Gott und die Religionen....
Hallo Incarnata,
Wir dürfen nicht vergessen, die Naturwissenschaft arbeitet unter der Annahme "etsi deus non daretur"!
Wenn ein Naturwissenschaftler über religiöse Themen redet, dann redet er nicht als Naturwissenschaftler, sondern als Gläubiger oder Nichtgläubiger.
Wer über Gottes Schöpfung als Nichtphysiker mal staunen will, dem empfehle ich mal hier hier zu gucken.
Und zum Wellenpaket: So was nennt der Physiker eine Modelvorstellung, die die Wirklichkeit nur teilweise beschreiben kann.
"Richtig" ist nur der mathematische Apparat, weil nur damit Ergebnisse gefunden werden, die sich im Experiment bestätigen.
Ich würde Theologen empfehlen, bei ihrer Fachsprache zu bleiben.
Freundliche Grüße
Peter
Wir dürfen nicht vergessen, die Naturwissenschaft arbeitet unter der Annahme "etsi deus non daretur"!
Wenn ein Naturwissenschaftler über religiöse Themen redet, dann redet er nicht als Naturwissenschaftler, sondern als Gläubiger oder Nichtgläubiger.
Wer über Gottes Schöpfung als Nichtphysiker mal staunen will, dem empfehle ich mal hier hier zu gucken.
Und zum Wellenpaket: So was nennt der Physiker eine Modelvorstellung, die die Wirklichkeit nur teilweise beschreiben kann.
"Richtig" ist nur der mathematische Apparat, weil nur damit Ergebnisse gefunden werden, die sich im Experiment bestätigen.
Ich würde Theologen empfehlen, bei ihrer Fachsprache zu bleiben.
Freundliche Grüße
Peter
Peter47 hat geschrieben:Wir dürfen nicht vergessen, die Naturwissenschaft arbeitet unter der Annahme "etsi deus non daretur"!
Wer hat denn die Prämisse "etsi deus non daretur" geprägt und in welchem Zusammenhang wurde sie zunächst angewendet?
Hältst Du eine Theologie für sinnvoll, die unter der Prämisse "etsi deus non daretur" betrieben wird?Peter47 hat geschrieben:Ich würde Theologen empfehlen, bei ihrer Fachsprache zu bleiben.
Der theologisch-naturwissenschaftliche Dialog über die Schöpfung wird dort interessant, wo der Horizont unseres Wissens gegen 1 tendiert.Peter47 hat geschrieben:Hallo Incarnata,
Wir dürfen nicht vergessen, die Naturwissenschaft arbeitet unter der Annahme "etsi deus non daretur"!
Wenn ein Naturwissenschaftler über religiöse Themen redet, dann redet er nicht als Naturwissenschaftler, sondern als Gläubiger oder Nichtgläubiger.
Wer über Gottes Schöpfung als Nichtphysiker mal staunen will, dem empfehle ich mal hier hier zu gucken.
Und zum Wellenpaket: So was nennt der Physiker eine Modelvorstellung, die die Wirklichkeit nur teilweise beschreiben kann.
"Richtig" ist nur der mathematische Apparat, weil nur damit Ergebnisse gefunden werden, die sich im Experiment bestätigen.
Ich würde Theologen empfehlen, bei ihrer Fachsprache zu bleiben.
Freundliche Grüße
Peter
Eine dieser Fragen ist die paradoxe Frage nach den Grenzen des Weltalls.
Was liegt jenseits dieser Grenzen?
Theologisch stellen wir im Licht der Offenbarung fest, dass damit die Frage nach Gott nicht erst beginnt, sondern sich darin fortsetzt. Denn mit Jesus Christus verstehen wir, dass Gott schöpfungsimmanent ist und nicht erst jenseits von Zeit und Raum gedacht wird. Aber mit ihm verstehen wir auch, dass Gott Zeit und Raum übersteigt und unser Glaube daher geschichtsoffen und weltoffen ist.
