Papst wirft Homos raus!

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo "Knecht",

den Personenkreis, den Du gerade beschreibst (Männer...im Kinder- und Tiersexmilieu.."), sind konkret Päderasten und Sodomisten. An Deiner Stelle würde ich nicht automatisch und unreflektiert Homosexuelle mit Päderasten und Sodomisten gleichstellen, es sei denn, daß Du evtl. Interesse auf eine Unterlassungs- bzw. Verleumdungsklage hast. Es könnte nämlich vieleicht ein Homosexueller auf die Idee kommen, Dir eine solche zu verschaffen.

Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Stephen Dedalus hat geschrieben:

Es ist natürlich kar, daß man nicht unbedingt Schwulen-Aktivisten und Regenbogenfahnenschwenker als Priester haben will.
Männer die im Kinder- und Tiersexmilieu zu Hause sind, sind ebenfalls nicht geeignet eine Gemeinde zu leiten. Obgleich diese organisatorisch und im Umgang mit neuen Medien sehr vertraut sind.
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Pit hat geschrieben:Hallo "Knecht",

den Personenkreis, den Du gerade beschreibst (Männer...im Kinder- und Tiersexmilieu.."), sind konkret Päderasten und Sodomisten. An Deiner Stelle würde ich nicht automatisch und unreflektiert Homosexuelle mit Päderasten und Sodomisten gleichstellen, es sei denn, daß Du evtl. Interesse auf eine Unterlassungs- bzw. Verleumdungsklage hast. Es könnte nämlich vieleicht ein Homosexueller auf die Idee kommen, Dir eine solche zu verschaffen.

Gruß, Pit
Knecht Ruprecht hat geschrieben:
Stephen Dedalus hat geschrieben:

Es ist natürlich kar, daß man nicht unbedingt Schwulen-Aktivisten und Regenbogenfahnenschwenker als Priester haben will.
Männer die im Kinder- und Tiersexmilieu zu Hause sind, sind ebenfalls nicht geeignet eine Gemeinde zu leiten. Obgleich diese organisatorisch und im Umgang mit neuen Medien sehr vertraut sind.
Homo-, Kinder- und Tiersex ist Sünde. Wo siehst du da eine Gleichstellung? Und den Untergang der Nazis und der Kommunisten hat auch deren Religionsverbot nicht verhindert. Also mit Religionsverboten kommen die Sünder nicht weit.

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo "Knecht",

Es wurde über Schwule geschrieben. Daraufhin hast Du - daraufbezogen - von "Männern, die im Kinder- und Tiersexmilieu beheimatet sind" geschrieben. In dem Kontext war das eideutig auf Homosexuelle (also Schwule) bezogen. Solltest Du mit den im Kinder- und Tiersexmilieu beheimateten Männern allerdings nicht Schwule im Allgemeinen gemeint haben, sondern eben nur die konkreten Gruppen - mal unabhängig davon, ob man das - wie ich es sehe als Sünde betrachtet - dann wäre es von Dir einfach etwas ungeschickt ausgedrückt worden, und ich würde Dich bitten, meine Entschuldigung anzunehmen.

Gruß, Pit
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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Pit hat geschrieben:Hallo "Knecht",

Es wurde über Schwule geschrieben. Daraufhin hast Du - daraufbezogen - von "Männern, die im Kinder- und Tiersexmilieu beheimatet sind" geschrieben. In dem Kontext war das eideutig auf Homosexuelle (also Schwule) bezogen. Solltest Du mit den im Kinder- und Tiersexmilieu beheimateten Männern allerdings nicht Schwule im Allgemeinen gemeint haben, sondern eben nur die konkreten Gruppen - mal unabhängig davon, ob man das - wie ich es sehe als Sünde betrachtet - dann wäre es von Dir einfach etwas ungeschickt ausgedrückt worden, und ich würde Dich bitten, meine Entschuldigung anzunehmen.

