Papst Franz I. - 2. Akt
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Re: Papst Franz I.
Es könnte Folgen haben. Ich werde mich bei unserer Regierung und den betroffenen Kommunen für die Aufnahme der 1500 syrischen Christen bedanken und nachfragen, wie die Regierung über das Asylrecht denkt. Es ist ziemlich übel, wenn sich Malta, Griechenland, Spanien, Italien, Polen als Außengrenzen der EU mit dem Problem der überlebenden Flüchtlinge herumschlagen, während Deutschland und andere Länder in günstiger Lage in diese Länder abschieben können. Es muß auch eine bessere Lösung geben als nordafrikanische Despoten dafür zu bezahlen, uns diese Leute vom Hals zu halten, zumal das jetzt immer weniger funktioniert. Was Gaddafi für EU-Geld mit Flüchtlingen angerichtet hat, wollte wirklich niemand wissen. Die Ertrunkenen und Verdursteten will niemand zählen. Ich halte Papst Franzikus für jemanden, der uns durchaus erinnern wird.
Re: Papst Franz I.
Was soll Gaddafi "mit Flüchtlingen angerichtet" haben? Zur Negerjagd wurde dort erst auf NATO-Geheiß geblasen. Was die NATO-Söldner allerdings ums EU-Geld mit denen angerichtet haben, will leider wirklich niemand wissen. Vorher waren dort 30000 oder so, nachher fast keiner mehr.Lilaimmerdieselbe hat geschrieben:Was Gaddafi für EU-Geld mit Flüchtlingen angerichtet hat, wollte wirklich niemand wissen.
Ich bin der Kaiser und ich will Knödel.
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Re: Papst Franz I.
Dann klagt Daimler-Benz auf Schadensersatz. Eine billiger und wirksamere Werbeplattform gibt es ja nicht.taddeo hat geschrieben:Das Kreuz ist, daß solche Protzfirmen wie Mercedes den Vorgängerpäpsten ein Papamobil nach dem andern geschenkt haben. Das war albern, weil es nur Selbstbeweihräucherung war.Dschungelboy hat geschrieben:Also ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber ich finde, langsam wird's albern...
Papst Franziskus braucht nur den weißen Fiat Campagnola wieder reaktivieren (so ein Modell wie das auf Lampedusa neulich), dann hat er sein Paupermobil.
„Die Kirche will herrschen, und da muss sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.“ (J.W. von Goethe)
Re: Papst Franz I.
Kommentar von Eugen Sorg in der "Basler Zeitung" zum Papstbesuch auf Lampedusa:
Sakraler Populismus
Daraus:
Sakraler Populismus
Daraus:
Aus den durchaus gemischten Kommentaren zum Artikel:Als ob eine Papstmesse die Politiker in Rom beeindrucken könnte, als ob Italien schuld wäre an der wirtschaftlichen Misere afrikanischer Länder und als ob es sich bei den Afrikanern von Lampedusa um Kriegsflüchtlinge und nicht um Wirtschaftsmigranten handeln würde. Franziskus’ Auftritt war eine vatikanische PR-Veranstaltung, ein brillantes aber verantwortungsloses Illusionstheater. Den Einwanderern gaukelt es vor, es gäbe genügend Arbeit in Europa und spurt so weitere Bootsdramen auf dem Mittelmeer vor. Und es zieht den Blick ab von den Hauptverantwortlichen der afrikanischen Armut, den korrupten und skrupellosen einheimischen Eliten.
rolf zeller hat geschrieben:Ich lese hier immer das Wort "Zeichensetzen". [...] Er hätte hier 1 zu 1 zeigen können wie so etwas funktioniert,was er von allen anderen verlangt. Nämlich die 166 moslemischen Neuankömmlinge im Vatikanstaat Asyl gewähren um sie dort dann zu integrieren
Waldi Noellmer hat geschrieben:Und wie viele von den Flüchtlingen hat der Papst mit in den Vatikan genommen, wenn er doch ein so großes Mitgefühl für diese Menschen hat? In den riesigen Gebäuden des Vatikans ist sicher genügend Platz für einige Hundert von diesen Flüchtlingen. Aber helfen sollen wohl andere. Wenn die Lambedusa-Flüchtlinge schlau sind, reisen sie jetzt in den Vatikan-Staat u. beantragen dort Asyl.