Über das Jenseits können wir theologisch und naturwissenschaftlich spekulieren.
Mit Blick auf das morgige Fest Pauli Bekehrung (25.1.) vergegenwärtigen wir uns den ersten Brief des heiligen Paulus an die Korinther (1 Kor 13,11-13):
11 Als ich ein Kind war, / redete ich wie ein Kind, / dachte wie ein Kind / und urteilte wie ein Kind. Als ich ein Mann wurde, / legte ich ab, was Kind an mir war.
12 Jetzt schauen wir in einen Spiegel / und sehen nur rätselhafte Umrisse, / dann aber schauen wir von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich unvollkommen, / dann aber werde ich durch und durch erkennen, / so wie ich auch durch und durch erkannt worden bin.
13 Für jetzt bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; / doch am größten unter ihnen ist die Liebe.
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Überbrückung der Religionen und Konfessionen durch die Liebe
Heute Morgen habe ich eine neues Buch angefangen zu lesen: "Der Glaube der Christen" von Anselm Grün. Schon die Einleitung und das erste Kapitel fand ich derartig fesselnd, dass ich beinahe meine S-Bahn Station zum Aussteigen verpasst hätte.
Ich glaube, das Anselm Grün zu diesem Thema "Gott und die Religionen" in seinem Buch einiges niedergelegt hat, was mich weiterbringen wird....
Ich glaube, das Anselm Grün zu diesem Thema "Gott und die Religionen" in seinem Buch einiges niedergelegt hat, was mich weiterbringen wird....
"So Ihr solches wisset, selig seid ihr, so ihr's tut." /bzw. "Selig seid ihr, wenn ihr das wisst und danach handelt." (Joh.13,17)
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Buch-Beschreibungoverkott hat geschrieben:Was schreibt er denn?
"In einer Welt, in der die Kulturen enger beieinander leben, besteht die Gefahr, dass die Profile der großen Weltreligionen unklarer werden. Anselm Grün will das Profil des Christentums wieder neu schärfen, ohne dabei andere Religionen abzuwerten oder auszugrenzen. Sein Buch liefert Antworten auf die zentralen Glaubensfragen der Christen von heute."
"So Ihr solches wisset, selig seid ihr, so ihr's tut." /bzw. "Selig seid ihr, wenn ihr das wisst und danach handelt." (Joh.13,17)
Nun, was heißt das „Profil“ des Christentum?Lofty hat geschrieben:Buch-Beschreibungoverkott hat geschrieben:Was schreibt er denn?
"In einer Welt, in der die Kulturen enger beieinander leben, besteht die Gefahr, dass die Profile der großen Weltreligionen unklarer werden. Anselm Grün will das Profil des Christentums wieder neu schärfen, ohne dabei andere Religionen abzuwerten oder auszugrenzen. Sein Buch liefert Antworten auf die zentralen Glaubensfragen der Christen von heute."
Unser Herr Jesus Christus zeigt das Profil (Evangelium), an dem man sich schärfen kann und muss.
Alles andere ist vergebliche Mühe. (Haus auf Sand gebaut usw.)
Bei Anselm Grün würde ich insgesamt vorsichtig sein, nicht zu blauäugig vertrauen.
Aber dies ist nur meine unwichtige Meinung.
Antworten auf die zentralen Lebens- und Glaubensfragen in ihrer Tiefe sind beim Hl. Bonaventura im Breviloquium hervorragend beschrieben.
Es grüßt,
EinChrist
Ave Maria
Totus tuus
Totus tuus
Ob für die Profilschärfung gerade Anselm der Richtige ist????Lofty hat geschrieben:Buch-Beschreibungoverkott hat geschrieben:Was schreibt er denn?
"In einer Welt, in der die Kulturen enger beieinander leben, besteht die Gefahr, dass die Profile der großen Weltreligionen unklarer werden. Anselm Grün will das Profil des Christentums wieder neu schärfen, ohne dabei andere Religionen abzuwerten oder auszugrenzen. Sein Buch liefert Antworten auf die zentralen Glaubensfragen der Christen von heute."