Gruß, Pit
Du musst dich doch nicht entschuldigen. Die Feinde des Christentums werden es am Tag des Gerichts tun, da sie den Massenmord an den Juden und Äusländerfeindlichkeit für ihre sexuellen Perversitäten missbrauchen und ihren sexuellen Perversitäten immer Juden vorschieben. Aber diese sind in Deutschland auch nicht repräsentiert, darum kann man es mit denen anscheinend auch machen.
Und wie die Feinde des Christenum drauf sind, kann man an den zahlreichen Anzeigen gegen Kardinal Meisner sehen. Dabei haben die schon längst verloren. Und die Christen sind nur auf der Welt auf den Teufel zu ärgern. :D

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Pit
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Beitrag von Pit »

Hallo "Knecht",

sorry, wer schiebt wem wofür die Schuld oder die Verantwortung zu?
Irgendwie verstehe ich Deinen letzten Beitrag nicht so ganz !

Gruß, Pit
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Tacitus hat geschrieben:Bild
Volker Beck: Blablabla!

Jetzt ist wieder die Stunde der professionellen Empörer gekommen.
Auch Volker Beck kritisiert im Spiegel das Papier aus dem Vatikan. Ob Beck eine Kirche wohl schon mal von innen gesehen hat?
Bloß um Klarzustellen, von welcher Sorte Herr Beck ist:
Volker Beck (Das Strafrecht ändern? Plädoyer für eine realistische Neuorientierung der Sexualpolitik, in: Angelo Leopardi, Der pädosexuelle Komplex, Berlin 1988) hat geschrieben:Als Etappenziel kann hier nur eine Versachlichung der Diskussion um das Problem der Pädosexualität vorgeschlagen werden. Als strafrechtliche Perspektive wäre hier z. B. eine Novellierung ins Auge zu fassen, die einerseits das jetzige „Schutzalter“ von 14 Jahren zur Disposition stellt […] oder auch eine Strafabsehensklausel. […] Eine Strafabsehensklausel, wäre sie durchgesetzt, würde eine tatsächliche Auseinandersetzung vor Gericht, und, wenn die Bewegung stark genug ist, in der Öffentlichkeit um die Frage einer eventuellen Schädigung eines Kindes durch sexuelle Kontakte mit einem Erwachsenen ermöglichen. […]

Wer für die Lebenssituation der pädophilen Menschen etwas erreichen will, muß diese Diskussion mit Aufklärung und Entmythologisierung vorbereiten […] Eine Entkriminalisierung der Pädosexualität ist angesichts des jetzigen Zustandes ihrer globalen Kriminalisierung dringend erforderlich […] Allein eine Mobilisierung der Schwulenbewegung für die rechtlich im Gegensatz zur Pädosexualität völlig unproblematische Gleichstellung von Homo- und Heterosexualität […] wird das Zementieren eines sexual-repressiven Klimas verhindern können - eine Voraussetzung, um eines Tages den Kampf für die zumindest teilweise Entkriminalisierung der Pädosexualität aufnehmen zu können.
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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Vielleicht ist Beck ja für eine Annäherung an den Vatikan. Dort beträgt das Schutzalter 12 Jahre :roll:
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

So, ich hab’ mir den Originaltext jetzt mal durchgelesen. Bei der Pdf-Datei, die Adista veröffentlicht hat, handelt es sich offenbar um eine Art Korrekturexemplar der italienischen Übersetzung der Instruktion. Inhaltlich kann ich im Lichte der kirchlichen Lehre und Tradition überhaupt nichts Besonderes finden. Neu ist nur, daß aufgrund äußerer, bzw. von außen eingedrungener, Umstände eine solche Anweisung notwendig geworden ist. Im übrigen eine Selbstverständlichkeit. Oder sollte eine sein.
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nemesis
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Beitrag von nemesis »

Mal sehen, was die TAZ so sagt dazu:
Ein feines Dokument, katholisch betrachtet
Bürgerrechtsorganisationen in Deutschland, in den USA oder in Italien klagen akut: Der Vatikan versuche, die Vielfalt moderner Lebensformen zu unterdrücken. Zum Beleg nehmen sie die jetzt bekannt gewordene "Instruktion" der römischen Kurie, von schwulen Priesteramtskandidaten zu verlangen, sich den Regeln der Keuschheit zu unterwerfen - und überhaupt auf eine Identität als Homosexuelle zu verzichten. Doch was soll daran anstößig sein? Keuschheit ist für den Priester wie für die Nonne ein Gesetz, auf das sie sich verpflichten, wenn sie innerhalb ihres Klerus einen theologischen Job antreten. Auch für heterosexuelle Priesterkandidaten gilt dieser Passus ihres Vertrages mit der Kurie zwingend: Dass dieser nun explizit auch für ihre schwulen Kollegen gelten soll, ist zunächst einmal selbstverständlich.