Re: Papst Franz I.
Der Vorschlag der Asylgewährung für 166 Menschen ist freilich auch populistischer Unsinn. Das wäre wohl so, wenn der italienische Staat auf einen Schlag 5 Mio. Flüchtlinge aufnähme.
Re: Papst Franz I.
Es handelt sich ja auch um einen typischen Gutmenschen-Vorschlag!Maurus hat geschrieben:Der Vorschlag der Asylgewährung für 166 Menschen ist freilich auch populistischer Unsinn. Das wäre wohl so, wenn der italienische Staat auf einen Schlag 5 Mio. Flüchtlinge aufnähme.
Sinn und Zweck von derlei "Handungsempfehlungen" an den Vatikan ist ja keineswegs, damit den Bootsflüchtlingen vor Lampedusa zu helfen, sondern einzig und allein, den Vatikan in den öffentlichen Medien schlecht aussehen zu lassen.
beliebiges Printmedium hat geschrieben:Da siehst'e mal, der Vatikan macht auch nichts!
Re: Papst Franz I.
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"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Re: Papst Franz I.
Ich hätte nie gedacht, diese Zeitung einmal loben zu können.
Aber der Artikel ist wirklich sensibel, sagt viel wahres über Papst Benedikt ohne andererseits Papst Franz schlecht zu schreiben.
Aber der Artikel ist wirklich sensibel, sagt viel wahres über Papst Benedikt ohne andererseits Papst Franz schlecht zu schreiben.
Nach dem sie nicht erreicht hat, daß die Menschen praktizieren, was sie lehrt, hat die gegenwärtige Kirche beschlossen, zu lehren, was sie praktizieren.
Nicolás Gómez Dávila
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Re: Papst Franz I.
Klingt etwas gar abenteuerlich:
Papst-Vertraute: Franziskus möchte Zölibat abschaffen
Daraus:
Papst-Vertraute: Franziskus möchte Zölibat abschaffen
Daraus:
Clelia Luro gilt als enge Freundin des Papstes, mit dem sie seit vielen Jahren in Kontakt steht.
[...]
Im Vatikan liegt eine Akte über sie, eine der wenigen Frauen, die jemals einen Bischof ehelichten. [...] Bis zu Podestás Rücktritt war die Zuneigung zwischen dem Geistlichen und seiner Sekretärin rein platonisch. Dass daraus danach eine offen gelebte Liebe zwischen Mann und Frau wurde, brachte Rom 1972 schließlich dazu, Podestá zu exkommunizieren.
[...]
Bergoglio half auch konkret, bei Schwierigkeiten in ihrer bröckelnden Villa oder vor Gericht, wo sie erstritt, dass die katholische Kirche ihr bis heute die Bischofspension ihres Gatten auszahlen muss, gewiss ein weltweiter Einzelfall.
Wird der Papst den Zölibat anfassen? „Ja, aber jetzt noch nicht. Ich habe ihn gebeten, jetzt noch nichts zu unternehmen“, sagt Clelia Luro. „Er sagt mir, du hast recht. Bitte deine Pfarrer, dass sie Ruhe bewahren.“
Clelia hat angeboten, dass ihr Verband von mehr als 100.000 verheirateten Priestern mindestens ein Jahr lang das Thema nicht aufbringt. Sie weiß, welche Reaktionen eine Entscheidung rund um den Zölibat nach sich zöge: „Mehr als einer schneidet dir dafür den Kopf ab“, sagt sie.
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Re: Papst Franz I.
Mehr als 100.000 verheiratete Priester? Wo sollen die denn alle herkommen? So viele sind ja in den letzten 100 Jahren nicht einmal geweiht worden, möchte man fast sagen...
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Tradition ist das Leben des Heiligen Geistes in der Kirche. — Vladimir Lossky
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Re: Papst Franz I.
Die genannte Zahl kann ich nicht bestätigen, aber immerhin ist bekannt, daß unter Paul VI. zehntausende Priester (mit Dispens) ihren Dienst quittierten. Davon könnten einige Pensionisten noch leben.cantus planus hat geschrieben:Mehr als 100.000 verheiratete Priester? Wo sollen die denn alle herkommen? So viele sind ja in den letzten 100 Jahren nicht einmal geweiht worden, möchte man fast sagen...
