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Verfasst: Dienstag 9. November 2004, 13:04
von Fichtel-Wichtel
Und hier noch ein Link zu einer Seite wo es auch Taufgedichte gibt: Taufgedichte
Taufgebete /Taufsegenssprüche han se auch im Sortiment.
Google findet unter dem Begriff natürlich wieder kmlange Ergebnisse.

Gruß,
Elisabeth

Suche ganz dringend eine Kurzgeschichte

Verfasst: Dienstag 9. November 2004, 16:29
von lumieredeux
Hallo ihr Lieben,

ich suche ganz dringend bis Donnerstag Abend eine Kurzgeschichte, ich find Sie bloß leider nicht. :cry:

Es geht um einen Narren/Gaukler, der alle Menschen froh macht; dann ins Kloster geht, um Gott zu dienen, aber da total traurig wird, weil er nicht so sein kann wie seine Mitbrüder. Er kann Gott nicht so loben, wie er will. Als er am verzweifelsten ist, beginnt er einfach für Gott zu gaukeln, tanzen, jonglieren und auf einmal wird er wieder froh und glücklich. Die Geschichte endet damit, daß ihn Gott anlächelt und sein Abt zu ihm sagt, daß das seine Weise ist, Gott zu loben und das seine Art genauso gut ist, wie das Gebet seiner Mitbrüder.

Kennt einer von euch die Geschichte? Hat einer nen Link oder was Ähnliches?

Danke für die [Punkt]
lumie

Verfasst: Dienstag 9. November 2004, 17:08
von lumieredeux
Danke für die Tips, ich hab sie gefunden!


http://www.stulrich-wangen.de/Impuls33.htm


Es war einmal ein Gaukler, der tanzend und springend von Ort zu Ort zog, bis er genug hatte von diesem unruhigen Leben.
So verkaufte er alles, was er hatte, und trat als Mönch ins Kloster ein.
Aber weil er sein ganzes Leben mit Springen, Tanzen und Radschlagen verbracht hatte, war ihm das Leben der Mönche fremd: Er kannte keine Gebete und keine frommen Lieder.
Er schämte sich und kam sich ziemlich unnütz vor unter all den frommen Brüdern.

So wurde er traurig und flüchtete eines Tages in eine abgelegene Kapelle des Klosters: "Wenn ich schon nicht mit den anderen mitbeten kann, so will ich doch tun, was ich kann."

Schnell zog er sein Mönchsgewand aus und stand da in seinem bunten Kleid, in dem er als Gaukler umhergezogen war.
Und dann begann er zu tanzen, vor- und rückwärts, links herum und rechts herum. Mal ging er auf seinen Händen durch die Kapelle, mal überschlug er sich in der Luft - alles aber tat er, um Gott zu loben.
Er tanzte bis es ihm schließlich den Atem verschlug, und er erschöpft liegenblieb.

So fanden ihn die anderen Mönche und brachten ihn zum Abt, dem Vorsteher des Klosters.
Der Gaukler war sicher, er würde jetzt wegen seines Tanzes bestraft werden. Er wollte schon freiwillig das Kloster wieder verlassen. Doch der Abt verneigte sich vor ihm, küsste ihn und sprach: "In deinem Tanz hast du Gott mit Leib und Seele geehrt, viel mehr als wir durch unsere Gebete, die oft nur von den Lippen, aber nicht aus dem Herzen kommen."

Frage an die Berliner ...

Verfasst: Mittwoch 10. November 2004, 07:22
von Laura
Hallo lieber Berliner!
Ich bin nächste Woche dienstlich in Berlin...
Wo finde ich denn im Innenstadtbereich Gottesdienste?
a) evtl. Sonntagabend
b) Montag morgen oder abend ...

... vielleicht nicht gerade von Opus Dei oder ähnlichem ...

Danke! Laura

Verfasst: Mittwoch 10. November 2004, 08:01
von Robert Ketelhohn
In Sankt Hedwig (Kathedrale) eigentlich immer um 18.00 Uhr.

Sonntag, 19.00 Uhr, Sankt Matthias am Winterfeldplatz.

Montag, 21.00, Sankt Bonifatius, Yorckstraße.