Selbstverständlich ist, aus säkularer Sicht, der Protest verständlich: Aber man kann dem Vatikan nicht vorwerfen, dass er ist, was er ist - eine Glaubenszentrale mit spezifischen Inhalten, nur ihrem Bekenntnis verpflichtet. Die römische Kurie ist keine Kadertruppe einer Verwaltungszentrale von Babel - keine flatterhafte Geistlichkeit, die sich von Erwägungen leiten lassen muss, ob das, was sie verkündet, populär ist oder nicht. Der Vatikan pflegt ein Menschenbild, in dessen Mittelpunkt Mann und Frau stehen, welche sexuell nur zu Prokreationszwecken zusammenkommen sollen. Homosexuelle passen nicht in dieses Bild, das werden selbst ihre Fürsprecher einräumen müssen.

Auffällig an der "Instruktion" ist, dass sie erstmals Homosexuelle nicht nur als Sünder oder Missratene wahrnimmt. Vielmehr wird ihnen "tiefer Respekt" attestiert - und "Diskriminierung" verurteilt. Schwule sind, das erkennt der Vatikan, einfach als solche da. Sogar, dass sie politisch aktiv sind, wird nüchtern konstatiert. Das Dokument ist auch eine Reaktion auf die Fülle der Missbrauchsfälle von Priestern an Kindern und Jugendlichen: Die war aber ohnehin fällig. Der Rest skizziert eine Zäsur: Schwule können sein, was sie sind - nur als Priester müssen sie ebenso keusch leben wie ihre heterosexuellen Kollegen.
Lebe keusch, Bruder
Die katholische Nachrichtenagentur Adista war mal wieder besonders im Bilde - und gab kund, wesentlich über jene "Instruktion" bereits Bescheid zu wissen, die eigentlich erst in der kommenden Woche veröffentlicht werden sollte. Unter dem Stichwort "ethische Säuberung" wird dann Stellung genommen zum so genannten Problem von Homosexuellen in der katholischen Kirche - in Sonderheit im Klerus, also unter Würden- und Amtsträgern.

Acht Jahre hat eine noch vom früheren Kardinal und Leiter der römischen Behörde für letzte Glaubensfragen, Joseph Ratzinger, initiierte Kommission gearbeitet. Nun scheint sich die Tendenz des Präfekten der Kongregation, Prälat Zenon Grocholewski, durchgesetzt zu haben: Homosexuelle sind nicht des Teufels - aber sie haben als solche nicht das Recht, eine Soutane zu tragen. Nicht jeder schwule Mann sei ein "Sünder", vor allem dann nicht, wenn er seine Sexualität nicht zum Leben erweckt. Dementsprechend gelten homosexuelle Praktiken mehr als prekär - sie sind mit dem Dienst im Klerus nicht vereinbar, "sie können auf keinen Fall gebilligt werden". Wer sich mit "tief verankerten homosexuellen Tendenzen" bescheide, ohne sie auch ausleben zu wollen, müsse sich zwar vorwerfen lassen, dass diese Tendenzen trotz womöglich nicht besonders quälender Enthaltsamkeit ein Zeichen "objektiver Unordnung" seien. Doch er dürfe sich gewiss sein, nicht zum Objekt "ungerechter Diskriminierung" zu werden - stattdessen verspricht die Kurie keuschen Schwulen "tiefen Respekt".