(R. Amerio z.B. nennt für den Zeitraum von 1969-1976 ein Minus von 70.000 Weltpriestern und 43.000 Ordensgeistlichen.)
Re: Papst Franz I.
Es gab mal einen Bischof, der sich jährlich einmal mit den verheirateten Priestern seines Bistums und deren Frauen traf.
Re: Papst Franz I.
Komische Freundin, die (vermeintliche? ) Brief- und Gesprächsinhalte in der Öffentlichkeit ausquatscht...
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Re: Papst Franz I.
Mir scheint, dir entgeht die Pointe bei der Sache: vom ersten Tag an griff der Papst selbst zum Telephon und empfing - nach eigener Aussage unterliegt sein Kalender seiner persönlichen Kontrolle - persönlich ausgewählte Leute, die alle durch "Indiskretionen" hinterher eine ganze Reihe brisanter Informationen herausposaunten. Für mich sieht es eindeutig so aus, als gehöre das zum Programm und zum Regierungsstil des derzeitigen Pontifex. Er nutzt Bekannte und "Vertraute", um einen Versuchsballon zu starten, und wartet die Reaktionen ab. In allen wichtigen Fragen und Bereichen ist bisher nichts passiert, aber der Heilige Vater übt sich täglich in medienwirksamer Symbolpolitik in Feldern, die niemandem wehtun und nicht relevant sind, und erfreut damit die Presse.Dschungelboy hat geschrieben:Komische Freundin, die (vermeintliche? ) Brief- und Gesprächsinhalte in der Öffentlichkeit ausquatscht...
Eine Frage, auf die ich bisher noch keine schlüssige Antwort habe, ist: umgeht der Heilige Vater damit Pater Lombardi und die sala di stampa bewusst, oder ist das nur ein Kollateralschaden?
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Re: Papst Franz I.
Kann natürlich auch so sein. Soviel "Hinterfotzigkeit" wollte ich dem Papst aber nun auch nicht unterstellencantus planus hat geschrieben:Mir scheint, dir entgeht die Pointe bei der Sache: vom ersten Tag an griff der Papst selbst zum Telephon und empfing - nach eigener Aussage unterliegt sein Kalender seiner persönlichen Kontrolle - persönlich ausgewählte Leute, die alle durch "Indiskretionen" hinterher eine ganze Reihe brisanter Informationen herausposaunten. Für mich sieht es eindeutig so aus, als gehöre das zum Programm und zum Regierungsstil des derzeitigen Pontifex. Er nutzt Bekannte und "Vertraute", um einen Versuchsballon zu starten, und wartet die Reaktionen ab. In allen wichtigen Fragen und Bereichen ist bisher nichts passiert, aber der Heilige Vater übt sich täglich in medienwirksamer Symbolpolitik in Feldern, die niemandem wehtun und nicht relevant sind, und erfreut damit die Presse.Dschungelboy hat geschrieben:Komische Freundin, die (vermeintliche? ) Brief- und Gesprächsinhalte in der Öffentlichkeit ausquatscht...
Eine Frage, auf die ich bisher noch keine schlüssige Antwort habe, ist: umgeht der Heilige Vater damit Pater Lombardi und die sala di stampa bewusst, oder ist das nur ein Kollateralschaden?
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Re: Papst Franz I.
Hinterfotzigkeit? Oder schlicht brillantes Strippenziehen? Der Mann ist Jesuit, und nur halb so dumm und einfältig, wie er die Welt glauben machen will (was übrigens auch für Johannes XXIII. gilt, an dessen Amtsführung und Auftreten er sich offenbar ein Beispiel nimmt).Dschungelboy hat geschrieben:Kann natürlich auch so sein. Soviel "Hinterfotzigkeit" wollte ich dem Papst aber nun auch nicht unterstellen
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Re: Papst Franz I.
Nach dem "Statistischen Jahrbuch der Kirche 213" gab es weltweit um die 413. Priester:Gamaliel hat geschrieben:Die genannte Zahl kann ich nicht bestätigen, aber immerhin ist bekannt, daß unter Paul VI. zehntausende Priester (mit Dispens) ihren Dienst quittierten. Davon könnten einige Pensionisten noch leben.cantus planus hat geschrieben:Mehr als 1. verheiratete Priester? Wo sollen die denn alle herkommen? So viele sind ja in den letzten 1 Jahren nicht einmal geweiht worden, möchte man fast sagen...