Von ihm hat man nämlich auch schon gelesen, dass in andern Religionen auch Erlösung möglich sei. Er hat u.a. in "Mit Herz und allen Sinnen, Jahreslesebuch. Herder Freiburg 1999, S. 200 geschrieben:
"Gott ist für alle Religionen immer auch der erlösende Gott. Glaube ist in allen Religionen wesentlich der Glaube an das rettende und befreiende Wirken Gottes. Jesus Christus ist Gipfel und Vollendung der Erlösung. Aber wir dürfen nicht so tun, als ob Erlösung erst mit Jesus Christus anfange. Gott ist schon immer der erlösende Gott. Und er wirkt Erlösung auch in anderen Religionen."
Man sollte Anselm mal fragen auf welchem Wege Gott in andern Religionen erlösen könne? Da hätte sich Jesus ja alles ersparen können und hätte erst gar nicht auf die Erde kommen brauchen.
Nebenbei: Anselm ist auch so wenig ein Mystiker wie Willigis Jäger, auch wenn er über Mystik schreibt und projiziert nur seine eigenen Gedanken in die Mystiker hinein. Das bringt alles nichts, weil es nur die seelische Ebene der Autoren widerspiegelt, Mystik jedoch eine Gottesgabe ist, die weit über das Psychische und irgendwelche Atemtechniken hinausgeht.
Zuletzt geändert von Edi am Freitag 25. Januar 2008, 18:34, insgesamt 2-mal geändert.
Anselm Grün ist ein Mensch. Seine Meinung macht für den Sinn, der sucht und damit einen, wirklich nur einen Baustein im Glaubensgebäude findet, den er nutzen kann oder nicht.
Wir sollten uns selbst und anderen die Freiheit lassen, den eigenen Weg zu finden.
Pierre
Wir sollten uns selbst und anderen die Freiheit lassen, den eigenen Weg zu finden.
Pierre
Grenzen im Kopf sind sehr hinderlich
Ah, danke.Lofty hat geschrieben:Buch-Beschreibungoverkott hat geschrieben:Was schreibt er denn?
"In einer Welt, in der die Kulturen enger beieinander leben, besteht die Gefahr, dass die Profile der großen Weltreligionen unklarer werden. Anselm Grün will das Profil des Christentums wieder neu schärfen, ohne dabei andere Religionen abzuwerten oder auszugrenzen. Sein Buch liefert Antworten auf die zentralen Glaubensfragen der Christen von heute."
Und was schreibt er selbst?
Gottes Wort sagt zu dazu etwas ganz anderes, es gibt hier keine eigenen Wege, aber das verstehst du eben nicht, weil du immer nur auf der irdischen Ebene dich bewegst.Pierre hat geschrieben:Wir sollten uns selbst und anderen die Freiheit lassen, den eigenen Weg zu finden.
Das ist wie wenn ein Wurm sich über die Schönheit des Fliegens eines Adlers auslassen wollte, wo derselbe doch nur unter der Erde im Dunklen herumkriecht.
Das ist sicherlich falsch formuliert. Es müßte heißen: Wir dürfen nicht so tun, als ob die Erlösung erst mit der Menschwerdung Jesu Christi anfange. Tatsächlich ist der dreifaltige Gott immer schon der erlösende Gott. Und er wirkt Erlösung auch in anderen Religionen.Edi hat geschrieben:"Aber wir dürfen nicht so tun, als ob Erlösung erst mit Jesus Christus anfange."
Die Heilige Schrift offenbart uns Jesus Christus als das Wort des Anfangs, durch das und auf das alles hin geschaffen wurde, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist (Eph 4,6).
Wer Jesus Christus als Gottes Wort erfährt, das ihn befreit und erlöst, wird den Glauben annehmen wie der hl. Paulus und St. Bonaventura.