Wohlgemerkt: Die Sicht der katholischen Kirche auf den gewöhnlichen Homosexuellen bleibt davon unberührt - diese Schrift wendet sich an Priester und Priesteramtskandidaten. Sie ist eine Reaktion, eine theologische Resonanzfolie auf etliche, auch öffentlich zum Skandal gewordene Fälle von Missbrauch und sexueller Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen durch katholische Würdenträger. In den USA zählt der katholische Klerus zu den übel beleumundeten Megasekten des Landes - und in Österreich, seit das Kloster St. Pölten als Hort homosexueller lebensverkniffener Lust im purpurnen Käfig bekannt wurde, ist der Vatikan nicht mehr die allerbeste Adresse, um als moralische Instanz noch recht ernst genommen zu werden: ein einziger Pfaffenspiegel, geifernd, bigott, fies und verklemmt.
Sex als Selbstbetrug

Natürlich sind viele Missbrauchsskandale heterosexueller Provenienz zuzuschreiben; aber, die Brille der politischen Korrektheit einmal von der Nase gesetzt, augenscheinlich war es vor allem ein Problem der homosexuellen Priesteramtskandidaten und ihrer bereits ordinierten Vorgesetzten. Hinter den Mauern der Kurie, ob im Kloster oder als Vorsteher einer Kirche, gedieh Homosexuelles prächtig: Schwule Kandidaten fanden dort Asyl, glaubend, dass sie dort, mit dem Herrn als Leitstern, Ruhe vor sexuellen Anfechtungen finden. Im Gegenteil aber entwickelten sich viele dieser geweihten Ruhestätten zu schwulen Kontakthöfen, auch, das wird im Vatikan wohl registriert worden sein, rund um den Petersdom, in Kreuzgängen und Seitenaltären.

Schwule Priester leben immer wieder vom gleichen Muster der Selbstwahrnehmung: Meine Sexualität ist keine, es handelt sich nur um ejakulativ unterfütterte Schwärmerei - keine echte Kopulation jedenfalls, bei der es ja nicht um Fortpflanzung gehen kann. Eine heuchlerische Argumentationsweise: Es kann kein Sex sein, den ich anstrebe, denn Sex ist, denkt meine Kirche, ja nur etwas zwischen Mann und Frau, das der Prokreation dient.
Sakrale Dampfräume

Die Schwulensaunen der Welt, ob in Koblenz, Köln, München, Frankfurt am Main oder Berlin, werden ausgesprochen gern frequentiert von katholischen Priestern: allesamt irgendwie ängstlich, die Sünde des flüchtigen Sexes genießend, gern dazu neigend, die Idee der Orgie im Dampfbad zu kultivieren - und zugleich die Ersten, die Verachtung ausstrahlen, wenn sie es mit jenen Homosexuellen zu tun haben, die den Anschluss an die moderne Bürgerlichkeit schaffen: ",Schwul zu sein ist schmutzig', sagen die", wie es im Internet in manchen Statements heißt.

Der Vatikan, so gesehen, musste etwas gegen den von seinen Funktionsträgern geschaffenen Underground tun: Die Amerikaner sind mit Schadensersatzforderungen nach Missbrauchsfällen nicht zimperlich - das kann keine Sonntagskollekte wieder einspielen. Dass die katholische Kirche und ihre Ausbildungsinstitute selbst dafür sorgen, dass in ihren Mauern die Bigotterie blühen kann, blieb und bleibt unreflektiert: Psychotherapeuten wie Wunnibald Müller, der mit vielen schwulen Priestern schon gearbeitet hat, weiß, dass der Klerus eine ersehnte Stätte ist, um den Wirren eines Coming-outs zu entkommen: hoffend, dass dort die Lust als sündige Last von einem abfällt.

Hat der Vatikan in seiner achtjährigen Recherche zu der nun formulierten "Instruktion" auch nur halbwegs von der säkularen Wirklichkeit jenseits seiner Einflussräume Kenntnis nehmen wollen, wird er ebendies auch registriert haben: In seinen Reihen finden schwule Männer Asyl, theologisch gewiss auch suchend, vor allem aber lebensweltlich auf beängstigende Art unsichere Kantonisten: Ihr Begriff von Keuschheit muss ein heuchlerischer sein - und daraus mag die Kongregation den Schluss gezogen haben, dass, wenn schon Homosexuelle so öffentlichkeitsrührig sind wie seit über zwei Jahrzehnten in allen westlich-demokratischen Ländern, für Schwule die gleichen Regeln gelten müssen wie für Heterosexuelle. Das heißt: Zölibat, Keuschheit, Enthaltsamkeit, Vergessen der sexuellen Orientierung, weil ein Priester eben keine körperlichen Gelüste mehr hat. Seine Klimax kommt im rechten Verständnis eines Gebets zum Ausdruck - nicht in der Lüsternheit eines Triebes.
Keuschheit im Test