(R. Amerio z.B. nennt für den Zeitraum von 1969-1976 ein Minus von 7. Weltpriestern und 43. Ordensgeistlichen.)
http://de.radiovaticana.va/news/213/6 ... ted-71535
Also ist jeder vierte Priester verheiratet.
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Papst Franz I.
Wie gut, dass Luro ihn gebeten hat, jetzt noch nichts zu unternehmen, sonst hätte Franziskus den Zölibat schon abgeschafft.Wird der Papst den Zölibat anfassen? „Ja, aber jetzt noch nicht. Ich habe ihn gebeten, jetzt noch nichts zu unternehmen“, sagt Clelia Luro. „Er sagt mir, du hast recht. Bitte deine Pfarrer, dass sie Ruhe bewahren.“
Wie sagt hier immer ein Priester auf die Frage, ob der Zölibat abgeschafft werde?
"Ich werde es nicht mehr erleben, aber meine Kinder, die werden es vielleicht noch erleben."
„Was den Gegenstand des Glaubens betrifft, hat sich das Konzil nichts Neues ausgedacht, noch hat es Altes ersetzen wollen." (Papst Benedikt XVI.)
Re: Papst Franz I.
Angeblich.iustus hat geschrieben:Nach dem "Statistischen Jahrbuch der Kirche 213" gab es weltweit um die 413. Priester:
http://de.radiovaticana.va/news/213/6 ... ted-71535
Also ist jeder vierte Priester verheiratet.
Wobei das nur jeder fünfte wäre - die "verheirateten" werden wohl nicht in der Statistik erscheinen, so daß man sie zu den dort genannten noch hinzuzählen muß.
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Re: Papst Franz I.
Die Zahl ist mir bekannt. Aber ist es sicher, dass es nicht die Gesamtzahl ist (d. h. jene mitgezählt, die ohne Dispens gegangen sind)? Da hätte Paul VI. jahrelang jeden Tag mindestens 40 Dispensen unterschreiben müssen. Eine bemerkenswerte Zahl für den "neuen Frühling" und den "Aufbruch" der "Kirche des Konzils"... Wohl dem Papst, der da noch in Ruhe schlafen kann.Gamaliel hat geschrieben:Die genannte Zahl kann ich nicht bestätigen, aber immerhin ist bekannt, daß unter Paul VI. zehntausende Priester (mit Dispens) ihren Dienst quittierten. Davon könnten einige Pensionisten noch leben.cantus planus hat geschrieben:Mehr als 100.000 verheiratete Priester? Wo sollen die denn alle herkommen? So viele sind ja in den letzten 100 Jahren nicht einmal geweiht worden, möchte man fast sagen...
(R. Amerio z.B. nennt für den Zeitraum von 1969-1976 ein Minus von 70.000 Weltpriestern und 43.000 Ordensgeistlichen.)
Worüber ich mich bei diesem Pontifikat ohnehin nur wundern kann.
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- Exilfranke
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Re: Papst Franz I.
Aus der heutigen Predigt für die Armen. Klare Worte, gute Worte. Familie, Gott, Erziehung. Franz bezeichnet sich in der Predigt übrigens auch als Papst.Ich möchte euch auch sagen, dass die Kirche als „Anwältin der Gerechtigkeit und Verteidigerin der Armen gegen untragbare soziale und wirtschaftliche Ungleichheiten, die zum Himmel schreien" (Dokument von Aparecida, 395), ihre Mitarbeit jeder Initiative anbieten möchte, die eine wahre Entwicklung jedes Menschen und des ganzen Menschen bedeuten kann. Liebe Freunde, sicher ist es notwendig, den Hungrigen Brot zu geben; das ist ein Akt der Gerechtigkeit. Aber es gibt auch einen tieferen Hunger, den Hunger nach Glück, den nur Gott stillen kann. Es gibt keinen wahren Fortschritt des Gemeinwohls noch eine wahre Entwicklung des Menschen, wenn die Grundpfeiler außer Acht gelassen werden, die eine Nation tragen, ihre immateriellen Güter: das Leben, das ein Geschenk Gottes ist, ein Wert, der immer geschützt und gefördert werden muss; die Familie, Fundament des Zusammenlebens und Heilmittel gegen die gesellschaftliche Auflösung; die ganzheitliche Erziehung, die sich nicht auf eine bloße Weitergabe von Informationen zum Zweck der Gewinnproduktion beschränkt; die Gesundheit, die das Gesamtwohl der Person im Auge haben muss, auch die geistige Dimension, die für die menschliche Ausgeglichenheit und für ein gesundes Zusammenleben wesentlich ist; die Sicherheit, in der Überzeugung, dass die Gewalt nur von einer Verwandlung des menschlichen...