Verfasst: Mittwoch 10. November 2004, 16:38
von Renata
Robert Ketelhohn hat geschrieben:In der Sankt Hedwig (Kathedrale) eigentlich immer um 18.00 Uhr.
Falls Du Frühaufsteherin bist, wäre hier zu ergänzen: morgens um 8.00 Uhr findet in St. Hedwig ebenfalls eine Werktagsmesse statt. Sonntag abends findet 18.00 Uhr ein Gottesdienst statt.

Als weitere Alternativ fällt mir noch St. Ludwig am Pariser Platz ein, dort sind werktägliche Messen um 18.30 Uhr.

Vielleicht sehen wir uns ja mal in St. Hedwig, ich gehe da oft hin. :mrgreen:

Gruß
Renata

Verfasst: Mittwoch 10. November 2004, 19:49
von Laura
Vielen Dank für die Infos ...
Jetzt muss ich nur noch nach Berlin kommen ...

Laura

Verfasst: Mittwoch 10. November 2004, 19:53
von Angelika
Sonntag abend um 18 Uhr in der Kirche St. Thomas v. Aquin, die zur Katholischen Akademie gehört.

Gruß
Angelika

Text gesucht

Verfasst: Mittwoch 10. November 2004, 23:44
von cathol01
Hallo! Ich suche einen Text (Thema Advent-Weihnachten), von einem Kirchenvater, glaube ich, in dem es darum geht, dass wir kein zu schlechtes Gewissen haben brauchen, wenn Weihnachten plötzlich vor der Tür steht, und wir den Eindruck haben, spirituell nicht ausreichend darauf vorbereitet zu sein (wegen Stress usw.), da in Bethlehem schliesslich auch nichts vorbereitet war, als der Heiland kam, so dass er in einer Krippe zur Welt kommen musste.

Geschichte:

Verfasst: Donnerstag 11. November 2004, 08:32
von Mariamante
Also die von Dir gesuchte Geschichte ist mir nicht bekannt, aber jene des Kirchenvaters Hieronymus:

Hieronymus sprach zum göttlichen Kind: "Ach, mein Jesulein, wass zitterst du, wie hart liegst du da um meines Heiles willen, wie soll ich dir das vergelten?


Das Jesukind antwortete: "Nichts begehre ich von dir, Hieronymus. Singe nur: "Ehre sei Gott in der Höhe. Ich will noch viel dürftiger werden am Ölberg und am heiligen Kreuz."

Da sprach Hieronymus weiteer: "Liebes Jesuskind, ich muss dir etwas schenken- ich will dir all mein Geld geben!"

Das Kindlein aber antwortete: "Der Himmel und die Erde sind doch zuvor mein, ich will dien Geld nicht. Gib es armen Leuten. So will ich es annehmen, als sei es mir selber geschenkt."

Hieronymus sprach weiter: "Liebes Jesuskind, das will ich gerne tun, aber ich möchte dir doch auch für dich selber etwas geben, oder tun, sonst sterbe ich noch vor Gram." Da antwortete das göttliche Kindlein: "Gut, wenn du mir denn sog erne etwas geben willst, so will ich dir sagen, was du mir geben sollst: Gib mir all deine sünden, gib mir alle Unruhe deines Gewissens." "Was willst du denn damit machen" versetzte Hieronymus ganz bestützt.

Das Jesuskind antwortete: "Ich will deine Sünden auf meine Schultern legen, und sie dann wegtragen". Da musste Hieronymus weinen und er rief aus: "O gutes Jesuskind, wie hast du mir das Herz gerührt. Du willst von mir das, was böse ist und gibst mir dafür alle deine Verdienste. So nimm denn was mein ist, und gib mir was dein ist."

Glockenläuten

Verfasst: Samstag 13. November 2004, 16:17
von Andi
In einem anderen Trhead geht es ums das Läuten zum Angelusgebet.

Das bringt mich zu der Frage, wie ihr das Läuten der Kirchenglocken allgemein betrachtet. Welchen Stellenwert hat es für Euch persönlich?
Ist es wichtig, noch nicht beachtet worden, einfach so da oder gar störend?