Denn das sagt ja die "Instruktion" auch: Homosexuelle können zu Priestern geweiht werden, doch nur dann, wenn sie drei Jahre vor ihrer Weihung auf praktizierte Homosexualität verzichtet haben. Waren sie es vorher, spielt dies keine Rolle: "Sollte es sich hingegen um homosexuelle Tendenzen handeln, die nur Ausdruck eines vorübergehenden Problems sind, wie zum Beispiel dem einer noch nicht abgeschlossenen Adoleszenz", dann drücken die Kardinäle ein Auge zu. Das Menschenbild mag nicht gefallen: "Adoleszenz" oder "vorübergehendes Problem" entsprechen einer Phantasie, die Schwules (oder Lesbisches) als Phänomene von Nichtgelungenheit begreifen möchte. Immerhin drücken die vatikanischen Sentenzen aus, dass man sich auf die Lebenswirklichkeiten von Homosexuellen prüfend eingelassen hat - und sie in seinen Gefilden nicht dulden möchte.

Künftig werde geprüft, ob ein Kandidat "ernste Zweifel" an seiner sittlich-moralischen Reife zu erkennen gebe. Warum auch nicht? Wenn der Pakt mit dem Klerus bedeutet, keusch zu leben, dann gilt eben der Vertrag. Der Rest ist Ausrede. Selbstverständlich lockt jedes Regelwerk zur Grenzübertretung - heterosexuelle Priester wissen dies ohnehin, Kinder bezeugen ihre Fehltritte. Schwule glauben sich gewiss auf einem Terrain, das sie nicht behelligen kann. Der Wichsfleck (des Gegenübers) ist das Peinlichste, mit dem sie sich beflecken können. Der Vatikan warnt, diese inneren Pfade zu betreten, sei "von tiefster Unehrlichkeit" geprägt.

Wahr ist aber vor allem: Die "Instruktion" erklärt Schwule zu echten Wesen. Sie sind nicht des Teufels. Die Kirche nimmt sie ernst. Sie verlangt, wollen sie in ihren Reihen leben, Gehorsam. Das ist nur ehrlich.
Das deutsche Schicksal: vor einem Schalter zu stehn. Das deutsche Ideal: hinter einem Schalter zu sitzen. - Kurt Tucholsky

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Ist ja interessant wer sich alles dazu äußern muss. Werden die Evangelen nicht wieder mal diskriminiert? Die hatten doch vor ein paar Tagen ihre Veranstaltung und was ist? Im eintzigen Staat wo es die EKD gibt, gibt nur ein Thema, Katholische Kirche.

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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:
So, ich hab’ mir den Originaltext jetzt mal durchgelesen. Bei der Pdf-Datei, die Adista veröffentlicht hat, handelt es sich offenbar um eine Art Korrekturexemplar der italienischen Übersetzung der Instruktion. Inhaltlich kann ich im Lichte der kirchlichen Lehre und Tradition überhaupt nichts Besonderes finden. Neu ist nur, daß aufgrund äußerer, bzw. von außen eingedrungener, Umstände eine solche Anweisung notwendig geworden ist. Im übrigen eine Selbstverständlichkeit. Oder sollte eine sein.
Du sagst es mir war nur der Sekretät der Kongregation neu

Idefix
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Beitrag von Idefix »

Aus Rom nix neues - ihr kennt ja den Lieblingsspruch von Obelix:"Die spinnen die Römer".Aber sie (wir) sind ja auch irgendwie putzig.Gell !? :ja:

Tacitus
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Beitrag von Tacitus »

Ich finde nicht, dass die 'ömer spinnen, wenn Du damit den Vatikan meinst.
Jeder, der Priester wird, weiß, worauf er sich einlässt. Wer mal "fällt" - nun gut, in Liebe kann man das wieder in Ordnung bringen. Wer aber permanent dagegen verstößt und gegebene Versprechen nicht halten kann, der sollte auch die Konsequenzen tragen. Das ist doch in einer Ehe nicht anders.
Eine Diskriminierung von Homosexuellen sehe ich schon garnicht, da von Heterosexuellen ja Gleiches verlangt wird.
Die FDP sollte nicht allzu laut kritisieren. Als Rechtsstaatspartei dürfte ihr der Satz "pacta sunt servanda" nicht fremd sein!