Zuletzt geändert von overkott am Freitag 25. Januar 2008, 17:40, insgesamt 2-mal geändert.
Jesus Christus würde zu Pierre sagen: Du bist nicht weit vom Himmelreich entfernt.Edi hat geschrieben:Gottes Wort sagt zu dazu etwas ganz anderes, es gibt hier keine eigenen Wege, aber das verstehst du eben nicht, weil du immer nur auf der irdischen Ebene dich bewegst.Pierre hat geschrieben:Wir sollten uns selbst und anderen die Freiheit lassen, den eigenen Weg zu finden.
Das ist wie wenn ein Wurm sich über die Schönheit des Fliegens eines Adlers auslassen wollte, wo derselbe doch nur unter der Erde im Dunklen herumkriecht.
Durch Gottes- und Nächstenliebe. Natürlich freut sich Gott über jeden, der in die Fülle der Sakramente eintritt. Aber am Wichtigsten ist ihm, in der echten Suche nach dem Guten und in der Liebe niemals nachzulassen.Edi hat geschrieben:Wodurch denn? Muss man da wie ein Fakir auf den Nägeln sitzen?overkott hat geschrieben:...und er wirkt Erlösung auch in anderen Religionen.
Solange jemand Jesus Christus ablehnt und entscheidende Teile der Bibel als Märchenbuch oder Erfindung der Apostel ansieht, ist er noch weit weg vom Himmelreich, denn er will sich selber erlösen. Nur geht das leider nicht. Dass Pierre möglicherweise versucht, ein guter Mensch zu sein, wäre ja schön, aber das reicht bei Gott nicht, denn Gott sagt uns: jeder ist ein Sünder und keiner ist gut, nur Gott allein und daher bedarf jeder der Gnade, des Genahens Gottes, denn keiner kann sich ohne diese Gnade selber aus dem Sumpf der Sünde befreien. jeder Mensch muss erst einmal dahin gelangen, dass er dies einsieht, dass er einsieht, er ist ein Sünder und benötigt die Barmherzigkeit Gottes und dann erst wird Gott sich ihm auch offenbaren.overkott hat geschrieben:Jesus Christus würde zu Pierre sagen: Du bist nicht weit vom Himmelreich entfernt.Edi hat geschrieben:Gottes Wort sagt zu dazu etwas ganz anderes, es gibt hier keine eigenen Wege, aber das verstehst du eben nicht, weil du immer nur auf der irdischen Ebene dich bewegst.Pierre hat geschrieben:Wir sollten uns selbst und anderen die Freiheit lassen, den eigenen Weg zu finden.
Das ist wie wenn ein Wurm sich über die Schönheit des Fliegens eines Adlers auslassen wollte, wo derselbe doch nur unter der Erde im Dunklen herumkriecht.
Zuletzt geändert von Edi am Freitag 25. Januar 2008, 17:40, insgesamt 1-mal geändert.
Suche ist schön und gut und richtig, aber man muss auch einmal finden. Daher muss man auch an der richtigen Stelle suchen, sonst findet man das Falsche.overkott hat geschrieben:Durch Gottes- und Nächstenliebe. Natürlich freut sich Gott über jeden, der in die Fülle der Sakramente eintritt. Aber am Wichtigsten ist ihm, in der echten Suche nach dem Guten und in der Liebe niemals nachzulassen.Edi hat geschrieben:Wodurch denn? Muss man da wie ein Fakir auf den Nägeln sitzen?overkott hat geschrieben:...und er wirkt Erlösung auch in anderen Religionen.