Re: Glockenläuten

Verfasst: Samstag 13. November 2004, 19:24
von Cicero
Andi hat geschrieben:Welchen Stellenwert hat es für Euch persönlich?
Glocken haben zuerst die Aufgabe zum Gebet einzuladen / zum Gottesdienst zu rufen.
So verstehe ich es auch, wenn geläutet wird,
- weil ein Bischof verstorben oder ernannt worden ist,
- wenn bei einer Beerdigung der Sarg abgesenkt wird
- (nicht unumstritten) Mahngeläut für oder gegen etwas.
Andi hat geschrieben:Ist es wichtig,
Ja
Andi hat geschrieben:noch nicht beachtet worden,
Leider höre ich in unserem Haus nur selten Glocken, der Wind muß sehr günstig stehen
Andi hat geschrieben: einfach so da oder gar störend?
Nie, im Büro höre ich die Glocken von zwei Kirchen in der Nähe, das hat mich noch nie gestört.

Verfasst: Samstag 13. November 2004, 20:21
von Dominic
Ich wohne in einem kleinen Dorf auf dem Lande, und bei uns hat die Glocke eine ganz zentrale Bedeutung: Die Kinder, bis sie zum Gymnasium kommen, und die "Alten" benutzen kaum ihre Uhren, weil es ja die Kirchenglocken gibt. Für mich gehören sie deshalb auch ganz selbstverständlich dazu, genauso wie sie für mich wichtig sind um mich an Gottesdienste zu erinnern ( ich bin Meßdiener und für uns läuten sie bereits eine halbe Stunde vorher ). Ich wollte nicht auf "unser Geläut", das man wirklich im ganzen Dorf hört, verzichten!

Verfasst: Samstag 13. November 2004, 23:47
von Uwe Schmidt
Also ich muss sagen, ich höre gerne Kirchenglocken. Und wenn es geht, spreche ich dann ein Gebet dazu.

Kloster

Verfasst: Sonntag 14. November 2004, 02:00
von Justus
Hallo ihr Lieben!

Glaubt ihr ein kleiner Kurzurlaub im Kloster könnte mir gut tun? Dort hätte ich Zeit zum Nachdenken, geistliche Gesprächspartner usw.

Dort könnte ich viel über den Katholizismus und deren Traditionen lernen.

Verfasst: Sonntag 14. November 2004, 09:22
von Robert Ketelhohn
Ganz spontan und ohne Gewähr sage ich: Nein. Bleib erst mal, wo Du bist, und lerne auszuhalten.

Ich muß mich allerdings entschuldigen, daß ich deine bisherigen Beiträge nicht alle aufmerksam verfolgt habe. Darum laß mich nachfragen: Wie ist dein Familienstand? Wie alt bist du?

Verfasst: Sonntag 14. November 2004, 11:13
von kaisa
Hallo Justus,

ich würde auch sagen: warte erstmal ab. Du scheinst gerade anzufangen Dich mit der Materie auseinanderzusetzen (oder liege ich da falsch?). Es scheint mir als bist Du nicht ganz sicher was für einen Zweck oder auch Erfolg Dein Ausflug ins Kloster haben könnte. Wenn Du mehr über Traditionen und Überlieferungen lernen und wissen möchtest, dann geht das auch erstmal über Deinen Pfarrer oder Gemeindemitglieder. Ein Klosterwochenende könntest Du dann als vorläufigen Schlußpunkt Deiner "Reise" betrachten. Mehr in dem Sinne dann erlerntes zu vertiefen, oder auch ganz konkret Fragen zu stellen und Dich ein paar Tage betreuen zu lassen (oder die Zeit dort mit Dir selbst zu verbringen um nachzudenken und zu Dir zu finden). Es geht dann denke ich mehr um das "Mitleben", "praktizieren" in der Gemeinschaft als das Erlernen von Grundlegendem.
viele Grüße,
Kai

Verfasst: Sonntag 14. November 2004, 18:16
von Cicero
Dominic hat geschrieben:I..., und die "Alten" benutzen kaum ihre Uhren, weil es ja die Kirchenglocken gibt.
Das kenne ich noch von meiner Oma,
die in einem Dorf im Münsterland wohnte.
Die brauchte keine Uhr um zu wissen, wie spät es ist.

Verfasst: Sonntag 14. November 2004, 18:42
von Andi
Cicero hat geschrieben:
Dominic hat geschrieben:I..., und die "Alten" benutzen kaum ihre Uhren, weil es ja die Kirchenglocken gibt.
Das kenne ich noch von meiner Oma,
die in einem Dorf im Münsterland wohnte.
Die brauchte keine Uhr um zu wissen, wie spät es ist.
Soweit kann man bei uns die "Zeitansage" nicht mehr hören.