„Was du in anderen entzünden willst, muss in dir selbst brennen.“ - Aurelius Augustinus.
Bitt Gott für uns, Maria.
Bitt Gott für uns, Maria.
Re: Papst Franz I.
Ach, predigt der Papst auch mal für die weniger Armen?
Bei Benedikt hat es das nicht gegeben: Predigten für die verschiedenen "Armutsgrade" in der Kirche
Bei Benedikt hat es das nicht gegeben: Predigten für die verschiedenen "Armutsgrade" in der Kirche
Zuletzt geändert von phylax am Freitag 26. Juli 2013, 23:25, insgesamt 1-mal geändert.
Von Gott kommt mir ein Freudenschein,/ wenn Du mich mit den Augen Dein/ gar freundlich tust anblicken
Re: Papst Franz I.
Das betrifft nicht nur die Armen,im Gegenteil,es ist an alle Menschen gerichtet.Exilfranke hat geschrieben:Aus der heutigen Predigt für die Armen. Klare Worte, gute Worte. Familie, Gott, Erziehung. Franz bezeichnet sich in der Predigt übrigens auch als Papst.Ich möchte euch auch sagen, dass die Kirche ...
ihre Mitarbeit jeder Initiative anbieten möchte, die eine wahre Entwicklung jedes Menschen und des ganzen Menschen bedeuten kann. ...
Aber es gibt auch einen tieferen Hunger, den Hunger nach Glück, den nur Gott stillen kann.
Es gibt keinen wahren Fortschritt des Gemeinwohls noch eine wahre Entwicklung des Menschen, wenn die Grundpfeiler außer Acht gelassen werden, die eine Nation tragen, .....
Und ausserdem:
"Man muss den Menschen mit der Bibel in der einen und einem Laib Brot in der anderen Hand begegnen."
wie wahr!
carpe diem - Nutze den Tag !
Re: Papst Franz I.
Die genannte Zahl umfasst tatsächlich nur die im Amt befindlichen Priester. Die "Priester ohne Amt" müssten als hinzugerechnet werden, nicht abgezogen.iustus hat geschrieben:Nach dem "Statistischen Jahrbuch der Kirche 213" gab es weltweit um die 413. Priester:Gamaliel hat geschrieben:Die genannte Zahl kann ich nicht bestätigen, aber immerhin ist bekannt, daß unter Paul VI. zehntausende Priester (mit Dispens) ihren Dienst quittierten. Davon könnten einige Pensionisten noch leben.cantus planus hat geschrieben:Mehr als 1. verheiratete Priester? Wo sollen die denn alle herkommen? So viele sind ja in den letzten 1 Jahren nicht einmal geweiht worden, möchte man fast sagen...
(R. Amerio z.B. nennt für den Zeitraum von 1969-1976 ein Minus von 7. Weltpriestern und 43. Ordensgeistlichen.)
http://de.radiovaticana.va/news/213/6 ... ted-71535
Also ist jeder vierte Priester verheiratet.
Re: Papst Franz I.
Papst Franziskus und die Jugendlichen grüßen Papst Benedikt, der laut Franziskus' Worten "daheim vor dem Fernseher sitzt":
http://video.repubblica.it/dossier/il-n ... 61/134595
Schönes Video !
http://video.repubblica.it/dossier/il-n ... 61/134595
Schönes Video !
Re: Papst Franz I.
Ein Kommentar aus einem Blog zu den Aussagen des Papstes in Rio beim Weltjugendtag,
Darf ich da nicht zustimmen?