Ich glaube, dass viele mittelalterliche Mönche in der Heiligen Schrift eine göttliche Legende sahen, die sie ausschmückten mit sakraler Kunst: Musik, Malerei, Bildhauerei, Architektur und vor allem durch weitere Legenden.Edi hat geschrieben:Solange jemand Jesus Christus ablehnt und entscheidende Teile der Bibel als Märchenbuch oder Erfindung der Apostel ansieht, ist er noch weit weg vom Himmelreich, denn er will sich selber erlösen.overkott hat geschrieben:Jesus Christus würde zu Pierre sagen: Du bist nicht weit vom Himmelreich entfernt.Edi hat geschrieben:Gottes Wort sagt zu dazu etwas ganz anderes, es gibt hier keine eigenen Wege, aber das verstehst du eben nicht, weil du immer nur auf der irdischen Ebene dich bewegst.Pierre hat geschrieben:Wir sollten uns selbst und anderen die Freiheit lassen, den eigenen Weg zu finden.
Das ist wie wenn ein Wurm sich über die Schönheit des Fliegens eines Adlers auslassen wollte, wo derselbe doch nur unter der Erde im Dunklen herumkriecht.
Und ich fürchte: Mit dem sola scriptura der Reformation wurde der sakralen Kunst erst einmal der Garaus gemacht und durch einen überzogenen Realismus die Glaubens- und Lebensfreude, die sich auch in vielen Legenden und Märchen ausdrückte, an ihrer Entfaltung gehindert.
Natürlich, was denn sonst?Raphaela hat geschrieben:Glaubst du etwa, es kämen nur Christen in den Himmel?Edi hat geschrieben:Wodurch denn? Muss man da wie ein Fakir auf den Nägeln sitzen?overkott hat geschrieben:...und er wirkt Erlösung auch in anderen Religionen.
Etwas anderes ist es allerdings bei denen, die zu ihren Lebzeiten von Christus noch nie etwas gehört haben oder vielleicht nicht kräftig genug etwas gehört haben. Da meine ich, dass Gott denen in der andern Welt noch eine Möglichkeit zur Umkehr gibt.
Aber auch da geht es nur über Jesus Christus, der Weg, Wahrheit und Leben ist.
Zuletzt geändert von Edi am Freitag 25. Januar 2008, 18:02, insgesamt 1-mal geändert.
Das klingt so ein bisschen nach Mission durch Bangemachen. Sicher bedarf es einer echten Suche nach dem Guten. Aber der Glaube ist letztlich eine Gabe Gottes, die man nicht ansichreißen kann.Edi hat geschrieben:Natürlich, was denn sonst?Raphaela hat geschrieben:Glaubst du etwa, es kämen nur Christen in den Himmel?Edi hat geschrieben:Wodurch denn? Muss man da wie ein Fakir auf den Nägeln sitzen?overkott hat geschrieben:...und er wirkt Erlösung auch in anderen Religionen.
Etwas anderes ist es allerdings bei denen, die zu ihren Lebzeiten von Christus noch nie etwas gehört haben oder vielleicht nicht kräftig genug etwas gehört haben. Da meine ich, dass Gott denen in der andern Welt noch eine Möglichkeit zur Umkehr gibt.
Aber auch da geht es nur über Jesus Christus.
Gewiss kann man sie an sich reißen: Mt 11,12: "Aber von den Tagen Johannes des Täufers bis heute leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalttätigen reißen es an sich."overkott hat geschrieben:Das klingt so ein bisschen nach Mission durch Bangemachen. Sicher bedarf es einer echten Suche nach dem Guten. Aber der Glaube ist letztlich eine Gabe Gottes, die man nicht ansichreißen kann.Edi hat geschrieben:Natürlich, was denn sonst?Raphaela hat geschrieben:Glaubst du etwa, es kämen nur Christen in den Himmel?Edi hat geschrieben:Wodurch denn? Muss man da wie ein Fakir auf den Nägeln sitzen?overkott hat geschrieben:...und er wirkt Erlösung auch in anderen Religionen.
Etwas anderes ist es allerdings bei denen, die zu ihren Lebzeiten von Christus noch nie etwas gehört haben oder vielleicht nicht kräftig genug etwas gehört haben. Da meine ich, dass Gott denen in der andern Welt noch eine Möglichkeit zur Umkehr gibt.