Viele (v.a. junge) Leute wissen nicht mal mehr, wie sich die Zeitenrechnung zusammensetzt und ich hab auch schon von einigen gehört, die das "ständige Gebimmel" nerft.

Es gibt auch Leute, die ganz aufgeregt beim Pfarrbüro anrufen und nachfragen was denn los ist, wenn mal außerplanmäßig geläutet wird, weil z.B. Wartungsarbeiten anstehen. Diese orientieren sich dann auch heute noch nach dem Geläute.

Verfasst: Montag 15. November 2004, 12:50
von Edith
warum denn nicht?
Mach ruhig. :ja:

Mal Nachdenken, zuschauen... und mal mit jemand drüber reden.... halte ich für eine gute Idee.

Re: Kloster

Verfasst: Montag 15. November 2004, 13:11
von Marlene
Justus hat geschrieben:Hallo ihr Lieben!

Glaubt ihr ein kleiner Kurzurlaub im Kloster könnte mir gut tun? Dort hätte ich Zeit zum Nachdenken, geistliche Gesprächspartner usw.

Dort könnte ich viel über den Katholizismus und deren Traditionen lernen.
Hallo Justus,
was erwartest du von einem Klosteraufenthalt genau?

Kurzurlaub, Stille, Nachdenken, Beten ... ja, unbedingt.

Geistliche Gesprächspartner ... hm ... wenn du Pech hast, hat keiner Zeit ... (du solltest auf jeden Fall bei der Anmeldung um ein Gespräch bitten, bzw. fragen, ob eine Begleitung möglich ist)

Und über den Katholizismus und seine Traditionen ... beschränkt: Du lernst dort viel über das Stundengebet, die Psalmen, geistliche Lesung ... da kommt es sehr auf das Kloster an, welches du wählst.

Verfasst: Montag 15. November 2004, 13:58
von Marlene
Selbst in meiner kirchenlosen Zeit habe ich es geliebt, wenn ich mit meinem Mann bei uns auf den Höhenzügen des Odenwaldes Sonntags gewandert bin, und aus den Tälern kam das Geläut der Glocken rauf. Glocken waren für mich immer das Symbol der Himmels- und Gottzugewandtheit überhaupt.

Bei uns im Dorf läuten die Glocken um 6, um 12 und um 18 Uhr. Dabei wechseln sich die ev. und kath. Kirche ab.

Hier in der Stadt habe ich zwei Kirchen vor der Nase: Die eine hat um 12 Uhr das volle Mittagsgeläut, die andere um 12.30 Uhr. Herrrrlich ..... :ja:

Am meisten liebe ich das Geläut im Kloster am Samstagabend, wenn die Komplet im stillen Gebet endet ... und wenn dann das volle Geläut einsetzt, 5 Minuten lang ... "so hören die Menschen in der Welt den Klang der Ewigkeit, so nehmen wir die Gebete auch wahr".

Eine areligiöse Kollegin hat jetzt vier Wochen gegenüber unserem Kloster gewohnt - sie liebte das Glockenläuten, das im Kloster ja reichlich stattfindet, über alles. Die Zitatworte stammen von ihr.

Verfasst: Montag 15. November 2004, 13:59
von Marlene
Falls du auch Freude an einer "klassischen" Antwort hast:

Was sucht ihr, mächtig und gelind,
Ihr Himmelstöne, mich am Staube?
Klingt dort umher, wo weiche Menschen sind.
Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube;
Das Wunder ist des Glaubens liebstes Kind.
Zu jenen Sphären wag ich nicht zu streben,
Woher die holde Nachricht tönt;
Und doch, an diesen Klang von Jugend auf gewöhnt,
Ruft er auch jetzt zurück mich in das Leben.
Sonst stürzte sich der Himmelsliebe Kuß
Auf mich herab, in ernster Sabbatstille;
Da klang so ahnungsvoll des Glockentones Fülle,
Und ein Gebet war brünstiger Genuß;
Ein unbegreiflich holdes Sehnen
Trieb mich, durch Wald und Wiesen hinzugehn,
Und unter tausend heißen Tränen
Fühlt ich mir eine Welt entstehn.
Dies Lied verkündete der Jugend muntre Spiele,
Der Frühlingsfeier freies Glück;
Erinnrung hält mich nun mit kindlichem Gefühle
Vom letzten, ernsten Schritt zurück.
O tönet fort, ihr süßen Himmelslieder!
Die Träne quillt, die Erde hat mich wieder!