Darf ich da nicht zustimmen?
+L.[url=http://blog.zdf.de/papstgefluester/2013/07/27/papst-chaos-von-rio-fuer-die-weltkirche/]ZDF-Blog[/url], dort der Kommentar vom 27.07.13, 12.06 Uhr hat geschrieben:"Bergoglio bringt Durcheinander in die Kirche. Bergoglio macht die Kirche politischer. Bergoglio schert sich nicht um liturgische Fragen. Bergoglio bricht aus dem Protokoll aus-
mit anderen Worten: Bergoglio konzentriert die Augen der Welt ganz auf seine Person. Eine “Demutsshow”, wie es ein Freund von mir, er selbst Dominikaner, so treffend formulierte. Die Degradierung der Kirche zu einer sozialtherapeutischen Anstalt: Ist das wirklich, was die Gläubigen wollen? Wo ist die Sorge um die “heilige” Krche? Wo ist die Sorge um die angemessene Feier des “Geheimnis des Glaubens”?
Alles was dieser Papst bisher getrieben hat, ist die kostenintensive Aufspaltung des päpstlichen Haushalts in zwei Gebäudeteile, die zusätzliche Anschaffung von PKWs, die täglich öffentliche Zelebration der heiligen Messe mit “Schüttelpredigten” und die komplette Ausblendung der Leistungsträger aus seiner Pastoral. Die Hand, die einen füttert, sollte man nicht ständig beissen. Die kirchlichen Hilfswerke können nur so gut sein, wie das entsprechende Spendenaufkommen. Die deutschen Bischöfe sehen daher viele Äußerungen ihres römischen Kollegen mit zunehmender Sorge. In letzter Konsequenz muss jetzt das System der Kirchensteuer in Deutschland endlich aufgegeben werden, weil man sonst die franziskanischen Heilspläne einer verarmten und entschlackten Kirche gar nicht richtig umsetzen kann. Dieser Konsequenz müssen sich die Begeisterungsfanatiker dieses chaotischen Pontifikats ebenfalls bewusst sein.
Momentan gibt es nur einen Trost: Während der Bischof von Rom auf Dienstreise in Rio weilt, regiert in Rom wieder der Papst!"
Zuletzt geändert von HeGe am Sonntag 28. Juli 2013, 12:18, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Quelle nachgetragen
Grund: Quelle nachgetragen
Christus mein Leben, Maria meine Hoffnung, Don Bosco mein Ideal!
Re: Papst Franz I.
Mir kommen die Tränen.Lupus hat geschrieben:[...]
"Die deutschen Bischöfe sehen daher viele Äußerungen ihres römischen Kollegen mit zunehmender Sorge." [...]
Re: Papst Franz I.
endlich mal eine angemessene Analyse.Apollonia hat geschrieben: http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... iskus.html
endlich mal eine Analyse, die die Europazentriertheit verläßt!
endlich mal eine Analyse, die das "Römische" (=juridische Sicht der Dinge) hinter sich läßt.
Unsere Kirche lebt viel mehr durch Zeichen (nicht nur die sakramentalen) als durch Schriften und Canones und Anweisungen.
Benedikt hat versucht, die Botschaft des Evangeliums in das intellektuelle Milieu Europas und Nordamerikas zu tragen (das war sein [Punkt])
Franz versucht, die Massen Lateinamerikas (und damit auch Afrikas und Asiens) zu erreichen durch unmittelbar verständliche Gesten und Zeichen.
Seien wir für diesen charismatischen "Bischof von Rom" dankbar!
- cantus planus
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Re: Papst Franz I.
Mir geht es genau anders.Apollonia hat geschrieben:http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... iskus.html
Mir gefällt er jeden Tag besser.
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Re: Papst Franz I.
Du [Punkt][Punkt]cantus planus hat geschrieben:Mir geht es genau anders.Apollonia hat geschrieben: http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... iskus.html
Mir gefällt er jeden Tag besser.
Re: Papst Franz I.
Wie das denn?Lupus hat geschrieben: Momentan gibt es nur einen Trost: Während der Bischof von Rom auf Dienstreise in Rio weilt, regiert in Rom wieder der Papst!"
Erkläre es doch bitte
Who is so great a God as our God? You are the God who does wonders!