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Juergen
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Beitrag von Juergen »

Tacitus hat geschrieben:Die FDP sollte nicht allzu laut kritisieren.
Die FDP diskriminiert doch selbst die Leute. Oder hast Du schonmal einen PDS-Abgeortneten als Mitglied der FDP gesehen?
Gruß Jürgen

Dieser Beitrag kann unter Umständen Spuren von Satire, Ironie und ähnlich schwer Verdaulichem enthalten. Er ist nicht für jedermann geeignet, insbesondere nicht für Humorallergiker. Das Lesen erfolgt auf eigene Gefahr.
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Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Juergen hat geschrieben:
Tacitus hat geschrieben:Die FDP sollte nicht allzu laut kritisieren.
Die FDP diskriminiert doch selbst die Leute. Oder hast Du schonmal einen PDS-Abgeortneten als Mitglied der FDP gesehen?
Wer oder was ist eigentlich die FDP?

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Die Schweizer Bischofskonferenz erklärt, daß sie sich über die neue Instruktion hinwegsetzen werde. Sie tut dies allerdings auf verlogene Weise, indem sie erklärt zu tun, was die Instruktion verlange, dann aber genau das Gegenteil ihres Inhalts als bisherige und künftig unveränderte eigene Handlungsweise beschreibt:
Die Schweizer Bischofskonferenz hat geschrieben:Wir danken allen Priestern, die ihre Berufung in großer Treue leben. Wir sind uns bewusst, dass in unserem Priesterkollegium und in unseren Seminarien Mitbrüder leben, die sich als Menschen mit heterosexueller Orientierung und Mitbrüder, die sich als Menschen mit homosexueller Orientierung erfahren. Jeder soll als Mensch und Mitbruder akzeptiert und respektiert werden. Unabhängig von unserer sexuellen Orientierung haben wir uns entschieden zu einem Leben in eheloser Keuschheit. Im Mittelpunkt unserer Abklärungen zur Zulassung zum Priesteramt steht nicht die sexuelle Orientierung, sondern die Bereitschaft zur konsequenten Christusnachfolge.

Die Stellungnahme, die wir in einem Pastoralschreiben vom Oktober 2002 diesbezüglich veröffentlicht haben, deckt sich weitgehend mit der Haltung der neuen Instruktion: "Es ist unsere Aufgabe als Bischöfe, in kluger Unterscheidung zu prüfen, wem ein entsprechendes Charisma geschenkt ist und folglich zum kirchlichen Dienst zuzulassen oder nicht. Eine homosexuelle, aber in geschlechtlicher Enthaltsamkeit gelebte Neigung schließt vom kirchlichen Dienst nicht aus; die treu geübte Enthaltsamkeit kann vielmehr auf ein besonderes Charisma hindeuten, gleich wie die selbst gewählte Ehelosigkeit. Von Fall zu Fall sind allerdings auch die besonderen Gefährdungen und Belastungen zu bedenken, denen homosexuelle Menschen im kirchlichen Dienst ausgesetzt sein können. Dagegen macht der ausdrückliche Entschluss homosexueller wie zum Zölibat verpflichteter Menschen, sexuell nicht enthaltsam zu leben, für den kirchlichen Dienst ungeeignet."

Die Instruktion hält fest, "dass die Kirche […] jene nicht für das Priesterseminar und zu den heiligen Weihen zulassen kann, die Homosexualität praktizieren, tief sitzende homosexuelle Tendenzen haben oder eine so genannte 'homosexuelle Kultur' unterstützen." Wer den Entschluss zu einem zölibatären Leben im kirchlichen Dienst in Freiheit fällt, kann ehrlicherweise nicht einen Lebensstil pflegen, der diesem Entschluss entgegensteht oder Haltungen vertreten, die mit denen der Kirche nicht vereinbar sind. Wenn bei einem Mann homosexuelle Tendenzen ein Leben in sexueller Enthaltsamkeit verunmöglichen, so ist eine Zulassung zur Weihe nicht möglich. Das Grundanliegen muss sein, sowohl dem Auftrag der Kirche als auch dem einzelnen Menschen gerecht zu werden.