Aber auch da geht es nur über Jesus Christus.
"Wer sucht, der findet und wer anklopft, dem wird aufgetan."
Wenn ein Mensch von ganzem Herzen sucht und zu Jesus Christus betet, wird er IHN auch finden. Das hat der Herr uns zugesagt. Das aufrichtige Suchen im Gebet ist aber schon eine Gnadenwirkung.
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Erlösung in anderen Religionen???overkott hat geschrieben:Das ist sicherlich falsch formuliert. Es müßte heißen: Wir dürfen nicht so tun, als ob die Erlösung erst mit der Menschwerdung Jesu Christi anfange. Tatsächlich ist der dreifaltige Gott immer schon der erlösende Gott. Und er wirkt Erlösung auch in anderen Religionen.Edi hat geschrieben:"Aber wir dürfen nicht so tun, als ob Erlösung erst mit Jesus Christus anfange."
Die Heilige Schrift offenbart uns Jesus Christus als das Wort des Anfangs, durch das und auf das alles hin geschaffen wurde, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist (Eph 4,6).
Wer Jesus Christus als Gottes Wort erfährt, das ihn befreit und erlöst, wird den Glauben annehmen wie der hl. Paulus und St. Bonaventura.
Dieser gewisse von overkott in diesem Zusammenhang erwähnte Paulus (wohl seiner Aussage nach ein Heiliger?) muss ein anderer sein, denn von jenem "Heiligen" Paulus wird überliefert, daß er in der Herzmitte des griechischen SpeakersCorner folgendes von sich gab:
Apg 17,30 Gott, der über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen hat, lässt jetzt den Menschen verkünden, dass überall alle umkehren sollen.
Apg 17,31 Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird, durch einen Mann, den er dazu bestimmt und vor allen Menschen dadurch ausgewiesen hat, dass er ihn von den Toten auferweckte.
Ja. Wobei Christen meint alle die die Blut, Begierde oder Wassertaufe empfangen haben. Für diese steht potentiell der Himmel offen.Raphaela hat geschrieben:Glaubst du etwa, es kämen nur Christen in den Himmel?Edi hat geschrieben:Wodurch denn? Muss man da wie ein Fakir auf den Nägeln sitzen?overkott hat geschrieben:...und er wirkt Erlösung auch in anderen Religionen.
"Katholizismus ist ein dickes Steak, ein kühles Dunkles und eine gute Zigarre." G. K. Chesterton
"Black holes are where God divided by zero. - Einstein
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Für jeden, der diese Worte hört, ist es allerhöchste Zeit Konsequenzen zu ziehen, falls er noch einer "anderen Religion" anhängt! - die einen gehen, die anderen applaudieren höflich, wieder andere bekehren sich zum Glauben...Paul Heliosch hat geschrieben: ...
Apg 17,30 Gott, der über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen hat, lässt jetzt den Menschen verkünden, dass überall alle umkehren sollen.
Apg 17,31 Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird, durch einen Mann, den er dazu bestimmt und vor allen Menschen dadurch ausgewiesen hat, dass er ihn von den Toten auferweckte.
Gut, bevor wir uns die ganze Rede einmal anschauen, fällt uns jetzt schon auf, dass der hl. Paulus ein großes Herz hat, das auch den hl. Bonaventura nicht unbeeindruckt lässt. Paulus denkt total. Häufig gebraucht er die Worte alle und alles. Er denkt in den Kategorien Schöpfung, Welt, Erdkreis. Und der Kern seiner Botschaft ist eine Person: Jesus Christus. Würde er ihn als reinen Mythos verstehen, wäre sein Erfolg in Athen größer. Tatsächlich verkündet er etwas Unglaubliches: seinen Tod und seine Auferstehung. Wie die Auferstehung zu verstehen ist, führt er in Athen noch nicht aus. Daher erntet er viel Kopfschütteln. Dennoch gewinnt er bereits in Athen einige Anhänger. Jetzt aber zur Geschichte im Zusammenhang:Paul Heliosch hat geschrieben:Erlösung in anderen Religionen???overkott hat geschrieben:Das ist sicherlich falsch formuliert. Es müßte heißen: Wir dürfen nicht so tun, als ob die Erlösung erst mit der Menschwerdung Jesu Christi anfange. Tatsächlich ist der dreifaltige Gott immer schon der erlösende Gott. Und er wirkt Erlösung auch in anderen Religionen.Edi hat geschrieben:"Aber wir dürfen nicht so tun, als ob Erlösung erst mit Jesus Christus anfange."