(J.W.v.Goethe, Faust)

Verfasst: Montag 15. November 2004, 17:34
von Peter
Robert Ketelhohn hat geschrieben:
Ganz spontan und ohne Gewähr sage ich: Nein. Bleib erst mal, wo Du bist, und lerne auszuhalten.

Ich muß mich allerdings entschuldigen, daß ich deine bisherigen Beiträge nicht alle aufmerksam verfolgt habe. Darum laß mich nachfragen: Wie ist dein Familienstand? Wie alt bist du?
Ich hätte genau das gleiche geschrieben. Aber auch mit der Einschränkung, daß ich es ja letztlich nicht wissen kann. Es war nur der erste, spontane Eindruck.

Verfasst: Montag 15. November 2004, 18:33
von Micha
leer

Vorsicht, Scherz

Verfasst: Montag 15. November 2004, 18:55
von PeterG
Ein tschechischer Pater erzählte mir, in seiner Heimat hießen die Englischen Fräulein "Englische Jungfrauen", und man sage, dieselben besäßen zwei Privilegien: Erstens, sie dürften sich "englisch" nennen, auch wenn sie keine Engländerinnen wären... :nein:

Verfasst: Montag 15. November 2004, 19:09
von Andi
Marlene hat geschrieben:Falls du auch Freude an einer "klassischen" Antwort hast:
Ja, auch....vielen Dank!

Saetze fuer den Rosenkranz, lateinisch/deutsch/englisch

Verfasst: Samstag 20. November 2004, 05:18
von IngoB
Hallo,

ich stelle derzeit zum Eigengebrauch das Rosenkranz-Gebet parallel in Lateinisch, Deutsch und Englisch zusammen. Ich benutze die Methode des Einsetzen der Geheimnisse im Ave Maria: "... Frucht deines Leibes, Jesus: 1-2-3 / A-B-C-D-E. Heilige Maria...", wobei 1-2-3 fuer die drei kleinen Perlen im Kreuzanhang steht und A-B-C-D-E fuer die fuenf Gesaetze. Ich fuege im Anschluss an, was ich bisher gefunden habe. Ich bin fuer Hinweise auf Fehler darin dankbar. Insbesondere aber brauche ich Hilfe bzgl. folgendem:

1. Mir fehlen komplett die 1-2-3 Saetze fuer die lichtreichen Geheimnisse, in irgendeiner Sprache!

2. Mir fehlt eine englische "Standarduebersetzung" der lateinischen / deutschen Saetze. Mein Englisch ist recht gut, ich kann das also selber machen - aber ich wuerde eine "offizielle" Uebersetzung vorziehen.

3. Mir fehlt eine deutsche "Standarduebersetzung" der lateinischen 1-2-3 Saetze, mit Ausnahme der freudenreichen Geheimnisse.

4. In den lateinischen Mysteria Gaudiosa Saetzen 1-2, muss dort "in" stehen?

Bitte gebt bei Euren Antworten mit an, wie sicher Ihr euch seid, insbesondere bei eigenen Uebersetzungen... ;)

Vielen Dank im voraus fuer Eure Hilfe,
Ingo

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Latein

Mysteria Gaudiosa (in feria secunda et sabbato)
1. qui adaugeat (in?) nobis fidem.
2. qui corroboret (in?) nobis spem.
3. qui perficiat in nobis caritatem.
A. quem, Virgo, per Spiritum Sanctum concepisti.
B. quem, Virgo, visitando Elisabeth portasti.
C. quem, Virgo, genuisti.
D. quem, Virgo, in templo praesentasti.
E. quem, Virgo, in templo invenisti.

Mysteria Luminosa (in feria quinta)
1.
2.
3.
A. qui apud Iordanem baptizatus est.
B. qui ipsum revelavit apud Canense matrimonium.
C. qui Regnum Dei annuntiavit.
D. qui transfiguratus est.
E. qui Eucharistiam instituit.

Mysteria Dolorosa (in feria tertia et feria sexta)
1. qui intellectum nostrum illuminet.
2. qui voluntatem nostram perficiat.
3. qui memoriam nostram roboret.
A. qui pro nobis sanguinem sudavit.
B. qui pro nobis fiagellatus est.
C. qui pro nobis spinis coronatus est.
D. qui pro nobis crucem bajulavit.
E. qui pro nobis crucifixus est.