Es ist uns ein dringendes Anliegen, dass jeder Seminarist und jeder Priester die menschliche und geistliche Begleitung erfahren soll, die ihm hilft, die in Freiheit gewählte Lebensform überzeugt und überzeugend zu leben.

Freiburg im Üechtland, den 23. November 2005
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ottaviani
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Beitrag von ottaviani »

was hast du den erwartet das war doch mit allen dokumenten so seit dem konzil

Petra
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Beitrag von Petra »

Wo sind denn da die Widersprüche? (Bin eine anonyme Blondine 8) )

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Petra hat geschrieben:Bin ... Blondine
Echt jetz? :shock:
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Idefix
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Beitrag von Idefix »

...Obelix meint ja das die "ömer spinnen"(Gruss an Tacitus)...jedenfalls wissen wir jetzt das es auch in unserer Kirche Schwule gibt.Und anscheinend sogar schwule Priester...wer hätte dies für möglich gehalten.Und das selbst der heilige Vater sich auf dieses schlüpfrige Gebiet vorwagt...erstaunlich...und dabei auch noch so locker in den Handgelenken bleibt. Da wird selbst Obelix römisch.Und bestellt sich ne Pizza Calzone.Gefüllt mit...?

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Robert Ketelhohn
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Beitrag von Robert Ketelhohn »

Wildschwein.
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Stephen Dedalus
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Beitrag von Stephen Dedalus »

Robert Ketelhohn hat geschrieben:Wildschwein.
Oink oink oink

Tacitus
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Beitrag von Tacitus »

Der Jesuit und Psychotherapeut Hermann Kügler hat in einem Interview mit Spiegel-Online die römisch-katholische Kirche als größte transnationale Schwulenorganisation bezeichnet. Auszüge:
SPON hat geschrieben:SPIEGEL ONLINE: Dennoch waren die Opfer der in der katholischen Kirche bekannt gewordenen Fälle sexuellen Missbrauchs durch Priester vor allem Jungen.
Kügler: Das ist ein Indiz dafür, dass das Priesteramt in der katholischen Kirche hoch attraktiv ist für Menschen, die in ihrer sexuellen Entwicklung auf einer kindlichen oder pubertären Stufe stehen geblieben sind. Viele angehende Priester unterliegen dem Irrtum, dass sie sich mit ihrer psychosexuellen Entwicklung nicht auseinandersetzen müssen, da sie ja ohnehin ein zölibatäres Amt anstreben.
...
Kügler: Das ist ein fundamentalistisches Verständnis der Bibel. Die scharfe Ablehnung der Homosexualität in der Bibel geht von Voraussetzungen aus, die man im historischen Kontext des alten Orients sehen muss. In der Bibel werden Homosexuelle eigentlich als Heterosexuelle gesehen, die sich aus perversen Neigungen homosexuell verhalten. Das wird abgelehnt. Doch genetisch bedingte Homosexualität kennt die Bibel nicht. Leuten wie Kardinal Meisner würde ich raten, exegetisch und hermeneutisch etwas genauer hinzuschauen.
...
Kügler: Die katholische Kirche ist ein feudalistisches System. Es gibt einen herrschenden und einen beherrschten Stand. Und der herrschende lässt nur solche Leute rein, die genehm sind.
...
Kügler: Richtig ist sicher, dass die katholische Kirche die größte transnationale Schwulenorganisation ist. Glaubwürdige Schätzungen gehen davon aus, dass etwa 20 Prozent der römisch-katholischen Priester homosexuell sind - was nicht heißt, dass sie diese Neigung auch ausleben.

HeGe
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Beitrag von HeGe »

Tacitus hat geschrieben:Der Jesuit und Psychotherapeut Hermann Kügler hat in einem Interview mit Spiegel-Online die römisch-katholische Kirche als größte transnationale Schwulenorganisation bezeichnet.
Irgendjemand sollte mal ein Buch schreiben mit dem Titel: "Die Jesuiten im 20. Jahrhundert: Geschichte des Niedergangs eines Ordens". :cry:
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Benedikt

Beitrag von Benedikt »

Eh die Jesuiten völlig fertiggemacht werden, ein Beitrag zu ihrer Ehrenrettung: http://www.die-tagespost.com/archiv/tit ... p?ID=10530

Hinzuzufügen ist, dass ein Novizenmeister die Verhältnisse kennt.