Die Heilige Schrift offenbart uns Jesus Christus als das Wort des Anfangs, durch das und auf das alles hin geschaffen wurde, ein Gott und Vater aller, der über allem und durch alles und in allem ist (Eph 4,6).
Wer Jesus Christus als Gottes Wort erfährt, das ihn befreit und erlöst, wird den Glauben annehmen wie der hl. Paulus und St. Bonaventura.
Dieser gewisse von overkott in diesem Zusammenhang erwähnte Paulus (wohl seiner Aussage nach ein Heiliger?) muss ein anderer sein, denn von jenem "Heiligen" Paulus wird überliefert, daß er in der Herzmitte des griechischen SpeakersCorner folgendes von sich gab:
Apg 17,30 Gott, der über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen hat, lässt jetzt den Menschen verkünden, dass überall alle umkehren sollen.
Apg 17,31 Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird, durch einen Mann, den er dazu bestimmt und vor allen Menschen dadurch ausgewiesen hat, dass er ihn von den Toten auferweckte.
Apg 17,22 Da stellte sich Paulus in die Mitte des Areopags und sagte: Athener, nach allem, was ich sehe, seid ihr besonders fromme Menschen.
Apg 17,23 Denn als ich umherging und mir eure Heiligtümer ansah, fand ich auch einen Altar mit der Aufschrift: EINEM UNBEKANNTEN GOTT. Was ihr verehrt, ohne es zu kennen, das verkünde ich euch.
Apg 17,24 Gott, der die Welt erschaffen hat und alles in ihr, er, der Herr über Himmel und Erde, wohnt nicht in Tempeln, die von Menschenhand gemacht sind.
Apg 17,25 Er lässt sich auch nicht von Menschen bedienen, als brauche er etwas: er, der allen das Leben, den Atem und alles gibt.
Apg 17,26 Er hat aus einem einzigen Menschen das ganze Menschengeschlecht erschaffen, damit es die ganze Erde bewohne. Er hat für sie bestimmte Zeiten und die Grenzen ihrer Wohnsitze festgesetzt.
Apg 17,27 Sie sollten Gott suchen, ob sie ihn ertasten und finden könnten; denn keinem von uns ist er fern.
Apg 17,28 Denn in ihm leben wir, bewegen wir uns und sind wir, wie auch einige von euren Dichtern gesagt haben: Wir sind von seiner Art.
Apg 17,29 Da wir also von Gottes Art sind, dürfen wir nicht meinen, das Göttliche sei wie ein goldenes oder silbernes oder steinernes Gebilde menschlicher Kunst und Erfindung.
Apg 17,30 Gott, der über die Zeiten der Unwissenheit hinweggesehen hat, lässt jetzt den Menschen verkünden, dass überall alle umkehren sollen.
Apg 17,31 Denn er hat einen Tag festgesetzt, an dem er den Erdkreis in Gerechtigkeit richten wird, durch einen Mann, den er dazu bestimmt und vor allen Menschen dadurch ausgewiesen hat, dass er ihn von den Toten auferweckte.
Apg 17,32 Als sie von der Auferstehung der Toten hörten, spotteten die einen, andere aber sagten: Darüber wollen wir dich ein andermal hören.
Apg 17,33 So ging Paulus aus ihrer Mitte weg.