Mysteria Gloriosa (in feria quarta et Dominica)
1. qui dirigat cogitationes.
2. qui regat verba.
3. qui gubernet opera.
A. qui resurrexit a mortuis.
B. qui in caelum ascendit.
C. qui Spiritum sanctum misit.
D. qui te, Virgo, in caelum assumpsit.
E. qui te, Virgo, in caelis coronavit.

Deutsch

Die freudenreichen Geheimnisse (Montags und Samstags)
1. der in uns den Glauben vermehre.
2. der in uns die Hoffnung stärke.
3. der in uns die Liebe entzünde.
A. den du, o Jungfrau, vom Heiligen Geist empfangen hast.
B. den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast.
C. den du, o Jungfrau, geboren hast.
D. den du, o Jungfrau, im Tempel aufgeopfert hast.
E. den du, o Jungfrau, im Tempel wiedergefunden hast.

Die lichtreichen Geheimnisse (Donnerstags)
1.
2.
3.
A. der von Johannes getauft worden ist.
B. der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat.
C. der uns das Reich Gottes verkündet hat.
D. der auf dem Berg verklärt worden ist.
E. der uns die Eucharistie geschenkt hat.

Die schmerzensreichen Geheimnisse (Dienstags und Freitags)
1.
2.
3.
A. der für uns Blut geschwitzt hat.
B. der für uns gegeißelt worden ist.
C. der für uns mit Dornen gekrönt worden ist.
D. der für uns das schwere Kreuz getragen hat.
E. der für uns gekreuzigt worden ist.

Die glorreichen Geheimnisse (Mittwochs und Sonntags)
1.
2.
3.
A. der von den Toten auferstanden ist.
B. der in den Himmel aufgefahren ist.
C. der uns den Heiligen Geist gesendet hat.
D. der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat.
E. der dich, o Jungfrau, im Himmel gekrönt hat.

Verfasst: Samstag 20. November 2004, 07:52
von Petra
Hallo IngoB,

willkommen im Kreuzgang :)

Es heißt "qui adaugeat nobis fidem" und "qui corroboret nobis spem"

Dazu auch ein Link

Dass 1,2 und 3 unterschiedliche Texte haben, ist mir nicht bekannt. Habe gerade nochmal in alten Gebetbüchern nachgeschlagen, dort steht immer nur der Text, den du für den freudenreichen Rosenkranz angegeben hast.

Unsere richtigen Marien-Experten werden dir aber sicher helfen können.

Verfasst: Samstag 20. November 2004, 12:27
von Niels
H.P.Sandhofe hat geschrieben:Mysteria Lucis
Geheimnisse des Lichtes
1. qui in Jordáne flúmine baptizátus est
1. der in den Wassern des Jordans getauft wurde
2. qui in Cana Galilææ glóriam suam manifestávit
2. der in Kana seine Glorie offenbarte
3. qui regnum Dei ventúrum prædicávit
3. der das Kommen des Reiches Gottes verkündete
4. qui in monte Tabor transfigurátus est
4. der auf dem Berge Tabor verklärt wurde
5. qui Sacraméntum Altáris instítuit
5. der das Sakrament des Altares einsetzte
Antiphonæ et Hymnus:
http://www.unavoce.de/pdf/mysteria.pdf
Siehe auch Beitrag von H.P. Sandhofe in: UVK 5 (2004) 299-310

Diese Übersetzung ist m.E. besser als die "offizielle" Version.

Verfasst: Montag 22. November 2004, 00:47
von Paterjuerch
Für den englischen Text macht mir diese Version einen vertrauenserweckenden Eindruck:
http://www-2.cs.cmu.edu/People/spok/cat ... osary.html

Verfasst: Dienstag 23. November 2004, 01:54
von IngoB
Vielen Dank schonmal fuer die Hilfe soweit! :)

Leider sind die "nicht-offiziellen" Geheimnisse von Sandhofe wohl (noch) nicht vollstaendig online abzurufen (das Unavoce Heft ist noch nicht online). Oder hat er nur die neuen bearbeitet? Ich faende es aber nicht so gut zu mischen, lieber alles in einem Guss. Ausserdem fehlen die Sateze fuer die drei Perlen des Kreuzanhangs (wie nennt man das denn auf Deutsch? Englisch: "rosary tail").

Die angegeben Englische Version ist prima, nur leider ohne die neuen Geheimnisse...