Ich habe auf Fonos Weblog zwei Beiträge geschrieben, die bei der Antwort auf die hier gefallenen Fragen weiterhilft: http://www.fonolog.com/article/1717/bew ... it#c001793

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

Ich verstehe gar nicht, wieso hier nicht offizielle Meinung reinkopiert werden.

Jeder ist frei seine eigene Kirche zu gründen. Offensichtlich fehlt es den zahlreichen Einzelkritikern der Kirche an Sympathisanten um etwas nach ihrem besten Wissen und Gewissen entstehen zu lassen, darum begnügt man sich mit der Rolle des Kritikers.
Die masochistische Motivation der Menschen, die etwas angehören, dieses etwas sie jedoch zugleich ablehnen, wäre ein andere Ansatzpunkt, dieser schon zum Teil durch das nichts selber zu stande kriege begründet wird.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Die masochistische Motivation der Menschen, die etwas angehören, dieses etwas sie jedoch zugleich ablehnen, wäre ein andere Ansatzpunkt, dieser schon zum Teil durch das nichts selber zu stande kriege begründet wird.
Deiner REde nach war Paulus wohl der erste Masochist der am besten austreten hätte sollen, gott sei dank tat er es nicht

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

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Knecht Ruprecht
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Beitrag von Knecht Ruprecht »

FioreGraz hat geschrieben:
Die masochistische Motivation der Menschen, die etwas angehören, dieses etwas sie jedoch zugleich ablehnen, wäre ein andere Ansatzpunkt, dieser schon zum Teil durch das nichts selber zu stande kriege begründet wird.
Deiner REde nach war Paulus wohl der erste Masochist der am besten austreten hätte sollen, Gott sei dank tat er es nicht

LG
Fiore
Paulus hat sich nicht für die Ausbreitung sexueller Krankheiten ausgesprochen, sondern für die Aufnahme von Nichtjuden in die christliche community. Damit diese sich zusammen mit den Juden dem neuen Volk Gottes anschließen können. Wie du aus Paulus, der für Gottes Gesetz gekämpft hat, zu einem Feind von Gottes Gesetz machen willst, ist mir völlig unklar.

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FioreGraz
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Beitrag von FioreGraz »

Knecht Ruprecht hat geschrieben:
FioreGraz hat geschrieben:
Die masochistische Motivation der Menschen, die etwas angehören, dieses etwas sie jedoch zugleich ablehnen, wäre ein andere Ansatzpunkt, dieser schon zum Teil durch das nichts selber zu stande kriege begründet wird.
Deiner REde nach war Paulus wohl der erste Masochist der am besten austreten hätte sollen, Gott sei dank tat er es nicht

LG
Fiore
Paulus hat sich nicht für die Ausbreitung sexueller Krankheiten ausgesprochen, sondern für die Aufnahme von Nichtjuden in die christliche community. Damit diese sich zusammen mit den Juden dem neuen Volk Gottes anschließen können. Wie du aus Paulus, der für Gottes Gesetz gekämpft hat, zu einem Feind von Gottes Gesetz machen willst, ist mir völlig unklar.
Nein Paulus war zu seiner Zeit einer dieser Einzelkritiker und im Clinch mit Petrus, fast schon im Dauerclinch die haennet gut zusammengschaut. Und deiner Argumentation nach hätte ihn das Apostelkonzil net anhören und recht geben sollen sondern erstmal in hohen Bogen rauswerfen auf das er sich ne eigene Kirche zusammenstrickt.

Und wer spricht sich für die Verbreitung sexueller Krankheiten aus, niemand rennt rum und ruft "Hier ein Spritze Aids, holt euch Tripper, ....."
Und wenn Homosexualität auch solch eine ansteckende KRanheit wäre wundert es mich dorch gar lieber Knecht das du sie noch nicht hast, denn du wirst ohne das du es weißt es schon mit zig dieser infektiösen Kranken zu tun gehabt haben.

LG
Fiore
Einer ist Gesetzgeber und Richter, er, der die Macht hat, zu retten oder zu verderben. Wer aber bist du, daß du den Nächsten richtest? (Jak4,12)
In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas

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