Apg 17,34 Einige Männer aber schlossen sich ihm an und wurden gläubig, unter ihnen auch Dionysius, der Areopagit, außerdem eine Frau namens Damaris und noch andere mit ihnen.
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Das ist eine definitiv falsche und irreführende Aussage. Richtig wäre: »Der allmächtige Gott vermag Wege der Rettung auch außerhalb der sichtbaren Struktur seiner in dieser Welt pilgernden Kirche zu eröffnen. Ob, wie oder wo er es tut, darüber wissen wir nichts. Doch wir bitten ihn flehentlich darum.«overkott hat geschrieben:Und er wirkt Erlösung auch in anderen Religionen.
Propter Sion non tacebo, | ſed ruinas Romę flebo, | quouſque juſtitia
rurſus nobis oriatur | et ut lampas accendatur | juſtus in eccleſia.
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Sagen wir: "Der dreifaltige Gott richtet alle Menschen nach ihrer Gottes- und Nächstenliebe. Alle Engel und Heiligen bittet für uns."Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das ist eine definitiv falsche und irreführende Aussage. Richtig wäre: »Der allmächtige Gott vermag Wege der Rettung auch außerhalb der sichtbaren Struktur seiner in dieser Welt pilgernden Kirche zu eröffnen. Ob, wie oder wo er es tut, darüber wissen wir nichts. Doch wir bitten ihn flehentlich darum.«overkott hat geschrieben:Und er wirkt Erlösung auch in anderen Religionen.
Was heisst ausserhalb der "sichtbaren Struktur seiner in dieser Welt pilgernden Kirche"? Wenn das ausserhalb der kath. Kirche bedeutet, dann ist es gewiss zutreffend. Wenn das auch bedeutet, dass Menschen nichtchristlicher Religionen, wie immer es geschehen mag, auch ohne direkten kirchlichen Einfluss, zu Christus finden können, dann ist das auch zutreffend. Mir ist das Beispiel des Inders Sadhu Sundar Singh bekannt, der Gott gesucht hat und ihn in seiner indischen Religion nicht mit Gewissheit finden konnte, dann in grosse innere Konfikte kam und schliesslich ein ein ähnliches Erlebnis wie Paulus hatte, nämlich dass Christus ihm selber begegnet ist.Robert Ketelhohn hat geschrieben:Das ist eine definitiv falsche und irreführende Aussage. Richtig wäre: »Der allmächtige Gott vermag Wege der Rettung auch außerhalb der sichtbaren Struktur seiner in dieser Welt pilgernden Kirche zu eröffnen. Ob, wie oder wo er es tut, darüber wissen wir nichts. Doch wir bitten ihn flehentlich darum.«overkott hat geschrieben:Und er wirkt Erlösung auch in anderen Religionen.
Wenn Jesus, der ERLÖSER ist, was wir Christen nicht nur glauben, sondern WISSEN, dann kommt an IHM keiner vorbei. Da hilft kein Mohammed, kein Buddha, kein Wishnu und wie sie alle heissen mögen. Keiner von denen hat sich für andere Menschen geopfert und keiner kann von sich sagen und sagt es auch nicht, er sei Gottes Sohn.
Erlösen kann uns nur Gott allein und sonst niemand, der Mensch ist zu tief gefallen, um sich aus eigener Kraft wieder Gott nähern zu können. Da Jesus Gott im Fleische war, geht der Weg nur über ihn. Er sagt selber: wer mein Fleisch nicht isst und mein Blut nicht trinkt, hat keinen Anteil an mir und: Ich und der Vater sind eins.
- Robert Ketelhohn
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Ach, da ha’m wa’s ja schon. Selber Gedanke. – Danke, Edi.Edi hat geschrieben:Gewiss kann man sie an sich reißen: Mt 11,12: "Aber von den Tagen Johannes des Täufers bis heute leidet das Himmelreich Gewalt, und die Gewalttätigen reißen es an sich."
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