab ich’s wieder erleben dürfen: Ein schwuler Bekannter erzählt, na ja, bei diesem Papst Franziskus könnte man glatt darüber nachdenken, katholisch zu werden. Auf jeden Fall viel besser als der Vorgänger, den doch kein Mensch verstanden habe.Zarahfication hat geschrieben:Einige Katholiken halten diesen Papst für cool und super toll
Contenance ist manchmal echt schwierig.
»Was muß man denn in der Kirche ›machen‹? In den Gottesdienſt gehen und beten reicht doch.«